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vttläßs B O«. >04 d« Amr La-ettatte- und U«ztt-«r ftkr daß EM'bktz«. Vomaimd, d«l L. Geptmber IM. '8 Rücklieferung Über di» 100 OOO-Bolt-Anlagen bez. Mitar ,dem Bürgermeister eine namhafte Geldspende, die dazu t ! Kinderwagen sollen an bedürftige Mütter leihweise abgegl j werden, um diesen die Möglichkeit zu schaffen, ihre Kii recht oft der frischen Luft zuzuführen und dadurch ihr Wc I tum und ihre Entwicklung zu fördern. nis. Wegen der beschlagnahmten 60 englischen Pfund h sich der Angeklagte mit der Hintergangenen Firma durch 2 I keptnnber bung eine erversamn netsteHagu ommcrs I -"-mittags »arten von en, daß er chtet und ützt. tzinti er gesamt! Interessen t fnd WM ^huna gee Lrch ALga Imgen der l-rpteren if vojd oder > «eignet stn simmunger ftmglstelln ^nwetsungi Kwischenbes siichtigbefu ierm nach Land« iiaienbund änd der Wachsen, h agung in »ranstaltri Vertreter«!! Inen rva» inen Lehr mstaltung« Md folger Kandesbts«! an Luther dahreovers Mgen« P. Weh,' Udolf Get! Vorträge« Sorg, um »mtegerich n unserer Freiberger Kameraden ihren im Weltkrieg gefallenen Helden eine Denkstätte errichtet und den größten Teil der Arbeiten durch motmtelange freiwillige Arbeit in den Abendstunden ge leistet. Alle ehemaligen Angehörigen der genannten Trup penteile werden herzlichst eingeladen an dieser Feier teilzu nehmen. Anmeldungen sind für die Jäger an Kamerad Richard Simon. Freiberg, Oststrabe, und für 182 an Kamerad Alfred Schräder, Freiberg, Mühlweg 53 zu richten. Am 29. September kameradschaftliches Beisammensein der beiden Truppenteile. Leipzig. 22 Mill. Mark für die Rhein« und Ruhrsvende — 200000 Mark Geldstrafe. Ein schwedischer Meßbesucher schreibt den „L. N. N.": Am Meß- Dienstag nachts saß ich mit deutschen Bekannten in einer Gastwirtschaft und hatte infolge der angeregten Unterhaltung nicht gemerkt, daß die verlängerte Polizeistunde überschritten war, bis plötzlich im Türrahmen die Hüter der öffentlichen Ordnung erschienen, um „Feierabend" zu gebieten und von M vu M sparst äcurül imä W M 8 cftonst «LeMstc-s! H ersten Touren frische Handschuhe an und ersetzten sie dann unversehens durch ulte. Die Frau Oberrevisortn sagte: „Ich würde mich schämen, mich um solche Dinge zu bekümmern." Nun brach per Zorn der Handschuhfabrtkantin los und sie bemerkte, .es gebe viele Handwerksleute, welche mehr verdienten als die Angestellten; man wisse Wohl da sei'S oft außen fix und innen nix. Leovoldtne, die den unverzeihlichen Mißgriff.gemacht hatte, .eine solche gemischte Gesellschaft zu laden, brachte die Sache schnel ler, als sie hoffen konnte, wieder ins Geleise durch die einfache Frager ob wohl die Herrschaft bei dem Heuti gen Ball sein werde? „Was ist Pas, die Herrschaft?" fragte Lorle. Alles sah sie erbarmungsreich an. „Das ist Her Hof, das ist Hie Herrschaft," erklärte man von allen Seiten. Lorle aber entgegneter „Warum denn Herrschaft? Mein' Herrschaft ist'S nicht, ich bin kein Dienstbote, ich hab' meine eigene Haushaltung, .und ihr ja auch." Kichernd und lachend erhob sich jedes himmelhoch über diese furchtbare Einfältigkeit. Selbst dir Frau Oberrevisortn konnte nicht umhin, der ihr vorgezogenen Kammersängerin etwas ins Ohr zu zischeln. Lorle at- mete erst wieder frei auf, als der Kollaborator au» dem Bterhause kam und allerlei Scheine loSlietz. „Mein Lebtag geb ich nimmer in st> eine Gesell- »chatt," sagte Lorle auf dem Heimwege zur Bärbel. Sie fühlte wohl die Erbärmlichkeit eine« solchen Leben» „wo man, statt an eigener, gesunder Kost sich zu erfreuen, nach Pen Brosamen und dem Abhub der vornehmen Welt hascht. Während diese» Abend» mußte Reinhard viele er götzliche Neckereien bestehen. Er wurde stet» dort zwei Masken gehänselt, die gang in derselben Bauerntracht gingen, wie einst Lorle. Anfangs war er erschrocken, denn beide Masken sprachen vollkomme«: den Dialekt. Erst Leim.Entlarven wnnte er in der ciuen die Gräfin Mathilde und in der anderen ihre Gesellschafterin, ein armes adlige- Fräulein, erkennen. «arril Mbpi-troffsnsMschMsI / Für Eisei^ Altmetall, Lumpe» Knochen, Altpapier, 1 tungen und Bücher N Aelle aller Art zahlt die höchsten Tagesp Max Wehner, Reichst Fernruf 840. Hole auf Wunsch ab sehrgeheimnisvollausnahmen:,, ampfeiner usaren atrouille mit einem osaken ommando" und dergleichen. Allerhand Unglücksfälle und Ereueltaten waren auf Schildern angc- kündigt, während eine Drehorgel, deren Bässe einem chronischen Luftröhrenkatarrh verfallen zu sein schienen, ganz ergreifend spielte: „Ich bete an die Macht der Liebe —-" Gegenüber wurde Leuten in „wissenschaftlicher" Weis; das Blut geprüft, die Diagnose lautete meist: heißblütig und erregt, sodaß die Betreffenden schmunzelnd zahlten, und das kleine Mädchen, das sie manchmal mithatten, sich mit glück- seligem Gesicht ihm in den Arm hängte, stolz darauf, daß „ev" sich als heißblütigen Menschen erwiesen hatte. Wie mag es manchen solchen Leutchens erst zumute geworden sein, wenn sie dann auf dem nächsten Kamssell durch die Luft geschwenkt wurden, während das Orchestrion, von einer Gliederpuppe etwas ruckhaft, sonst aber einwandfrei dirigiert, den berühmten Schlager vom »Holden Abendstern" spielte! . . . Es Ist von hoher Bedeutung, daß nur di, Waltrrwtes, noch nahezu «in Aussehen bot rote früher, während sonst alle» nachgelassen hat. Es liegt eben doch an den beiden großen Eigenschaften des Menschen, dir Sehnsucht nach dem Neuen und nach dem Frohen — es sind wirklich grund legend, Eigenschäften de» Menschen- Und darum soll man auch nicht gleich übtr die Vergnügungssucht unserer Zett klagen. Wenigsten« zum Jahrmarkt nicht-—v. AlS Lorle ihm am anderen Morgen die Ereignisse des gestrigen Abends erzählte, hörte er ihr kaum zu. Seine Gedanken tanzten noch auf dem Balle. Dennoch blieb das Verhältnis zur Gräfin Mathilde ohne Fortschritt, fast auf demselben Punkte, auf -em es begonnen hatte, zumal da sie jetzt, nach Schluß -er Saison, wieder mit ihrem Vater auf seine Güter zurück kehrte. FstrnebjmeSLeb en, fürstlich es Brot. Lorle hatte ein vereinsamtes Leben, Penn Reinhard war die meisten Abende außer dem Haus und trieb sich oft tagelang auf den Hofjagden umher. Jetzt richtete er sich noch seine Werkstatt in den oberen Zimmern des Marstalls ein. Lorle war noch nie dort gewesen. Ter Prinz hatte Reinhard beauftragt,, eine Erinne rung an die letzte Fuchsjagd zu malen. Auf.die Ent gegnung Reinhards, daß er sich nicht auf Jagdyücke ver stehe erhielt er die Antwort: „Malen Sie nur ganz nach Ihrer Eingebung, ich .lasse der Kunst Hern die vollste Freiheit." In unglaublich kurzer Zett vollführte nun Reinhard ein Werk, das er für sein bestes hielt. Es war eine tiefe Waldeinsamkeit, nur ein Fuchs sgtz ruhig auf.sei nem Bau unter den alten knorrigen Stämmen .und schaute sich klug um: es war der Verstand de» Waldes. Triumphierend ließ Reinhard daS Bild auf da» Schloß trogen. ES mißfiel allgemein. „Das ist ja bloß eine Landschaft" Ließ e». Man hatte mindesten» die Ab bilder der Hauptiäger und ihrer Hunde erwartet. Da- war also die „vollste Freiheit" der Kunst — .und doch sollte nach Reinhard» Ansicht da» monarchische Prinzip ihre einzige Stütze sein! Verstört und in grimmig gina er umber. Zu Hause war auch -es Elende» genug, .und gerade in seinem Berufe hatte er die Erlösung gesucht. Gr hatte ein gut Teil jener Unabhängigkeit verloren, die in dem eigenen Bewußtsein sich erhebt. Seine gesell schaftliche Stellung verlangte notwendig die Anerken- NML rll- .Künstler. rlnääsrjnüriert AetcdMiliE Die Bärbel kränkelte, und Lorle jammerte viel, sich die Diensteifrige keine Ruhe gönne. Reinhardt merkte einmal, die Bärbel solle wieder Heimkehrer I weinte Lorle so bitterlich, -aß er sie nur mit . I Mühe beruhigen konnte. Er ließ Lorle immer für sich gewähren, und wenn er dann oft plötzlich ihr schulte, fetzte sie ihm eine störrische Unnachgis keit entgegen. Sie war ihm demütig ergeben, .so le er sich ihr vollauf widmete. Ihr ganzes Tagewerk oft nur ein Warten auf,jhn. Manche Arbeit kam! nur wie einstweilige Unterhaltung bis zu seinem verkommen vor. Nun aber, weil er sonst wortkarg l mürrisch war und fast nur sprach, wenn er etwas tadeln und zu lehren hatte, hörte sie seine Auseift Versetzungen an. ohne ein Wort zu erwidern.. Rein« fühlte sich dadurch oft im Tiefsten unglücklich. Die Bärbel erkannte mit schwerer Bekümmert wie so bald das einige Leben der Eheleute sich sm Sie suchte Lorle auf.allerlei Weise zu beruhigen, I ihr Haupttrost war: „Es wird schon alles besser gcl wenn du einmal ein Kind hast." Da wark.stch Lorle weinend an ihre Brust.und sc» „Ich fürcht, ich fürcht, da« wird nie geschehen, hab mich versündigt, ich hab ein Kind, das den Hetu vorstellt, guf -en Schoß nehmen müssen, wie er damals abgemalt hat. Ich hab'» nicht tun wollet» hat'S aber gewollt. Gott wird doch barmherzig und mir mein' Sünd' vergeben." Die Bärbel suchte ihr die schweren Gedanken zureden, glaubte aber selbst mehr daran, .al» Hie 1 glückliche selber. Al- Reinhard einmal wieder auf einen ganzen I zur Jagd gegangen war, machte sich Lorle die heim! Freude und half der Bärbel bet der Wäsche. Beim.ä winden derselben drehte Lorle zuerst einen Ring, j die Bärbel versäumte nicht, den alten Waschweibern ben anzubrtngen. Hatz Lorle sich eine Wiege dn Lorle spritzte nun der Bärbel einige 'Tropfen in» I sicht und ging.in die Stube. (Z^f-tzung fytzt ) wieder ausgenommen werden. Das neue Kraftwerk und 100 000-Bolt-Anlagen sind durch den Schaden nicht in L leidenschast gezogen. Bedauerlicherweise zog sich der Ma nenmeister, der den Schalter bediente, bei der Explo schwere Brandwunden zu, die noch in der Nacht vom D nerstag zum Freitag seinen Tod herbeiführten. Großenhain. Das verkaufte Fabrikgehei nis. In einer KunstlederfaLrik zu Großraschütz b^t Groß vag« Hain war der crus,Mähren gebürtige Werkmeister Gu kietst Vrocksch tätig. Im Frühjahr versuchte er Fabrikgeheimr bezw. ein durch Patente geschütztes Verfahren an die ausl dlsche Industrie zu verkaufen. So nahm er in Italien, A rika usw. Fühlung und verkaufte schließlich ein derartig ge lich geschütztes Verfahren nach England. Der Kaufpreis trug eine Milliarde Mark. Der bestohlenen Firma fiel mir die ordnungsmäßige Straf« von LOO 000 Reich-matt erheben. Diese Forderung schien mir für meinen Fchu zu bescheiden und ich bot dem Beamten den selbst für hem Verhältnisse ansehnlichen Betrag von LL Millionen Matt Rhein und Ruhr, als Sühnegeld, um gleichzeitig einem « Zweck zu dienen, Der Beamte nahm die Spende, in Empfci ohne mir indeß auch nur die primitivste Aettelqutttunq ci zuhändigen, sondern verlangte vielmehr außerdem auch n die 200 000 Mark für den Uebertritt der Polizeistunde, diel dann schließlich ebenfalls noch etttrichten mußte. Einen Bä kratiSmu- in solcher Potenz habe ich bisher noch nicht kem gelernt und ev dürste wohl nur! in Deutschland möglich st In Zukunst werde ich mit Sühnespenden etwa» vorsichtiger ß Dresden. Schalterexplosion ,tm StaatÜ^ Allerlei vom Jahrmarkt. Der Nm» aller Ving« ist das Geld, für Deutschland also die Matt- vn deutsch« Nerv aller Dinge aber hat da» große Nervenzucken. Wie „nervenkrank" Deutschland ist, da, zeigt sich bei Tag und bei Nacht, da» zeigte sich auch zum Jahrmarkt, der An fang die:« Woche in unserer Stadt abgehaltrn wurde. Niemals seit Jahren «ar der «Auer Markt" so arm an Ver kaufsbude» gewesen wir Heuer. Wir können aber einfach nicht mehr mit. Nur Ausrufer gab es viel«. Aber das liegt ja auch nur daran, datz diese Leut« Ding« verkaufen, nach denen die ge plagt« Menschheit sich träumend sehnt. Zum Beispiel ein« Anweisung auf allerlei Taschensptelerstückchen oder Klebstoff zum Schuhebesohlen oder sonst wa» für Dinge, die Geld ein bringen oder ersparen sollen, vielleicht noch Sachen, die recht kurios sind. Die mehr oder weniger soliden verkauf»buden aber ver schwinden mehr und mehr. Nahezu wie einst war eigentlich bloß die Walterwtes« mit allerlei Brimborium ausgestattet; hier schlug ja das Herz de, ganzen Volksfeste« Jahrmarkt. Hier vermochten zwei tiefgründige Eigenschaften der menschlichen Seele, die Freude am Neuen und die Freude am Heiteren, da«, was sie suchten, zu finden. Liebe Mitmenschen! Wir wollen uns doch bloß nicht über diese beiden Eigenschaften mokieren- Die erste ist die Urmutter der Wissenschaft und die zweite erhält, im grandiosen Ausmaß feinster Abstraktheit, die ganze Welt. Daran ändert aber auch die Tatsache nichts, daß es einePein sein muß, drei Tage lang die vielstimmigen Disharmonien eines solchen Platzes anhören zu müssen. Denn die Befriedigung dieser beiden großen Sehnsüchte der Menschheit, nach Neuem und nach dem Frohen, in ihren einfachsten Graden ist nun einmal mit Lärm und Radan verknüpft. Auf der Walterwiese gab es Bier und Zigarren, Luft schaukeln und sonstige Bewegungsphänome, ein „Opfer von Barbaren" in 16 schillernden Farben und einen waschechten Inder, der einen Klemmer trug und ganz darnach aussah, als s energisch durchgriff, wäre er irgendwo am Ufer, nicht des Ganges, aber der Mulde! Freiberg. E h r e nm a lsw e i he. Am 30. September etwa, geboren. Ein Panorama der modernsten Zeitereignisse findet die Weihe des Ehrenmals für die Gefallenen der Fret- fehlte auch nicht, an dem außen Schauerbilder aus dem Krieg» j berger Iäger und 1 9 2 er statt. Treu dem alten Wahrspruch: anfgemalt waren, deren Unterschriften besonders abends sich »Ein Volk, das seine Toten ehrt, ehrt sich selbst!" haben die Ke«,. « Küsse in tf Kmpfuna V Rücksicht au er Großstk Ruhr«» tnigung de ... greift man Kraftwerk tztrschselde. Am Donerstag, drn 80. August, nMuhropfer! mittags v,bS Uhr, kvat im Kraftwerk Hirschfelde in der Sch »irb sp h« anlage de» Kraftwerkes 1, die zurzeit einem vollständigen l pi, «inen bau unterworfen wird, eins Störung auf, und zwar exj berwteaeni dierte dort beim Schalten ein 6000-Volt-Oelschalter et en, besitzt 20000 Volk-Umspanners. Infolge de» dabet entstehen , glso scho Oelbrandes wurden Teile de^ Schaltanlage beschädigt. Di notonfl Rücklieferung Über dir 100 OOO-Bolt-Anlagen bez. Mitar M anzutz vorhandener Kraftwerke konnte die Belieferung der zunü >,« «z die in Mitleidenschaft gezogenen Gebietsteile nach einer im g besetz in er sttgsten Falle etwa öO Minuten betragenden Störungsda lrzt ist ett »reis- H°r oll zjn AtA innahmen -älftt entst eisteter Ar! -zahlen? nan 60, fü len 840 sten kra ,as Fahrzei »erkaufen, i Schaden hsi lande, in j en. Di« 8 ählen, der« Aus Sachsen. vberpfmmeafttel. Abgegebener «Orgeldtenst. In unserem Ott bat der Kantor auf Grund des ihm -ustehenvrn Rechte» den kirchenmustkaltschen Dienst abgegeben. Glaucha«. Uuch die Kegler streiken. Der Ver band Glauchauer Keglerllub» beschloß, da» Kegeln bi» auf wettere» einzustellen. Die Urfache liegt tn dm neurn Schub gebührenforderungen der Schublokalbesttzer, die fetten» de» Verbände» nach eingehender Prüfung und unter Berücksich. tigung der derzeitigen Verhältnisse als vollständig ungerecht fertigt gefunden wurden. Der Verband hat daher den Be schluß gefaßt, daß sämtliche dem Verbände angeschlossenen Klubs das Kegeln einstellen, bis die Wirte ihre Forderungen auf ein vernünftiges Maß reduzterm. Grdmna. Uebel belohnte Opferwilltgbeit der Landwirte. Nachdem die Landwirtschaft zwei Wochen lang verbilligtes Fleisch und billige Kartoffeln für die Bewohner de» Bezirks geliefert hat, erklärte sie sich Wetter bereit, besold, ders bedürftige Kreise, wie Erwerbslose, Kurzarbeiter, Kriegs beschädigte, Klein- und Sozialrentner und Arme, fernerhin s mit verbilligtem Fleisch zu. versorgen. Ihre Hilfsbereitschaft wird leider den Landwirteni übel gedankt. Immer noch wer- den sie in der niederträchtigsten Art bestohlen. Getreide-, Kohlrabi- und Krautfelder, besonders aber die Kartoffelfel der, werden immer toller geplündert. Im benachbarten Treb- sen, wo es besonders arg getrieben wurde, hat gestern endlich Sitzo eingegriffen. Eine wilde Schutzorganisation hatte sich dort erboten, die Felder zu bewachen. Anstatt als Wächter betätigten sich diese Schutzleute aber selbst als Diebe. Da rauf wurde Sipo aus Wurzen und Leipzig aufgcboten, die miß als Plötzlich die Auslandsaufträge wegftelen. Man nn u d-st. ftirö bereits die Entlassung von Arbeitern in Erwägung zieh mnünstige Gegen Pfingsten wolltsi Procksch Plötzlich nach England ab varterr von sen, um sich den Rest des ausbediingenen Geldes zu holen, en, daß er der Festnahme wurden damals 60 englische Pfund vorgefun chtet und^ und beschlagnahmt. Wegen der begangenen Handelsspion stand Procksch, der übrigens tschechischer Nationalität ist inzwischen bei einer Firma im Vogtlands anderweit Un ührungsbe <r Abltefe fänden, de Gegenwerte mngen br aß nachw« Atzten der oeisung od devtsen in „gerechnet lir eigene sicht als y irländisch, kommen gefunden hat, vor dem Schöffengericht zu Groß äcN die Ae Hain. Das Urteil lautete insoweit auf fünf Wochen Gest te Eimrctl nis. Wegen der beschlagnahmten 60 englischen Pfund h - Septen» sich der Angeklagte mit der Hintergangenen Firma durch Ü D« G gleich geeinigt, jede Partei nimmt die Hälfte für sich in Bk ^»erhohu Bischofswerda. Eine Stiftung für Leihkind g" Uugust wagen. Eine Stiftung, di« die Not unserer Zett so : «Mandes kennzeichnet, errichtete ein hiesiger Industrieller- Er über: « Berlin ^dem Bürgermeister eine namhafte Geldspende, die dazu »dH f wendet werden soll, 25 Kinderwagen anzuschaffen. 3 ,eitere Au ! Kinderwagen sollen an bedürftige Mütter leihweise abgeg, ersah j werden, um diesen die Möglichkeit zu schaffen, ihre Kii H recht oft der frischen Luft zuzuführen und dadurch ihr Wc ^rvrdNUN Itum und ihre Entwicklung zu fördern. itndtscher