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Dresdner Journal. i verantwortlicher Redactenr: Z. S. Hartman». n«onu1nöiM^l »:? Il A nv't in d)0 buirc-'-n^j/i^ y> Erscheint »tt Ausnahme der Sonn- - » Preis fftr da« «terttljahr l Lhaler. und Festtage »»glich «end» und «ft DVN^tkvsllll , vtll 4. AUUl. Insertion«. Gebühren für den Sian« durch all« Postanstalten zu beziehen. " einer-espaktenenZrile l Neu-rcs-tkn ^V125 18S7 Amtlicher Lheil. Dresden, S. Juni. Ihre Königlichen Hoheiten der Kronprinz und d», Kronprinzessin sind heute Mittag AI Uhr nach Prag gereist. DreSdeir, 18. Mai. Se. Majestät der König haben allergnädigst geruht, dem Vorsitzenden der Generalkommission für Ablösungen und Gemcknhcktsthckl^ngen geheimen Regie« rungsrathe Spitzner, da« Dienflprädikat al« Direktor der Grneralkommission mit dem entsprechenden Range in der 2cen Klaffe der Rangordnung beizulegen. . ' Verordnung, die Landtag-Wahl im Bezirke der Stadt Dretden v betreffend, vom 3- Juni 1857. Nachdem der GerichtSamtmann Hofrath Damm allhier de« ihm ertheilten Auftrag« zu Leitung der Landtagswahl im Bezirke der Stadt Dre«den auf fein Ansuchen wiederum enthoben, und an dessen Stell« für da« gedachte Wahlgr« schäft der Supernumerar Regierungsralh Eppendorfs allhier al« Regieruugskommiffar bestellt worden ist, so wird Solche«, unter Bezugnahme auf die unterm 29. April d I. ergangene Verordnung andurch bekannt gemacht. , Dresden, am 3. Juni 1857. Ministerium deS Innern. Für den Minister: Dr. Wetnltg. v. Charpentier. Nichtamtlicher Theil. Neberstcht Lage-fleschscht«. Dresden: Inhalt d^ neuesten Gesetz- blatte« — Wien: Gegen cknen Artikel der „Jndöp. belge". — Prag: Eine neNe Affociation. Verschönerung der Stadt. Dir Fiale der Creditanstait. — Mantua. Erz, Herzog Ferdinand Max auf einer Reise zur Begrüßung des Papstes begriffen — Vertin: Die bnrorstehrnde ' Veröffentlichung der Resultate der Nürnberger Confer,nz. Dt, Vllbung »es Ovfstaatts dos ^»ckn^ch KckMwch «il- chei«. Herr ». Hülsen. — München: Die Herzogin Marwdch Wien. — Augsburg: Ltn, Adresse der Pro« testanten an den König. —Nauheim: Der große Strudel -wieder da. — Gotha: Aus dem Rechenschaftsbericht, der LkdeoSverficherungsbank. — Paris: Au den b,vorst,hen« den Wahlen. Lord Cowlep nach London. Ur. Kern ad« gereist Der König von Bayern. — Calais: Der Groß fürst Konstantin von Osborn, zurück. — Brüssel: Einbe rufung der Milizen. Die letzten Sceuen der Aufregung. — Turln: Der König nach Slresa. — Madrid: Ueber- -reiche»«- der Abrisse de« Senat«. — Cowes: Der Besuch de« Großfürsten Konstantin in O«b»rne. — St. Pe- tersburg: Die neue Moldau»beffarabische Grenz«. — -Warschau: Der Statthalter zurück. Llleat» und Prvviuztatangelegeubriten. Dresden: rchfin neu^ Dampfschiff. Einstellung der Dampfschifffahr« len nach Torgau. Brodpreife. — Leipzig: Frequenz der Pfiagst'xtrafahrten — Freiberg: Erbauung eines Krankenhaus,«. — Meerana: Prüfung der Sonntags- schüler. —»Riesa: Feuer. — Stolpen: Unglücksfall.— Schandau: Strsmverkehr. OeffenU Serichtstverhanblungen. (Dresden.) n B e t l a ch «. Ueberficht derjenigen Behörden, welche in den -deutsch«« Bundesstaaten zu Ertheilung von . Heimaths chrlaen rc. kompetent sind. Feuilleton. Die Schweizer« i»hle i« vielagrrmde. -d Mutzer den Wovernen Uaveanstalien, die in neuester Zeit einen höchst «rfwuliche» Auffchwung erhalten habe», nimmtdas zudrst von »m» verstorbenen Geißler mit nur «einen Anfängen ins Leben gerufene Bad bei der Schweiz,rmühle im Bielagrund» gewiß einen seht ehronvollen Platz ckn. Nachvem es lange Jahre hindurch unter mancherlei ungünstigen Bechältniffen, welchen auch die reizende Lage des Ort,« und die Trefflichkeit »er Quellen nicht die Spitze zu bieten vermochte, sein Dssrin nnr kümmer lich gefristet chatte, unternahm der jetzige Besttzer, Herr Km»f- vckinn Hetschel, vor einigen Jahren da« gefährliche »agniß, i« Bertram« auf seinen eignen festen Willen und di« Heilkraft der Bergwtffer, dir junge Anstalt in kräftige Hand zu fassen und sie auf denjenigen Platz zu stellen, der ihr m der Reihe der sächsischen Lurorte gebührt. Mancherlei ungünstige, von ihm nicht geahnte Umstände traten ihm anfangs Hemmmd und nachthestig ent- gegen; es gelang ihm jedoch, al« Badearzt den in der Wasser. Heilkunde rühmlichst bekannten vr. most. Herzog für die Anstalt zu gencknntn und im Verein« mit diesem nm die betreffende Lur- Nttchod« Hach »erdionten Mann« unter großen Mühen und Opfern st» Laufe wmiger Jahr« die Anstalt auf eine« Punkt zu erheben, auf dem sie »ervchtigl ist, mit allen Curorren gleicher «N in tzst Schranken zu ttsien. Nachdem er bei Sollendung jeder Süffon auf« Eifrigste bemücht »ar, je nach den bemerkt,n Bedürfnissen und wie es ihm die Mittel erlaubten, der Anstalt di« erforderliche Ausdehnung und Einrichtung zu geben, hat er tm Laufe des vergangmen Wiuttrs dieselbe tu eiun Art er- Lage-geschichts. Dresden» 2. Juni. Vom Gesetz und Verordnungs blatt« für das Königreich Sachsen ist da« 5. und 6- Stück vom Jahre 1857 ausg,geben worden- Das 5. Stück ent hält. Nr. 36) allerhöchste« Dekret wegen Bestätigung der revidirten Spar« und Leihcaffenordnung für die Stqdt Pirna und Umgegend, vom 20. April b.J.; Nr. 37) Verord nung der Ministerien des Innern und der Finanzen, einige Abänderungen des durch Verordnung vom 16. März 1856 pudlicirten Regulativs über das Verfahren bei Versendung von Pulver betreffend, vom 24. April d. I ; Nr. 38) Be kanntmachung des Finanzministeriums, die Chemnitz-Riesaer Eisendahnschuld betreffend, vom 12. Mai d. I. (das Ge richtsamt im Bezirksgericht, zu Chemnitz wird als diejenige Behörde bezeichnet, weiche im Kalle der Einleitung des Edik talverfahrens wegen abhanden gekommener Wertpapiere der vormaligen Chemnitz-Riesaer Eisenbahngesellschast di« erfolgte Mortificatio« derselben bekannt zu machen und der Ausstellung neuer Dokumente und der Auszahlung verfallener Geldbeträge sich zu unterziehen hat). — Da« 6. Stück enthält: Nr. 39) allerhöchst« Verornun^g vom 18. Mai d. I- zu Be kanntmachung de« Münzvertrag« vom 24. Januar 1857 und d,S gleichzeitig abgeschloffenen Nachtrag« zur besonder»» protokollarischen Uebereinkunft vom 30. Juli 1838; Nr. 40) allerhöchste Verordnung wegen vertragsmäßiger Mo- dificirung der hierländischen Münzverfaffung, vom 19. Mai 1857 (diese da« Münzverfasiungsgesetz vom 20. Juli 1840 und das MünzausgleichungSgesetz vom 21. Juli 1840 in mehrern Punkten abändernde Verordnung ist auf Grund de« 88 der Verfaffungsurkund« erlassen und - deshalb von sämmilichen Staatüininistern gegengezeichnet). Wien, 1. Juni. Die heutig« „Oest. Corresp." enthält folgenden Artikel: „Die „Jndbp. beige", welche in neuerer Zeit sich nicht selten mit abenteuerlichen Gerüchten und Nachrichten mystificiren läßt, enthält in ihrem Blatte vom 29. Mai eine Lorrespondenz au« Turin, welch, — als »in gründ liches Beispiel sinnreicher Zcktungskombmalionen über selbst- erfunden« Thalsachen — bervorgchoben zu werden verdient. Di« k. k. Regierung habe sich an da« königl. Cabinet zu Neapck mit de« Ansuchen gewenbi«, auch fernerhin di« diplo matische» Verbindungen mit S»«t s^ shtzuhmche«, was ab«, da« dortige Gouvernement abgetehnk hab«. Der Turiner Correfpondent geh« hierauf i» die »sog,beachten Molch« he« neapolitanischen Hof,« zu dieser Alsiehuung ein und weiß zu verlässig, daß infvl^ dessen ,^che groß« Kälte" zwischen bei den Höfen eingetreten sei, die wohl in einiger Zeit »ine ernstere Bedeutung nehmen könnt«, Die Rehastlp» der ,,Jnböp." beglückwünscht selbst mit altkluger Mi^w das nea- polttauische Cabinot über di» bewiesene „weise Rückhaltuag". Es ist fast überflüssig, zu bemerken, baß die ganz« Erzähl»«- auf bloser Erfindung beruht; daß »iemols eine Aufforde rung oder ein Wunsch in genannt^ Richtung von Oester- rckch an den königl. neapolitanischen Hof oder irgend «inen andern ergangen ist; daß also die Ablehnung samrnt der Motivirunq derselben gleichfalls erfunhe», di« Schlußfolge rungen mithin von gleichem Weeth« find." o stßrag, 2. Juni. Unsre Stabt so« wiederum um ein« Affscianon reicher werdou DieSmgl find »S unsre Haus besitzer, welch, sich zu dem Zwecke vopeinig,» wollen, um ge- meinfchastlich auf die Entfernung! her Fabrik,tabtiff,mors a»S dem Weichbilde unsrer StUdt dnthgld zu dringen, «veil di« Nähe dwsckdea die anbern Roosttäsen entwerrhtt. Et gicktt auch wohl innerhalb keiner gleich großpn und polt- reichen Stadt so viel, chemisch« Fabrik«,, Maschinen«,Lick-u. Lebbrfubrike», Gerbereien und Kattundruckeretrn als hier, und wäre wenigstens für den Fall, da- hie Einlösung wegen d,S ' - 1.. n.' . ,ni, r'n chft weitert, welche die vollst« Anerkennung verdient und gwignet Hin dürfte, de« an einen solche» Lurott z» machend«» Ansprüchen auf da« Erfreulichste zu genügen. Ls ist in sicher Zeit Dicht«« da« für zeitweilig ankommende Gäste best-wmw chMck duach chM» bedeutenden Anbau vergrößert und zweckmäßiger ckngerichiet, sonver» amch das Eurhaus mit seinen Gr bi« vsdegäsi» bestimm- tea Zimmern ne» hergestellt und mit de« nöchigen Low fort versehen worden; vor Allem akm hat der Besitzer das E«rsaal- gebäude, das lediglich zu de« Aufenthalt« für Badegäste bestimmt ist, um lS Ellen verlängert, so daß nebm dem in überraßchauder Größe und mit demjenigen Geschmack, de« er in allen scknm Unternehmungen dveumentirt, hergerichteten Speisesaaie m,ch noch ein besonderer Spick- und Unterhaltungssaal hat geschaffen werden können, in welchem man neben loyale« LagesbEttern mancherlei Leorure, rin treffliches Piansiort«, ckn Villard und andere zum Zeitvertreib bei ungünstig« Witterung dienend« Vorrichtungen findet. Der Bateriandsfremtd freut sich, hier als Umfassung einer große» Rahmmuhr hi« sämmüichen Porters unsrer erlauchten Köniqssamcke (Lithographien do» Hansstengel) in finniger Zusammenstellung zu erblicke«. Ei» Lurnapparat ist jensckts »er Biela an cknem höchst reizen* gckageaen vertchen er«, richtet. Der an den Eursaal anstäßend« Garren ist mit den geschmackvollsten Felsengruppen und «ner mckgmollen Gcköewon- umfaffung von Raturholz, mit cknem Ke-elschub, einer Vogel- ftange u. s. w. versehe», und a»f dar andsrn Selle bestadet sich eine frei liegend« Hall«, welche jede« Eintreten»«» einen wahr- haft überraschenden ««blick gemährt. Gan gl«»bt »ort Ratur vor flch zu sehen und erkennt doch bald tu All«» die vollenderst, Kmist. Ls bieten sich hier dem Auge «Murmödck» dar, welch« der in Anfertigung solcher Ding« mit eben so diel Geschmack als großen Terrain«, den dergleichen Gebäude einnrhmen, mit zu vielen Schwierigkeiten in pekuniärer Beziehung zu kämpfen hätte, das Verbot einer weitrrn Vermehrung schon aus Grün den der Sanität und de« Comfort« sehr wünschenswerth. klebrigen« muß man uuserm Gemrinderathe nachsagen, daß er in letzterer Zelt sichtlich bemüht grwesen ist, Einige« für die Verschönerung unsrer Stadt zu thurz, und «erden wir unter Anderm infolge ckne« la der letzten Temeinderath«- sitzung gefaßten Beschluss,« durch Planirung mehrerer alter städtischer Gebäude einen sehr großen Platz gewinnen, der, wie e« im Plan« ist, in einen Garten umgewand,lt werden soll, wozu er sich schon durch seine Lage in der Nähe der verschiedenen Krankenhäuser besonder« gut eignet — Die hiesig« Filiale der Creditanstalt hat, wie wir vernehmen, be reits in den wenigen Tagen ihre« Bestehen« namhafte Ge schäfte eingeleit,t. E« untrrli^t keinem Zweifel, daß der Anstalt ein sehr bedeutender Wirkungskreis in Aussicht steht, wenn sie, ihrem Programme treu, sich nicht blo« dem Geld geschäfte zuwenden, sondern auch da« Vorschußgeschäft für landwirthschaftlich, Product« im Interesse unsrer Grundbe sitzer, wie auch für Maaren in ausgedehntem Maße betrei ben wird. Wie uns mitgetheilt wurde, ist der Anfang be reits gemacht und sollen besonder« auf Maaren schon be deutend, Vorschüsse gegeben worden sein. Mantua, 28. Mai. (A. Z ) Der Erzherzog Ferdinand Maximilian, Generalgouverneur des lombardisch-venetianischen Königreichs, ist heute Abend um 7 Uhr in Begleitung seine« Obersthofmeister«, Grafen Aichp, und be« Admiral-Adjutan ten, Grafen Hadick', hier angekommen und in» sogenannten Palazzo Ducaü (der von der Herzogin von Gonzaga her rührenden Burg) abgestiegen. Auf der Durchreise durch Verona beglückte der Erzherzog den kranken Marschall Ra detzky mit einem Besuch. Morgen um 8 Uhr früh beqiedt sich der Prinz über Guastalla nach Reggio, wo gegenwärkig der Herzog von Modena weilt und wo der Erzherzog die morgende Nacht zudringen wird. Die Ankunft Sr. k. k. Hoheit in Florenz soll indeffen nicht vor dem 2 Juni erfolgen, worau« man den Schluß zieht: e« könnte der öster reichische Prinz dennoch einen kurzen Ausflug nach den Le gationen machen, um dem heiligen Vater einen Besuch da selbst adzustatten. Gewiß ist es«.to»ß -urdrrersckt« der Papst fei», <nk»»ft 4» Bosog»» um «eße« Lag verspäten wird — statt am 8. wird sie am 9. Juni sich verwirke— so daß die Zusammenkunft be« obersten Hauptts der Kirch« mit dem Bruder Sc. apostolischen Majestät wahrschckalich m Fermo vor sich gehen wird.H, » Drrlt», 2. Jnni. Die Veröffentlichung der auf der Nürnberger Cooferenz deutscher Fmaazautoritäten erzielten Resultate in Bezug auf die Feststellung ein,« allgemeinen deutschen Handelsgesetzbuches, wovon ich Ihnen vor kurzem berichtete, wird nicht, wie man anfänglich glaubte, von der Nürnberger Conferenz, sondern von dem diesseitigen Justiz ministerium ausgehen. Es warde» in demselben bereit« di« nötbigen Vorbereitungen zm Heronsgab« dieses Werkes ge troffen, wckches in überstckllichor Ansammenstelluag den ur sprünglichen preußischen Entwurf, di, Abänderungen der Nürnberger Conf,re»z und derm Motiv« gebe» wird. Ob wohl die, wie ich gleichfalls bereit« gnneldet, in Hamburg stattfintze» soUenden Berathung«, z»r Herstellung eine« deut schen Seerecht« insofern «in, weniger zahlreiche Letheiligung finden möchten, alt di, Vertreter der dabei weniger betheilig- ten mittckdeutfchen Staaten fehle» dürsten, so möchten doch andererstit« diese kchcken durch Hinzn^nug von Sachverstän digen ausgeglichen »erden, welch« »an in ähnlicher Weife vwaalaffen wird, wie die« bereit» bei Borathung de« Han- delsgefetzbpche« in Preußen der Fall war. — Di, man hört, sind bereit« di, Personen bezeichnet, welche den Hofstaat de« Geschick begaßt« Gpßtzer während der Vorgänge«,» Wmirr mit ri«n«r Hand aus dem unscheinbarsten Rohmaterial kunstvoll zu- samwsügesügt hat. Weißtana em Stämme wagen ckn vom Regen ugtz»rch»a«glich«s Rmdendach, bi« i» Inner» befindlichen Ornammte, jämmtlich höchst sinnig arrangirt, bestehen aus Moos, «Ude« Holz und Rind«, di« mit aiemichen, de« Ganzen em höchst vornehmes Ansehen gewährenden Nägelchen befestigt ist. Da« Material zu »«» darunter besindltchen Raturmöbckn und zu de» sonst nöchige» ArrangmwnW hat der Verfertig" aus don nahe liegende» Waldungen, f» weit nöthy, unter Ge» nehmiDmg- ugd Dorwiffen d«S für di, Verschönerung de« Lur- orte« g«n sck», Ha»d biotmde» k. vtmförsters Ritters Auers wald, »ft mühsam zchammoagesncht „d die cknzelnen Stücken so gckchfckt mit einander verbunven, daß dem Beschauer bei aller attschcknendon Plmpphck» dos Gefchaffww» doch sofort die sinnigste Hamrome und der goiäuterlfte Geschmack in di« Augen fällt. Das kunstvollst« Stück dieser «aturmödck» ist aber unstreitig ei» großer Schrank i« Fr««de»saal», i» welche« zur Zeit ver schieben« Nippsachen und Glasgrgenstände (sogenannte aon- m»in>) aufbowah« sind. Dnsrlb« bestch« a«s rannemmud, mit erhabenen Briana vo» Lärche^weigy» und ist gänzlich mir höchst jechen zu sindanden Harzbla mm verzieM. Der niedore Lheil steht aus Wurzel» Mtd ist mit asterla geschmackvoll ver- thcklte» Surzetwwk venchhen; vio Gogitäler »erden von Schwämmen geblldet^ Es würde chefsst^tzmchwwks flch ein fürstliches Zimmer »ich» zu schämen bpWchen. Ja den Sou terrains des eigentlichen Eurhauses finden Wir di« Basfi», und Halbbäder, sowie et» bedackws Schwimmüsh, «eborr an hinter der Wühl« Dusch», Rog«s- und WeHmhstd«, wie fie kein« sächsisch, Anstalt glckch« Art von solcher Kraft und solche«