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Dresdner Journal. Verantwortlicher Redaeteur: I. G. Hartmann. V 377. Erscheint mit Ausnahme der Sonn« und Festtage täglich Abend» und ist durch alle Postanstalten zu beziehen. Dienstag, den 1. Deeembcr. Prei» für da- Vierteljahr Ihaler. Insertions-Gebühren für den Raum einer gespaltenen Zeile 1 Neugroschen. 18S7 Nichtamtlicher Theil. Acbersicht. Tagesgeschichte Telegraphische Nachrichten. — Dresden: Prinzessin Karoline Reuß-Eber-dorf -j-. — Wien: General DeSfourS de Mont -f. Zur Ausführung des MünzvertragS. Eoncurse. Die Beurlaubungen. Bei träge für Mainz. — Berlin: Die Wuchergesehe suS- pendirt. — München: Preßproceß. — Weimar: Samm lungen für Mainz. Die Bank und die Zahlungsein stellung in Apolda. Prof. Osenbrüggen. — Frankfurt: Zur Mainzer Katastrophe. Aus der BundeStagSsitzung. — Paris: Dupin zum Senator ernannt. Eröffnung deS gesetzgebenden Körpers. Vermischtes. — Brüssel: An sprache de« Bischofs von Mecheln. — Aus dem Haag! Das Kriegsbudget verworfen. — Turin: Wahlresultate. Ausweisungen in Genua. — London: Aeitungsstimmen über die neuesten Nachrichten aus Ostindien. Bankaus weis. Vermischtes. — St. Petersburg: Ein persischer Gesandter in Tiflis. Mordangriff auf den Fürsten Ga garin. — Donaufürstrnthümer: Von den Diwans. — Ostindien: Ausführlichere Mittheilungen auS der neuesten Post. — New-Vork: Angriff, der Mormonen. Der angebliche Verfall des Dresdner Hoftheatcrs. Local- und Provinzialangelegenheitrn. Dresden: Ausstellung der Statuen des Neustädter ThurmeS. Bier- und Brodpreise. — Ehemnitz: UnglückSfall. — Zittau: Vorlesungen. — Schönheide und Lößnitz: Menschen erfroren. Feuilleton Inserate. Tageskalender. Börsenuachrichteu. Tagesgeschichte. Telegraphische Nachrichten. Madrid, Sonntag, 28. November. Ihre Majestät die Königin ist gestern Abend ^1» Uhr von einem Prinzen glücklich entbunden worden. London, Sonntag, 28. November. Der „Ob server" sagt, daß die Regierung in Betreff der Auf lösung der ostivdischen Compagnie noch keinen Be schluß gefaßt habe — Derselbe theilt ferner mit, daß LordStratford de Redcliffe hierher kommen werde, jedoch lediglich in persönlichen Geschäften. — Die Post aus Indien ist gestern Abend angelangt und bestätigt die durch den Telegraphen cingegangenen Nachrichten. Dresden, 30. Nov. Gestern Abend gegen l l Uhr ver schied hierselbst nach kurzem Krankenlager infolge eines Lun- genkatarrhS Ihre Durchlaucht die Prinzessin Karoline Reuß- Ebersdorf. Die Verewigte, welche schon seit einigen Jahren den Winter über in Dresden zuzubrinqen pflegte, war gebo ren den 27. Sept. 1792 und war die Schwester des am 17. Februar 1853 ebenfalls zu Dresden verstorbenen Fürsten Heinrich HXXll. Reuß, sowie Ihrer Durchlaucht der Ge mahlin des jetzt regierrnden Fürsten Heinrich I,XVIl. von Reuß-Schleiz. LtZten, 28- November. (W.Bl.) Gestern fand da« Lei- chenbegängniß des k. k. Generals der Eavalerie, Grafen DeS, fours de Mont, in der feierlichsten Weise statt. Die ge jammte Generalität der Wiener Garnison folgte dem Sarge in die Kirch,. Der Verstorben, hatte daS 86. Lebensjahr erreicht. — Das für die Monarchie bestimmte, den Münz vertrag au-führende Gesetz liegt dem Vernehmen nach dem ReichSrath zur Berathung vor. Einer der wesentlichsten Punkte ist, daß die Staatsschuld und di, Gehalte der k. k. Beamten um circa fünf Procent erhöht worden sind. — Gestern waren bei dem LandeSgrrichte in Wien 300 und bei dem Handelsgerichte 50 Kundmachungen über eröffnete Con- curse affichirt. — Die „Ostd. P." schreibt: Fast täglich sehen wir nun Schaaren von „Urlaubern" durch die Straßen unsrer Haupt stadt ziehen, welche sich wieder ihrer Heimalh und der fried lichen Arbeit zuwenden. So gering wir auch dies, Kräfte in Ziffern anschlagen mögen, »S werden sich doch mindesten« 40,000 Mann ergeben, welche im Laufe der nächsten Wo chen aus den Reihen der Armee treten, um in der Land- wirthschaft und in den Gewerben eine fruchtbringende Ver wendung zu finden. Die Ersparnisse, welch, hierdurch dem Staatsbudget erwachsen, sind gewiß, angesichts unsrer finan ziellen Lage, nicht gering anzuschlagen. Weit höher erweist sich aber die ökonomische Bedeutung dieser friedlichen Ent waffnung, wenn wir gleichzeitig die Millionen in Betracht ziehen, welche durch jene 40,000 Hände für den National- reichthum geschaffen werden können. — Für die Verunglück ten in Mainz sind beim Statthaltereipräsidium bi- jetzt nahe an 15,000 fl. erlegt worden, darunter 2000 fl. vom Frei herrn A. S. v. Rothschild, je 1000 fl. von der österreichi schen StaatSeisenbahngesellschaft, von dem Bankhaus TodeS- co's Söhn« und dem Fürsten Joseph Dietrichst,in, je 500 fl. vom Großhandlungshause Moritz Wodianer, von dem Prin zen August von Koburg - Gotha und vom Baron Trenk v. Tondar j»n., je 200 fl. von dem Fürsten Metternich, von dem Grafen Khevenhüller und von dem Grafen Moritz San dor und 1052 fl. von Nestroy als Bruttoertrag einer theatra lischen Vorstellung. Berlin, 29. Nov. Der „St.-A." enthält heute eine vom 27. Nov. datirte allerhöchste Verordnung, die Suspen sion dec Beschränkungen dcS vertragsmäßigen Zinssatzes be treffend. Durch dieselbe werden, unter Vorbehalt der Ge nehmigung beider Häuser d,S Landtag-, auf den Antrag de« Staat-Ministeriums für die Dauer von drei Monaten, vom Lag« dieser Verordnung ab, die bestehenden Beschränkungen d,S vertragsmäßigen Zinsfuß,« außer Kraft gesetzt. Die höher», als die bisher zulässigen Zinsen können für einen längern als zwölfmonatlichen Zeitraum nicht bedungen wer den. Die Bestimmungen de« Gesetze« vom 2. März d. I. über da« unerlaubte Creditgeben an Minderjährige, sowie die in den Pfandleihereglement« enthaltenen Beschränkungen wer den durch diese Verordnung nicht abgeändert. — In einem längern Artikel zur Motivirung und Erläuterung dieser Maßregel sagt da« officielle Blatt u. A. Folgende«: „Die schon seit längerer Zeit gestiegene Nachfrage nach Capita lien hat eine Steigerung des Zinsfußes im kaufmännischen und ge werblichen Verkehr zur Folge gehabt. Der Discontosatz. in welchem dieser Zinsfuß seinen Ausdruck findet, ist im Auslande, wie bei uns, bereits weit über den bei Darlehnen gesetzlich zulässigen Satz hinaus gestiegen. Es hat dies zur natürlichen Folge, daß sich das Capital von solchen Anlagen zurückzieht, bei welchen die Gesetze nur die Stipulirunz geringerer, als der bei DiScontirungen üblichen Zinsen gestatten, namentlich also von Darlehnen gegen Verpfändung be weglicher Sachen, Forderungen oder Werthpapierrn.- Gerade diese Art von Darlehnen ist es aber, auf welche, wie wir bereits ange- deutet, der Producent und Gewerbtreibende in Zeiten der Krisis hin gewiesen ist, denn in solchen Zeiten sind Darlrhne gegen blose Hand schriften oder Wechsel, bei welchen nach der altländischen Gesetzge bung eine Zin-beschränkung für Kaufleute nicht stattfindet, nicht immer leicht zu erhalten. Die gesetzlichen Zinibeschränkungen stehen also der in kritischen Zeiten ganz besonders nothwendigen Verstär kung de« Personalcredit« durch anderweire Sicherheit imsWegr, sie tragen dazu bei, den Mangel an Credit zu vermehren, und sie läl- men die Hilfsmittel, auf welche Handel und Production durch die Natur der Verhältnisse angewiesen sind. Bei dieser Lage der Dinge kam es für die Regierung durchaus nicht auf die Erörterung der sehr bestrittenen Frage an: ob Beschränkungen de« Zinsfußes über haupt gerechtfertigt sind oder nicht, sondern allein darauf: ob-diese Beschränkungen den momentan obwaltenden Verhältnissen entsprechen. Die eben dargelegtrn Gründe bieten keinen Zweifel darüber, daß diese Frage zu verneinen sei, und legten damit der Regierung die Pflicht auf, jene Beschränkungen temporär aus dem Wege zu räu men. Mit der Erkenntniß dieser Pflicht war aber zugleich auch die Erkenntniß der Nothwendigkrit sofortigen Handelns verbunden. Soll die Suspension der Zinibeschränkungen einen Effect haben, so muß sie auf der Stelle eintreten, kann aso nicht die verfassungsmäßigen legislativen Stadien passiren. Es bedarf einer unter Verantwort lichkrit der Regierung octroyirtrn Verordnung. Eine solche Verord nung ist gestern allerhöchst vollzogen worden." München, 26- November. (N. M. Z.) Vor dem Schwur gericht wurde heute ein Preßproceß verhandelt. Literal Rei- chardt war wegen ein,« lateinisch abgefaßten Inserat« im „Theateralbum" am 19. August d. I. wegen Beleidigung be« k. Staatsanwaltes Miller, früher in Augsburg, vom Schwur gericht in contumaciam zu 2 Monaten Gefängniß und 50 fl. Geldstrafe verurtheilt worden, hatte hiergegen aber Einsprache erhoben, infolge besten die Klage in der heutigen Schwur gerichtssitzung wiederholt zur Verhandlung kam. Reichardt wurde heute auf Grund des Art. 33 de« Preßqesetzes von den Geschwornen der Anklage gemäß schuldig erklärt, jedoch mildernde Umstände von den Geschwornen angenommen. Der Gerichtshof verurtheilt« dann den Angeklagten — unter Einrechnung von vier Tagen Arrest und 12 fl- Geldstrafe, wozu Reichardt jüngsthin wegen Ehrenkränkung vom k- Be zirksgerichte verurtheilt wurde, (de« Zusammenhang«« der bei den Fälle wegen) — zu einer Gefängnißstrafe von 45 Tagen. L LLetmar, 29. Nov. Auf Befehl Sr. königl. Ho heit br« Großherzog« hat unser Ministerium zu Beiträgen brhuf« Unterstützung der durch die Pulvererplosion zu Scha den gekommenen Einwohner der Stadt Mainz öffentlich auf gefordert.— Die hiesige Bank hat sich bereit erklärt, «in Arrange ment zwischen dem Hause Gotthilf Junge und Sohn in Apolda, besten Zahlungseinstellung große Besorgnisse er regte, und seinen Gläubigern, zu denen dir Bank selbst nicht gehört, zu vermitteln. — Mehrere Zeitungen haben gemeldet, daß Prof,stör Osenbrüggen au« Zürich einen Ruf an die Universität Jena erhalten habe. Hier ist davon bi« jetzt nichts bekannt geworden und es scheint sich die Nachricht nicht zu bestätigen. § Frankfurt, 28. Nov. Die Bundesversammlung hat der Militärcommission die Mittel zur Vornahme der dringend sten Reparaturen an den beschädigten Mainzer Mililärge- bäuden zur Verfügung gestellt. Der Schaden, den der Bund zu Mainz an seinem Eigenthume erlitten, sowie die Kosten der Wiederherstellung dürften sich nach den bi« jetzt gepfloge nen genauer» Erhebungen auf 183,000 fl. belaufen. E:- klärlicherwrise sieht man mit Spannung den Zahlen über den Werth der sonstigen Beschädigungen entgegen. Bereit« fehlt e« nicht otr positiven Anhaltepuncten für die Annahme, daß die Beschädigungen weil geringer sind, al« man ursprünglich in Zeitungen annahm. So erwähne ich beispielsweise, daß der gesammte, durch di« Zertrümmerung de« alten Kästrichs verursachte Schaden sich nach amtlicher Schatzung nur auf 32,000 fl. beläuft. Hierzu ist zu bemerken, daß diese Summe den Werth von über 40 Häusern de« Köstlich« in sich schließe. Für di« Restauration der Kirchen werden 100,000 fl. aus reichen. Bleiben also noch die Beschädigungen der Höusrr in der Gau- und Weißegaste, der einzelnen im Innern brr Stadt beschädigten Gebäude, de« Mobiliir« und der Fenstr übrig. Wenn von einer Million zerbrochener Fensterscheiben erzählt wird, so ist da« eine große Uebertreibung. Ueberhaupt dürsten die demnächst zu erwartenden authentischen Zahlen Feu ille ton. Dresden, 30. November. Zweites Theater. Die für da» Berliner Publicum geschaffene Posse „Münchhausen" (von Kalisch, Musik von Hauptner) ist ganz von derselben frivolen, zerrissenen Anlage, wie man daS in dem Genre von dorther gewöhnt ist. Alle- ohne innere Nothwrndigkeit, Alle- Mosaikarbeit mit hier und da blitzenden Steinen und oft ver letzenden Ecken. Die Anspielungen find ein Spiel mit Politik, Familienleben und leider auch mit Zucht und Sitte. Der Sachse ist in dieser Beziehung Südländer und liebt mehr die gemächliche Derbheit, als die verständliche Frivolität. DaS ist wenigsten- beim Volke der Fall, da- noch keiner Parisischen Jnficirung unterliegt, wie die Berliner Gesellschaft. Von diesem GefichiS- punkte auS können wir die Berliner Poffen auf unserm Volks- theater nicht gut heißen. Indessen hatte der gestern dargestellte „Münchhausen" doch noch weniger Frivolität, al- närrische Leichtfertigkeit, und erregte daher natürlich ost die LachmuSkeln de- reich versammelten Publicum«. Der einheitlose Inhalt wurde durch die Person deS „Fremden" (deS lügenden Münch hausen), durch Herrn Direktor NeSmüller zusammengehalten. Größte- Lob verdienten die gewandten Wandlungen und die Vielseitigkeit diese- Darsteller-. Sein fingirter „Grünewald" ist eine ganz vortreffliche Leistung. Die Herren Freytag, v. Leuchart, Schneider und Herrmann unterstützten in komischer Weise. Die sich zur polnischen Gräfin empor schwindelnde Sriltänzerjungfrau Laura wurde durch den Gast, Fräulein Marie Schirmer auS Berlin, dargestellt. Wir be« kennen, selten eine lieblichere Erscheinung auf den Bietern erblickt zu haben, welche dir Welt bedeuten. Selbst da- geringfügige An stoßen mit der Zunge vollendet nur den Schalk. Aber die Be. deuiung jener Breter ist eben sehr groß, darum muß selbst da- Gute hier unablässig nach seinem Comparativ streben. L. Tuti-Nameh: Da- Papageienbuch. Eine Sammlung orientalischer Erzählungen. Nach der türkischen Bearbeitung zum ersten Male übersetzt von G. Rose n. Leipzig, F. A. Brock- hauS. 1858. 2Bde. 8. 3H Thlr. (Fortsetzung au« Nr. 275.) Der Zweck deS ganzen Buche- ist offenbar der, für junge Prinzen eine Art Regentenspiegel zu sein, nämlich dieselben auf der einen Seite vor Voreiligkeit bei Anbefehlen von Hinrich tungen zu warnen und ihnen auf der andern Großherzigkeit und Milde, Dankbarkeit gegen treue Diener und Haß gegen Angeber an« Herz zu legen. Diese Moral wird in einzelnen Fabeln, Gleichnissen und Erzählungen gepredigt, welche durch eine Rahmenerzählung nach Art der „sieben weisen Meister" und „lvvl Nacht" verknüpft werden. Der Gang derselben ist in kurzen Worten folgender: In einer Stadt Indien- wohnte ein reicher Kaufmann, der einen Sohn hatte, den er sehr früh mit einer schönen Jungfrau verheirathrte. Eine- Tage- ging derselbe auf den Markt und sah dort einen Papagei, für den man 1000 Dinare verlangte, weil er sehr gut sprechen und sogar den Koran lesen könne.*) *) Boa solchen klugen Bdgeln ist im Orient oft dir Rede, so z. B. „1001 Rächt": Dir Erzählung vom Kaufmann und Papagei, Bd. 1, S. 103 ff. der Hagen'schen Urbrrsrtzung. Sin arabischer Geschicht schreiber, El Jrhaki, erzählt, er habe zu Kairo einen Papagei ge sehen, der den Koran von Anfang bi« zu Ende hersagen konnte. Nun ließ der dortige Pascha, um da« Lhier zu prüfen, von Jemaa- Al- ihm nun der Preis zu hoch schien, sagte der Vogel, er möge ihn nur immer kaufen, denn er wisse alles Zukünftige zehn Tage voran-. Die- veranlaßte den jungen Mana, den Vogel zu kaufen, ja er handelte später noch ein Weibchen für ihn zur Ge sellschaft rin, und von diesem Augenblicke an bediente er sich dcr Rachschläge deS klugen Papageien für alle seine Handlunqcn und Unternehmungen, und da er fand, daß ihm dieselben steiö reichen Gewinn eintrugen, so folgte er ihm auch, als er ihm riech, eine größere überseeische Handrl-reise zu unternehmen. Zwar wollte ihn seine Frau nicht reisen lassen, allein er ließ sich nicht abhalten; sie mußte ihm aber zuvor versprechen, die beiden Vögel gut zu pflegen und sich ein ganze- Jahr in strenger Ab geschiedenheit zu halten, wenn er aber auch dann noch nicht zurückgekehrt sei und sie ja irgend eine böse Begierde anfechte, so dürfe sie zwar mit einem anständigen und schönen Manne in ein LiebeSvrrhältniß treten, allein doch nicht eher, al- bi- sie sich mit dem Papagei berathen habe. Die- hielt die junge Krau auch treulich, bi- sie sich nach Verlauf eine- Jahre- von einer alten Kupplerin bereden ließ, einem schönen Jüngling, den diese abge- schickt hatte, eine- Abend- eine Zusammenkunft zu gewähren. Ehe die bestimmte Stunde kam, erinnerte sie sich jedoch an da- ihrem Manne gegebene Versprechen, erst mit ihren Papageien zu Rache zu gehen, und sie trug zuerst dem Papageienweibchen den Fall vor. Diese« war aber unklug genug, ihr ohne Weitere- dem in dessen Gegenwart ein Eapitel au« dem Koran verlesen und absichtlich da« folgende überspringen, allein auf der Stelle machte der Bogel ihn auf diese« Versehen aufmerksam. Auch ein Rabe konnte da« ganze 32. Capitel de« Koran« hersagen, und wenn er an eine gewisse Stelle kam, wo man sich zu de» Worten nieder werfen muß, warf er sich jed,«mal zur Er'e. S. b-ane: tchousnnä »all on« nigkto. Vvl^k, p. 125, „. 2.