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IS. Jahrgang Nr. 145 Montag, äen 25. Juni IS23 Zurückhaltung der englischen Politik » 24. )uai: /uni: miscti kurio irüxe bau unseres Vaterlandes, und wenn wir mit ihm, unverbrüch lich glauben an die Zukunft Deutschlands, der er vorgearbeitct hat mit der ganzen inbrünstigen Kraft und Wärme seines Wesens. tenfabrtst Au« mWettinplätz Preisen leie ich an r chrräöer ug Hörteile, lnölung, Maße 25. Letze mar, in all«» >ß«n empfiehlt VauovV bag die einzige einer Verständigung zwischen land liege, und dass die englische deutbaren Zugeständnisse an Frankreich machen sollte, wenn sich damit wirtlich eine Aussicht aus.eine allge meine Regelung bieten würde. Auf der anderen Seite müsse eS aber England ab lehnen, seine Politik derjenigen Frankreichs nnierzn- wort ersuche. Aut Quai d'Orsay wurde.jede AuSq tunst über die Unterhaltung zwischen Pvincare und dem. englischen Botschafter abgekeynt. Tier Londoner Bericht erstatter deü „Teuistö" bestätigt, das; der französischer Botschafter in London wichtige Erklärungen zu den von England gestellten Fragen abgegeben habe, das; in eng lischen Regierung reisen aber die Ansicht vorherrsche, eine schriftliche Antwort würde „mit grösserer Präzi sion die Punkte markieren, über die zwischen den bei den verbündeten Regierungen Meinungsverschiedenhei ten bestehen können". Tschechische Vermittlung? Die Londoner Meldung, das; der tschechoslowakische Minister des Aeujzern VeneM bemüht sei, zwischen Deutschland und Frankreich zu vermitteln, wird am Quai d Orsay als falsch bezeichnet. Nach Auffassung gut in formierter Pariser Kreise ist dieses.Dementi -der nicht allzu ernst LU nehmen. Earmitisverträg«. Tie französische Regierung Hat dem Generalsekreta riat des Völkerbundes ihre Ansicht über die von der dritten Hauptversammlung angenommene Resolution, be treffend gegenseitige lstarantieverträge, mitgeteilt. Dis französische Regierung bemerkt, bevor man einen Ver trag entwerfe, sei es notwendig, eine wirksame Organi sation des gegenseitigen Beistandes unter den Staaten des Völkerbundes zu schaffen, um zu einer Herabset zung der Rüstungen zu gelangen. Zwischen den Staa ten, die entschlvssen seien, den gemeinsamen Gefahren zu begegnen, wäre ein sofortiger militärischer Beistand durch wirksame Abkommen sicher',ustcllen. Für alle Staaten werde ein allgemeiner Vertrag, in dessen Rah men die besonderen Abmachungen cingeschlossen werden mühten, in Fruge kommen. Schöne Worte. Die gesamte englische Presse, sowohl die Blätter der.Regierung wie der Opposition, hatten seit einiger. Zeit vollkommen aufgehört, sich mit dem Ruhrkonflikt: und den damit zusammenhängenden Fragen zu beschäfti gen. Dieses Schweigen, in dem sich die Unsicherheit rind Ratlosigkeit der englischen Politik widrrsbirgell, wurde nun endlich durch einen Artikel der „Times" unterbro chen, der jedoch kaum dazu beitragen durfte-den eng lifchen Standpunkt klarer erscheinen zu Lasiert. Einerseits betont die „Lstue.s", das; die einzige Rettung in Frankreich und Ein - Regierung alle -nur. Ein englisches Urteil. Ein politisch sehr einflußreicher englischer Freund Rathe- inuis Im konservativen Lager, nimmt den Jahrestag der Er mordung RatheuauS znm Anlaß, um im Daily Telegraph sich über die verhängnisvollen Folgen der Mordta zu äußern. Die Mörder wussten nicht, so schreibt er, das; sie durch ihre Ver brechen die Uhr der deutschen Slaatelnust um ein erhekstches znrüekgedreht haben und das; sie einen wohlüberleg mr Plan zum Scheitern brachten, rasch mit Frankreich zu einem Aus gleich zu kommen. Als Dr. Ratheuan Außenminister wurde, war er zwar der große Judustriekapiiän, aber noch ein Neu ling in der Technik der internationalen Politik. In den ersten drei Monaten seiner Arbeitsperiode war er mit der Vorberei tung der Genueser Konferenz beschäftigt, daun folgten AWchen, in denen seine Arbeitskraft fast völlig durch die Arbeit d.er Konferenz in Anspruch'genommen wurde, so daß ibm als Mi nister nur die wenigen Wochen zwischen dem Abbruch der Genueser Konferenz und seiner Ermordung zur Verfügung standen, um auf diesem Gebiete schöpjemehe diplomatische Arbeit zu leisten. Nachdem er einmal die Ucberzcugung ge wonnen hatte, daß dec Schwerpunkt der politischen Lage in Paris lag, und daher nicht durch die bürokratische Tradition der Wilhelmstraßc gehemmt war, m an er die Aufgabe in Angriff. Diese Aufgabe ist leider v ezeiti'g durch die Kugeln der dentschnntionalistischen Mörder zum Abschluß gebracht worden. Die llisterhaliungen zwischen Paris und Berlin, die sehr aussichtsreich waren, hörten auf. Dr. Wirths Sturz ver» Wimmerte die Lage noch weiter. Die ausländischen Rat geber, die der von A uch gewünschten großen Koalition seiner zeit Steine in den Weg gelegt haben, haben Deutschland einen Wechten Dienst geleistet. AothenauS Villa. Am Sonnabend haben sich der Reichspräsident, Reichs kanzler Dr. Cuno und Reich-San,ßenministec Oeser Nach der Villa des ermordeten Ministers Ratheuan im Grünewald be geben, um dort von der Mutter des Toten, Frau Geheimrat Ratheuan, das Hans als Stiftung für das Reich zu überneh men. Die Uebernahme erfolgte ohne jede Feierlichkeit und im Zeichen eines einfachen Rundganges durch die schönen Räume, die künftig den Nahmen für wissenschaftliche Veranstaltungen der Reich.behörkeu abgeben sollen. lll voll s, Zarblln, Xußboöen- Lackfarben, fsartikeln den billig weisen bet Bauer, e 7 und 11. 658. — leynen, zerne Pvnnr oerwnigeir sranrrcims nuierza- . ordnen. Wenn Poineare verlangt, das; England seinen! Einfluß anfbieteu solle, nm die französischen Operationen ' im Ruhrgebiet zu..erleichtern, so müsse klar gesagt wer den, das; dies außer Frage stehe. Es handle fiel; dabei nicht nur um moralische, sondern auch um politische Be denken, denn Frankreich würde aus seiner Besetzung 'kei nen wirtschaftlichen Vorteil ziehen /önueu, selbst wenn alle Negierungen der Well die Einstellung des passiven Widerstandes verlangen wurmen einschließlich, der deut schen Negierung, die damit eine große Gefahr für ihre Existenz übernehmen würde. Die. Deutschen seien ein geduldiges (!) und diszipliniertes. Volk, aber es ser frag lich, .wie lange noch die nationale Einheitsfront unter der fast .unerträglichen wirtschaftlichen Last aufrechter-' 'halten werden könne. Unter diesen Umständen könne die englische Negierung nicht die Zeichen und nutzlosen Ge- > sten machen, von Deutschland die Einstellung des passi-- i ven Widerstandes zu verlange.». .Frankreich müsse selbst erkennen <dak.eine Lösung wirtichaftlichor .Probleme' durch Zänkereien nicht nur unmöglich, sondern auch für ganz Europa gefährlich sei. Solange der Ruhrkonslikt nicht beendet ist, sei eine ernsthafte Diskussion über die Reparationsfrage unmöglich. Der Konflikt aber könne nur beendet werden, wenn beide Seiten die Waffen nie- derlegten. „Deutschland ist znsammengebrochen, Frank reicht hat es jetzt leicht, die Gesten des Siegers zu zeigen." Soweit die „Times". Wenn die englische Politik kein anderes Mittel zur Verfügung hat, so wird die»/ dem europäischen Konflikt schwerlich Helsen können. Ain IM von Aue c A. T. 1957 ;n. »eiten, Nlnd<rb«tt«n atalVU frei. !Guhl<THÜr). lro888ül iderb. Mittel kostenlos mit poivnl SchllebUos. »Klacker- >ea kke ß »pelre ß jeder geeignete Ausweg aus den Schwierigkeiten will kommen wäre. englan- wünscht schriftliche Antwort. > schießen, die nicht auf Anruf stehen bleiben und die Anwcisun- In englischen Kreisen verlautet, der englische Bot-, gen der Belgier nicht wörtlich befolgen. Auch die Anqehüri- schafter habe Poineare mitgeteilt, dast die Londoner gen des Mechanikers Kntckuztum sind verhaftet worden. Regierung die mündliche Beantwortung, des Frage- Durch die neuerlichen Verhaftungen ist die Stadt Bner Vogens durch Frankreich, nicht für ausreichend halte, ihrer sämtlichen führenden Beamten, des Bürgermeister» und sondern um eine möglichst .baldige schriftliche A aller oesickdcieu SlawnVe beropl'I worden. zweifelte Lage durch schöne Worb.', von englischer Seiles nicht gemildert werden lnun. ! nach dem Pariser Berichr des glcieyeu Blattes der Vor sitzende der ..englischen Handel-rammern Balfour, augenblicklich in Paris weilt, um mii srauzösischen Wirt schaftskreisen eine Verständigung auf der Grundlage der internationalen HandelsrauMer.Beschlüske in Nom h-r-. "Köster', - deizuAhren. Balfour hat den ..riudrua gewonnen, vag, oiese. -mutltvnen protestierte, wurde.gleichfallö ver ¬ soweit die französische Geschäftswelt in Frage kommt, gmwl. Die Sanktionen treten heute in Kraft. Wie die Belgier weiter bekannt machen, fahren van 0 vhr abends ab Panzer» ! autoS durch die Stadt, deren Insassen aus alle Passanten Rathenau. Ein Jahr ist eS nun her, das; er von feigen Mörderhänden plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde, ans einem arbeits überlasteten Leben heraus, das zuletzt nur noch eingestellt Ivar Mts die Zukunft des deutschen Volkes. Jäh wurden durch das unerhörte Verbrechen auch die zarten Ansätze einer Verstän digung zer.issen, die Rathenau in unermüdlicher Schöpferkraft gepflegt yatte, und Deutschland, daS leise zu. hassen wagen durfte, wurde aufs Neue hillabgeschleudert in die Tiefe der Trostlosigkeit, des wirtschaftlichen Verfalls, eine willkommene Beute für die Ranügiergelüste seines westlichen Nachbarn. Meinten die Mordbuben und ihre Hintermänner, die man heute noch nicht kennt, wirklich, daß sie mit Nathenan einen Schädling am Volke beseitigten, baß es nach seinem Tode besser werden würde mit Deutschland? Die Tatsachen haben auch diese irrsinnige Annahme in erschütterirder Weise wider legt: vom 24. Juni 1922 an sank Deutschlands Stern immer tiefe, und tiefer. Und wo stehen wir jetzt? Müßig ist die Frage, ob Rathenaus Wirken uns vor dem wütenden Zugriff des Feindes auf die Dauer hätte schützen können. Unbestreit bar vor dein Forum der Weltgeschichte k eilst aber die Tat sache, daß erst Nathenan und nur Rntheuau es gewesen ist, der eine 'bessere Atmosphäre im Verhältnis zwischen uns und den ehemaligen Feinden geschaffen hate, und daß er, deni auch die Feinde ob seiner überragenden Geiftesgnben Achtung zoll ten, die gegebene Persönlichkeit war, die Deutschland wieder hätte zur Höhe führen können. Das ist für uns das Tragisch, an seinem Schicksal: daß er Unvollendetes zurücklassen mußte, daß sein Werk nur Anbahnung zum Ausstieg blieb. In seine> vornehmen Bescheidenheit hat Rathenau nie verkannt und immer wieder im Freundeskreise betont, wie sehr sein Werk nur die ersten Schritte darstellte ans dem unendlich steinigen Weg zur Höhe empor. Mit Rückschlägen hat er stets gerechnet. Die Rathenau mordeten, sie töteten nicht einen Manu, sie töteten eine Znknnft. Sie handelten, als ob sie wohlbezahlte Mörder des Auslandes wären. Uno waren doch „nationale Manner"! Wie arm, wie bettelarm ist doch ein Volk gewor den, das einen Führer, einen Schöpfer von Ideen, eine Per sönlichkeit von Weltruf nicht ertragen lnnnl Wie krank muß ein Voll in weiten Teilen sein, das eine jahrelange fanatische Hetze gegen einen Staatsmann von Rang gleichgültig über sich ergehen lassen kann, dis schließlich der lünsilich erzeugte Haß in ein fnrchlbnres Verbrechen ansmnndet! Indem Deutsche den Deutschen Ralhenan ermordeten, Huben sie Hochverrat nm eigenen Lande begangen. Sie riefen mit dieser Tat dem Aus lande zu: Kommt, her, greift zu, denn dieses Lund ist verloren, da cs seine Großen nicht versteht, sondern beseitigt! Rathenau siel, weil er der Uügste StnulSmuNn der deut schen Republik und weil er Jude wur. Der Huß gegen dus neue ItuutSwesen, die fanatische Abneigung gegen den Ab- 'nnmling eines VollSstnmmeS, der. Deutschland seit Jahren tüchtige und wertvolle Kräfte gegeben Hai, siegten über das schlichte, nationale Gefühl, daß der zur Leitung des Staates Erkorene als solcher respektiert und geachtet werden müsse. Die innere Unduldsamkeit ist di. schlimmste Krankheit der Deutschen; durch den Krieg und seine Nachwirlnngen ist sie bis zur verbrecherischen Tat'oereitschast ausgewuchert. Naihenau selbst hat In seinen Reflexionen das Wort geprägt: „In Deutschland wählt der MttriotismuS die aggressive Form; die Liebe zmn Heimischen kleidet sich in den Haß gegen Fremdes; Mangel an Selbstgefühl und Sicherheit!" Und in der Tat: die völkischen Indenhasser und Rathenaumörder sind keine Alden, sie sind kümmerliche kleine Geister, die eS nicht be greifen können, daß ein Mann von anderer Art und Abstam mung wie sie. selbst eilt wertvoller Bestandteil seines Staates, daß ein Mann, der die Welt, ihre Sitten und Sprachen kennt, auch eine Persönlichkeit von nationaler Prägung sein kann. Rathenau war ein guter Europäer und zugleich ein deutscher Patriot. Er war ein Jude, aber er hatte das deutsche Wesen in sich ausgenommen wie kaum ein anderer Deutscher. Er war ein großer Kaufmann und Industrieller, ein Mann von kühlem, nüchternen Geschäftsölick und Organisationssinn und gleichzeitig ein Acsthet, ein Philosoph, ein Idealist von reinstem Wasser. Man werfe einen Blick in seine Schriften und in seine Reden — welche Fülle von Weisheit, von Ideen, von vornehmer Gesinnung, von Phantasie, von tiefster deutscher Denkart und Bildung, von feinstem Sprachgefühl leuchtet uns hier entgegen! Er kämpfte mit derstProblemen der Welt und der Politik, sein ganzes Weseck war ein Ringen nach Erkcnnluis, nach menschlicher Vervollkommnung, nach Durch dringung der Materip und. der -Ewigkeitswerte- „Wahrheit tst innere Harmonie" — dieses schöne Wort stammt von ihm, und cs entspricht seinem Wesen und seinem Wirken. Well er ein WnhrhcitSsncher, ein Ide-stist und Kämpfer in Ideen war, darum war diese ernste, geschlossene, harmonische Per- sünlichkclt, als die er uns allen in Erinnerung tst. Aber er war zugleich ein Tatcnmensch; er vergrübelte sich nicht in den unendlichen Reichtum seiner Phantasien und Gesichte, er cm- Pfand, daß er zur schöpferischen Mitwirkung an den Geschicken seines Landes berufen war. Selbstlos stellte er sich in den Dienst der Allgemeinheit. Er glaubte an die Menschen, und, er glaubte cw die deutsche Zukunft, der er sein ganzes Leben j geweiht hatte. Das Vermächtnis Rathenaus wird uns für alle Zeiten' teuer bleiben. In seinem Geiste werden wir arbeiten, wenn wir alle unsere Kraft vinsetzrn für wahre Demokratie, für den geistigen Fortschritt und für den minschasstichen Wiederauf Schreckensregiment in öuer. Die Bcliger haben über die Sräot Buer die schwersten Sanktionen verhängt, die jemals in Buer erlassen worden sind: Straßensperre auf einen Mottat von abends 6 Uhr bis morgens 5> Uhr, Stillegung der Straßenbahnen im Bezirk der Stadt Buer auf einen Monat, Schließung sämtlicher Wirt schaften, Kaffeehäuser und Linos und Verbot aller Theater- und Konzcrtveranstaitnugm aus drei Monate, Sperrung der Pnßävsieiupciung für i I Tage, Stillegung des gesamten Fcrn- ... , „ sprechverteiju'S aus acht Tage. Als Geiseln sollen der 'Bür- allerwenigsten ist damit Deutschland gedient, dessen vor- 'wcmetjier Ruin-. > > eBooir. i Dr. Greve und der Auitmann ur.ir - r:,. scvgcuom.m u werden. Büroiusvckwr Böhme, WiMtigcr erscheint, daß iwee;mmstk,em, . icker,, PolizeibetaicbSassiste.it Nelsen und ,..i. >... n..- >N..^ 's'«-"'" " verhasstt U,G mit Ausweisung t.dnstst. Vv.-g. rnu'lp " - ehr ist bereiw srstgenommen wor den. Ste'Nr, < Dr l'Tew-, der sich zurzeit auf Urlaub befindest - must sich den Belgier« sten, audeimsalls zwei andere verren, von deu-u der eG - d.-r Leiter des BesatzungSamleS, Stadt- '. ist. verhaftet werden. Stadtrat Schößler, Anzeiger für öas Erzgebirge Pi««»««, NN «.»w« N-»»m,. »>.p»ft.»st.i,«° WW W - U W* I 11 UMH W"' UM UL R. sA m dn m--e, amtlich. r.li. «t-.««.. - »..kt„Nch. / M 1-SO Mark, n.kiom^p.ttt,.». z,rnsp«ch.fiawluS o». s, «<,«.-o.» «ag.diott DiUhaltru- -k amtliche« VekatMtmachongen »es Note- i»rr Sta-t «aü -es Amtsgerichts Aue. p.g^.ck.e.m», fim« Leipzig a».