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Setla-e MM Kner Ta-edta«. Somiadeaä, -en ». -mt Ißt» V«Vn Eppelein von Gailingen. Bon FranzTrautmann. (>. Fortsetzung.) Da Eppelein 1« Gegenwart vieler^ Genossen den Inhalt de» Briefe» vernommen, führ er auf und rief dem Boten zur „So wollt Ihr mich necken und be lügen? Die Agne» will in» Kloster, gehen? Ta» ist leere »Ausflucht, ich sehe wohl, daß Ihr mich verachtet und weiter nicht» vermeint, al» mir mitt süßer Ausred' im» Maul zu feuchten! Aber ich, will Euch'» wohl dan ken, daß Ahr meine Großmut nicht angenommen! Sag' denen vom Rat: weil ich bis auf wettere» glauben will, daß die Agne» in» Kloster geht, so mag ich die Ausred mnehmen. Wenn sie aber einen andern zum Mann' nimmt, so soll mir der Tetzel oder die Stadt die acht tausend Goldgulden wohl blitzen, weil Ihr mich dann heillos belogen habt! To» merk' dir und sag'» dem Nat, und so'» zum Heiraten kommt, , will ich sicher mein Geld und einen Kuß dazu erobern ! Darauf sollen sie uektzt sein." , ' . Da der Rat vernahm, wa» Eppelein gesagt, er- schrickt er sehr, denn er hatte 'geglaubt, wunder wie! klug er Iich verhalten habe, .und letzt war in feder Art Gefqhr vorhanden. Die Agne» aber kam am schlimm sten weg. Denn da Eppelein achttausend Goldgulden verlangte. Jo drang der Tetzel nicht so fest mehr in did Lochter, ihren Stand zu verändern, und der Rat lag ihm auch an, noch etliche Jahre zu. warten, bi» sich etwa der Streit mit Eppelein verzieh«, Aber setz« kam'»-ganz ander»» Früher hatte der Tetzel geschürt, daß die Agne» heirat«, da wollte sie nicht, Jetzt, da der-Vater nicht mehr wollt», kamt ihr da» Heilraten mit aller Gewalt an, und eh' er, sich'» versah,' war rtner da, von dem die Agne» nicht mehr, lassen wollt», da» war der Ulrich Mendel, .jptts, reich und stattlich, auch trefflichen Geschlechte». Run wußte sich der Tetzel und der Wvz« Rat, dem ttv heimlich entdecke», Me Hilf,. ,Denn m mochte ^. wiei Mit«, s-r muM» dem Wwdetst wohl zu, „Tscheka" gemacht hatten, um um di» «cke zu dringen. DaN Leugen Rüg» mit dem Leuge« Huck, wef ««»gesagt hatte, daß der Plan de» G, Tscheka von Rüg» selbst «chguaiMn sei. . Huckerkläet» bei.der Liegenüberstellung den Rüg» M einen Schmer und hielt sein« eidlichen Aussagen aufrecht. Der Stu dent der Handelshochschule «umüller sagt« au», daß Machau» auf Ztne Machtaktton ««en deninnern Sein» München» und gegen «in mögliche» Kabinett Breitscheid gedrängt Habe. Lr. Rüge hab« m» ihm »sögt, daß er eine Tscheka brauche und dazu öackräftige Leut« benütchr. Man müsse den Kapitänleutnant Ehrhardt befreien und zu , diesem Zwecke den Staatsanwalt und ander« Leut» beseitigen. Später hab« der inzwischen ermordet» Stu dent Bauer den «osten sine» Privatsekretär» bei RüM bekleidet. Da» Gericht stellte Rüg» und Au Müller ein ander gegenüber. Rüge hielt auch diesem vereidigten Zeugen gegenüber den Vorwurf der Lüge aufrecht mit dem Hinzufügen daß von feiten de» Regierungsbau- meister» .Schäfer und de» Zeugen Aumüllev versucht worden sei, auch 'ihn zu beseitigen. Ferner, erklärte Rüge auf.einen Vorhalt de» Vorsitzenden, er sei Aktivist in dem Sinne, daß Man einen Feind nicht mit dem Maul, sondern tatsächlich erschlagen, den gegebenen Zeit punkt dafür aber abwarten müsse. E» wurde dann de« Vertrauensmann im Wehrkreis kommando Dlünchen, Leutnant Neunzelt, al» Zeug« ver nommen. Er sqgte autz,. daß zwei Tage vor de« B«v> Haftung de» Auch» dieser ihn gebeten hab«, ihn zündens Reichswehrgeneral Lossow zu Hthr-n, her noch der An sicht de» Zeugen al» Führer der gesamten Aktion ge dacht war. Auf dem Wege dahin habe Auch» ihm ge sagt, er sei ganz unglücklich über die . Mißwirtschaft in den vaterländischen verbänden und sehe e» .al» Mw schwere» Unheil an, die ganz« Sach» her.' Reichswehr, vorzutragen. hat abzugeben Ee,ch<ist»stclle d. Au-r lag-blatte«. UMWW1UWUWWWU» der Doktor R»hm den Pul» fühlt« und sarkb, daß. er sehr heftig gehe, .schüttelte er den Kopf und sagt»! „Ta» ist da» hitzige Lieber, und IHV dürft Euch ««faßt machen, zu sterben. Denkt also an da» Heil Eurer Seele! Soll ich aber zum Nebenflüsse mein« Kunst an Euch versuchen, so müßt Ihr mir auf Euer RUterwort verbrechen, künftig ein fromme» Leben zu führen, denn meine Arznei allein hilft nicht», wenn Ihr nicht zu gleich ein reuiges Gemüt habt." Ta sagte Eppelein, .„er könn' wohl denken,, wie ihn alle» reue, da er fo gefährlich! daran sei,, er solle also nur mit der Arznei herausrücken." Auf die» zog der Doktor Rehm mehre» Flaschen Grau» und mischt» mehreres in einem großen Kelchglas. Al» er nun zu Eppelein an» Bett trat und sagte r „Hiev, trinkt Eppe- lein!" Ta fuhr der plötzlich' aus und rief: „Wie, da soll ich trinken? Glaubt Ihrs, ich kenn' Sure Absicht nicht? Entweder wollt Ihr wich vergiften, oder Euer Trunk wirft in gar nicht», sondern Ihr gebt mir nur etwa» zum Schein, wollt aber, daß. mich di» Krankheit verhehre l Wa» von beiden aber, das» Wahr« ist, will ich gleich erkennen. Auf de« Stell» trinkt da» Gla» au«, .sonst .seid Ihr de» Tode»! Äst'» Gift,, so Ara« Ihr «ruh selbst, und schabt'» Such nichM.so beweis ich Such' Sur« List. He da Ihr, laßt Rn nicht hinweg!" Der Doktor Mhm war do« Schrecken außer sich und wollt« au» vollem Dal» um Hilfe schreien, ast« Eppelein brachte ihn mit dem Degen in de«. Hand wuu Schweigen, und an Händen und Süßen zitternd,, goß der Tvktor Rehm die Arzneien -Munt«. Kaum wa« er zu Ende, fo sank er um vor. Uebelküt. Eppelein aber legte »ich wieder szu Bett. .ließ den Knecht de* Doktor Rehm vor sich kommen und sagt« mit schwache« Stimmer „Ta seht, wie entsetzlich Rank ichbin. daß kein Mensth bei mir Zicher ist, und de« Tvttor die Krankheit noch mtzh» ergriffen -ui ül» mich Ich sterb». Wann dm «lahrte HM Wiede« zu Nch kommt, .bin ich' vielleicht schon tot, dann M er ftchch gen Nürnberg seleitet werjdent'' LFertleEm- ßslßstI Vas Atel ä« franzSftschen SaaqrolMK. «ndgälttge Etaoerletbßng de» Samdeckm«. Der französisch« Abgeordnete Ferry, der vor mehreren Eonaten eine Studienreise in» SgargeLtet uMernommeo hat, prach sich in einer Rede vor der „Union du Commerce et de Industrie" über feine Ansichten au». Diese Rede Frrry» »arf neben dem Dartacschen Bericht al» da» Programm »er französischen Saarpoltttk angesehen werden. Ferry führte u. a. au»: Wega die Verwaltung de» Saar- Mete» gegenwärtig durch den Völkerbund gesichert sei, ko He tze Frankreich durch den Versailler Vertrag doch da» Recht, »te Rückkehr des Saarbecken» in die französische GebtetSeinhett u verlangen. „Wir haben unsere Ziele nicht zu verbergen. Sir wollen sobald als möglich die Saar- Snder zu unß bringen und unsere Grenzen efinttiv im Osten diese- Gebiet» errichten, sn unseren Händen müssen die Kohlen und Zölle zusammen »ie Elemente einer Wirtschaftspolitik bilden, welche auf die waldige Assimilation der Saarbevölterung htnarbetten. Es st notwendig, daß Frankreich sich die ganze saarländische Ei- Industrie kichert, denn die im Lande ansässige PangMnant- che Industrie organisiert den Widerstand gegen uns. Die Sruben müssen eine französische Politik verfolgen. Es ist »ringend notwendig, datz die Grubenverwaltung eine Sozial politik treibt, die geeignet ist, das Personal an eine Organt atton anzuschltetzen, durch die der Einfluß der großen deut- chen Syndikate aufgehobW und die Trennung vom Reich er richt tHrd. Auf einem anderen Gebiete sind die Gruben schon im Segrt f, der französischen Sache einen ganz besonderen Dienst ,u leisten durch Schaffung von Schulen. Der Präsi dent der Regterungskommtssion muß alle französischen Orga- lisattorrrn und Bestrebungen unterstützen. Die Regicrungs- ommisston hatte von Anfang an die Aufgabe, das Band fischen dem Saargebiet und dem Reiche zu zerschneiden, ioch eine sehr wichtige Frage, die man bald entscheiden sollte, st die religiöse Trennung der Saar von den deut- Ken kirchlichen Organisationen. Wir müssen die Einrichtung ine» apostolischen Vikariats an der Saar erreichen, das direkt >on Rom abhängig ist und nicht mehr wie bisher vom Bistum Speyer oder vom Erzbistum Trier. Herr Moltke, ein frän kische» Mitglied der RegierungSkommtssion, sah die Notwen digkeit, den saarländischen Klerus vom Staat zu trennen. Er »egaL sich au» eigener Initiative nach Rom, um über diesbe- üalichs Maßnahmen zu verhandeln. Dort erfuhr er, daß »eder vom Völkerbund noch von der Saarregierung oder der ranzöfischen Regierung hierzu Schritte unternommen worden slerr. §r ist also erwiesen, daß man nichts tut, um diejenigen lfitglteder zu unterstützen, die der französischen Aktion am Lustigsten gesinnt sinh. Ebensowenig unterstützt man die Schreibungen eine» saarländischen Priesters, des Abbe iokton. Die Zukunst ist und bleibt beunruhigend. Wir »oben aber noch 12 Jahre vor uns, und wir können hoffen, »aß die Abstimmung für uns günstig ausfallen wird, dank der in» zur Verfügung stehenden Mittel. Deshalb müssen wir im ilnschluh an die Ereignisse, die über kurz oder lanq zu einer lenen Gesamtregeluna der. Reparationen führen müssen, er reichen, dqß die Gaarfrage endgültig entschieden wird. von Haus unck Herä gesagt. Tteferschütternd sind die fich tagtäglich wiederho lenden, ja In der letzten Zett de» Ruhrabwehrkampfes leider noch mehrenden Meldungen von Massenverfol« zungen deutscher Eisenbahner und anderer Pftichige- treuer Beamter, die samt ihren unglücklichen Aamilten- ingehörtgen oftmal» bei Nacht und Nebel aus ihren Heimstätten versagt werden. Nicht anders ist es tm »rangsalterten Rhein- und Saarlands. Allein in der gelt Horn 26. bi» 29. Mat, also innerhalb vier Lagen, ;at die hohe Rheinlandkommission die Ausweisung von »984 Beamten und Angestellten der Eisenbahn und Zoll oerwaltuns verfügt. Ueber SO OOO Deutsche wurden bis. her..insgesamt au» ihrer Hetmat vertrieben. Unter Runst unä Wissenschaft. Ein unbekannte» Goetbe-Porträt. Der Katalog der dem nächst stattfindenden Versteigerung bei Karl Ernst Henrtei in Berlin bringst in seinem zweiten Teil, der „Goetbe und seine Zeit im Bild" umfaßt, xtn unbekanntes Goethe-BildntS, ein Relief aus deutschem Marmor, das den Dichter tm Profil nach rechts zeigt und von dem Domvtkar Bernhard Kasvar Hardy herrührt. Der Künstler ist eine uns au» Goetbe» Werkest wohlbekannte Persönlichkeit. Goethe lernte den greisen Dom vikar, der sich als Maler und Wachsbossierer stsfrig betätigt hatte, 1814 in Köln kennen und nahm cm seinen Werken da regste Interesse. In seiner 1816 erschienenen Abhandlung „Ueber Kunst und Altertum in den Rhein- und Maingegenden" bot der Dichter eine ausführliche Würdigung dev Arbeiten Hardys. Es ist begreiflich, daß Moethe bet der großen Wert schätzung, die er Hardt, enjgegenbrachte, ihm gern einige Sitzungen gewährte.. So ist das ReltefbildntS entstanden, da» den Ngmen des Künstler» und die Jahreszahl I§14 trägt. Schulte-StrathauS, dem wir die letzte eingehende Arbeit über Goethes Bildnisse verdanken, sagt von dem Relief: „V- hat so viel Eigene», daß an eine Kopie nicht zu denken! ist. Schnitt de» Rockkragens, Halsbinde, d,ie Haartracht (stilisiert) passen in da» Jahr." «sssssss LMWUM n tun «G traurigen Werk besonder» di» farbigen .Htlfstruppen" der «vßen Nation hervor. Roheit und Unmenschlich kett feiern hier ihr« Orgien. In zahlreichen Fällen wurde diesen wegen ihrer vaterland»tr«ue verßslspen Leuten de« Befehl gegeben, innerhalb von 1K Ritnu ten ihr Heim zu „räumen", d. h. i!hre gesamte Hab« daraus mttzun»hmen und die Räumlichkeiten irgend welchen französischen Truppen oder Behörden zu Mer laffen. Mit geradezu sadistischer Grausamkeit geht man dabei gegen hundert und aberhundert schuldlose Fami lien vor. - Richt Greis«. Frauen noch Kinder werden geschont. Bajonett und Peitsche werden reichlich in An wendung gebracht, um etwaige „Säumige" oder gar „Wtderstwnstige" zu schnellerem Verlassen ihre» trau- ltchen Heim» anzutreiben. Bet derartigen „Wohnungs beschlagnahmungen" durch französisch« Kulturtziontere kommt e» immer wieder zu fürchterlichen Szenen. Wir haben Momentaufnahmen in Händen, auf ebenen man deutlich da» traurige Durcheinander bet solchen Aus treibungen zu schen vermag, TaK Hausgerät und die Möbel werden teilweise kurzerhand von den braunen oder schwarzen .Helfern" auf die Stratze geworfen, gehen meist In Trümmer oder werden von ebenfalls hilfsbereiten Ehrenmännern beiseite .»gebracht. Tie Gilde der Liebe und „Freibeuter" aller Art hat L» »ine gute Zeit im besetzten Gebiete, nachdem «s den Fran zosen glücklich gelungen ist, die „gefährlichen" deutschen Wächter de« Ordnung kalt zu stellen, einzusperren oder in» unbesetzte Gebiet abizuschieben. Sehr häuft» wird detz Vertriebenen nicht einmal gestattet, ihr Hab und Gut mitzunehmen. In sich häufenden Millen.dürfen die Unglücklichen nur die nötigsten Bekleidungsstücke, Leibwäsche, .Schmucksachen, Werte und Papiere mit sjch führen, teilweise jedoch auch diese nicht einmal. Mobil, liar, .Hauswäsche, Geschirr Usw, mutzten sehr oft.ln den Wohnungen zurÜckgelassen und die Schlüssel zu«, Woh nung «für die Besatzung berettgehalten werden. Haus tiere und Vieh durften kaum se mitgenommen werden. Die französische Zeitung „Populäre" protestierte bereits vor einiger Zett gegen dies« unmenschliche Be handlung pflichtgetreuer deutscher Beamter und schrieb r „5000 Eisenbahner mit ihren Familien auSgewtesen — eine Schande für Frankreich!" Seien diejenigen, die sich in Frankreich so stolz die Bürger de» Landes der „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte" vorstell ten," so klagt das genannte Blatt an ,,sich nicht klar geworden über dje ungeheuerliche Verletzung dieser „Rechte", .die die „kleine" Nachricht eingestehe: 5000 Eisenbahner mit ihren Familien von Dren.Heimstät ten vertrieben — und das mitten im Frieden... Die Mahnung Ltnsichtiger Franzosen haben diejenigen, die heute die Politik der großen Nation letten, in den Wind geschlagen. Noch schlimmer: Tie Praktiken der franzö- stschen Einbrecher sind noch grausamer geworden. Tie Zahl der vom traulichen heimatlichen Herd Vertriebe nen nimmt mit jedem Tag erschreckend zu, die Art und Weise des Terrors wird immer rücksichtsloser und grau samer. Man sucht mit aller Gewalt den zähen Wtder- standsgeist unserer braven Eisenbahner auszutretben und „Beispiele zu konstatieren", die die anderen mürbe machen sollen. Tie Leidenszett der Ruhrbewohnerschaft — ebenso wie der am Rhein — .hat noch lange nicht ihr Ende erreicht. Dennoch ist.man an unserer herrli chen „Westfront" nicht gebrochen. Im Gegenteil: Ste- ttge Schläge Härten den Stahl! Der Münchner Hochverratsprozeß. Im weiteren Verfolg der Zeugenvernehmung wur de der gekannte Privatdozent Dir. Rüge unvereidigt ver nommen. Er bekannte sich als ein fanatischer Aktivist und teilte mit, datz ein gewisser Huck und der Student datz.er sein Wort Halte und sich die achttausend Gold« gülden Geld oder Wert nähme? Mm' nun von Tetzel oder vom Rat, oder von wem sonst etwas auf de« Straß' da her. So viel sie nun dem Ulrich Mendel das alles vorstellten und dazu, der Eppelein möchte etwa gar in die Stadt kommen, .so lachte der junge Herr noch nur dazu und sagte r der Eppelein sollte ihm die Agne» wohl unberührt lassen, und wenn der. Rat nur gute» Geleit gebe, so werd« de« Eppelein die achttausend Gold- »gülden nirgend» gewinnen. Gescheh' aber dem Tetzel ein Gefallen so wollt' er seine Lieb' noch verheim lichen auf Etliche Monde hinaus. Vielleicht, dqß sich dann das oder jenes gestalte, weil der Kaiser den Wegelagerern zu Leib gehen lasse. Tann aber wolle er die Sache mit der Agnes nicht länger, fristen, und ihm werde der Eppelein nichts nehmen, denn er geb' seinen Gütern solch Schütz und Geleit, daß sich der Junker wohl die.Finge« verbrennte, wenn er zugxesfen wollte. Nun meinten sie alle, die HetratSsach« sei noch wohl verborgen. Aber Eppelein wutzte am nächsten Tage alles. La er nun sah, wie sie zögern wollten, weil sie meinten er.könnt« etwa doch in etlichen Mo naten erschlagen sein, wenn e» auf die Raubffchlvsser Wagings, wußt' «r sogleich; etwa*, .am der Heirat auf die Beine zu helfen. In kurzer Zett erging'^ wetz and -reit, der Epp«, lein von Gailingen lieg' auf den Tod krank and sei nicht mehr zu retten. Al» di« Nürnberger da* ver nahmen, freuten sie sjch nicht wenig, ander» e* wahr wäre. Al» aber gar »in Bot« kam und in «roßer Eile den weitberühmten Doktor Rehm nach Tramepai forderte, und ihm viel Geld versprach und ihm gleich gab. da wckr kein Zweifel mehr, und hoffte Groß and Klein, de« Doktor Rehm werd« Wohl wissen,, woran er er fei, and am ärgsten Feind , der Stadt keine Wander wirken wollen. Al» der Tvktor Rehm auf* Schloß geritten kam, la- Eppelfin im Brtt und Wien fahr schwach »a fein, -mH war er auinehmend rot tm.Eeftchii. Ta» kam da- -er. Ml e* .dem vetn Wohl -ugchcht -mm. Da na«