Suche löschen...
Auer Tageblatt : 08.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192306085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19230608
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19230608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-06
- Tag 1923-06-08
-
Monat
1923-06
-
Jahr
1923
- Titel
- Auer Tageblatt : 08.06.1923
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
reun! < Tlnaa bs Md die demnach tntster. zu- «raus hin- ttakett auf- m dem ge- r gesamte rgt wahr- Regierung. 1«. Letz, en, auch »sinnung wa» dk ol». daß ist dem otylnwhr ni» r» st nicht» wtt von zialisttschen allem den !eit geschaf- fsweiligen dabei nicht rden dürfe, nicht auf- >tnn seiner »n sprech.» rtschastliche der sei der »dl. Dem verschleppt von wirt« hren seien aus seiner r Devisen« unbrauch« men stehen lange kam« der Mart, rischastiich andlunaen nicht Nur l französi- n in ihren rneten sie >rsr hatten Franzosen Mion ve -trvendigsn TanlS und r Ruhrbe- Franzosen. Sicherung e Deutsch« erns von so schlechte wett übe» Wie dal söwcstija" von Tur- dies Ge- mitten hat schlossen»!,, ich durch und der- genehmer sonst nm wrargen Ihr bst io Hand flicht ist, UkLwohn rfen, al» ind Volk t nieder« dar sonst n Eurer abt, und >on dem at voll- hstag. fhäufer di« ung. Aus« ; Martenk- arbeit im mssuna der le Gelvenü> D«st»», MU - stabnr". tnalvolizei :r «Roten uchen war gebrachten w.'Icher en sie ent- Gentsch - - - - - > - / ''' Planitz. Der „Sachsen-Verband" do» Bunde» christ licher Posaunrnchöro Deutschlands (B. L. P. D.), welcher aus Allianzbotzen steht und dem sonach Pofaunenchöra aller christ lichen Kirchen angehören. hält am 10. Juni in den Mauern unseres Ortes sein ö. Posaunenfest ab. An diesem Taue wer den ea. KOO Bläser, aus allen Gebenden Sachsens kommend, hier weilen. Das Festprogramm enthält für Sonnabend auficr der BerbandStagung eins öffentliche Hauptprobe. Sonntag Morgenmustken, WethegotteSdtonst, Platzmusij (Mas- senchöro), Festkonzert und Familtenabend. Auster der Mor- genmustk und Familtenabend finden alle Veranstaltungen im Gasthof „Grüyos Tal" statt. Die musikalische Gesamtlettuna des Festes, wie der Masfonchöre usw., liegt in den Händen deü Verbandsdirtgendrn de» „Sachfen-VerbandeS", Herrn Musik meister des Ä. C. P. D. Curt Rotzner-Auo. Neben den Mas- scnchordarbietungen finden auch Einzel-Posauncnchor-Vor- träae statt. Wir wünschen gutes Wetter, viel Glück und gute» Gelingen zu diesem Feste. Rosten. Gin schwerer Radfahrer* Uns all. Bet dem Versuch, einem vorausfahrenden Radfahrer seitwärts auszumetchen, kam ein lunger Radfahrer aus Vtnnewitz mit seinem Rad zum Sturz und 'erlitt außer Verletzungen an den Händen und im Gesicht auch einen Schädelbruch. Gin zufällig des Weges kommender Samariter au« Nossen leistete dem hilf los dalll'gonden jungen Mann die erste Hilfe und verhindert» weitorv» Unglück, da» durch ein die Strafte in schnellem Tempo passierendes Auto zu erfolgen drohte. Der andere Radfahrer kam ohne Verletzungen davon. Mau. Fein» Sommerfrischler. Der Stadt Bükmisch-Leipa steht der Besuch von etwa 60 — »0 fron« züstschen und tschechoslowakischen General» st absoffi zieren bevor, welche in dortigen Hotel» bereit» Wohnungen belegt haben. Dem Wunsche, die Hotel» auch zu beflaggen, wurde di« Erfüllung versagt. Der Zweck de» Auf enthalt» der Offiziere ist nicht bekannt, doch heisst e», dast diese Ausflüge in die Böbmtsch-Tächsische Schweiz und in. da» nord böhmische Grenzgebiet untern-hmenwerden. Lachen «pingt. Hat man sich ergiebig an den tollen Scherzen ergötzt, dann kommt di» Spannung der Sensation omf ihre technuna. Der zweite Teil von „Eddie Polo» Aden- euer jm wilden Westen" sorgt dafür, dast die Nerven angenehm angeregt werden. Da» Hauptstück de« Abends aber bildet ein grast angelegte» GesellschaftSdrama „De» Näch ten Weib . Tine dem GessllschastSleben der Groststadt ent nommene Handlung wird in diesem Film zu einem gewaltigen Stttengemälde, da» seelisch erschüttert. Die aufopferung-volle Kindesliebe eine» Weibe» steht im Mittelpunkt de» Geschehen», parallel laufend mit der Pftchtvergessenheit ihrer jungen Sttes- nulter, die einem Erpresser in die Hände qefallen ist. Alle >ret Filme zeichnen sich sowohl durch glänzende» Spiel wie prachtvolle Ausstattung und technische Vollendung der Bilder aus. Ein hervorragend gute- Programm, das jeden Kino« reund befriedigen wird. SpchpS Wird Fußball. Sonnabend, den S. Juni 1028 weilt die . Mannschaft deS B. f. B. Zwönitz bet unserem Sportverein. Die Mannschaft ist äußerst spieletfrig und spielstark. ES ist iür gelungen, den Aufstieg von der 2. zu dex ersten Klasse in i temltch kürzer Zett zu machen. Selbst unser alter Gaumetster !), f. B. Schneeberg mußte die Spielstärke der Zwönitzer an erkennen, denn in einem der letzten Spiele wurde Schneeberg von Zwönitz trotz voller Mannschaft 8:1 geschlagen. Sptelan- tost 6 Uhr abends auf dem neuen Alemannia-Sportplatz. Am Sonntag fahren 4 Mannschaften der Alemannia zum Sp.-V. Merkur 00 nach Oel-nitz t. V. und zwar die, 1., 2., S. untz Alte-Herren-Mannschaft Auf- da» Abschnetdon sämtlicher Nannschaftxn ist man gespannt, da Merkur-OelSnttz äußerst ptclstar! im Gau Vogtland ist. — Am Sonntagüber 8 Tage, den 17. Juni, findet in Aue wieder ein größeres suftbalswettsptel statt und zwar Alemannia 1 gegen den be- unnten tzarthauer Sportverein. Nähere» später. -oitzy. SP.-B. Alemannia 1. Damen — Sp.« und Ballsp-. Club Plauen 1. Damen auf dem Sportplatz in Zwickau 0:8. Sp.-B. Mmannia komb. Herrenmannschaft — Herren de» Sportklubs Schwarzenberg 8:0. Dio Damenmannschaft leistete Sonntag, den 8. Juni 1028 einer Einladung des Sportklub- Zwickau Folge zur Austragung von Werbespielen. Die Da- menmannschqft Plauen«, die größere Spielerfahrung besaß, vermochte der Auer Mannschaft im 8. Spiele die erste Nieder lage zu bereiten. Trotz größter Anstrengungen verblieb den Auer Damen da» Ehrentor versagt. Das Spiel bat seinen Zweck als Werbespiel voll und ganz erfüllt. Am gleichen Tage war ein« kombinierte Herrenmannschaft Gast der jungen Hockcyabteilung Schwarzenberg und konnte da- Spiel mit 8:0 für sich entscheiden. Die zusammengestellte Auer Herrenmannschaft konnte keinesfalls gefallen und hat auch nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Ein voll kommen Wem- und planloses Spiel wurde vorgcführt. Der unbedingt nötige Eifer griff bet den Herren kaum Platz. Be sonders gespannt kann man sein, wie die vollzähliche 2. Mann schaft gegen die eifrige 1. Herrenmannschaft Schwarzenbergs am Sonntag in Aue abschnethpn wird. — Für Sonntag, den 10. Juni 1028 sind 1. Damen- und 2 Herrenmannschaften nach Aue verpflichtet worden. DaS besondere Interesse dürfte jedenfalls das Spiel der beiden 1. Herröymqnnschafton Mark neukirchen und Aue beanspruchen. Di, Spiele worden auf dem neuen Alemannia-Sportplatz am Brünlassberg wie folgt auSgetragon: SP.-B. Alemannia 2. Herren — Sportklub Schwarzenberg 1. Herren, Anspiel KL Uhr. Sp.-V. Aleman- nia 1. Herren — Sportklub Markneukirchen 1. Herren, An spiel 8 Uhr. Gp.-B. Alemannia 1. Damen — Sportklub Markneukirchen.1. Damen, Anspiel kü Uhr. Lo. Verein junger Männer. ' ftßMch» Sonntag, Ao Nss Schreckschüssen, di- über dl- vorder, «enge hin««, a-«gW«, worden sind, herrühren müssen, da die Entfernung btt zum Hauptpottgebäude etwa der Tragweite der Pistole 08 sein» an dere Waste ist nicht verwendet worden) entspricht. Es must nochmals besonder» betont werden, daß Rn B, - fehl zum Schtesten nicht gegeben worden ist, son dern da» Ganze ein, Akt spontaner Notwehr barstellt. Der Führer des Poltzetkommando» -at, al» die Menge flüchtete, sofort durch Trillerpfeife da» Feuer abzuftoppen versucht und setzte sich auch ziemlich schnell durch, von diesem Zeitpunkt ob ist kein Sckmk mebr aeiallen. Das Polizeipräsidium kann nicht unterlassen, dem dort tätigen Sanitätspersonal für sein unermüdliches, unerschrok- kentz- und tatkräftige» Eingreifen seinen besonderen Dank aus zusprechen. Et« Protest. Die Kommunisten fordern tn einem Flugblatt alle Arbei ter ohne Partetunterschted auf, sich am Freitag zu einer Protestversammlung im BolkShauS etnzustnden, der sie folgende Forderungen unterbreiten wollen: 1. Sofortige Absetzung deS Polizeipräsidenten Meißner. 2. Zurückziehung der Polizei. Den Schutz der. werk tätigen Bevölkerung übernimmt der gemeinsame proletarische Selbstschutz. 8. Aufhebung des kleinen Belagerungszustandes. 4. Sofortige Verdoppelung der Unterstützungssätze der Er werbslosen: sofortige Erhebung einer Zwangsumlage (Sozial abgabe) bot Industrie, Handel, Banken und Landwirtschaft. ü. Verhaftung der schuldigen Stpokommandanten, Be strafung aller Mitschuldigen. Man fragt sich, wer die „schuldigen" Sipoleut« sein sollen. Die Polizei hatte 1b BerwuNdste und 2 Tote) Anscheinend besteht ihre Schuld darin, daß sie sich von den Demonstranten nicht zu Tode treten ließen, sondern schossen. Dast die Leip ziger eine verteufelte Fertigkeit im Zu-Tode-Trampeln haben, weist man au» der Kapp-Putsch-Woche im März 1V21 noch sehr genau. , Di, Gesamtverluft». Durch Anfrage wurde festgvstellt, dast nach"dem Feuerge fecht im Stadtzentrum 8 Tote und über 100 Verwundete ge zählt wurden. Die Zahl der Verwundeten ist indes höher, da eine ganze Anzahl von dm Flüchtenden mitgenommen wurde. Die meisten der Verwundeten fanden im Krankenhaus St. Ja kob und in der Poliklinik ärztlich« Hilfe. ES steht zu befürch ten, dast die Zahl der Toten höher ist, als amtlich sestqestellt woxden ist, da nach Berichten von Teilnehmern der D«mon- stration auch die Toten fprtgeschleppt worden sind. Dl« Leipziger Unruh«». Es scheint, dast di» Tumult, am Mittwochavych ihren HbhivunL erreicht hatten. Gestern schon zeigte di, Stadt da» gewohnte Bild, di» Läden sind geöffnet, der Verkehr ist unge hindert. Ueber die Vorgänge am Mittwoch tRlt der PolizeiLericht u. a. mttr Ins Kranken-au» St. Jakov würben einaeltefert: bl allen s verwundete, davon wurden 20 nach Anlegung «ine» Notver- nou, band«» sofort wieder entlasten. S sind verstorben, darunter tätigt > t Beamtei der LandeSpolizei und »in Anhänge« d», anarckt- § neu« Wen Bewegung. Austsrdmt wurde Rn Datei eingeliesott. «MNiwetsr !W im St. Georg. Die 0-tchlwvwnndMn sind nwjst mn tznuptpastgsbäud, Von Stack uml Lauck «»», 8. Juni. Der bamrikch-fächflsch, Konflikt. Di« Bayerische Volk»- Partei hat im Landtage eine Anfrage etngebracht wegen der , durch den sächsischen Ministerpräsidenten mW Austtzmtnister angekündigten RechtSverweigerung für die bayerischen voll»- «richte, was die Schaffung von Zufluchtsstätten für politische Verbrecher tn Sachsen bedeutet. Dtt volkSpartetltche Korre spondenz beutet an, dast Bayern sich die Fortsetzung der bundesstaatlichen Beziehungen zu der Pseudo «-Sowjet- Republik in Sachsen überlegen müsse, d. h. die diplo matischen Beziehungen abbrechen und feinen Gesandten abbe- rufen werde. Der „Bayerische Kurier" nennt daS Vorgehen des sächsischen Justtzmtntsters Justiz-Bolschewismus tn Sachsen. Die Postgebühren frage. Das RetchSpostministertum hat den Bedenken de» BerkehrSbeirates Rechnung getragen. Dis Erhöhung der PostgebührLN ab 1. Juli wird also nur das Drei fache, diejenigen der Fernsprechgebühren nur das Fünffache besagen. Auf diese Art wird dem Dackel der Schwvnz stück' weise weggeschntttm. Es ist selbstverständlich, daß die unter dem ReMrungsentwurf zurückbletbende Erhöhung tn keiner Weise auDretcht. Wie de? Postmtntster auch schon angedeutet hat, muß baldig mit wettern Erhöhungen gerechnet werben. Die sächsischen Handelskammern haben sich dieser Tage in. einer Zusammenkunft ihrer Vorsitzenden und Syndici bet Be handlung zahlreicher schwebender WtrtschaftSfragen u. a. mit der Durchführung der neuen Verordnung über den Devisen verkehr vom 8. Mat d. I. besaßt. Sie weisen ausdrücklich! darauf hin, daß die zurzeit lausenden Bescheinigungen bis zum 81. Juli d. I. Gültigkeit haben. Ueber die nach den neuen Vorschriften sich nötig machende Rückgabe der alten und Aus fertigung der neuen DrvisenhandelSboschetntguNgen wird den Firmen von den Kammern unmittelbar Nachricht zugehen. Die Einführung von Goldkonten bei den Banken glauben die Kammern mindesten» im gegenwärtigen Zeitpunkte nicht em pfehlen zu können, da den davon zu erwartenden Vorteilen ihrer Ansicht nach noch größere Nachteile gegonüberstehen. — In der viel erörterten Frage der Unterstützung der Handels schulen wurde erneut die Bedeutung dieser Lehranstalten für die Heranbildung eines tüchtigen kaufmännischen Nachwuchses und die Notwendigkeit ihrer tatkräftigen Unterstützung durch die Kaufmannschaft betont Um die Handelsschulen tn den Stand zu setzen, di» für die Personalausgaben laufend be nötigten Geldmittel zur Verfügung zu haben, sind die Han delskammern einem Vorschläge m:ö WirtschaftSmintstertumS gcmäß bereit, für die Schulen, für die sie schon seither Son derbetträgs erhoben haben, zusammen mit dem Staat und den Gemeinden einen laufenden Kredit zur Bestreitung deS Per sonalaufwandes zu beschaffen. Hinsichtlich der Bezeichnung von Genossenschaften und Banken wurde daran festgebalten, daß zur Begutachtung gegenüber den Regtstergsrtchten darüber, ob eine solche Firmtexung im Etnzelfalle zulässig ist. allein die Handel»- und Gewcrbekmnmern zuständig find. Für die Her stellung und Verleihung tragbarer Ehrenzeichen an langjäh rige Angestellte tn Handel und Industrie durch die Handels kammern Wurden! dir Richtlinien für hie noch auSzuarbetten- den Etnzelbesttmmungcn ausgestellt. Gaatenftand in Sachsen. Der Sackenstand in Sachsen zu Anfang Juni ist nach Mitteilungen des Statistischen Lau- deüamtes durchweg als etwas über mittel liegend zu bezeichnen. In einigen Bezirken haben sich die Früchte nach der nassen und kühlen Witterung recht befriedigend entwickelt, während sie in anderen Bezirken zurückgeblieben stich. Die naßkalte Witterung hat außerdem da« Unkraut sehr überhand nehmen lassen. Die Drahtwürmer haben bei dem langsamen Aufgang der Sommersaat darin großen Schaden angertchtet. Außer dem sind tn diesem Jahre die Maikäfer in vielen Obstanlagen zur großen Plage geworden. Die Kartoffeln gehen bet twr Kälte recht langsam aus. Dir Runkelrüben mußten vielfach doppelt bestellt werden, weil der vorjährige Samen nichts tauate. Kjee und Wiesen kam die nasse Witterung am meisten zu statten; allerdings sind auch hier und da einzelne Schläge mit Klcekrcbs behaftet. Mit der Grünsütterung ist begonnen worden, nur mangelt eS in vielen Wirtschaften an Stroh, um das Futter besser nuSnützen zu können. Zur Weiterentwicklung aller Yeldfrüchte wäre nun Sonnenschein und Wärme sehr er wünscht. Küv-Mark-Stvcke. Die Nctchsbank hat am Mittwoch im Gesamtbetrags von einer Milliarde die ersten KOO-Mark-Stücke m:S Allumtntum in den Verkehr gebracht. Wettere Mengen werden folgen. -- Die schon angekündtgten KOO OOO-Mark- Noter^ sina ftnr Ausgabe vorbereitet. Wie d^s '„Vossische Zeitung" mitteilt, werden die ersten solchen Scheine etwa Ende Juni tn den Verkehr kommen. Das neue Goldzollaufgelb. Für die Zeit vom 18. bis ein schließlich 1V. Juni beträgt das Goldzollaufgeld 1 481 000 vom Hundert. - Wohnungswesen, Der Bersin gegen da» Bestechung-Un wesen, Berlin, teilt mit: Dio Klagen, daß unzulässige Beein flussungen bet der Vergebung von Wohmmgvn stattftnden, hören nicht auf. Der Verein gegen das BestechungSunwvsen ist stets bemüht, aus seinem Arbeitsgebiet die zuständtgsn Be hörden bet Im FeMteNnng dos Tatbestandes strafbarer Hand- lungen zu unterstützen. Er ist auch bereit, begründete An gaben aus dem Gebt«te des Wohnungswesen» zur Weiterleitung an die tztrafverfolgungSbehördon sntgegenzunehmen. vvtälel, y-iirem, Velg»«lgmig<ii, Zuoli Platzmusik am Sonntag, den 10. Juni, 11 Uhr auf dem Markt. Musikfolge: 1. Borussia-Marsch v. Tetke. 2. Ouver türe z. vp. „Der Wildschütz" v. Lortztng. 8. Der letzte Gruft, Lied v. H. Levi. 4. O Frühling, wie bist du w schön, Walzer v. P, Linke, b. Erinnerung an Offenbach, Potpourri» b. O. Fetrnl. Volkevartetee Mtralhallck Herrn Direktor Welcker ist es galmweq. ein Programm tzusmnwen zu stellen, da» sich wirb« ltch m feder Großstadt sehen lassen könnte. Ernste» und Hoi- Kreß läßt foden Einzelnen mif seine Rechnung kommen, wir machen aus da» heutige Inserat aufmerksam Der Besuch ist nur zu empfehlen. von Huer LledikpMbaimen rarolaihoater-V »tfpMck „Mer vieles vrtngt. wird etwa- bringen". D eso» Goetbswort, angewandt auf das Programm in den hiesigen «arolatheater-Oichtspielon. bes sich in «eksr d'nsichj. Dem, jedem wetzmack wirb da» - Programm Pr-ch , da, sich au» drei Mücken znsmnmenM, l P,Mundejer liesst im Et. Georg. Letzte Drahtnachrichten. Dtt deutsche Press« zum Memorandum. Berlin, 8. Juni. Die Kutschen Denkschrift findet, abgesehen von einigen Bedenken der deutschnationalen Zei tungen, die Zustimmung der gesamten Berliner Presse. Di, Deutsche TayeSzeitung hebt herpor, e« bandel« sich nur um eine Erläuterung und Ergänzung der alten Note. Ei» werde also auch alle» aufrechterhalton, was tn jener Note über den deutschen Abwehrwillen gegenüber den französischen Gewalttaten und Rechtsbrüchen gesagt oder angedsutst wor den sei. Der Lokal.anzeiger betont, daß die deutsch« Regierung mit dem Memorandum da« Menschenmöglichste ge tan hat, auch auf die Gefahr neuer schwerer Erschütterungen im Innern hin, damit der gegen Deutschland <ma»"oandtt:n Gewaltpolitik endlich der Boden entzogen werde. lte auch dieser ihr äusserster versuch scheitern, so werde die verant- wovtuna für alle unauSbloMchen Folgen jedenfalls nicht auf Deutschland zu wälzen sein. Die Deiu. p! Allgemein Zei tung sagt, vom deutschen Standpunkt au» könne man dem Me morandum zustimmen. Da» deutsche Volk werde e» dem Kn- binett Cuno Dank wissen, dass e» tn entscheidender Stunde zu seinem tn der Not ausgesprochenen Wort gestanden habe. Der Vorwärts hebt hervor, was da» Memorandum zu Punkt 4 erklärt, sei lo vernünftig und unanfechtbar, daß nur schlimmste BöSwilligkett ihm widersprechen könne. E» müsse verhandelt werden; wer nicht verhandeln wolle, setze sich In» Unrecht, denn di« Gegensätze seien nicht mehr so groß, daß man meinen dürste, der versuch zu ihrer UeberLrückuna müßte aus unüberwindliche Schwteriaktten stoßen. Zurückhaltung der englischen Negierung. Wie da» Meuterbüro meldet, hält man sich in amtlichen Kreisen davon zurück, Erklärungen zur deutschen Noto abzu geben. Die Lage wird.als zn heikel angesehen, nm zu gestalten. Eile zu zeigen oder schlechtüberlegto Erklärungen abzuqeven. bevor dis Ausfgssungrn bei den Alliierten bekannt sind. Da« Kabinett wird die Note in einer auf möglichst nahe Zett anzu- Veraumenoen Sitzung besprechen. Wie man erwartet, wird alsdann zwischen London. Part«, Brüssel und Rom «in Ge dankenaustausch veranstaltet worden, um über die von den Alliierten zu unterneWonden Schritte schlüssig zu werden. Di, englische Press, zum Memorandum, London, 8, Jnnt. Dor überwiegend« Teil der nrg- ltschen Presse bereitet dem deutschen Memorandum eine gün stige Aufnahme, befürchtet jedoch, daß die französische Regie rung e» für unannehmbar erklären werden. Tims- bezeichn; da« Memorandum al» einen grossen Fortschritt üsaenüber der Note vom T Mai. D»r Dollar notttrt, heute vormtttaa tn Verlin vor- börSM mit 78 LOO. «t. NIE T» wird gebeten, die Kirchensteuer aus Manat Mat zu bezahlen. 2. n. Trtn.. 10. L.« Kein AbendmaLtt «st 17. v. ...
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)