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— ßk. Lßl. Au« tagedlatl und Anzelße» für da» Atßetkße. tz-etia-, den 1.-unt Ißtt. ftALatruHlau. Nuß«»d«m waNe man vereinbarungan «<0ßU, -M del de» vertkidWma etwaiger maritimer Nerdündet«, .sowie beim Schutz ihrer Gebiet» einand« tzSzßelte«. U« Gerwralstäve der beiden Länder könn- t« du» LE Zu Lett Msammentreten, -- vrßssele» Seschlatz a»d deutsche» Meworendr«. ver ministerielle ..Temp»" tzhretbt zu den Bekchlüs, ff« von Brüssel, jveutichland habe di« Antwort auf sein« neu« Note «chatten, bevor diese in Pari» uni» lvrOssel dekannt pewvrden sei. ,Wir wotten keine Ver- Handlungen, weil sie zwecklos sind, sondern die Annahme unser« Mindestforderungen. Wenn Deutschland diese t« Prinzip anninunt, dann sind wirberett.Lber Cin- zelsragen un» mit Deutschland zu verständigen. Lng- land hat durch da» Gewährenlassen der - RuHrbesetzung dt« Nuhrfragr ausdrücklich zu einer franMisch-belgt- sthen Leparacheag« gemacht * MusseUni fiir Verständigung. Die Darin er „Gtampa" meldet aus Norm Musso- Ünt hat der deutschen Regierung durch den Berliner Botschafter erklären lassen, er sehe eine-Lösung der Nuhrfurge nur dünn, wenn Frankreich dieser Lösung ohne Druck durch di« Alliierten zusttmmen würde. Gr Wune nicht» andere» unternehmen, ckss in Pari» und Brüssel auf einen Meinungsaustausch hinzuwtrken, wenn die deutsche Note wirklich, greifbare Berhckndlungs- unterlagen ergebe. Der „Stampa" zufolge« steht man die Ruhrfrage durch die in den Grundzügen au» Berlin gemeldete deuthhe Note noch nicht al» der Lösung nähcrgerückt ün, od« die Verständigung müsse sich a!nbahnen. Selgien Ser Nuhrbesetzung über-rüffig. Der Finanzberichtersickiter der ,.Times" führt ans, ffiollte Dcuischland einen Plan vorWittgen. hec sublim«, izielle Garantien bietet, so tnürde Belgien sehr froh sein, sich vollkommen au» dem,Ruhrgebiet zurückziehen zu.könnens es stimme aber Mit Frankreichs Weigerung überein, dt« Frage der Zurückziehung zu erwägen wenn nicht angemessen« Alternativgarantien gemacht werden. Erst..müssen tatsächliche Zahlungen von Deutschland ge macht werden Lime» zu, Frag« der Neutralisierung de» Rheinland-«. Der Sonderberichterstatter der „Times" in Köln schreibt, ,eS sei eine beträchtliche Beunruhigung durch da» Gerücht erzeugt worden, dah der Plan, betreffend Internationalisierung der Eisenbahnen und Stellung der Rhetnlande und de» Ruhrgebietes unter die Kontrolle einer »internationalen Gendarmerie bet der britischen Regierung günstige Aufnahme finde. Ter Berichterstat ter .sagt, .er sehe in allen Kreisen stärkste Feindseligkeit gegen diese Vorschläge. Nirgends komme sie stärker -um Ausdruck als in den Arbeiterkreisen. Die Gewerk schaften bereiteten organisierten Widerstand gegen einen solchen Plan vor. Französische Schurkereien. MorSlatrn. Wie die „Köln, Ltg," aus Trier meldet, wurde auf dem Bahnkörper Trier-Kürenz der Ortsfremde Anton Eilen», der den Anruf.nicht beachtet hatte, von einem französischen Posten erschossen. Der Sonderbündler Reuter gibt zu, den Schuf, getan zu Haben, dem in der Fronte ich uamsnacht der Pförtner Ditz -um Opfer fiel. Er will tn der Notwehr gehan delt haben, was aber durch Zeugen widerlegt wird. Die Franzvfen lassen die Verhaftung.Reuters nicht zu. . Bankraub tn Mettmann. Am 1. d. M. wurden von den Franzosen gus der Reichsbanknebenstelle in Mettmann 77 200 000 Mark entwendet. Ter Vorgang spielte sich in folgender Weise abr CS erschienen französische Gendarmen mit einem Zivilisten, -er gebrochen Deutsch sprach. Sie erklärten, baß sie beauftragt seien, dw der Stadt Mettmann auf, erlegte. Kd« bisher nicht bezahlt« Geldbutze von 147ö Dollar» einzuztehen. Sn der Aageskass« fanhen sw nur wenig« hundert Mark. Hierchuf.forderten fw in der ausdrücklichen Form eil»«» Befehle» den Bankvorstand auf, den Tresor zu öffnen. Der Bankvorstand weigerte sich und erklärte, daß e» ihm unmöglich, sei, den Be fehl auszuführen. Hierauf wurden ihm von den Fran zosen mit der Bemerkung, -aß.sie auch Gewalt nM scheuten, dt« Taschen gewaltsam untersucht und dw dar in Vorgefundenen Schlüssel -um Oeffnen d«» Tresor benutzt. C» befanden sich darin keine großen Geldscheine, sondern nur 1000-Markschetne, . KOO-Markßheine und 100-Markscheine, die weggeschleppt wurden. Inzwischen waren etwa noch 10 Offizier« hinzugekommen. Do- Hau» war während der Plünderung von Franzosen umzingelt. >. ErprrPmge«. Am Mittwoch früh erschien eine Abteilung Fran zosen auf den Werken der Gelsenkirchener Bergwerk- A.-G. und verlangte die Bezahlung der Kvhlensteuer. CS wurde ihnen erklärt, daß .kür die Bezahlung der Kohlvnsteuer dt« Kohlen crzeugetld« Industrie nicht tn Betracht käme. Tie Franzosen sperrten daraufhindi« Hafenbahn, wodurch die Werke vom Rhein-Hernekanal abgeschnitten wurden. Bei der Besetzung der Zeche Unser Fritz hatte man es hauptsächlich auf.die dort stehenden Muldenkipper abgesehen. Ties« wurden auch im Laufe des Tages ab- gesahrcn. Die Belegschosten traten sofort in einen 48- stündigen Proteststreik. Nachmittags gegen 4 Uhr zog ein großer Trupp der Soldaten wieder, ab. Auf Pem Bahnhof.Sinsen findet zugleich mit der genauen Paßkontrolle «ine verschärfte Durchsuchung des Reisegepäcks statt. Lebensmittel werde» durch gelassen, andere Waren iedvch, insbesondere Ter,ttl- und Leder- waren werden mit Zöllen belegt. Diese müssen sofort bezahlt werden, andernfalls die Beschlagnahme erfolgt. Zwei Kruppsche Hüttenwerk« besetzt. Ain Sonntag.hat ein« Abteilung von iöo Mann französischer Truppen. die von Diez an der Lahn kni men, die Kruppsche Herman »sh ö tle bet Neuwied, sowie die Kruppsche Hütte in Mühlhofen bei Eupers besetzt. Gle'ch.Mtig kam voll Koblenz der französische General an, per erklärte, die Hütten seien zur Ein« treibuna von 20 Milliarden Kohlensteuer besetzt worden, dte di« Firma Krupo in Essen, nicht bezahlt hat. Sollte die Bezahlung.nicht erfolgen, so würden die Hütten versteigert werden. Ein Spitzel verhaftet. Der Kriminalpolizei gelang.es in Dortmund, einen Spitzel zu vorhasten, der tm sräuzöst'schen Solde stand. Er hat n. s. den vom Düsseldorfer Kriegsgericht zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilten Sadowskh in dte Hände der französischen Besatzungsbehörde gezielt. Im ganzen sitzen vier Spitzel wegen dieser Aua«legeu- hoit hinter Sch lost und Riegel. WS steht fest, daß An gehörige der französischen SPthelvrgantsation nach der Verhaftung Dchlagelerü 700 000 Mark von den Fran zosen erhalten haben- Französisch« Ansrnhrpotttik. Der Stadtverwaltung In Dortmund ist.ein Befehl de» Kommandierenden Generals der 1». Liuwudtvisiou Castrop zngegangen, in dem cS heißt: Im Befehl Nr. 17 082 (!) vom 27. Mai 1028 schreibt der/Kommandie rende General der Nhetnarmee vor, daß es den für die Unruhen aufgebotenen Schutzleuten verboten ist, sich nach auswärts zu begeben- Tiefer Befehl soll tote folgt, verstanden werden: Die reguläre deutsche Polizei in Uniform darf.sich nur im Innern der Städte oder der Aemter.bewegen. In der Zone der Division gibt «s drei Städte und sechs Aemter. dte zusammen nenn Zonen bilden. In jeder Zone hat nur die betreffende Polizei Bewegungsfreiheit. Den Beamten, di« «in Beamten visum für eine Reise nach dem unbesetzten Gebiet von den Fran-vsen hassten wollen, wird die« Ms «Mab» von Gründen Vemvetaert. DieMarkentwertuag lm Reichstag. Am Donnerstag begründete der Sozialist Aushäuser dt« Interpellation seiner Partei über die Markentwertung. Auf- Häuser griff die Besitzenden schwer an, dte an der Martent- Wertung ein Interesse und den Crtrau der Mehrarbeit tm Auslände aufgespetchert hätten. Er verlangte Anpgssuna der Löhne, Renten, Gehälter und Unterstützungen an die Geldenü Wertung. Von Setten der Regierung antworteten drei Minister, zu- nächst der RetchSarbcttSmtntster Braun», der darauf hin- wies, daß e» das Reich al» ein Gebot der Gerechtigkeit auf- fasse, dte Löhne, Renten, E.rwerbSlosenunterstützungen dem ge sunkenen Geldwert anzupassen. Reichöfinanzmintster Herme» ging auf die sozialistischen Forderungen ein, für Einbringung der Steuern vor allem den Besitz zu erfassen. Hermes betont, daß die Möglichkeit geschaf fen werden müsse, bet der Steuerveranlagung dem jeweiligen Werte des Geldes Rechnung zu tragen, daß aber dabet nicht über das Matz des Erträglichen hinauSgegangen werden dürfe. Einseitig durch den Besitz können die Steuerlasten nicht aus gebucht werden. ReichSwirtschastSministcr Becker sagte im Beginn seiner Rede, dgß er nicht ans parteipolitischen Rücksichten sprechen wolle, anders also als Aushäuser. Deutschlands wirtschaftliche Verhältnisse seien trostlos, der Hauptgrund dafür aber sei der FrtedenSvertrag und die Beraubung Deutschland». Dem sozialistischen Borwurf, daß Gold ins Ausland verschleppt worden sei, fehle die Berechtigung. Aulhäuser habe von wirt schaftlicher Anarchie ^sprechen, aber seit 4K Jahren seien doch die maßgebenden Regierungsämter durch Leute au» seiner Partei besetzt gewesen. Rezepte zur Bekämpfung der Devisen spekulation, die ans politischen: Boden wachsen, seien unbrauch bar. Solange wir unter dem Drucke der Reparationen stehen und Im Auslande nicht frei wirtschaften können, solange kom men wir nicht zu einer endgüttiaen Stabilisierung der Mark. Gesundnug kann erst eintreteu, wenn wir wieder wirtschaftlich frei geworden sind. Mein« psNtlfiff-« Maffö«*»PaN Ter Bayerisckst Hochoerratönrozeß. Die Verhandlungen gehe» »Vetter. Machhauö »uw Fuchs verhandelte:: nicht Nur mit den Franzosen, sondern sie nahmen sogar den französi sche» Oberst Richert unter den: Decknamen Hartmann in ihren Monarchistenbund auf. De:: großen Putsch bezeichneten sie mit dem Ausdruck „Zcmentgeschüst". Die Berscknvönr hotten nicht nur Geld bis zu Hundert Millionen von den Franzosen angenommen, sie verlangten auch Waffen und Munition ve Frankreich. MachhnnS hatte eine Aufstellung de« notwendigen Kriegsbedarfs nngefertigt und dabei doppelt soviel TanlS und Flugzeuge aiigefordert, als die Franzosen zu ihrer Ruhrbe setzung eingesetzt hatten. Man staunt bloß, daß die Franzosen, sonst immer so sehr Deutschlmch gegenüber auf ihre Sicherung bedacht, auf einmal Waffen an dasselbe gefährliche Deutsch land nbgeben wollen. Aber die Loslösung Bauerns von Deutschland zu unterstützen ist ja schließlich gar kein- so schlechte Politik. Die ganze Verschwörung geht übrigens wett über Bayerns Grenzen hinaus. Verkostung des Verantwortlichen der „Raten Fahne". Auf Ersuchen des OberreichSanwaUs hat die Kriminalpolizei gestern in den Reduktionsräumen der Berliner „Roten Fahne" eine Haussuchung vorgenonnnen. Das Ersuchen war ergangen wegen des am 27. Mat von dem Blatte gebrachten Leitartikels «Die deutsche Arbeiterklasse in Gefahr", wrlcher eine Verhöhnung der Regierung und Anfreiznng gegen sie ent hielt. Der verantwortliche Redaktenr des Blattes Gent sch wurde wegen Landesverrat tn Hast genommen. Kein englisches Abkommen mit Turkestan. Wie dai' Nenteröüro erfährt, entbehrt die Meldung der „Iswcsttja" daß Großbritannien ein Abkommen mit den Emiren von Tur kestan abgeschlossen nutz dadurch das Patronat über dies Ga blet erlangt haben solle, jeder Grundlage. Großbritannien hat tm Gegenteil dte ihm ans dem mit Rußland abgeschlossenen Handelsabkommen erwachsenen Verpflichtungen ehrlich durch- geführt. Das Pekinger Kabinett zurückgetreten. Das gesamte Pekinger Kabinett ist zurückgetreten; der Grund liegt wahr scheinlich tn den finanziellen Schwierigkeiten der Regierung. Eppelein von Gentingen. Bon Franz Trautmann. <1. ffartl«hung.) Lu Nürnberg war ein reicher Bürger namens Tet- z«s. Der hatte «ine so schöne Tochter, daß wett und breit die Red« von ihr ging. Tie war aber so stolz, daß«» hieß, ihr Sinn sich« auf einen Ritter, und ein Bürgerlicher, wär' er auch ein Rat, Mt' aut ihre Land ni« Hoffnung. AUS kam Eppe le it» gar erwünscht. Er schickte also «inen Brief an den Rat zu Nürnberg, sind in dem stand geschrieben! «.Ich Cppelein, Herr -u Tnllingen, Wald und Tra« Metz»! und weit mehr, enHtet' besten Grast, dem ehr» bar Grvstwets' und mächtigen Rat. Wie nun zwar die Agne», -e» Tstzel Tochter gar schön ist und anderer Tugend reich, als aller Orten sattsam bekannt, und ihr Ru-M sich darob mehrt von Tag zu Tag, selbe aber an dt» -«trat nicht früher denkt, wie verlautet, at» bi» sw ein«« Mann gefunden hat, der ihrer Schönheit und Verstand«» gänzlich wert sein könnt«, so scheint Witter« in lod«sam«r Stadt Nürnberg keiner vorzn» treten, auch Wüter» sich, keiner unter Bürgern oder Nat»leut»n auszuweisen. Da ich nun wohl erkenn', hast -w Jungfrau bet großem Verdienst an Leib und Peel' durch bösen Zufall ohne Chegema'hl verbleiben Möcht', weil selb« Agne» höher hinan» will, und sich! bi!» dato keiner zu Nürnberg findet, so hab' ich Eppe sein «Uten Sntfchlust gefaßt, was Ihr Hoffen» wohl erkennon werdet und verkünd' «ach Herrn im Rat» tzch WppelNn entbiei' de» selbiüen Agne», der Te-ltn Emß und «unst, dazu mein« ritterlich' hucheign, Hand «nb PeiltM' wm« nicht» dazu, al» achttausend Gold» «Mn, M» soll der Tetzel feiner Tochter. mitaBen- Wim WM stb IW etlichen und M wegen «lwv dösen WMükMck Nist bffff WW vem wMffN. stn mir meine Feinde so viel Uebles.nachsagen I Ta» aber ist, ich ritt' mit meinen Gesellen mindest jederzeit zu vierzehn au» würf' Euch dte Kaufherrn auf der Stra ße nieder, raubt' sie an» und verübt' sonst viel bös« Tat zu Trotz und Schalkheit. Tas mag Ich wohl gegen beweisen, so,es nichts ist, denn üble Nnchred' und mei nem Gemüt gänzlich fremd. .Also wird meine Unschuld wohl zum Vorschein kommen und meinen .Feinden Schänd' und Schmach bereiten. Ta ich nun hören muß, wie Ihr i!m Rat selbst viel Böses von mir sagt, so könnt Ihr mich leicht auf besseren Glauben bringen, als sei dies nicht wahr, son dern auch die» nur böse Nachröd' gegen Euch, sp daß Ihr mich -ielmchr liebtet, hoch geneigt wärt und mich für etricn frommen Ritter haltet. All da» Gute will ich aber von Euch denken, so Ihr mir dt« Angelegen« hett mit der Tetzlin, der schönen Agnes, zuweg. bringt. Mögt nun groß' Eifer und Mäh' walten, erken nend, was Ruhm und Wohltat tch Euch und der Tetzlin erweis'-da st« von niederer Herrschaft ist, ich aber will st« zu hohem Stand erheben. Seht auch gänzlich mein gute» Herz und.Großmut, wollet ««Ich al» grvund ha- den und ntt lang die gelahrten Köpf' kratzen, sondern! fest -«greisen, denn ich bin nicht aller Tag so wohl zu frommem Scherz und Schimpf aufgelegt. Also wißt Ähr'». »Cppelein." Da die Herren im Rat -u Nürnberg den Brief ge lesen hatten, gerieten st« billig in groß«« Zorn, den^ sta erkannten wohl, daß Cppelein die Bürger verachte, auch dte Tetzlin nie nehmen würde, vielmehr st« nur verlange, damit er M veletdigr stellen könne, wenn die Sacha nicht vor sich ginge. Meinten nun die einen, man sollte ihm gar nicht antworten, die andern aber, man lallte ihm Hahn und Spalt Wvttcklenden, Zuletzt aper fiel Herrn Tetzel eil* List «in, die kessel dem Bah Mi Gel, und E tziesM sv beschaffen, daß Cppelein des Nates guten Willen erkennen, und die Agnes doch nicht verladen könne.. Schickten demnach dem Cppelein auch einen Brief» .darin stand r „Dem Ritter Cppelein vordersamst Muß und Ver meldenr Wie daß uns Herrn im Rat nicht» genehmer wär', denn Sicherheit auf der He-rstraß« und sonst nm lobesame Stadt, mögt Ihr uns wohl nicht verargen Haben wir nun wohl viel gehört, wie daß Ihr bet solch vermeintlich ritterlichen Taten längst die Hand mit sm bösen Spiel habt. Tn aber jederzeit Pflicht ist, das Beste zu glauben und Ihr selbst bösen Argwohn von Euch weist, so sei Euch Hw nicht» vorgeworfen, al» wärt IHv dabet. wann unser gehend und rettend Polk an Leib und Gut zu Schaden kommt, al» sso e» nteder- aeworfen. ermordet, beraubt, gepfändet wird oder sonst großen Frevel erleidet! Hoffen nunmehr von Eurer Ehrenhaftigkeit, daß Mr un» künftig nicht» anhabt, und wollen von allem Umgang, nehnien, nicht» von dem glaubend, was Ihr vernreiutlich ritterlich« Tat voll bracht hättet gegen un»l Item, Herr Cppelein, wa» Ihr von der Agne» Lotz- Nn schreibt. M bester Will» im Rat da gewesen, auch vordersamst der Jungfrau Vater in gute« Gesinnung gegen Such. Und aber sobald Ihr glaubt, wa» die Sage verkünden soll, ak» sei Pie Agne» zu stolz, daß sie «inen andern nehm', Heyn eintzn Ritter, so ist dem gan- ander». Sie will weder den noch lenen, vielmehr vom Weltlichen nicht» wissen und «twan gar «ine» Ta ge» in» Kloster Men. Ist so mit bester Absicht nicht» zu Zrzielon gewesen und muß dt» Angelegenheit van jede» «eite in» UnstewW gestellt Lleiben. Mir ab»» vevsehen un« nun Cure» weisen »roste», wie dann derlei Wünsch' und Absicht de» Junatzan'n ni» W »n wsnden sind, st» fitz in solchem Mus W vier Bestand und Trotz Hatzen, ^d ^ntzeeli^ ^»tte