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wer- Ü! 6! 7i «! 0: 10, U, 18: 1», Endgehalt monatlich 283 000 Mark 307 000 Mark 280 000 Mark SU 000 Mark 840 000 Mark 880 000 Mark 440 000 Mark 000 000 Mark 083000 Mark 008000 Mark 888 000 Mark 008000 Mark 1347 000 Mark. .> Von Staät unä Lanä. An«, 1. Juni. Mag« der Reich«bank gegen vorwärt« und Sächsische Gtaatszeltung. Wie die Blätter mitteilsn, wird das Reichs- bankdtrektorium gegen den vorwärts und die Sächsische Staats zeitung, die behauptet hatten, die Mitglieder der ReichsbanK- leituug hätten Beratungen über die Sicherstellung ihrer Pen- sionsaMcüche durch Zahlung in Gold gepflogen, Verleum dungsklage erheben, falls die Behauptung nicht zurückgezogen werden sollte. Sine neue Erhöhung der Gewerbesteuer in Sachsen ge plant. Bet Gelegenheit der Beratung des Teiles des kommu nistischen Antrages, der zur Aufbringung der Unterstützungs. mittel eine Umlage auf Banken, Industrie, Handel und Land-- Vie englisch-russischen Seriebungen. R«n« englisch« Rot«. La» Reutersthe Büro erführt, daß die Ansicht der britischen Regierung über die englisch-russische Lage, die Krassin durch Curzon am letzten Montag mündlich mitgetetlt. wurde, setzt in die Form einer Note geklei det und nach Moskau gesandt worden sei zusammen mit dem von Krassin selbst verfaßten Begleitschreiben, da».eingehend im Laufe seiner Unterredung mit Curzon behandelt worden sei, ..Latlh Herald" zufolge wurde die neue britisch« Note an Rußland, die technisch ein Memorandum sei, vom Foreigne Office Krassin über reicht. Tie britische Note sehe da» Angebot der russi schen Regierung mit geringen Vorbehalten, als befrie digend an. Aber sie erkläre, daß die russische Antwort im Punkte der antibritischen Propaganda in Asien un befriedigend sei, und wiederhole die Forderung nach Abberufung der russischen Vertreter in Teheran und Kabul. „Tatlv Herold" bemerkt, der Ton dieser Note sei höflich und stehe in ausgesprochenem Gegensatz« zum britischen Ultimatum vom ,8. d. M. Minenleger od«r Beobachter k Au» Moskau wird geschrieben r Am 20. Mai er schienen in den russischen Grenzgewässern zwei englische Kreuzer, ein Kanonenboot und zwei bewaffnete Fisch dampfer, die zehn Meilen entfernt von der Küste kreuz ten. Am 29. Mai tauften Met Kreuzer und zwei bewaffnete Ftschdampfer eine Mette von der Küste ent fernt auf. Im Revier von Gabrilow hält sich ein Kanonenboot zum Schutze der englischen Fahrzeuge auf, Werbesteuergesetze» in Wegfall komm««, so daß dann. Erhöhung der sozialen Mabe durch die Goswstchen kn der Lande-Mtzgebung keine Hemmungen mehr vorhanden sein werden, Entwurf de» R«rch»stmmMinist,rl»n», W»r dt« »«wn vearnt,n«Ülter. Der chtchsssnanzmtntster hat dem Rrtchs- rat den Gesetzentwurf über Neuregelung der Grundge hälter zuaehen lassen. Der Entwurf steht ab 1. Juli fol gende Neugestaltung der Grundgehälter vorr a) bei aufsteigenden Gehältern, AnfangSgebalt Gruppe 1, 174000 " 2, 108 000 8, 210 000 4, 288 000 SbOOOO 200 000 880 000 880 000 487 000 880 000 084 000 740 000 085 000 vom Staatsgrrlchtshof. Urteil gegen den Führer der Deutlch-Välklschrn. Der StaatSgerichtshof verurteilte den früheren Hanplge. schäftssührer des dentschvölkischen Schutz- und Trutzbuudes Alfred Roth in Beraedorf HZ Hamburg wegen öffentlicher Beleidigung des verstorbenen Reichs,ninisters Dr. Rathenan zu 500 000 Mark Geldstrafe, an deren Stelle im Falle der Un einbringlichkeit hundert Tage Gefängnis zu treten haben, sowie zu der Tragung der Kosten des Verfahrens. Der NeichSregie- rung wurde die Publikatiousbefugnts in der „Pommerschen Tagespost", der „Ostseezeitung" Md dem „Bolksüoten" in Stettin zugesprochen. Die deutsch« Flotte . .. Das Renterbüro meldet, auf Grund einer mit der Admiralität getroffenen Vereinbarung werbe demnächst mit der Bergung eines großen Teiles der deutschen Flotte, die im Jahre 1019 bet Scapa Flow versenkt wurde, begonnen werden. Nach einer Blättermeldung handelt es sich nur um Torpedoboote, die nach erfolgter Hebung ab gebrochen werden sollen. Käufer ist ein Industrieller aus Glasgow. Englisch -v französisch - spanische Tangerkonferenz. Der „Daily Telegraph" meldet, daß die englische Regierung Schritte unternommen habe, um die setzt außer der Reparati onsfrage noch ausstehenden interalliierten Probleme, die Tan gerfrage, den englisch-französischen Konflikt wegen der Neuen Hebriden und die Meinungsverschiedenheiten mit Italien über die Grenzziehung in Ostafrika möglichst rasch zur Lösung zu bringen. — EZ handelt sich bei der Tanger-Fra.^ um die^ Regelung der durch den Kriegszustand zwischen Spa niern und Kabinen aufgeschobenen Frage der Gerichtsbarkeit, der Grenzzonen und des Einfuhrhandels zwischen Frankreich, England und Spanien, bei den Neuen Hebriden um die Forde rung Australiens nach Uebertragung der bisher unter franzö sisch-englischen Kondominium stehenden Inselgruppe, die vor wiegend von Franzosen besiedelt ist, und bei der dritten Frage um die ÄrenzregMng zwischen Jtalienisch-Somaliland und Britisch-Ostafrika, wo Italien im Kriege Zugeständnisse ge macht worden waren. lUMrZWIffN UDhPUNMtz W WEM DU VdhHItz VVU IM ^«nb^^Der^ Kom^wnd« dir Hatz« ölslöl RsichshMßh. Rachdem in dm» kn« und ausländischen Presjse dl« -er »«»vfändung der deutschen Msenbahnen Ga« p«nstand verschiedenste» Erörterungen geworden ist. hat s» dm» .RetchSverkehrSminMer für nötig gehalten, auch dtt «tettung dm» bemftnen Vertretung der Beamten und Arbeiterschaft Zu denk in Fräs» stehenden Problem herdetzuktthren, Dementsprechend D mV dem bet der Reichsbahnverwaltung bestehenden OrgantsationSau»- Schuß In einer außerordentlichen Sitzung, am 81. Mat nachmittag» im verkehrmninisterium diese Frage dahin besprochen worden, daß die Eisenbahn grundsätzlich, wie »«hetz, Al» RMchSbetrteb weiter erhalten bleiben soll. ttthsnUchima -SV btzlalfihen Neparations- -»«kjchrist an öle ^Ullertea. Rach einer Meldung de» „Petit Papisten" hat die belgische «egierunA allen alliierten Regierungen die Denkschrift zur Reparationsfrage Überreichen lassen, die sie in der vorigen Woche der französischen Regierung übermittelt hatte und di« kn der am 6. Sunt in Brüs sel ftattftndenden Konferenz Zwischen Potneare und den belgischen Ministern erörtert werden soll. Nach! dem gleichen Blatt« werden auf per Tagesordnung der Kon ferenz gewiss« Fragen bezüglich der Ruhrbesetzung ste- -en. namentlich di« Frage der Mittel, den französisch- belgtsthen Druck zu verschärfen, um den deutschen Wi derstand gegen den Abtransport der Kohlen, den Ein gang -er Steuern und die Beschlagnahme der metallur- gischen Erzeugnisse gu brechen. Gogttsthe Verschlüge für b«n internntlemne« Hand^lSkanurrer- «ougre«. Evening Standard zusolgä werden die drei Delegierten de» Verbandes der britischen Handelskamncern auf dem ge planten internationalen Handelskmnmerkongreß dem Kongreß folgende Vorschläge unterbreiten: ein Moratorium für Deutsch land für eine verabredete Zahl von Jahren, Festsetzung einer Reparationssumme, welche Deutschland innerhalb einer ange- messenen Zeit ohne Schaden für die anderen alliierten Natt, onen zahlen kann, eine Form internationaler Anleihen für Deutschland und Sicherheit für Zinsen und Amortisationen, Mit Bezug auf den letzten Punkt werde vorgeschlagen, bass eine Abgabe in Gold auf die Tin- und Ausfuhr geleat werden könne. Dazu müßten die Alliierten eine internationale Kon trolle der deutschen See- und sonstigen Zölle vereinbaren. Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe Gruppe , b) Bet den Llnzc-lgehälterni Gruppe 1, 1 880000 Mark, Gruppe 3i 1 HON 000 Mark, Gruppe N: 1 740 000 Mark, Gruppe 4: 1 820 000 Mark, Gruppe 5: 3 820 000 Mark, Gruppe 6: 3 400 000 Mark, Gruppe 7: 8 800 000 Mark. Die OrtSzuschsäge sind nach Ortsklassen und der Höhe der Gnm'üffchälter gestalM. In Ortsklasse M soll der Orts. Zuschlag betrage« bei einem Grundgehalt bis 209 000 Mark -tti tttttt Mark, be, einem Grundgehalt über 209 000 bis 388000 Mark 54 000 Mark, über 288 000 bis 278 000 Mark 65 000 Mark, über 873 000 bis 814 000 Mark 70 000 Mark, über 814 000 bis 487 000 Mark 80 000 Mark, über 487 00« bis «84 000 Mark 108 000 Mark. Das Warteaeld soll 80 Prozent des bet Berechnung der Pension zugrunde zu legenden Diensteinkommcns betragen. Daö Witwengeld soll nicht hinter einem Drittel des niedrigsten ruhegehaltSfähaen Dtensteinkommens aus Besoldungsgruppe 1 Zurückbleiben und nicht die Hälfte des ruhegehaltsfähigen Dtensteinkommens aus Besoldungsgruppe B 2 Mrsteigen. Bericht über die diesjährig» Hauptversammlung des «er. banbes Mitteldeutscher Holzhändler v. v. Der Verband Mit teldeutscher Holzhändler e. V. hielt am 36. und 37. Mat in Dresden seine diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab. Die Tagung, zu welcher zahlreiche Behörden, wie das sächsi sche WtrtschaftSministerium, das Finanzministerium die Eisen bahn-Generaldirektton, der Rat zu Dresden, die sächsischen Handelskammern u. a. m. Vertreter entsandt hatten und »selche von den Mitgliedern der Zwetgvereine: Verband Sächsischer Nutzholzhändler e. B» Verein Mitteldeutscher Grubenholzhänd» ler e, Stz, Verband Deutschen Papierholzhändler e. V. außer ordentlich stark besucht war, nahm einen sehr interessanten Verlauf Die Sitzung wurde vog dem Verbyndsvorsitzenden, Herrn Fr. Schindler, Dresden, geleitet. Neben einem aus. sührlichen Geschäftsbericht, den der BerbandSsyndikuS, Dr. jur. Bückinann, Dresden, erstattete und der gleichzeitig daS verflos sene Wirtschaftsjahr aus allen Gebieten beleuchtete, fesselte ein Bericht über die Entwicklung der Marktlage, erstattet von Herrn Georg Schlobach, Leipzig. Der Vortragende wie» an Hand von umfangreichem Zahlenmaterial und eingehender Unterlagen nach, daß an Stelle von vermeintlichem Reichtum, der im Holzhandel herrschen soll, infolge der Substanzvermtn- derung, d. h. Rückgang der Laqerbestände eine allgemeine Verarmung eingetretjen ist. Ueber dies Auswirkungen der Nuhrbesetzung auf die Holzwtrtschaft sprach ein Fachmann aus dem besetzten Gebiet. Er wies nach, welche Schäden nick Schwierigkeiten durch die Besetzung der gesamten deutschen Holzwirtschaft zugefüqt werden. Den Höhepunkt der Tagung brachte ein Vortrag'des Reichsministers a. D. Dr. Gothetn über die wirtschaftspolitische Läge Deutschlands nach der Nuhrbesetzung, -er teilweise Unbekanntes brachte und mit leb haftem Beifall entgegengenomnrrn wurde. Die Sitzung fand in den späten Nachmitagsstünden ihr Ende. Vom Guftav-Adolf-Verein. Die 74. Jahresversammlung des Leipziger tzauptveretns der evängeltfchen Gustav-Adolf- Stiftung wird am 11. und 13. Juni in Werdau stattfinden. Die Tagung wird eingeleitet durch einen FestgotteSdtenst in der Städtkirche. Predigt: Professor DDr. Girgensohn-Letp- zig. In der Volksversammlung abends 8 Uhr in der Fest- . AuerDsMatt und Än-ü-s» für das Sktgeötrg». ftuitag, -en 1. tzunt löst. - . .. ' werbestiuergesetze« tu Wegfall kommen, so daß dann, für dir di, neun Metten von der Küste beschämst Und, yetndfellaketttn > Schiff« vorderhand nicht eröffnet. . daß sie Minen lesen, Mn» schwimmen. im Kolsketz Meerbufen angetroffen, Di« «owtstraat* rang Kat die gischdampfer James Johnson und Lord Astor fteigegeben. v« Au-ust groß, Mansve» du» Roten vrmi». Mus Riga wird d»r ,Ttme»" gemeldet, daß der Ge- neralstab der Roten Armee beabsichtige, Im August große Manöver abzuhalten, zu denen militärisch« Ver treter Her fremden Mächte zum ersten Matt al» Lu, schauer eingeladen find. ' ' Urquhart Iber di« «ngltsch-russischen veztthnngen. Die Londoner Ptzesse veröffentlicht eine sensatio nelle Erklärung de» bekannten englischen Großunter nehmer» Urquhart über die englisch-russkjchen Bezie hungen. Er legt in dieser Erklärung Dar, daß die eng« lisch« Industrie gezwungen sek, einen WirtschaftSkamps Men Rußland zu führen, wenn die Sowtetregterung sich nicht entschließen würde, die englischen vorkrteg»- sthulden an englisch« Staatsangehörige zu bezahlen. Er spricht ferner au», daß di« englische Industrie e» be grüßen würde, wenn ein triftiger Anlatz Mr eine mi litärische Intervention in Rutzland durch die englische Regierung geschaffen würde. > (Eine Stellungnahme gegen Rußland Mnau so wie seit Beginn der Mnkretsungspolttik gegen Deutschland.) Die Verlobung von St. Domingo. Bon Heinrich v. Kl e i st. lio. Fortsetzung.) Al"r Toni, welche nur scheinbar dem Alten, der ihr noch einmal die Hand gereicht, gute Nacht gesagt und sich zu Bette gelegt hatte, stand, sobald sie alles Im Hause still sah, wieder auf, schlich sich durch eine Hin terpforte de» Hause» auf da» freie Feld Hinaus, und lief, di« wildeste Verzweiflung im Herzen, auf dem die Landstraße durchkreuzenden Wege der Gegend zu, von welcher die Familie Herrn Strömlt» ..herankommen mutzte/ Denn die Blicke voll Verachtung, die der Fremd« von seinem Bette au» auf fie geworfen hatte, waren ihr empfindlich wie Messerstiche durchs Herz ge gangen s e» mischte sich ein Gefühl hettzer Bitterkeit in ihr« Lieb« zu ihm, und st« frohlockte bei dem Ge- danken, in dieser zu seiner Rettung angeordneten Un ternehmung zu sterben. Sie stellte sich in der Besorg, ntt, -te Familie zu verfehlen, an den Stamm einer Pinie, .bei welcher fall» die Einladung, angenommen worden war, di« Gesellschaft vorüber»tehen mutzte,und kaum war auch, -er Verabredung gemäß, der .erste Strahl der Dämmerung s»m Horizont angebrochen, .al» Nankh» Stimme, der dem Troß zum Führer. diente, schon fernher unter den Bäumen de» Walde» hörbar ward. Ter Zug Hestand au» Herrn Gtrömli und seiner Ge mahlin, welch letztere auf.einem Maulesel ritt,, fünf Kindern desselben, deren zwei, Adelbart und Gottfried. Jünaltnge von 18 und 17 Jahren, neben dem Maulesel hergtngen, drei Dienern und zwei Mägden, wovon die eine, einen Säugling gn der Brust, aus dem anderen Maulesel ritt; in allem aus zwölf Personen. Er be wegte sich langsam über die den Weg durch flechtenden Kienwurzeln dem Stamm der Pinie zu. wo Tont so geräuschlos, als niemand zu erschrecken nötig war. aus dem Schatten des Baumes hervortrat und dem Zuge zurief! „Halt!" Ler Knabe kannte sie sogleich, und auf.ihre Frage, wo Herr Strömlt sei, während Min ner. Weiber und Kinder sie umringten,, stellt« dieser sie freudio dem alten Oberhaupt der Familie, Herrn) Strömlt, vor. ,Odler Herr!" sagte Tont, indem sie die Begrüßungen desselben mit fester Stimm« unter brach: „der Neger Hoango ist auf überraschende Weise mit seinem ganzen Troß in di« Niederlassung zurückg«. kommen. Ihr könnt setzt ohn« die größt« Lebcnsggsghr nicht darin einkehren;,ja. Su«r Vetter, der zu seinem Unglück ein« Aufnahme darin fand, ist verloren, wenn Ihr nicht zu den Waffen greift und nür zu seiner Be- fretuna au» der Hast. Ln weicher ihn der Neger Ho ango gelangen hält, m die Pflanzung folgt!" „Gott im Himmel!" riefen, von Schrecken ersaßt, alle Mitglieder der Familie, und die Mutter, die krank und von der Reis« erschöpft war, fiel von dem Maul tier ohnmächtig auf den Boden nieder. Tont, während auf den Ruf des Herrn Strömlt» die Mägde kerbet- eilten, um ihrer Frau zu helfen, führte, von den Jüng lingen mit Frage» bestürmt, Herrn Strömlt. und dte übrigen Männer au» Furcht vor dem Knaben Nankh auf -t» Mit«, kte erzühtts den ioiännern, ihr« Drä ¬ nen vor Reue und Scham nicht zurückhaltend, alles, was vorgefatten? wie die Verhältnisse in dem Augen blick, da der Jüngling etngetro.fken, im Hause bestanden; wie da» Gespräch, da» sie unter vier Augen mit ihm gehabt, dieselben auk ganz unbegreifliche Weis« ver ändert; was sie bet der Ankunft des Neger», fast wahn sinnig vor Angst, getan, und wie sie nun Tod und Le ben daransetzen wolle, ihn «u» der Gefangenschaft, worin sie ihn selbst gestürzt wieder zu befreien. „Meine Waf fen l" rief Herr Strömlt. indem er zu dem Maultier seiner Frau eilte und seine Büchse herabnahm. Er sagte, während auch Adelbert und Gottfried, seine rü stigen Söhne, und di« drei Wackern Diener sich bewaff neten r „Vetter Gustav hat mehr ch» einem von un» das Leben gerettet, jetzt ist,e» an un,». ihm den gleichen Dienst ^u tun"; und damit hob er seine Frau, welche sich erholt hatte, wieder auf das» Maultier, ließ dem Knaben Nankh al» Vorsicht, al» «ine Art von Geisel, di« Hände binden..schickte den ganzen Troß Weiber und Kinder unter dem bloßen Schutz seine» dreizehnjährigen, gleichfall» bewaffneten Sohne» Ferdinand an den Mö wenweiher zurück, und nachdem er noch Toni, di« selbst einen Helm und einen Spieß genommen hatte, über dte .Stärke der Neger und ihre Verteilung im Hofraum au»gefragt und ihr versprochen hatte, Hoango» sowohl al» ihrer Mutter, soviel e» sich tu» ließ. Vei dieser Un ternehmung zu schonen, stellt« er sich mutig und auk Gott vertrauend an die Spitze seine» kleinen Haufen» und brach, von Tont geführt, in die Niederlassung auf. (Fortsetzung folgt.)