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Wen könne, daß die Kommunisten Herren «den. Die Regierungserklärung betonte und für da» Lewer»««,richt, betrettend Reufeftf« gütuna an die Beisitzer für Teilnahme an den Si Bericht,. — Im Lehr,«immer der I. Büraers^ jlnbrinauna^besserer v,leuchtung».«tnrtchtuna. »400 Mark, di« zu diesem Zwecke erforderlich ffni Etat. - Mit Rücksicht auf die muerdtnq, einm hühunmnDr Kohlen, Löhn», Lehälter usw. mack. rum «n, Reufestsetzuna derv Sa«, und Strom- preis, erforderlich. Da« La«-und Elektkizitätzwerk Ichläm vor, den Brei« für 1 Kubikmeter La« ab 1, DtMwr 19t- av! 1S0 Mark für 1 Kilowattstunde Ltchtftrom auf-00 Marhsssr 1 Kilowattstunde Keaststrvm mf 1?0 Mark. Musetzen. D«« Kollegium konnte sich nicht entschließen, dH, Erhöhung ohne Anhörung der ««schüfst auszusprechen. Da bst Lache «er Stscliverorcknetensihung. Leitung: Stadtverordnetenvorsteher Frryi 99 Mitglie der de» Kollegium« anwesend! am Rat»tische Herr Bürger meister Hofmann und b Ltadträte. Da» Wasteraeld wird mit Wirkung vom i. Oktober 1922 auf ü 0 Mark für den Kubikmeter erhöht. -- Trneu: hatte sich da» Kollegium mit der Festsetzung de» Preise» für dis Abfuhr de» Abortgrubeninhalte» »u befassen. Die Firma Ernst Leuner fordert 1100 Mark für die Abfuhr »ine« Kubik meter», dem da» Ltadtverordneten-Kollegium nachkam, weil die Fickna erklärt«, von diesem Preise unter keinen Umständen abgehen zu können. Der Rat, der nur 1000 Mark festgesetzt hatte, wird ersucht, dem Ltadtverordnetenbeschlusst betreten. — Wie alle gemeinnützigen Unternehmungen ist auch die Ls- metndvdiakont« in große Rot geraten. DelhalV wird beschlossen, diesem Unternehmen auf» laufend, dauehaltsahl' aen Betrag von 1ü 000 Mark al« städtische UnteMtzung noch uachzubewilligen. — Genehmigt werden di« Nachträge ü» sol- aenben Orttgesttzeni a., Ort»«s,tz über bi« M «u, tätigen Hebammen betreffend yeuststsetzung -.er Ruheftanheunür- Lancktag. ZN dar LvnnerStagsttzung, Uber die wir schon ge stern barichtetaq, erklärte de^ deutsch». Ab«, Ebe r l e der Regierung da» Mißtrauen seiner Feaktivn und machte ihr Vorwürfe wagen der Steuerreform, die er «nüber« legt nannte, Da» Elend der Valuta fei da» Grundübel. au» dem wir herau»kotmmn mMen. ,,Solange da» staat liche Holz zum Dollar-reif« und darüberWehandelt wird und solange die Staatsgüter nicht ihre Butter billiger verkaufen, dürfen Sozialisten nicht von Wucher reden, es sei denn, sie weifen nach, datz jemand billiger -er lauft." Rach ihm hielt der Kommunist Böttcher eine lang- atmige Kampfrede, während der sich da» Hau» leerte, der Frühstück-raum aber, füllte. Dr. Setzfert (Dem. warnte bavor, dis bisherig« Politik fortzusetzen, da sie nur daOn im Saat« . dreimal -len sozialistischen Leist ihrer Politik. La» ist für Parteimänner möglich, aber eit e Regierung mutz über den Parteien stehen. Unser« Verfassung, ist keine sozialistische, sondern von der ganzen Ivolk-kammer an- genommen. Warum hindern Sie uns, in diesem Rah« men mit Ahnen zusammen-uwirken? L«r Ruf auf in nere« Zusammenhalten hat sein Recht. Richt Klassen- kamps, sondern den Frieden zu suchen, ist die Pflicht die se» Hause». Wir kommen unserer Rot nicht bet durch Eingriffe in die freie Wirtschaft. Di»' Teuerung ist Fol ge der Gesamtlage, de» Versailler vrrtrage». Die Er fahrungen mit dem sozialistischen WtrtschaftSstaat fre chen dafür, datz man jeden Versuch >n dieser Richtung unterlassen soll. Warum steht in Ser Regierungser klärung kein Wort über die Förderung per Industrie, de» freien Gewerbe» und Handel» und de» freien Bauern- tum» auf eigener Scholle? Es ist die parteimäßige Ein- stellung, die e» un» auch vor zwei Zähren unmöglich machte, der Regierung huzustiMmen. « Die yreitagsitzung begann bereit» 0 Uhr Vor- mittag». Ministerpräsident Buck wie» verschiedene Angriff« die auf die Regierung gemacht worden waren, zurück. Wirtschaft-Minister Feilt sch , rechtfertigte seine Verordnungen Aber die Milch-Hüchstprecse und Justiz. Minister Zeigner wie» auf die Unnwglichkeit hin, die Justtzämter paritätisch zu besetzen — weil e» an sozial- demokratischen Kräften fehle. In der anschließenden Debatte b- klagt Dr. Eckhardt (Lnat.), datz für die sächsisch« Arbeitgeber kein genü gender Rechtsschutz vorhanden sei. Der Demokrat Dehne bedauerte die unwürdigen und gefährlichen Verhand lungen zwischen den Sozialdemokraten und Kommuni- sten s der Soztali»mu» könnte und sollt« «in Schutzwall fern gegen den Kommunismus, wenn er e» nicht ver suchen würde durch Radikalismus drn Kommunismus zu fördern. Hieraus livtz sofort Swwert (Kom) eine Lauerrede gegen die Regierung vom Stapel, in der er verlangte, datz di« sozialdemokratischen Abgeordneten einfeitsg« Politik machen müßten im Interesse der Ar beiter, und datz auch Än» Regierung von Sozialdemo kraten ganz «inseitig di« Interessen der Arbeiterschaft zu vertreten Hao«. (Es ist nur zu bedauern, datz e» den Kommunisten nicht vergönnt war, mit der Verkündung solcher Theorien dw diesjährigen Sitzung«« de» Landtag«» abzuschlwßen, wa» sich«, am Weihnachtsevangelium ine ganz«» Lande einen twfest Eindruck gemacht hätte.) von Stockt unck kanck. tzlm, 19. Dezember 199-, Dr. h. ck Kommerzienrat HrtnrtchTo»ll e in »lau- önthal erhielt von dem Senat» der Technischen Hochschule in Dresden die Würde eine» Doktor». Neu, Vatter- nnd Milch-Höchstpreise. Der völlig, Bank rott dec Butter, und Mllchhvchftpretse veranlaßt da» Wirt- schaftSmtnisterium zu einer neuen Verordnung, wonach Sach len in zwei Milchpreilzonen «ingeteilt wird. Äon« 9 erbau wegen ihrer ungünstigen LebtraSlaa« einen Zuschlag zu den Preisen der Zone 1. Der Zone 9 gehören an die Amtsgericht»' bezirk Lauenstein, Frauenstein, Altenberg, Sayda, die Kom- munsr^rdänd« Mgnenherg, Annaberg, Stollberg und Lchwar- Johanngeorgenstadt. NothUse. vom Mtischr« Aübek- I gabenausschutz ist ein grvhzügige» Sammelwerk in die Wccic I geleitet worden, da» bereit» wett über eine Million Mark c" I bracht hat; die Arbeiter steuerten den Lohn von zwei Uebei I stunden und die Unternehmer den gleichen Betrag bei. Chemnitz. Der sozialdemokratische Pfarrer Schlosser-1 Chemnitz hat sein Amt ntedecgelegt und widmet sich jetzt der I sozialen Tätigkeit. Pfarrer Verthel^lnterwücichnm, ebenfalls 9 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei, ist dergleichen vom I Amte zurückgetreten und au» der Landeskirche ausgetreten. I Er beabsichtigt, eine freie Gemeinde in» Leben zu rufen. ^Dresden. Sin unerhörter Einschüchterung»-- versuch wird gegenwärtig vom Erwerbslosenrat inl Dresden gegen eine Anzahl Dresdner Geschäftsinhaber ver-I sucht. An Hotelbesitzer, RestaurationSbesttzer,, Saaltnhaber usw-1 versendet er folgende» Schreiben: Der ErwsrbSlosenrat bittet um geschätzte Mitteilung und I Auskunft, ob von der Direktion für die Erwerbslosen eim I Spende gemacht worden ist, und wenn die» der Fall sein- sollte, wohin diese überwiesen wurde. Da hier Anträge um Auskunft vorlteaen, aber von eine, I derartigen Spend« hier nicht» bekannt ist, so wär« «in« I Aufklärung von feiten der Direktion erwünscht. . Offenbar rechnet dea Erwerb»losenrat damit, daß nach drn I letzten PlünderunaSverfuchen eine Anzahl Geschäftsleute der. I artig beunruhigt sind, daß sie auf einen solchen plumpen An-1 wPfungSversuch hereinfallen. Wie wir hören, haben jedoch I die mit diesem Schreiben Beglückten den SrwerhSlosenrat D keiner Antwort gewürdigt, sondern die Briefe der Polizetdr-I Hörde übergeben. » be. L ! 108 bezm' US Mark. Weihnachtsfeier be» flrauen-v«rei«». Der Auer Frauen- Verein hält wie Mähcltch sein« Weihnacht»!,ter für ^sei'n Pflegling« am 9. Ment nachmittag» 4 Uhr im großen San!« de» Ntrolat-Pfarrhauke». veihnochttstier. Di« christlich, Slternvereinimrng vrran. staltete gestern abend im Büraergarten-Saale «in, Weihnacht». Vorfeier, zu der außerordentlich zahlreich« Besucher erschienen waren. Die Darbietungen waren all« recht gute. Wen Mit. wirkenden gebührt gleich Lob und Dank für ihre uneigen nützige Unterstützung. Im Mittelpunkte de« Feier stand »in« Begrüßung durch den Vorsitzenden Roßner und »ine Ansprache de« Pfarrer Meusel, beide dazu angetan, bei dem andächtigen Publikum .Ine wahltuende Weihnachtsstimmung hervarzurufen Dis schöne Bühnenvorrichtung, zahlreiche Bergmänner und die herrlichen Gesänge trugen noch wesentlich zur Hebung diese: Stimmung bei. Man hat die Absicht, da» zur Aufführung ge brachte Stück «Weihnachten im Erzgebirge" zu wiederholen. von Ken Aim cichispitlbSdnt'n. Apollo-Lichtspiele Mr«. Die Direktion sendet «n» folgen- de» Schreiben: Dieselbe Beliebtheit, deren sich Eddie Polo in Amerika, seiner Heimat, erfreut, hat er sich auch bei un» in Deutschland rrwvrben. Hüben wie krüben bewundert «an den an Todesverachtung grenzenden tollkühnen Wagemut des Künstler«, seine enormen sportlichen Leistung««- da« «M l seiner athletischen Kräfte. All« diese LigeM^ konzentrischen Ausdruck in dem großen Epnotz Ztrku »kLntg", dem bisher wohl besten stbsi« A M 0. und letzter Teil gegenwärtig in den bkslgen «r-v-.s-Uichl spielen vorgeführt wird. Eddie brilliert Karin wiederum mit erstaunlichen Wagestücken, die den Film (Meinem Deviation»" film ersten Ranges stempeln. Weiterhin Müft im neu-"-' Pr gcamm ein höchst sehenswertes Schauspiel: ^Der Fe-L<LNr: von Lafasette", da» im bunten Gemisch Detektiv-, Aveu^'Ur: und Kolontalfilm ist. Eine straffe Handlung schließt so vw spännende Momente in sich ein, daß der Zuschmwv von A - fang bi» zum Ende von den Vorgängen auf der Weißen Wan» gefesselt wird, die sich vornehmlich im Rahmen schöner wild, romantischer GebtrgSfzenerien absptelen. Der Besuch de» vrue;. Programm» in den Apollo-Ltchtsptelen ist sonach besten» z empfehlen. ver Rrdae» 5»»nrM«s-n IwwMUtl gegre alt fraLtecMang Dee verband Sächsischer Industrieller hat wiederholt sein Bedenken gegen die fortgesetzten Yrachterhöh^ngen erhoben Vie wie letzthin mtttellten hatte sich auch die bayerische Zndu stete in gleichem Sinne ausgesprochen, und eine ähnliche Er Lärano erläßt «verding» der verband Südwestdeutschec In dustrieller, der namentlich die badische Industrie umfaßt. Zi dieses-Erklärung heißt e«: .Da» Direktorium de» verbände» Südwestdeutschec In dustrieller hatt« sich auch in seiner 48. ordentlichen Plenarper iammlung vom 27. Oktober d. I. u. a. eingehend mit de: zahlreichen, ihm au» den Kreisen dec badischen und südwestdeu: scheu Industrie zugegangenen Klagen und Notrufen über di Unheilvollen Wirkungen befaßt, die die fortgesetzten Srhöhun gen der Sisenbahngütertartfe auf die Konkurrenz« und Tristen, fähtgkeit der badischen und südwestdeutschen Industrien aut Infolge dec nun eingetreteiien weiteren gewaltige- Lütertartferhvhungen sieht sich der Verband gezwungen, er neute nachdrücklichste Vorstellungen in obiger Angelegenheit m die badische Staatsregierung zu richten. Zur Begründung sei ne» Standpunkte» führt dec genannt« Verband u. a. folgende «E: Durch die weiteren Erhöhungen der Sisenbahngütertarif ist nicht nur eine Unterbindung der Konkurrenz- und Exporr kkhtakeit, sondern geradezu eine Erschütterung de- Eristenzgründlagen für zahlreiche badisch. Industriebetriebe zu befürchten, wobei zu berüastch ttgen ist, dick die cm der Südwestecke de» Reiche», also fernst von den Rohstofszentren und Seehäfen gelegene badische Zndu strte ihre Rohstoffe und Halbfabrikate aus dem langen Schienen Weg beziehen und ihre für den Export bestimmten Fertigfabri late wieder auf dem gleichen Wege zu den Seehäfen befövderi- kaffen muß, sofern nicht der Transport auf dem Wasserweg ir Betracht kommt. Um Mißverständnisse zu vermeiden, betonen wir, daß wi- un» der Notwendigkeit nicht verschließen, daß auch die Eisen bahnverwaltung darauf bedacht sein muß, ihre Einnahmen ml' der steigenden Geldentwertung in Einklang zu bring""., aber auf der anderen ^eite weisen wir darauf hin, dass bei einem Reiche, da» sich au» einer Reihe gleichberechtigter Gliedstaaten ausammensetzt, die ReichSregierung darauf bedacht sein muß daß mich durch an sich notwendige Maßnahmen nicht die Le bensfähigkeiten der Volkswirtschaften einzelner Glieder - er schüttert oder gefährdet wird." eu«e«» ms»»«»»«». »WE. Di» braunlchweiaifch« Land«»- dieZuschW an dtelttrcken d«r Geld- i »u «Men. tzn olgedessrn Men dt« »dort durchschnittlich nur etn Monat», »«l. -Dteyolgest, daß d«r Hunger An «rng,zogen ist. S n loKer Au«. chkeit »inn radtkal-sozialtsttWn Regte- «nutz gegetßelt werden. Anderdrsett» ms. warum die Gemeinden nicht selbst, Aß Wrche nicht» ausgeben, durch frei- Ittel für ihr, Seelsorger, aufbringen. ,9« Schmiz- Zum schweizerisch«« Bun. > wurde Bundesrat S ch, u r»r, de» jMint», zum Vizepräsidenten Bundes- Vie Amt»bauer de» gesamten Bunde». Bundesversammlung auf zweiter« dre > verlänaett. — Karl Scheurer wurtz« im Jahr« 1879 in emtnenthal ch» Sobn-ine» Notar« gehören. Sr studierte >rn und Berlin di« Rechte. Während seiner Anwalt»- eit in Bern galt «r al» einer der Führer der freisinnig- lratischen Partei. Am 8. Mai Ivlv wurde er von den Bernern in di« Regierung gewählt und präsidierte nacheinan der der Finanz, und der Justizdirektton. Der 10. eidge- nösstsche WaLlkrei, lBern-Seelanb) wählte ihn 1011-1918 in den Nationalrat. 1919 wurde er in den Bundesrat entsandt. In der ganzen Schweiz genießt Scheurer große» Vertrauen, so daß man seine Wahl zum Präsidenten dort warm begrüßen wird. * tzaukana«. NB-chW GMtEs» Kst» RUdtzE L»tzß »E AktzEmiftRtzz. »m» HMm«« aß, di» vou v«n MN tert«» «K «ost« S»f»1«dtHWE.aufg,MMM« wurst». Groß«« «nstruck «cüstw TraÄin stw »ckläru« AWwt Pascha». Pas stw»Ast-«i WM uach.«stßchlust de» Frt«d«n»dl« Zu lasl»u> zu« HDttoostunst uuch(uch«n w«rd« Lor» Lu»»»» stankt« S»«« Pichst» Mr i«tn« Ervärunt »»st stsstaußr»« nur, daß dw cmfänOltch« Unnachgtibtgket st« türkisch«» D»l«gatton'sw »larmwrsnst «wirkt hab« H» st«R Krstir» st« Korts««« da» «an d«n Eindruck, das «ich sttss« prtnziptell«» Emigun- mit «tnrm rasch«, Fortga»- st« L«r-andl»aaen zu rechn«» s«t und Pas st« «nstwAtig« Frt»d«n»v«trag vwlwtcht schon in de, nächsten Such« »aterwichnet w«rst«r Wnrw. , Nus äem Reichstage. Der vorletzte Si-unMag vor den WethnachtSserten hat am Frvtta« dem RetchMag eine solch« Fülle von Aufgaben zur Erledigung gestellt, daß e« nötig war, zwei Sitzungen zu halten. In der ersten, die bereit- in der Mittagsstunde begann, wurden außer Kleinen An- fragen eine ganz« Reihe von Vorlagen debattelo« er- ledigt und zwei RachtragSeta» nach kurzer Besprechung genehmigt. Unter den Anfragen vefand sich eine Volks- parteilich«, die unter Hinweis auf eine Mordtat ma rokkanischer Soldaten in der Nähe von Frankfurt a.M von der Regierung wissen wollte, ob sie in gleicher Weisst wie di« Entente in GvldmUliouen Schadenersatz verlangt hab«, und di« auch Mer die Ermordung de» Wiesbadener Villenbesttzev» Lohn duvch einen fwnzv- fischen Major Auskunft forderte. Die Regierung ließ «rwtdetn, daß di« schuldigen Marokkaner von einem französischen Kriegsgericht zum Tod« verurteilt find, daß t» diesem Fall« entsprechend den Grundsätzen de» Völkerrecht» Schadenersatz gefordert ist und daß der - Wiesbadener Mörder, da er nicht zur Besatzung-arme« gehört, dem zuständigen deutschen Bericht auSgelieferi ist. Zu dem RachtrstgSetat für da» Au»wär:ige Amt gab,» einen heftigen kommunistischen Angriff sowohl gvgkn da» Kabinett Suno wie gegen die um nationale Interessen angeblich unbekümmert« Industrie, dann wurd« dieser Etat bewilligt. Beim Haushalt de» Reich«, ftnanzministertum» wurde «instttnMW beschlossen, die Rente der vet«ran«n von 1884, 1899 und 1s70, die bisher nur SO Mark monatlich beträgt, auf 9Ü0 Mar» zu «rhöhen. (Fabelhaft! D. R«d.) Die Nachmittag»» Atzung brachw die Abstimmung Ab« dw Reich»!-««». -alt»vxdnung».sti« dem ««ichoftnaiymmifw* gewiss«» Vetorecht -st aN»n R«ich»au»gab,n etnräumt, Da» Hau» stimmt« dem Entwurf «ndgMtig in dritter Lesunck zu, und der Präsident stellt« ausdvückltch fest, daß di« für V«rfasst»njg»änd«rung,n ers0rb«rktch« Mehr- hetr vorhanden ftt. Dan» Dtzt» die »weite B«rawng der Novell« zur ZwangBgttroih«, durch die die Begrenzung von 70 Milltardin gestrichen wtrds di« Freigrenzen werd«» verdoppelt^ oi« «rsw yreigrenz« also von loo ooo auf 900 000 Mark erhöht. Im «uw ickuß war der Vorlage zugesttmtM tdweden unter Hi», tzufügung »in«. EntschließunL wonach^ da» Reich d«ü ÜtMdern und Lemeinden mit RückOcht auf ihr« Finanz- N»t Ww-Mst d« Ä»LngBanM» öswtlltgm soll.