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kN. »dilftmaßna-wM Ueitung ist damit Vertretung sowohl ^gantsaton. wie veruse erfüllt. An Rüglichketten nun lrauSschusseS wird . In Aussicht ge- enr „Die Not der nd Kirche". Die mst: Oertel; 1i nachm. >12 Uhr >13 Uhr Taufgot- rSdienst^ Herzog. unMännerverein tag fällt aus. >18 Uhr Kirchen- hr Adventsgottos- rmahlsseier: Letz« rrabend. Freitag dienst A: Oerter. ttesdtenst, Beichte >15 Uhr Christ- >es Kircheiswerks. ig von M. Clan- irschl. Steuer und MendmahlSfeier Gottesdienst. . Freunds und chuag. gucker. Im Elnverstänbnl» !l» für den Klein» leüt worbenr 210 Mart « 220 , -30 »ächstvreis« «m >d vom 3. Oki. 1922. n Bestrafung Ein» - Pollrrlabtellung. >1 »hrer nfabrik m a. item, mng haben, t. Angebote ebl. erbeten. uer tt. Jahrgang Sonnabenä, äen 10. Dezember lös» agema MM Anzeiger Mr öas Erzgebirge «, «uiich«, a,r«mM,ch«>»q> e« ni» e«, «u« «»e« m». »m»—«»>»» «iee». Nr. 2SL Der Aampf gegen cka» Deutschtum. Di« französisch« Polst» WM durch .Garanttsn" und „Pfänder- im besetzten Gebiet und Ru-rrevier di« Fes seln tz«k Versailler vertrage», di» ihr» Annezionspoltttk hindern, 'sprengen. St« will eine verlraglich« u»ld recht liche Grundlage »für ihre Loslösung»- untz, Eroberung», Politik erzwingen. Lloyd Georg« hat in einem Auf- sehen erregenden Artikel dies« brutale Gewalt, und Eroberungspolitik Frankreich» vor aller Well gebrand» markt. Er hat auch ihren Hauptgrund festgestellt: Di« an Besessenheit grenzende Furcht der Franzosen vor Revanche, die er für unvermeidlich erklärt, wenn die Franzosen da» Rheinland vergewaltigen sollten. Ter Ausgang diese» zukünftigen Kampfe» kann nicht zweifelhaft sein. Tie Volkszahl und eigenwüchsige Kraft Frankreichs gehen zurück, während die deutsche Bevölkerung wächst. Hier liegt der letzte und tiefste Grund zu Frankreichs Rheinpolitik. Durch die Anne xion des Rheinlandes und Beschlagnahme des Ruhr- gebtetes soll Deutschland nicht nur vernichtet und ver sklavt, soll nicht nur die Einheit des Reiches zerstört werden, — e» soLvor allem dem absterbenden franzö sischen BolkskörpMin den Rheinlanden neues Blut, eins wachseNdckMenschenPrvduktton zugesührt werden. Die ganze ftanzöjische Politik der „friedlichen Durchdringung" der Rheinlands ist heute schon daraus abgesto.lt. die Rheinländer geistig vom Deutschtum los- LU-ösen. Hat man sich doch schon erfrecht, zu.behaup ten, d.« Bewohner des linken Rheinufers seien eigent lich keine Deutschen^ sondern Kelten, und ihre Sympa thien stünden ganz auf Seiten Frankreichs. Frankreichs letztes Ziel ist tatsächlich, die durch Gewalt annektierten Rheinländer so lang? zu bearbeiten, bis nach zwei bis drei Generationen sie französisch henken und fühlen. Parallel mit dieser Bedrohung deutschen Landes und deutschen Volkstums im Westen läuft die von Frank reich unterstützte Raubpolitik der Polen 'rm Osten. Auch die Polen wollen, wie die Tschechen im Süden ,/ent- germanisteren". Aber der Kampf der slawischen Völker gegen das Deutschtum wird in einer anderen Art ge führt als der französisch« Kamps im Westen. Liese Völker sind ja kinderreich. Ihr Kampf ist ein Kampf Um den Boden. Sie wollen die deutschen Bauern, die deutschen Ansiedler, die deutschen Geschäftsleute ver treiben, kurz: die den Deutschen gehörigen landwirt schaftlichen, kaufmännischen und industriellen Betriebe mit Gewalt an sich bringen und alle deutschen Elemente über die Grenzen jagen. Bei diesem Kampf wird nicht einmal der Schein von Recht und Gerechtigkeit zu wah ren versucht. Deutsche Schulen, deutsche Kultureinrich tungen, deutsche Vereine werden rücksichtslos unterdrückt und aufgelöst. Lite französisch« Politik stärkt diese Ge- waltmaßnahmen der slawischen.Staaten mit aillen Mit teln; sie setzt ihren ganzen Einfluß beim Völkerbunde dafür ein, alle Hilferuse der so vergewaltigten deutschen „Minderheiten" unter den Tisch fallen zu lassen. SV Wen wir den Ring der Feinde um Deutschland herum an einer bedrohlichen „EntgermantsterungSar- beit". Eine ungeheure Verantwortung für die Zukunft de» deutschen Volke» lastet auf uns. Dessen müssen wir un» bewußt, sein. ES geht nicht nur um un», um un sere Generation, um unser Wohl und Weh«, eS geht um die Existenz und' EntwicklungSmöglichkett der ganzen zu künftigen Generationen. Niedergang, Schwäche, Zer rissenheit im Innern, Machtlosigkeit durch Mangel an Einigkeit und Geschlossenheit mutz in den Grenzgebie ten zu Verlust an deutschem Lande, zum Tode lebendiger deutscher VollSglieder Mren. La» sollten wir nicht vergessen. Vas gentralproblem äer Wellwirtschaftspolitik. ckrkläümg poincarös. In der Kammersttzung am Freitag gab Poincare eine Uebersicht Mer die politischen Ereignisse der letzten Wo- ch«. Di« allgemeine Lage habe sich fett einem Monat nicht verschlechtert, sondern gebessert. Da» Werk der Regierung sei in volNvmmener. Uebereinsttin- mung mit den im Parlament gegebenen Erklärungen. Jeglich« Erregung der öffentlichen Meinung sei also überflüssig. Li« Londoner Besprechungen hätten in der gesundesten und freundschaftlichsten Atmosphäre statt, gefunden. L»r gegen Frankreich ungerechterwetft vor, gebrachte Vorwurf de» Imperialismus werde in Lrt, tischen Regierungskrisen niemals Widerhall finden. An London -ab« er einfach die Ideen entwickelt, di« er auch in der Kammer ausgeführt -ab«, und er -ade seine Haltung in keinem Punkt zu ändern brauchen. Deutsch, land gegenüber könne er auf seine Forderungen nicht vev> »ichte«. Vt« alliierten Schulden, dw 7S Milliarden Gold mark erdichte«,-dürste« nicht in gleichen Rang gestellt werden mit den deuMsn Wchulden. Die Mtterten könnte« unter sich die Zahlung der Kriegsschulden nicht verlangen, bevpr L»utMa«d nicht die KrtegSschäden repariert habe» Lrotzdem gilt Poknedretz Stellung für sehr ernstlich erschüttert. fv daß sein Rücktritt »rach hier herrschender Auffassung mit Ptcherhett zu erwart«« ist. selbst w«nn di« bevorstehend« Kaumwrdebatte mit einer Art von provisorischem Vertrauensvotum abschtte- tzen sollt«. Die Lage Poincare» dürfte vor allem deshalb gr» fährdet sein, weil die Mehrhell der Kamm«., und der Senat mit dem Verzicht auf die Besetzung de» Ruhr gebiete» einverstanden find. (Auch eine Gruppe der radikal-sozialistischen Partei! ist gegen jede» Unternehmen im Rheinland« ) Jetzt wird um« Wohl in den matz, gebenden französischen Kreisen wissen wollen, ob diese Absichten endgültig aufdsgeben find. Wan erwartet mit besonder« Spannung die Rede de» Abgeordneten For- geot, eine» der besten Redner der Kammer, der Vis NotwendtgkeitMiner schnellen Gesamtregelung von Re- parativnSfragWund Schuldenproblem betonen und ver mutlich andeuten wird, warum Poincare nach seiner Ansicht nicht mthr d« richtige Mann für diese Ausga ben ist. Sollte Poincare auf der Betonung.de» Ver trauen» zu sein« allgemeinen Politik bestehen, so p>ür. den sich voraussichtlich diel« Abgeordnete der Abstim mung enthalten. In diesem! Falle wäre mit dem frei willigen Rücktritt Poincare» zu rechnen, wobei noch mal» betont sei, datz diese» Ereignis vielletchtzerst im Laufe der nächsten ober gar übernächsten WochMrllrllt. Sonar La« gegen -ie französische Gewaltpolitik. Im AuÄande ist der falsche Eindruck hervorgehvben worden, datz bei der letzten Londoner Konferenz Bonar Law sich schnell mit Poincare geeinigt habe, nachdem er in brüsker Weise die Note de» deutschen Reichskanzler» Cuno verworfen habe. Der Fall liegt keineswegs ^o. Nicht «ur hat Bonar Law genaue Erhebungen über die Erklärungen des deutschen Kanzler» anstellen lassen, son dern er hat auch hervorgehvben, datz seiner Meinung nach „der Brief einen bedeutsamen Schritt vorwärts seitens Deutschland darstelle" und auch einen Ausdruck guten Willens der deutschen Regierung bilde. Bonar Law er blickt vor allem Zeichen des guten Willens in den Vor schlägen des deutschen Kanzlers darin, datz er die Rück kehr flüchtigen deutschen Kapitals nach! Deutschland be fürwortet habe. Ebenso haben auch die Vorschläge für eine internationale Anleihe einen guten Eindruck ge macht. H Nach einem eben eingetroffenen Telegramm hat Bo- ' nar Law auf dem Kongretz des national-untontftischen Verbandes wieder erklärt, was auch das Ergebnis der alliierten Konferenz sein werde, sicherlich würden die Aussichten auf eine Lösung des Problems erheblich ver größert, wenn alle damit Befaßten güten Willen hätten. Sm Unterhaus«. Nach der gestrigen Reparationsdebatte kann man keinen Zweifel hegen an der Einstimmigkeit der englischen Meinung über die Reparationsfrage. Die vollkommene Einheit der Front in dieser Frage bedeutet ein seltenes Ereignis. Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, datz die klaren und stellen, weise zurückhaltenden Erklärungen Bonar Laws keine tief greifenden Meinungsverschiedenheiten hervorgerufen haben, sondern von der großen Mehrheit des englischen Parlaments angenommen worden sind, so datz man dies wohl -als den reinsten Ausdruck des englischen Volkswtllens seit einer Reihe von Jahren ansprechen kann. Es ist sicher, datz seine Rede grotzen Etnflutz auf die kommenden Dispositionen in der europäischen Politik haben wird. Ramsey Macdonald erklärst, weder Frankreich noch Italien könnten Schulden.be« zcchlen. Das einzig« Land, das noch Hilfe leisten könne, sei Amerika. Zur Frage der Besetzung des Ruhrgebiets erklärte er, es sei eine wohlbekannte Tatsache, datz militärisch, Drohungen mehr getan hätten, den Monarchismus in Deutsch land wieder zu beleben, als irgend etwas andere». Morel sprach es offen au«: Das Rheinland sei behandelt worden wse «in« eroberte Provinz. Die französische Mllitärpolitik gehe darauf au», e» von Deutschland zu trennen. Auch Sir Robert Hudson richtet« an die Regierung di« Auf« forderung, ihr Aeutzrrste» zu tu«, um «in« endgültig« Reparationssumme festzusetzen. Er widersetz« sich rntschirden d«r französisch«« Politik, di« darauf gertchtrt sei, Deutschland zu z«rstück«ln und fordert di« Negierung auf, bi« zur äußersten Gr«nz« de» Risiko» zu gehen, um Frankreich zu verhindern, «ine unabhängig« Aktion zu unternehmen.' Li« französisch« Press« zu vonar La«, Erklärungen. Der Priit Paristen kommt zu dem Schluß, daß vonar La« s«in«n guten Willen deutlich kundgrgebrn hab«, Frank reich so gut wie nur möglich betzustehen. Petit Journal will besonder, zwischen den Zeilen der Red« Vonar La«, lesen, daß dieser Frankreich sein voll«. Recht zugesteht, allein zu handeln. (AhaÜ Da» Blatt meint, daß die Politik der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit England chWnftittze Konzessionen vvrauesttze. M«rtk«tisihE MHrk Nu» Newhork wird gemeldet r I» pottttfche» mG st, nanzieltew Kreisen ist man immer mehr davon Eid«, zeugt, datz die Bereinigte» Stemm» dnrch tGre grvtzm» Bunten an einer grotzen international« «ntrttze Mil nehmen werden, di« da»» bestimmt Ptz Leuttchtzub M sanieren, ab« nur unter d« VoreuMetzeueg, Metz «tzm endgültige Summe sitde die Repavafivli"s^^RUMM» VMe den Alliierte« TestzHetzt wird «ed Fmmbaeich jestee Hm littk der Gewalt und Zm»>^«>'><»tz»»tz»-»»-» Allgemein mißt man nämlich dm» Bestech de« Prü- sidenten Hardiyg bei de« Lllmttchetretär Hmghech »» mittelbar, nachdmr Morgan bei diese» war, göche He, deutung bei. Ma» glaubt »Ünllich, datz MmM«» Ha, such die Möglichkeit einer grotz» tnternattmmle» Mm leihe von Milliarden Dollar a» Deutschland, «Mar der Voraussetzung, datz Frankreich oiucr «däütttze» Re gelung der ReparationSsvage gusümmt, gm» GegenSand hatte. Der „Newhork Herold" bestätigt die» «G bv- merkt die amerikanische Regierung und amerikanische» Bankier» nähmen ein direkte» Interesse daran. Hierzu wird un» soeben fotzende» gemeldet: Die Abreise de» amerikanischen Botschafter» tu London Har vey findet im Zusammenhänge mit den Bericht«! über den Besuch Morgan» bei Hughes und der Möglichkeit einer großen internationalen Anleihe Pir Deutschland große Beachtung und wird al» eine Bemache«^ der Anzeichen für die amerikanischen JnterventtonSabsichtr» angesehen. Die Blätter weise« besonder» a»f die Sr». liche Londoner Konferenz der amerikanischen Botschaf ter unter dem Vorsitz Horvey» hin. Amerika »ege» de» Pakaemckmmi». Senator Hitchcock erklärte, Frankreich setz« durch de» Friedensvertrag den Vernichtungskrieg gegen Deutschland gemäß Llemenceaus Ankündigung fall. Die französischen Reparation», forderungen Überstiegen jetzt Deutschland» Kräfte und mttev- gräben den deutschen Kredit. Die Franzosen machten die Besetzung des Rheinlandes unerträglich durch da» Auftreten I ihrer farbigen Truppen und jedes erdenklich« andere Mittel, die deutsche. Bevölkerung zu demütigen und herakyusetzen. Lloyd George habe das wahre Ziel der gegenwärtigen franzö sischen Politiker aufgedrckt- Ferner meldet New-Uork Herold, Poincarö sei gewarnt worden, im gegenwärtigen Zeitpunkt ein« ertreme Politik zu treiben, welche die neue versöhnlich« Haltung auf amerikanischer und englischer Seite ungünstig beeinflussen könnt«. ' »X Rückkehr -es Staatssekretärs Bergmann. Staatssekretär Bergmann ist wieder in Berlin einge troffen, hat dem Reichskanzler und dem Minister de» Aeußeren Bericht erstattet und wird mit den für die Reparationsftag« in Betracht kommenden Ressorts weiter« Besprechungen ab halten. Auf der Grundlage seine» Berichte» will der Reichs« kanzler mit Sachverständigen au» den verschiedensten Kreisen de» deutschen Wirtschaftslebens in Gedankenaustausch treten. Da man mit den bisherigen großen, au» dem ganzen Reiche beschickten SachverstSndigenkonferenzen kein« besonder, guten Erfahrungen gemacht zu haben scheint, besteht di« Ab sicht, «ine kleinere Kommission hervorragender Fachleute und Sachkenner au» den in Frage kommenden Gebieten zu berufen, die ständig versammelt sein und die ihr vorgelegten Fragen prüfen soll- Di« Reichsregierung bleibt bei ihrem Entschluß, an der Lösung des Reparationsproblem« aktiv mitzuwirken, und ske will bis zum 2. Januar auf der Grund lage der jetzt beginnenden Besprechungen neu« Vorschläge ausarbetten. , . Amerikanische Hilfsaktion. 70 Millionen Dollar für Lebensmittel. Wie au» Washington gemeldet wird, hat da» MU, glied des Kongresses Newton ein« Entschließung etngo« bracht, nach der eine Summe von 70 Millionen Dollar dazu verwendet werden soll, der Unterernährung m Deutschland und Oesterreich abtzuhelftn. Für dstft« vw trag sollen in den vereinigten Staaten Vebensmttwl »Uw gekauft werden, di» vom amerikanischen Rvten Kren» mit Hilft der Organisationen de« deutschen und dB österreichischen Noten Kreuze» verteilt werden ftllen. Newton wie» darauf hin, datz der Friedenttzertrag von Deutschlsnd di« tzergabe von Mtlch-ühen und an- - deren für dft GrnLhrüng wichtigen Dingen forderte und daß eine große Menge Kohlen von Frankreich und Bel gien weggknommen wurde, und sachte sodann r ,Mr sind eine christliche Nation. Ach bin dessen sicher, daß Ame rika nicht zusehen will, wie hilflos« Frauen untz Kin der durch Kält« und Hungergugrunde gehen. Da» voll, da» jetzt in Deutschland und Oesterreich leidet, Pi nicht da» Volk, da» den Kriech Wonnen -ö Tn» deuüche voll hat de« Kais« vejKrAen und eine AshMPW-