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u. ftl Hand - Eisen? Pan verlang« aueörüvllllvk IEK86I« NfülA« unü avkta auf unvoreokrten plombenverevklua«. dem noch t-LL > Urwc mer 1 Jahr schul, wird au mit ord 8! der Ab, der den ay w» Wi mit wer der Gen bitt, Die 749 Lkhö mitt dars v oi vsre noch such. Dass run» ten, trüge, Buchdruckerei Am MM mil iknkv Ä-k G ! Lieferung auf Wunsch -»-en Monattzahlungrn durch F. SchSnemm» m.». Left^S, ILubch»«»»« 17 Roman-Verlag de- Vlbllo-raphischen Ünstitut» t« Leipzig mal, der be rent', amt. Bür, abae gesm aem< Alltc da« Bäte schen nbt !K t«! zett ein, ald. km p^sNiseies Ws!KnscKt5gese!lMl< ist eine xenlle Orixinalkissclix inavm Mm Undvgrvlirt küftdnn, nuelt ds! offsnse sslsgoko. MkLnul-MM iWieWWiiti» Bel Bedarf von Drucksachen aller Art empfehlen wir unsre berNru- zeit gemäb eingerichtet Druckerei und bitten um Zuweisung von Auf trägen. ins;, ab. ihre Verl« ztg S Bord' lo« u ln vkutü»? Gft«r über da» gayze Gefttft. „La» Leben hat st« mir gevetttt.^ Nämlich diesen Vinter In Monte Carlo. Da war ich, heimlich hinge- fahren und hatte alle» derleut. Mutter war damatt krank und durste nicht» wissen. Ich kannte niemand da unten und war so verzweifelt und schämte mich so, datz tch da» Schlimmste tun wollte.. Da kam dieser kleine rettend« Engel. Sw brauch«« gar nicht rot zu werden, Fräulein ylu- tu» und auch nicht zu protestieren, e» war doch so. Sie hat mir wieder aus die Vein« geholfen, mir gepumpt und den Kopp gewaschen. Ihre Adresse in Monte hatte ich ,ft, datz ich da» Geld zurück schicken konnte, aber da» ging damatt alle» so schnell, Ihr« spätere Adresse konnte ich nicht mehr in Erfahrung bringen. Ich hätte Ihnen so gerne noch mal persönlich gedankt, ahnte aber nicht, wo sie dann hingereist. Und nun mutz sch Sie hier finden, drei Häuser von Mutter- Wohnung ! Ta tst famos!" Alin« wurde ganz verlegen, weil alle sie ansahen und befragten. ,Lch wußte sa auch nicht, daß Sie der Sohn von yrau Meinder» wären," lachte sie, — „sonst 'hätte ich Ihrer Mutter Ihren Leichtsinn sicher mal verraten." Er drohte mit dem Finger. „Ta» Wäre hinterlistig gewesen. Ich erzähle mor. gen Mutter alle» selber. Und dann kommen Sie und besuchen un- recht, recht oft, solange ich noch Urlaub habe" Tie- unverhoffte Wiedersehen hatte allen die grüßte Freude bereitet, nur Broll nicht. Tenn 'in immer wei tere Ferne sah er sein geliebte» Fußball-Sportplatz- Projekt entschwinden. Man kam auf Monte Carlo zu 'sprechen, auf da» Reisen überhaupt. Aline Flutu» schien mit einemmal der Mittelpunkt der Gesellschaft. Tem rosa Backfisch wurde eS langweilig Sie hatte sich so auf den.jungen Meinder» gefreut, nun war das nichts. Verstohlen betrachtete sie seinen langen eckigen Freund von' der Sette. Theo Kirsten hatte auf da» Zureden Meinder» einen Abstecher in dessen Vaterstadt gemacht, ehe er zu sei nem Studium nach München zurückkehrts.. Karl Metn- der», der in München in Garnison stand, hatte dort einst den jungen Kirsten kennen und schätzen gelernt. Theo war diesmal mit etwas schwerem Herzen von Gur- nitz fortgefahren. Ulrich Haidom machte ihm Sorge. Er chatte sich eine Erkältung zugezogen, datz er lange das Bett hüten mutzte. Ter Arzt hatte ihm das Rei sen noch nicht erlaubt und Stubenarrest geboten. Tenn im nördlicher liegenden Gurnitz folgten oft noch rauhe Winde über die Saaten und Knospen und machten dem Frühling seinen Einzug schwer. Ulrich Haidom hatte den anderen mit finsteren Augen allein reisen lasst». ! „Grüß mir München, Theo, und schicke mir Bücher, Bücher. Sonst verhungere ich hier. Lange halte ich eS hier Überhaupt nicht aus. Ich komme sehr bald nach." Theo hatte ihm die mageren Wangen gestreichelt. „Sei doch vernünftig, alter Junge. Tu mußt nun Neueste Erscheinungen! Der Fels überm Abgrund MüÄner Künstlerroman von Han« Friedrich. SchSn gebunden Roman eine« Weltwinlel« von Fr« h Htrvretyk Philipp« SchSn gebunden Vom Weibe bist du Wri-TW Philippi. ;. Auflage SchSn gebunden NA A. dtt ai lückenl lückenl Groll wo» «« mtt» ftromseftmmen und «ckft kurzen Satt «kftdttft, M«1»d««s, aus den «r ft . immi spemlttrt hattt, wa» «in« alt« Bttanntfchaft von dtettr dnschrobBwn ylütu»? Warum hattt ft« ihm da» nicht gleich «fast? Dttft Heimlichtuer«» sah A« wttbeo mal oocht ähnlich. .chasstn Stt sich doch mal besehen, ob Stt e» auch wirkÄ sind?" Er oltt mit Anstrengung ftina Stimm« und sagst salbunaßdollt »Ett find altt Bekanntt, da» haben Sst mir sa nst Der jung» Meinder» str ^^AWj^N.MZd- de» Au,'!' ft aussatz, att ob « in Gedanken immo, «ezeptt me- morstre, dazwischen ab«, wenn « au» seinem Leoaun» Mttnd auswachtt, gerne «in EPä-cho» mochtt. Deine Gatttn^ »im freundliche, reftkutt, ktttne strau in den »ttrzignm htttt «in wachsame» «uge auf ihn, den» ft« Späßchen oft nicht ganzvpasstnd W- waren, und dann ootofttt stet» ihr «ndae^Mb«, Herbert!" «uch Mne» SchukorsstheriN/ Fräulein Lr. Grimm, war »«gegen. W wa, ein« fthr grod«, sch, stattlich« Dam«, mit einer Adlernase und scharfem, kritischem »lick. La der Superintendent ihr lWle», kluge» Auge etwa» fürchtete und Wusste, daß stt Attne Flutu» sehr gewogen war, hattt er dies« au» KluAetttrückstch^n mit «tngeladen, wenn auch sehr ungern. Dann war noch ein Landpastor ast» der Umgegend da, Seine mager«, winzige Frau stand mit gefaltttt« Händen In der Eck« und dachte ängstlich daran, wa» ihre sieben Kinder'nun wohl unterdessen zu Haus« anstelle» würden. Dtt Gastgeberin sah ästtr» nervst» nach der Uhr, denn sie fürchtete für ihren Braten. Man wartet« noch asts Landrat» und yrau Meinder», ptt gewichtigsten Persön lichkeiten. Ta wurde Broll an» Telephon gerufen und kam mit herunterhängenden Mundwinkeln zurück, was Trauer bedeuten sollt«. „yrau Meinder» sagt eben zu ihrem großen Br« dauern im letzten Augenblick ab, da stt einen Migräne anfall bekommen hat. Fall» wir e» gestatten — und ich nahm an, Kon stanze, datz e» dir selbstverständlich recht sei —, würde ihr Sohn Herkommen, der eben erst mit dem Abendzuge aus seiner Garnison angelangt sei. Ich finde da» überaus liebenswürdig.von yrau Meinder»." Seine Hochwürden überltttz e» seinen Gästen, dar über nachzudenken, wa» so liebenswürdig von Frau Meinder» war, die Migräne oder da- Herüberschicken de» Sohne». ' Dreizehnte» Kapittl. Bald stellte Broll seinen Gästen den jungen Mein- der» vor, der leicht und freundlich sich nach allen Sei ten verneigt«. Dahinter sein Freund, Herr Kirsten, Student der Medizin. ' Der rosa Backfisch war enttäuscht, datz Metnder- nicht in Uniform war. Wodurch unterschied er sich! denn nun noch von den Amtsrichtern? Broll rttb sich die Hände und überüeg/e wie er den jungen Meinder» am besten an sich fesseln und für sein Projekt interessieren könnte. Alin« Flutu» hattt während des Borstellen» im Hintergrund gestanden und den jungen Meinder» nicht ordentlich sehen können. Als dann aber Broll mit ihm sprach, sah stt ihn deutlich im Hellen Licht de» Kron leuchter». Stt fuhr sich über die Stirn Dies schmale Gesicht mit dem blonden Bärtchen über der Oberlippe hatte stt doch irgendwo schon einmal gesehen? Aber wo nur? Al» sie noch darüber grübelte und die Augen ganz in Gedanken auf Hin heftete, hob er Plötzlich den Kopf und sah sie an. Und in dem Moment erkannt« sie ihn auch. Er brach jäh den Satz ab. .Sein ganzes Gesicht leuch tete vor Freude. Mit drei Schritten stand er vor ihr und faßte ihre beiden Hände. „Nein, so was, so wa», gnädige» Fräulein, datz ich Sie hier wiedersehe! Nein, Kinder, ist das famos!" Er ließ ihre Hände nicht los und zog sie unter den Kronleuchter. l l > „Ja, faktisch, Sie würde ich iMmer und Überall wtt- dererkennen!" Er hatte laut und herzlich gesprochen, so daß die Umstehenden aufmerksam geworden, sich nach den beiden umsahen. fthan tun, wa» de» Arzt wünscht, damit du bald wttd, ganz «fand-ist." Ulrich Hatdom hattt gelacht, ftank und dttttr. UlückÄ E «eh» SSstmd, Theo. Als So »ar Theo schweren Herzen» im eine» ftnntten Vpriltaae» dtt Saaten und Bir entlang gefahren und hattt sich noch oft nach b giebesigen Lach de» Herrenhaus«» und den efeuumrar ttn Mauern de» Pastorat» umgesehen. Hhm war da» Herz ft schwer. Er wußte selbst nh recht weshalb. Bun sollte er hier noch zwei Tag« bei seinem Freu,, Meinder» zu Gast sein, der ihn heute abend trotz sein« Sträuben» mit in diesen ihm ft fremden Kreta geschlrp) hattt. Theo war durch dtt Münchener Geselligkett verwöhn Nicht durch da» Essen und Trinken da, oder etwaig Kletderpracht — o nein, danach fragte er nicht viel. AK durch den Geist, der da» gesellige Zusammensein da ui ten belebtt. wo man besttebt war, Gute» und Groß, jU empfangen und Gute» und Grotze» zu geben Wo < ein eifrige», anregende» Disputieren gab über jede,w> senschaftsich« oder künstlerische Getste-strönckng, die g rade die Gemüter bewegte. Irgend etwa» strömte d immer. Hier schien e» zu stagnieren. Hier drehte fi nur alle» um da» Städtchen und seine Bewohner Wa der Nachbar heute zum Mittag atz, und warum die Nm darin gestern nicht spazieren ging. La» Städtchen met, te< e» wäre die Welt, und ließ dtt wirkliche Welt drai tzen gleichgültig gegen ihre Tor« branden. Wa» gi, gen einen denn die da drautzen an? Darum hattt Alta Flutu- den heißen Drang, wenigsten» altt Jahre ei, mal hier herau-zukommen, zu sehen, zu hören, Neu« zu lernen. Deshalb bewarb sich Fräulein Dr. Grim, schon wieder um den Dtrektorinposttn in einer größer« Stadt, well sie e» einfach hier nicht mehr aushalt« konnte. Tie anderen abH merkten da» gar nicht, die fühlte sich furchtbar wohl hier. Und hattt ein Neuling womh lich am Anfang die kühne Regung, mehr Strömung i das Geistesleben de» Städtchen» zu bringen, so schliefe diese heroischen Entschlüsse sehr bald im Beisein mit de anderen am Biertisch und beim Kartenspiel ein. W, zu? Es ging ja auch so. Theo Kirsten hattt seine Umgebung eine Mi schweigend gemustert, dann wußte er, woran er war. Nur der Landrat gefiel ihm. Der schien seine Leut zu kennen und zu wissen, wie stt genomnren werden sol ten. Er trat auf den rosa Backfisch zu, der ihn sor während anstarrte. „Ich komme mir ganz verschlagen vor," lachte e „so fremd unter Fremden. Wie groß ist diese Slud eigentlich?" Sie sah ihn erschrocken an. „TaS kann ich Ihnen wirklich nicht ft genau ss gen, Herr — Herr —" „Kirsten heiße ich," sagte er freundlich. „Ich dachte, Sie wären von hier, gnädiges Fräulein. Sie nickte. ,Za, ich bin hier geboren. Aber jetzt war ich ztm Jahre in der Schweiz in Pension." ,Hn der Schweiz? Donnerwetter, das gefällt mii Ta haben Sie wohl tüchtige Hochtouren gemacht und di herrlichen Berge genau studiert?" „Ach nein, unsere Pensionsmutter meinte, das wär zu gefährlich. Ich habe Kochen und Französisch gelernt. Sie sagte es sehr stolz, und ihr hübsches, einfältige Gesicht sah zu ihm auf. Tiefer knochige Riese mit den klaren blauen Auge gefiel ihr. Er hatte die Stirn ein wenig gefurcht. „Und wa» werden Stt nun hier beginnen?" kyortttkuna folgt.) «agetztane» und Anzeiger» fit, da» Erzgeblrg,. Sonnabend, de» LiMb« Itzjft I ' den _, bestimm' Die reltvsi-dälinlsss orsorcksm ein« »paresm« Inettnükssiung »Ilvr Sarüorodo. eins vliomlevks Nslnl- gung <tttsr Umfärbung vvreobLffi ösr üaräorodo neue» äueevkan, lüftet ütt ssaesr, vsrüoppslt üls t.vdenmttuvr, doesltlgt üvkmutr, vernloktvt Nrenlckelleeioff,, Pottsndrut ueu,., fiwüsft Eokl- deünttsri unlt üoeunöbelt. — 01« 8p«rls!ürm» fttr Nttlkttrftttbvrs! unü okemleok» Nelnlgung ttt DaUelr«»« Nlelüerftttbers! / vbsm. Nelntgung äu«i 8»dnkokiln«3e 9, Oöknltn MinÄ ISS, NedW«r»«ndeiu» bttrlct U- .. r