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Auer Tageblatt : 20.11.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192211205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19221120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19221120
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-11
- Tag 1922-11-20
-
Monat
1922-11
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 20.11.1922
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so be >> Ti« arb/.iet auch/ dacht« sie. Und es Jam etwa« Sann , imetnfame Maßnahmen ins Auge fassen, um evtl, die Durchführung der Frieden-bedingungen sichern. «nd d den bl bäume! Seichen dk> un e» gak Kamm« hie« in _ _-,u »IN go diesem Doaar Fräuk anekdo Fräub den dl k« ein di wenn oder wtri i an ei diestr besau ktects psNttfetze der Poincare seine Reparati'onsrede hielt, fand nach acht Uh einen überraschenden Abschluß, der als wahrer „Theatercouh «in nachii Von Staät unä Lanä. An«, 20. November 1S22 Vle Negierungsbtlüung ln Sachsen. Tie Frage der Regierungsbildung in Sachsen ist auaenbltMch zwar noch keineswegs geklärt, ichar durch das Ausscheiden einiger bisher bestehender Möglichkeiten W hier s berech macht die B Partei «»die die N so lief ist der len in schnell . Mann ö?iÄo bettör Händl« ffinkbi mit et vochai Verbi: Rückte a 'wä 8 bas Ausscheiden einiger bisher bestehender Möglichkeiten auf jährlich 840 000 Mark erhöht worden. Der niedrigste Bei. ist der Kreis der übriggebltebeüen Wege eigentlich mur I trgg (Klasse 1) beträgt 60 Mack, der höchste (Klasse 13) 4840 auf einen einzigen beschränkt worden, nämlich dar-« Mark monatlich. Mit dieser starken Erhöhung der zuletzt gang find se> gut -ü mir di» and habe»» u;ich alle UrS. Warum ich Ihnen das er-zLN«? . stssel Dem Anei volle tnL inA -2 scher düng Inte aben rentr Eint ein i Iutt Frl. rer if de» »ahlr Aue" oben! konze sttmn wohn auf daß die Me hr'heiisjsotzt al demo traten unter Btwung eines MtnderheitSkabinettS die Ne gierung allein übernehmen und in Zukunft den Versuch machen werden, sich Hilfe je nach der augen blicklichen Notwendigkeit, bald von rechts-bald von links, zu holen. Tas ist natürlich ganz gewiß kein erfreu licher Zustand; aber er erscheint bet der gegenwärtigen Konstellation als der einzige wenigstens vorläufig gang!- bare Weg, nachdem durch den Verlust des einen sozia listischen Mandats eine Majorität mit den Demo krauen nich* mehr in Frage kommt. Latz die Kommunisten! in die Regierung eintreten, mutz, wie eS scheint, nach den Mitteilungen ihrer Partespresse al» völlig aus- geschlossen gelten. Ti« definitiven Beschlüsse der Kommunisten über ihre Stellungnahme werden jedoch erst aus dem am 28. November stattstndenden Partei- i tag gefaßt werden, tzs darf aber al» sicher gelten, datz st« sich gegen eine Beteiligung an der Regierung au--s sprechen werden. Leider haben die hinter den Kulissen gepflogenen Verhandlungen der letzten. Tage mit unzwei- deutiger Sicherheit ergeben, datz der Bildung ^der, großen Koalition in Gach!seü unüberwind-i liche Schwierigkeiten im Wege stehen. Tin Zu-i sommengehen der Sozialisten mit der Deutschen Volks- > Partei wird von den Sozialisten rundweg .abgelehnt, ebenso wie innerhalb der maßgebenden sozialistischen Kreis« der Gedanke verworfen worden ist, etwa über haupt auf die Teilnahme an der Regierung zu verzich. ten. Sachsen wird also vorläufig irr ( ' den.gleichen unsicheren Pfad Wetterwandeln, ovn eo v»«. i. < her zu benutzen gezwungen war, wenn nicht der kom« D„ae-ien mü mende Winter mit seinen drohenden wirtschaftlichen Nv. " ten einen Zwang auf eine andere fester gefügte Negis- rungrbtldung auslöst. " l Wenn äie Zehren reifen, i Erzählung von Leontine von Winterfelb-Platen. sl. «Nachdruck verbot»».: s Wieder machte der Alte eine Paust. In feinem Ge ¬ sicht arbeitete e». Ursula wägte nicht, sich zu rühren. > ih. -n Konnte e» denn so etwa« überhaupt geben? Tann sprach der Kaplan weiter,, da: schmale Kinn aus den Bergstock tzKtützt. >' „Seitdem kränkelte meine Frau. Gis hat den Tod von ihrem Nettesten nicht überwinden können Als im andern Jahr der Stosser »Ale,in auf die Nlm Mg, Wollte d kto e» nicht leiden. Sie war voll Unruhe «nd Vingst dl« ganzen Tage, seit er fort war. Immer stand sie am Fenster.und sah zur Alm hinauf. Die Nacht kam «in wildes Wetter, wie vft in» Frühjahr in den Bergen. Ta, schrie sie im Traum und sand keinen Schürf mehr, 5' ----- - gegangen, hinauf zur Alm zu st .. . . . , Buben sehen. Aber noch dlc Sonne «usgiug, sie verfolgen alle einen Zweck, klopften Sennen an unser Fenster und schein, datz große, wohlgeordnete Gefellschask, in oben etn««Dawtne niedergogangen sei. Wir wollten mit Mitglied arbeiten muß." Laternen und Stricken hinauf, aber «s war unmöglich. La» Wetter war zu arg. Am anderen Morgen war um «richt» mehr zu sehen von der Alm. Di« Lawine hatte , alle» verschüttet. Llte Sennhütte, die Herde und — den ' geworden. Sie sah jetzt alle» ,mik sv ganz anderen Düben. Als der Schnee schmolz, sanden wir ihn. Nun - Auge,» an. Jetwr Bien«, die saugend an einem leucht hatten wir kein Kind mehr. Tas ertrug meine grau tenden Blütenkelch am Wegrand häng, sah sie aufmevk- nicht. Sie starb nach Jahresfrist an Heimweh nach j sam nach. - i ihren Söhnen. ' „Tie arbeitet auch/ dacht« sie. Und e» Jam etwa» Ich habe dann den Hof verkauft und bin in «in! wie Neid in ihre Seel«. M schien überhaupt allo» in Kloster gegangen. Ta lag ich lange krank und haderte der Natur um sie herum zu arbeiten/ zu schaffen, feine mit Gott und den Menschen. Bi» ich lernte, mich zu Kräfte zu strecken und anMspannen, um einen gewissen beugen. Ta kam der Frieden wieder. Ich bin jetzt zwan- Zweck, eins« bestimmten Vollendung entgegen zu reifen r Ltg Jahre Priester. Weil ich die letzten Winter viel Tas Vögletn, da» Halme -um Nest» trug oder Raupen hustete schicken sie mich ost hierher zur Erholung., Sie für die hungrigen Jungen suchte, — die Bien», die un- " 7./. von Kclch zu KeH Luumette, mrr Honig zu Ich denke, <S i7. s-'.mm-;!^. die schwar-äugW u Kindam. reicher etl. ..7 Zentne e Nettis 600 V V auf de Lokonii zum T nicht « gend« schon r «st g S Hut n mir,st da» E Mit st römischen Kastell, dst mit halsbrecherisch*« Ksttstrn Ära» für t!hre Ziegen schnitten, — sie »ist taten etwa», sie alle hatten «ine — Arbeit. Sonderbar, da- Ursula da» früher nst so gesehen hatte. Heut« sah sie eck. Und e» stieg wie Hunger dabei in W aus. Hunger nach Arbeit. Ta waren sie oben beim Kastell angelangt. Al» Ursula am Nachmittag neben deml Rollstuhl ihre» Onkel» aus der Terrasse faß, schüttelta er plötz lich ärgerlich den Kops. „Tie geputzten Leute l Könnten sie nicht wenig sten» in dieser herrlichen Natur einmal ihren Kstiper- tand vergessen? Und dazwischen diese unfrohen, ver zerrten Besicht««, di« von der.Spielbank kommen. 0, ich hab« hier schon viele «xisten-en -ugrundegehen sehen Tor Begräbnisplatz der Selbstmörder da hinten we eine traurig« Beschichte davon zu erzählen." Ta kam die Treppe zur Terrasse Mine ylutu» her- cmfgeststaen. Al» sie Ursula sah, stickte sie chr freund lich zu. Über da» ganz» rotbäckige Ostsicht strichle», Die alte Exzellenz zog den» Huß. „Ich wußte gar nicht, da» du Hitz, schon Bekannt» schäften hast, Ursula." La erzählt« i!bm sein« Nicht« von iHv« Heische» gl«ikrin von Mavseill« un. Er hört« «rnstbaft zu. „Also sv begeistert war sie von der Natur? Utz» freut mich, di« Nein« Persvn gefklllt mir. Und aw» selbst zusammengescharrt? Donnerwetter noch mal. Die möchte , ich näher kenne« lernen, Ursula. Kannst du st« mir nicht einmal bringen?" , , Und nach einer Stund« saß Win« Flutuck mit strah lendem Gesicht neben dem Rollstuhl de» Onkel». Sie erzählte entzückt von ihren weiten Spaziergätt- gen am Strand entlang und irr» gstbirg« hinauf. Dßnn wurde ihr rosige». Gesicht tzMlich ganz traurig. .Ha, und wirken Sie N»rr ,«lck llh in» «<Wö wollte, was ich mir schon lange gewünscht hatte, Ha» brn sie mich nicht hereingelafstn, wsisl ich kein» g»M- LÜndete Truppen für eine bestimmte Frist,al» Garantie solche über 21 Jahre, sofern fir in dem Haushalt« reich und Italien angenommen werden. G» bestätigt kbi 70-100 Mark, für solche 1 " ' sich auch, daß die Verbündeten Großmächte andere ge- weibliche Personen über. 21 ' —»WM—WUMW oft gut, zu wissen, datz auch andere ihr Leid haben. Wir brunchen es wohl, um reif zu werden." Ursula satz ganz still und atmete kaum. Ihr» Seele flatterte scheu und aufgMreckt auf Gotte» unbegreif lichen Wegen. Vie sahen beide schweigend herab auf da» Meer zu i Füßen. Ta ging ein starke». Leuchten über fein Gesicht. Er griff nach ihrer Hand. „Wissen Tie, was mir am stärksten über mein Leid fortgeholsen hat? Die Arbeit, — Si« müßten auch arbeiten." ' < Tis waren jetzt aufgestanden und gingen hinterein ander den schmalen Felsweg hinauf. Ter Kaplan vor aus um den Weg zu zeigen. Plötzlich blleb er stehen und wies mit dem Knotenstock vor sich nieder aus den M>g Ta liefen von hüben nach drüben in emsigem Turcheinaüder kleine schwarz« Ametstn. I>r »II, «.»»»»UI »»uv !»,!»»> »»»UV,, nivor. Gr stund auf seinen Stab gestützt und sah aufmerk- Jjch mutzte ihr heilig versprechen, sobald die Sonne ans- sam auf da» Völkletn zu seinen Nützen herab, gegangen, hinauf zur Alm zu steigen Imd nach dem ,,SI« lauf«« scheinbar nur so durchetpandes, aber " " * ' ""er noch ^k,c dic Sv.me «ufgittg, sie verfolgen alle einen Zwrck, ein Ziel. «» ist «iw« unser Fenster und schrstn, daß große, wohlgeordnete Gesellschask, in der jedeckieinzeln« ergogangen sei. Wir wollten mit Mitglied arbeiten muß." .. .. Sr hob sein«n schwarzen Rock und schritt vorsichtig, Am anderen Morgen war um ft« nicht zu zerstören, über di« Amuf«ustratz« fort. Ursula folgte ihm langsam. St« war nachdenklich orden. SW sah jetzt all«» Mit sv ganz anderen NsgAK »m votitiscker sslnslM ' bnngöanträgl! sind beim Finanzamt oder unter Vorlegung indeln 1 sprechender Nachweise (Steuerbuch, Bescheinigung des Ar w'becs) auch bei der zuständigen Steuerhebesiclle anzubrl, ' j Dagegen nrüsson di« Arbeitnehmer, die für 1021 veranl '' I den sind und einen Steuerbescheid für 1021 erhalten ha > I noch erhalten werden und die im Kalenderjahre 1022, in «stimmt Frastk- reich, England und Italien sich noch nicht über alle datz wsstoOche Mein« franzöftschsn «nd «ngl titzh«n «nd »in gsmetnsameck Vorgehen in der Orient frage al» sicher gelten kann. Nach Auskunft von amt licher Seit« wird die Konferenz von Lausann« beytMmt am Montag, 20. November, eröffnet, selbst.wenn reich, «ngla-- -- — ted»ntze1ten zwischen dem Zrit vom 1. April Steuerbescheid der Kartofftleiust»^ , Zett ist Sachsen mehrfach beim Reich vorstellig geworl argen gewkff« Aussuhrsperrmatznahmen, di« mit Gene! Bayern bezüglich^. rn war gestattet Kartoffeln von behördlicher Venehmtgum Dies G ' Ausfuhrsperre die Aufheb Gtykommen be 7ür 1S21 die vo auf 1VL2 eingetragur worden ist, so liegt die» daran, —„ ... AuLsertiguna der Steuerbescheide der Au»wet» über di« in der Zett vom 1. April bi» 81. Dezember 1921 von den Gehalt»- und Lohnetnkommen bewirkten Steuerabzüge noch nicht vorlag. Nach teile entstehen für dir Beitragspflichtigen hieran» nicht. G» ist aber unbedingt erforderlich, daß noch in den Händen der Steuer pflichtigen befindliche Ausweise über den Lohnabzug unL beson- s alle etwa noch nicht abgelteferten Steuermarkea für die Zeit vom 1. April bis 81. Dezember 1921 zusammen mit de« Steuerbescheid der Steuerhebestell« vorgelegt werden. m. In letzte» geworden, um- gegen gewksse ÄuSsuhrsperrmatznahmen, dt« mit Genehmigung des Reiche» für Württemberg und Bayern bezüglich der Kar- tosselausfuhr getroffen worden sind, zu protestieren. Württem berg und Bayern war gestattet worben, die Beförderung von .... , . na abhängig zu machen. Dies EMächttgung konnte natürlich ohne weiteres wie eine Ausfuhrsperre ausgenutzt werden. Daher verlangte Sacks,n die Aushebung dieser Ermächtigung oder da» gleiche Recht für sich. Die letzte Forderung lehnt« man in Ber lin ab, traf aber Vereinbarungen mit Bayern, wonach von dort die sttr Sachsen vorgesehenen Spevrmaßnahmen aufgehoben Wer ren sollen. Württemberg dagegen ließ man da» ihm verliehene Recht wegen der dort herrschenden besonder» großen Kartoffel not. Zuckerversorgung. Anfragen und Beschwerden beim Wtrtschastsmintstrrium lassen erkennen, daß die sächsischen Aus führungsbestimmungen zur Reichsverordnung Über den Ver kehr mit Zucker im laufenden Wirtschaftsjahre vielfach nicht be kannt sind. Dem Lande ist zunächst eine Zuckermenge über wiesen, die für die Zett bi» Ende November dt« Abgabe von ! 8 Pfund je Kopf der Bevölkerung gestattet. Dieser Zucker ist lediglich für die sächsische Bevölkerung als reiner Mundzuckir bestimmt. Abforderung und Abgabe zu anderen, insbesondere zu irgend welchen gewerblichen Zwecken, ist verboten. Da die Wiedereinführung der Zuckerkarte erst vom 1. Dezember ab möglich ist, hat der jetzt zur Verteilung gelangende Zucker in den freien Handel gebracht werden müssen. Die Kleinhändler sind jedoch nicht berechtigt, den Zucker in irgend einer Form zurückzuhalten; sie haben bis zum 80. November den von ihnen bezogenen Zucker in Mengen von insgesamt dc-t Pfund je Kopf auf Verlangen abzuqebrn. Mebrabgabe oder -entnähme ist verboten, ebenso selbstverständlich dt; Abgabe an Personen, von denen der Kleinhändler weiß und vermuten mutz, datz sie schon anderweit in entsprechendem Umfange sich rtngedeckt haben. Die Abgabe darf vom Zukauf anderer Ware nicht abhängig ge macht werden. Zuwiderhandlungen unterliegen schwerer Be strafung. Händler haben außerdem Ausschluß vom Zuckerban- del zu gewärtigen: zur Einhaltung der erlassenen Vorschrift;:, haben sie sich durch Abgabe einer Erklärung nach bestimmtem Muster zu verpflichten. / Mildes Wetter. Nach den Mittelungen de« amtlichen Wetterbureaus haben wir kür die nächsten Lag« in den Mit tagsstunden wieder ziemlich mildes, überwiegend trübes, feucht- nebeliges Wetter, aber nur an wenigen Stellen im Norden, hauptsächlich an der Küste, etwas bedeutendere Niederschläge zu erwarten. Auch in den Nächten dürften nirgend! mehr als 8 Grad LelfiuS Kälte vorkommen. lU 'älec. <onxile. Velgi'Uütmacik, HM. OperrtteinabSnd «ranftaltet vo« vollSbUdunaSawSschuß zu Aue. Der VolkSbildungSauSschuh hat sich die Aufgabe ge stellt, durch Veranstaltung von UnterhaltungSabenden bretteren Schichten edle volkstümlich; Kunst vermitteln zu helfen. Bewegt« sich der Opsrnabend auf einer schönen künstlerischen Höhe, so kann das vom Operettenabend nm zum Teil gesagt werden. Erscheint ein Operettenabend al» erwünscht, jo müssen sich die auSsührenden Kräfte aber auch verpflichtet fühlen, da! Beste ckst diesem Gebietz zu leisten. Was wir am Freitag zu Hörer bekamen, waren mehr Zufallsgaben als überlegt (wgestimmtk Darbietungen. Die ernsten Vorlesungen de« Spielleiter« Gronrr, eine Szene au! der „Braut von Messina" und da! er schütternde Gedicht „Dor Steuermann" waren als Auftakt fü> diesen Abend nicht geeignet. Besser al» diese sinngemäß m. Standpunkt nickt mebv 8^ wählte zum ei K-nd.^ ^»oooooi gg. zum wen,rar «og. vuroor. ... Bet den verflossenen Landtagswahlen haben rund 400000 wahlberechtigte keinen Gebrauch von ihrem höchsten bürgerlichen Rechte gemacht. ... Di« neuen Höchstsätze der Erwerbslos,«unterftützuna. Da, - Fragen geeinigt haben sollten. Es wtrd fernes bestätigt, sächsisch« ArbettSmtntsterium gibt bekannt, daß mit Wirkung daß England die Besetzung der Dardanellen durch per- vom 20. November 1922 ab die -.e der Erwerbslosen- bündele Truppen für eine bestimmte Frist al» Garantie Unterstützung in den Ortsllassen A-E auf folgende Beträae er- höht werdsn: Für männliche Personen über 21 Jahr«, sofern " .... - . . . 100—140 Mark, für . /. eines anderen . .... unter 21 Jahren 3ö—SO Marl, für weibliche Personen über, 21 Jahre, soweit sie nicht im Haus halt eines anderen leben, 80—110 Mark, für solche über 21 Jahre, soweit sie im Haushalte eine» anderen leben, öO—St- Mark, für solche unter 21 Jahren 2L-40 Mark. Dt« Familien- Zuschläge für Ehegatten werden auf KO—Ost Mark und die Zu schläge für die.Kindermund.sonstige unterstützungsberechttgte An- Fast Lst 090 Arbeitslast k? Sachsen. Die Gesamtzahl der Arbeitsuchenden in Sachsen stieg von 19 078 Anfang Oktober auf 24 710 Anfang November, also um 4741. Die Zahl der - " ' >a von 4848 auf 8607 zurück. igionSfeindlichen Verordnungen. ''M von Gegn°cn trachtet ' - n der Verordnungen über bi; Schulandachten und den Schulbesuch D«'r SuttanSpalast beschlagnahmt. Sofort nach der erhai I an staatlich nicht anerkannten Feiertagen nahegelegt worden, tenen Nachricht von der Fluckt des Sultans gab Rifaat Pasch, « diese Verordnungen einzuschränken. K Befehl, den Palast militärisch zu beschen und unter Siegel zu legen. Vertrauensvotum slir Polnrare! Die Kammerdebatte in gehörige auf Mark erhöh — Poincare seine Reparationsrede hielt, fand nach acht Uk>> Fast LstOOO ArbeltSlost m einen überraschenden Abschluß, der als wahrer „Theatercoup' empfunden wird. Poincare beantragte die Vertagung bei "uf 24 71» Anfang November, Weiterberatuna auf einen Monat. Dieser Antrag wurde mit gemeldeten offenen Stellen! ging 462 gegen 71 Stimmen angenommen. Das AbstimmungSergeb s ° L . . ,. nts wird als persönlicher Erfolg P 0 incareS be- > DaS KultuSniInister um gibt bekannt, es sei ihm ß der Verordnungen über dt; Schulandachten und dl ,.7i staatlich nicht anerkannten Feiertagen nahegelegt worden, diese Verordnungen einzuschränken. Kultusminister Fleitzner erklärt, daß zu solchen Einschränkungen keine Veranlassung vor- liege; das Kultusministerium werde im Gegenteil eine Verord nung erscheinen lassen, in der die bisherige Beschränkung der Verordnung 1K6 genau festgelegt wtrd. Äon einer Aufhebung könne keine Rede sein. Ausnahmen auf Grund der Verordnung löst (Schulandachten) sind^tbcrhaupt nicht zulässig, auch nicht für die Schulen, den;n Ausnahmen der Verordnung 1Ü6 (Be such an nichtstaatlichen Feiertagen) zugebilligt worden sind. DK Aenderungen in der Angestelltenversicheruna. Am 1. Nov?urber sind wichtige Aenderungen in der Angestclltenver- sicherung eingetretrn. Die Grenze oer Versicherungspflicht ist 840 000 Mark erhöht worden. Der niedrigste Bet- Mark monatlich. Mit dieser starken Erhöhung der zuletzt gl , unzureichenden Beiträge ist deren ursprüngliches Verhältnis zum Arbeitsverdienst wieder hergestellt wordrn, sodaß auch die Leistungen wieder auf eine angemessene Höbe gebracht werden konnten. Sie bestehen künftig aus einem Grundbetrage, Stel^ gcrungsbeträgen nach. Maßgabe der gezahlten Beiträge und aus Teuerungszulagen. Auch Kinderzulagen sind eingeführt wor den. Nach Art der Beschäftigung sind grundsätzlich alle Ange- stellten versicherungspflicktig, namentlich auch Lehrlinge. Tie untere Altersgrenze von 16 Jahren ist fortgefallen. Die Beiträge zur freiwilligen Weiterverstcherung müssen in der Regel mindestens dem Durchschnitt der letzten sechs Pflichtbeiträge entsprschen. ES gibt keine neue Möglichst», sich von der eigenen Beitragsletstung befreien zu lassen. Vorauszahlungen auf die ReichSeinkommensteurr. Vom Landcsfinanzamt wird uns geschrieben: Unter den Lohn« und Gehaltsempfängern, di; einen Steuerbescheid für das Jahr 1021 erhalten haben, herrscht Unklarheit darüber, ob auch sie auf die Einkommensteuer für 1022 Vorauszahlungen zu leisten haben oder nicht. Es wird daher erneut daraus bingewiesen, daß Ar beitnehmer, dir zur Einkommensteuer für 1021 veranlagt wor- n j den sind und denen daher ein Steuerbescheid für 1021 zugestellt , worden sind oder noch zugestellt wird und deren Lohn- » oder Gehaltseinkommen im laufenden Jahre den Betrag von 250 000 Mark voraussichtlich nicht übersteigt oder die neben solchem Einkommen noch sonstiges Einkommen bi« zu 1200 Mark beziehen, zwar an sich zu Vorauszahlungen für 1022/28 gesetz lich verpflichtet sind. Da sie aber zur Einkommensteuer für 192k voraussichtlich nicht veranlagt werden und die Steuer durch ; Ken Steuerabzug als getilgt gilt, können ihnen auf Antrag die in Höhe von einem Viertel der zuletzt festgestellten Steuerschuld zu entrichtenden Vorauszahlungen gestundet werden. Gtun- 'beit' 'becS) auch bei der zuständigen Steuerhebestelle anzubringcn. dagegen müssen di« Arbeitnehmer, die für 1021 veranlagt wor- '' ' ' ' s". 1.7' laden oder noch erhalten werden und die im Kalenderjahre 1022, vorauS- l sichtlich ein höheres Lohn« oder GehaltSeinkomn en al« j 250 000 Mark oderrlnLohn- und Gehaltöeinkommen und son-
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