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- W 7"^ >e« Pastor» Irak der Vett« ihr« e 'M'/ M 7 ' '-" . -F pst, m. *un Dugevttttt »ntz >n-ttg« sU» »M Mstvsch, Nn N. N-y-ßchtz» IM. M^v tvWk^ON. Da» fPItt -war »in un-PetfvHckfte« Hntgsgenkom- mm auf dw russische Forderung dar,entspricht ihr ab«r nicht. Praktisch würde dte r-tsstsch« Delega. ti-on wahrscheinlich zu fast allen wichtigeren Ver handlungen zutzezogen werden, aber f« blieb« doch -. v. von dem endgültigen Abschluß de» grtechtsch-tür- kischen FriedrnsvertrageS ausgeschlossen. Da nun Na kowski ausdrücklich erklärt hat, da- auch dte Fragen von Karaoat'ch und Dedeagatsth Fragen sieter», di« eng mi der Meere ngenfrage zusammenhängen, so . ist man ge spannt. wie die russisch« Delegation di« Antwort aust nahmen wird. Man sagt -ter tn russischen -kreisen, da- T'chttscherdn in veÄin dte Beantwortung der tz^ie schwartet und nur dann noch Laulscmne kommen WM, wenn sie befriedigend auSistMt. Ve»»rst»h-nd, amerikanisch« Erklärung. Tie waHtngtoner Regierung nimmt immer' wehr aktiven Anteil an der Äausanm Seite michge^etlt wird, noch vor der offiziellen Behänd b»tdd"v»»»,^dw NA-,and»-nteresstnd». rck-»t hsor all»« MeerangenftwN)' »ßngslckvsn f»»» dm sott. Lid anderew «ragm ßotten dagegen in N-w es-nheiit der rujßschm Delegation ^handelt oar ebn unzweifvlhafteS Nntgegenkom« ische Fordemng dar.entspricht chr aber warum Life denselben sonnigen Uebermut And dieselben Grübchen in den Wangen zttgte, wie seine unermüdlich tätige lachende grau. Bis dann der kleine Rolf ge boren wurde, wo die Mutt« zu kränkeln begann und «ich nicht wieder erholen konnte. Vie litt selber so mr- füglich darunter und wollt« «» doch niemand zeigen. Gl« muhte Hre Kinder fremden Händen überlassen, hörte ihren Mann Tag und 'Nacht husten und sah ihn vor ihren Augen dahinschwinden, bi« sie ihn neben Han» Kaspar drüben auf dem Alt-Gurnitzer grtedhof begrub. Noch einmal wollt» sie ihre ganz» alte Kraft zusomMnrassen, denn sie war nötig überall. Mer e» ging nicht mehr. Gt« hatte ihrem Körper -u viel zu« gemutet, Nun musst« sie fort. Vie wußte sich keinen anderen Rat, al» ihre Gchwcher kommen »u lassen. Und hatte doch da» unbestimmt« GeMl, dass Ursula recht wenig nach Gurnitz und zu ihren Kindern übeirhaupt Patzt». Aber sie dacht« an da» Wort, daß, wem Gott ein Amt gibt, dem v»i!«iht »» auch di« nölig» w«s»e hei» und' so hofft« ft« da» bcht«. Fräulein Kuller war ihr nie sehr sympathisch gewissen, st« hätte lteb«, etwa» Jünger»», Fröhlich« für ihr« Kinde» gehabt, — aber sw war nun »tnmat schon lang« da und Pst» verläsfP. Und dann war da ja noch Pastor Kirsten und s«tn« Frau, dte ab und zu auch einmal etnfshsn wollten. Pa stor Kirsten halt« ft« getraut und alll» ihre Kind« ge tauft, er war ihr immer wt« ein vawr gewesen, »u ihm war st« geflüchtet in ihrem großen Herzeleid um den kranken Mann. Und iin dem kleinen efeuumfpon- rrenen Pfarrhaus» -u Mt^iurnitz hätte sie immer Traft und Ruhe gefunden. Eck war, al» oh in diesem alten Backstetnbaü au» der Äopstett der Friede fem Hetm- wesen avfgefchlagm hätte. Am Pfarrgarten Hinstr de» -roßen Steinmauer blüht« und duftet« ein Wunderland. Blühend«, doldenschwnP BWecklanLn ivuchÄm hstv ttML-e «tnsttmmtg und «-na lünglem Debatten, da dad Gesetz bw -um 6. Le-embee, -em Sa«», an dem Vas «echt der letztsten Negierung automatisch atzließ unter Lach fatn mußte. Li» endgültige Regelung Pi« allere ding» de« ersehnte« Frieden noch nicht bringen« da der Aufstand der irischen Republikaner noch kein«»weg» amt gebrannt ist. ' ' Müsset-« rridoatzSuwr. Dia neue Triumphrede, di« Mussolini im italienischen Senat gehalten hat, zeigt da» ganze Machtbewußtsein dieses lächerlichen Knirpse»., Er bekennt sich nicht nur offen zu der von ihm insze nierten nationale« Revolution, sondern singt ihr auch etn Loblied. Er rühmt feine eigene Mäßigung, di« ihr vor einem Ml-brauch feine» Siege» bewahrt habe und damit vor der Errichtung der Diktatur. Wenn er, der künftig sein eigener Außen- und Jnneiuntnlster bleibest ' 7 7 M»n»uS" wen- > ÄÜ-emninistor erst zu beweisen damit kommt. Deutschland erhält amerikanischen Staatsdepartement» über dte Regelung der Dardaneklenfrag« bekanntgeben wird. Som» La» gegen Eingreifen -e» völkrrbun-e». Montag nachmittag hatBonarLawim Unterhaus erklärt, da- e» völlig unnötitz fei, daß der Völker bund in di« türkisch« Frag.« in irgendeiner Weise ' eingreift. An Beantwortung einer Anfrage eines Abgeordneten erklärte der Premlerminlstrv weiterhin, da- di» Ausgaben in der vrientkrtse, dte für Marine- demonstrativeren und militärifche Maßnahmen gegen die Türken äüsgeworfen worden seien, etwa 2V, MMtonsn Piunh Sterling betragen, sodaß wahrscheinlich «in Zuffltzkredtt eingeholt werden müsse. Stockung in Lausanne. Der Pmelauf der Fried«n»kvn7erenz in Dau- sann« gestaltet sich immer Unbefriedigender. Dte Ver handlungen filnd zur Zett «es «einig« Tage ausgesetzt worden, da sowohl Lord Curzon Witz A»m«t Pascha sich wegen neuer Anstruktivnen an itzre Regierung«« ge- wandt haben. Auch die Russen werden ungeduldig, sie drohen mit ihrer Abreise, wenn sie nicht fvsort mit voller Gleichberechtigung zu den Verhandlungen zuge lassen werden. ' ! -tzsaß«» tz»sLßtßs»H»< MaLstmmchO«. Serftärkte UnabhängigkeitSbestrebungrn im Rheinland. Wie der Lokalanzetger aus Köln berichtet, hat die Bewegung de» Anhänger SmeetS in der letzten Zett an Bedeutung zugenommen. Grund für dte Zunahme dieser Bewegung ist In der Ansicht vieler Rheinländer zu sehen, datz von seit»» de» NeichSregierung au» bisher nicht genug für die Rheinländer geschehen sei. Die französischen Drangsalierungen haben autzer- dem gewiss« weniger widerstandsfähigere' Teile der Bevölkerung mürbe gemacht. Diese Leute erklären, datz di« Rheinprovinz HandelSobtekt zwischen Frankreich und England geworden wär« und daß da» Reich hier mit verschränkten Armen zu'ebe ' Unter diesen Umständen ist einer in Bonn stattfindcnden Gc-> n«ralv«rfammlung der SmeetSanbänger besonder« Bedeutun». zuzumessen. FiupnMat vor Somchnv«». Tvr deutsch« Vandge- meindentag beschäftigte sich mit der yinanznor der Ge meinden. Tie Novelle zum LandeSftLuerge<etz. die jetzt dem Reichstag zugegangen ist, wurde al» keineswegs genügend bezeichnet. Die Ytnanznot der Gemeinden könne nur dadurch beseitigt werden, daß ihnen wt« frü her da» Recht zugesprochen wird, Zuschläge zu den di rekten Steuern zu erheben. Frsanv-Sesetz. Tas englische Unterhaus nahm da» Ge'etz über Irland in zweiter LesungMN. Ti« Annahme Wenn äie Zehren reifen. li^üng v'I» L »UI! n»' nun Wi tt'ist'id-P'iv u "> ) Siebente» Kapitel. Tas ge.bgestrichene, einfache Herrenhaus zu Gurnitz war wohl schon an die hundertfünfzig Fahre alt und ganz im Stil« jener schwerfälligen Zelt erbaut. Di« Herren von Hatdom, in deren Besitz es seit Urvätern genesen, waren seit Generationen mehr Gelehrt« al» Landwirt«. Al» Ursula» Schwager, Rolf Hatdom, ihr« Sä wester heimführt«, hatte man in der Verwandtschaft leis« den Kopf geschüttelt über den bleich«», hüstelnden Ehemann, der mit großen verträumten Augen in die Welt sah und über Sophokles und Euripides besser orientiert war, al» über die jeweiligen SchweineprM und den Stand seiner Saaten. Er hott« sich in Gur- nttz ein« prächtig« und wertvoll« Bibliothek angelegt, in der »r bi» tief In di« Nacht hinein arbeitet» und la», -irr lag er auch die letzten Monat« seines Leben» stet» in Decken «ßßttt. mit brennenden Augen auf di» Bü- cherregal« starrend, di» er nun Nicht mit -inüb»rn«hmen könnt» in dte Swigstit. Liebkosend waren dann sein» maseren schwindsüchtigen Händ« übe» die Einbände -iwlitten und hatten tastend nach den Leftzeichen ge sucht, die fast in jedem Bande steckten. Und draußen in der Küche oder aus dem Feld« hatte mit Kem Hn- ßpvktor mittlerweile seine nie ruhend«, immer fröhlich« Frau geschasst, gespart und gerechnet. Mi« fester Hand hatte sie di« Erziehung der Kinder geleitet, denn ihr Mann »Perstand davon nichts*. E» Par wohl auch wahr, da- Haidom wenig von Kindern verstand, wenigsten» nicht. wie wtt sh««« Unarten And Sigen-eiten fertig -u werden Par. Sr vertiösttz sich höchsten» in Grübelet«» daeübrr, warum fein Aeltester so «test Augen statt, »end P -an- Pim ttgemn fchPpm weg» -kiP pd« warten, daß dies« VeschäftSplanänderung der aufst«tg»«ven An- statt viele nrue Freunde zuführen wird. Reu« PrktSbGwunuugm i« Eistnba-noerke-r. Ab 1. De zember wird die, AufbewahrungSaebühr für Handgepäck auf 24 Mark Mr Tag und Stück, die für Kraftfahrräder auf 60 Mack erhöht. Für dte Aufbewahrung von Fahr- rädern für Inhaber von Zeitkarten werden künftig monat- uch 140 Mark und wöchentlich öü Mark erhoben. Fahrradkar- trn kosten nunmehr 60 Mark. Nachlösekarten und Rauchbutze- Karten 60 Mark. Di« zum 1. Dezember d. I. etntretende Gütertarfserhöbuna bezieht sich nicht aus Kartoffelnund vbst. Zur Schonung des Erpreßautfracht- tacis» wird ferner da» Mindestgewicht von 10 auf b Kilogramm herabgesetzt. Im übrigen ist mit Rücksicht auf die starken Ta riferhöhungen ver letzten Monate in einem Unterausschuß der ständigen Trartfkommisiton eine Aenderung der Güterklasststka- tion beraten worden, die die Verminderung der Frachten für eine Anzahl von Gütern, insbesondere für Lebensmittel, und dl« ErmäHiguna dckr Stücke und Etlgutfrachten bezweckt. Di: Zeit de» Inkrafttreten» dieser Maßnahme, die noch mit Ver- kehrSsachverständigen beraten wird, steht noch nicht fest. Die Einstellung des Postscheckoerkehr» zwischen dem Saar gebiet und. dem übrigen Deutschland erfolgt nach einer Mit teilung der ReglerungSkommtsston de» Saargebtrte» vom 1. Dezember ab. Zwischen dem Saargebtet und dem übrigen Deutschland wird vom 1. Dezember ab der Zahlungsverkehr auf Postanweisungen und Wertbriefe beschränkt. Ein» grob, Fälschung. In den letzten Tagen sind gefälscht» Scheck-Gutscheine, auf 1000 Mark lautend, angehalten worden. Diese Falschstücke, etwa 16X zu 10 Zentimeter avotz und von weißem Papier, zeigen die Uedecschnst „Scheck-Gutfchetn in großer lateinischer Schretbschrist unv al» Unterschrift die Be zeichnung: „Sächsische Staatsbank, Filiale Chemnitz. Tine Fiualt Chemnitz der Sächsischen Staatsbank besteht aber über haupt nicht- All« bisher festgestellten umlaufenden Scheina tragen links obctn gleichmäßig Nr. C00V8. Dte Falschstücke sind al» solche also sofort erkenntlich, so daß sich die Geschäfts welt bet einiger Aufmerksamkeit vor Verlusten durch Annahme derartiger Falschschetne leicht schützen , kann. Al» Kuriosum dazu sei noch erwähnt, daß diese Scheine dte Vorder- und die Rückseite einer Ausstellungsmedaille in roter Fackbe zeigen mit den Aufschriften „Gewerbe-Ausstellung" und „Für hervor ragende Leistungen". Als eine hervorragende graphisch« Lei stung können die Falschstücke also keineswegs bezeichnet werden. Ski-Verein Aue. „Da» Wunder de» Schnee- schuh S", der berühmte Berg- und Sportfilm, hat in einem p. Teil eine glänzende Fortsetzung gefunden. Unter dem Titel: „Eine Fuchsjagd auf Skiern durch» Engadjn" ist der FUm soeben erschienen und erlebt in den Apollo-Whtsptelen Aue für da» Erzgebirge! seine Uraufführung. In der Zeit vom 1. bi» 6. Dezember wird des Film in öffentlichen und Sondervor stellungen für Schulen und Vereine gezeigt. Die Erstausfüh rungen in Leipzig und Berlin lösten allenthalben brausenden Beifall au». Man bewunderte nicht minder dte Tollkühnheit der Skiläufer als zugleich die herrlichen Naturaufnahmen, dte in brillanten Bildern vorüberzogen. Das so zeitige Erscheinen des Film» in Aue ist dem veranstalter/esonder» zu danken und dürfte in recht regem Besuch der Vorstellungen sein« beste An erkennung finden. Der Skt-Beretn Aue hat dte ihm befreundeten Vereine Aue» und Umgegend, sowie die Sektion Aue de» D. u. Oe. Alpenvewtn» zum Besuche eingeladen. Alle» wettere besagen die Anzeigen der Veranstalter in diesem Blatte. Methodistisch, MWonSwoche in Aue. Dte Methodisten- ktrche in Aue hat mit vorigem Sonntag eine MtsstonSwoch» eröffnet. Den Gipfelpunkt des Abend» bildete.eine Ansprache mit dem Thema: „DiebibltscheNotwendigkettfür etn, Christengemeinde, Mission zu treiben". Dor Redner, Missionar E. Böttcher, schilderte, wie wenig In teresse doch der Mission «ntgeaengebracht wird. Er entwickelte Pläne, dte zu Hebung der MisslonSsache beitragen künner Am Montag abend begannen d» eigentlichen Vorträge. D erste Thema behandelte! dte Schwierigkeiten de. Mtsstonüdt«nsteS, da» vor einem gedrängt vollen Haust behandelt wurde. Am folgenden Tage wurden andere Bild«' aus dpm Missionsleben gegeben, Lieber in der Eingeboren spräche zum Vortrag gebracht und manch« Parallel« zu Al glauben und Resten aller Götzenvvrehrung im Czgebtrg« g^o- gen. Auf die noch folgenden Vorträge sei auch von dieser Stelle au» noch htngewtesen. über über die Steinmauer zur stauvige» Dorsstraß», * winkende Finger, dte hineinlockten in da» Reich dv grwdvtt». M» treue Kameradin hatte de« Pastor» Fra? seit dreißig Jahren unermüdlich an Mannes in der Gemeind« gewirkt. Etwa» unendltä Sonnige» ging von dieser kleinen, immer emsigen, stn genden Frau au», Ahr Heim war ihre wett. Nach anderem fragt« sie nicht. Und den ver», den man ihi einst als junge Frau in ihr samtgebundenes Staminik^ch geschrieben, hatte die kleine grau Pastor Kirsten immer und stet» zu beherzigen gewußt. Der Ver» adea wat ihr lteb und lautet« Pi Dem Licht daß erste SchöpsungSwoyt, Dem Weib da» letzte gatts Trum bleib« auch die Frau hinfort Dem Mann stet» Vtchtgkstatt. Drum wahr- sie Vie he»'«« Blut De» Herdes un«nL7^ a Und leucht» »ein und yochg»muk Zum Licht de» SwtsVit. Ja, mit de» Schöpfung Schlußakt»»- Srsülk stnmerdait Sich auch der Schöpfung, Anfanp»wo»t An jedem treuen Paa». Droht düste» auch de« wölben Nach- De» Himmel strahlt -och -lau, - wem liebevvtt in» Aua» lacht -ll» Sonnenschein die Frau! Pastor Kirsten» hatten »inen Wo-n. einen einzigen nur. S» wurde ihnen erst Nach mMMriger SP» ge schenkt^ unv sitz nahmen ihn -eive -all Van» und Süßet aus in ihr sonnensthimmerndech, dlütvnumrankts» Hchck. wt» ein« richtig» Gattaggave erschien sr ihnen, unv st» nannten ihn Lys»dat, VsüstviuB tßlgt-k Von Staät uncl kanä. «ue, 2S. November 1922 Beleidigung de» sächsischen Ministerium». Da» Leipziger Schöffengericht verhandelte gegen einen ObevregterungSsrtre- tär Max Grafe wegen Beleidigung des Gesamtmintstertumü. Es bandelt: sich um AeutzerunlM, die Grase zur.Wit des Volks- begehrens in seinem Burerin gemacht Hal. Cü ward« Grafe zur Last gelegt, daß er geäutzerl habe, wenn die Minister Ehr- gefühl oder Charakter besäßen, dann wären ste von ihren Aem- tern zurückgetretrn, nachdem sie daS Vertrauen des Volkes nicht mehr besessen hätten; ferner dte Minister seien unfähig: Leute, die Enthüllungen deS Ministers Lipinski über Geheimorganisa- tionen seien etn Bluff der Arbeiterschaft gewesen und schließlich soll Grase in Bezug auf dte Minister auch von pacteipoliti- sch«m Bonzentum an der Futterkrippe gesprochen haben. Dao Schöffengericht erkannte auf eine Geldstrafe von 3000 Mack. «ine öffentliche gemeinschaftliche Sitzung der städtischen Körperschaften findet Donnerstag, den 80. November 1SSL nachmittags X6 Uhr im StadtverordnetenfttzungSsaal statt. Di« Tagesordnung lautet: Wahl von S Vertretern der Eltern schaft in den SchulauSschutz. Im Anschluss« an die gemeinschaftliche Sitzung wird ein« Stadtverordnetensitzung mit folgender TagrSordnung abgehal- ten: 1. Kenntnisnahme betr. Erhöhung der VerpflegSvergütung. 8. DeSgl. der BerpflegSsätze de» StadtkrankenhauseS. 8. Er höhung der Vergütung für den Arzt der Säuglingsfürsovg«. 4. Erhöhung dec Bezüge de» KrankenhauSarztev. b. DeSgl. der städtischen Unterstützung M da« Kinderheim Margarethensttsl. 6. DeSgl. de» städtischen Beitrages für die Volkshochschule. ?. DeSgl. der Kehrlöhn« de» BezirkSschornstetnsegermetsterS. 8. Bewilligung eine» anteiligen Beitrages zur Unterstützung der Kleinrentner. 9. Errichtung der Stelle etner^ Wohlfahrts pflegerin. 10. Begründung neuer Stellen an den Volk»- und den Fortbildungsschulen. 11. Spende für dte sächsische Role- Kreuz-Sammlung „Brüder in Not". 12. Beschaffung voll Zahltischhauben. 18. Nachbewtlltgung sür Notstanbunter- Nützungen. Öffentliche LebenSverstcherungSanstalt der Sparkasse. Am 18. Novrmber 1922 fand unter dem Vorsitz des HeNrn Bürger meister Dr. Eberle und im Beisein der Herren Staatsvertreter Geh. Ministerialrat Dr. Wimmer und Geheimrat Dr. Besser eine Sitzung des Vorstandes der Oeffentltchm LebenSversiche- rungSanstalt der Sparkassen im Freistaat Sachsen statt. Aus dem Bericht des Direktor» über dte bisherig« En»- wtckluna und drn augenblicklichen Stand der Anstalt geht her vor, daß dte Anstalt sich andauernd in erfreulicher Fortentwick- üng befindet, datz der Antragszugang dte erste halbe Milliarde Nark überschritten hat und datz trotz der allgemein gestiegenen Inkosten das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben o geblieben ist, datz auch sür da» nun zu Ende gehende Gr- chäftSsahr 1022 mit einem nennenswerten Ueberschnh geccichnet, werden darf, Au» der wetteren Tagesordnung ist hervorzu- will, M gegen den „geschmacklosen Pazifismus" wen det, so wt'rd er al» AnßemninifPr erst zu beweisen haben, wie wett er damit klommt. Deutschland erhält ja von Mussolini» Scharfmacher«» iMnier wieder^ neu« Proben durch sekne wiederholten Erklärungen, Deutsch land könne und müsse zahlen. Wenn der Senat ... ihm einstimmig daÄ vertrauen ausgesprochen hat, so aktiven Anteil an der Lausanner Konferenz. Der ame- hat ihn dabei weniger di« Ueberzeugung al» dte schlot- rkkani'che Botßhaster Mild wird, wie von amerikanischer j rcriche Angst vor dem' Fa'sziSmu» -»leitet. _ 7 . , Anihrontfalion des neuen kaltsen. Prinz Abdul Medschid kung der Meererrgensrage eine Erklärung der ameri der nach der Absetzung des Sultan» Mehmed de» Sechsten zun ßsnUch« Regierung abgWöen, in der er dte Ansichten des I Kalifen ausgerpsen wurde, ist jetzt in feierlichec Zeremonie amerikanischen StaatSdevar^ementS über dte Regelung inthronisiert worden.