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'M" Dl tzEtz Llftttta-, ß«tz »s Kov,mß»k IM, -tz >?/ A G Er Nb Ortschnften z. Immer Wetter aus« - neue Er- Le Di,« Verl kumi wll u kvhienA'zir «-H setzt,, dü « Vü Lamme Mark je Butte Lai delter, t dec Mil 89,20 w yü FÜ- Mattere Sp 70 170 Die dt« Gew dtgen H Milch! Milchhä Beebrau Butterm Die spruch Eingabe Zwangs» versagt I nahmen' Erzgebir ernte an die die ( hau M Wirtschaf vielleicht Preisprü gerechtf?» riinq um bitten. Taw «ich« ns auch "sch «et . ... -. „Aber lange, Tante Ursels Ich bin doch schon sie« den Jahre alt.- >' > l. i I l l ! l Lieben Jahre erst, dachte st», Und Hot keinen Vater mehr. » findest du -atz Lernen auch.so schrecklich, wie Er schüttelte da» Amgeschorenen, dunklen 'Kopf, ,G«»n mag ich bis Stmtben, wo man «eschichtcher hvrt. Weißt du, tzon Josep- und Men Vrüdevn odar Mchneewittchen.- ' Wenn äie Kehren reifen. Erzählung von Leontine von Wtnterfeld-Platen. l». NnrU.euaa,» Machdruck virbotru.i weich und liebkosend fuhr feine Hand Mr die rin genden Blutenknospen. ' „Die wollen sich auch nicht Zerbrechen lassen. Le hen Li», wie sich da» reckt und entfaltet und um fein bisschen Täsein Ümpst, trotz der ntederdrückenden Zwei ge und de» erstickenden, vorMvtgen Laubwerk»!" Ursula stand in tiefen Gedanken. La streckte er ihr die chand hin. ,Hch mutz nun zukÄck, gnädig« grau und will Lte nicht länger auf-alten, denn e» wird jetzt tüchtig zu tun Mr Eie gehen in Gurnttz. Grützen Sw mir di« Kinder. SW sind so lieh, aber sie brauchen mehr Lonne, ganz« itz. wegen Gerda mutz ich Noch einmal gelegentlich Ihnen redem Guten Morgen, gnädige Frau!" Er lüstet» fein Samtkäppchen und schritt den sestge- Uvkula ging langsam dem Vos, Hu, denn e» war istr. hörte sie Kinderstimmen Non dort. Al» st» unter Die Kabinett schicksal d Kein habe« do Gost^tk Ob > alle da» ! gegangen lern selbe Frül sehter An mit Dreck noch wie ein scheu» und loülk vtn pnnr zvn Mos; > Hat UNschttldls! ammervo wer bald toigt hur 'jnlgte Gi elber mn Deöh politisch - Wir^ Ein >«r Stadt lang zn h vor, den I Züchter m duft in dc voll und Geiste» I - » Hier Schönen I neuesten ll getauft un MIlhesni-7 stakt arriri blechernem Zeugt dies haben st« i Buchholz. Bekanntmachung» tafeln. Die KPD. hat beantragt, innerhalb der Stadt zwölf Bekanntmachung»!«- fein anzubringen, um behördliche Veröffentlichungen denjenigen zur Kenntnis bringen zu können, die nicht mehr in der Lag« sind, eine Zeitung zu leien. Dio Stadtverordneten haben die Angelegenheit dem städtischen BauauSschuß überwiesen. Crimmitschau. Bet der Stadtverordnetenwahl erhielten die Bürgerlichen 12, di« Sozialdemokraten 18 und die Kommunisten 2 Sitze. Bisher verteilten sich die Sitze wie' folgt! 11 Bürgerliche, 15 Sozialdemokraten und 1 Kommunist. Die Sozialdemokraten haben also 2 Sitze und ipo absolut» Mehrheit verloren. ' Dresden. Sammlung de>n sozialistischen Studenten. Wie bereit» in anderen Hochschulstäbten wurd« ein Sozialistischer Studentenbund kürzlich auch in Dre»den vor behaltlich der Genehmigung von Rektor und Senat gegründet. Ihm gehört bereit» eine große Anzahl Studenten der rech-» nischon Hochschule an. Der Bund will alle sozialistischen Studenten und Altakademiker an der Hochschule Vereinen. Geithain. Die Hand schuhfabri Satt on, di« t* Burgstädt und den umliegenden Städten und Ortschnften z. Hause ist, hat sich in den letzten Jahrzehnten immer w " gedehnt und auch in Geithain Fnn gefaßt, sodaß dieser werbSzweig hier lohnende Beschäftigung vister, Von Slaät unä Lrmä. >u«, >8. November 1V2S Sitzung -es V»slkk«au»fchuM» -er ffmtshauptmannschast Schwarzenberg am 21. Novemb», 1»»S. Vorsitzender! Herr Amtsihauptmann Tr. v. Schwartz. Gmwhmigt wurden Nachträge hu verschiedenen. Gemein- desteuerordnungen über die Erhebung pon 'Zuschlägen vur staatlichen Grund- und Gewerb^euer, ferner die LrtStzesetze über di» Entschädigung de» Gemetndevor- stände» der Gemeind« Waschleith« Und über die Besol dung der Gemeindebeamten in Grünstädtel sowie «in NochtraF Mi Ortsstatut für HebammsnbrMkBerM- grün. Avgelehnt wurde datzertett da» Gesuch einer Ge meinde um Uebernah-me der Bürgschaft de» Beztrts- verbande» für ein größere» Tarlehn sowie da» Gesuch einer Gemeinde um Genehmigung Mr Ausnahme eines langfristigen Darlehn» zur Bestreitung lausender Aus gaben und die Gewährung von BezirkSbeihtlsen zu den Kosten der Herstellung einer BerbindungSstraße Vezw. einer Gleisanschlußanlage. Tie Einziehung de» in Beierfeld von der oberen Viehtrift abzweigenden öffent lichen Wege» Nr. 146 f de» Flurbuch«». für Beierfeld wurde genehmigt. Wetter wurden genehmigt di« Ge- such« d«» Bruno Etßmann um Erlaubnis zum Betriebe der Lchankwirtschaft in dem wtederau'sgebauten Haus grundstück Ort»l.-Nr. 452 für Schönheide und de» Paul Emil Nvtzel um Genehmigung Akr Fortführung de» GastwirtschastSbetriebe» in dem Gasthof zur Linde in Oberasfalter. Abgelehnt wurde da» Gesuch de» Natur- het'lverein» Niederschlema «. v. um Genehmigung -um Ausschank von Bier Und alkoholfreien Getränken an Gäste. Ta» Gesuch de» LchmiedLmeistsr» Teller in Jo- hanngeorgenstadt um Genchmigung hur Aufstellung eine» yederhammer» wurde bedingung-weise genehmigt. Zweck- Erhöhung der Geldprämien für Klöppelschülerinnen soll ei»» größerer Betrag in den HauShpltplan eingestellt werden. Zur Erforschung der Schneeberger Bergkrank heit würden weiter« 8000 Mark bewilligt. Bet dem Straßenbau Aue-Niederschlem»-Ltein sollen auf die Strecke Aue-Niederschlema di« Arbeiten bi» hu einem gewissen Abschluß gebracht werden. Ter durch di« fort- schreitende Geldentwertung sich nötth machenden erneu ten Erhöhung d«r Berpflegsätz« im Bezirk-stist wurd« »»gestimmt. Schließlich fanden noch einig« da» Vszirtt- stift betreffende Personalangelegenhelten Erledigung. „Er meint biblisch« Geschichte und Lekestunds," sagt« Life und schob der Tante geschäftig Semmeln, Butter und Honig zu, ,bi» diese kaum mehr Platz! Hatte, sich zu rühren. Ursula war v» nicht gewöhnt, mit Kindern umM gehen, und sie überlegte, indem ft« da» dampfend!« Was ser auf den Tes goß, lva» st« Wohl noch sagen könnte. Aber Ljse Netz e» gar nicht dazu kommen. „Weißt du eigentlich, daß in acht Tagen Osterferien sind, Tante Ursel? Und daß Ulli dazu herkommt? Ich denke, jetzt, wo du hier bist, wird Fräulein Kuller ruhig sortfahren. Li« ist nämlich ziemlich .lang« nicht svrtgefahren, Tante Ursel. Aber rede ihr man gut Ui, dann tut st«'» schon." « Ter klein« Rolf stemmt» feinen dunklen Kopf tn beide Sünde und sah f«hr nachdenklich au». , „Findest du «» auch nicht recht, Tante Ursel, w«'' Kinder «inen ganz«» Tatz lang - «tnen wirklichen g...,- z»n, langen, langen Tag — im Wald« bisibsn?" Ursula dachte «inen Augenblick nach. „Ja, Kinder müssen doch aber auch essen." Lis« sprayg vor Erregung von «tnsm Fuß aüf dc c andern. , , . „Ja. dann «nehmen ff« sich st>und«rschvn« Sachen im Rucksack mit unv lagern sich i!m Heu aus der M., und pslü«n Himb««r«n ünt« d»n Wrken." „Und" - sagt» Rolf verträumt - .»dann »rau- ch«n st» um halb acht Uhr noch nicht M B»ti ünd kön nen den Mond und dt« Stirn» sahen, und wi« dt« Zwerge auf der Wies» tanzen." ' Ta schlug dt« große Stechuhr im Gang neun ttej» Schläge. Tie Kinder Drangen auf. ,.wtr müssen nach oben! Adteu, Tante Ursel!" Allein am Teetisch tm großen, kühlen Eßzimmer blieb Ursula zurück. E« kam ihr mtt «inemma! so leer und, öd» vor, ohne da» liebliche MovMMivttschk der beiden Kleinen. Nu« da» wafstzr im Teöttsstl summt» «tntünig üb» der ßlauen Flamm», ll»»tf«tzv«, f»lM ab-Lng«a«r zu machen, «» wird ang,strebt, möglichst in stdun Vn «In« derartw« BetsptelSwies, tn Größ« bttz zu t H«ktar,tnzurtcht«n. Für dt« Vorarbeiten w,rd«n_bt« Oekono- mtekommissar« de» Lanve»kulturrate« und dt« wtrtWaft»berat«r unentg«ldltch zur Verfügung gestellt. Dt« Kosten vir Einrich tung, eingeschlosten dt« Düngung de» «rsten Jahre», werden al» Darlehen gegeben, da» drei Jahre zinsfrei bleibt und al»dann verzinst und in möglichst kuner Zeit getilgt werden soll. Be sitze« von Wiesen, die zur Einrichtung solcher Beispiel-Wiesen bereit sind, müssen sich an den Landeskulturrat wenden. versoraung-äk-lchrntsfe an die Erben Kri«aÜe,ch»tM«r und Krieg-Hinterbli«b«n«r. Bersorgung-aebührnt se, welche der Berechtigte nicht meh« «chatten hat, werben an die Erben auS- gezahlt. Lin» Autnahme besteht für die Gebührnifl», dt« nach dem Bese» nicht bewilligt werden müssen, sondern nach pflicht mäßigem Ermeßen der BersoraungSbehörden bewilligt werden können („Kanribezüae", z. Ä. KriegSelternaeld nach dem Mtlt- tärhinterbltrbknengesetz). Dies« werdm b«n Erben in d«r Regel nur au-gezahlt. wenn der Bewtlligungsbeschetd dem Ber- sorgungSbrrechttgten selbst noch bet Lebzeiten zugestellt «ar und dt« Auszahlung an di« Erben! au» besonderen Gründen gerecht fertigt ist, wenn z. B. der Empfangsberechtigte von den Erben für die Zett, für welch« dt« Grbührniste zu zahlen sind, unter» halten worden tst, obschon dt« Erben selbst in bedürftigen Ber- hältntssen lebten. «in Vandesvirband b«r Krtegirarklbersürlorg, tst tm Zen- tral-T-eater tn Chemnitz durch eine Versammlung von Vertre tern der sächsischen Ortsgruppen de» Volk-bunde» deutscher Krtegergräbersürsorgt gebildet worden. In der Versammlung wurde wiederholt betont, daß gerade tn jetziger Zett Befahr fürdieBräberder imAuS'lanpe nchendrn Gefalle- nen bestehe, weil ihnen Vernachlässigung und Vergessen droht. Der Volksbund deutsche «'Kriegergräbersür- sorge vermittelt nicht nur Auskünfte über den jeweiligen Zustand der ausländischen'Grabstättey deutscher Helden, sondern er hat auch Verbindungen, um diese an besonderen Gedenktagen schmücken lassen zu können. Die Zahl der Mitglieder ist auch tm Freistaat Sachsen ^ine täglich wachsende, so daß sich zahl- reicht- Ortsgruppen neoildrt haben. Die Versammlung beschloß, dies? zu einem Landesverbände zusammcnzufügrn, der wieder um ein Glied des großen Deutschen Volkskunde» ist. Als Sih de» Landesverbandes wurde Chemnitz bestimmt. Vorsitzende-»: tst Redakteur Ficker-Chemnitz. Ueber die Not der deutschen Studenten sprach der preußische Unterrtchtsmtntster Dr. Boelitz tn Hamburg solgcndeS: Zwei Drittel aller deutschen Studenten entstammen dem Mittelstände; sie brauchen als Existenzminimum tm Monat 10 000 Mark. Wieviel Eltern gibt eS, die ihrem Sohn soviel geben können? Zm vorigen Sommer hatten mehr als 50 000 Studenten wenig ! als 5000 Mark tm Monat. In Berlin waren 20 Prozent der Studenten zu ganztägiger, dreißig Prozent zu halotäglgö» Lohnarbeit gezwungen und wettere dreißig Prozent waren mit Uebersetzungen, Gprachstunden usw. überlastet. Da» ist ein Bild erschütternder Tragik. «Ntz ochst AN SilstWch und damit untmblümt SU Ungesetzlich/,tt,n aufg«««t»t worden, Shn« daß Abg. Ztp- siel auch Mw veosuA Hütte, diesen Aufwt«gl«rn enige- «nzutretest. Kn Geaenteul An fein« Zuschrift Atzt Zipfel sogstr zu, di» V«rsam«nlung, dt» durch dl» vor herigen Mdn« bereit» tn »tn» gckvG» Erregung vev- fetzt worden war, mit folgend« unwahrer Türfüllung noch ganz besonder» aufgeretzt zu haben» „Die Ar beiterschaft darf sich nicht allein auf Pia Negierung per. lasten. Hirse hat duvch die Rote an dte Reparation»» rommLssioy zum Au»dvuch gebracht, daß .st.r nicht der arbettendtn Bevölkerung, sondern Sttnne» gegen dte Arbeit« helfen will." Aus diesem eigenen Geständnis de» kommunistischen Abg. Zipfel und au» d« Tqtsach«, haß « jener ver» fammlunä ganz offen dte Unterstützung der kommunt- sttfchen Bartet tn Äu»ficht gestellt -al, «gibt sich mit aller Deutlichkeit dte Mitschuld der Konünuniften an den der Hungerdenwnstration folgenden Ausschreitung«»». gew mtt trewnen Vüßst«ig zurück. Ursula atna langsam d«m Hof, zu, denn e» wa ak» hört, ch KIndersttmmin von dort. Al» ft» l die alten 0ind«n v« di« Rampe trat,,prangen ihr Rioff und vife «ntg«-«n, beide dt« yrühstück»s«mmel in d»r -and. ' „Gut«n Morgen, Tante Ursel, wie hast du ge- fchlafen?" ! Ste faßt« dt, Kind-r und fand ^ie tm Morgenlicht blaß und schlecht gevflegt auöfehend. „Wo ist Gerdas« Lt wie» mtt dsr Semmtzl nach dem Vtebelfenst«. M« hat Stunde bei Fräulein Kuller. Wir ko>n- nwn glücklicherweise erst Um neun Uhr dran" Ursula lächelt«. „warum glücklicherweise s L«rich du nicht perste?" Sehr e nergilch schüttelt« di» Kletn« d«n blonden .... Knvf von dem da» straff» Zöpfchen mtt dem roten Band ' , sgst wagrecht «ibstand. ' ,^«nen tst WEG W wchchta ptel lieber, Einrichtung von B«isp!elSw!«s«n. Der sächsische Lande«, kulturrat beabsichtigt, BeispIelSwivsen in Sachsen etnzmichtt'n, dlirchdie der Beweis geführt werden soll, daß der Ertrag unse rer Wiesen erheblich gest«tg«rt werden kann, und daß di» Ni- -WSWSNVSWWMSMWWSWWMSSSWWWWMMWSS nerntädchen sein und all« Sam-tap den Kückenstall au», misten. Weißt du, Tante Ursel, da» macht Spaß. Tonn mutz man sich fo ganz aufschürzen und Holzpantoffel anztehsn und die Stetnflietzen mit «inem Schrubber reiben." > Jetzt lacht« Tante Ursula laut auf. „Tann kannst .du fa dem Hühnermädchen immer htzlftn? ,La, darf ich, Tante Ursel? Herrlich! Fräulein Kuller verbietet «» nämlich immer. Und «» ist doch viel tausendmal schöner, ckl» da» langweilige steif» Spa- zierengehen." Ursula stieg dt« Stufen zur Rampe «mpov und sah nach der Uhr. »Letzt möchte ich ab« auch erst «tn wenig früh stücken. ihr Briden. Ach !hab» Uämtich §och »richt» ge gessen " vis« stürzt« zur Gla»tür». „Tann will ich fix Hol» rufen, daß «r da» Tee- wass-r bringt," » Ursula griff nach der Hand de» kleinen, stillin stun- «»»». der immer neben ihr herging und si« >qu» grotzen Augen sragind ansah. „Nun. m«tn klein« Rolf, fo ernst? Konim, leiste Ursel «in w«nta G«ftllschaft beim Frühstück««." Er zog sich wortlos »inen der großen, fchw«r»n nstühl« n«b«n d«n ihren und 1l«tt«rt« hinauf. „wie alt bist du »igintltch, Rolf? Tu lernst wohl ^on?" ' / -.ine großen dunklen Aug«n sahen st« ernst an. tzarri^Sollt bob». Auf tztvft ivMautzt«« uaei, VßGD ME AGDHtzDlß» VU»Wtz»tz»GhG>s VW MUVDGVtztzWf HDUäMs l»ntz unter dem »ttel dor Reparatton «trwn glstchsn Vw t«»g»m »erb«s?«mng dm» rr^nhiMchsn vasftrstraßen TW Erwiderung dwtst noch da- »in «r»-»r L»»l der deutfche« wasferftraß«n, dt» der stsanzM *tzch» Bkniste» fttn«n Ausstellungen zu Grund« legt, nicht m Angrfff genonnnen tst und wahrscheinlich nlomal» ge baut Verden wird. An wirklich auSßüHru»tg»r«tf«n oder bereit» in Ausführung begriffenen Projekten vllebon nur drei übrig: der Mittellandkanal, die Kanattsterung de» Neckar» und die Herstellung. einer Verbindung zwi- schen «Hein und Donau. Di» do» Harrn L« Troquer errechnete« vier MNltard«« Goldmark schrumpft«« Vai- sächlich auf 800 Millionen pusackmen. Tmttschümd bönne seine Reparattonsverpfilichtunaßn nur erfüllen, wenn alle produktiven Kräfte, über die «» verfüge, an- . gespannt, und insbesondere d« wertvollen Wasserkräfte, - die tm Neckar, dem Main Und dar Donau enthalten feien, ausgebaut würden. Neue Deräoppelunci der »Postgebühren ' a» IS. Dezember. Der neu« -ftich-postmtniiter Stinal beruft die Mitglied? de» verkehrSbeirate» beim ReichSpostmintsterium zu «ine, Sitzung am 28. d. M. Zur Beratung kommen Gparmaßnah men der Reich-post, und Telegraph,nverwaltung, «in Antrag aus Einführung von LebenSmtttelpaketen zu ermäßigten Gebüli r«a, «ine beabflchtigke Aenderung de» TarifsystemS tm Fern sprcchverkehr und .eine Vorlage de» Reichspostminlsterium nugen Erhöhung der Post., Postscheck-, Telegraphen- und Fernsprechgebühren. Infolge der Geldentwertung soll dte Er höhung bereit- zum 15. Dezember in Kraft treten. Bet den Post-, Postscheck, und Telegraphengrbühri'n soll vö sich in- c,ggv- meinen wieder um eine Erhöhung um 100 Prizeni handeln, bei den Fernsprechgebühren will man die Grundgr bühr auf der bisherigen Höhe belassen, die Gesprächs, und Nebenacbäkren iedoch verdoppeln und die Ferngebühren uw da» 2»«fache erhöhen. »» tttl ktzl^lHee» Der Reich»tag wird am Montag, den 4. Dezember nach mittags 2 Uhr wieder zusammentreten. Auf der Tagesordnung stehen zunächst zwei Interpellationen, die eine des Zentrums, di« andere der Deutschnattonalen, dte sich mit dem Kultur- kamPs beschäftigen, den die Regterungen in Sachsen Thüringen und Braunschweig durch ihre religiösen Erlass, entfacht haben. Sodann soll dte neue Beamtenbesoldung tn erster und zweiter Lesung beraten werden. Erhöhung' der Kranken«,rstcherungSgrenz, aus 720 VON Mark. Der ReichStagSauSschuß für soziale Angelegenheiten erledigt« eine Vorlage, welche die Grundlöhne für dte Kranken versicherung auf 600 und IvOO Mark erhöht und die Verstehe- rungSgrenz« auf 720000 Mark festsetzt. Dt« FrtedenSverhandlungen ln Lausanne zeigen keine er heblichen Fortschritte. Dte Gegensätze^ zwischen England und brn Türken geben noch kein« Möglichkeit der Ueberbrückung. Man rechnet damit, daß die Konferenz rvsultatloS auseinander- gehen und 'lediglich «tn Friede zwischen der Türket und Grie chenland geschlossen werden wird. Auch dte yranzoseln sind un zufrieden, doch kann die. Befürchtung nicht von ber Hand ge- wiesen werden, daß ste sich mtt England verständigen werd-n und daß da» Rheinland al» Komp«nsatton»ob- j«kt benutzt werden wird. - Rommunisttsche Schulck an äea Unruhen. T«r kommunistisch« AbE. Ztpfel erklärt, daß «r, «ntgegon de« Amtlichen Darstellung, in der Erwerbs- losenverfammttmg vonr 7. d. M. nicht anwsftnd grwe- fen fti. Er hab« nur att der Versammlung vom 18. d. M tetlaenommen, dt« Pt« „Hungerdsmonstratton" beschloss«» hat.-'