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N». »7». «u«r L >mb Nnz-»ßs» M, da» SMsviktz«. LonnerStat, HW tt Novsmbst Ltztztz. türltch der Genehmigunv durch den Kon-x-h. Jndesstn! tzkomatischen vertreten««» «In« Gamntst «st Üeben und bedeutet die Tatsache, vatz dl« Vereinigten Staaten der Sicherest der Aremden nicht mehr übernehm«« könnten. 8. den Viiittereicn die Verwendung von inländischem WD-» schied In de> «ölststwsn» de» UmlagMtstidWst, HM «tn-elnen «Andern. Hervorzuheben ist auch dah «ach, »him Wtnt*-«tzch«n, di» cha bestand»», ftM W» kBttL« VGA ßvlIDN UMMDW restL« «MÜt hat. ^vst Tordentllch ernst! du b«- 11. Schutz der christlichen Minderheiten unter Neber- wachung alliierter Offiziere. ' s Staats cirlgc'höriger infolge dos Krieges. l'i. Keine Ansprache ar» Griechen land wegen Krtegs- enischävi5,ung. Vormarsch dir K«mallst«n. Ter „Matt»«" meldet an» Kvnftantrnvpc'lr In Er wartung eines Scheiterns der Konferenz vor» Lausanne rücken die kemaitstischen Heere immer weiter an die neu trale Zone vor. Jes,',et, nördlich von Jsmtd, ist von kemalisttscher Kavallerie besetzt. An Konstantinopel bil de»» sich unter den Augen der Alliierte»» Freikorps, der Türken. Tie Gesandtschaften fordern ihre Staatsan gehörigen auf, Konstantinopel zu verlassen, da die dt- s' eine mindesten» lüprozentste Streckung de» Bro- Ansicht Wilson» sich nicht angesthtosstn haben, nichts daß da» versprechen nicht hätte gehalten werden brauchen, und glauben St«, dah wir, weil unsere Alliierten ihr versprechen nicht gehalten haben, hier wirklich Weggehen und unsere Grenzen offen lassen? Nein, nein! Diel Hauptfrage ist für letzt, ob Amerika es. in irgendeiner Weise übernehmen könnte, eine Aussprache mit Eng land und Frankreich zu erneuern, und zwar nicht etwa um irgendetwas zu versprechen, wa» Anlerika jn Zu kunft zu etwas verpflichten würde, was es während de» Krieges nicht getan hätte. Wenn Sie Vertrauen habe»» und einfach sagen könnten, laßt uns. einen Plan auf stellen wä» zu tun ist, wenn wir dann einen solcher» Plan ausgestellt haben, so sollte dieser Plan als eine Garantie betrachtet werden. — Bei der Veröffentlichung der Redc Clemencecms verweilen die Blätter besonders bet der Anspielung ClemeneeauS auf einen angeblichen türkisch-deutsch-russischen Vertrag und bet seinen Be fürchtungen, daß die deutschen Mlitaristen die deutsche Demokratie vernichten könnten. „Newhork World" über schreibt ihren Bericht „Clemeneeau zankt Amerika, für die Fehler Frankreichs aus". i. Von StaM unä r.auvi An», SS. November^ Vk SegienmgsbllSuag in Gochs««. Tie« LandeSarbeitSaUsschutz der Sozialdemokrat« Sachsens Hat an die kommunistische Parteileitung» «ist Schreiben gerichtet, da» unter Bezug auf bi» RegieramgH- jbildung in Sachsen darauf hinweist, daß sich Pi* be kannten zehn Bedingungen der Kommunisten, von de- ren Durchführung die Beteiligung an der Regierung abhängig gemacht wurde, zum Teil mitt Förderungen decken, die schon durchgeführt oder in Angriff genom men worden sind. Ein anderer Lett gehör« zur Kom petenz de» Reiche», einige, aber, insbesondere da» ver langen, alle di« -Arbetterschajft berührenden Gesetz« dar Vollversammlung der BetriebSrät« vorzulegen, wsv« den abgelehnt. La die sächsische kommunistisch» Presse selbst anerkannt hat, daß die Verfassung solang« respektiert werden must bis die Arbeiterklasse di« Macht und den willen 'hat, sie avzuändern, wird «in« ver» ständtgung.für mvglich.gehalten. ES wird deshalb zu nächst um eine klar« Antwort gebeten, da erst banst di* beide»» Parteien in Mündlichen Verhandlungen «in Pst- glerungsprogramm aufstellen könnten. , * i «In» Lua-a«bn«a -»» LaoArsausfchtMO be» sächflsthen yanöwerl«. Dcw Landköauöschutz de« sächsischen Handwerk« Lat di« nach stehende dringliche Li,»nabe an die persönlichen Adressen de» Innrnministrr» Lipinski und de» Wirtschastßmintster» Felltsch gerichtet: „Hierdurch erheben wir den schärfsten Einspruch geget die Ausschreitungen bet der Wucherdemonstration am SoM abend, den 18. November. Die Ausschreitungen, die nicht nur in Plünderungen, sondern in sinnloser Zerstörung pon Inven tar, Fensterscheiben und Wetter tu der Vernichtung von War-' ! bestanden, sind teilweise an Gewerbetreibenden begangen Nw f den, deren Preisbildung behördlich vvraeschrteben und durch dte PrvtSPrttfuugSstellen überwacht wird. Auch da» sächsische Wirt- Die Aonferenz von Lausanne. Die Ariedensbedtngungen der Alliierten. „Chicago Tribun«" saßt dte voraussichtlichen Frie- densbedtngungen, wie sie nach der Pariser Konferenz vom Sonnabend mit Mussolini noch endgültig festgesetzt und den Türken dann vorgelejgt werde»» sollten, wie folgt zusammen: ' ! 1. Unbedingte Sicherheit der Freiheit der Meer engen in Kriegszetten und für Kriegsschiffe. Entmili tarisierte Z^iue längs de». .TardaneUe-» . v 2. Tie Alliierten ergreifen militärische Und mari time Zwangsmatznckhmen, wenn die Türken eS ablehnen, dte Friedensbedingungen anzunehmen. Rumänische und jugoslawische Truppen sollen Verwendung^finden. ,Z. Tie Alliierten besetzen Konstantinopel Und die s neutrale Zone in Kleinasien, bis der Friedensvertrag s von allen alliierten Parlamenten ratifiziert ist. 4. Tie Kapitulationen werden abgeschafst, jedoch unter anderem Namen im wesentlichen aufrechterhalten. 5. Tas palästinische, das syrische Und das mesopo ¬ tamische Mandat, einschließlich der Petroleumfelder Yon Mossul. bleiben bestehen. i, 6. Alle Konzessionen, die in der Zeit vor dem Kriege von türkische»» Regierungen gewährt wurden, müssen au.srechterhalten bleiben, ausgenommen die Kon zessionen an Deutsche. (!) . .. 7. Tee Waffenstillstand von Mudania bleibt in Kraft? Reichsrat beanirasgt, daß. di« ReichSgetreidsstelle ange- btÄ zur Ratifizierung des Friedens. i wiesen wird» , ' * 8. Sämtliche alliierten Milttärfrjedhöse müssen für z 1. von der ihr nach L 22 de» ReichsgetretdegefetzeS immer an die alliierten Nationen abgetreten werden, zustehenden Befugnix, Enteignungen de» nicht rechtzei« ö. Ter Dodekanes bleibt unter italienischer Kon- !> ttg gelieserten Brötgetretde» von den Konimunalverbän» troll«, bis die Alliierten Mächte untereinander darüber I den zu verlar»gen, alsbald Gebrauchs zu machen, verfügt haben, - , i! eine mindesten» lOprozentste Streckung des Bro- 10. Die türkische Truppenzahl wird eingeschränkt^ re» Mit Aarlsfselmehl oder Kartvssvüvalzrnehl anKN- Und in Europa ausschließlich auf Freiwillige beschränkt. ordnen, 11. Schutz der christlichen Minderheiten unter lieber- s 8. de»» Brauereien di« Verwendung von inländischem wachung alliierter Offiziere. > Brotgetreide und inländischer Gerste zur Bterbereitung 12. Ersatz des Schadens, am Etgentnttl ^alMertvc i und dte Bvr»v«nd«ng l»gllchen Getreides.zur Herstellmtg von Starkbier zu untersagen. Begründet wird der sächsische Antrag U. a, wie folgt: Die AbUrserMH de» ersten Drittel» der Ge treiden,nlage ist in» Reich erheblich schlechter al» im Vorjahre. Bis Anfang November waren erst 884 000 Tonnen'eingegangen. Selbst das Reichöernähri»ng»mt« ntstcr in hat den Eindruck, daß an dieser schlechten Ablieferung nicht allein da» ungünstige Crntewetler schuld sei. Die Brotversorgung kommt doppelt in Ge fahr dadurch, daß die wettere Einfuhr au-lä.»bischen Getreides durch die Kursentwertung ganz außerordent lich erschwert wird. Auffallend ist der große Unter- MetrrS pONttsehe MetSrswchO». El« neu« Parkt. Um einem ttesgefühlten Bedürfnis ab zuhelfen, hat sich in Berlin eine neue Partei gebildet, deren Mitglied „jeder sittlich einwandfreie Deutschstämmtge" werden kann. Dass ziemlich verwirrte, nach dem Spruche: „Wer viLleS bringt, wird Manchem etwas bringen!" zusammengewürfelte Programm entspricht in seinen wesentlichen Zügen dem der Nationalsozialisten in Nahem. Man geht also wohl nicht fehl, daß es sich bet dieser Gründung nur um einen Decknamen für die in Preußen verbotene Gruppe handelt. Fremde Arbeiter in Frankreich. Seit Montag tagt in Parts im Hause des Allgemeinen ArbetterbundeS eine inter nationale Konferenz von Gewerkschaftsvertretern zur Erörterung des Problems der Verwendung fremder Arbeiter im Wieder aufbau. Außer Frankreich sind Deutschland, Belgien, Italien, dte Tschechoslowakei, England, Holland und Luxemburg vertre- ten. Dte deutschen Delegierten find Silberschmidt und Päplow. In der Besprechung am Montag, dte von Päplow geleite» wurde, teilte dieser mit, die deutschen Gewerkschaften seien ent schlossen, am französischen Wiederaufbau mitzuarbeiten, und zwar nicht etwa, um deutsche Arbeitslose zu beschäftigen, son dern »»»eil dte Gewerkschasken von der moralischen Verpflichtung zum Wiederaufbau durchdrungen seien. Die Konferenz be schloß die Gründung eines internationalen Büros in Frank reich, das beauftragt werden soll, fremde Arbeiter für den ranzösischen Wiederaufbau anzuwerben und in jeder Hinsicht ür ihr Wohl zu sorgen. Die Beratungen werden heute fortge- etzt. Zum Führer der englischen Opposition ist der „Einpeitscher" der Arbeitöpartei, LleyneS, bestimmt worden. Diese Stellung hat! in England gewissermaßen einen amtlichen Cha rakter, der auch äußerlich durch den Hitz neben dem Premier minister zum Ausdruck kommt. Daß er und nicht Asquith zu dieser Stellung berufen worden ist, ist auch für Deutschland nicht ohne Bedeutung, da Cleynes, wie er bereüs ausgesprochen 5'», zu d?» Me^smtmochungrfragel» sich wesentlich vernünf tiger füllt, als d«'ltk«rti!e Pvlikkr. Deo Begeisterung in den Enieriekreisen für Mussolini ist bedenklich abgeflaut. Man brachte ihm große Sympathien ent gegen, namentlich in Frankreich, weil er seiner Abneigung gegen dte deutschen Barbaren einen recht vernehmlichen Ausdruck ge geben hatte. Die Forderungen jedoch, die er in der Orient frage für Italien angemeldet hat, haben beträchtlich verstimmt, noch mehr, aber, daß er für Italien einen größeren Anteil an den Reparationen verlangt. Eine erste Lektion, dah große Po litik nicht mit schönem Redeschwall getrieben werden kann, er hielt er damit, daß Lord Curzon seine Pathetische Ansprache über die Leistungen Italiens im Weltkrieg schroff abschnitt. 4)w Brotversorgung in Gefahr. Di« sächsisch« Regierung «arnt den Reich,rat. Lite sächsische StaatSregievung hat nach einer Mit teilung der Nachrichtenstelle in der StaglSkanzlet beim j wiesen wird» ' > / " s«n trotz sein«, dies »«sonder» im ober«« -aaepfltcht »i» »um der Allgemeinheit i Ernährungslage ist als außerordentlich »rnst M b* zeichnen. La» erworben« Auslandegetrstd« in v«bin» dung mit dem »1» jetzt abgelstferten Urntagegetreid« reicht gerade bi» in di« «asten Tag« de» Ammar. waü in Sachsen hinsichtlich der Erfüllung, der llmlagchfkicht möglich war, können auch ander« Bundesstaaten leisten. » Rach Mitteilungen von zuständiger MeV, reichen wir mit unserem Brotgetreide dich Anfang.Februar. Au» dem Mu»lande ist seit End« August mehr al» imt Vorjahre in der gleichen Z«it geliefert worden, dagegen ist die einheimisch« Landwirtschaft noch außerordentlich im Rückstand«, während im Vorjahr« von ihr bi» End« Oktober 111» 000 Tonnen äbgeliefert, waren« sind in diesem Jähr« erst 400000 Tonnen goktesert worden. Bi» zum 17. November bpkug da» abg«liefert« Umlage getreide ö18 280 Tonnen, im Vorjahr« dagegen 1288 000 Tonnen. - . Tiefer Ausfall rührt »um Teil daher daß di» dtzA jährige Ernte^ schlechter war, infolge de» regnerischen Weiter» auch später «ingebracht werden könnt«, außer dem di« verschiedenen Ernten — Kartoffeln^RLben usw. — infolge der WttterungSve-rHLltnisse »usammentraf«». Ti« Reichsgetretdestelle hat den ersten Ablkej»rung»t«r- min um vier Wochen, also vom 81. Oktober auf den 80 November, verschoben. Ei« hofft» daß die Landwirt« nun schneller bei der Ablieferung sein werden, da di« verschiedenen Hindernisse weggefallen ynd. Da» Um» lapegesetz sicht eine Ablieferung von L,ü Millionen Tonnen vor. wovon da« erste Tritt«! bi» zum 80. No vember geliefert sein mutz. > ig«n gro Wenn äie llehren reifen. Er^ühltlng von Lcoiiline von Wtntrlfcld-Platen. ti. non,« tVInvdrul» ! Tie kleine Malert»» tauchte ihren Pinjel in le »ich- tendeS Not, dte Kakteen ar» der Felswand zu markieren. - „O, wa» tut das? ^Vielleicht wird <tn andermal et wa» daraus. Hier ist es ja auch so wunderschön. In! wenigen Tagen muß du« Geld zur Nückestse, da« ich mir von Hause verschrieb, hier sein. Tann geht'» di rekt nach Deutschland zurück." Sie seufzte ein ganz, ganz klein wenig dabei, und -- wie selber erschrecken darüber — hüstelte rasch, um « zu verbergen. Dann trat sie von der Staffelet zu rück, kniff prüfend die Augen ein und verglich Natur' und Kunst. ES war am Abend desselben TagoS. Bor dem Ka sino spielte rauschend dte Musik. Unter den Palme»», und auf den breite»» Terrasse»', lachte und schwatzte es in den verschiedensten Sprachen. Ursula stand oben am < Fenster ihre» Hotelzimmern und sah «us das wett« ! Miet', da» sich im Abendschein zu ihren Fttßsn dehnte. Lan»» trat sw heraus auf de»» kleinen Balkon und stützt« sich aus da» eisern« Geländer. Nun «tng wieder ein Tag zuv Ruh« — so Witz gestern und vorgestern. Und genau so würde e» mor gen und übermorgen auch sein — immer — bi» endlich, endlich diese müde LebensUhr abgelaufen war. Ta un ten gingen die lachenden Menschen vorbei. Meist zwei und zwei. Ein Liebespärchen — -ein gerelftere» Ehe paar — eine Mutter mit ihrem Kind. Selten einmal ein einzelnes Menschenkind. Und da» lies dann immer so schnell, al» hätte e» sich mit einem andern vercch->' redet Denn wer macht« wohl in di«s«r opttbegnadeien, wundersamen Natur allein sein- Ist nicht geteilt« Freude, boppeltc Fr.adL. Ursula stöhnte. Sie konnte da» Flimmern der ster-j benden Abendsonne da unten auf dem Meer-nicht mehr aushalten. Da» war alle» in Gold getaucht, al» hätten unsichtbare Hände aus geheime»» Gründen Nibelungen schätze darüber gestreut. Sie legte dte Hand Wer die Augen und bog dis Vorhänge vor die Fenster, daß e» düster und dämmerig im Zimmer.wurde. Tann suh len ihre schmalen, Weißen Hände tastend über Hau». Kaspars Bild „Du, mein Glück! Nun du gingst, ging alle» mit. Dill schlossest die Tür hinter dir und ließest mich im Dunkel allein zurück. Allein!" -> -Sie lehnte die heiß« Stirn gegen da» kalte Glas, da» naß wurde von ihr«»» Tränen. So blieb sie lmrgo — regungslos. Nur da« Rauschen der Palmen und Branden der «es klang zu ihr hetanf — monoton — einschläfernd. Und es sang alle» immer mrr da» eine»„allein, allein!" Tu schreckte sie st»» leist« Klopfen an der Tür aus ihren Träumen. Noch eh« sie sich erhoben «..der „Herein" rustn könnt«, stand Aline glutnö auf der Schwelle. „Aber liebste, gnädig« Frau, wst dnnstl ist Z» Hier ö«t Ihnen k Und v, St« hab«»» geweint!" Aline kniete vor Ursula nieder unk Ürsichstt« ihre Hände. „Liede, liebe Frau von Bolten, da» geht so nicht weiter. Wtvtttch nicht.- M otHten sich damit noch zu grunde." ' Ursula lächelte müde. „Und würde das iogrnd einem von Nachteil sein? Würde irgend einer darüber trauern?" Aline holte tief Atem. „Es liegt in Ihrer Hand, Ihr Leben groß und reich .-u-machen. Ich glaube, wir find stet« stlbn Schuld daranwenn niemand an usts«r«m Grabs weint." Ursula lächelte wieder,' Aber dis» Lächeln tat Mn« .okh., ,Marum soll denn einer an rr.r!"M Lrstzr weinen- ucht nach. Lunn hob sw mit «in«m «nergischin >sn Kopf. . Gegen di« GchnNhcht ist nur «in Krau« sewaG. »-, njihsl. Und du» ist diq «»beit. SH tzlau»«, dd' Nein, klein« Aline, wer so gelitten hat wie ich, dem U alje» ander« gleichgültig, — o so ülsichMttg." Alin« seufzte und stand auf- . „Aber die Vorhänge darf ich doch aufztehsn? Lin Abend ist so schön da draußen." Ursula fuhr mit ihrem Taschentuch übor datz Bild, „Alst Schönheit erweckt Sehnsucht. Und Sehnsucht tut weher al» alst Krankheit der Welt." Alin« hatte die Vorhänge beiseite gezogen unh dis Balkontür wett geöffnet. Matter war d«r Glanz Abendsonne auf Pen Dunkler werdenden Mellen. , Wd ferne» Murren ein«» Raubtiere» tönt« die Brandung herauf. Weich spielt« die Musik da unten «in südlän dische« Lied der Sehnsucht. Und auch Alin» Dachk" noch Über daß Wort Seh»! - Ruck ttnei st» tatenlose Tahi,»leben in kr > fuchtwcckenden Schönheit de» Süd« Ursula antwortest nicht. lV! th« Fi,»y«r über dk lstSeu AD« Wietze, ohne MM«««. Aline öffnet« auch da» swatte yensts» wttt, dass »i» Abendluit voll und erquickend hereinströmen konnte. „Nein, ganz gewiß, Frau von Volten, Sie brau chen Arbeit, viel anstrengende, ermüdend« Arbeit, »st Ihnen kaum Zeit zum Tunken und Grübeln läßt. Wen« Sie meine Schülerin wären, würde ich Ihnen jetzt al» Aufsatzthema geben: ,Mn unnütz Leven ist «in früher Tod." Nchila stast dis Händ« in dsn Schoß und sah Ml ds» Mssr. ,-ö, «in ftühtr Lotz muß schün stin" Si« sagst «« tonst», und in Men Äug«» stand Wie der die groß« Sehnsucht.