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r Kunst Ludwig n klar«« Einblick »r kühl rrchnrrt- besten Wert al» Ist, da« einst an i gilt, wird dein hon bisher, .jeden veränderten Ge- initlerband über catchend schöne« lestaltuna besorgt chretber-Letpzptg. »en. «ater-Sichtsptelen rast au«, al« in 1 Mücke, nämlich ntt den sieben Reupert aus- iSca Laredo erden verspricht, e re Rolle durch- Spiels und aus- kelbst in dem sie ne phantasievolle Der zweite Teil ch gröbere Rolle lnenven Montag »g gelangen. Da« der romantische eine Tragödie Heine«. Dieser filmschauspislern eben. Da« Svtel cng. Szenerien, l, daher ist der »sich im Schlei brit von Emil Einem hiesigen ich seinen Sohn st, silberne Mes- »fänger, l Reise» Mndonnenbild), Einige Silber- lestempelt. Der chästen. Der Steuern vernn- s Geschäfte zu der Sächsischeu stratets Arbeiter er. Durch den ,en erlitten, dass wo er nach kur- eignete sich aus rige Margarethe ssua nach Burg- i Kall kam nnd rb gingen. Die ämatort überge« Nr« »«»«. »>« »«»nmaitun«, tttwoch«nummvr !« zu erwidern. .' in der Haupt- welche jetzt eine Famlltenange. >t der gesamten »eslndet. ES ist :ch den ztvischen men nnterwtrst, ilbrtgbleibendeu upt nicht leben, bntel der Auer sigen Geschäfts, Kassenpatienten wtheke und Er« kenknist'n Scha- sie ersreuen sich Stellung M iatrsi Welch» t Stolz! Aböls Mn berichtet, dich --U schrei« gends geistig« »in Vorhaben Sott ftt T«nll, ft votMnbW nter Kremden ch mich, durch tstst dir Ms ' nur ein stift Mr fern dem m f> «b»Z doch ientissen, und Sst tvirst Wr t werden W» ;en, vvgsfsen te» Kind, de« »in Hindernd ch »in« innv« ngfttnd, sttn«. >ünh»it»n sts« ndianng stiO i di« Mitzen Monat deine gst dM« Zu- u auf patz ich ««Mbttve . vir sraur n mnaEo R». M Nun Tageblatt und Anzeiger fttt dal Grzgebstge. y«ltag. d« >7 VktützN HS». i» Verantwortlicher Redakteur: Paul Gelbmann. Druck u. Verlas Auer Druck- und Berlagsgesellschast m. b. H., Aue. Wahl cker Versicherungsvertreter als -rlsttz«« -rs vßrstchrrunoaamlra bi»lm Nata -rv -taüt /in«. In Nächster Zeit »grd die Wghs der Berit chernngsyßktreftH l« Beisitzer des Vßrjl.h^unWuNes Ano siottsiuben, NovaMMdtigwu Mk TdilmchmU au dsn »erhandlun- a«n Lb»» di» Memrentzenfra« tzu entsenden. Zu de« letzt««« Konferenä fei auch Bulgarien etngeladen »vor- den. Lti» Mreiuigtm Maaten würden ersucht, einen Bevollmächtigten nach Lausanne hu schlißen. L»r Dollar notierte heute vormittag in Berlin vorvvrsltch mit 4862. ! < , vesttlilmng an dir Waht anzumskden und di» Zahl ihr« chnunMhtgkn Mitglirver nachzuwetsin. W,,. 87. Oktober lVSS, Laß Sn^mmUaWt HP* Nate dss yn, vri,ntsrftden«lonstnnz.' PE 87. vftofter. A« Agene» Hava» eMtrt ioffft »iekl, daß bi« englische und di« fron fische Negierung sich über den Wortlaut de« Einladungen zur vrienft yriedsneVonfereitz verMndtigß Haden. Ter italienisch« Botschafter m London hab« der englischen Regierung auch da« EinveVständni» Jtakietr« «nilgotvtlt. Nach Moskau wurde ein FnnkspmH L«richtet, In deut di» Sowjetregierung «ingeltzven wird, nach Lausanne »ine» ttiveheiriraehsrHteir. Gt. Nicolai. 20. n. Lrinitati«, LS. Oktober: vorm. v Uhr tzauptgotte«- dienst: verzogt vorm. 11 Uhr KindergotteSdienst: Oertel: nach- mittag Uhr Tausen: Oertel. Abend« 7 Ubr Jungfrauen verein. Abend« 8 Uhr Jüngmännerveretn. Themen: Jesu und die Nächstenliebe, Geschichte Thüringen« und der Wart- bürg. Grohmütterchen-Nachmittag ab 2 Uhr in der Koch- schule für die 1. Abteilung Nr. 1—70. Friedknälirche« 20. Sonntag nach Trtn.: S Uhr HauptgotteSdienst, Beichte und Abendmahl Amtliche Bekanntmachungen. Lanätagswahl Aue. Di« Wahl für brn sächsisch«» Landtag findet am Sonntag, -en 5. Noosmdm» Itztztz, von vorm. tz Uh» di» nachm. tz Uh» statt. DI« Stabt Au« ist kär bi« genannt« Dahl in 8 Stimmbezirk, »ingeteilt worben. DI« Stimmbezirk«, s«rn«r bi« Wadlräum« und di« vom Stadtrat« rrnanntrn Awhlvorst«h«r und ihr« G»llvirt»ter sind nachstehend untrr O v«rz,ichn«t. Vii bl«s«r S«Xa«nb<» wirb bekannt g«mocht, bah Anträg, aus Au»st«llung von Dadlschiinin nur di» zum gr«ltag, brn ö. No»«md«r IM, nachm. '/«0 Ubr «ntgiarnarnommen w«cd«n. Äu,, amW. Ottod.r 1982.^ D«, Na« vao «ad«. 1. StlmmbrAirk. Nahlraunn Au«schuMung»Ummer zwilchen altem und n«u«n Stabt- verordneten-Sinunnalanl: Eingang Lessiiigstrotz». Wahlvorsteber: Siodtral siilcher. Stellvcrtreler: Sladirat Lvlditz. >. Der Bezirk umlabt solgende Strafi«n: Arnbtstraste, Ä'Iftmarckstrab«, Ernst-(vebncr-Blab, Äeiierlslrabe, (voothkllrahe, Nüruesstvabe.Lelsing. slrahe, Ntederschlemner Aea, Postürost«, Schillerstrabe, Scyn»«- verger Stratz«, Wehrstrabe, Abt. ä ll.'l L. st. Etlmmdrslrk. Wadlraum: L,r«in»»lmm«rim Dasthau» „Anker", Lvulo-glschi^Strah«. Wavlvorstchrr: Stabtrat Wagn«r. St«llvertr,t«r: Stabtvrrorbnrftr Vär. D,r v«zlrk umfasst folgend« Slrahen: Au«rhamm«rstrab», v«uj«- msch,I.«trab«, Mllhlstrake, Schmelzdlltl,, Uhlanbstrab«, Waldstrah«, willnrrstrab«, 8<w«lstraii«, ginnstrab«. S. Ltimmdrzlrk. Wahlraum: L,r,in«»imm,r lm Sastdaa, ,!Alt-Au«", rmst-Popst-Gtrab«. Wab!»vrst«h«r: St,llv. Stadtvervrbnrtrn'BvrsXh« Raab«. St«llv«rtk«t,r: Stadtrat Brandt. H«r Bezirk umsakt folgend« Strab«nt Albertstrab», Bockau,r Gast«, Druidenstrab», Moltkestrab», W«Itin«rplad, W«tlln,rstrab» mit Ävt. 818 und SM, Sichert. 4. Stimmbazirk. . Wahlraum: V«reln«»lmmer im Mastbaas , Bürgergarten", (Eingang von: Hof, au»), Lchwarzenberger Slrah«. Wahlvorsteher: Stadtverordneter Lorenz. Stellvertreter: Gladtrat Nobner. Der Bezirk umfabt solaend« Stroben: Bockauer Strobe mit Abt. !i und 1k, Bahnhosstran^ Larolastrabe, Etsenbahnstrabe: Srnst-Papst. Strah«, Kirchstrah«, Markt, Unterkunft,Hou» di« Raturhrilvereln« l. 5. Ltlmmdszirk. Mahlraumr l. värgerfchul« ^Lehrerzimmer). Wablvorstehrr: Stabtrat Htrlh«. St«llvertrit«ri Stadtverordneter Martin. D«r B«»lrk umsaht folgend, Straken: Amtiaerichtiftrab«, v«rgsrilh,lt, vrauhauidiro. siägnstrab», Kurz* Stroh,, Luthrrstrab«, Mozart, strab« mit Avt. L löl si. Schüd«nhau»w,g. Schlihenstrah«, Schwarz,nbirg« Strah, mit Adt. L Aw und M, steppelinstraz», tzwitXrwig. tz. Gtlmmd»«rk. Wadlraumr P,r,in»zimm,r In b„ „R,lch»hall,", Wast,rstrah«. WahlvvrsXhert «tabtra>Li,gl,r. Stellvertr,X,i Stadtrat M,hlhorn. Per Bezirk umjabt folgmd, Straheni siärberstrab», Berderstrabe, Mittelstrah«, vststrab«, Neichestrab« mit Abt. c U8ä, WS, ggg, Wasserst,ah«. 7. Stimmba-irk. Wahirannn G.stistnde des tvasthauie» „Maldenthal", Mehnrrtstrah», Wahlvorsteher: Sladtperordneten'Boriteher »Zrev. S>eilv«rtr<t«ri Sladlv'rordnetrr Dr. Hirt. P«r Brzirk umfabt solgrnd« Stroben i. Am Vahnhos, vnastrah», Srbmanii^lrchtX-Slrah«, Pob,l»h«ra,rstrad«, silrch«i»«,rs, Vdbnitz» Wgblvvrsi'h«,: Stabtrat h-s,r. Si,stvntr,i«ri Stadtrat Diintsxr. stuften, gegen da» Hamstern von Devisen und tzegen dl» Nutzbarmachung von Tevlsenbesbänden zu »tnem andv> xen Zweck al» dem der WirrsuHV Von RoUdosftn hinaus. Nach Aurfühvungen de» Mg. Mtresemann^ de» von der Regierung Auskunft Wer den Wand der Reparation»- frage verlangte, gab der Reichskanzler eins Tosrlegung der iyternattonaleu Lag«, .Uefter seine, innen- und aussenpolitische Stellung evklürte ier, er'sei weder lein Kanzler der bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft Noch, )ein solcher der Sozialdemokratie. Tie Regierung bestche au»! drei Parteien, und diese Koalition fei die Brücke, auf der er sein Amt führe. , . I i LI» volk,f»»l« g«g«n Sntanta-Kommlssion. Münch« n, 27. Oktober. WI« di« vlätt«» an» Passau m«ld«n, kam e» dort g«st«rn anläßlich d«» Kontra»» o«r R«ich,wehr durch «in« Sntent«kommission zu Z«lsch«nfüll»n. Ein« graste Menschenmenge versammelt« sich vor dar Kasern« und stiest B«rwUnschung«n g«g«n di« Kommission au». Nach d«m Auto der Kommission wurden Holzscheit« und Gt«ino g«wors,n und di« st«nst«r zertrümmert. Auf da» Eairzie» platz wurdin patriotisch« Ansprachen g«halt«u. Weitere Erhöhung der lkohlenpreisr in Aussicht. veMni, 27. Oktober. Wie vin Vertreter der Fachs? gruppe Bergbau dos NcichSverbandc» der deutschen Zn- duslrix erklärte, werde die im Schiedsspruch vorgcseh'ene Gchphung der Bergarbeiterlühne eine^twa^ Kvprosen- tlge GrhWuig der KoMonpretfe Snr-ftokge haben. Von der Reparatlonökommlssion. Pari!», 27. Oktober. Tie Abgeordneten und Beige? ordneten der Reparatlonsko:mnissIon haben Ich Wgr 'das Programm ihrer Arbeiten tvührend ihre» Asuslenft Halles in Berlin geeinigt. . : Parj!«, 27. Oktober. Wo RoParationSkommisfion setzte gestern nachmittag in nichtosfizietler Sitzung ditz Prüfung der zur Abhilfe gegen, den Marksturz iund hur Besserung der deutschen Jstianzlage vorgesehenen Matz nahmen fort. / > it II ginanzminifter Lnstrvri« in brr französischen Kammer über Deutschland» Zahlungen. PaM, 27. Oktober. Zn der Kaminer erklärte Mft nanzminister Lasiehr o bei der Generaldebatte über da^ Budget, das Defizit von 4 Milliarden miM eigentlich Deutschland zur Last fallen. TaS Militärbudget sei so herabgesetzt worden wie >,r keinem anderen Laude. ZU dem Budget der Deutschland zur Last fallenden AUt^ gaben äußerte der Minister, Zraukrelch habe deutsch land Oll PtilUarden für Reparationen vorges^'assen Frankreich habe noch! seinen Bettrag TeutMand» für den Wiederaufbau der Verwüsteten Gebiete evhalten, da es unlnittelbar nach dem Waffenstillstand nicht die Müjg, lichkeit oder die Macht' besessen Ihad^ Deutschland tzu den uuer läßlichen finanziellen Mast nahmen zu »Win- gen. Wenn di« interalliiert« .Kontyolle damaltz in. Mft tigkeit getreten wär», hätte Deutschland nicht bi» an d«n Naud des Bankerotte» sinken könnens um stintn v«v» Pslichtungon auszuweichen. , c ' Berlin finanzieller Mittelpunkt Europa». PaM, 27. Oktober. Wcho de Paris teilt >üit, Nach richten zufolge sollte Berlin da« groß» Z urrum der Wechsel- und Arpitrage-OiperatIonen zu Prag, elmster- dam, 'Kopenhagen und Frankreich werden. TW« sei!zu- ok ktnfllhreu auf die au^gezrich>uteu neuen telefonischen Verbindungen, die e-.' den vieeltuer Banken gestatte, in enger Fiihluug 'uUt den Bftrsen deiv genannten Städte zü arbeiten. ' > i Deutsch« Jndutzrftll« in vaon. Pari», 27. Oktober. And Laon wird gemeldet, daß gestern dort eine Gruppe von 40 deutschen Industriellen vingetrosfe» ist Und unter Führung eflls» Beamten der franzvsischen Zontralbetwaltung «in« Bestchtiguns, der Gegend begonnen 'bat. Tpr Besuch war aus drei Stunden berechnet nnd Hatto den Zweck, die ftiv die: Ausführung der Verträge von Pari» und Wenn not wendigen Schritte vorzuberetten. Mi« Syeelstor wissen tvill sollen sich die deutschen Besucher über dl« bereits geleistete Wtederaufbauarbett mit groster An«rkvnnung au^gxsprocheu haben. Dio Auktion deutsch,r stullurgliter mUerbleibk. Part«, 27. Oktober. Nach einer Meldung der Agenee Habgö aus Lpou ist gestern augeoi Nuet unndeu, bast die aus den ÜU Oktober festgesetzte. Versteigerung der 'sft stuldierten Musstelluugsgiiter, darunter auch die Ge genstände aus dem Goethe-Hau» tu Frankfurt a. M., unterbleiben soll. . / > Da» Strafmrsahrin gegen Pfarr« Draub. iver'lin, L7 vktovor. Ter vb»rr«ich»anwatt tztzt v»- antvagt, die Eröffnung de» Hauptvevsahttn» ves«N Pfarrer Traub wegen Bslaidlgung do» RMSPrästdsnttsi Ebert vor dem süddeutsch«»» Senat do» Staatßg«MO- Ihofe» »um Schutz« der RopuftM W -M»rft>n. Einbruch in dq» Goeihv-Mustukn. We^uari, 27, Oki ober,. Bei bitten: Mnbvuch jn da» Gvethemuse»»m wurden GoeHSS Wirs, Trauring« und ein goldener Becher, gestohlen. Rücktritt b«S Kabinetts de Fakta. Rum, öil. Oktober. Das KubinrU ve ,emln ist zmsickge- Letzte Drahtnachrichten. Der Reichsrat mit der Verlängerung der Amtsdauer de» Reichspräsidenten einverstanden. Vertin, 27. Oktober. D-r Reichsrat nahm gestern von dem MeichStagSbeschlust über die, Verlängerung der AmtSdauev des Reichspr,äsidente,n bi» Ende Znui 1O2Ü ohne Einspruch Kenntnis. Zu: Stamen der bah rischem Negierung erklärte Gesandter von Pregsr, Bahern hätte aus verfasstmgsrechtlichen svioie, asis lnne»»- und e.ustenpolitischen Bedenkeu gewünscht, dast die Wahl nicht Wer den Zuni ÜMb hinansgeschvben nute,de, tvürdige ober dw schwere wirtschastlfche< und poiitische Lagrund seihe deshalb davon ab, gegen das Gesetz Einspruch »u rchebvu. Die gleiche Erklärung gab Graf Behr tim Amu-en einiger Vertreter der Preussischen Provinzen aft. Auch mit den, Besch,tust des Reichstage» zur Getrrtde- umläge erklärte sich der Reichsrat rinve-rstanden. vespr»chuug«n der PmUIfsihr« beim Reichskanzler. VerlliU» Ü7. Oktober, lieber die gestrigen Bespre? chungeu der Partelfilihrer beim Reichskanzler wird noch urftgeteilti In seiner einleitenden Ansprache wies der Reichskanzler aus di» Bedeutung, der bevorstehenden Ankunft der au,ständischen WährtingSsachuerstättdfflpn und der Mitglieder der Rcharatlonskommission hin. 'riese» hochpolitisches Ereignis 'habe ihn abgehalten, im Reichstag eitle Erklärung abzngeben, da durch «eine solch? Erklärung den Verhaudlringeu der Reparation»« kommisfwn mäglicherü'eise Wä in di,viert tvorden wäre. Tie Parteien Mächten der Sachlage dadurch Rechnung trage»», dast sie versuche,» sollten, eine gemeinsame Platt form W finden, auf welche sich eine für dm kommenden Ereignisse notwendige stark» Regierung hüben kvnns. Fis» die Sozialdemokraten erklärte Mtiiler-Frauken, wenn von der Regierung, jetzt nicht» Durchgreifende» ge schehe, vwrde dtv fvziasdeüwkrattsche Fraktion in der kommenden Woche nochmals Wsmumentvrteu. um end- WitW Bsschlüfst ÜW-r ihre kitnfttge Haltung zur Re gierung und »nr Koalition zu fassen, Diese Warnung wurde durch den RelchswirtschK tsmtnister Sch,uidt un« ierstrichen, der Aursühr»u»gen Über die Wtrtschafl»luge de» Rrichetz machte, die gekennzeichnet fei durch di» Passiv» Tendenz vev Handelsbilanz. Ter Minister er örterte daUn die Vorschläge die er zur Verbesserung der Tevtfenperordnuttg steinacht Ihabe- Tiefs laufen in der Hauptsache auf eine Stützungsaktion der Pfark durch den vvrzettigM Goldbestand der Reichsbank und aus «in»n fchävftwsn KÄnPf Estt»» di» üftevMsiLSN wschsvft natürlich lebhaften Zuspruches. Diesen kann aber bei gutem Willen von feiten der ärztlichen kontroNkommtsston und der ftrankenkassen das Handwerk gelegt werden, indem sie zunächst verwarnt, und wenn dies nichts hilft, auf drei oder sechs Mo nate von der KassenvrnriS ausgeschlossen werden, eln Verfah ren, da» tn manchen Bezlelen mit durchschlagendem Erfolge an- gewendet worden ist. Unter diesen Voisichtsinahregeln verur- sucht die freie Arztwahl sür die Urankenlassen keineswegs höher» Ausgaben: der Ausspruch: „Die freie Arztwahl ist der Unter gang der Kassen" ist ein Schlagwort wle viel: andere tn unsrer Zeit. So Hal die Ortskrankenkasse Aue trotz freier Arztwahl und trotzdem sie blost Prozent Beiträge erhob, 1020 über eine halbe Million und 1021 nahezu eine halbe Million gutge macht. Dann wird von den Spltzenorgantsatlonen der Kranken- kassenverbände gegen 8 ItR der Retchsversichecungsordnung Sturm gelaufen: der Paragraph bestimmt, dast freie ärztliche Behandlung dev Kassenmilglieder Regelleästung ist. Die Wort führer der Kasseiiorgunisationen behaupten, dast diese Bestim mung bet Vertrngsverhandlungen die Stellung der Aerzte ver- stärke, da die Krankenkassen freie ärztliche Behandlung ihren Mitgliedern gewähren müßten, die Aerzte jedoch keineswegs ge zwungen werden könnten, zu den von den Kassen zugebilltgten Tarifen zu arbeiten, somit wären die Kassen den Aerzten ausge liefert. Dieses i t nicht der Fall. Laut 8 070 der Reichsver- icherungsordnung kann, wenn kein Vertrag unter angemessenen Bedingungen zu tande kommt, die ärztliche NnturaUeistung durch einen Geldbetrag nbgelüst werden, wobei: jedoch die Ge nehmigung dazu vvm Oberverstchernugsamt eiugeholt werden wüst. Nun fordern die Spitzenverbände, dast jeder Krankenkns- senborstand ohne die Genehmigung des OberversicheruttgücnuteS lwn sich aus die Naturnlleistung durch einen Geldbetrag ablösen kann. Die Sache soll daun so gehandhabt wertnu, dast das tlassenmitglird, so o t es den Arzt nussucht »der wn ihm ausge sucht wird, eine»» be ümmleu Betrag erhält. Dost dieser! Betrag nicht b»sonders retc stich aussallen w rd. ist klar. Der Kranke wird demnach! gezwungen lein, den Interschied zwischen der Forderung des Arzies nnd der (lnt chädianng von seilen der llrankenknsse ans seiner Tasche zu zoh en. Die Folge, wird sein, dost er den Arzt möglichst selten anssnrht, oder falls er beltläge- rtg ist, seinen Arzt mMIIchsl bald nbbeslellt. Daß dadurch die Behandlung argen Schoden leidet, ist klar: Anfänge von schwe ren Erkrankungen werden nicht erkannt oder der Kranke wird, obschon er noch garuicht gesund isi, der Behandlung entzogen. Ties ist natürlich ein grast:: iaWIer NücksthriU und wild nicht durch den Vorzug, dost sich die stnstenmitglleber auch von Nichr- vzten behnndvln lassen können, ,:n,-geglichen. Lewer:- sind zu meist höchst geriebene lA schüsl.steule, tue sich nicht scheuen, durch marktschreierische Anpreisungen dem Kranken noch den letzten Markfchein aas der Tasche zu ziehen, gunz abgesehen davon, dost iie viel höhere Preise, wie sie bi -her van den Kronkenkassen den Aerzten zugebillim warben fnd, sardern. Die angestreble Aeiwernng der ReichSverslchernngSardnung bedeutet auch sür Herrn Frästdvef, den Vvrstnnd der deutschen Ortskrantenkajsen- argnnisntivn, eine bedeutende sazinle Brrschlechternna. Er s. rych,u>f dem Orlökrankentoiseniau In Karlsruhe den Wunsch aus. mm» möchte v-au der beubsichttgien Abänderung der Reichs- lursichernngsardnnng rröhi selten Gebrauch machen. Für die Spitzenneröände handelt es sich lediglich darum, dv Aerzte nach weiter van den Kumten tosten abhängig zu ma chen, »venu bei Bertragüverhondiungen die Aerzte nicht den von den Spitzenverbänden nargeschtugenen Tarif nnnehmen, wird dann das „Ablösnugssisttem" elugesübrt Die Spitzenverbände schenen sich also nicht, ans den: Nöcken der Versicherten, also de: Wnnkenkassennsttglieder, die sie zu nerireieu Huben, ihren Kampf mit den Aerzten nusznsechten. Ich sollte meinen, dust in einer so michttgeu Frage, die Barilände der KruukenkWeu Mitglieder- öersnnuitluagen einzuberusen unk sie um ihre Ansicht zu fragen hätten. Dem ist nicht sa. Wie es auch saust üblich, wirk die ' uche van einigen wenigen Agiioiaren gemacht und die graste Moste der Mitglieder Hot daun dos Nachsehen und hat Gelegen heit ihren Unwillen zu zeigen, wenn es zu spät äst. Vr. mack. Gnndlitz.