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Auer Tageblatt : 27.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192210272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19221027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19221027
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-10
- Tag 1922-10-27
-
Monat
1922-10
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 27.10.1922
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n». »L »u« »ogetzlatt «nzeign, für daß Eezgedlr-e. yrelta-, den »V vtto-e, ltzlw WW »um i November mn KO Prozent erhöht. Die Tariseiiuäßi- gung für Kartoffeln und Obst bleibt bestehen. Nachrichten der SlsenbahnstationSverwaltnng. Am Mesor- wationömttage (31. Oktober) tolrd tu Gochsen der Personen- tgtgSverkehr wie an Sonntagen durchgefübit, i liche sich« Produktion in vayern. Dafür hätten auch nach den neuesten Kostend,rechnunaen immer noch 4000 Wohnräume her» aertchtet oder SÜOOOO Altersrentnern sechs Monate lang ein LebenßuaterhaU von je 1Y000 Mark monatlich gewährt werden können. Uorphen dar Veamte«. Da di« veamtenoraantsattonen für ihre neue Leuerunasaktton im Retchsftnanzmtntstertum kein Gebör Haden finden können, sind sie — mit Ausnahme der christliche» — nunmehr beim Reichskanzler selbst vorstellig ae» worden. Man kann e» begreifen, bah der Reichsftnanzmtntster keine Gehaltserhöhungen vornehmen will, nachdem die Reform der B^amtenbesoloung eben unter Dach gebracht worden ist. Andererseits steigt die Teuerungswelle immer weiter, sodaß die gewährten Erhöhungen dem gesteigerten Bedarf nicht entsvre- chen, auch dann nicht mehr entsprechen, wenn man sich auf dyn Standpunkt stellt, da- auch die Beamten die Not der Verarmung mtttraaen massen. «in LandoShilsSnmt für Minderbemittelt». Der Reichs» arbettSmtntfter geht damit um, im Einvernehmen mit den Lpt-enorganisattonen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Landwtrschaft, Industrie, Handel und Gewerbe ein allge - meines deutsches HilsSwerk unter dem Namen ^Deutsche Notgemeinschaft" einzuletten. „Problematische Naturen." Generalleutnant Keim, vor dem Krieg bekannt durch Agitation für die Heeresverwaltung bezeichnet in der „Deutschen Zeitung" Kaiser Wilhelm den Zwei ten als eine „problematische Natur" und erklärt, er sei mitver antwortlich für die Verwässerung des Cchlieffenschen Operati- onSplanes, die ÄS erste Ursache bcS Verlustes des Weltkrieges angesprochen werden müsse. Weiler erklärt er: „Ich verharre bet der Ansicht, daß die Krone in erster Linie verantwortlich! ist für die Auswahl der Personen zur Bekleidung hoher Aemter und kann deshalb all' die Entschul digungen nicht gelten lassen, die in dieser Frage zur Entla- stung deS Trägers der Krone vorgebracht werden. Es fehlte diesem öfters an persönlicher Verantwoctungsfreudigkeit und deshalb schob er in schwierigen Fällen die Verantwortlichkeit — teilweise unter Berufung aus staatsrechtliche Velleitäten — auf andere ab." Wie gesagt, das schreibt in der „Deutschen Zeitung" Gene ralleutnant Keim. S Millionen Franken oberschlesische BesatzungSkosten kür Deutschland! Eine interalliierte Sonderkommission hat die Kosten für die Besetzung Oberschlesiens auf 10 Millionen Fran- ken festgesetzt, wovon Polen und Deutschland se die Hälske tragen sollen. Der Faszistenkongretz in Neapel ist plötzlich abgebrochen worden. Nicht nur die Führer, namentlich dec Generalsekretär , iusr: vusrreeeerrrr»/ sind abgezogen. Die Wahrscheinlichkeit liegt nahe, das) die Partei ihre Ziele mit Waffengewalt durchsetzen will. Ob in die- sem Falle die Bewegung vor dem Throne Halt machen wird und kann, bleibt abzuwarten, wenn auch der Häuptling Muss», lint feine Königstreue sehr ostentativ versichert hat. Dor Nuthenenaufstand nimmt immer gröberen Umfang an und bat fast auf ganz Ostgalizien übergegriffen.. Die Zahl der Aufständischen, die mit Gewehr, Handgranaten und Maschine»' gewekren ausgerüstet sind, wird auf über 10 000 geschätzt. Wenn die Polen gegen die ihnen stammverwandten Rutyene» so ge haust haben, daß die geknechtete, Bevölkerung zu den Waffen greift, kann man sich die Leiden der übrigen unter Polnisches Joch gezwängten fremden Volkstelle leich auSmalen. Nirosnstz Llaive. Original-Roman von Bi. Herzberg »nwriinm Lvstxrigdt lV20 dy l.lt. Kur. IN. llncice, vre»g«n 2», UN». Norortume.l UMnvsrue v„k>oi«n.» Latz mich, so fuhr er in ftiirom Brief« fort, stberi di« Stunden der Angst und Gorge, über diese trüben Lag« schweigen. Ich bin, nun eilte Waise wie du! Mein Onkel, der sich jetzt doppelt «tnsam slHU, wünscht, das) ich für immer bet Hm bleibe. Er klagt, das) nun, kein liebe», weibliche» Wesen mehr mit freundlichem, ar tendem Walten sein Veden und Hans versWnt. Ich bitt Hm nur ein schwacher Ersatz stir die teure Schwe ster. Gl« Hotts sich schon. !gan» eingelobt 'unk' ist, wie er sagt, wundervoll mit der Dienerschaft, besonders mit der weiblichen, die hier nngewtHnlich schwierig zu be handeln ist, ausgekammen. Ich fürchte, die Mädchen Werden mm mit uns beiden Männern machen, Wals sie Wollen, obgleich vnckel zuweilen etwa» im Blick «hat, wa» sich vbn« Wort« «etwesam erzwingt. Bevor ich pndgültig hier »nein Heini gründe, must ich noch ein« mal nach Berlin beziehungsweise Schön.wie« fahren. Ich Hub« dort noch verschieden«» st,u ordnen, zu besorgen, et Neupacken und so weiter, da sich bei meiner Abreise nicht wutzte, da- ich dauernd Mich England übersiedeln würde. E» 'können Wochen, e» können noch Monat« ver geh«»», eh« ich Onkel verlassen kann. In jedem MU« aber, teure Elatre, siche ich dich auf. Mehr als fe ver- langt «» mich danach, dich wifderMsehen. Ich' 'haste in der ganzen langen Zett hier nichts von dir gehört wbet mögen deine Erfahrungen in jenem Hause gewesen jein! VMsicht Wtzitzt da noch gar nicht, da-, wie mir s^ " -»Mltg schrieb, Herr vvn Gröningen «in Vchtvo-er Don Staclt unä Lanä. An«, 27. Oktober 1082. Vorschriften für da» Flaggen von Dienstgebäuden. Das sächsische Gesamtmlntsterium hat eine neue Verfügung .über die Beflaggung von Dienstgebäuden herausgeneben. Danach wirke die Beflaggung der sächsischen Etanlsdienswebäude, der staa»- lichen Schulen und der im wesentlichen an« SinntSmitteln unter- halteuen SttstungSgebändi! durch den Ministerpräsidenten ange ordnet. Der Ministerpräsident setzt sich gegebenenfalls mit dec Reichskanzlei wegen gleichzeitiger Beflaggung der Relchüdieust- gebände in Verbindung. Die Beflaggung aus örtlichem, nicht politischen Anlaß erfolgt auf Veranlassung der polnischen Be hörden. WE»ur eine Flagge aufgezogen werken kann, Ist die Reichöflagge zu hissen. Besteht die Möglichkeit, eine zweite Flagge nufzuziehen ,so Ist neben der Reichsflagae die weik- grüne Landeüflagge zu hissen. Alle früheren Flaggenverord nungen »vrrden damit aufgehoben. Nachrichten brr Slsenbahnstationüverwaltung. !....-ionömttage (31. Oktober) wird in Sachsen d „ „ verkehr wie an Sonntagen durchgeführt. , , gmugsame rwben des Meins „ küprozenüge Erhöh»» na der Gütertarife, Durch die erheb- Freuden bar, aber au Poesie >md wahrer Zufriedenheit so reich liche Verschlechterung der Mark sind auch bei der Reichsbahn ist. So gibt unü Ludwig Richter in vielen Darstellungen gemüt' sämtlich« sachlicher» und Persönlichen Ausgaben ungeheuer ge- volle Bilder aus alten Tagen und in ihnen die Lebensknnst, die stiegen. Die geltenden Eisenbahn-Gütertarife werden desbaib er selbst Pfleiste. Dast er auch gern Humor und gutmütigen -. - .. .... z,,,. mkstuug kommen lässt, macht seine Bilder so ur ¬ sprünglich und lebenswahr. Au einer Reibe von Lichtbildern ksit am Theater and deiner nunnwhrtgsn StsllUW gU Gesellschafterin. Mine arnr«, teu.r« Eiat^si Welch» Srslchrmig«», ivelche Prüfungen für deins,»» Stölzl Adolf hat niir inündlich »nit Kunrmer von dem Men berichtet, und ich beabsichtigte, nrt« gefügt, längst m» dich zu schrei» uMtkrü'cken! Wa» be- ben > aber di« Pfleg« und ihrs ft«, üsotngends Misti«« »her Schickung, endlich! und körperlich« Anspannung ließ ick mein BorHaiben . „ selbstische, hpsfunngs- auf gelegene Zeit verschieb«,». Dies« ist, Gott sei Dankt, i« dir den letzten Bries meiner nun eingetreten, und ich., Adolf»! Rnstcht votiständtg Er wird dir sagen, du- sie in tvtlend, schreibe dir, damit dein Leben unter 'Fremden acht W. Gis »voitts Hn, da dis ein End« nchm«. Mein BAider, der durch Bich, durch Krankheir unterbrach, wenn sie gemsen beenden. Gott hat es anders beschlossen." , Es bauert« eins lauge weile, ehe Elairs Tamm« lnug fand, die teuren Worts ihrer einzigen WOterli- cheir Freundin z»k»lssen. Nun sie, dis, now Ms eigssie Mutter gekannt u»»d hsltvbt, der sie so Unendlich viel zu verdanken Hotts, dahin war, kam. Mich ft« sich von nenem verwaist und doppelt verlassen vor. Beim ^An blick der Hoben »wrt»muten Schristzttige verdunkelte»; Lrä» uen ihre Augen, sodaß sie den Brief Oftmals ftnlvn lassen und dieselben trocknen mMk Frau Hsek fchrtsib zunächst Uber sich selbst!, bis dortigen Verhältnisse, dast, e» ihren« Bruder nun besser gM, »»nd dich Adolf am Wunsch des Onkel» vielleicht ganz bei ihnen öleiben würde. „Ich hab« dich durch dH Kmnkheit »nstste» Bruder» ar« M» »nvchlüssig«»» müssen, geliebte» !Kmd," hisst es weiter „E»ft durch Nachfragen bei 'Mols er st« hr ich daniail», »varnm »«eine Briefe an dich nach Latz dorf Mbeantnwrtel geblieben, da- du nach Berlin ste- . reist seiest. Ein« Adresse konnte er mir aber oM nicht Fester angeben. — Später Höris ich dann alle». Dein ganz«» kv Dr. traurige» Schicksal. Ich vernahm von deiner Lütig- .^>I-»Mln» N»nt»n»»-ßhu»I ad «rhßdaaa d«r Leaemaas» x K der vortragend« Art und Inhalt dir Kunst Ludwig zulchüM Rvichebnnd der KrtegSbefchädigten, KrtegSteu» Richter» und lirß Hörend« und Schauend, »inen Aaren Einblick nednwr und Krieaervinterbltebenen schretot un«» Die Verband» tun in da» Wejesi eine» Manne«, der in unserer kühl rechnert- lMe»t mtt dein Reich»arb«itSmtntstertum führten zu folgendem " " ' " ' "" " Erasbnt». Die Leuerunaszulaae nach ß 87 be» R. 'B. G. wird rtimvirkend vom 1. Oktoper 1V2L von Sü Prozent auf 170 Pro- »M erhöbt. Dis« entspricht einer Verdoppelung der Gesamt» vrzügs. Demnach gelangt mn 1. November 1022 dte Rente jn dreifacher Höhe zur Auszahlung. Dte Pflegezulage soll eben» Besucher entzückende Kaffeehaus R fall» eins Erhöhung erfahren, lieber eine weitere allgemein« schmack des Inhaber« entsprechend Eiböhung der Renten über den 1. November 1022 hinaus wird gangen worden, wobei em ganz > >wch verhandelt werden. Die Teuerungszuschüsse nach dem I... - --- - -- Gesetz Über Leuerunasmaßnahmen vom 1. August 1022 werden mit rückwirkend ab 1. Oktober 1022 wie folgt erhöht: Kriegsbe schädigte von ÜO 80 Prozent 2000 Mar( Nachzahlung 80o Mark» Krleg«bt>schädiatv m»it mehr als 80 Prozent 3000 Marl, Nachzahlung 1200 Mark; Kriegsbeschädigte dte nur auf Rente angewiesen sind 4lwO Mark, Nachzahlung 10S0 Mark» Wi MIO Mnrk, Nachzahlung 800 Mark; Wil angewiesen 3000 Mark, Nachzahlung I los« ' Mark, Nachzahlung 400 Mark Vollwaisen 12Ü0 Mark, NmlMhlnng VOO Mnrkj em Elternte l IbOO Mark, Nachzahlung tun in da» Wesen eine» Manne«, der in schen Zett wohl ^wenigs seinesgleichen bat und dessen wert al« Mensch und Künstler am beste»» da« Wort trifft, da« einst an seinem Grab erklang: Solange deutsche» Wesen gilt, wird dein Werk sein getreuestes Abbild fein." Neue« Kleid de« Kaffee« „Rath". Da« schon bt«hev,jeden icher entzückende Kaffeehaus Rath ist dem veränderten Ge» . . > neu von Künstlerband über ¬ gangen worden, wobei ein ganz neue« überraschend schöne« JnnenbUd entstanden ist, dte künstlerische Ausgestaltung besorgt mit eigener Hand Architekt und Kunstmaler Schretber-Letpzptg. V-K ae« Huer e!cdW<Idilft«en. ! Da« neue Programm In den EarolMbeat»r»Ltchtspi«l«n , übt insofern eine nicht alltägliche Anziehungskraft aus, al« in MI» M"", Wstwen einem der beiden über die weiße Wand rollenden Stücke, nämltch m> ", r in den: Abenteuer-Schlager „Das Zimmer mit den sieben Türen" eine junge Auertn Frl. Liesbeth Reupert aus» ,, , M '» " . ' tritt, »velche unter dem Künstlernamen PrtSca Laredo ? ' ^^.00 m ewe beachtenswerte Filmschauspielerin zu werden verspricht. MO Mark» beide Eliernteile 2bOO ^ark, Nachzahlung 1000 DieS ist der erste Film, in dem sie eine größere Rolle durch- ! führt wnd bei der sie durch Gewandtheit des Spiels und aus- ÄÄ' ^Ochzahlung 800 Mark, Kinderz»i- drucksvolle Mimik sich auszeichnet. Der Film selbst in dem sie chuß der Schwerbeschädigten, und Empfänger eines Haus- Austritt, zeichnet sich durch ebenso spannende wie phantasievolle wer UebergangogeldeS 000 Mark, Nachzahlung 37S Mark. Die Handlung aus und zeigt schöne klare Bilder. Der zweite Teil Lin omiuensgrenzen werden «üt Wirkung vom I- Neoember Filmwerkes in dem Frl. Reupert eine noch größere Rolle >rhöht. Aus Antrag des Neichsbundes der Kriegsbeschädigten, dem ersten Teil zufällt, wird ab kommenden Montag 'kriegSteilnehmer und Kriegshinterbliebenen soll jedoch n Er- Carolatheater-Lichtspielen zur Vorführung gelangen. Da» väg'mg gezogen werden, den auf Grund der erhöhten Einkom- s ^^eite Stück deS derzeitigen Programm» ist der romantische nensgrenzen neu hlnzulretenken Empfängern bet der Novem- Monumentalsllm „William Ratcliff", eine Tragödie u-rzahl'.ug den Zuschuß für Oktober nachMzahlen Cb nso st ^ch dem gleichnamigen Bühnenwerk Heinrich .VctneS. Dieser sine weitere Erhöhung des Zuschußes für die Vollwaisen in ^,^n den erfolgreichsten österreichischen Filmschauspislern Lrw^unn gezogen worden. «... . ! gestellt, muß als Meisterwerk cmgcsprvchen werden. Da« Spiel Gewährung vo», Gtumpfstrampfen an »riegsbesthädigte. Hmptdarsteller Ist von tiefgehender Wirkung. Szenerien, Zu den außergewöhnlichen Bekleidimgsstücken, die Beschädigten Ausstattung und Kostümierung sind prachtvoll, daher «st der mf Grund der Verordnung zur Durchführung des N 7 des Besuch besten« zu empsehlcn. steichsversorgungsgesetzes gewährt werden können, rechnen auch . , Ltumpfstrümpfe für Amputierte. Es können amputierte Kriegs- * . ....... ... .e Schwarzenberg. Ein Brand brach kürzlich im Sshle» Da- ferei» und Pollerraum« der Metallwarenfabrik von Emil Er- Friedrich in Beierseld au». " " " '' ii. Sinsm hiesigen vcivniiii»»» er verrsist war, durch ssinsn Sohi» mn 2». d. M. silberne Kassee- uud Suppvnlvsssl, stlbsrus Mes ser und Gabeln, 1 grauer Inckettnnzug, 1 Hirschfänger, 1 Reise» kosser, 1 goldene Halskette mit Medaillon (Mndonnenbild), . .'..samtwert lüOOOOs Mark, gestohlen worden. Einige Silber- ! stücke tragen daü Zeichen „L" und sind 800 gestempelt. Der ! Dieb ist flüchtig. EerSdorf. Schließung von Geich ästen: De» große Spvsenaufwand an Frachten, Porto unk Steuern ver»»- laßte einige Lebensmittelgeschäftsinhaber ihre Geschäfte zu ^^hemnitz. Tödlich verunglückt. In der Sächsischen Maschinenfabrik stürzte der 37 Jahrs alte verheiratete Arbeiter Lorenz während deS Dienste» von einer Leiter. Durch den Sturz hat der Verunglückte so ernste Verletzungen erlitten, daß er in da« Krankenhaus gebracht werden mußte, wo er nach kur zer Zeit verschied, Lobstädt. Ein schwerer Unsall ereignete sich an« dem Bahnhof Lobstädt, Dort wollte die 18 jährige Margarethe Delling ans den schon im Fahren befindlichen Zug nach Burg» tädt springen, wobei sie Insolae de« Reife» zu Fall kam und hr die Räder dreier Wagen über den Brustkorb gingen, Die leiche der Verunglückten wurde nach ihrem Heimatort übergv- ührt. Ltumpfstrümpfe für Amputierte. Es können amputierte Kriegs beschädigte aus Antrag jährlich bis zu vier, Doppelniuputierte )is zu gcht Stumpfstrümpse auf Reichskosten erhalten, rüber hinaus kann eine Gewährung nur gegen Vorlage der Er- atzbedürftiyen SNlmpfstrümpfe erfolgen, ^venu der Fclicharzt Zeitverlust und unnötiger Arbeit ist von einer Vorladung de, « Beschädigten durch die orthopädischen Veisomiinflsstellrn be» s , »er Anforderung von Stumpfstrümpfen nach Möglichkeit abzu- kosst Bianchi haben die Stadt verlassen, auch eine große Anzahl de, ehen. Der Antrag ist ischriftlich oder mündlich bei der für die Ges xSchwarzhemden"^die^ekmintUch ftiegsmäßig ausgerüstet sind, orthopädische Versorgung zuständigen Dienststelle zu stellen. Anstellungsgrundsätze für Inhaber eines Versorgung», icheins. Die neuen Anstellungsgrundsätze sind an: 1. Septem- i ber 1922 in Kraft getreten.. Damit wird den Schwerbeschädig ten, die den Beamtenschein erhalten, Anwartschaft ans die glei chen Beamtenstellen gegeben, wie sie für Mtlilärauwärtec l>e- 'toht. Die Inhaber des Beamtenscheins werden in gewißem Umfange bei der Einreihung in die Bewerber!iste unk bei der Anstellung bevorzugt, wenn sie sich Innerhalb dreier Monate nach Ausstellung des Beamtenscheins bei einer Behörde vor- neröcn lassen. Bereits angesiellte Schwerbeschädigte, die den Lnstellungsschein gegen den Beamtenschein Umtauschen können, sürfen sich bis znm l. Dezember 1022 noch för Stellen höh'rer Besoldungsgruppen vormerken lassen, die Ihnen al« Inhaber», üeS AnstcllungSscheinS bisher verschloßen waren. Ueber Ludwig Richter sprach Mittwoch abend im Wissen schaftlichen Verein zu Aue Herr Pfarrer Hofsmmn» ans Chem nitz. Der Redner bot den zahlreich erschienenen Znhvn'rn eine -innde reinsten Genusses und der reiche Beifall, der seinen Ausführungen folgte, durfte als Ausdruck herzlichen Dankes gelten. — Ludwig Richter hat mit seiner Kunst den Weg znm Herzen des gesamten deutschen Volkes gesunden, und »mm weid nicht, wen man höher schätzen soll, den darstellenden Künstler oder deu Poeten, den ureigenstes innerstes Erleben nnd Sehnen zum innersten Schaffen drängte. Ueber all seinen Werken aber steht als Leitmotiv Heimatsliebe nnd HeimatSsehnen. Selbst da, wo er seine Eigenart noch nicht klar empfunden hat, zu Be ginn seiner Entwicklung, wo er den Weg zu der Quelle, die seine Kunst nährte, noch nicht gefunden hatte, erkennt man an ein zelnen Zögen seiner in Italien entstandenen Bilder die Heimals- liebe und Heimatssehnsncht, die den u in,stier beseelen, nnd Hei- matsliebe und Heimatssehnsucht sind eS, die Ihn später gebiete risch ans die Wege wiesen, dte er nicht wieder verlassen hat. So wurde daS ureigenste Geb'ei der künstlerischen Darstellung Ludwig Richters der traute Familienkreis. daS gemütvolle, froh genügsame Leben deS KleinstadibüigerS, das lauter, lärmender "e uud wnhrer Zasriedeuheit sa reich Sprechleml. »w« dixnl »um k,,tzi, M,>nun«»«u»Muich unw« 0N«>. »»« *«Ns«l»nun» Ltzinnmmt »Ufa, NU, di, p„z,,s,zl»ch, »«antmoNuni. ^kzttvahl. Auf die Notiz im Sprechsaal der letzten WltwochSnummer bek Auer Tageblattes erlaube ich m r folgende« zu erwidern. Daß die Aerzte freie Arztwahl ordern, ist in der Haupt sache Folge der sozialen Zwaugsver ichvrung, welche jetzt eine derartige Ausdehnung bekommen hn, daß,'die Familirnanas- hörigen mit eingerechnet, ungefähr 90 Prozent der gesamten deutschen Bevölkerung in Krnnkenknssen sich befindet. ES ist demnach mehr wie billig, daß jeder Arzt, der sich den zwischen Aerzten nnd Krankenkassen getrvssenen Abmachnngen nnterwirst, znr Nnßenprnj,'iö znaelnßen wird! von den, tihrigbleibende». nicht versicherten Zehntel kann ein Arzt überhaupt nicht leben. Ebensa unsinnig wäre e« z. B. wenn nenn Zehntel der Auer Bevölkerung verboten würde, bei einem der hiesigen Geschäfts, lente Maren zu kaufen. Daß es Aerzte gibt, die Kassenpatienten keinen Wunsch versagen können inbezug ans Apotheke und Er» werbSunsWMreiben, was natürlich Ken Krankenkassen Scha den macht ist bekannt. Solche „gutmütige" Aerzte erfreuen sich Schwärzender«. Ein Bran atzbedürftiaen Stumpfstrümpfe erfolgen, wenn der Fclicharzt Annabera. Der m ißrniv n e Sohn. )ie Notwendigkeit des Ersatzes anerkennt. Znr Vermeidung von Privatmann sind, während er veri Weidner» Ist, du somit wahrscheinlich Gelegenheit ihn- ! den wiest, letzteren zn sehen, Venne»» zu 'lernen I, Ach, Ein tret, ich Ml nichts, weiter swgen, noch nn de Uten I wenn eS sich aber fügte, dattz du durch No wieder Her-i rin vv'n Schvnsvlei» würdest — ich vermöchte die Frenke, dir Genngtuuug darübee nicht EM«Krücken! Was be deutet nebel« solchem Glücks sow ver sühn ter Gerechtigkeit eigene, los« Wüitsche. Ich leg« oir den k'tzten Bries meiner Mutter an dich bei. l" steter Liek« deiner gedacht HM VIII, VIIvv iiromV' ^-recii viii»!k, MIIY, VIIVU» Adolf dich kvntwn Md schützen gelernt, bistet dir Ms Hvimat in seinem HMss nn. E» ist znmr nur «in stis» le», Ziemlich einftwmios» Sebeg, was wir Wr fern dem Geräusch der Sinkt, «ms k»m Sand« sichren s abs.r doch ist es auch rrich an edlen, nz^argensn Wntisssn, nnd unser Heim ist friedlich nnd traMich. «Ln wirst Hier voi« Liebe nnd Lrous nmgsben fsim. wir imr-en M» beinjihen, dich dH, schlimmsten ErsahWnqsn ve-aefsen z»r »nachen. Latz nicht deinen Stolz, oelisbte« Kind, der dir schon so manchen Wien Rai gsgebsn. »in Hindermd unserer Wünsche sein. Hier erwartet dich »in« Nau« HsiMt, nnd ich bin überzeugt, da- dir Engkmd, fetn«, Beiovbnev, sstne Einrichtungen und EchünMtten sgs» fallen werden, Da du dein« jetzig» Eiellu»»« ohst» Künkignng nicht gut tvirft verlassen Mmen, fo itn« alstch di» nüttigen Schritt« dazu, damit du tn spätesten» »inem Monat deine Reise antreten kannst. Ich -er-vart» baldigst dsift« Au- stiinmnng n»»d den Termin deiner tzlbrefta. auf da- ich dir alle» Nüber« üd«r di» Fahrt Mittell»,r«w<rttve dich vielleicht s,Hst abHolen kommen kann, wir srauen nn» aill« sw» ., tSdÄetzun« .folPtI
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