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stki Ivtl! 7-/^7 M 1 »trag tgunz >, ß^b SSV SV vtztzM ßVAS« tzott nun «inmaü so ttngvvichta. Du Arbeit mache». Irgendwelche. Hatz . -- tz, „Wozu?" sagte ste müd« und ßlajchte den.Sdnnew' ... Felsen getaucht. ... MoM? Nun/ ich deute, meist Kind, du bist dazu, dein Leben.mw zu vertun und zu da» Lu bist erst Unsang den dreißig. Goll da tau, »n ii «NL Trittes Kapttel. ' Ursula war nun fast acht Tag« in Monte Carlo. Tie Seeluft Und die Sonne taten ihr gut. Sie isah nicht mehr so elend und verstört aus wie am Anfang. Tas ungewohnte 'Zusammensein mit Menschen, dem sitz sich .drei Jahre lang in tiefster Einsamkeit so ganzl entzogen, machte seinen Einfluß, auf st« geltend; vor allem war es das Zusammensein mit diesen beiden sel tenen Menschen, dem kranken Onkel und dem alten Kaplan. ' . . Ihre Seele, 'sonst so zage und verschlossen wie ein gefangener Vogel, fing allmählich an sich zu entfalten im Beisammensein mit diesen beiden Menschen, die das Leben und die Welt kannten und „durch.Mitleid wis send" alles so groß und mild« beurteilen. Ter Kaplan vielleicht noch mehr als der Onkel, dem die alte Ex zellenz noch etwas, in den Knochen saß. Sie konnte stundenlang der Unterhaltung der bei den zuhören, wenn sie über Vergangenes und Zukünf tiges sprachen, über Welt, Menschen, Religion und Po litik disputierten. « Einmall hatte ihr der Kaplan einen steilen Fels weg gezeigt^ von wo aUs man einen wunderbaren BIM über das wette Meer und die Küste hatte. Für den Rollstuhl des Onkels war der Weg unmöglich gewesen. Er war freundlich und lächelnd mit Steffeck auf der Terrasse geblieben und nickte ihr beim Fortgehen zu, ' „Laß dir nur die Schönheiten Montes vom Kcchlan zeigen, Kind. Er kennt sie wie seinen Rosenkranz. Und ich freue mich, Wenn du Neues siehst und hörst." Tw waren sie in der Morgenkühle di« Felsstufen Tie gehört d Abfassen Rat« Mi deren zr wert sin gebracht, chen ein durch dü eines Li neulich f Kettenbr ßonderba -Wst«nd« Ratm- voll Mfthch an. i,O» imnwe nach U Ist doch Mn ßv war «in vrachttaar M Msnschl «der dtt» - dse» tttftz Elnft»inn,n1ndTM 8ch^E"^A «cht. Und st» -cht schlftst- SaNt jagt» «r.r ,chU, Urtztlk dstm Gchwestav hat : die vier Kinde«, und da« ist M GÜtck. wo Kind«, da . «argen, wo Sorgen, da Arbeit. Mer da» brauchen wir. Das hat unser »nüßtest dir . tft die rtnzige Argnot gegen de» Schmerz!." „Wozu?" sagte sie müde und klappte den .Sonnaw Mrm zu, denn die Sonne war allmählich hinter die Felsen getaucht. Tie alteExzellenz fuhr herum. Seine Mauen Nutzen blitzten. „«vyM- «v -»» -w schade dazu, dein Leb en . nur traüern. 7 7 schon Schluß für dich sein?" Sie nickte — schwer — mehrere Male hintereinan der. — wie eine Pagode. „Für mich ist e» Tchhtß, Onkel. Wa» war, kommt nicht wieder." Ter alte Herr Mttelte den Kopf. „Nein, was war, kommt nicht wieder, da hast du recht- Aber e» liegt in un» allen eine Kraft, die fähig ist, .Neues aufzubauen, wenn Alte» zerbrach." ,An mir nicht, Onkel." Tie Hände de» alten Herrn fuhren unruhig über die Lecke. „Wenn du.nur wolltest, Ursula. Aber dir fehlt der Wille. Meinst du, da» sei im Sinne Hans Kaspar», wie du jetzt dahinlebst? Er war stets so voll Kraft und Energie. Er würde nicht mit dir zufrieden fein, Ursula. Tie Welt ist so groß und so weit, wer nur sucht ^findet auch Arbeit darin. Willst du es niM ein mal versuchen? Um deiner selbst wilttn?" ES war einen Augenblick still zwischen ihnen. Nur da» Meer tief unten rauschte, und von der anderen Seite des KasinoS klang die Musik herüber. Ta sagte Ursula halblaut, wie im Selbstgespräch : „Wenn die Hindin sm Walde zu Tode verwundet ist, dann darf sie auch in da» tiefste Dickicht fliehen und sich hinlegen und sterben. Wenn wir Menschen bi« ins Mark der Seele verwundet sind, müssen wir weiter le ben — so sinn- und zwecklos. Das ist eine Grausamkeit, Onkel. Warum dürfen wir nicht dasselbe tun, wie das Lier?" Der Onkel nahm ihre Hände und sah ihr in die Augen. „Tas will ich dir sagen, Ursula. Weil wir Menschen eben mehr sein sollen als das Tier- Weil, sobald wir nur wollen, uns eine große Kraft und Stärke gegeben Wird, die gewaltiger ist als unser Leid. Wir sind nicht für uns allein da, das Leben ruft nach uns. Und alle, die .den Ruf vernommen, müssen ihm folgen " Sie schloß die Augen. „Mich ruft es nicht mehr." Er preßte ihre Hand fester. „Vielleicht hörst du es nur nicht, Ursula, weil du eS nicht hören willst. Tie den Ruf des Lebens ver nehmen wollen, müssen fein«, offene Ohren haben. Ich mutz immer an das Wort denken: das Feld ist reif zur Ernte. Wir heben nur' unsere Augen nicht immer aUA da sehen wir es oft nicht. Jedem reifen irgendwo seine Mehren. Das hat Gott schon so eingerichtet." Jetzt riß sie die Augen weit auf und sah i!hn ckn. „Gott? Mir nahm er alles! Ihm war ich nichts. Nun ist er mir auch nichts mehr. Man hatte zu lange an Kindermärchen geglaubt" ' ^VLsctie ist rur Lett 8elir teuer. veskrlb sollte jeäe praktische und sparsame iiaursrru clsrauk beclacbt sein, solctie ru sekonen. Vie auf ciem Qebiete >Väsckereimasckinen bestens bekannte, IS05 xexrünäete ?irma kernkarci ttLkner, Lkemnilr Süä bringt eine eanr beäeutenä verbesserte Oampkvascbmascdlne auk clen zlsrkt, vorüber i.iste Hegen Rückporto ru baden ist. Diese firma empkieklt gleickaeitig itir bedeutendes l_sger in Lrclevännen, Qrurieöken, V^äsckemanxeln unci dsckepresren. La. 200 qm Ausstellungsräume erleicktern clie ^usvsbl be- cieutenä. Lin Lesuck loknt auk jeclen Lall. Uinlieiim.rice: , ^ücbtiger Vertreter I «Lwpl-oL. ULd-e «ÜI- s»-d«rk-lt. kür privatverlcauk gezuckt. Emss Aast. ' i i'i. i I i" Wt« di, blimseiden» WGUcha »in« unstchtvcnwn KV» nitztn la» da» Ms»p sw ihven MM, mit .tchrstnd« und av«rtauftnd«n tzoldsn« MrWm von der Sonas bestickt. l . . > -I iz ! !. I « l Ii Sie mußt» Mblendet die Augen schließen vor all d« Schönheit. Jetzt verstand st» auf etnmal dis «eins, ent- zückte, rotbäckig« Lehrerin von neulich, Und sie nahm sich vor, ste hoch einmal htM aufzufuchen. ,«ielleicht würde es die andere freuen. ' Schweigend saß de« Kaplan neben iHv, die Hände über dem schweren Bergstock gekreuzt. Sn seinen Augen, die über.da» Meer gingen, stand ein große», starke» Leuchten. Er hatte da». Käppchen neben sich auf die Bank gelegt Und ließ den frischen Morgenwind übe« die Tonsur streichen Und den schmalen Kran», schnee weißen Haupthaar». » . „Sv müssen Mose» Augen geleuchtet Haben, al» er von Sinai herabkam," dachte Ursula Und sah ihn fast scheu von der Seite Gn- Am Horizont In bläulichem Dunst tauchten Weiße Segel auf. ' > Irgendwo klang eine Glocke. T«r Kaplan schlug ein Kreuz.. Zn Ursula» Augen traten Dränen. Vie tropften langsam und schwer die schmalen, blassen Wangen herab. Ter Kaplan Mutzte e» gesehen Halben, denn er sagte plötzlich: „Sie meinen, gnädtze Fran, Ahr Leid sei so groß, wie keines svnst auf der Welt. Lassen Sie mich Ihnen eine Geschichte erzählen." ' Er legte einen Augenblick die Hand über die Augen, wie in tiefem Sinnen. Tann hob ev den Kopf. ,Jch bin nicht immer em Priester gewesen, wie Sie vielleicht denken. Ich hatte einen großen Hof.und viele Almen oben im Gebirge, jenseits der italienischen Gren ze- Ich hatte auch ein Weid und zwei Buben " Er hielt einen Augenblick inne und sah scharf auf die weißen Segel am Horizont. Die wurden größer und kamen näher. l - « Tann fuhr er fort — langsaim — al» würde Hm das Sprechen schwer.. ! > ' ! i ! I „Meine Buben waren so stolz und so frisch, wie keine sonst im Umkreis. Und fangen und jodelten den ganzen Tag. Auf dem Tanzboden, beLn Raufen, in den Senn hütten — immer waren sie die ersten. Und an keinem! Marterl, keinem Muttergottesbild kamen sie vorüber, ohne die Knie zu beugen. Ta geschah es einen Früh sommer, daß wir das Vieh aus den Ställen auf Hie Almen trieben. Der ein« Stier war störrisch und wollte nicht mit, und als der Sepp ihn an den Hörnern packte und zwingen wollte, da riß er ihn zu Boden und durchstach Hm die Lunge, daß mein Bub färben mußt«," (Fortsetzung folgt) steimm« L«ck Mat m W MWt. DH .W-V'tr-ckriS E Myn stGN M warm» .Fsnnst du da» Lftdr Usbsv d«1n« Mbßtsn SchMvzsn Siegend sollst da dich ärtzsbsn. . . Lol««. Lown ttsf dn Horäsn, W«H« dein« Kraft dem Leben," , Da fiel «In Schatt«« vor Ihn«« M d»n Weg. St« sahen b«id« zu gl^^ - - - S» war «In« gr vor dem Nollstuhl st lisch«« Priesterkletd. U«b«r da» Gesicht dar «sollen» ging «in Freuden- schein. . ^ . I . „Aha; unftr lieber Kaplan- Darf ich ihn dir vor stellen, Ursula? Bruder Pietro, st» -«ißt er bei un» allen." Ter staplan verbeugte sich. Sein schmales, bart loses Gesicht war wunderbar belebt von den dunklen Augen, di« alle» gefthen und alle» vergeben zu Hatzen schienen. Ursula mußte ihn immer ansehen. Sein Kopf war wie der eine» Heiligen von der Hand altitalienischer Meister gemalt. Man mußte unwillkürlich «m Franz von Assist oher Dominikus drnken. Er bepgte sich zu der alten Äxzellenz herab. „Ist Steffeck noch nicht Hier? «oll ich dm Stuhl zum Hotel schieben?" Aber da kam schon der langjährige Diener di« Stu fen zur Terrasse heirauf. Schweigend griff der Kaplan nach dem Buch!, da» auf Pen Knien des alten Herrn lag. Er las halblaut den Titel: „Maeterlinck: Weisheit und Schicksal", und dann legte er seinen schmalen, Weißen Zeigefinger dahin, wo ein Olivenblatt als Lesezeichen diente. Und wieder la» er halblaut, langsam neben dem Rollstuhl hergehend: „Wenn öS mir nicht mehr ver gönnt ist, di« zu lieben, welche ich über alles liebte, so geschieht dies ohne Zweifel, damit ich die lieben lerne, die ich noch nicht liebte." > Vom Meer herauf klang dies Brandung" stärker. Durch die 'Palmenkronen ging weich der Abendwind. ! 'S«! l>w jung. :» hü st' üonsewai ,r seinen „Röhl" i Mstkveri zerkriegt s er sich zu Jahr« spt der er in de« Ozea Positionen ebenfalls dient«, ha mit dem „Die dre wetteifern Vers artige, tet! tigt zurz« Hamburg, wurden f' sä'ärser« l rjur/. e> im L' boursuchr bOOO Bü' ! Men, dc ' in vorlä onen Da gestand, r jpielte br zimmer i über das können, d krattMirj, dickt und Durck Lüllte Ost, hatte nur < meS und i Bedeutung me schamlose nßv«r er nen Brie liich war Ueberzeu, rewE taF//che/i '/iL- ck/e Warane g-oM S(o^/ener-/>a5ai«.„ Achtung! Achtung! Namen, und Holl hatte der es Wetter Erd« get Briefe» i NöUMrgt Bekannte wünscht! wird scho es aber die Kett« der hat 1 nicht zu LiiMi, KneAii, Altpapitr, «lteis.n, SIlt. ^rtalle, sowie alle Arten Aelle kauftzu höchsten Tage,- preisen Matz Wehner, rmc/ evuncke-La-. L3/r c//e LVösen v-eic/i unck ea-, ^ut 2's-ri/ *) ru F/eic/ie- Lett D)ac/ier seine «§a^lu/c//F^ett. -> </ai «e/LittÄ-öe Wasc/imitte/ -ekn/Ft. ö/e/c^it nnck ckeiinFrr'ert ckie Wasche in einmatt-em kn-ren Slochen unck L-in-t ckurch Akttbenutran- «/es ' , Ker^euer« /ü- «/ie Wäsche --HRe Sio^/eners/rarn,».,, Achtung Wer bezWie Weil Kch für Lumpen, Papier, Flaschen, Alt-Eisen und Metalle? Richard Spiegel, Aue, «»erhammeeftraM »v. klir mnAmiitir ftarMr lwirrhaa») / zahlen p. Kilo 1800-2000 Mk. L Saug«««, perackmfabrtk und Haar» «drvtzhandluna, Ku», Wetttnerstr. 48. Ein möbliertes Zimmer für »Inen jungen »«amte« für den 1. Dezember 1SLL . »u mieten gesucht. Angebote unter «. T. SLSS an da« Auer TagWlatt erbet. 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