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!»! M. keine Lore hatte). D! rfsauS- »dienst: Oertel; - volkstümlicher >a >en di« en für iöm taer Ke da» »ukblln ltltt"»' m. iurs^- § N 8^s AI tinder. n den einen lvest ! Kim- LW- Nnstv nder- i s ru^t «rvet- n Psi- ksttn 8 tember « vor» Ochsen, Jun,» N Ileitben !'°U. I»n d,t genom» lferden recher» nShau« bet den l Mark tltch in l. Die »trauS- Durch» ichtzu )amen- urschen n usw. die di». Dieb» elektrt» rhlenen siestgen n der -schlag- Prinz Heinrich von Preußen, Friedrichs d«S Großen Bru der, Hatte 1« Krühlahre 17b9 den Oberbefehl über di« in Sach tzn stehenden vreußischen Truppen inne, Er unternahm im Mat »an Sachsen aus eine« Vorstoß gegen die vom Maingebiet beranrstckende Reichsarmee. Während seiner Abwesenheit sandte der österreichische General Gemmingen leichte Truppei. über die böhmische Grenze ins Erzgebirge. Ihr Führer, Oberst VNMtano («och im selbe« Jahr zum Generalwachtmeister befördert mw als solcher bet der Gefangennahme des preußi schen Generals Kink bet Mäzen erfolgreich beteiligt), langte am Sv, Mat über Platten, Johanngeorgenstadt in Schneeberg an und sandte Streisscharen bis nach Chemnitz und ins Altenbur. gisch«. Der Vusarenmajor Palasti besetzte Zwickau. Sobald aber Prinz Heinrich seine Bortruppen gegen Reichenbach schickte, beeilten sich die Oesterreicher, das Erzgebirge wieder zu räumen. AM Sb. Mai sammelte Brentano seine Truppen in Zschorlau. Er hatte dort zur Verfügung 4 Bataillone ungarische Infanterie, S Grenadierkompanten, 2 Bataillone Kroaten und Slowenen sowie VOO Husaren vom Regiment Esterhazy. Am 27. Mai zog Brentano feine Hauptmacht nach Bockau. Er selbst, der Husa- renoberst Törröck und Oberstwachtmeister Graf von Herbe rstetn Rieben an diesem GeiechtsMae bis 1l Uhr mittags in Bockau, weil sie dort ckn der Muldenbrücke den Hauptkampf erwarteten. Rach Aue hatten sie nur 400 Kroaten um» 200 Husaren gelegt. Dean Brentano hatte am 26. Mai vom Mafor Grafen von Guadagni (Husarenregiment Palatinal), der mit ISO Pferden gegen Plauen streifte, die Nachvicht erhalten, preußische Trup pen seien von Auerbach auf das obere Muldental in Anmarsch. An der Bockaiter Brücke wollte er sie aufhalten. Indessen kam der preußische Generalmajor von Schenkendorf, abgeschickt von dem General Fink, von Zwickau aus über Wildenfels, Harten- Kein und Lößnitz durch lauter Waldungen und Seitentäler in solcher Stille auf Aue heran, daß die Besatzung des Städtchens den Feind erst bemerkte, als dessen Vorposten auf den Zeller Höhen Feuer gaben. Schenkendorfs Truppen stellten nämlich nur den einen Arm der Zange dar, die Brentanos Truppen packen soMe. Der andere unter Oberst Wunsch war tatsächlich im Muldental von Auerbach her auf Eibenstock, Zschorlau und Bockau angesetzt. Dort sollte das preußische Bataillon Salmuth, ferner 200 Mann vom Freibataillon Mopjou und Major Ver lach mit 300 Husaren die Oesterreicher am Entweichen hindern. Diese Truppen trafen aber nicht rechtzeitig zum Kampfe ein, angeblich der schlechten Wege halber. Es müssen aber auch Fehler vorgekommen sein, denn gegen die Majore von Gerlach Teil 10, S. 3S2--87. jauchzend die Musik spielte und geputzte Menschen protz ten. , Hinten aus der weiten, steinernen Terrasse, di« zum Meer hinausgcht, sand sie den Onkel. Tie alt«, ge lähmte 'Exzellenz saß im Rollstuhl, im Schatten eins» herrlichen Palmenbosketts. Aus seinen mit einer Lecke verhüllten Knien lag ein ausgeschlogenes Buch, in dem er soeben gelesen zu haben schien. Gerne großen, ma geren Hände lagen gefaltet auf der Deck«, sein« Augen sahen aus dcks wette, blaue Meer, Jetzt erkannt« er Ursula und streckte ihr warm beide Hände entgegen. „Wie schön, daß du da bist, mein Kindl Ich danke dir, daß du zu deinem alten, einsamen Onkei kamst!" Und er küßte ihr ritterlich die Hand. Lm still«« war er erschrocken über ihr Aussehen. Go hatte er Ach da» nicht gedacht. , Tie setzte sich auf di« Bank neben seinem Rollstuhl und sah sich! um. „Bist du ganz allein hier, Onkel? Ist da» .nicht seht» einsam für dich, wo du so hilflos, bist?" Er lächelt« und streichelt« Gr di« Händel. ,Hch hab« meinen Diener, den guten Gtsffeck -ei mir, den du ja auch noch von früher kennst. Atigendlich lich macht er einige Besorgungen für mich. Rach Be kanntschaften frag« ich nicht viel. Di« Ratur ist so rüM da braucht man keine Menschen. Aber «inen guten Freund hab« ich noch hier, da» ist «in Original/ d«N wirst du auch bald kennen lernen." ' Und dann sprachen sie von der Schönheit ringsum« und er fragt« sie nach ihrer Reist und ihrem Ev-eben. Leise > aus Umwegen kamen si« dabei auf di« Heimat HU sprechen — auf Gurnitz, wo ihre Schwester wohnt« Und Han» Kaspar begraben lag. Ast stch nachdenklich ÜUL und fuhr sich mit seiner großen Hand, die braun war von der Rivierasonne, durch den weißen Bvllbart. ' „Leine Schwester Maria hat e» auch.nicht laicht, Ursula. allein auf dem großen Gut mit vier Kindern " Ter Schwager war vorigeüJchr an Schwindsucht gestorben. Ursula nickte. ,La, Onkel, da» Leben ist freudlo» und hckrt. Und doch. Maria «hat noch die Kinder." Si« fach au» wi« «kn« PiM, aW st« da« M». Ütz dem tiefen Schwär» mit dank versstiWrstN, wchtzm G» ner Flucht von Elba landete. Dünn Nizza, Monaco, aus steilem Felsvorsprung, Mentons. Und ein Blühen und ein Sonnengold, so weit das Auge sah. MhrHn und Oliven, Orangen und Pinten, so wechselte es irr bunter, üppig reicher Verschwendung. Tie kleine rotbäckige Lehrerin trippelte von einem Fuß auf den anderen. .Letzt sind wir gleich! in Monte. Ich Wohne in einer ganz billigen Pension hoch auf den Felsen, O, wir sind dal" ' , Und während der Zug pfeifend und keuchend hielt, zog sie schnell eine Visitenkarte aus ihrer umfangrei chen Tasche und legte sie Ursula auf den Schoß. „Es könnte doch sein, daß Sie mich einmal brau chen." sagte sie leise. Damit war sie auch.schon aus gestiegen. .Ursula sah gleichgültig auf die Karte. „Altne Flutus," Island darauf. Dann übergab sie ihr Gepäck einem Träger und fragte nach dem Hotel, wo der Onkel wohnte. Im Hotel erfuhr sie. daß Ex» zellen- Hillern auf der Terrasse vor dem Kasino sei und si« bitten lasse, sich erst auszuruhen, zu baden und zu stärken und ihn dann in der Abondkühse aufzusuchen, fall» ihr die augenblicklich« Wärme und Sonne unge wohnt und ermüdend fei. Er hatte da» alle» so liebe voll in ein paar Zeilen gefaßt, die ihr der Portier über reichte. Ihr Zimmer, in da» man si« führte, war groß luftig und durch grüne Holzläden vor den Gonstenstrah» len g«,chützt. Gin großer Strauß schneeweißer Azaleen stand auf pem Tisch, Ursula war müde und ihrem Onkel dankbar für sein« Aufmerksamkeit. .Nachdem sie gebadet und ein wenig gegessen hatte, fiel sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf. M mochte gegen sechs Uhr nachmittags sein, als sie endlich erwachte. Sie kleidete sich rasch an Und stieß dann die Läden ihrer Balkon» tür weit auf. Mn Strom von Glut und "Farben flu tete herein. In unendlicher Wette dehnte sich zu ihren Füßen das blaUgrüne Meer. Mn« erfrischende Kühle kam vom Wasser herauf, dessen fpiegelklare Fläche kaum vom Abendwind merklich gekräuselt war, Nur wie tie fe» Atmen ging e» in regelmäßigen Zwischenpausest an der yelsküft« leis« brandend auf und nieder. La fetzte Ursula ihren großen, weißen Gtrohhut mit d«m schwarzen Band auf und nahm den schwär» und weiß gestreiften Sonnenschirm und ging durch d« rot l einem len de» ivtecha- >ah der gleitet, rtzt für n de» Verein u auf- ter an- »berg»- Kleider Bemü- ein. -ulkna- Eigen en, bet , ÜOOO ich em » Last- » Rut- iari M , steue Freu« Ende Mat in Zwickau, meldet« auch Dichtervater Gleim in Halberstadt, daß zuvor bet Au die Vesterrvicher «wor Schenkendorf nach Hartenstein und freu Landschaft, die befreiend auf sein Gemi am »4. Juni hat ihn wahrscheinlich durch Aue «führt. Lewe» war e» der letzt« Frühling, dessen sich Kkrift erfreue« kvnE. Schon am 12. August de« Jahre» 17KV verwüiwetz» ist» ßn KunnerSdorf «ine russische Kartätschenkugel, uiw aa er zu Frankfurt an der Oder. Ein großer Teil der bet Am siegreiche« istwu in demselben Jahre am »1. November von den O« bei Maren gefangen genommen, wie überhaupt da» Jechr »«9 ein Unglücksjahr für Friedrich den Großen war. Iststr de» vielen Schlachten und Treffen des Siebenjährigen Kriege« - natürlich das Gefecht bet Aue höchst unbedeutend, un» «wer ist es wert, weil unsere Heimat Kampfgefilde war und vorüber«» hend mit in das große Weltgeschehen hinringe,ogea wurde. '). Bergl. Neue» Archiv für sächsische Geschichte. 22. Baud 1021, S. 84. rrrvchheniraHSrehtetztz. St. Nikolai. 23. n. Trtn., IS. November: Kollekte für den Wiederauf bau des abgebrannten Pfarrhauses in Reinsberg. Bonn. 9 Uhr Hauptgottesdienst: Leßmüller; 11 Uhc Gustav Adolf-Ktn« dergottesdtenst B (Sammlung der Gustav Adols-Ktnderga-e)r Leßmüller; nachm. 82 Uhr JuaendaotteSdienst de« 8. Bezirke» (Verteilung neuer Gottesdienst-Zettel): Herzog; 83 Uhr Lauf gottesdienst: Herzog; v Uhr Äbendmahlsgottel abends/8 Uhr in der Kirche Gemetndeabend — V Musik- und Liederabend (Posaunenchöre, Lhorgesänge, Dekla mationen u. a. m.): Leßmüller. Gesangbücher mttbrtngen l Iungmänner- und Jungfrauenveretn besuchen den Abend. Großmütterchen-Nachmtttag in der Kochschule ab 2 Uhr für di« Abteilung 1—70. Montag abends 88 Uhr Posaunenchor., 8 Uhr Ktrchenchor- probe. Dienstag abends 8 Uhr Martyaveretn. Friedenskirche. 28. Sonntag n. Tri«.: S Uhr HauptgotteSdienst, Beichte! und Abendmahl. Kollekte für Reinsberg. 11 Uhr KtndergotteSdtenst. Mittwoch, den 22. November: Bußtag. (Kirche gehetzt.) 9 Uhr tzauptgottesdienst, Beichte Und Abendmlchl. 0 ühr Abendgottesdienst, Beichte und Abendmahl. Methodiftenkirche — Evangelisch« yretklrch«. (BiSmarckstraße 12) Sonntag vorm. 9 Uhr Gottesdienst: Pred. Meyer, vorm. 108 Uhr Sonntagsschule: Pred. Meyer, abend» 7 Ühr Haupt gottesdienst: Pred. Meyer. Mittwoch (Bußtag), Jugendbundleiter-Kursu«, vor«. 9 Uhr, nachm. 2 Uhr, abends 6 Uhr Vorträge. »°-L° U allein den Kampf auszutragen. Ein merkwürdige« militärische« Bild muß. sich den Bewoh nern unserer Stadt am Moggen de« 27. Mat «boten haben. Die 400 Kroaten mtt ihren zwei Feldkanonen biwakierten auf dem Markt. Drei griechisch-katholische Geistlich«, die. au« ihrer südslawischen Heimat mit bi« in da- erzaebirgtsch» Bergstädtletn gekommen waren, btelten vor dem alten Rathaus griechisch- moraenländtschen Gottesdienst und segneten ihr« Soldaten «tn. Gewiß störte da« Erscheinen der Preußen ihre Andacht. Denn 10 Uhr vormittag« fielst die ersten Schüsse zwischen den Vor- posten. Schenkendorf war tn der Uebvrmacbt. Er hatte bet sich da» Infanterieregiment Hesjen-Kassel unter Oberst Wolferzdorff, «in Bataillon de» früher von ihm geführten Regiment« von Puttkqmmer sowie ein« SSkadron schwarzer Husaren unter Ritt- meister von Mlemann.j Auch zeigten die Preußen ganz anderen Angriffsgeist al« die Oesterretcher, die nur nach allen Sötten sicherten und warteten^ Bockau war Mittelpunkt der österrei chischen Stellung. In Aue standen ja nur Vorposten^ ähnlich wie Eibenstock, MulbeNhammer und tzundshübel durch 200 Kroaten gedeckt waren, Guadaant mit 200 Husaren zwischen Eibenstock und Muldenhammer hielt und ein Bataillon Banna» listen Halbweg» zwischen Aue und Bockau da» Muldental sichert». Die Slowenen tn Aue wehrten sich nur nachlässig gegen die An griff« der Preußen. Mtt ihren zwei Kanonen deckten sie ihren Abmarsch vom Markt gegen da» Lumpicht zu (Körner sagt: am Markttore, meint offenbar nur den Marktausaang, da Aue keine Tore hatte). Die Preußen feuerten ihre Geschütze vom Zel ler Berg au» gerade über die alte Pfarre hinweg gegen da sogenannte Juchhöhhaus ab, ein zu den BergfreihettShäusern gehöriges Gebäude am Fuße deS Hetdelberges. So war den Kroaten der Weg ins Lumpicht durch Artillertefeuer verlegt, sie zogen „nach dem Kirchberg". Um sie am rechten im Walde gelegenen Flügel zu umfassen, gingen preußische Abteilungen (Wolfersdorfs und Rülemann) über die Brücke beim Blaufac- benwerk Ntederpfannensttel vor, und während die Kroaten vom Walde gedeckt auf sie feuerten, schleppten die Posußen drei Kanonen und zwar Drei-, Sechs- und Achtpfünder, den freien Abhang gegen vaS Vechergut hinauf. Dort oben entspann sich ein Waldgefecht. Körner erzählt, die Kroaten hätten sich nach dem „Sölthurn" gezogen. Wo dieses Waldstück sich befand, bleibt unklar. Körner erwähnt den Fleck noch mehrfach, er glaubt, es habe dort tn alter Zeit eine slawische Warte gestan. den, doch ist dies sicher nicht der Fall gewesen. Offenbar wurden die Oesterreicher an diesem ihrem rechten Flügel geworfen und zogen sich vom „Felsel auf eine Waldebene zurück, vermutlich den jetzigen Grünen Platz. Dort im dichten Wald machten die Kroaten noch einen Ausfall, um eine preußische Kanone zu er beuten, die ihnen viel Schaden zufügte. Der Angriff mißlang, da ihr Oberstwachtmetster von Herberstetn im Kampfe getötet wurde und seine Leute dadurch tn Unordnung gerieten. Sie' flohen tn der Richtung auf Bockau. Nun hätten ja die Banna- ltsten eingretfen können, die an der Straße nach Bockau stau- den, als linker Flügel, „an ein starkes Defilee" gelehnt. Aber Oberst Brentano fürchtete für seinen Rückmarsch, zumal dle Preußen thn sowieso von der Straße nach Lauter und Schwär- zenberg abgedrängt hatten. Er sandte deshalb eine Abteilung mit kleinen Feldstücken von Bockau nach dem Jägerhaus, um diese Straße nach Böhmen offen zu halten. Die Preußen ande rerseits warteten vergeblich auf das Eingreifen der von Auer- bach unterwegs befindlichen Truppen des Obersten Wunsch. Sie hatten etliche Verluste, nach Körner 4 Tote, die teils im Wald, teils auf dem Kirchhof in Aue begraben wurden, und 30 Ver- wundete, darunter drei Offiziere und drei Fähnriche. Das Ge- neralstabswerk beziffert die preußischen Verluste auf 3 Lore, 30 Verwundete, die der Oesterreicher auf 24 Tote, 63 Verwun dete, 3 Gefangene. Einige Kroaten fanden im Walde ihr Grab,, einer auf dem Friedhof. Da Schenkendorf seine Truppen nicht tiefer tn den unübersichtlichen Wald eindringen lassen wollte, brach er nachmittags 84 Uhr das Gefecht ab und zog sich aus die beherrschenden Höhen bei Zelle zurück. Dort schlugen dis )as be> jofor asteten mchae- L. ich auf hlen. ! Nacht z- unk tragen sohlen« z vou de» b wird . Da» rflüsfig m Ge- ie Ar- VH«» üb« ä« Gesteht MÄ5U« AsGstttW-« Röst, M 27 tttt. Bm Lr. Ssttzststtz Ost»«,««. »Gefecht bet Aue, «t« klein« Kampfhandlung au» dem »göre ös» Siebenjährigen Kriege», die unfere Stadt Aue mchnmkl blutigen Ringen» zwischen Preußen und Mr« ««Ast. Ist au»führltch beschrieben von Magister in seiner vockautfchen Chronik,) und nach seinen An- lchstt sich Kurt Müller tn feinem heimatkundlich so wwt- büchst« „Au» detz Heimat vergangenen Tagen". Aber «bivebl ast Augenzeuge zuverläfftg, zumal er al» «in- «ldpredtger gust militärisch« KennMtfse besaß, ist natür- «tst tn seiner Darsstllunq, hat auch keinen rechten Ve tter die gesamten militärischen Vorgänge, von denen da« bet Aue^a nur ein Teil ist. Um den Verlauf diese» t annähernd richtig zu schildern, zog ich zettgenbsstsche untz ns« Darstellungen de» Feldzuges vom Jahre l7m> LLL«. Angabe« «acht da» vom Großen Generalstab 1911 eaebe« Mrk über diesen Krieg (9. Band S. 227). Al» Nische Quellen benutzte ich „Reue genealogisch- st Nachrichtens 1Ä. Teil, Leipzig 1760, S. 16Ü und »st „Vemräge «r neueren Staat»- und Kriegsgeschichte", ich» vom fallenen^berstn Über Schneeberg der zur Arm« de» Prinz«»' Ausübung de« Grenzschutz»» Laaer kommandiert. vondr„ . Husaren-Patrouillen in «ue, di» täglich bst zur B streiften. Am 24. Junt, nachdem mMAen Bst pen bet Annaberg auf» nein übe« »st Bren« « worden waren, fandst Schenstndors hon Zschomn vom Regiment Fühosr dieser Wenn äie Zehren reifen. Erzählung von Leontine von Winterfeld-Piaten. l». <Nachdrucl v«rdo:«tt., Bon Zelt za Zett warf,ste einen mitleidigen Blick auf.Ursula» müdes, teilnahmsloses Gesicht. Sie hatte bald heran», daß Ursula.auch eine Deutsche war und versuchte ein Gespräch anzuknüpsen. Die blasse, ver grämte Frau in der Fielen Trauer tat ihr so leid. Und weil Ursula so einsilbig auf Me teilnehmenden Fra ge»» antwortete, fing sie an, von sich selber zu erzählen. Sie sei Lehrerin tn einem Dletnen norddeutschen Städt» chen, iptId spare fett ihrer Jugendzeit, um aUe fünf Jahre «ine Reise zu machen. Tenn Reisen wäre ihr Schönstes. Schon lange fei es shr SehnsuchtSziel ge wesen einmal die Riviera kennen zu lernen, nun end lich würde ihr heißer Wunsch erfüllt. Aber da» sei ja iN Wirklichkeit noch viel, ptel tausendmal schöner, al» sst e» sich je geträumt. Bet jeder Palme, bet je dem blühenden Kaktus 'schrie sie auf vvr Entzücken. Und bet jeder Station, wenn der Zug auch noch sö kurz hielt, rast« sie auf den Perron, sich Ansichtskarte»» zu kaufen. Dann zog si« verschämt eine Kleiderbürste! au» ihrer Reisetasche. ' „Sie gestatten doch?" Und begann vorsichtig di« Staubschicht von Ursula» schwarzem Kleid zu bürsten. „ES ist dach Nicht praktisch, gnädig« Frau, aus Rei st« schwarz zu tragen. Man staubt sa Lehr et»» und < leidet mehr unter der Hitze, Sa. darf ich Ihnen den Staubmantel wird« Überhelfen?" Ursula dankst mtt einem leisen Neigen de» Kopse». ,Hch lege meine Trauer nie ab," murmelst ste^ Die kleine Rotbäckige wußte darauf nicht» zu ant worten und verschloß wieder ihre Mrfst mit Mühe und Not in der vollgepfropften Rtesenhandtasche, aus der Wäsche, Apfelsinen, Bananen und Ansichtskarten quollen. ' > ! > > i Die Natur wurde jetzt immer schöner. Immer nä her trat da» Meer» heran, tmmer steiler wurden die Felsen auf Heiden.Seist«, wie ein schneeweiße» Band zog sich di» Brandung zwischen -em Net blaugrünen Mttteimeer und den rötlichen Felsen dahin. Hier un- t»n blühst alle». Purpurtstvichd von A-ast«n zwäng- . stn sich leuchtend zwischen Mer. und Land. weiß gestreiften Sonnenschirm und ging durch d« rot Sch» vM «nstbtti «st däMM Hchokyn auL stl- l blü-env»n »chpWstst unt« HaUnsu »um Mno- tvo WM./