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s MM Ver- -rfacha r Bö- M0!.. alt einer V«vsnetz Llaipe. OrigiNal-Roman von M. Herzberg. Mn. Lopxrlgdt 1920 b> l.It. Kur. U. 1.1ncke, vresden 21. . (Nachdruck vrrbotin.) -r »Da, tr »In irgend wftauf- enSmatz e kann bt uns r wert- Grund» lrbett»- -eft-e« n nie «n- der Gliche lttch» sr ans, rtvd ^VLscke ist rur Leit sebr teuer. vesdslb sollte jede pmlrtlsclie und sparsam« ttausfrau darauf bedackt sein, solclie ru sckonen. Vie auk dem Qedlet« ^asckereimasckinen bestens belrannte, 1905 gexi-ünclete firm» lretche enberg, d Aue ral d"^ char ! ür da» ürtSge- sn fast »n Ge- Unter- st bei imluno landet, s nach- am 8. : Vast, davon , dem aufzu- Sesetze, stütten- ast bat kungen längp lücktlger Vertreter ic»mp«.i><I. N»dn, wr 8,»d.rk.tt. kür ?rlv»tverl<»ut jk-suckt. (»st.«!" diesrm Dauer e An, ilastung tlegun, ituvien. - ihnen konische nacksn, größter körper» ibe an» ahntem r nicht wärt»- le inte» te An» drinet eine eanr bedeutend verbesserte v»mpkv»sckm»sedin« »uk den iVisrlct, vorüber I-Iste gegen kückpo/to ru baden ist. Viese firma empkieblt glelckreitlg ikr bedeutendes 1.,ger In bacievannen, OrucieSken, ^tlsckemaneeln und VSsckepr««en. Ls. 200 qm Ausstellungsräume erleickter» die ^usvabl be deutend. Lin Lesuck lonnt auk jeden fall. 5. lise hatte fich In ihr 'Schlafzimmer und, Nachdem tlette gemacht, von da wieder hinunter int Tpeise- r begeben? Denn nun sich die wild« Aufregung bet legt Und wohltuender Ruhe und Zufriedenheit gemacht 'hatte, meldete sich sein tüchtiger Hunger ünnerte 'sie, daß sie an diesem Schreckenstage fast ar nicht» genossen hatte. Halb und halb konnte ja schon denken, wie die Unterredung Waldemars sr Baronesse verlaufen würde, und jetzt in dem n Glücks» Und StcherheitSgefMhl der Liebe ihre» r, war sie schr geneigt, auch andere froh und ch zu 'machen. Wenn Waldemar seinen Stolz be« und Über alles Bedenkliche dieser Wahl hinweg» o hatte sie dagegen gewiß nichts etnzuwenden. m sollte auch die Baronesse nicht so gut wie eine ihrs Schwägerin werden? Dort, in Schönerlen, Götz sie nicht allzu viel zu sehen bekommen, blich sagte sich, auch ihre Gerechtigkeit, daß eine ndung ihres Bruders mit Claire schon darum will» 'n -u hettzen war, weil diese auf.die Weise wieder rem angestammten Erb« kam. grell ich, ein ge» kleiner Mädchen würde durch Waldemar- Heirat stich' werden.! AVer na, wa- lag an dem noch Endlichen Kummer, wo ernstere Interessen in gra uen? Di« Zeit würde auch hier wieder heilen, üse hatte sich so fest in diese Voraussetzung ver- datz sie jeden Äugenblick den Eintritt de» glück- Brautpaares erwartet« und bereits Überlegte, ob hr einige Flaschen Sekt heraiufholen lassen solltet, m nach einem so stürmischen, unheilverheitzenden >un so' unerwartet folgmden 'frohen Festakt ge- ud M feiern. Schade nur, daß Götz erst so' spät Isen würde. Sie konnte nicht mehr still sitzen, r, aber diesmal eine freudige, erwartungsvolle, ber sie ünd trteib sie. nach ijhrer Gewohnheit, im er auf und ab. Am Fenster vorüber kommend inen Mick hinau-wersend, fiel sie au- allen Wol lt sie WaldMar eilig irach der Remise Pnüber- und glchch darauf S seinem AutomobiL davon ¬ fahren sa!h>. Unmittelbar darajuf war sjs oben und klopfte an ClaireS Zimmer. „Wer ist da?" rief «S von drinnen. ,Hch, Fräulein Schild!" ' „Einen Augenblick, bitte." ' ' Luise hörte, wie Wasser in da» Becken gegossen' und Hastig damit hantiert wurde'. Daraus wurde der Schlüssel umgedreht, und Claire öffnet« die Tür. Sie sah' merkwürdig leidend aus, und die Augen, di« sie eben, die Tränenspuren zu tilgen, rasch gekühlt hatte, waren noch stark verweint. „Was ist Ihnen, liebes Fräulein Schild?" fragte Luise betroffen. „Meine Kopfschmerzen haben Überhand genommen." Es war ihr der Verzicht"SchöNerlens nicht so leicht geworden, wie sie Weidner hatte glauben lassen- Hier, in der Stille ihres Zimmers, allein mit sich, war ihr erst die ganz« Bedeutung dessen, was sie aufgegeben, gekommen, und mit heißen Tränen hatte sie die letzte unbestimmte, bisher doch noch immer heimlich genährte Hoffnung ihrer Rückkehr in die Heimat begraben. Näher tretend, gewahrte sie mit erstaunten Augen die Veranstaltungen Claire- zu ihrer Abreise. Ter Kof fer war schon vollständig mit Garderobe vollgepackt, aber noch offen. Toilette-Utensilien waren aus dem Tisch« ausgebreitet und inmitten derselben befand sich die Handtasche, auch bereit»/zur Hälfte gefüllt. Da hatte Luise nun gleich «in« Antwort und «ine Erklä rung für ihre» Bruder» Flucht. Sie zweifelte jetzt kei nen Augenblick mehr daran, daß Claire ihn abgewtesen, au-geschlagen hatte, trotz! der verlockenden Aussicht, Schönerlen wieder ihr eigen zu nennen, trotz der Vor teile alle, die eine so glänzende Parti«, die die Persön lichkeit und der sonstig« gediegene Reichtum de» statt lichen Freiers ihr bot. Bei jeder Halbwegs praktischen vernünftigen modernen Frau — reflektierte Luise — wäre eine solche Handlungsweise unfaßbar, ünmöglich gewesen. Abe« diese ideal veranlagte, weltfremde Na- tur folgte, üuter Mißachtung ihres eigensten Interesses, blindlings ihrer allein maßgebenden Ueberzeugung. — Was immer es gewesen, was diese beiden in ihrer stol zen Eigenart verwandten Menschen getrennt, sie würde es hier nicht erfahren, da- sah! sj« nur zu Wohl «in. Dvr ver'ch'.ossen abwehrend« Ausdruck de- schönen blas sen Gesicht- vor ihr verbot jede indiskrete Frage.,,Diese Törin, diese Dvöl.«» Wuldemav Lg ohne weiters- a-zu- »ueber Land und S von Tag zu Tag seltener und teurer, da der afrikanische Stzwal von der völligen Au-rottung dedrohi ist. Während die Kap« kolonle noch vor SO Fahren Elfenbein tonnenweise au-sührtv. betrug der Export 1980 nur noch 18ö Kilogramm ' weisen!" dachte sie immer wieder und empfang trotzdem! Hochachtung und Bewunderung vor einem Charakter, der eigensüchtige Erwägungen seinem ausgeprägten Ehr« und Rechtsgefühl gegenüber nicht kannte Sie war aus dem Stoffe derer, die für ihr« Ueberzeugung zu entbehren und zu leiden und, wenn nötig» auch' jzu sterben imstande und willen- sind. Wi« hoch, wie him melhoch ragte sie über jene Frästen empor, bet denen der Vorteil allein entscheidet. Und Luise fühlte sich auch' klein neben ihr. „Ich sehe, Sie beabsichtigen, stn» heute schon zu verlassen, sagte st« dann laut, chrf. die Reisevorbersi- tungen im Zimmer deutend. ,„Ja, ich will fort, sobald ich fertig b'in, Frau von Gröningen. Wenn Sie gestatten, Packe ich Weiter ein!" Und sie fuhr fort, die auf dem Tisch« liegenden klei nen Gegenstände in die Handtasche zu stecken. „Ich dachte nicht, daß Sie'- gar so eilsg Hätten!" bemerkte Luise dazu, ein wenig, verletzt. „Ich hoffe, es stört Sie nicht, wenn ich' noch «ist Weilchen hier bei Ihnen bleibe j denn ich hab«,Ihnen noch etwa» zu sagen. Sollte ich Sie damit aufhalten, so kann Ihnen ja dann Anna oder Zgsepha Ihelfen. Warum haben Sie st« d«nn überhaupt nicht gerufen?" „Ich wollt« unnütz« Fragen vermeiden." ,^Ach werde den Leuten sagen, daß unvorhergesehen« dringende Nachrichten Sie abriefen. Ist Ahnen da recht?" „Mir ist alle» recht, waS Sie in dies«« Hinsicht.für gut befinden." Luise hatte sich inzwischen grfttzt. „Aber trotzdem," sagte sie Herzlich, „braucht« Ihr« Abreise , noch nicht sofort, heut« noch zu geschehen! Sie hätten erst ruhig qbwarten sollen, bis sich Ihnen ein neue- Asyl eröffnet«. Sie wissen doch für den Augenblick kaum wohin, und —" „Doch!" fiel Claire ein. „Ich. habe vorgesorgt und mir bald, nachdem der Entschluß, zu gehen, in mir reif geworden, für alle Fäll« eine Unterkunft btt meiner früheren Wirtin gesichert. Für mein Gepäck bitt« ich allerdings noch um etwa» Frist, bt» morgen od«r über morgen, wo e» abgeholt wird, Ach seihst -sh«, sobald ich hier fertig bin» denn ich 'müchw noch vor Einbruch der' Dunkelheit -intreffen r und der MW ist weit." „Mistest Wann müssen Li« abM nrch-atzwtztt-n V«w Voller-espev Mtst WPtzsDtz tz»tz P-G-st MM Wttt-I sttztzstz WminittostH um tz-st rollenden mck ganz» Bvä A, Ast«, beängstigenden t» Ho rüchstcht-lock und wtt M bMAag^ datz rein Mensch mehr darauf achtet, was en altem Kulturbesitz, an alter demtzher Dutzend rltchkett Überrannt und vernichtet wird. Dir steigt, und die Preis« steigen nach, obwohl.weder U»ch bin haar Gliche an den defettten «chuhen m paar armsüta« Achsel von einem «infamen aß-nbaum ünmittelb« mit dem Dollar etwa» -ade«. De» DoÜar stttgt, und die Söhne und foyan W nd nach. Fede PrMchP jede Schn ist «1» «Med gegen den de« wi» zen, Einmal mutz er brechen, soweit«» . Da» Geld türmt sich Zergehoch ve»lwrt jede» neuen Papier-ochflut von >ert. «tr Haden VW Macht über unser «irt- ben verloren s -» wird vom Dollar regiert. Malisch klettern VW Prefie höher, oHn« datz man sonderlich darüber wundert. Man ist empört,- seit, schimpft Und — zahlt. Denn schlwtzlich will beni Man kann vor dem Pollavaespenst nicht , dem» v» fitzt tn allen Ecken Und höhnt und i« entsagenden Menschen, VW von ihrer Hände leben mässen «nd sich micht'an der Börse ^.ge rn" könne». W» gibt sogar noch Menschen, chrlich« Abneigung gegen die Börse haben. Dankt Morgen» schon beim dünnen Kaffee- rden VW Gedanken m die Dollarjckgd gevtssen Irstta« Mittagessen, jeder Handgriff, die lumpige tte, VW Man früher keinem Hausknecht ängeboten in kurzer Aufenthalt im Kaffee oder ein Theater- es Ist einerlei, wann, wie Und wo! Ueberall Dollar frech «nd behäbig auf dem Paravestuhl otzt Vie Menschen an, dw vielleicht für einen blick Gr« Gedanken abgelenkt und au harmlose ngen früherer Tag« verloren hatten. Au» ah nen Gefpräch-fetzen hört Man nicht- anders- al»! . Teuerung, Börse und: Was wird da» h'eute In jedem Laden, Üuf der. Straße, bet jedem , in der.Fabrik und im Büro. ohin soll man fliehen vor diesen Gespenstern, irm dw Seel« -evsrMen? Der Bauer im Welt- rnen Dorfe studiert den Kurszettel mi!t Gachkennt- md dw Kinder auf der Straße stehen vor den enstern, wo schon die ersten bunten WettznachtS- thve Blicke Mein, und berechnen dw Kosten ihrer igswünsche, Um heran-zuAnden, ob noch «tu« Aus- uf Erfüllung Übrig bleibt. Und nicht einmal in stillen Wohnung ist Man sicher vor. den dollari- i Quälgeistern, denn der wärmende Ofen Und die oder elektrische Lampe richten sich nach den Lau es Dollars. Wn Zündholz kostet heute 15 Psg., ln Brikett hat «S glücklich! auf 8 Mk. gebracht?, «chnet Und experimentiert mit feinest Einkünften!, Beßlich jede Bilanz mit einem erheblichen Fehl- gbzuschließen Ustd den Mat feiner, Bedürfnisse einMfchränken. ' ' ?gen Gespenster kämpft man nur mit Mut und Mit nst erfolgreich an. Das Dollargespenst mit feiner vollen Gefolgschaft hat, so scheint'-, auch diese guten Eigenschaften zerfetzt. Der simple Mensch >tesem rapiden AbwärÄgletten ganz Verständnis- euer zu crmäht- gewLH- e Wege erungs» on 500 wie am Betrag scheinen eln der t wird, «willigt » Käuf ern der SS. n. Tritt., 18. November^ollektt für dw ev. ItMg«-»- nermlssion, vorm 9 Uhr HauptgotteSdtenftr Oertel: vvrm. 11 Uhr Kindergottesdienst Ar verlest nachm. >i8 Uhr Jumndaor» teSdienst des S. Bezirke»: verteil nachm? st8 Uhr Tauft«: Oertel; nachm. 5 Uhr AbendmciblSaottrSdtenst: Herzog. Abends 7 Uhr Iungfranen-Neretn, 8 Uhr Iungmärmerverein: Themen. Jesus und die Pharisäer. Heimatschutz. Für Taubstumme, mittags IS Uhr in der Kirche AbendmahlSgotte-dienst: Leßmül» ler. Großmütterchen-Nachmittag füllt au»! FriedenSkirche. SS. Sonntag n. Trin. s Uhr: HauPtgotteSdienst, Beichte mrd Abendmahl. Kollekte für die Iungmännenntssion. 11 Uhr: Unterredung für die Jünglinge in der geheizten Sakristei. Mittwoch, den 15. November 8 Uhr: Bibelstunde. 1. Psalm. Gemeinschaft-Hau- (Bockauer Straße 1 b). Sonntag nachm. st2 Uhr: Sonntagschule. Abend» 8 Uhr: Haupt-Versammlung. Dienstag abends 8 Uhr: Blaukeeuzver» sammlung. Mittwoch abends 8 Uhr: Jugendbund-'für Mädchen. Donnerstag abends 8 Uhr: Bibel- und Gedetstunde. Freitag abends 8 Uhr: Jugendbund für junge Mädchen. Methodiftenttrche — Evangelisch« Freikirche. (BiSmarckstraße IS) Sonntag vorm. S Uhr Gottesdienst: Pred. Meyer; vorm. lOst Uhr Sonntagsschule; abends 7 Uhr Hauptgottesdtenstr Pred. Meyer. Mittwoch abend- 8 Uhr Bibelstunder Pred. Meyer. UM SW vom erung»- Für dw EbnH ahl im sich auf Leben»- che von irfatzten >r al bte Er- E8S1 lstertum der eine Mstttih EtnM W gebwwn m« vnttsämich««, vntz ve» twfs» 1» HevrivttflUNL M wet-h-t» weve» stitt -v-e» Politik, «och mit dem «mm ztttel etwa» tzw tun hat und der. Wonne nähst ist, al» de» wüsten Peet»- und Dollarbalgerei aus dieser Naben deutschen Mrd«. Aber die Waisen laben wie die Klau-- ne». Man kann sie unter da» Meng« mit dar. Laterne suchen tmd wird sw nicht findest. Ks Der Nobelpreis kür Llasteln. fürlSSI ÜrPhytk wegen seiner Arbeiten öem Gebiets der theoretisches, PHM, nanwntltch sei Entdeckung be» Gesetz,» dey photoettktrtschen Wirk: zu verleMn. — Der Nobrlpret- fürivss f Phhstk ist dem Arvsessor Riel» Bohr in Kopenha wegen seiner Verdienste um, die ErfSrschung der Sti tur der Atome und der vyn ihnen ausgehenden Strahl ertM worden, — Der L i t s r a t u r-> Nobelpreis dem Spanier Jaeinto Benavente verliehen worden. " "In- wett !tnau» bekannt. Aber Ein- !t nicht allein daraus, daß er " 'Hauungen über en von Grund auf zu ändern, ntltchen mathematischen Be- ix Plancks, der sür den Nobelpreis erhielt, verliest Zusammenhänge mit der Planckschen Quanten- Vermischtes. Rückgang ber Geburtenziffer in Deutschland. Nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamtes ist die Geburten ziffer für das Deutsche Reich im ersten Viertelahr 1922 aus 26,6 zurückgegangen gegen 27,7 im Jahre 1921 und 29 im Jahre, ' vei-nkai-tt NLtmei-, ck,emnttr-8ü6 gegenüber 16,8 im Jahre ivio gesnegen. Mr Geburtenüber- - schuß, der für das Reich etwas über 100 000 beträgt, ist gegen j die Zeit vor dem Kriege um rund die Hälfte zurückgegangen, i In Berlin hat sich die Bevölkerung sogar um 3800 Personen j vermindert. Im Hamburger Schnellzug ausgeplündert. Der Kaufmann Hassane! Hake aus Kairo fuhr mit dem Nacktschnellzuge von Berlin nach Hamburg. Unterwegs machte er die Bekanntschaft' hat de- Erei len auf ' liNSt lung für EU .itruk- !«en ausgehenden Strahlung tsratur - Nobelpreis ist von den beidenTrüaern de» Preise» für Physik ist Et stein infolge de« Kampfe» um fein« Relativitätstheorie n über dw kreise der Fachüenosjon HI stein« Bedeutung al» Physiker beruht , , t>te Zett relativierte, daß er forderte, unsere Anschnm da-Wesen der Raum-, Zeitmessungen von Grund auf er hat oiuch dank seiner außerordentlichen m fähtguna erfolgreich die Qggntenthtzvrte Mar Plancks, der diese Schvphmg den Nobelpreis erhielt, verliest In engem Zusammenhangs mit der Planckschen Quanten theorie stehen auch die Arbeiten de» Preisträgers des Nobel preise» für 1922 für Physik des dänischen Forschers Niels Bohr. Schon seit einer Reihe von Jahren weiß jeder Chemt- ker, daß die Atome durchaus nicht, wie ihr Name besagt, dle allerletzten Bestandteile der Materie sind. Rutherford nahm an. daß jedes Atom auS einem kleinen, vositiv elektrischen Kern besteht, um den in relativ großen Abständen Elektronen kreisen. Diese» Atommodell erfuhr 1918 eine ungeahnte Vertiefung und Verfeinerung, als eS Bohr gelang, die Plcmckschc Ouantenthe- orte in den Dienst der neuen Atomkonstitutionstheorie zu stellen. Jacinto BenaventeS Auszeichnung durch den Nobel preis wird man gerade in Deutschland mit Genugtuung be grüßen. Benavente, der bedeutendste Komödiendichter des heutigen Spanien, ist zugleich ein großer und angesehener Pro saschriftsteller: als Wochenplauderer der Madrider Zeitung „El Jmparctal" hat er während des Krieges mit männlicher Offen herzigkeit seine Sympathien für Deutschland auch gegen heftige Angriffe aus dem Kreise seiner Landsleute wie aus dem benach barten Frankreich verteidigt. Seine Popularität verdankt Bena- vente seinen Komödien.