Volltext Seite (XML)
- «in- Di « V e „M LI- nM» w „A der her ichcht g. litt tvn, do sie Gwl! ja doch St« fön litis» k und vH ' „W bsndru lunüg. u«tr ei, .,Äk vonGr kann I" lsichtsri äWloich da in ! »n^du« MnjsdA UN, SB» anaenoMm»n -a»«^ t»otzd«m der r umßt»,,daß st« mm »d«r ter der ,Ei Lagt' ! „Ei lsiLSVoi so HM so un«r sagen, E waltun um, I Mtt ivi aGgang ft»lg«n et» gel deö Be der »en land u besondi publik L!tl Vertzäl jeder « ihr« S in die schichte: begleit« sichend aus eti füllunL Lethen, Volkes, sie» mi mer.Li ten Gti amten republi der mit Gegen» steuern Nöte d We nach,?! de! « i ! sind »en Vr Fletsch kansr, , r.-nr^'N!^ Prar^ den ,ur uvtletd. völlige ntsse h Ge^cht ratter s FcÜül«, kaM h des Les Uird uv vttät u ist sie 1 berührt steilen, das sch! ihrer p treu H der Al! da« sta wahrt! Trirl u evster ii genstands« un Möntngen?" Lust« nickt« stumm, Y«M, hßwtzat. , „Ach darf mich nicht o«rlag«n und muß »G Mtta-«n. daß Mi« mir trotz de» aufrichtigen Darlsgung mein«* Gwudsätz«. trotz der veteuerun« Weine» redlichen, in- nersten Ueberzsuguna keinen Glauben schenkten, sondern mich, dessen ungeachtet, Hu de« grausam««» Demütigung zwingen, hier jetzt noch Hinmal Ihren Gatten und mich rechtfertigen zu müssen," sagt« Claire bitter. „Aber auch sie Ist sine Folge meiner. Handlungsweise, und ich nehme sie aus mich al» ein« Buße und sühne, «e kön nen mich nicht härter verurteilen,, al» ich e» selbst tue." Ähre stimme brach Hier zum «rsten Male, und M si!e sich jetzt still Hum Gehen wand«, eilte Luise aus! sie zu und saßt» W» Heiden Hände. 7-. . - Ä t' >et ihrem Eintritt angevotenen Titz verichmäht halte, etzt tastete aber ihre Hand nach einem Postament in hrer Nähe Und stützte sichtest daraus!. ,,«r enthalt Wahrheit," wiederholte sl?, „sie ist je. - doch absichtlich 'verdreht, und Verleumdungen sind hin, HUgefttgt worden. Ich will diese Beschuldigungen der Reihe nach beantworten und richtigstelleu." fuhr sie mit ruhiger Würde fort, obgleich da» Papier ii» ihrer Hand , bedenklich schwankte und knisterte. „E» ist wahr, daß ich dem Baron Schild zu Bran denstein, de« im Untersuch,»ngsgesültgnis endete, sehr nahe stand. Tenn er ist nicht nur »nein Blutsver wandter, ein «echter Vetter meine» Vaters, sondern auch »nein Vormund und Stipfvater gewesen. Ich bin die Baroness« Schild zu Brandenstein," „Herrgotts" Hissen di« Geschwister zugleich au», in grenzenlose« Usbsrrqschung. Wie Mchuppen fiel e» von Weidners Bugen. Tast ihm früher nicht schon eine Ahnung ihrer Persönlichkeit aufgedämmert l Tast der Name „Schild" ihm nicht zu denken gegeben l Ar hatte ihn sür ein Zufallsspiel ge halten, weil Tausende ja chn führen l . „Wußte mein Mann, wer sie sind?" fragte Luise ,»W. ' , „Nein, und sv weist s» auch jetzt noch.nicht, w. ««mv««-- «»«tpnv« »»v Ptwsts tief Atem Und fuhr- Luise sretmütig anblist aber.,keinen Blick von der trotz Wem Whuldbekenntni» »end, fort» „«» ist ferner wahr, da- mich Herr von' hoheit-vollen Gestalt, obgleich sie nicht ihn, sondern .GMinam Wn vek Mrnßx Mfgslchrrr, .«tSnr nicht nur FraA psr: EMriftgM awscch, VP Vapsitesz Llttiue. Original-Roman von M. Herzberg. >m«r!I<»n. 6opyrlLdt lv20 by 1.1t. Luc. m. Uncke, OrsMen 21. lSSLstorgitzun^.- tvinchdruil v«bot«n.) „Also doch !" entfuhr e» Weidner unwillkürlich schmerzlich. Luise winkte ihm ungeduldig, Claire nicht »u unterbrechen. Diese bet jenem Ausruf heftig zu sammenzuckend, sandte ihm eine,» unbeschreiblichen Blick hinüber. Erstaunen, Enttäuschung, Vorwurf mischten ich .seltsam darin. Sie stand noch aufrecht, da sie den ist ihrem Eintritt angeboteneu Sitz verichmäht halte, UH, UYH WM» A Wwt'in di.ssn Tagen not NW, ist nicht düs «Vo-rung «wDtzr gs-enfätzlicher. umH trennend« Vnschauunam H Und Bestrebungen, sondern Hw 'Zusammenfassung ausr j Orüfts, di» zu ehrlicher Arbeit für da- Zustandekom- 'sj Uwn «M«v Grundlage Verett find, Mf der eins Neu» vrpslung der N-paraktoMragsn Möglich ist. Diesen ehrlichen willen aber Möchten wir bet allen auf.deutl ich« Mette beteiligten Stellen nicht tn Zweifel ziehen und halten e» für geboten, andersgeartete und zuim Teil sehr VSSarttge Andeutungen in einem Teil der deutschen Press« mit aller Entschiedenheit al-fahrlässige und gefährlich« Störungen dieser Arbeit auf- schärfste burückLMv etstn. < !' . ! i .1 ! !: ! ! i i . dl» -rutsche« ^Vorschläge abgelehnt, Diie Reich-regterUng 'hat der Reparatton-kommifslvn die Vorschläge übergeben, 'die sie schon angekündtgr hatte, al» sie vor einigen Lagen beide Teukschrtsten über die Stabtltsieruna der deutschen Währung, den Aus gleich zum Staatshaushalt Und die schwebende Schuld überreichte. Diese Vorschläge, ein verhältnismäßig kurz gefaßte» Dokument, führen im wesentlichen in Ueberetnsttmmung mit dem Inhalt jener Denkschriften au», daß die Stabilisierung der Mark tn der Haupt fach« davon abhänge, daß di« .deutschen Reparations verpflichtungen auf ein tragbares Maß herabgesetzt wer den Tas sei bisher nicht geschehen. Trotzdem sei die ^deutsche Regierung bemüht, eine Stabilisierung der Mark zu erreichen. Ta» fei aber nur mit Hilse einer ausländischen Anleihe möglich. Tie Retchsreglerung schlägt vor, daß Teutschland sich mit einem interna tionalen Finanzkonsortium in Verbindung fetzt, das ge meinsam mit der deutschen Reichsbank eine interna tionale Anleihe tn der Höhe von 500 Aklltonen Gold mark ausbringen soll, Um die Reichswährung zu stabi lisieren. Hier ist zum ersten Diale ausgesprochen, daß die Reichsbank entgegen der bisherigen Haltung des Reichsbankpräsidenten Havenstein ^bereit ist, sich Mitt einem Teil ihres Goldbestandes Und in Verbindung mit der internationalen Finanzwelt an der Stützungs aktion sür die Mark Hu beteiligen. Obgleich »sch die Reparationskommtsslon ursprüng lich geweigert hatte, 'mit den vom Reichskanzler nach Berlin geladenen ausländischen Finanzsach verständigen auch nur in offiziösen Verkehr zu treten ist es doch Hu einer gemeinsamen Beratung ge- kommen. Nachdem die Reparation-kommission die Vor schläge der deutschen Regierung entgegengenommen hatte, folgten sowohl die Mitglieder der Sachverstän- IdtgenkonsereUz als auch Mitglieder der Reparations kommission der Einladung in ein PrtvathauS, um dort bet persönlicher Fühlungnahme Ideen auszutauschen. Auch..der amerikanisch« Beobachter Bohden war er schienen. Unterm 6. November wird uns nnn cmS Berlin gemeldet: Dl« ReparationSkommDon hat die deutschen Vorschlüge über dl« Stabilisierung der Mark als Dlökusslonsbasl» abgclehnt. Di« Kommission reist am Donnerstag ab. Bis dahin finden noch Verhandlungen über die kohlensrage»« statt, die morgen unter Hinzuziehung deutscher Fachleute, u. a. Stlnnes, Glöckner und Borsig beginnen. Dle auswärtigen Sachverstüudigen für Wüh- rung-fragen werden ihr Gutachten über die Stabilisierung der Mark noch heule abgeben. Die Berliner Zinemzkonlerenz. Professor Cassel über di« StabMslerung der Mark. Wenn nicht alle Anzeichen täuschen, darf man von den Ver handlungen, vic jetzt in Berlin im Mime sind, wohl endlich Klärung und Entschmdnna tn dem wichtigsten Problem de" Welt« Wirtschaft der Gegenwart, der RepnrntlanSfrnge, erwarten, Der tiefe Sturz der Mark im Laufe, des Oktober hat als Warnung». fignal offenbar entscheidend gewirkt. Den jetzigen Verhandln,«. ,Mß tz» MN «NMNVMMDI» «VW"»«» .d-st fick Kl ««macht würd«n, um ihn Hügunsten d« G«b« M - etnslusstn, und ob der Musst»» In dtestm V«wü-ts«i dirnstltche und wirHchastlich« Bezi«hun«n MÄnand« verknüpft hab«, set da» Gericht d« Auffassung!, daß dem Angeklagten di« Führung d«» wa-«-«kt»b- w«ts«s nicht grglAckt jst. Man künn« auch nicht behaupten, daß di« paar tausend Mark VorteU für «in«» Beamten in der Stellung und materielle« Lage wie di« des Minister» so «roß waren, da- er, nur um den Wei« zu erhalten, sich, der naheliegenden Gefahr nicht «st- ziehen würde.' ' >> ! >'r. - ' Mai«« pslittfehs MglsttztzwM««. Di« deuti<h-russis«-«n Wirtsckiaswkztebun««. ,Bor seiner Abreise nach Berlin erklärte der Chef der sowsttrussischen Be» ltner Handelsvertretung Stomontalow der Moskauer Presse, daß die tn Rußland vielfach vertretene Ansicht, Deutschland könne wegen seiner bedrängten Wirtschaftslage vorerst keine wesentliche Rolle beim Ausbau des russischen Außenhandel» spie len, zu pessimistisch sei. Die deutsche Industrie vermöge Ruß land Warenkrevtte zu eröffnen und auf dieser Grundlage sei d»s wettere Entwtcklunador deutsch-russischen Handelsbeziehungen zu erwarten. Die Sowjetregierung stehe mit einer Reihe deut scher Konzerne in Verhandlungen, die mit der Gewährung von Warenkredtten enden dürsten. Durch den deutschen Kanal würde infolge der deutschen Kenntnis des russischen Markte», auch da» Kapital anderer Länder nach Sowjetruhland strömen. Sparmaßnahmen in Oesterreich. Wie der Vertreter de» United Telegraph erfährt, hat sich im Verlaufe der Berhand- lungen der österreichischen Regierung mit den Völkerbunds delegierten die Notwendigkeit ergeben, am österreichischen Tante- rungsprogramm weitere wesentliche Aenderungen vorzunehmen. So fordern die Delegierten des Völkerbundes eine noch weite» gchendöro Verminderung der Zentralbehörden, inSbesonber« eine Zusammenlegung des Außenministeriums mit dem Bun deskanzleramte, sowie des'Verrehrsministeriums iintt dem Han. delsministerium. Gewisse Betriebe, wie die staatlichen Jndn- striewcrke, ferner gewisse Montanbetriebe müssen private Unternehmer abgestoßen werden. Die neue Steuerpolitik kommt den Wünschen der Agrarier entgegen. Die städtische Bevölke rung wird durch eine 80 prozenttge Steuer auf GaS und Elek trizität empfindlich getroffen. Der Zolltarif wird den Wün schen der Völkerbundsdetegierten entsprechend nicht geändert werden. Das neüe Sanierungsprojekt wirb, nachdem sich über seine Grundlinien die Mehrheitsparteien geeinigt haben, der Oefsentltchkeit mitgetetlt werden. Das Wißmann-Denkmal ln Hamburg. Aus Anlaß der Wicderaufstelluna des früher in Dar-es-Salam befindlich gewe senen, von den Engländern entfernten und an Deutschland zu- rückgegebenen Wtßmann-Denkmales im Garten der Hamburger Universität sand am Sonnabend eine Feier statt, bet welcher Staats ekretär Müller in einer Ansprache erklärte, man habe durch die Aufstellung de« Denkmals dem im deutschen Volke lebenden Kolonialgedanken sichtbaren Aus druck verleihen wollen. An den deutschen Leistungen aus kolo nialem Gebiet könne die Geschichte nicht achtlos vorübergehen, sie gebe dem deutschen Volke Anspruch auf eigene Kolonien. Nach weueren Reden, in denen betont wurde, baß die Wegnahme der Kolonien ein Unrecht sei, dessm Reparation immer wieder gefordert werden müsse, wurde die eindluckSvolle Feier geschlos sen. Von der Familie Wlßmann und ehemaligen Ostafrikanern wurde«« Kränze an dem Denkmal nivdergelegt. Zustizminister Dr. gelgners Veamtenpolltlk. Ä!«e Begründung de» fostaldemvkrattsthen Richte» fchub» gab HusNHmtnister Dr. Zeigner bet der Einweisung des bisherigen Rechtsanwalt» Neu in fein Amt al» Präsident de» 'Amtsgericht» Leipzig. Mir. Zeigner führte unter anderem ausr Der deutsche Staat, sein Verwalt»ngSapparat, fein WSSWSSSSNSSSS .Meine Schuld bestand darin," sprach sie mit den- ihr eigenen, bezwingenden Freimut weiter, „da- ilo» überhaupt tn Ihr Hau» kam und Ihnen meine Bühnen tätigkeit verschwieg. Ta» Gefühl de» Unrecht» war le bendig in mir von Anfang an, «he ich mich noch dazu entschloß. Ab«r angewidert von dem Leben an jenem Theater, kampse-inüde und niedergedrückt,, ließ ich mich überreden Und folgte, gegen bessere Einsicht, der Lockung eines Jamilienheim», da» mir bei Kenntnis de» Berus», den ich ausgeübt, ein begreifliche» Vorurteil verschlos sen haben würde. Ihre liebenswürdige Freundlichkeit gegen mich>, Frau von Gröningen und noch auders un vorhergesehene 'Zufälligkeiten und Ereignisse ließen mich diesen Schritt in der Folge oft bedauern und nicht ol le in wegen der letzten herben Erfahrung«,« bereu« ich ihn jetzt bitter von ganzem Herzen^ «» war meine ehr liche Absicht, einer direkten Frage Ihrerseits nicht au». zuweichsn, sondern Ihnen auch über meine Tätigkeit al- Sängerin an d«r Alhambra dis volle Wahrheit HU fugen, souderbarsrwvise kam di«» Thema jedoch,»wisch uns nie zur Sprache. Seit jenem Morgen de» 81. März, dem Tage nach Ihrem Geburtstag«, war sch fest ent-« entschlossen, di« Stellung in Ahrem Hause auszugeber da ich Sie durch mich leiden sah,. Ich wollt« nur nicht- vorzeitig gehen, um Mißdeutungen, auch, nm «ine» an deren willen, zu vermeiden,, Sie erinnern sich des Ge- ' ' lerer damaligen Unterreduug, .Frau von zum andern in engster Verbindung damit dt« StaoMüeruna der deutschen Mark." Fwü Konferenzen tagen miteimmder. einer- seits die Zusammenkunft der ReparationSkommisston mit de» Retchsreglerung, andererseits die vom Reichskanzler etnberusenv Finanzkonserenz der neutralen, Wirtschafts-Sachverständigen. Diese Konferenz soll au» der Fülle ihre» Wissen» und ihrer praktischen Erfahrung klare Antwort auf die Frage geben, wie die Mark im internationalen Wirtschaftsleben wieder zu einem brauchbaren, wertbeständigen Zahlungsmittel gemacht werden kann. . . ' ...... Im Hinblick darauf ist e» von hohem Interesse, daß einer der bedeutendsten Teilnehmer an dieser Konferenz, Pros. Dr. Gustav Cassel aus Stockholm, der berühmte schwedische Natt» nalökonom, bereits vor rund zwei Monaten seine Auffassung betreffs der Stabilisierung der Mark eindeutig und allgemein verständlich vor der internationalen Oeffentlichkett dargelegt hat. Es war damals die Weltwirtschaftskonferenz, die da» Leip ziger Mehmnt Mählich der Herbstmesse in Leipzig veranstalt-te, wo Professor Cassel vor einem Auditorium von Zeitungsleuten und WtrtschaftSpraktikern aller Kulturstaaten in einem groß an- gelegten Vortrag über den Weg zu gesunden WährungSverhält* Nissen sprach. Wie kann dl; Welt wieder zu gesunden WährungSverhält- Nissen gelangen? Als erste Bedingung dafür bezeichnet Prof. Cassel das Aufhören jeder weiteren Inflation. Dies ist aber nur dann möglich, wenn die deutschen Zahlungsverpflichtungen gründlich revidiert werden. Bei der Sanierung der deutschen Finanzen ist es keineswegs nötig, daß ein ganz neues Ääh- rungSsystem eingeführt wird, eS kann vielmehr sehr wohl die Markvaluta! beibehalten werden, sobald diese erst einmal wieder stabil geword-n ist. Ohne Zweifel wird künftig das Gold wiede rum die allgemeine Währungsgrundlage sein. Um den Wert des Goldes zu stabilisieren, bedarf es einer genauen Regelung dec internationalen Verschuldung. Es gilt für die Gläubigerlän der, nicht nur m«f ihrem Forderungsrecht zu bestehen, fondern sich mehr und mehr klar zu machen, wie dem Schuldner die Zah lung selbst tatsächlich ermöglicht werden kann. Anstelle der al- tcn Gotdparitat von ehedem wird eine neue Goldparität geschaf fen werden, die sich auf dem Wertverhältnis der neuen stabili sierten Papierwährung ausbauen wird. Das deutsche Valuta problem steht im Mittelpunkt der internationalen Valutaschwie rigkeiten. Nur eine Politik des positiven Wiederaufbaues in Europa, die von der Lösung des deutschen Finanzproblems her ibrcn Anfang nimmt, wird die Welt zum wirklichen Frieden führen. Damals, am 28. August 1022, als Professor Gustav Cassel diese Ansichten vor der internationalen Oeffentlichkett bekannt gab, stand der Dollar auf 1450 Mark. Die katastrophale Geld entwertung, die seither eingetreten ist, hat bewiesen, wie sehr der berühmte Wirtschaftsforschrr recht hatte, als er den finan ziellen Zusammenbruch als nahe bevorstehend verkündete. Hof- fwtlich findet jetzt seine letzte Warnung besseres Gehör bet den Völkern Europas. Das Urteil im Hermes-Prozeß. 100ÜV Mark Geldstraf« für bin Btlsidig»». Im Bele'diMngSprozeß des Retchsftnanzmtnister» T«. Hermes gegen den früheren Verantwortlichen Redak teur der „Freiheit" Robert Hänsel wurde der Ange klagte wegen Beleidigung irr Tateinheit mit übler Nach rede zu einer Geldstrafe von 10000 Mark und zur Tra gung der Kosten de» Verfahrens verurteilt. IM der Urteil Sb eg rtiud ung heißt eSr Bei Her Beurtei lung der tnkrimtnierten Artikel könne, nicht die Rede davon sein, daß in ihnen der Borwurf der Bestechlich keit gegen den Minister nicht erhoben worden sei, viel mehr sei Har in behauptet, worden, daß Dr. Herme» sich tn seinen Handlungen eine, Verletzung feiner Amtsivfltcht habe zuschulden Kommen lassen. Dle Hauptverhand- lung habe ergeben, daß der Mnister dem Weinbau ein besonderes sachliches Interesse entgegenbrachte, bevor Überhaupt noch von Weiuliefernngen die Red; war. Cs sei ferner festgestellt!, daß hinsichtlich der Zuckertzu- Weisung sich Hei«« Moment dafür ergeben habe, da» die Sinne der beabsichtigten falsche,» und infamen Deutung hiev. Mus ländlicher Einsamkeit kommenH, de» Groß!- stadtvevkehr« und feiner Gefahren ungewohnt aiud un bekannt, geriet ich im Getümmel der Straße, «ei der Neberschroltung eine» schwierigen Fahrdammes unter ! die Näder sei,«er Droschke.. In bewußtlosem Zustands ! ww de ich, wie ich später erfuhr, mit Hilfs von Passan ten von Hin aufgehoben und nach!, einer Unfallstation gebracht. Es ist dritten» wahr, daß er mir, wenn auch gegen mein Wissen und Willen, inet ne pekuniäre Not lage erratend, ein Darlehen gab — ich, sand es später erst ist 'meiner Manteltasche vor da» mir ermügltchte, ein Engagement an de«, Alhambra anzunehmen» da eine andere passendere Beschäftigung sich für mich lei der nicht gefunden. Tort bot sich mir auch zufällig die langersehnte Gelegenheit, ihm, dessen Name und Adresse ich nicht gekannt, da» Geld zurückzuerstatteu. Es ist zum letzten w.ahr, daß er mich! von den« verhaßten Berufe befreit und tn. sein Hau« al» Gesellschafterin geführt hat, Herr von Gröningen, dem ich zu großen, , Tanke verpflichtet war, ist mir ein uneigennütziger, edelmütiger Freund gewesener»sie stockte und voll endete dann raschi „bis heute,, Die schändliche Verdäch tigung hier ist selbstverständlich eine Lttge l" Claire machte eins Pause und fuhr van,, mit ihrer tiefe«,, klangvollen, leicht vibrierenden Stimme fort, „Soweit dis Richtigstellung, respektive Midsrlsaung der Behauptung jene» Elende,,» EG dl«fbt wir jetzt noch mein Unrecht zu begründen, meine Schuld gegen Sie, Frau von Gröningen, gegen mich selbst. Ich meine Ha mit nicht Hie Geheimhaltung mein«» Standes, meiner Herkunft. Ta» war kein Vergehens denn über mein« eigensten persönlichen Angelegenheiten schuldete ich nie mandem Recheulchaft. Auch hatte ich ja keine Ahnung davon, daß ich hier in Ihrem Haufe dem Besitzer de» - Erbes meiner Väter begegnen würde." Wieder hielt Claire einen Augenblick inne. BÄ i aller, edlen Ehrlichkeit ihrer Seels wurde diesem stolzen Zis! Charakter die SelLstbezichttgung schwer. Weidner ließ