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«IM Lggebigtt Miß SnztigW ft», dw «Pß»ßftP. «Möß»^A VN» » Mmen schallten durch dl» ch nicht. Sie ftagt« nicht den sich Verein- hatten, , >r«ä«n !U. Machdrua v«bot»n.) ... Reich« anwtsendea katastrophalen wirt« d Mttung»gewerde» I nicht glaubten der- Der Aampf um Sie ärutsch« Sprach«, Di» BchöudlunO de» Frage der deutschen Wprache al», dritter «mttfprache «es der bishemgen ArbettS- kvnftrenz in Genf fand in de» WOußfttzung einen aus. regenden Abschluß. Bor Beginn der Nachmtttagsdebatte verlangte der deutsche Arbetttuhmerdertveler Retchemt- Nister a. D. Wtsfell da» Wort zur Gekchäfttordnung. Er erklärte Wit ernste- «immer „Wir werden aus der Nächsten Konserenz Mittel Und Weg« finden, damit es den Vertretern «ine» Lande» nicht mehr im Reisefieber de» Ausetnandergehen» de« Versammlung unmöglich ge macht wird, Aragen zu besprechen, die im Interesse der Woche liegen. Ach weiß nicht, ob ich, im nächsten Jahr« Wieder hier sitzen werde, aber da» weih.ich, und das mutz ich erklären, da- ein Gefühl tiefster Erbitterung Und tiefsten Schmerze» die Herzen von Millionen Ar» beiiern erfassen wird, wenn ich ihnen erzählen werde, daß e» ihrem Vertreter hier nicht möglich war, thrri Interessen »um Ausdruck zu bringen. Auch ein Volk, da« so tief gestürzt ist wie da« deutsch«, da» so unsäg lich verarmt ist wie wir, hat da» Recht, den Kops koch zu tragen und den Glauben an die Zukunft nicht' zu verlieren." Diese mit großer Eindringlichkeit und tiefer inne rer Erregung gesprochen« Wort« machten «inen sichö- var«n Eindruck, und ein Keil der Versammlung, sowie der Präsident brachen in Beifallsklatschen au». Wissel! -ehrt« an seinen Platz zurück, um di« französische Ueber- setzung seiner Med« abzuwarten. Dann erhob sich, die gesamte deutsche Abordnung, Arbeitnehmervertreter, Av- bettgeververtreter, Regierungsvertroter und Beiräte, Und verliest geschlossen den Gaal. Ehrung deutscher Gefallener in Paris. Mi« schon in den Vorfahren auf den Pariser Fried. Höfen Bagneux und Jvrh, fand am Donnerstag auf dem Friedhof Pantin eine eindrucksvolle Feier zu Ehren der tn französischer Erde ruhenden deutschen Krieger statt, der die in P^rt» wohnenden deutschen Beamten und Angestellten, sowie die Vertreter der deutschen Press« mit chxen Angehörigen beiwohnten. Die deutschen Kriegergräber sämtlicher Pariser Friedhöfe trugen Blu menschmuck. Bei der Einweihung eines Gedenksteins hielt der deutsche Botschafter Dir. Mayer eine An- spräche, in der er aller tn französischer Erde ruhenden deutschen Krieger gedacht«. Lite Rot der Heimat sei groß und fordere täglich neu« Opfer, aber keine noch so bitter« Rot werd« jemals au» den Herzen de» deut. sch«n Volke» die Gefühle der Dankbarkeit und der Bo« Wunderung für unsere Tapferkeit auMschen. Ihr leuch tende» Beispiel werde dem deutschen Volk« ein heilige» Vermächtnis der Vaterlandsliebe bleiben und ein mäch tiger Ansporn sein, Deutschland wieder zu besseren La gen emporzuführen. Da» Pflichtgefühl der Ueberleben- oen müsse sich mit dem Heldentum der Toten in dem Bekenntnis zur Liebe de» Vaterlande» vereinen. Die Frau de» Botschafter» legt« für die deutschen Mütter und Frauen «inen Kranz nieder« Aufschub äer Vrientkonferenz. Frankreich, England und 'Malten haben beschlossen, di» Antwort der Angovaregievung auf die Einladung * nach Lausanne dahin zu beantworten, datz sie überein stimmend der Ansicht sind, e» sei Wachs der Türken, die Zusammensetzung ihrer Delegationen selbst ohne Ein- Vursiretz Lluir». Original-Roman von M. Herzberg, ämmllam. Lopyrlgkt »V20 dy l.it. Sur. M. l-tnelc«, vreicien 21, lM, vausttuna.) „Ahn wollen Vie heiraten?" brach er da in rasen der Eifersucht au». „La» leibe ich nicht, da» duld« ich ,nicht! Da» dürfen GW nicht!" „was?" rief Claire, nun auch am End« ihrer Ge- duld, auf» äußerste gereizt. „Haben Gl« mir etwas zu verbieten? In meiner Privatangelegenheit hat sich Niemand einzumischen, selbst der beste Freund nicht. Zch bin gewöhnt, zu tun und zu lassen, zu entscheiden wie ich will, Und werde Sie wahrhaftig nicht um Erlaubnis dazu fragen!" An seiner sinnlosen, wilden Eifersucht Härte er nicht auf.sie. Claire mit lodernden Blicken verschlingend, knirschte er heiser r „Er soll den Schatz deiner Lieb» be sitzen, Mädchen, deiner Liebe, nach per ich — ich! vor» geben», vergeben» — gelechzt —" Entsetzt und geängstigt war Claire an ihm vorüber auf den zweiten Ausgang der Bibliothek, die hinter dem Villard 'befindliche, breite, eichene Schiebetür zu. geeilt, die in da» Herrenzimmer und die Flucht he« Gesellfchaftträum« führte. Wk« ft« aber di» schweren Flügel ineinander rollen könnt», hatte «/fw «reicht» und im nächsten Augenblick an sein toll schlagend-» Her» gerissen. Sein« Küsst stammten auf.ihrem Mund Und erstickten jeden Hilferuf, wie «ine verzweifelte kämpfte und sträubt« sie sich in seinen Armenr und end- lich, endlich 'gelang e» ihr, sich zu befreien und ihn von sich zu stoßen. Erschöpft, mit wogender Brust und Per- sagenden Gliedern, die Flechten in den Ringen gelöst, die Augen voll heißer Zornestropsen, fand sie, do» un- Malscher Entrüstung am ganz»« Leib« zitternd, zuerst . Deine wort». Allmählich eG rängen M sich abgebrochen, unter Schluchzen hervor. „Diese Schmach diese Schmach," stammelte sie, dw kleinen Fäuste In ohnmächtiger Empörung ballend, „sw löscht em» — löscht pM das Gut», da» ne der Gruben au» deren Lieferungen an^te^s«!!- sollten einem beonderen Fond» zugeführt werden, lung de» Mächte Heißt e» weiter, Frankreich England und Stalien schlvstzn au» der Antwort derAnsorare- gstrung, daß die Türkei bereit sei, an der Konserenz in Lausanne tetlzurwhmen, Und baß di» Konteren» am IS. Hovemd« eröffnet werden könne, »ratz der «inst gUng de» drei Großmächte über dies» Mitteilung hält man « in französischen amtlichen Kreisen für wahr* schetnltch, daß die Veientkonferen» verschoben wird. An zuständiger Stelle wurde erklärt, die letzten Beschlüsse der türkischen Nationalversammlung hätten eine völlig neue Lage geschaffen. Alle» deute darauf hin, daß in Angora starke Neigung zu schroffer Un- Nachgiebigkeit bestehe. Unter diesen Umständen sei e» möglich, daß die Türken selbst um Hinau»schiebung der Konferenz ersuchen. Anderseits schweb« noch der Mast »utngsaustaufch unter den Großmächten über die Frage, welch« Staaten zu den beiden Orientkonserenzsn zuge- zogen werden sollen. England wünscht bekanntlich Au- zichung Bulgarien», Frankreich hat dafür die.Zuzie hung Polen» angeregt. Rußland hat England mist geteilt, daß die Teilnahme an der Konferenz ihm nicht genügt, sondern daß e» auch an der eigentlichen Friedenskonferenz »eilnetzmen will. Auch di« Frag« der Beteiligung Bulgarien» ist noch nicht klar. E» ist fraglich ob e» gelingt, alle diese Fragen rechst zeitig zu regeln. > Li« völlig neue Vage, von der am OuaidDrsah gesprochen wird, hat allem Anschein nach auch «ine Hin ausschiebung de» französisch-englischen Meinungsaustau sche« zur Folge. In Part» wird plötzlich versichert, der französische Botschafter in London sei nur wegen per- sänlicher Angelegenheiten nach Pari» gekommen. Lite französische Regierung WM offenbar abwarten, wie die durch die Beschlüsse Von Angora geschaffene Lage sich! weiter entwickelt, ehe sie England irgendwelche Eröff nungen machen läßt. LNeßire psttttsehe Die Verewigung der Militärkontrolle. Die Regierungen von Frankreich, England, Italien, Belgien und Japan sind aus ihren der Reichsregiernng im April d. I. gemachten Vorschlag zurückgekommen, die gegenwärtig zur Ueoerwachung der Durch- mhrung der befristeten militärischen Bestimmungen des! Vertra ges von Versailles bestehende interalliierte Militärkontrollkom mission zurückzuziehen und durch ein bedeutend weniger zahl- reiches militärisches Gqxantiekomitee zu ersetzen, dessen Kosten die genannten Regierungen tragen wollen. > Die Bedingung für die Verwirklichung dieses Vorschlages ist, daß die entgülttge Durchführung mehrerer die Entwaffnung Deutschlands betreffen- ten Fragen sichergestellt ist. Die Reichsregiermg hat sich bereit erklärt, über diesen Vorschlag tn Verhandlungen einzutreten unter der Voraussetzung, daß durch diese Verhandlungen die Beschränkung der Ueberwachung Deutschlands auf die im Fric- denSvertrag dem Rat des Völkerbundes eingeräumten Befug- ntsse vorbereitet wird. Die bayerische Krise gelöst. Die Beratungen der Koalitl- onSParteien des bayerischen Landtages über die Kandidatur des früheren StaatSmtntsterS Dr. Knilling für die Mintsterpräsi- pentschaft sind zu Ende geführt worden. Die Bayerische Mit- klpartet und der Bayerische Bauernbund haben der Kandi - datur Dr. v. Knilling» zugestimmt, der sich bereit erklärte, eine auf ihn entfallende Wahl al» Ministerpräsident an- zunehmen. Die Neuwahl de» Ministerpräsidenten im Plenum des Landtage» wurde tn einer interfraktionellen Besprechung, die sich an die FraktionSberatungen ansckloß, auf Mittwoch, den 8. November, anberaumt. Die Wahl Dr. Knilling» zum Mini sterpräsidenten ist nach der Zustimmung der Koalitionsparteien gesichert. Am v. November ArbeitSruhe in Berlin. Die Großberliner Beamtenorgantsattonen, die Eisenbahner und die VerkebrSange» teilten haben im Anschluß an den Aufruf der GewerNchaften, >ie völlige ArbeitSruhe am S. November beschlossen. Der Be- chlutz der Eisenbahner kann unter Umständen, wenn er durch- geführt wird, für diesen Tag einen Eisenbahnerstretk im Reiche bedeuten. «idner war ohne Resultat za feiner dar«» Schwester zurückgekehrt. von dem .frWme^ Nel», vast er glücklich auf dem Einwohner- ermittelt, hatte mäst ihu nach einer anderen t üinven gelegenen, Rwanten wpßmmD oewiesen. Aber auch dort traf er den Gesuchten nicht an. Dagegen fand er den astrtchtsvollzteh«r mit feinen L»ü> ten vor, die dabei waren, die Möbel und da»! sonstig gesamte Inventar im Auftrag zahl! Lieferanten, staupeut» ustv., zu versi war bereit» am Abend vmter undicht nachdem « Koch feinen «achedries, wie d« bewie», von Berlin au» etzpediert hatte, um zu verwischen, «r schwamm wohl stßvn sich Weltmeere, wie der Gerichtsvollzieher Dr. v verschmitztem Lächeln bedeutete- Nach diesem entmutst genden Bericht blieb Luise nicht» andere» übrig, all» in «demselben qualvollen Seele Notstand, in dem sie gekom men, wieder heimzusahren. Mr Bruder bestand, trotz ihre» Einwand«», darauf, sw »u dWseittn. «r. wollte »» nicht alttin. Ml w begründ,terMse von Lu» Ltzi- denschaftttchftit schlimm Vtzenen desttrchftte, ftnßnv auch, weiNein Hsrz ihn trieb und dränA». die Geltelbw selbst zu hören, um die im tiefsten Grund» jttntti GM lagernd, schwache Hoffnung von ihrer Unschuld ne«.zu beleben. W» GefchwistW waren ohne »imu döstünNdttt vvmber um öv Prozent, s«r vt, non vom iv. November bi» 1. DÄimber um 70Proz gegenWer den Oktoberlb-n«» erhöht werden. Lieser Schiedsspruch, der im Spitz,nlohn eine Erhöhung um LSL8,LÜ bz«. SS70,b0 Mark bedeutet, wurde von den Arbettgebervertretern nach eingehender Beratung einstim mig abgelehnt, well sämtliche au» dem ganzen Reich« anwesenden Tartskret»vertreter bet der gegenwärtigen kc schastlichen Lage de» deutschen Buchdruck, und ein« derartig« Mehrbelastung de» Gewerbe« i ""^Dis »äeiwm8«A in Obsrschlssiea. Korfanty erläßt in der „GrenMttung" einen längeren Artikel zu den verpsÜ- gungsschwterigketten tn Ob,richtest,n, tn dem er Vorschläge di, Valutagewinne der Gruben au» deren Lieferungen an bi, »sch«- chtslowakei sollten einem be onderen Fond» zugefühtt werden, au» dem die LebenSmtttelbeschaffung vorgenommen werdewsoll. Er errechnet bet einem jährjichey Kontingent von »SO VW Ton nen nach der Tschechoslowakei nach Abzug der Koblensteuer einen Betrag von ungefähr SS» Millionen Mark und fordert den Direktor de» Departement» für Handel und Industrie, Kteöron, auf, tn Verhandlungen mit den Grubenbesitzern d» rübe^einz^reten. , sm Abschnitt Ratibor. Li, Kommission zur Festsetzung der deutsch-tschechischen Grenze im Abschnitt Raktbor. die au» einem englischen, einem italienischen und einem japanischen Kommissar besteht, hielt tn Mährisch-Ost rau ihre erste Vollsitzung ab. Die deutsche Regierung ist der- treten durch den außerordentlichen Gesandten Dr. Goppert. In dieser ersten Sitzung beantragte der deutsche Kommissar, vor allem Vertreter der Bevölkerung eingehend über di« Verhält nisse zu vernehmen. Ein Beschluß über diesen Antrag wurde nicht gefaßt, vielmehr wurden der deutsche und der tschechische Vertreter aufgefordert, ihre mündlichen Ausführungen zunächst schriftlich niederzulegen. Ein neuer Termin soll erst anberaumt werden, wenn die beiden Schriftstücke vorltegen. Uv da» Schicksal de» Memellande». Der Pariser Bericht erstatter der „Gazetta WarszawSka" berichtet, daß in der Memel- frage Polen und Memel für die Bildung eine» Freistaates ein- treten, Litauen dagegen die Einverleibung verlangt Neuer Plant vradbury». Der Berliner Berichterstatter de» Echo de Parts" meldet, Bradbury habe im Ausschuß seit seiner Anwesenheit tn Berlin einen neuen StabtlifierungSplan fiw die Mark ausgearbeitet. Delacroix bemühe sich, seinen sehr post- ttven Plan zur Geltung zu bringen. ES gelte nur einige Met- nungSversKedenhetten jm beseitigen. Man hoffe aber heut« nachmittag zu einem vollständigen Einverständnis zu gelangen. Einer der Eierten Delegierten erklärte gestern abend dem Korrespondenten, er sei sehr optimistisch und glaube bestimm» daran, daß eine Stabilisierung der Mark möglich sei. Lloyd Georg« wiedergewählt. Nach den vorliegenden Mel- düngen werden 8? Konservative, 7 Nationalltberale, b Liberale, 8 Ärbeiterparteiker und ein Nationalist, die keine Gegtzpkandt- daten hatten, tn» Unterhaus etnziehen. Llovd George und der neue Generalstaatsanwalt Douglas Haag, di« keine Gegenkan didaten hatten, gelten al»,wiedergewählt. Znm Lode Enver Pascha». «Morning Post" meldet au» Konstantinopel: Die Familie de» früheren Generalisstmu» Enver Pascha gibt jetzt tn den Konstantinopeler Leitungen offi ziell den Tod Enver Pascha», gefallen durch Mörderhand der Generale der roten Armee, bekannt. Vie Schule rmä ckl» sLchsische Regierung. Zu der bekannten «klAwn»W«dllchßn Maßnastm de» sächsischen KultusministeHum» Hat de« Vorstand de» Gächfifche« PH1llollvü«nv«»»1n» Entschließung gefaßt) Ter Vorstand de» MM<h«i Pßilologenveretn» hält e» für durchaus richtig, wenn Lehrer und Schüler voll» Freiheit HVLen, fW, wie um RÄigion»unt«rricht», ft auch an Andachten und Gebet zu beteiligen oder nicht und zu keinem Ende kam. wi» au» Wetter Fern* brav gen die Geräusch« von unten an ihr schift ft feinech jetzt von seltsamem Sausen und Brauftn erfüllte» Ge hör. Lumpf, Wie tm Traum nur, vernahm ft», daß Gröningen wieder fortführ, und kurz» Zett darauf ei» Automobil di» Einfahvttzrampe herausdonnerw* Weid ner» und seiner Schwester Stimmen schallten durch di» Halle. Claire verwundert« sich nicht. Sie fragt« nicht einmal, wie e» kam, datz di« beiden sich vereint hatten, und weshalb «r schon Leute «intraf, ehe noch die ihr ge gönnte Prüfungtzett verflossen.. E» war ihr, als fe ste gar nicht sie selbst, al», gingen sie di» Mensche« da! unten überhaupt nicht» an. Ihr Kopf war wüst und lchwrr. stnd macht« ft» unfähig, nachzudenken Md zu be greifen. ö, L« Weidner war harrenden < , Ouartier Gde»», »W» »» Meldeamt ermittelt, haft» mast neu»n, Unter d«st Sie mir getan! Ich verachte, ich! hajfz mich, dämm, daß ich Ihnen ft vertraute!" > Dann schritt sie an ihm, der hörbar und schwer atmend, aber stumm verharrte, vorüber au» dem Zim mer. In ihrem Stübchen angelangt, mußt« sie sich, erst setzen und rühen, die bleierne Mattigkeit ihrer Glieder zu überwinden, die verstört kreisenden Gedanke., ihre« Hirn« M 'sammeln.' Ihr« S««le befand sich in einem schmerzlichen Aufruhr. Die» schreckliche Erleb ai» la stete auf ihr wie ein« erdrückende eigene Schuld. Voll Demütigung und bitteren TolbstvorwurfS g^ßachte sie ihrer letzten Unterredung mit Adolf und seiner ahnungs vollen, vergeblichen Warnungen. EP, der die Welt, der dft Männer besser kannte al» sie, di« eingHbildets Leichtgläubige — Blinde, hatte recht behalten. Doppelt hart straft» sich fttzt ihre stolze St- cherlhett, ihr eitle» Selbstvertrauen. Lite Täuschung, die st« trotz! mancher bedenkliche« Anzeichen, di» ft« bereit» stutzig und Mißtrauisch gemacht hatten, dennoch hart näckig sestgehaltsn, st» war dahin', v, wi» sie Fch schämte, wie sie sich verabscheut« um der Leidenschaft willen, di« si* erweckt«! EntMht, «miedvtgt kam ft» sich vor. «chon de« Zweit«, der sich! IHv tn ftlcher Wetse zu Nahen wagt«! Abe« bittere«, tausendmal bitter« diese letzte Erfahrung, durch die sie den Freund, durch die sie ihren Glaub»», ihr vertrauen verloren -sttte. Nicht ein« Stunde läng« durfte ft« tn dem Hause blei ben. wo man sie ft unerhört beleidigt hatte. Sn fttvr gender Hast begann sie ihre Sachen au» den Schränken zu reißen und zu packen. Gut, daß ft» sich! bet Fräu lein Krause Kr all« Ml» ein Unterkommen gesichert, so wußte sw doch vorläufig, wohin, von Frau von! Gröningen gedachte st» sich! schriftlich zu verabschiedens e» würde sich schon em Vorwand jür ihre plötzliche Ab reise finden lassest. 'An Lr. Weidner vermocht» ft» fttzt gär nicht Hw denken. Nur vag» und unklar fwt- terle sein Bild durch Ihren verwirrten Sinn. Fn Ihrer Gemütsverfassung, ihrer grenzenlosen Aust regung wußte sw kaum, wa» sie tat. verschiedene Male °no, i beging st» Verkehrtheiten, ft daß ft» mit dem Ordwen da»u Hr«! Sachm imme^ wieder wm vorn beginnen mußte