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Montag, cken s. November tS22 Nr. LS» N. Jahrgang Sri 8 «k>« « ss Z s 33 MWMMWMM 41 11 's 18 °3 12 6 2 a 12 2 301 U33 3138 1218 103 56l 1680 245 wa 32 34 35 1407 521 425 2502 404 203 340 157 502 513 1576 383 125 351 454 2408 40 2746 3514 746 811 12S0 1520 458 718 375 1407 330 517 686 151 108 388 474 424 1144 423 5036 177 161 434 451 1016 275 303 78 502 34 21 126 15 2 4 8 87 30 13 18 13 37 52 II 16 10 12 4 8 4 4 I I 1 5 37 8 21 12 4 v 8 106 34 1 4 25 N 24 128 4 14 6 1 126 6531 5674 2754 641 570 444 404 1626 784 1457 446 344 1403 470 442 182 1254 504 485 702 "ioo 465 1155 1766 542 1508 321 1442 167 726 2668 8644 8433 ! 4486 ' 168 446 1247 177 351 326 140 330 1457 652 465 4654 ! 710 580 344 1224 410 777 1604 848 324 514 6128 43 43 2 . _ 54* 3044 378 16134 14614 8423 2842 3632 2346 1362 2637 1740 2602 1781 1050 2246 1247 2140 1408 2602 2404 1817 1314 17752 1416 1132 1382 4057 3181 2210 2753 2410 1308 N35 3288 10775 12045 16421 U360 2724 433 7486 1026 1431 525 248 1045 2604 2074 1608 8508 1486 1277 634 626 1884 453 6434 858 1146 2015 2448 22607 37 8 415 10685 107 2454 2724 881 818 525 651 1036 2857 402 454 84 141 2444 567 511 54 161 133 1423 434 6142 14723 1183 101 3144 1426 345 408 341 207 42 138 487 6431 2818 124 1670 802 117 248 4 17 231 758 447 142 1088 645 214 152 145 220 420 1778 826 247 545 2660 13833 10605 8687 (! 1664 (' 1169 86» rs rsso llDhöfMf» D-Mhnn-BWßen, Soz 419 087, »om. 61666. Deutschn. 140422, Dem. 969öS, Zentr. 1V 730, deutsch«, volksp. 182276, Deutschste 10200, Wirtschaft«-. 6201. Eiirzelergebirisse. Achen Regelung darzulesen, jvie Gewerkschastisvertre- ter betonten. Paß 1b» durch eine eAsetttg» Behandlung der ganzen Trage ans selten der Unternehmer zur Klan» stellung ihre» Standpunkt« genötigt seien. Sie ver wahrten sich mit allem Nachdruck gegen di!e Annahme, al» sei di« Steigerung der Produktion lediglich, eine» Frage der Arbeitszeit. Sie werde vielmehr bedingt durch di« verschiedensten Faktoren. Insbesondere müßten die Unternehmer selbst durch die Art ihrer Wirtschaftspolitik mehr als bisher ProduktionSsördernd wirken. Die heu tige Politik der Kartell« und Trusts verhindere tatsäch lich die volle Ausnutzung der ProduLtivkrast und schä dige di« Lebenshaltung de» deutschen Botte». Sehr zu Verlagen sei, daß auch die technischen und organtsojto- rischen Möglichkeiten der Produktionssteigerung nicht ge nügend ausgenützt würden. Di« Gewerkschaften seien der Ueberzeugung, daß e» zur Steigerung der Produk tivität keine» Abwetchen» vom Grundsatz de» Achtstundentage» bedürfe. Auf diesem Boden seien di« Gewerkschaften durchaus bereits bei gleichzei tiger Anwendung aller anderen produktwnSstetgernden Maßnahmen ihre Mitwirkung zu eine» möglichst ergie bigen Ausnutzung der Arbeitszeit M geben und zu ihrer Anpassung, an die durch Zeit und Umstünde bedingten besonderen Bedürfnisse der Gesamtwtrtschaft. Die Ge werkschaften wünschen, daß die schwebende Arbeitszeit« gesetzgebung dem Rechnung trage dadurch, daß Ye sich grundsätzlich aus den Boden des Achtstundentage» stelle, gewisse Ausnahmen Pir Rotsüll« Vorsatz«, aber im üb rigen «S den Tarifverträgen überlass«, den Lo- sonderheiten der wirtschaftlichen Lag« un Jnterefs« de» Gesamtwohle» Genüge zu tun- In diesem Zusammen hang erschien den Gewerkschaften eine möglichst gleich zeitige Vorlegung und Beratung der Arbeit»zeitgesetzs Mit dem Tarifgesetz, dem ArbettSgerichtSgesetz und der SchltchtungSordnung notwendig. Der Reichsarbeittzminister begrüßt« diese Aussprach« und betont«, daß di« ReichSregterung durch aus entschlossen sei, di« sozialpolitischen Belang« der Arbeitnehmer auf dem Gebiet« der Arbeitszeit zu wah ren. Ebenso ernst sei aber di« Verpflichtung der Regierung, äll«» zu tun, um die deutsche Wirtschaft, da» deutsch« Volk und da» Reich vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Da» sei zwar in erster Ltni« «in« Ausgabe der Außenpolitik!, erfordere aber andererseit» auch alle erdenklichen Anstrengungen im Innern, und nur da» Volk, da» seine eigenen Krüft« regelt und ausnutzt, habe An-, spruch auf Sie Achtung Und di« Hilfe de» Ausland«». Er hofft, daß e», wie bisher» einer Verständigung Zwischen Regierung und Arbeitnehmerschaft .geling«» werde, all« dies« Gesichtspunkte zur Geltung zu bringen. Der Stanä äer Beamtengehalts» Verhandlungen. Die letzten Verhandlungen Zwischen der Regierung und den Gewerkschasten haben zwar zu einem Abkom men geführt, da» vorderhand von den Gewerkschasten angenommen worden ist, doch Haden sich.bei diese» Konferenz zwischen der Regierung und den Bewerb' schaftsvertretern sehr ernste Dtfftrenz«» ergebe«. Dor allem ist mit einer baldigen Reuforderung von Teue rungszuschlägen für die Beamten und StaatSarbetter zu rechnen. Bei den Verhandlungen erklärte, nachdem di« Gewerkschasten ihr« Forderungen begründet hatten, Mi nisterialdirektor von.Schrieben, daß di« zahlenmäßig« Höhe der Forderungen von der Regierung,mit aufrich tigem und außerordentlichem Bedauern zur Kenntnis genommen worden sei. Die Gewerkschasten hätten bet der Ausstellung ihrer Gtnzelfvrderungen auf di« Lag« de» Reiche» keine Rücksicht genommen, denn di« Bewil ligung der verlangten Löhn« und Gehälter erfordern Hunderte von Milliarden. Dft Regierung.halte e» für unter ihrer Würde, Wit Gewerkschaften einen Kuhhan del zu beginnen, und mache daher «in Angebot, an de« sich nicht mehr rütteln ließe. Mn Ramen aller ver handelnden Organisationen gab darauf.der vorsitzend« de» Deutschen Beamtenbund«» Flügel eine Erklärung ab, in der e» heißt, daß di« Organisationen auf» äußerst» befremdet seien über da» Vorgehen der Regierung. dB glaube, ihr einzig«» Angebot m ultimativer Form ma chen zu können, wenn da» Angebot Wirklichkeit wer den sollt«, erachteten die Organisation«« es al» not wendig, in kürzester Zett mit neuen Forderungen an di» Regierung heranzutreten. Infolge, der sich immer katastrophaler auswirftnden Markentwertung wollen di« Gewerkschaften bereit» in den nächsten Tag«n zusammen treten, um sich üb«r die Höhe eine» neu zu fordernden TeuerungSzuschlag» schlüssig zu Word« Dach äer Wahl. VW der wahVampf in An« an den Tagen vor der Wahl,verliesauchder Wahltag.selbst in Ruhe Und Ord nung, zu Zwischenfällen kam *» nirgend». Da» un günstige Wetter, fortwährend« Abwechslung mit Regen und Schnee, hat die Wahl vielleicht gar noch günstig beeinflußtr bet besserem Wetter hätt« möglicherweise Mn« .Zahl Auifflügler ««fehlt.. Ausfällig war schon in den Morgenstunden dft reg« Wahlbeteiligung, sft ließ ahnen, daß sft diesmal besser werden sollte al» tzu frü- Heren Wahlen, vornehmlich tzur letzten Landtag»wahl, dft am 14. November 1921 stattsand. Der Andrang zu den Wahllokalen hftlt an und steigert« sich, gegen die Schlußstunden außerordentlich, sodaß dft Wahllokale dichtgedrängt von Wählern Und Wählerinnen waren und überall sah man wieder einmal dft berühmten „Schlangen" stehen. Lite Feststellung de» Ergebnisse» der Wahl zog sich, abgesehen von einigen Wahlbezirken, eben wegen der großen Beteiligung, lang« hin, sodaß wir erst V>10 Uhr in der Lage waren, dft Ziffern durch Extrablatt bekannizugeben. Ta» E^ ebnts finden unser« geschätzten Leser an anderer Nachrichten von auswärts gingen spärlich ein, der Grund für dft Er lahmung de» Nachrichtendienste» ist klar^ dft Zeitungs betriebe sind ob ihre» fragwürdigen Dasein» zu größ ter Sparsamkeit gezwungen Und ein ftde» Telephongo- spräch oder Telegramm belastet den Etat und vergrößert das ohnehin sichere Verluste rgebni». , Während die Wahlbeteiligung zur letzten Landtags- jwohlbewegung 65,67 Prozent betrug, stieg sie «Gern auf 7S.1S Prozent. Aus anderen Orten verlauten noch günstiger« Ziffern über dft Wahlbeteiligung. Dft WaW selbst ergibt eine nicht unbeträchtlich« Vermehrung her ntchtsoztalistischen Stimmen Go gewannen gegenüber der letzftn Landtagswahl dft deutsche Bolksparftt 996, dft Deutsch nationale Bolksparftt 309, die Deutsch demokratische Partei 160 Stimmen. Tier Zuwach» der ersten zwei Parteien ist größer als da» Mehr der Wäh ler notwendig ergeben müßte. Mr größeren Wahl beteiligung nicht im Verhältnis steht der Zuwachs, den dft Kommunisten mit 212 haben. Dft Ergebnisse au» dem Land« liegen bi» zur Stund« nur teilweise genau vor, sft gewähren noch keinen gr-i narren Ueberblick; man Muß deshalb das Abschließend« Urteil über die Wahl bi» zum Eingang de» genauen Gesamtergebnisse» zurückstelftn. Nur soviel fei gesagt, daß ein« erheblich veränderte Zusammensetzung de» Landtages nicht erwartet werden darf. Me Bildung p«r Regierung — soviel steht fest — wird fast genau den selben Schwierigkeiten begegnen wie im Jahre 1920. Ab« dann ist der ungeheure Kosten verursachende Wahl kampf ohne Nutzen geführt worden. SS sollte doch ein« Klärung.erreicht und aetzeigt werden, daß man im Land« nicht mittut, wenn dft Hälfte de» Volkes durch «in« LtnkSklassenregierung. gestützt auf dft Kommunisten, Vev- gewaltig! wird. Ab« da half nur dir notwendige Stär kung der Mitte. Die ist nicht gekommen, und deshalb bedauern wir e», wenn dft Wahl auSgehen sollt« Wft das Hornberger Schießen. ! > Wahlergebnis der Stadt Aue. 12780 (11864) 10081 (7777) '8023) 1464) (860) (716) (1b (1696) WahlbevrWgte: Gewählt haben: E» erhielten Stimmen: vereinigte sozialdemokratische Pattri Kommunistische Partei Deutschnationale Bolksparftt Deutsche Demokratische Partei Zentrum Deutsche Bolksparftt Deutimstziale Bartet Ungültige und zersplitterte Stimmen öö (2v) Die in klammern stehenbm Zahlen find die vom Novem ber 1920. Da» Ergebnis im Lande. Nach den bis vormittag II Uhr vorliegenden Gegebnisfm Ker Wahl tat Laad« erhallen dk Sozialisten 40, die Kommu nisten 10, dft Deutschnationalen 20, dft Deutsche Bolksparftt IS, die Deutsch-Demokratisch« Pattri S Sitz«; Zentrum^ Wttt- schaftßpartet und Deutschsoztale Partei erhalten keinen Sitz. Ja dem letzten Landtage chattrn die Deutschnattonalen SO, Zen trum 1, Deutsche BolkSpartet 18, Deutsch-Demokratisch« Partei i 8 Mehrhetftsoztaltsten 27, Unabhängige IS und Kommunistm 8 Sitz«. Wahlkreis Sbemnitz-Zmickau-Plaum. So,. 871 626 (882618), »om. 181217 (78 821), Deut chn. ISS64S (188818), Dem. 78 897 (4S74S). Zentr. 8021 (2498), deutsch, voll»-. 167680 (188662), Deutschs-,. 1167 Stimmen. Sog. »4 «7, DnmWö^E^tschn. US SW, Dem. W VfS.Hmt,. Wil, bmtsche vsllip. 1W t0b. JWgesamt sind das öSSW7 «timWN, von denen auf dft SoeiÄunokraten WO Sil, auf dft dKgerltchen Parteien WS ööö Stimmen ent falle». Auerhammer Annaberg (Amtsh.) Auerbach (Amtsh) Reichenbach Lichtensteln-ä. Frankenberg Auerbach (Stabt) Kirchberg Oelsnitz i v. Eibenstock Annaberg Lengefeld i. D. Schöneck Hohenstein Ehrenfrlebersborf Lößnitz Klingenthal Olbernhau Netzschkau Falkenstein Ellefeld Plauen Thalhri« Ehum Limbach Döbeln Stabt Waldbeim Stabt Waldheim Land Roßwein Stabt Roßwein Land Geringswalde Stobt Geringswalde Land Hainichen St u. L. Plauen (Amtsh) Glauchau (Amth.) Werdau (Amtsh.) Mylau i. V. Schwarzenberg (St) Meerane Zwönitz Niederzwönitz Dorfchemnitz Kühnhald« Gornsdorf Annaberg Schneeberg Geyer Mittweida Buchholz Marienberg Schlettau Markneukirchen Zsckopau Oeberan Glauchau Stadt Adorf i. v. Neustädte! Stollberg Oelsnitz (Amtsh.) Themnitz (Amtsh) Flöha (Amtsh.) (ohne Schl -P.) Albernau Bockau Themnitz Trimmitschau Stollberg (Amtsh.) Marienberg (Amtsh.) Zwickau Stadt nägersgrün Klingenthal Stadt Obrrschlema Werdau (Amtsh.) Werdau Stabt Zschorlau Dre,den«A.(Amt»b) Dresden-N. (Amtsh.) Freiberg Großenhain Stabt Kamenz Stabt Löbau Stabt Neustadt l. Sa. Nossen Pirna Statt Nadeberg Schandau Sebnitz Zittau Statt Leipzig Stabt Dresden Stabt Meißen Stabt Meißen Land MW Mzeiger für das Erzgebirge ZMZ e-chaU«» tl« «mlllch«, Seklnmtmachim^a t» Not« t« Uait o». t» M». >«, Um äen Achtstundentag, vl, Seweekschaften »ei« Ardeiftmlnstt«,, Dft Vies GpstzMtverdänd« der ««wertzchast»» fandftn «m 4. Nävemve» An» »erttwtung »nm N«ftß»a»»«WNk- nsfftr, um ihm P« SftllungimWft zu» «genwärttg vftl ««»rftrttn Dm« de» WDWßM und Er« geistD Hs" LZ 114 5406 4646 4061 465 1752 1648 666 1346 1028 805 350 1504 627 601 871 584 452 1081 415 813 448 1760 3N8 1341 540 1587 812 448 204 1707 3013 1420 4147 1234 1578 2588 477 106 20 30 55 3050 412 852 1444 1274 863 340 1620 218 348 2424 385 647 416 1583 8423 14073 5344 8488 2077 24 4673 67 258 66 62 141 44 567 465 585 107 — 162 — 57040 24434 27048 12163 748 35643 241 8572 443 2248 1460 46 3536 S 16440 6431 6701 2021 258 3746 2» 4526 2282 6248 632 6 3646 15847 3336 5458 7406 437 6464 2» 174 —» 2 7 — 74 1408 54 182 388 12 871 6 586 55 188 64 — 270 4042 2033 1275 131 77 4176 6 4088 2031 1275 124 77 4181 6 406 468 423 147 «E 476 14841 2305 5758 2052 54 4430 273 14402 2701 11034 3748 162 5883 405 7277 864 2843 1253 132 6045 112 3187 15 1613 832 62 1518 24 2341 252 1277 616 17» 646 202 3001 48 470 454 165 1851 765 54 234 177 17 83» 1 113» 275 888 202 5 46» S 3514 1367 I4»5 »71 211 »1 4648 506 148» 646 1V3 135» 13 345 51 1»7 125 6 411 » 1440 124 52 1417 108 1322 3 6211 582 2083 442» 462 3523 öO 135434 44064 51346 28457 2441 »4248 146641 20124 56055 24470 4506 68042 S012 11112 1241 2065 1478 307 »318 365 1742» 1830 12603 2514 160 443» 143