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m. >Lü »Utt Lttuedlait und M-Htt stk dßD whfßedt-ß«. Mittwoch, dw w vktod« lßw ttvertvnt Mrd und d'« -» doch verdwnw, daß M dr-d ton dl-d-iw-fchicht-n auf ft- hürsn. ckrnge- Vernunft, die von den Koinniunistrn mit ihrem Geschivätz diese» Tonn?ozohl niis 1 Millien von ,Lnteressen»Dottdaritä,t niit dem Gcwmtprvlelarint" sich schn>el>en, »nie wir hön-n, üb r Darlehen für die Besvlduna der Geistlichen und die P» wn für die geistlichen Ruheständler, ihr; Witiven und Wul st von Die Ueberschichten. Ein« Stimm« d«r vernnnft. Eine sozialdemokratische Tageszeitung Volks» Wilie-Hannover erörtert die Trage der Ueberschtchten i!m Bergbau Md betont, daß wir mancher drückenden Not behoben sein würden, wenn wir über die erforderlichen Kohlenmengen verfügten, km all« in Deutsch land vor handenen Erzeugungömöglichkeiten voll ausnutzen zu können. TvS Blatt verurteilt es, daß angesichts der harten Tatsachen Kommunistische Parteivertreter die Bergarbeiter vom Verfahren von Ueberschtchten mit der Begründung abzuhalten suchen, das; die Ueberschichten ausschließlich dem Schwerkapital 'zugute kämen. ES be zeichnet diese Behauptung als eine bewußte Irreführung, weil in Wirklichkeit auch die Arbeiterschaft dar- auS Nutzen 'ziöht, wenn sttlltegendc Hochöfen wie der angeblasen, brachliegende Ziegeleien wieder in trieb gesetzt werden. Hier wird anerkannt, daß die Unternehmer Nicht die alleinigen Nutznießer sind, am aller wenigsten jetzt, wo die ^größtmöglichste Steigerung der Gesamtarbeitsleistung das Gebot der Stunde, der ein zige Weg ist, der aus dem Wirrsal der Gegenwart in eine bessere Zukunft führt. Tas sozialdemokratische Or gan macht überdies geltend, das; die Arbeiter nicht nur als solche, nicht bloß als Angehörige des deutschen, Vol kes. sondern auch^als Verbraucher von Ko'hlen ein Interesse daran haben, daß, sofern e« in den Kräf ten der Bergarbeiter steht, Ueberschichten verfahren wer den. Au» diesen Musterungen 'klingt eine Stimme der öle neuen Dr. Grille erhobene Beschuldigung einer Bvgü .. . der Nathonaumörder hinfällig ist. liegt für die- Reichs,» zu weiteren Erhebungen kein Anlaß vor. l ' ", " .. .. . der sächsischen Regierung, daß Dr. Grille sich durch Vorenthab fung einer s" schuldig gemcv lung I zivilch, ... . . . auss^ ' " " ' 10. Gröningen hatte am selben Abend, kaum daß er In» Schlafzimmer getreten war, einen furchtbaren Sturm zu überstehen. Luise machte ihren, bi» dahin tapfer ntedergehaltenen und unterdrückten Elfersttchisqualen durch «inen Ausbruch Lust, der alle» bisher Tagewe- sene an Wildheit und Ausdauer Übertraf. Er umstte diese Zorne-slut widerstandslos über sich ergehen las» stn. denn in ihrer M-losen, leidenschaftlichen Erregung Vaosnetz Llnire. Original-Raman von M. Herzberg. ^merünm. LnsvriglU 1V20 ky l.N. Nur. dl. l.incke, l)re„Ir,i 21. IIS, <»Iuchk>riM vrrbaxu.» Er wartete noch, bis beide im Hause verschwunden waren. Tann stieg er wieder ein und ließ sich noch seiner Villa in der Vikivriastraße fahren. Nun erst, allein mit sich selbst, konnte er sich rückhaltlos seinen stürmende,, Gedanken htugeben. Es ist .kein Zweifel mehr, ich bin auf dein besten Wege, mich rettungslos in dies Mädchen zu verlieben!" murmelte er fast zornig. „Aber ist sie auch eines Mannes tiefste Neigung wert! Eine» Manne»! Was frommt jedoch die eigene Leiden schaft, wenn ihr die Wonne der Erwiderung fehlt? O, daß jch das ergründen könnte! Und wo ist er, wo? In all den Wochen, sagte mir Luise, hat sie weder Be suche gemacht, noch solche empfangen, sprach mit nie mand > also —« Er sann und sann und grübelte darüber nach. Und Plötzlich so wie ein greller Blitzstrahl da- Dunkel der Nacht erhellt, überkam ihn die schwindelnde Erkenntnis, daß er selbst, er selbst jener Mann sei! — Ihr eigentüm liche» Interesse für ihn schon an jenem ersten Abend, ihre häufigen langen Blicke, ihr Erröten, wenn sie sein Auge traf, waren das nicht sichere Anzeichen keimender Neigung? Auch im ferneren Verkehr mit ihm war ihre Anteilnahme nicht erkaltet, sondern verriet sich im Ge genteil durch neue bedeutungsvolle Züge. Und der Heu-, tig« Abend gar! Diese holde Befangenheit bet seiner Unterhaltung nrit ihr, die dunklen, rätselhaften Blicke., die sie keinem anderen gönnte, sprachen sie nicht beredt genug? Wem ander- als ihm, ihm galt ihr himmli scher Gesang, ihre seligen Liebe-lieber? Gewiß, gewiß, imn wurde ihm alle- klar. Selbst ihre zornige Erre- xung, ihr» Flucht von seiner Seit«, ihre fast stündlich« Fahrt auf dar abschüssigen Wahn zu verlanasnnnm — dw sorofältig« Prüfung, wie man dis W-sgav«n Wird»» docken könne. «ng-nomm-n wurde schließlich Mn» Ufa la der Grundgehälter, di» folgend- UtetgWrunaen der Monat», gehälwr Vorsicht« in Grupp« l von 0700 aus 12 800 Maü, in Grupp- II von 10000 auf 14,100 Mark, 1», Grupp» Hl VVn 11700 auf IS »00 Mark, in Grupp« IV von 12 800 aus 17 000 Mark, in Grupp« V von 14100 auf 18 700 Mark, in Grupp« VI von IS 400 aus L0Ü00 Mark, in Grupp« VH von 17 000 aus .20000 Mach, M Grupp« VIII von 10 600 aus 2Ü V00 Mark, in Gruppe IX von 21 »00 aus 20100 Mark, in Grupp« X von 24 400 aus «4 000 Mark, in Grupp« Xl von 27 »00 auk.00 600 Mark, in Grupp« Xll von 02 »00 auf. 47 »00 Mach, in Grupp« XlU von 42 000 auf 02 000 Mark., Etrrzelgehälter aussteigend von 02 000 bis 155 000 Mk. monatlich Die Ortszuschläge sollen betragen in Klasse A 2400 bis 6000 Mark, in d«r Untersten Klasse E 1200 bt!» 0000 Mark monatlich, jyrauenzuschlng einheitlich für all« Gruppen 1000 Mark pro Monat. Kinderzu- schläge unverändert nach der Regierungsvorlage. Beschlossen wurde ferner, auf die Grundgehälter, Diäten, Ortöznschlüge und Kinderznschläge sogleich einen Teuerung-Zuschlag zu gewähren, der für die erste Hälfte Oktober 8 v. H., für di« zweite Oktvberhälst« 11 ip. H. beträgt. > Ter Artikel VII der Besoldungsnovelle schreibt vor, daß die neuen Sähe der .Grundgehälter und OrtHn- schlüge bei der Berechnung der Pensionen für Offiziere nur mit der Maßgabe angewendet werden dürfen, baß sich keine höheren Pensionen ergeben, als sie die nach - dem 1. Oktober 1922 pensionierten Offiziere der Wehr macht bei gleichem Dienstgrad und gleicher pensions fähiger Dienstzeit unter Zugrundelegung des Osfizierö- penstonSgesetzeS erhalten würden. Der Abg. v. Gallwltz (Dn.) beantragte, diese Vorschrift, die wohlerworbene Rechte der Offiziere schmälere, zu streichen Nach Er- läuterungen des RcgierungSvcrtretcrS lehnte der Hau!S- lhältauSichuß den Antrag Gallwitz ab. Darauf wurden die B-soldungSnovelle und der vierte Nachtrag zum Etat 1922 vom Ausschuß in der Gesamtabstimmung nommen. Abwehr zum Schluß — was war es andere», al» das Sträuben der Rose, die ihre Dornen noch einmal ge braucht, ehe sie sich Pflücken läßt! Ten sonst so !be- Hn neuen kühlen Mann dnrchschauerte ein heiße», nie gekanntes Glücksgefühl und berauschte ihn w!« feuriger Wein. Er ließ die Fenster herab, daß die frische Nacht- lnft die hämmernden Schläfen kühle. Vergeben»! Ter üppige Givckeuklang ihrer Stimme tönte fort und fort in seinen Ohren, seiner Seele, und vor ihm stand ihre verlockende Gestalt und sah ihn an mit den berückenden, jetzt In erwachter Sehnsuchtsliebe, feucht schimmernden Augen. Er lehnte sich in die Polster zurück und über ließ sich widerstandslos den Zauberbtldern feiner ge- ischättigen Phantasie. So lebendig, so starr war sie, daß er meinte, Vie Geliebte hier neben M zu haben, ihren Atem zu fühlen. Nach und nach wurde er ruhiger, so daß er Überi ihre beiderseitige Zukunft nachzudeuken, sie sich Praktisch nuszumalen vermochte. Herrgott I Dadurch.würde auch Gröningens Tollheit geheilt. Zu meinem Weibe sollt«, dürft? er nie den Blick erheben! Wie würde ich Mer ihn, über sie Wachen mit nimmermüdem Gattsneiseri" Er knirscht« wütend mit den Zähnen bei dem üstdanken, daß er es jetzt noch nicht besäße, diese« Recht, daß di« Geliebte jetzt noch schutzlos Gröningen« verzehrender Leidenichast ausgesetzt sei. , ... werbekontrollvure, zwei Kontrolleurinnen., Drei wei ¬ st Verhandlungen. Deuticherstii- wird dabei darauf -tngewiefen, da» die Ueberschichten dazu Angeführt sind, zunächst Frankreich dis vollen Koblenlitserungen zusühren zu können, sodann adve, um der deutschen Iudusttie die nötigen Kohlen zu Massen, dl« andernsaü- stillgelegt werden mühte. E- besteht freilich nicht dlv Wahrscheinlichkeit, daß Frankreich von seinen Forderungen Aepko kommt wieder nach Lerlin. Liv Reich-regie- rung hat vtnv Reihe au-ländischer Sachverständiger nach Berlin borustn, um mit ihnen di« präg« der deutschen Währung zu erörtern. Nach unseren Informationen werden in den näch sten Tagen u. a. die Bankier- Termenlen, Vissering, Tasse! und tkeyne» cintrefstn. Gleichzeitig hat die Neparatton-kommisston nach Berlin Mitteilen lalsrn, daß sie wegen der Erörterung der Finanzlage tn den nächsten Tagen in Berlin erscheinen werde. Dl« n«u«n Postgebühr««. Dl-- v«rkoh--b-i»at »atm Netch-Pvstmtnisterium de- ri«t gestern di« neu« Vorlage über Posttartt« und Yorn- sp-rchg-blHren, dl« am 1. Dezember In Kraft tveten soll. L«- Meichspostminister begründet« dl» neu« G-bMren- ordnung »ult d«r unaufhaltsam fortschreitenden Mark« «ntwertung und der dadurch hervvrgemfenen Höh« aller B«trteib-- und P«rsoiialkost«n. Ms Vostvertvaltung bleib« mit d«n neuen GeLül-renvorschlägen noch so wett hinter der G«ldeut1v«rtuug zurück, daß bet Annahme der. vorgrschlngenen Sätze für 1922 noch ein T»fizt't von !I!t Mtllta-d«u iwrbletb«. Dl- Postvvrwaituua .glaub« aber dem Vvlksganzen besser zu dien«», wenn die Gv- IgMen nötigeufaII» immer wieder «rhöyt werden al» w«uu die Steigerung Immer nur sprunghaft vorgenom. men. werde, daß der ganz- gWb-tvng^durch ein« -in- malige Erhöhung gedeckt werde. Ter Verkehr-betrat stimmte den AccsfNhrungen de» Neichsminister- zu. Die vwbü!hren für Postkarten, Briefe, dienstliche Aktenbriefe, Drucksachen, Ansichtskarwn, Geschäft-Papiere, Warenpro ben, Mischsendungen, Päckchen sowie die Bersicherungs- gebühren iverden verdoppelt. Postanweisungen kosten bt» 100 Mark 10 Mark und steigen jo 5-10 auf 40 Mk. Dar Tartsausbau für den Paketverkehr wird kn Erfül lung der wiederholt gestellten Anträge dahin geändert, baß die Gebühren unter Beibehaltung der ersten Ge- stufe bis 5 Kilogramm für die Überschteßenden Gewichte von Kilogramm zu Kilogramm gestaffelt werden. Da nach kosten Pakete tn der Nahzone bis. 75 Kilometer bis 5 Kilogramm 60 Mark und steigen bi» 10 Kilogramm um 12 Mark für je 1 Kilogramm, von 11—20 Kilo gramm je 24 Mark. In der Fornzone über 75 Kilo meter werden diese Sätze verdoppelt. Die Gebühren« tarlfe für Telegramme werden ebenfalls verdoppelt. Für das gewöhnliche Telegramm auf alle Entfernungen wird erstens eine Grundgebühr von 20 Mark Und zwei- tenS.eine Wortgebühr von 10 Mark für jede» Wort, für Orts- und Pressetolegrnmm 10 Mark Grundgebühr und 5 Mark Wortgebühr erhoben. Belm Postscheckver- kehr sollen die Gebühren für Bareinzahlungen mit Zahl karten der höheren Postanwetfungsgebühr angepasst wer- den, die hier auf die Hälfte dieser Gebühren festgesetzt wird. Für bargeldlos beglichene Zählkarten werden die selben Gebühren, im Höchstfälle jedoch eine Gebühr ioon ölstMark für eine Zählkarte erhoben- Für jede von der Zahlstelle den Postscheckämtern bargeldlos und für jede an den Abrechnungsstellen der Netchsbank beglichene Auszahlung beträgt die GehlDr vom Tausend des im Scheck angegebenen Betrage». Für jede Barauszahlung durch die Zahlstellen per Postscheckämter sowie für die Uebersendung eines Schecks durch die Postscheckämter an eine Postanstalt und für die wettere Bcharstllung de» Schecks bei diesen 5 vom Tausend des im Scheck ange gebenen Betrages. Tie Vorlage geht nunmehr dem NeichSrat und dem Reichstag Sa usschuß zu. Erneute bayrische Krisengerüchte. Die TeuerungSdenk. schrift der bayrischen Negierung wiro von der gesamte» Presse dw bayrischen Bolköpnrlet abgelehnl. Der Fraklwnsvor- stand dieser Partei hat die Denkschrift ebenfalls elilstiiniuig ab- gelehnt und den Parteitag aus Ende dieser Woche einbeeufen. Er wird vom Freitag biö Sonntag tn München tagen. Infolge dessen erneuern sich jetzt die Gerüchte von einem nahe belwrsw Headen N e a i e r u n g s w e ch s e l. Als möglicher Nachfolge des Grafen Lerchenfeld wird der Ctaatörnt De. Karl Ni e y e > genannt, Protestant wie Kahr und Mitglied der bayrischen Bvlkspartei. Ebenfalls genannt wird der Freiherr Moritz v. Frankenstein. Bon dein bevorstehenden Parteitag wird u. a. auch ein Wechsel im Landeövvrsitz der Partei erwartet. Frankreich« größere Kohlenförderung. Den Ertrag der Ueberschtchten >m Bercchnn suchen sich die Franzose» sofort nny< bar zu machen. Sie wurden bisher mit 1,6 Millionen Tonnen Kohlen pro Monat beliefert, sordern aber seht eine Erhöhung Tonn.'nznhl ans I Million 82t>000 Tonnen. Angenblirk- über diese sranzöslsche Forderung Don Staät unck Laack. >»«, 26. OktoberMT DI» Haltlofigstit d«r BAchuldimmgin g*g«n den früh«»« Volizripräsidrnten Dr. Grill». Wie erinnerlich wurde Dr. Grille vom Minister de- Innern Ltpiw.t im Sommer d. I. seines Amte- enthoben und an da» OberverwaltunaSgertcht versetzt, weil er bei der Ermittelung der Mörder des Ministers Rathrnau nicht in der erfvrdrrlichen Weise Angegriffen habe. Der Fall hat setzt die Reichüregierung beschäftigt. Auf eine An frage deS Abg. Külz über die gegen den Polizeipräsidenten Dr. Grille in Dresden erhobenen Anschuldigungen hat der N.stchSmintster des Innern wie folgt geantwortet: 1. und 2., nachdem die sächsische Regierung amtlich festgcstellt hat, daß die aeaen Dr. Grille erhobene Beschuldigung einer Begünstigung " : die- Reichsewstnmg ll ob die Auffassung für sie wichtigen Nachricht einer AmtSvfltchtverletzüng „omacht habe, richtig.ist, unterliegt nicht der Beurtet- der Reichsrrgiecung, da die Regelung de» Verhältnisses >en den Ländern und ihren Beamten in dieser Hins cht schließlich LandeSsache ist. 11. ordentliche LandeSfynode. Im Lauf« der weiteren Verhandlungen über die finanz'ellen Fragrn, insbesondere die Kirchensteuern machte der Präsident de« LandeSkonststorinme Mir. B v h m c - Dresden bedeutsame Mitteilung;« über die iinanzielleLagcder Landeskirche und die bis herigen Erträgnisse der K i r ch e n st e n r. Dn der Landtag Im Jahre 1020 die Staatszuschüsse für die Besoldung der Geistlichen in der erforderlichen Höh; verweigert habe und mir Darlehen für die Besoldung der Geistlichen und die Pen- ionrn für die geistlichen Ruheständler, ih.. en gegeben habe, sei der Landeskirche eine Schuldenlast nsgesamt rnnd 148 Millionen Mark erwachsen, die verzinst wer- )en müsse. Die Landeskirchenstener für 1020 hake die Summe von rnnd OK Millionen Mark erbracht. Der Gesamtertrag der setzt zu erwartenden Kirchensteuern sei von den Finanzämten nicht zu erfahren gewesen. Letdrr sei eS unmöglich, die Gehäl ter der Geistlichen in der erforderlichen Höhe der Besoldungs klassen lO und 11 nllg.'meln sicherzustellen. Nnr Mit größter Mi'iho und nur durch Aufnahme hoher Darlehen werke e» dem LnndeSkonsistorinm möglich sein, den Geistlichen ein Mindestge halt von 10 000 Mark monatlich zu sichern. Da» seien trübe Aussichten, aber man müsse der Not ofs.'N ins Auge sehen. Er, der Redner, appelliere an die Geduld der Geistlichen. Dao KIrckenregiment werde tun, was eS könne, um die Gelstlichrn vor der schwersten Not zu bewahren. Veamtonhufe. Namd'M die Staatskassen angewiesen sind, die N o v e m b e r ge h ä l t e r der Staatsbeamten, sowie die Oktoberbezüge der Angestellten In der bisherigen Höh; schon vom 27. Oktober ab auSzuznhlen, legt das Ministerium dev Innern den Gemeinden und Gemeindeverbänden nahe, ihre«, Beamten und Angestellten sofort eine gleiche oder ähnlich« Hilfe zuteil werden zu lassen. Der Ausbau der Srrvrrbraufficht ln Sachsin. Im vorigen Monat wurden in Sachsen tn der Gewerbeaussicht neu anacstellt an akademischen Kräften: ein Chemiker, ein Arzt, eine Aerztin und ein Volkswirtschaftler, ferner zwei Aewerbekontrolleure, drei HandelSkontrollem';. und zwei Kontrolleurinnen. Drei wet tere GewerbennfstchtSbeamtlnnen werden demnächst nnaestellt werden. Die nichtakadcmt chen Kräfte sind alle srelgewerkschnft- lich organisiert, ,.wie das m Freistaat Sachsen wohl mich selbst verständlich ist", bemerkt dazu sehr bezeichnend die sozialdemo kratische Dresdner Volkszeitung. Fast 20 000 «rbeltölose ln Sachsen. Die Zahl der Arbeits losen ist in Sachsen von 16 000 Anfang Sevtembrr m:f 10 078 Anfang Oktober gestiegen, die Zahl der offen"« Stellen dagegen Im gleichen Zeitraum von 5800 auf 4818 gesunken. ttrbergang zur FahrprelSerhökmng. Ab 1. November d. I. werden alle Fahrkarten nach ReichSbahnstntionen für das dovpelte des ausgedruckwn Fahrprstseü verausgabt. TS wird verhallte jede Gegenrede ungeWrt. Nach einigen ver geblichen Versuchen gab er es auf. Und doch reizt« ft, seine Schweigsamjkelt, dt« für für «tn Geständnt-i 'feiner Schuld hielt, aus da» äußerste. Ga wütet« P«, uner schöpflich in ihren Borwürstn, ihren Anklagen, tn förmlicher Maseret gegen ihn, gegen sich selbst, Pis ft«i «üblich völlig kraftlv» Msainmenbrach. In dieser Nacht schliefen beide Gatten nur wenig. Seiner Frau Kummer hatte für Gröningen nur leich tes Gewicht. Aber der Groll, dt« eifersüchtig« Erbitte rung gegen Dr. Weidner Witterte noch lang« in Hm nach.und hielt ihn stundenlang stach. Dazwischen Pau* kette da- Bild der Geliebten, di« heute so unau-sprech« lich tiefen Eindruck auf ihn gemacht! Mit de» nagenden Sehnsucht nach Ho schlief -r endlich! «in. . Luise erging e» noch schlimmer al- Hm. !JM- Mann«» Verteidigung -att« sie nicht: im mindesten szu Überzeugen vermocht. Lio war, der Wen Meinung, dtzß er trotz alledem Slaire »».-t-, und di« Aussicht auf di- ferner« Seele,wein und Leiden, dt« Hr dHs« schon lange gefürchtete Entdeckung noch bringen würde, stand, ein schreckliches Zukunft-Md, drohend vor ihren Augen, So in tmm«rwährentwn HMnqualem »u leben, täglich Zeuge de« v«vbr<chertsch«n Lieb« HP«* Mann«» f«tn »u müsieiu da» hielt sie ja nicht au», daß war und»nkb<wi Unmöglich! M« marterte ihr, Hirn dt« ganz- Nacht, -m Mttwl «zu ftnd«n, dstser Vorstellung zu «utflieh-n, Slair« plötzlich entlasst», konnte, dürft« sitz nicht, «ohne ihre- Manne- ganzen Zorn auf sich zu laden und den Meß feiner Liebe für st, vollend« du v-rsch-rzeni daß wußte sie nur zu wohl. Was aber sollt- fi» sonst tun? Kein rer.euder Gedanke wollte sich iHv zeigen. Walds» mar, der jetzt gleich ihrem Manns behext fchstn, würde Hr auch nicht tz-lsen wollen, FrAulein Gch-ld izu -nt» kernen. Gt« waren jetzt aU« b«id« gegM sw! iüvrtietzuug folg»-- .