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Auer Tageblatt : 19.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192210199
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19221019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19221019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-10
- Tag 1922-10-19
-
Monat
1922-10
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 19.10.1922
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IG- >4». «IM Iaß»dl«t IN» Wt-Vtz« fGl HW «in» rnbrles sein, iv,- >Ntt s h«t i-chi- om. faag, . Dile Zauberin Hat!« ihn also t welch vlstfache»» Mitteln ^aite vv ,,«>v «av« I" 4N vor, U» m f R mich «Sw Mtswahlk^ sftMjjßM Mhtld^ >ar !"- a» - Nesi" »mnnch« Nun »Nch M«nd«k vuifs l aus mein« Wei- e lächelnd. Unk itsr, wie sie den in, daß über Vie- Zungen da» küst- > in erster Kinio indrtngllch. da» Verspvecheu ). M weiterem n. da» mutz der Ihnen Herzlich." wrifch In Hven ckrs Impulsiv die ss, Mutze-eit aus, i« . - .«hör« E W,I" lre «vens».. „Ich ür Belbe! 'ss> eind >. Oktober iV22 chnot. itttrhandel». für Ernährung und iefastt sich mit den tastnnhmen. E« ist er die Konzessionie- gegen soll von der id Milch durch das M »in«»k Irland Schutz, der «epub, kr «lkem LoMnii Bund« Mttgliedek einen anttnpubltk«- zentlich eins» vor. le Republik und ch heute konservativ cht aber in dem der rensatz zu dem eng. ten die Demokratie I de» Menschenge- en zur Verbilligung aison sind von den ' an Gebühren siir gezahlt worden, rtschastöministeriuin er Lebensmittel für kn da» verbot der des Ministerinim- en durch die Mil!- erotnöbund mit bc- ^ln dem Vl-ugenblich rn die Beteiligung :S Ehrenfener« bei drücklicb wieder ge. n durch eine Ber the de» Ehrenfouor« n alten Veteranen en Militärveroins. vrgischen Einspruch hohe Eintmtipreiseein. Bereit« nach dem ersten Stück gab e» aber statt Beifall und Lorbeer «inen Skandal., Die Theaterbe sucher verlangten sofortige Einstellung der miserablen Darbie tungen und Rückgabe de» Gelds«. Angesichts der energischen Haltung de» geprellten Publikum» entschloß sich der »Herr Direktor zur Rückzahlung. , BpSningenk" »tage nichts - utf am UeVsteu »an» nach Men Mündung entzogen ater Angehöriger iü iusgesaint ->ve» «et Lohneinkommen dem diese Summe ! Rücksicht auf seine ein Drittel. Dem m« die derzeitige,, itsprechend erhöht, ck soll aus 100 OOO nrk erhöht'werden, lichen Entwickeln»«« i einer wesentliche,, rach Anhörung des t Zustimmung des sehen kann. in ihnen beauftrag- irewgesetze« möglich ersucht, Berfüguu- >ung der Vollmilch ommunnlverbünden er Beliefernng der «egetreido abllesvni, ktlon und zur Bee- ,ondet werden. schlossen wurde eins Eingabe an Bitte nm Errichtung einer weiteren, i chvn bpstimmseil Aickbgnschnlv, da I nare Lücken« ini MÜdchenbildungsw erst daun in die Aufnnusmulv, sü tvenn keine geeigneten Knaben sich t Nbnit,. «nm Svnnin stubrikgebäui Bautzen. Von einem Kraft wag ui» dschwvr verletzt iuurdrn au» Mop UN MM' Arbeiter Alfred Ärohmann und beiter Richard Lieb« au» Oelsa bei Löbau, .... . . . »wischen Peschen und Lehn wurden sie befinnunMo» im Str üenaraben aufaefunden. Auch der mitgesührte vankwagen W, pMtändig »ertrüinmert. Wahrscheinlich sink st, von den 3' sagen de« Kraftwagen« tn den Graben gelegt worden. D< Auto ist umrkcmnt wetierge ähren. >Ae'ein^a>l'deS",ch>m .... ,.. Gin Dampfer gesunken. Nbeischafsnug der Dirbesbeute wird eine Belohnung' Gtoftbalm» lü, Ottvber, Dor hollündische Dampfer Sor- WO Mark bezw. 10 Prozent des Wtederborbeigvschaff- noliS« ist bei Grundkollen gestrandet und gesunken. Man der- ' " nmtot, dab die Besatzung von 88 Mann umgekommen ist, Griechenland rührt sich. O NMn, 18, Oktober. Wo nee Havn» meldet« Der ' m beim Völkerbund t aß berufen worden. Dvv vormaliae griechi sche Oberkounntssar tn Smvrna «treghinde» ist vom re- r„, An-fchnß ersucht worden, bi» -nm 88. tobsr nach Alchen M wmmen, nm sich De» lein« ver» waltnngE«Mt in Meinasien -ft »echchrtlgen. Vktvbev. Di« griechisch» Rogiern ««linden ver Gparfgmkett vt« - tschasten in BerllNi Wien, Madrid, tzetersbnrg, Kopenhagen, Cüristianta, Brüssel, Gtockholm, Warschau NndDmMo n-Gniheden, Dv» Dvllar notiert« hsftt» vvrmittaa in NE« So» döMch mit 8178. Llchtensteln-C. SonderbareS Notgeld. Die Wtl« schon Kollegien Haden letzt Notgeld ausgrgeven, mit deM^dto Einwohnerschaft sehr unzufrieden ist. Man hat einfach auf di' noch von früher lagernder KO-Pfennig-Scheine Wert betrüge bis zu 1000 Mark mit roter Farbe undeutlich Überdruck,. Werda». Ermittelung einer Geheimschläch tcrei. Eine Gohelmschlüchteret wurde tn der Scheune eines, Landwirtes in Teichwolframsdorf nusgedeckt. In der Scheune, in der die erforderlichen Schlachteinrichiungen eingebaut sind, soll bereits seit Jahren geschlachtet worden sein. «euer. Grvtzer Netchtum. Einen mehr als rvntab len Besitz kann die« Stadt Geyer anfwetsen. Die jüngst veran staltete Holzauktion in dem stüdtischestForst hat nicht wenige, als 10 800 000 Mark ergeben. vrndors t. V. Schweres Automobilunglück. Hier wurde am Dienstag nachmittag das Automobil des Gene raldirektorS Emil Riedel von den» bekannten Stahl« und Federnwerk in Chemnitz-Gablonz von einem Güterziig über fahren, als er den Gtranenübergang der Kleinbahn In Nendorf, an der sich besondere Schranken, nicht befinden, Passierte. DaS Auto wurde vollkommen zertrümmert. Wührend der Lhauffeul mit einigen Ouetschniigen davonknm, wurde Generaldirektor >t edel aus der Stelle, getötet. Der andere Im ase des KrnftwagonS, der Schwiegersohn Riedels, Kaufmann Ä llmGeh rou bock anö Chemnitz, wurde schwer verletzt und musste in das Krankenhaus nach Nnnaberg überführt werden. Generaldirektor Riedel, der am NO. April Iki72 geboren wurde, war eine su Chemnitz hochgeachtete und bekannte Persönlichk'it. Er ist der Gründer der Stahl- und Federnwert-A.-G. Emil Riedel. Hartmannsdorf. Tödlicher Unfall. Am Dien«, tag abend verunglückte der LNMrige ledige Fabriknntensohn Haus Welker aus Rastdorf tödlich. Er fuhr auf seinem Motorrad auf der steil abfallenden Limbacher Strafte entlang in ein infolge eines «Defektes stillsteheudeS Auto. Dies hat der Verunglückte wegen des grellen Scheines einer Laterne eines Radfahrers, der ihm entgegenfnhr, nicht bemerkt, Stloberlunawitz. Insolsne Brandstiftung ging eine mit Erutevorraien gefüllte Scheune des Stadtguteü in Flam men auf, Oberlungwitz. Tödlicher Unfall. Beim Obst pflücken stürzte der 7b Mrige Dachdecker Bock von der Leiter and zog sich tödliche Verletzungen zu. AuorSivatde bet Chemnitz. Für Zwangswirtschaft. Der Gemeiuderat hat plue Antrag nugenommem bei den zustliu«, Stockholm, 10. Oktober, Gelegentlich des Besuche« der wen, damit alle Lebenöniltlek, Hannover gab der deutsche Gesandte ein WNck, an dem " ^. . . . htestm'n Behörden tetlnahmen. In ihren Begrüßung«- 'Mndet die hiesige Prelle Sympathie sür das deutsche !Utß abend fand ein Essen für dte deutschen« Offiziere Usch« ten statt, dost vom hiesigen.deutschen Peretu 'M ju.,. Lltiso stand nuk und gtng Claire voran durch «meh rere Zimmer in den BMardsaal, der zugleich die Bti- cheret barg. An den breiten Minden standen Wer Hohe Vchrtinke, durch deren Glustliren nian den ganzen Reich tum ihres .Inhalts ersehen .konnte. Werke aller 'Völkers Lünder und Zeiten, wissenschaftliche, belletristische, dra matische. ,L«I" staunte Claire förmlich andttchtig. „Wie herr lich, wie herrlich I" „Von meines Mannes Vorfahren her noch und von seinem Vater und ihm selbst dann ergünzt. Dno heißt ans Pietät für die AHM-rrni mein Mann ist nicht« weniger als ein Bücherwurm." „Sine Sammlung ohnegleichen l" salste Claire, die Schütze mit sehnenden Blicken ilibersltegend. „Beneidens wert, daß <Hje das.geniesten dücsenl" „Ich habe kaum noch eins davon berührtl" bemerkte Luise, gleichgültig über den .Bücherretchtum weisend. „Vie stehen zu Ihrer.Verfügung." Als Gröningen zum Tiner nach Hauke Ml -> er lunchte der weiten Entfernung wegen, öft in der «tndt —, war selire erste brennende Frage an «eine Frau, Wa ste beide tagsüber getrwben, und ob sie mit ihrer neuen Gesellschafterin zufrieden feö, , „Sie gefällt mir trotz .ihrer Schtlnheit, Götzl das must ich wirklich aufrichtig sagen. .Ich habe sie sogar gern, Denk' nnr, was-. le alles mit mir Pup hat!" Und nun berichtete fe an-stühtsttch Über Claire» Plä ne. Er jubelte innerlich. Die Zauberin hatte ihn. also nicht enttäuscht. Und ui i . . „ st« sich Luise» Herz erobert! Besonder» glücklich War über den genialen Gedanke,» einer regelmästigen Law einteilung, die Luise gar keine Zeit mehr lieft, nM zu sein und sich müßigen Grübeleien und Verdächtigun gen «hinzngeben, Er liebt Claire dafür nm sv «heißer. „Wie mich da« freut, Lieb, wie mich das freut >" erwidert« er, nachdem Luise geendet, ..Du flehst du, Witz recht lch hatte, dir eins Gesellschafterin -n «»Magie- r,n. Ich bin mehr al» zufrieden, daß mein- Wahl, der du erst fp mißtrautest, eine glückliche war." „Nicht jed« ist auch Wi« siel" entgegnet« Vuts«, W Affend. (Vortwtznng folgt.) M «' »SttLMd« Grube, Martha Eching und den komunuNstischen Badearzt Dr. Echuüncke in Bad Elster, den Freund von Y» z. . . , Mißt»» und vttmkt«. Der Wohnttugoausschuß de« Reich«- tnW beWstigt sich zur Zeit mit dem Mieterichub-Msetzentlvurf unv komnit danüt nur langsam vorwärts, da bei allem gute»! willen zur Verständigung doch die Grundau fassungen recht wett auseinandergehen, ob gegenwärtig der Mieter oder der Vermieter der wirt chMtch schwächere. schonnngSbedüsttgere fei. E« wird nicht bestritten, daß der Mieter nicht gleich aus der Wohnung gewiesen werben bars, andererseits muft aber auch der Vermieter gegen Mietoverlnste wirksam geschützt »Ver ben. Vorläufig sind die wichtigsten Paragraphen drS Gesetze« noch nicht durcybrraien. Der wicMihcige Vwhnnvasban ist übrnfall» noch Nicht gesichert. Btenn nach mW lOO OM, Woh nungen neu gebaut werben sollen, so erforder dies einen Auf- vnnd von ILO bi« lk>0 lvtilliardrn Mark. Man stehl^vor der chweren Frage, ob es überhaupt möglich ist, solche Summen rgendwie zusbeichnfsen. Die 8»eratun«ien des Ausschusses »ver um tn den nächsten Tagen In erster Linie dieser Frage gewid met sein, um für dos Frühjahr lOLtMie Grundlage für die Bautätigkeit zu schaffen. Chilesalpeter statt Gelbe«. Wie der amtliche Preußische Pressedienst schreibt hat die preußische Regierung beim Reichs- rat beantragt, dte Erhöhung des Preises für das Umlngegetrelde nn dte Landwirte in Form von ChilesalPete r anSzuznhlen. In der Begründung wird nachgrwlesen, daß die InlandSer- zengung an Stickstoffdünger zwar von der Landwirtschaft nbge- nomnien wird, aber bet weitem utcht ausreicht, um iveiitgsteiis die gesnnite Getreideanbaufläche des Reiches mit dem wirksam sten aller Düngemittel, dem Stickstoff zu versehen. DaS Reich soll deshalb den für diese Aktion notwendigen Stickstoffdünger voll» Ausland beziehen, wo er, In Form von Chile salpeter tn fast nnbeschränkteir Menge zur Verfügung stehk. Nach dem Vorschlag würde schon dle lüwler Ernte nm li bis 4 Millionen Tonnen Getreide erhöht werden, sodaß der Ein kauf von Auslandsgetreide, sür den schon Im laufenden Wirt schaftsjahr wahr cheinUch mindestens 210 Milliarden Mark er forderlich sind, sich erübrigen würde. Nnr dieser Weg dürste, nach der Begründung des vrenftischen Antrags, eine Verbtl- l t g n n g d e s B r o l p r e i s e s s ü r die nächste Z n- k n n s t e r w ö g s t ck, e n. Ais Beleg für den sicheren Eintritt der Ertrags Erhöhung wird folgendes angeführt: Wer will zur Polizei? Am I5>. November beginnt tn Meisten ein neuer Jahrgang sür Poltzeianwärler. Dazu kön- ueii sich unverheiratete junge Leute aller Stände zwischen 10 und L» Jahren melden, die einen festen Lebensbernf ergreifen Wollen, unbescholten, fett zwei Jahren sächsischer Staatsange höriger, mindestns 1,08 groß sind und körperliche und geistige Geeignetheit für den Polizeiberns zeigen. Vor der Einstellung müssen sich die Bewerber einer Polizeiärztlichen Untersuchung Und einer einfachen AllgemetnPrüfnng unterziehen. Gcllnche sind an die Sächsische LandeSpollzeivertvallnng, Abt. A v, Dre-den-A. 1, Schloß, zn richten. Die nächste Erhöhung der Postgebühren. Wie an« parla mentarischen Kreisen verlautet, ist für den I. Dezember >Mit der von nnS bereits angekündtaten abermaligen Erhöhung de» Postgebühren zu rechnen. Die Grundlinie für dle neue Ge- bührenernöhung soll das Porto für den einfachen Feinbrles sein, da« ab l. Dezember tl) Mark belwagen soll. Das Lk jährige Arbrltsjublläum konnten In letzter Ze t eiern Schlosser-Vorarbeiter Oskar Günther, Aue. Schio er-Vorarbeiter Richard Hecker, Anerhammer und Werkme- ter Otto Wähner, Alverodn bei der Firma Httlmann und Zvrenz, Akt.-Ges. Die.Iubllare wurden In der üblichen Weife von der Direktion, den Beamten und dec Arbeiterschaft geehrt« auch wir sprechen den Iubilaren nnchträgltch unfern Glückwunsch Ml«. Anttkpcrrnng lm Töpfer- und Osensetzeraewerbe ln Sachsen. Dle Verhandlungen, ln welchen die Feriensrage geregelt, als Handwerkszengentschädiaunn I lil Prozent der Lohnsnmme bc. willigt wurde und seslgestellt wurde, daß dte VerbtndlichkeitSer- klärung vom ArveitSinintsterinm demnächst ausgesprochen wer- den wlrd, endeten damit, chast die Arbeit am tti. d. M. wieder nufgenDmmen werden sollte. DaS haben die Chemnitzer Ge- Hilfen nicht getan. Da nun alle Versuche, den, Streik beiznkegen, , »8Nst«WtG »M Iß. VttßtW LM, «ÄKW VL-U.Sü.Ar.'Ar"" HßOW-Ovßs. BsranfGlt««» d<« Vkt»«bira«v«riln«, Am Dienltag, den 17. Oktober fand i«Us Bürgergamn -u Aue ein von den vier lkr-gebtrgszweigvvreinen Au«, Lauter, Bockau und Schwarzen- berg vernustaltete« Konzert statt, dessen Rsinertraa zur Deckung dr« Fehlbeträge«, welcher sich beim Bau d«« neuen Mu «st ch t ö- türme« auf der Moravnlettke ergeben hat, Vertven- duna finden soll. Al« Mitwirkxnde hatten sich der Veranstaltung dte Konzertsängerin Frl. Wagner - Buchhol-, Herr Orga nist Iungban«-Schnevberg, Herr Kantor Paul- Gosa uud die beiden Münnergesangveketne Liedertafel- Schneeberg und Sänger» ort-Aue in liebenswür diger und dankentlwerter Meise zur Verfügung gestellt. Leider war Herr Kantor Paul durch plötzlich'eingvtretene Erkrankung verhindert, niitzuwirkvn. Der Vorstand de« ErzgrbirgSzweig- verein« Aue, Herr Prof. Schulz, begrübt« im Nmnen der vier genannte»» Zwelgvereiue die Besucher und sprach den Mttwirkenden den Dank der Zweigveretne au». Eö folgten von den beiden Männergesangveretnen gemeinschaftlich unter de» meisterhaften Leitung de« Organisten Jung Han«, Schneeberg und getrennt zu Gehör gebrachte Männerchvre. Die Lieder tafel Schneeberg sang unter Junghan«, der Sängerhort Auc. unter Lehrer Kern« Leitung. Die Vorträge lösten, ob ihrer Bvrzüglichkeit reichen Beifall au». Frl. Waaner war tn der Wahl ihrer Lieder recht glücklich gcavesen und sie verstand vS, von Organist Junghan« am Flügel begleitet, mit jedem neuen Vortrag sich mehr und mrhr tn die Herzen der Zuhörer hinein- znsingen. Die gute Schulung und die wundervolle Klangfarbe ihrer Stimme, die auch in den höchsten Lagen nichts von ihrer schönen Weichheit verliert, brachten eS mit sich, daß Frl» Waane Beifall über Beifall gezollt wurde, für den sie mit einem lieb lichen Liedlein als Zugabe aultticrte. Die Veranstaltung verlief In hervorragend schöner Weise, wenn auch der Besuch im Hinblick auf den Zweck der Veranstaltung ein gröberer hätte sein können. Eine große Freude wurde den Mitgliedern der vier Zweigveretne durch Ovorförstvr Hestmann bereitet, al« er im Auftrage des Gesanitvorstandr« des ErzgebirgSveretnS die Mitteilung machte, das, durch dte Ortsgruppe Brüx de« Erzgrblrgsztt'elgverelneS Heidelberg«Seissen 40 000 Mark zn den Baukosten de» Morgenlvttheturme» überwiesen worden seien. Letzte Drahtnachrichten. DK Verfassungsänderung hinsichtlich der Veichßpräsidentenrvahl. Ausdehnung der Einkomm»nst«uirftasf»l. V«Wr, IS. Oktober. Lar Antrag der Ebert da» Amt eine» verfassungsmäßigen Reichspräsidenten bi« 80. Juni 198V verleiht, wird dem vormärt» -»folge vori- aussichtlich schon am Freitag im Reich»tag -ur Bera tung gelangen. Die »ur Verfassungsänderung nativem dtge Zweidrittelmehrheit wird jedenfalls erreicht wer de»», da die au» Tvutschnationalen und Kommunisten gestehende Opposition im höchsten Fall 70—80 von '460 Stimmen. ausbringen wird. Dem Reichstag ist ferner eine Novelle -um Einkommensteuergesetz in Form eine« Initiativantrages der sozialdemokratischen Partei zu gegangen, der für dte ersten 800 000 Mark steuerbaren Einkommen» dte Steuer auf 10 Prozent, sür dte wei teren 200 000 Mark auf 1ü Prozent, für dte weiteren 2Ü0 000 Mark auf SO Prozent, für die weiteren LüO 000 Mark aus LÜ Prozent usw. festsetzen will. In Abzug gebracht werden sollen in Zukunft Mr den Steuerpfltch» ttgen und sein« Ehefrau monatlich 160 Mark, für je de» Kind 820 Mark und Mr Werbungskosten 480 M. Verfahreft gegen Pollzeifttllen in Berlin. Verttn, 10. Oktober. Wie hle Blätter melden, ist die Un- tersuchung über dte Vorgänge nm Zirkus Busch gestern nach mittag im Polizeipräsidium abgesch assen worben. Wie dl« Blätter melden, dürste gegen den Kommandeur der Polizei gruppe Mstte sowie gcgxn einige untergeordnete Beamte ein Verfahren eingeleitet werden. Dle Kommunisten verhandeln geheim. Pari«, 19. Oktober. Der kommunistische Parteikongrest beschlost zn Beginn der heutigen Nnchmittagosttzung die Presse von den Verhandlungen miözuschlieften. Der 11. Auguy soll Nationalfeiertag werden. Berlin, 19. Oktober. Das preußische StantSmInisterium wird, den Blättern zufolge, im Reichstag sür die Einsetzung de ll. August als Nationalfeiertag etntreten und sich dafür ejn- setzen, daß an diesem Tage allgemein in den NeichSfarben ge flaggt werden soll. Lubrrfae in Berlin. Berlin, 19. Oktober. Senator Luberfac, der gestern hier eingetroffen ist, um mit Stinneö über gewiße AuSführungSetn- zrlheiten de« zwischen Ihnen abgeschlossenen Abkommens zu kon ferieren hat dem Reichspräsidenten und dem Reichoknnzler Höflichkeitsbesuche abgestattvt. Beide haben ihr Interelle cm der Verwirklichung de« Abkommen» zum Ausdruck gebracht. Von b»n Rathenau-Mordgehilfen. Berlin, 19. Oktober. Neber die Strafverbüßung der im Rothennu-Prozest zn Freiheitsstrafen Verurteilten erfuhren die Blätter, daß Techow und Günther dem Zuchthaus Souueuburg, von Salomon und Niedrig dem Zuchthaus Brandenburg zuge führt! werden, von den zu Gefängnis Verurteilten werden Gerd Trchow und PlcioS in Plötzensee ihre Strafe verbüßen, Während Ttlessen nach der Strafanstalt Tegel übergesührt wlrd. AuSweifunft eine« deutschen Kommunisten au« Frankreich. Parli», 19. Oktober. Wie Agenee Hava» meldet, hat dis Polizei den deutschen kommunistischen Landtag-ab geordneten Franz Dahlem ausg«wiesen, der ohne Patz nach Part» gekommen war. «in fürchterlicher Raubmord. Nürnberg, 19. Oktober. Zu dem Mord mi dem Holländer Engelmann Md weiter gemeldet, daß der GlnSiunler Meise! geständia ist. Der PorzeNnubrennereibesttzer Lederer erschlug den Hol ander mit einem Hammer. Beide trennien hieraus der Leiche ? rme und Beine ab nnd verbrnuuten sig in einem Ofen. Der Rumpf wurde in einem Wald vergruben, wo er bereit« gesunden worden ist. Dio Mörder erbeutelen en. i Million Mark. Besuch eine« deutschen Schisse« in Schweden. lägen Stellen vorstellig z» werden, damit also Lebensmittel,' Hann^üer^gi^^eV dvüW 'Gesandt/ eiü Fr ihstiscki un' dein Kleider und Schuhe wieder unter Zwangswirtschaft Ministerprä ident Brcmting, diu deutschen Offiziere und Ver kommen. i ,-mer dc> l'/ Freiberg, Großer Gelddieb st nhl, An« der ver-! arttkoln beknn schsassenen Wohnung Kes Lederfubrikustten Muschs'.' wurden durch ' Volk- Heute Nachschlüsseldiebe deutsches Papiergeld für 40 000 Mark, rnssi- .und Maunsch sches Papiergeld für 20- bis »0 000 Mark, goldene und fil-! veranstaltet N bvrne russische Rubelstücke im Werte von ungefähr 700 000 ein». Mark, sowie silberne SO-Kopekenstücke gestohlen. Für die MvderheilU'Wafsttüg der Dst'besbento wird eine Belohnung von LOO ü"" " *' . ten anSgvsetzt. Freibera. Dev Verl rinnen W seine diusMrig berg nbgehnlten. Einstimmig trat mm» «. n. fit des hnusfoirtschustlichensiiisterrlchtS in der Ve fi schlossen »vurke eine Eingabe an das KuluSmtnij band! Vächssi 'cher Lehre- >rige HgNPPorsm iminnff in Frei ' ' Beibehaltung MAN. 1»- Okwvsr. viMM . chuie ein. Be-' Führer der grlechtfchen DelogaitV! as Kulusuiinisterinn, mit de» s Streikt ist abberuf»n worden. Di Mäd- fche Oberin i/.., ... 7.... 7i ... volutivnären An«fch»»ß ersucht worden ASNÄLAA s°°'° . Durch eil, »chfthenien.r !» dpv MM« ..t''/.--' 'g im Dmupssäm" und Hobvlwerk Lenk wurde da, beschlossen, an» Gelind» do bi« auf die Grundmauern oingeüfchort, fch«n G,fandtschaft«n tu
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