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Bi Vk »49 «tzi »MsN«tt meß Anz.t»,. Mi tza» «IMME«. Dftn»ta^ ßss »L vktob«, Lß» , wft neuerdM durch bei» vol- Mn Ssnbon bas iskldjUß mitfttkn. Amsrlka. Hs, sngstschen Markant Eo. und dsr ^mpagnis Gens- __ L^'WLLLWL->LA»'«!! »«« «ine günstttzer« «usnutztzNg ihrer «nlaaen zu »rntchkn. «i gl gekommen. »er Bant selbst erwaq da sie durch Versicherung gedeckt ist. Rethen »M v»tf«9 notftsts YM, Wmgttäß In WM» pewv-rsttch mit <l>0S, N,»NF arporation von ft Gen»» r bet der Firma dort tn Arbeit lter Metallarbei- t kam «tn in rrbeiter in Last, ch um erhebliche lßtl. )ktob«r 1929 . In ihrer VO. node eine Reth« »warzeaber- n keine Kirchen« t aus der Kirch« ässe zu erheben, «rt werden, wirb ar. lchtSdtrektor t« in ihrer Nurn« „Dr. tzübler chtSanwalt Dr. rtchtSdtrektor in Hübler Igeschäst- tsprästdent wird, oon vielen Leip« worden ist. So imen der beiden eine Präzis wet- Mr Herbst und Keller dars vor ucht sein. Ein ong von Kartof- alle Krankheiten, rsonders günstige muh di« Sorge n, seinen Keller er sür Ableitung ch «st, durch Ein» hütet, indem er t, daß Luft und Äen oder feucht, »en ist immer zu Falle einen Lat» l werden, oder en oder Ziegel- rettern, zwischm an« werd»» die l ft Meter hoch, rniieden werden, öden und Wand le unterste und aus einem Rost, Berührung und he», di« sie trok- M «rsüllen. Sn dftfsm Jahrs -lstöt di» «ottaidommta ivstt hinter dsn Erwartungen zurück, so -aß -V» Erfül- luna sür die Mehrzahl der Vetrisdd zur Unmöalichkstt wird, vielerorts H außerdem selbst in den Medsren Lagen das Getreide ebenso wie da» Mauhfuttsr feucht stngeerntet worden. Heu und Stroh' finde deshalb Mo die verstttterung mindsrwertttz, nicht ,eltsy fangen sie an, zu verderben. In -artbedrängter Lage befinden Ych dber vor allem die Landwirte der höheren Lagen. In folge der fortgesetzt regnerischen, kalten Witterung reift da» Getreide nicht au»; wa» geschnitten und eingebracht ist. droht vollständig M verderben. Zahlreiche Wirt schaften sind nicht in dem Besitz de» für den eigenen Bedarf.notwendigen Brotgetreide»; von eivem verkauf oder von einer Abgabe von Umlagegetrelde kann del ihnen keine Rede sein. Li« Gesamtstbungi^viederholt einmütig den bereits gestellten Antrag, die oberen Lag,en de» Erzgebirge» von derUm läge ganz zu befreien, den mittleren Teilen eine erhMtche Herabsetzung zuzubtlligen, dementsprechend da» Litzse- rungssoll des Lande« herabzusetzen. Der Landeskultur« rat mutz mit aller Bestimmtheit erwarten, daß eine Ge treideumlage zum letztenmal zur Durchführung kvnynt. atfthandslt. ze Bäum« au« sich mit seiner lebe abzusasseu. dio mehrere chafsvn wollten. » «ntsernien sich, »ur Rede stellt«, von hinten mit ! eine erhebliche aus einen Schuß recher. De» brecher, der mn elle der Firn,» nd Aluminium« Sächsischer Lanäeskulturrat. Li« Not d«r Landwirt« im ober«» Erzgebirge. Ter Landeskulturrat hielt am Freitag in Dresden seine 68. Gesanltsitzung ab. Geheimrat Tr. Andrae betonte in seiner Ansprache, daß wir nicht mehr vor dsm Abgründe stündeu, sondern bereits in ihn hinein glitten; die Schuld daran trage ohne Zweifel der Ver sailler Gchandbvrtrag, ihm müsse deshalb auch.der Kampf gelten. Besonders bist Rot der Kleinrentner sek groß ; hoffentlich werde der Aufruf de» LandeökulturrateS, ihnen zu Helsen, überall Beachtung finden. An der Arbeitslosenversicherung habe die Landwirtschaft kein besondere» Interesse, da ja bei ihr Arbeitermangel be- sfths. Ein Blick aus die bisherigen Ergebnisse des Wirt schaftsjahre» 1628 zeigt unerfreuliche Bilder. In den besseren Böden sei die Weizenernte al» Folge de» trok« kenen Frühjahrs» unbefriedigend, die folgende nasse Witterung hab« dazu geführt, datz da» Getreide in dsn Höheren Lagen noch nicht einmal reif sei. Dis Markend- wertem mach« die Einfuhr von Nahrungsmitteln und Rohstoffen fast unmöglich, deshalb sei e» noch immer Ausgab» jede» Landwirte», die Produktion bis zur letz ten Grenze zu steigern. Etz müsse aber auch verlangt werden, datz di« Regierung da» Eigentum schütz«, dem Arvo Iler mangel abhelft und für die Heranschaf fung von Düngemitteln besorgt sei. Eine der ersten Aufgaben des neuen Landtages werde.es sein, die Man« date do» Landvokutturrate» abermals! zu verlängern. Erfreulich sei dieser Zustand nicht, die Wähler mühten möglichst bald in dft Lag» gesetzt werden, ihrem Wil len Ausdruck -u geben, welche Persönlichkeiten sitz in dsn Landeskultnrrat senden wollten. U«b«r di« diesjährig« Setreldenmlage erstattete Gutsbesitzer .NeUbert-Raschau Bericht. Ohne weitere Aussprache wurde ein Beschluss äesatzt, in dem e» n. a. heißt, Trotz de» Widerspruche» sämtlicher landwirtschaftlicher Körperschaften hat die Reichsregie« ruNg rvtederum eine Getretin . »läge ausgeschrieben. Mit aller Entschiedenheit mutz der LandeSkufturrat noch mal» gegen die viel zu hohe Belastung Sach sen» Einspruch erheben. Die Erfahrung lehrt, datz es ausgeschlossen ist, da» LieserungSsvll in vollem Umfang Sprechest. LIN« Nudar dient »um fr«I,n m»inun«»,u,taus» unUr«r s«s«. Ll« Otzriftlatun« übernimmt dasür nur dl» pr«b,es«ztt-» verantwortun«. Abschlagszahlungen aufBas- un- Vttomrechnungen. Bon der Direktion der städtischen GaS« und Elektrizitäts werke wird uns geschrieben: Der Artikel Abschlagszahlung'auf GaS- »nd Ttromrech- nungen könnte leicht zu unrichtiger Auffassung führen. Wir bemerken hierzu: Es bürste gicht» Neues sein, datz sehr viele Firmen infolge der durch die rapide Geldentwertung eingetre« tenen tl'apitaluot bei Auftragse,rteilung eine Anzahlung schon seit längerer Zett verlangen. Unsere Lieferanten für Kohlen und Strom fordern seit I. September 1Ü38 Vorausbezahlung. Selbstverständlich müssen wir, um dieser Forderung Nachkom men zu können, bas Gleiche tun. * Wir bemerk.'» hierzu,datz f» durchaus nicht selbstverständlich ist, datz man seinen Mitmenschen da» Gleiche antni wa» einen: wtdersiihrt. wenn e» etwn« Unangenehmes ist. Und gerade eine städtische Unleeuebmung muß für Ausgleich der Härten sorgen, die die heutige Zeit mit sich dringt. Eben durch die überall Angerissene Rücksichtslosigkeit, den überall zu Tage tretenden Egoismus wird im Innern unsere» Lande» noch da» Mögliche zur Vergröberung des Unglücks getan, da» un» der verloren« Krieg und die damit bedingte Medvrgutmachungtlast gebracht hat. Da- Nächstliegende sür die Direktion de« Elektrizität»- und Gaswerkes mutzte es sein, für Bereitstellung vonBetriebSmitteln zu Vorausbezahlungen in anderer Weise al» tn der Angeschla genen zu sorgen. Dft Gchristlettung, allen dftson Zeugen M iHv zu sprechen, wis er wünschte!, begnügte er sich deshalb mit einem svortlvsen Adieu. Tier Arzt und seine Tochter fuhren mit ihm, und Weid-' »er bestand darauf, sie erst nach ihrer in der Lützaw--> strafft gelegenen Wohnung zn begleiten. Er satz ihnen beiden gegenüber aus dem Rücksitz. Obgleich er unter wegs heiter mit dem Doktor plauderte, wußte Lotte, die die sich in den Hintergrund de» Wagens zurttckgslehnt, völlig stift verhielt, doch genau, datz seine Gedanken ganz wo anders waren, bei der schönen, goldhaartgen Geiellschaftvrin weilten. Es war ja zu natürlich, datz er st« bewunderte, liebte, lieben mutzte I Wer war sie denn« selbst auch, datz sie sich mit ihr vergleichen könnte? Je ner gebührte die Huldigung, die Liebe ihre» „Herltch- sts» vo>: allen", wenn das eigene arme Herz anch dar über brechen sollte» „Brich, v Herz, was liegt daran?" Aber ein schneidendes Weh begleitete diesen entsagungs vollen Vorsatz. „Ihre Tochter scheint et »geschlafen I" bemerkte tm Laufe des Gespräches Weidner leise zu ihrem Vater,. „Nein, sch wache!" antworteis sie hastig, sich auf richtend, so datz ihr liebliche», von einem Veidenschal umrahmte» Gesichtchen von den Laternen deutlich er hellt wmtft. „Na, woran haben wir dsnn so ansefts»ntlich ge dacht?" fragte er lächelnd sn dem väterlichen Tviw, der sts immer furchtbar ärgerte nnd kränkte, „Ich glaube, an da» nämliche, wie Sie, Herr D«r, Nftivner i" versetzt» sie mit migswslift», schmerzlicher SchslMMt. , Er hört» nur letztere. „Sieh einmal dis klein« Gedankenkeserin i" lacht» er verlegen, „Schade, datz wir anqekangt sind und Sie mich verlassen müssen; sonst Otte «» «tu» schlimm Brichte gegedsn, yräulein vottchen," Lev Wagen hielt. Er stieg aus und half Velden bM .Ausstich««, »mm schüttelte er ihnen herzlich Dft Händs. ,chldjs«, lieber DoktG, lassen Gl» sich'» aut bekom men, Ich frag« nächst««» nach, da ich ja noch einig« Zett hftr bleibe. Adieu, Früufttn Vottchen, a na« nehme «ich» und süß» Lr-mn» l" (Fortsetzung focht^ jährige, zuletzt ntnge r au» is zur Stunde schafft werden, tzetntnger hatte e» zwn die e» in «inen: Personenauto Nr. IV >tev» beiden I Dermsschtes. Die Not der Straßenbahnen. Der Berliner Straßenbahn hm bie Erhöhung des Tarifs aus 20 M. mehr als ein Viertel der Fährgästo entzHM, die unter dem Zehnmal k-Tartf zn veW-ich- ne» wnren. Mrituus de: größte Teil der abgewnilderten Fahr gäste ist zu der tm Augenvltck noch wesentlich bil ligeren Stadtbahn übe» gegangen. Die Einnah men der SiWenbabn sind jo unzulänglich geworden, datz sie selbst bet erMtem Tarts nicht sür die Deckuna der neu zu re- geladen Löhne auSreichsn. Unter diesen Umständen wird sich die Verwaltttng der Stratzenbahn In der nächsten Woche mit den Maßnahmen beschäftigen, die zur Anpassung NN den Nüchumg des Verkehrs unk die trotz der Tariferhöhung ventugerteu Ein nahmen genossen werden müssen. Als unvermeidlich wird auch die Entlassung eines nicht unbeträchtlichen Teiles der Berliner Stratzenbahnangestellten sein. Es soll sich vorläufig um etwa 1000 Manu handel», denen gekündigt werden soll. TeilwAft Stillegung der Straßenbahn in Hall«. Dor Fehl betrag bet der StrtMnvahn steigt m so hohen, Maße, daß der Magistrat Pinnt, den Stlatzenbahnverkehx nur noch sms Vie» Linien anfrechtznerbalten und aus allen anderen unrentablen Linien den Verkehr etnznstellen. Der Fehlbetrag hat sich nvu'r- dingS nm weitere litt Millionen. Mark erhöht. vftnn »in Lehr»» „DtMtschlanb Ub«r alles" slng«n läßt. In der Stunde von tt- lÄ Uhr erteilte der Lehrer Lehntk in der Masse la tn Bnnzlau Gesangsunterricht und lieh u. a. die jetzige deutsche Nationalhymne „Deutschland über alles" singen. Da öffnete sich Plötzlich nm Uhr dft Tür nnd der Arbeiter MWgbrodt stürzte M dsn Mortem „Mas, dtt Aas, Deutsch land, Deutschland über alles lädt du singen I Ich Han di, ein Paar in dft Fresse," ans den Lehrer zn. Herr Lvhnik, wei cher die Geige in der Hand hatte, konnte sich nur mit Mühe de« Angreifers erwehren nnd e» enispann sich ein regelrechter Kampf zwischen beiden, wobei MtWabrodt noch riesi „Du Hund, Ich ermnrks dich !" Durch das Geschrei der Kinder, weichs fluchtartig die Aula verliG'n. wurde da» ganz« Han» ' zahl Lehrer stift aus den anderen Kias- Lehrer Laube ging Wssigbrodt ebenfalls «i , Faustschlag ansden vaft, Mahlen eins bstr« Lehrern Schneider, VW hf, Hoffnung au», . zu» der Aula und. weite» Sarlton-HoftNür die VoalMon aestim, uniontstischen Brüder« zusammenichlich Partei'vor da» Lantz treten würden, » volitjschen Kreisen da» Gerücht, daß Br ^ich gossen habe, dis Wahlen mn ia,_Ni > Heimat auch !«gt, begegnet« amender Vev- snken mutzt», »nd. „Erst ft- Hs datz es mich >n zu bleiben, ährend in di« ls dft Männer >i«s doch sticht doch mit iftt- ftn. «ft tftf solch «in Oft. ft« auf. Zn um Ein-ebun- istefftgton und t» ft« sie letzt, Rücksicht dar- n würde, vir il den Ealon, n Fenster aus »Zeichen, tzatz m «usbruch, " sagt« »r »u it. Et» fstzsn ivohk." »s ist waßrl" i hat ft« denn wnd. enden vippsn «orten, «in« » dsm sr nuftlslbst? t neu» ydsun- » «»t druckte« Endlich Dam sich duvchi sine nicht gsmylt »ufgslsgt, vor rlanniert und eins An« en herbei. Gegenden!. , Ütlich vor. Er versetzft ihm einen daß der Kragen zerplatzte. Von den ... ... , und Hoffmann wurde MWgbrodt aus der Aula und weite, an» dem Häuft befördert, wobei et sich in tätlichen und wört- sichen Beleidigungen gegen dieselben erging. Gegen den Roh- ling ist Klage erhoben worden, Eln «eltksniem für tzrahtlof» Wuraphft. Gvlltsn bie m»S Amerika vorliegenden neuen Meldungen über die dnng einer neuen Gesellschaft sür drahtlose DeftgraPhie bMift gen, so sind sie wohl dazu angetan» daß Mermötzts Aus ehen zu erregen, Dleft neue GeftWnst soll in Nenvorf nm einem Kapital von 1?0 Mtllionm Dollar gründet ein «Kd durch di» tziatlvnen von Enrnarvon Wnalakk). St. Assizs yran reich), Nauen (Deufschlund) und Monivarands (Argsniinisnj ein die seil rntwendet hatte, festzunehmen. E» jst de in Stollberg aufhältliche Schlößer Heinrich l Gelnhausen. Da» gestohlene Material konnl noch nicht wieder beschosst werde«, . „ . Mittätern übergeben, die e» tn einem Personenauto Nr. IV V0K6 nach Chemnitz brachten. Letzter» beiden konnten noch nicht ermittelt werden. Eellftn. Mit dretvtertel Millionen Mark klücht la geworden. Der au» Leipzig gebürtige, in Kupferhammsr-Grünthal wohnhafte 81jährige Bankangestellte der Setffener Bank Max Kurt Mühl ist mit dretvierftl Million Mark Bargeld, das er tm Auftrage der Bank bet Chem nitzer Großbanken abhsben sollte, flüchtig aeworden. Wie sich herausgestellt hat, hat er mit ?tnem gewissen Schaller aus Mderneuschönberg, der bereits eine längere Zuchthausstrafe hinter sjch bat, gemeinschaftlich die Flucht ergriffen. Einige hie sige Geschäftsleute, für die Mühl größere Summen tschecht - icherKronen umwechseln sollte, s nd ebenfalls um ihr Geld gekommen. Der Bank selbst erwächst nur geringerer Schaden, da sie durch Versicherung gedeckt ist. W Ross««. Schwerer Kraft wag enunfall. Durch Reißen der Lauptantrtebskette nnd Versagens der Bremse wurde ein mit zwölf Personen besetzter, von Großschirma kom mender Kraftwagen mit Beiwagen kurz vor der Stadt führer los und raste die steile Straße hinunter, über den Markt hinweg. Bor dem Schloßbeme stürzten beide Wagen um. Aon den In sassen wurde der Beifahrer Hoppe getötet, neun andere mehr oder weniger schwer verletzt. Am Sonntag nachmittag brach ln dem b. Stockwerk jnhauss» an tz«r EL der Lextng- ton-Avenue und der mß« tn N«uvork Feuer aus. 1ü Personen, s Frauen, s »tz«r und S Männer sanden den Tod M den Flammen. Daß »er war von einem GeisteSgestör- ten angelegt, der «inen Kinderwagen am Eingänge des Stock werke» anzündete. Das Treppenhaus stand zuerst in Flammen, sodaß die Bewohner über Düch«r und durch Fenster gerettet .werden mußten. Letzte Drahtnachrichten. AoNda««« 9« Besprechungen bsr Netchorsgierunz. Berlin, 94. Oktober.. Die Meichsregierung setzte gestern nachmittag dft Besprechung der gesamten innen- nnd außen politischen Lage fort. Nach den Beratungen empfing der Vfttchvkanzftr den Abg. Sttnne« zu einer längeren Unter redung über den zwischen Stinneo und Lub«rsac abgeschlos- senen Wftd«raufbauvrrtrag. Um 6 Uhr begann di« Be sprechung des Reichskanzler» mtt den Parteiführern. Der Reichskanzler macht« länger« Ausführungen über di« allge mein« politisch« Lag« und wir» auf di« außerordentlich« Schwere der Lag« hin. Er warf di« Frag« auf, ob Deutsch land in seiner gegenwärtigen Wirtschaftsverfassung noch tn der Lag« sein werde, Sachlirferungen tm bisherigen Umfang zu leisten. Er sprach ferner mit starker Betonung von der Notwendigkeit einer Zusammenfassung alle» wirtschaftlichen Kräfte de» Lande». Die Aussprache drehte sich vor allem um dft Frage dr» Devtsenverkehr». Einig war man sich darin, datz eine Umänderung der Devisenverordnung erfolgen müsse. Auch Meichsbankpräsident Havensietn erklärt« die Durchführung der Verordnung für technisch unmöglich. Schließlich wurde beschlossen, eine besonder« Kommission für di« Frag« de» Devtsenverkehr» zu bilden. Ueber die Getreide umlage wurde nicht gesprochen. Di« Besprechung soll heut« fortgesetzt werden. Las Marftsbrot tu Verltn MU Mark, das marftnsreft Süü Mark. V«»lta, 84, Oktober. Die städtische Trnäbrungsdeputation hat gestern beschlossen, dem Magistrat vorzuschlage», den Hrets des MarkenbtoteS von IVOO Gramm vom »0. November ab auf 08,ÜO Mark'sestzusetzen. Das bedeutvt eine Berteuerung um rund 184 Prozent. Da« markenfreie soll nom VO. Oktober ab 800 Mark kosten. Traub beftltztgt de« NelchSprästlxnftn. Verltn, 84. Oktober. Einer sozialdemokratischen Korrespon denz zufolge ist vom OberretchSanwalt beim Staatsgerichtshof zum Schutze dsr Republik gegen den Pfarrer Traub ein Ver fahren wegen Beleidigung ovü Reichspräsidenten eingeftitst Word««. Streik d», Vankangestsllftn I« -»mdusg. Hamburg, 94, Oktober. Dft «ankangestellten sind gefftm nachmittag tn «inen Ueberstundenstrsik getreten, um «in« Ausbesserung der Oktobrrgehälter über den Schiedsspruch hinan» zu erzwingen. Der Stretkparol, wird von d«m größeren Lett der Angesftllten Folg« geleistet. Nftftntzftdstahl. , . Vfttnchen, 94, vftober, Bei einem Einbruch in »tu« Billa amRftolaiplah wurdenSIlbersacheu, Wäsche, und Schuh« im Gesamtwert von über S Millionen Mark gestohlen. «us des Nepko. Pari», 24, Oktober. Dir Neparationskommisston b«rt«t heut« in halbamtlicher Sitzung den französischen Barschiag üver di« Einführung «tner Kontrolle über dft gesamftn deutschen Finanz»,,. Barthou v«rt«idigft dsn Vorschlag und antwortet» auf dft sachlich«,, Einwenrungen vradbury», Di« Kommission wird morgen über Maßnahmen beraten, weiche geeignet sind, den Sturz der Mark aufzuhalten. voaar Vam's Programm. London, 94, Oktober. Die gestrig, Konferenz der Kon servativen tm Hotel Leeil, nach deren Beendigung Bonar Law erklärte, daß er dis Aufgabe der Regierungsbildung an nehme, begann mit einer Rede Sir George Aoungers, in welcher dieser die Mahl>Bonar vaw» zum Führer der Konser vativen warm befürwortet«. Hierauf wurde die Wahl Bona» Laws von Lord Eurzon vorgeschlagen und von Stanley Baldwin unterstützt. Sie erfolgte einstimmig. Vouor Low ftgts seine Politik kurz dar und bezeichnete nft die st beenden Punkte derselben weniger Abenteuer tu den verschiedenen Teilen der Melt, eine stetige Regierung, grösteres Zu omuien- wirken mit dsn Alliierten. Bonar Law segle noch m, chsinsnd bezugnehmend auf die Tartsresormen, es sei setzt nicht die Zett große Pläne vorzubringsn, bis für dgs Resch förderlich sein könnten. Man müsse sine Periode der Ruhe statt heftiger Ttrsi- tigksiftn erhosten. Etnzvlheiftn ssiueS Programms werd» er erst in seiner Rede am Sonnabend in Glnsgow mttftilen. An Ker Konferenz nahm ksinsr der utttontstilcheu Führer, bis vloyo Georgs unterstützt hatten, teil. Bonar vaw appellierte nn aus Richtungen der konservativen Parisi, zusammen zu arbeiten und erklärft, sie hätte sehr gute Aussichten, bet den nächsten "" " ' "üchtlichs Mehrheit daponzutragsn. Er sprach -, daß dis Unionistsn, dis tn der Sitzung tm stimmt hätten, ich mit ihren stsn und a S versiniatv Star zufolge gebt in Bonar vaw endgültig bs- ^kavsmbsr stattfiudsu zu