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Auer Tageblatt : 21.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192210213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19221021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19221021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-10
- Tag 1922-10-21
-
Monat
1922-10
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 21.10.1922
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m, m. Ruß« mch VktzSß" flitz Huß GM'biiß». Gonna»md, No >1 vkt-htt ätzen. " 4S- ^'»' erÄbteti«, Ine Person >artel >Be- >en VolkSpartet mit 84 Bewer- sozialen Partei mit 10 Bewer- i Wahlvorschlaader Mittelstände», Ortsgruppe Met- die i ker« - hVrachten. b.,.N?N!8 «'! W «in Gemeinderat MON vetroas Verhaftet, In BigG" (Weser) wurde der sozialdemokratisch« Gemetndevorstand nnd mehrer» G»metnd«rat»mttgll»d»r unter der Anschuldigung det Lauter, zu einem l , , rttarbeiter, der von einem wiederholt Bretter eM , in seiner Behausung SO Mark gefunden. Overcrlnitz. Kamps mit Einem Gutsbesitzer in Obercrinttz waren vom Felde gestohlen worden, weshalb er in der Nähe versteckte und einen «ooe 'n Mvee» n«o» m» ornon Wos»»o»morm»on '„hübt. Ein Antraa "^ÄÄÄnzletz Lr. virth fordert di, Partien auf, R»tch»b!hn muß^gea sich üb», d»n Ernst dar La« Na» zu 'fttn. Nach den vor» -u könnens« erhiN iteaenden Nachricht»» und dem Berenntnt« »im« «- L tetltgten an da» »erschwöruna mvfttz mit neuen doli- »Mt ünt> dIe B,t'r1 tischen Morden in Deutschland -»»achnet werden. Leb- ' °'En »alM« haft, Beweguna.) Auf di» EiÄadung de» Nantzür-» im PM«sL-n"k ' da» van,, Volk toll» zusammenfwhon argen Hunger da» eine wüte gezeitigt, daß in Herot nm »in»» sehäffsgen Ned» ge- Gefahren der inneren Ruhe uni recht« und link» drohen. Wies, h der Ntgierunasvorlaa» angenommen. Ebenso wurde di» tordnung hur Reuregeluna der Lohnpfändungen entsprechend LI« ÜNMstAtzunDWlrM für die Nralenempfünger wur- i im ibauptausschuß de» RiichStaaeSln der Sitzung vom 80. ob», don VÜOO auf 1Ü000 Mar^von ÜSOV au 7000 Mark t den Namen de« Kaiser wilhe mskanal« zu ,m bi» Stimmen der Kommunt ten und de» ,.^^a del der deutschen NeichNah«. Di, deutsch» chsbahn MUH gegenwärtig, um den Betrieb voll durchführen können, io erheblichem MM» englische Kohle zur Lokomottv- erunst oerwenoen. Daß der hohe Preis derselben auch die rtschanltchkeit.de« Reickibahnunternehmen» ungünstig beein» FNNtztOg»Wchtzlß»BW,ANNO, Hd»r»üaWchmW« «s» WthsGWWl spricht mvrtzen Sonntag vormittag« 11 Uh» im vürgeogartensaal» kür di« Tomokrattsch» Partei. Nicht nur di» deutsch-demo kratisch orientierten wühle» und wühttrinnen werden sich den Besuch de« Vortrages nicht entgehen raffens a« werden auch viele AngMrlaa andere» vKrAerltcher Parteien im Vaal« anwesend sein, da »rstens.Her, Dir. Külz ein gewandte» Politiker, ist, der die größw Achtung auch au« den Nethen seiner Ewaner genießt, dann ist Herr Dr. Külz aber auch ein Mann de» Tat und der Wirtschaft. Ahn zu hären, darf niemand versäumen. wahlvorschläa, für di» Laadtagemahl. Im Wahlkreise Ehemnttz-Zwickau sind 7 Vorschlag» eingeaangen und zwar, 1. die Liste ver vereinigten sozialdemokratischen Partei mit 8K Bewerbern, 2. die Liste der Kommunistischen Partei mit 80 Be werbern, 8. die Liste der Deutsthnationalen Volk-Partei, mit 8i Bewerbern, 4. die Liste der Deutschen Demokratischen P mit 18 Bewerbern, k. dte lLtste der ZentrumSpartei mit 8 Werbern, 6. die Liste der Deutschen VolkSpartet mit 34 Be bcrn und 7. die-Liste der Deutschs „ bern. verspätet e ngegangen war noch ein Wirtschaftspaktes des deutschen Mittelstände! Ken. Er konnte nicht zugelassen werden. Uso ükll Alm ciampirlbttlikiekl. In den Larolatheater-Lichtspielen läuft ab Donnerstag ein netter PubltkumSfilm Uvette. die Modeprtn zessin in erfreulichem szenischem Rahmen. Dieser neue Lva»Mara- Film ist eine wahre Erholung. Er zeichnet sich durch auSgezetch- Al» Beiprogramm 2 zwei» geh . untauglichen Geldentwertung ges zu halten". von irgendwelcher Gefährdung der Finanzlage oder der Leistungsfähigkeit der Angestellten-Verstcherung durch die kurze Dauer ihres Bestehens oder durch die Folgen der Geldern- wertuag ist natürlich nicht die Rede. Der Vorschlag der Re gierung, die Versicherungsgrenze von 300 000 auf KOO 000 Mark zu erhöhen, ist kein grundsätzliches Novum, sondern kält sich eng an die Richtlinien, die bisher auch bet den anderen Erhöhungen maßgebend gewesen sind. Das Reichsarbeitsministerium steht auf dem Standpunkt, daß die Bersicherungsgrenze,so zu ziehen ist, daß Kreise, die bisher versichert waren, weil sie im Frieden Einkommen bi» »u KOOO Mark bezogen, unbedingt weiterhin die nach sozialpolitischen und nicht nach prlvatwirtschaftlichcn Er wägungen betriebene Alters- und tzinterbliebenen-Verstcherung weiter genießen müsse. Da» Reichsarbeitsmtnisterium hat zu dem Zweck fortlaufend mit der Geldentwertung eine statistische Kontrolle darüber geführt, wie sich die sEinkommenSverhältnissc der obersten Schicht der im Frieden noch Versicherungspflich- vgea bisher gestaltet habe. Dabei ist festgcstellt worden, das, heute dersentge Angestellte, der im Frieden 5000 Mark bezog, annähernd das 100 fache erkält, so hast die KOOOOO-Mark« Grenze nur die Festhaltung der alten Versicherungsgrenze in dem entwerteten Geloe bedeutet. Die Rvtchöregierung ist entschlossen, Im Plenum des Reichs tage« den Antraa de» Sozialpolitischen Ausschusses, die Ver- sicherungSgrenze Überhaupt fallen zu lassen, nachdrücklich zu be kämpfen. Sie steht auf dem Standpunkt, daß nur diejenigen Kreise Anspruch" auf die besonder» günstigen Berstcherungsbe- dingungen der Angestelltenversicherung haben, die entweder ihr schon angehört haben oder deren EinkommenSvcrhältnisse der artige sind, dah ihr Realeinkommen unter der BorkriegS-ver- sicherungSgrenze liegt. Die Genfer Arbeitskonferenz. Ick Genf wurde die vierte Internationale ArbettSkonfrrnz von dem gegenwärtigen Vorsitzenden de» BerwaltungSratS de» Arbeitsamt», dem französischen Regierungspräsidenten Fon- taiine eröffnet, dec den schweizerischen und Genfer Behörden noch einmal den Dank der Arbeitsorganisation für da» »nm Reubau de» Arbeitsamtes zur Verfügung gestellie Grundstück auSsprach. Zum Präsidenten der Konferenz wurde der Präsi- dent der vorjährigen'ArbcitSkonferc uz, Lord Burnhn m, ge- wählt, der der Konferenz nicht al» Delegierter angvhört. Lord Burnbam übernahm da« Präsidium mit einer Ansprache, in der er betont«, dah die Erhaltung de» Frieden» in de» A n d u st r t e a m b est e n g e e t g n e t s e i, d e n W e l t f r i v» benzusichern. Mit den sieben von den bisherigen Arbeits konferenzen beschlossenen Konventionen und den angenommmen Empfehlungen habe di» Arbeitsorganisation ein gute« Stück die se« Wege« bereit« zurückgelegt. von den vv singeladenvn Staaten sind auf der Konferenz insgesamt 88 Staaten mit zusammen 182 Delegierten und tech- Nischen Sachverständigen der Regierungen, der Arbeitgeberver bände und der Arbeitergewerkschaften vertreten. Einige M> und mtttelamvrtkanifche Staaten, u. a. mich Brasilien, ferner ! Benutzung mehr,rer Albanien, China und Rumänien sind nur durch Ressterungsde- dinaS suchen sich Reisend« legiert« vertreten. Für Deutschland sind anwesend, al« Regie- Ilolch« auS.bem Valutapari rungsdelegtzrt» der Ministerialrat im Arbeit-Ministerium Dr. Lepmann und der RegierunaSrat im Ministerium de» In- nirn Scholz, al« technisch« Beträte der RegierungSrnt im NrbeitSmlnMrium Ku tt ist und der Genfer Konsul, Legation«» rat Dr. Rasse, al« Arbeitgebervertreter Kommerzienrat Vogel Yon der «rbeitgeberorganisation der sächsischen Teriil- snduUte^d a» Arbeiterdelegierter der frühere deutsche Wirt- D»S «us Mtch«Mhlßchtz- Der «,ich«rck hat mit einioen Aenderungen da« Gesetz zur Aenderung de« Reichewahlgeseves m,genommen. Di» Stimmzettel können in Zukunft die Angabe her Bartet enthalten. Für Sachsen Men kün't'o !,nuw aus Nir di, ReichStaM'aylen die Bestimmungen de« sächsischen . chgf, Vandttzwahlaifvtze« vom ä. September 1S80 maßgebend fein, , wonach da« Land in dwt Wahlkreis» getollt wird, non denen der '« - »in» bi» Kreitzbmtpimannschaften Bautzen und Drv«den, der zweit« die KreiShaupstnannschaft Veivzia und der dritte die W„, KntShauptmannschaftvn Chemnitz und Zwickau umfaßt. dkationalfesektaa. Der RechtSauSschuß de« Reichstage« norge'schlaaene Min^ ?0- Oktober einen Antrag der Sozialdemokraten ad, noch 80 000 Mary bei eine, Am-all-sationalfeiertag fest.u'ege,,. und müs stimmten nur die Sozialisten. Sodann wurde die vor- kein« At.,r ,n.„, «N, bl« Gebühren für'Zeugen nd Sachverständig« zu erhöhen, nicht in Auönahmesälkn, außerdem müßten di« Gründer nicht er. Billiger Kaninchen st all. Billige« bolz Kcmtachenstall verschaffte, sich ein 84 Jahre lauer Fak- r, der von einem Neubau in der Auer Straße daselbst »twendete. Bet einer Durchsuchung würden Sl-i8r«tter im Werte von fakt 12 000 einem Kartoffeldieb. , , wiederholt Kartoffeln »halb er sich mit seinem Sohne ... ... , Mann ertappte, der über ÜO Pfund Kartoffeln in einem Sacke batte, die er gestohlen hatte. AU sich der Dieb überrascht sah, schlug er mit seinem starken Stock auf den Sohn dcS GuSbesltzcrS ein und verletzte ihn nicht unerheblich am Kopfe. Auf die Hilferufe de« verletzten kamen Leute herbei, die den,Dieb mit nach dem Gut« nahmen, wohin er auch die Kartoffeln tragen mußte. Dort wurde seine Per- sönlichkeit in einem Obererinttzer Bergarbeiter festgestellt. Zschopau. Stiftung. — Städtische« Orchester. Die hiesige Baumwollspinnerei hat der Stadtgemeinde IbO GX> Mark zuck Verbilligung von Kartoffeln und v°>»'und Leucht stoffen für bedürftige Einwohner überwiesen. — Die Stadtver ordneten haben den Zuschuß für das ftädisch» Orchester aus 00000 Mark erhöht. Yllha. ObstauSstellung. Die vom Bezirklobstbau- verein Flöha veranstaltete ObstauSstellung ist besten» gelungen. Umrahmt von prächtigen Pflanzendekorationen boten die in geschmackvoller Weise ausgestellten Früchte der verschtrdensten Sorten einen da» tzerz erfreuenden Anblick. Für die Pretlrich- ter war e» eine schwere Ausgabe, au» der Fülle der Preisauf gaben die vielen Preisträger festzustellen. » LvkpzäP. Hohe rheaterprat^e. Lernmit telfreiheit. Tie Stadtverordneten stimmten der Er höhung der Eintrittspreise in den städtischen Theatern um 100 Prozent zu, ebenso dem Antrag auf.Erhöhung de» Schulgeldes für di« höheren Schulen und Berufs schulen um da» vierfache, sowie dem Antrag, in den Volksschulen di« Lernmittelfreiheit «inzufü-ren, obwohl von Ratsseit« darauf hingewiesen wurde, daß da« Sache de» Reiche« sei und dis Finanzlage der Stadt di« Turch« führung de» Beschluss«« nicht ermöglich«. Dresden. Dvr Erhalt der Vogelwiese in Dresden iu/Frage g«stellt. Die letzte Vogelwiese hat dvr Dresdner Lchützengilb« einen Bersust von 800 000 Mari gebracht, trotz angmessener Preise sür die Plätze. An die weitere Abhaltung der Dresdner Vogelwiese^ die von vielen kreism, tn»b«sond«re von den zahlreichen Ausstellern, dringend verlangt wird, kann nach einmütiger Auffassung der Gilbe nur gedacht werden, wenn die staatlichen und städtischen Behörden diesem volkötümuchen Unternehmen gegenüber eins ganz ander» Stellung «innehmen, al« bisher. Li« Vauptvvr ammlung war geschlossvn d«r Ansicht, daß es ein« hohe moralssche Verpflich tung d'er Gilde sei, da« Fortbestehen.de« Jahrhunderte alten Volksfeste« zu erstreben. Bautzen. Schadenfeuer tn einer Spinnerei. Im benachbarte»; Wilthen brach mn Mittwoch abend tn der Spinnerei und Weberei von «. G. Tbom al ein verheerende« «Euer au,»>ss«n «ekämpfung die ganz» RaHt hindurch andauert« und das die Drucksrot vollständig «inAschert«. Der Schaden an Gebäuden, Maschinen, Fertigfnbrtkaten usw. wird auf über 100 MIlljonen Mark üeschStzt. Etwa 800 Arbeiter sind zunächst beschäfttgun-'MsS. Der Brand ist durch die Un- horMigstit eine» sugenolichen Arbeiter« beim Gebrauch von Zündhölzern entstanden. Dt'i'mlschtev Gchltetzun» sSntliHer GeteiK, der Kru»tz'G»us»n-W»rke«. von öer Direktlon de« Krupp-Gruson-Werke« in Magdeburg wird mltgetvtlti Rachdeni unters Belegschaft unsrlaubkerwvise Arbeit ntedsrgslegk hat, schließ«» wsr bi« auf wsstere« «n- Betrieb«. Die gesamt« Belegschaft hat sich al« entlassen zu und Führt erbmtt »vorden ist, oll wegvn Unrentabilität den Betrieb «tnstellen. Dick Stadt Fürth ist an Nürnberg mit, den. Ersuchen herangetroton. di« Bahn zu übernehmen und st« tu ihr «elektrische» Straßenbahnnetz «inzubeztehen. . , . . . ^unr>uni«>i»rr» II» i net charakterisierte Besetzung aus. «ttv «! meine Bersicherungsgrenze überhaupt zu streichen, ist gerade n welthistorische ^Bedeutung, weil darin ein deutliche» Eingeständ- aktige Ortglnal-Goldwyn-Komödien AmBujen derNatur den Kreisen der leitenden Angestellten die Befürchtung laut ge> niS der englischen Mitschuld i " ' " ..... .... worden, der Vorschlag der Regierung und der viel weiter, schreibt weiter, es sei die Politik ... henke Beschluß des Ausschusses seien „ein letzter Versuch niit die 1914 Deutschland in Unkenntnis der Haltung Englands ge »tauglichen Mitteln, diie kunge, durch den Krieg und die halten habe und deshalb sei der Krieg In vollen Fk efährdete Angestelltenversicherung über Wasser gebrochen. Es habe erst einer innerlichen Explosion bedurft, damit dies Eingeständnis einmal gemacht, und die Menschheit, die im Versailler Frieden die Hauptuesache der langen Leidens zeit erkannt habe, habe einen Grund mehr, die Revision des schändlichen Machwerks zu verlangen, daS Deutschland allein die Schuld aufersege, nachdem jetzt die Entente selber durch einen ihrer ersten Vertreter einen sehr grosien Anteil an der Verant wortung MN Kriege auf sich genommen habe. Don Staät und Land. «ne, 21. Oktadri Sine Aufgabe sür Eltern und Erzieher. Bon der Nachrich- tenstelle der sächsischen Staatskanzlci wird uns geschrieben: Br m I Ministerium des Innern sind m letzter Zeit Eingaben vtngr- ! gangen tn denen eine Aenderung der Verordnung über Tanz vergnügen vom 6. Juli 1022 in, der Richtung erstrebt wird, daß auch Personen nach vollendetem 10. Lebensjahr, etwa bis zum 17. oder 18. Lebensjahr, der Zutritt zu öffentlichen Tanz-, Vergnügungen verboten tverden möchte. DaS Ministerium beab- ! jtchtigt nicht, dtesew Anträgen zu entsprechen, da durch ein olches Verbot die Sittlichkeit nicht gefördert werden kann. Das sittliche Verhalten des Einzelnen ist keine Polizeisrage, solider» eine ErziehunaSfrage, die durch Einwirkung der Ettern und der Schule gefördert tverden muß. Die Durchführung des geforderten Verbots» würde eine Rückkehr zu den früheren ein- engenden Maßnahmen bedeuten, die weder den Gemeindever waltungen noch den Saaltnhabern selbst erwünscht ist. Eine Rückkehr zu den alten Bestimmungen würde auch gleichzeitig die Wiedereinführung der dauernden Tanzaufstcht, die seiner zeit auf das Maß des Notwendigen beschränkt worden tsh mit sich bringen. Hierzu würde e» aber einer erheblichen Zahl von Poltzetkräften bedürfen, die jetzt in vielen Gemeinden nicht zur Verfügung stehen, während sie im übrigen andere wichtigere I Aufgaben im lösen Kaben. Der Einkoamlensteuertaris soll folgendermaßen festgesetzt Iwerden: für die ersten 300 O0O Mark 10 v. H., für weitere 200 000 Mark 1ü v. H., für weitere 2V0 000 Marti 20 v. H., Ifür wettere 2Ü0 000 Mark 2K v. H., für wettere KOO 000 »Mark 80 v. H-, für weitere KOO 000 Mark ttk v. tz., ferner tn Staf- fein von so KOO 000 Markmtt Steuersätzen von 40, 4K, KO, kn und 60 v. H. Der neue Tarif soll bei der Veranlagung für da« 4. Kalendervierteljabr 1022 Anwendung finden. Die Neu regelung brr Abzüge soll nm 1. November in Kraft treten. Voranmeldungen und Vorausbezahlung für dl« Umsatz steuer, In einer Bekanntmachung des FtnnnzcMtrS Aue tn vor- liegender Ausgabe wird auf die Abführung der Umsndsteue, aufmerksam gemacht. Wir weisen bei dieser Gelegenheit daraus hin, daß die Ne chäfte d«r Umsatzsteuer und die Einziehung der selben seit 1. Oktober von den Städten und Memstnden aus die Finanzämter iübergrgnlnge»» ist und daß aber die in den Städten Aue, Eibenstock, Lößnitz, Neustiidtel, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, Grünhatn und in den Gemetnven Schönheide und Lauter wohnenden Steuerpslichtigen dis Vorauszahlung für das 8. Vkertelsahr 1088 noch an die , Städt bezw. di« Gemeinden abzusührvn haben. venWn- mehren» Plätze tm Eisenbahn-Abteil. Neuvr. Reisend« der yvheren Wagvnklassen, namentlich ' >lch« au« dem valutaftarkvn Aus and«, eine besonder» bvgneme § I Fahrt dadurch zu sichern, daß i« unt»r dem Vorgeben von , Krankheit mehrere Fahrkarten lö e,i nird di« entsprechende An- zahl Plätze «m Zna in Ansprnch nehinen. Auch bet Platzmangel bestehen solch« Refsende ans den von ihnen veznyiten Plätze Ein solche« Vorgehen lst unznlässlg und da« Zng- und Aufsims! personal lstansWviesen. dagegen unbedttigi elnznschreiteii. Di Stsenbnhn-Prsonentnrls sieht nur da« Bestellen ganzc "" " nicht aber dal Slnneymeni mehrerer Plätze dnrch «i vor, «ntraa ouf Srrichtunck vn»S GchUchttMtzPMs-ufftS la Au«., Um über den Antrag ber Arbeltgeber-Berelnigung «kW- blraischer Induftrirn «In« Aussprach« der Interessenten kivrbel- znsüyren, hatte der Demoblsmachnng-kommissar zu Zwickau für 10. d. M. nach dem Stadtsiau« zu Aue eine Besprechung MM- nt. Diese verlief negativ, da sich di« Vertreter der Arbeiter- 't gegen den'Vorschlag an«sprachen. Erhöbungide« Mlndestkotzltal« de» «ktlinaesells^s'en »ntz G, ». b. H. Ws« un« au« Planrn i. v. gemefdet wirb, sprach sich die dortige dändelSkmumer für sofortige visiöhnng de« MmbestkapttalS bet G, m. b. H. nnd Aktienm'sesifchaften au« Selbst dis tm vorigen Jahr von den sächsischen Handelskammern '" s" von 800 OÜO Mark fbi« setzt Imme lOÜO Mary bet einer G. m! b. H. sei viel zn niedrig iss» »rtzrbltch erhöht iv»rden. Bet Aktiengesellschaften soll Me mehr nnter 1000 Mark nuSgegeben werden, selbst ttfchon Mo»d,n In haft« «eweanno.) da« aan«« und Elend antwortet andtag, über die. jirkultumulte hat wenigsten« iezettigt, daß tn t >r klargestellt wurde, welche , . — — ... ...siren Ruhe und Ordnung pon den Extremen antwortet. (Lärm recht«.) recht« und links drohen. Wie sehr die Schuld muf beiden Sei- Tor Antraa aut Verlllnaeruna der Amtsdauer de« ten ruht, dafür erbrachte der Minister Severing einen drastischen Retchsprästdentin wurde darin, Aen dte Stimmen der und d ^ NEKm Rach'ML HM daß die Re/eL ^Ealieder der kfraktioy recht» noch links einen Selbstschutz anerkennen könne. L eier ter Lesung angenommen. Dlo dritte Lesung findet Gedanke wurde tn der Debatte dann besonders eindrucksvoll von Dienstag statt. dem demokratischen Sprecher, dem Abg. Jansen, vertreten. Jansen wie« vor pllem auch darauf hin, daß alle dte fragwür- Kokt eloe» dtgen Bünde der Rechten nur dte beklagenswerte Entpolittste- VtE 4.4. tftUNHvjaytf, Null rung des Bürgertums-fördern. Der wahre Bund für Angestellteilversicherung. stre'he«t,und Orhnung ist die Zus°mmenfa,. jsungderdemokrattschenKräfte, die hinter Trog Geldeatwertung nie «»fährdet. t»er Regierung und der Republik sieben. Seitdem die ReichSregieruna tn einer Denkschrift für den Sin Eingeständnis der englischen Mitschuld am Kriege. Z» Sozialpolitischen Ausschuß des Reichstage» den Vorschlag ge- der Rede Llovd Georges in Manchester führt „Stockholms Dag- macht hat, die Bersicherungsgrenze in der Angestelltenversiche- blad" aus, die Rede des englischen Ministerpräsidenten Lloyd rung aus KOO 000 Mark zu erhöhen und der Ausschuß bei se.ner George habe, soweit sie sich auf die Politik deS ehemalige Beratung dieser Denkschrift den Beschluß gefaßt hat, die allge- englischen Außenministers Grey im Hochsommer 1014 beziehe,! meine Bersicherungsgrenze überhaupt zu streichen, ist gerade >n s welthistorische Bedeutung, »veil darin ein deutliches Eingeständ- , . . Kriege liege. Die Zeitung und Freddys „kleine Säge", entzückende amerikanische litik der Geduldsprobe gewesen, Kunstwerke. ES liegt etwas in diesen Filmen, da» mtterlcben, ntniS der Haltung Englands ge- mttfühlen läßt —«und daS ist ihre Stärke, der auch wir un» r Krieg in vollen Flammen aus- nicht entziehen können. Alle« tn allem, ein genußreicher Abend.
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