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ch thr Verhalten Mt ist auch die lster de« Innern 1919 unter polt« tchen Wasfenbs- 19. Avril 1999 dem Wehrkreis' etzer der staats» er, Ristau (Heide t entsprechenden Ätsche Minister «ns Die Nach- eibt uns: Von rtt in der Presse Htigen Borwurf ende sei wider« :r Finanzierung eunioungen sind :d gekennzeichnet kleine Anfrage 8 ReichSarbcitS- mzeichneten Be er ausführlichen :S Reichsversor- mna der Luden- ibt sich, daß bis- en Mark in Ge- krtegSbeschädtgte igbar gewesenen ik sind vis -um mt 2 504 855,11 rtegSbeschädigte, »werbeschädigter, Bestand der Lu- unruhiaung der eigentlichen Be- Lhrt werden, ist irverelne. Das der über das en. und Abgabe e Veranstaltung > folgende Ver- ruckeret-Gebäud« mcht «u »trünn. I^diKoliWen !N Gegensatz zu, erlassenen Vor- mderv bet Um- gräbntssen wer- son Mtlttärver« mg von Waffen dnung), Polizei, darf betreffend ltchen Umzügen lls den hierfür 198 der Ver. 1919 und 8 4 »ezember 1921), Versammlungen Zett nach der e« gilt. Die neuen Ab- andliches Wech- ffen und außer- rkehr zu geben, wen sollen. Es er stattftndende tlich verändern Nültigkeit fallen ldekarten wog. l 3. Klasse zum Mr MM. ihr zu folgen, ad zu Dränen tvll gemacht," :ZeDl Welchl us!" lwsfter in der ckyaltlo» fort, dieser meiner llen entrissen, s," unterbrach vester viel zu t MaMen an »« zu vernicht' lunzseren l" n Versprechen »atz ich Mren er-st" sagt, »tdnsr finster, h werde trotz? im, wenn di» dun». Menn tigv fis wöH!k, Waffen und zu swgen ae? 'legen. „W ad sv erregt ? wechen. Was Herren und* und rief es ngen, In sehr »,G «>«, N» »I M »ytz« M «Im'k» »« »f. VW« U« M«nerslmüviuü«n b«nn» veiätnnts, gegtvukiei« vsrnk»rä NLKner, cksmnlür saHiofs» e Hauptdatb dchftgewtnn im e Lod und die j In der «chft. l Milkivnen Mselio kl rur Lett sslu» 1-u-r. Mark u. s. f. «ad uadtzW P-E Zn svlk künftig 8 Millionen Marl, mie » Mirrivnen MarV, de» ditnstigsten Fall« also, wenn da» gri Prämio zufammenfallen, wa» dekanntl schen Lotterie schon vorgekommen ist, Martz betragen. Weiter wird die ö. Klasse ö Prämien zu t« 400 oov Martz, 2 Gewinne zu 1« 1 Million Mark. S zu je 800 OOO Martz, » zu je 800 000 Martz, 10 tzu t« LOO Ovo Martz, so zu.je 100000 Mark u. s. f. dis «herunter zu SV 100 Gewinnen zu je 4200 Martz euch« weisen. llm da» LtphungsverfahreN wesentlich, zu vereinfa chen und zu verbilligen, Men in Zukunft di« Nummern serienweise gezogen werden, dargestalt, daß di« Nuiwi mern der niedrigsten Gewinn« in allen Klassen nicht mehr einzeln, sondern in Gerten von 1« 1800 StM ge? zogen werden. Die Gesamtzahl der niedrigsten Gewinne jeder Klasse mutz also durch 1800 teilbar fein. Neuerungen in äer Lrmäeslotterle. Tie Lotterieverwaltung hat sich entschlossen, auf der einen Seite mit einer durchgreifenden Erhöhung des Lospreises eine den neuen Geldverhältntssen Rechnung tragende Umgestaltung de» Tpielplanes vorzunehmen und auf der anderen Seite eine Verringerung der. Aus gaben und eine wesentliche Geschäft-Vereinfachung in einer grundlegenden Abänderung des Ziehungsverfah ren» zu suchen. Ter Preis ist von der im Dezember «beginnenden 183. Lottert« av auf 70 Martz für !Mn- Zehntel-Klasselo» festgesetzt worden, so daß der PreiS künftig.für ein ganze» Klassenlos! 700 Mark, für ei« Zehntel-Los aller ö Klassen 880 Martz und für ein gan zes Los aller 8 Klassen 8800 Martz betragen wird. Bei der Loszahl von 180000 Losen und bei der Ausspie lung von 2 Lotterten im Zähre soll es auch, künftig verbleiben. Um den neuen Npielplan wirklich zirgkräfttg zu gestalten, hat man die großen Gewinn« ganz wesent lich erhöht und di« bisher niedrigsten Gewinne, die lediglich den Einsatz den Spielern zurückbrachten, einen eigentlichen Gewinn aber überhaupt nicht darstellten, sondern nur die Möglichkeit de» freien FortspielenÄ in der nächsten Klasse bzw. nächsten Lotterie boten, eben- fall» entsprechend gesteigerte Insbesondere aber sind die beliebten Mittesgewinn« nicht nur der Zahl, son dern auch dem Betrage nach ganz, wesentlich!, erhöht worden. In den ersten 4 Klassen werden künftig je 4560 Gewinn«, darunter je 3900 niedrigste Gewinne, ausgespielt werden. Tie Hauptgewinne in diesen Klas sen betragen 800 000 Martz, 400 000 Mark, eine halbe Million Martz. Daneben gibt e» in diesen 4 Vor- tzlassen Gewinne von 180000 Mark, .200 000 Mark, 250 000 Mark, 300 000 Mark, 8 Gewinne zum Betrag von 100 000 Mark, >3 zu 75000 Mark 15 zu 50 000 , . »zu, Liebchen, gewiß nicht!" -tigte er sie. ^,Du sollst auch alle» erfahrene ort geht «» doch, .nicht, sieh! mal, in Gegenwart ist ja schon schlafen gegangen!" unterbrach „Gleich, nachdem wir euch verlassen, hat st« sich wigen plötzlicher Kopfschmerzen beurlaubt. Des halb kam ich auch wieder zu euch hinein. Ich «lang» weilt« mich allein, da ihr gar so lang« ausbliebt!" ,M!t» Kopfschmerz«« scheinen anflÄkpnd zu sein - dürftigsten Kleinkapitalrentner ver Stadt gespendet. Der Spender bat erst vor kurzem 40000 Martz zu einem ähnlichen w^a!enU?'tz. 1V. Siienbahnunfatt. Am Freitag früh stießen auf dem Gütervahnhof mehrere von dem Klingen thaler Güterzua abgestoßene vollbeladens Vagen auf leere Gü terwagen, brachten diese zum Entgleisen, prellten von ihnen die Buffer ab und drückten di« Stirnwände eint Die Brems vorrichtung soll versagt haben. v«d«ran. Schwerer Diebstahl. Am Freitag vor mittag verschafft« sich ein raffinierte« Frauenzimmer unter Bor- sptegelung unwahrer Angaben Eingang in die Wohnung de« Herrn K., Enge Gasse. Frau K. war« abwesend und nur zwei Kinder zu Hause. Al« angebliche Bekannte der Familie K. suchte sich die Hochstaplerin, — und eine solche ist st« — im Haushalt nützlich zu machen. Sie schickte die anwesenden Kin der wiederholt in die« Küche, währenddessen sie in der Stube die Möbel plünderte. Dabet fielen ihrüOOOMarkund mehrere wertvolle Wäsche« und Kletdungs- stücke in die Hände. Nachdem sie sich auf diese gemeine Weise unrechtmäßig bereichert hatte, verließ st« die Wohnung mit den» Bemerken, einige Einkäufe besorgen zu wollen und bald wieder zurück zu sein. - Dresden. Seinen Freund ermordet halber Bäckergeselle Schutzold. Der Bäckermeister Klunker aus Dresden-Neustadt und sein Freund Schutzold fuhren gemeinsam nach Radeburg, um Pilze zu sammeln. Abends sanden Arbei ter in der Nähe der KrebSmühle den Bäckermeister mit! einer Schußwunde in der Brust. Er war noch bet Besinnung und erzählte, Schutzold habe auf ihn geschossen, weil er seine (des Bäckermeisters) Frau heiraten wolle. Auf dem Transport nach dem Radeburger Krankenhaus verstarb Klunker. Schutzold hat nach längerem Leugnen gestanden, den Klunker aus Versehe (I) erschossen zu haben. — Die Stadtverordneten stimmten der Ratsvorlage zu, die Vergnügungssteuer für die Dresdner Lichtspieltheater mit Wirkung vom 1. Oktober nur nach Höhe von 80 Prozent des GesamteintrtttSpretseS (einschließ lich Steuern) zu fordern. „Ich hörte aber deutlich: von „kämpfen" sprechen!" beharrte seine Frau argwöhnisch. - . . „Gott ja! GS war bildlich gemeint. Um was kämpft man nicht alles! Existenz, Erfolg, Gunst, Ehr« —" „Und wovon war bet euch dk Rodel'" „Wie schrecklich neugierig du bist, Lulu!" entgegnete er ausweichend. „Mußt du denn alles wissen? Ich weiß schon selbst nicht mehr, was eS gewesen ist." „Tu vielleicht auch nicht, Waldemar?" wandte sie sich, jetzt näher kommend, an ihren Bruder. „Doch I Wir behandelten das ewige, alte, neue The ma, die Liebe, Lui Götz und ich wollten kämpfens er um die gefährdete Liebe einer Frau —" „Waldemar!" fiel ihm hier Gröningen entsetzt in» Wort. „Seiner Frau!" fuhr jener mit Betonung fort. „Tie er um keinen Preis verlieren möchte I" „So Hast du ülso mit Götz gesprochen?" fragte 'sie von einem zum andern schauend, in der Meinung, e» sei vvn dem Briefe die Rede gewesen. „Ja, Md nach dieser Unterredung jst es! woU bes ser, daß er dir selbst Aufklärung gibt. Ich glaube, er wird die» auch wohl verziehen," „Willst du das Götz, und — gleich, noch Wut« nbenv?" forschte sie eindringlich. „Selbstverständlich!" sagte er bereitwillig. Gr ließ cd sich nicht merken, wie sehr ihn diese vermeintliche „Rache" Weidner» verdroß. „Run, so komm' hinüber, Schatz!" bat sie. Ihn am Arm fassend. ,Ich geswhö o», ich brenn» 'vor Bßgwrde l Ach Zu ahnst la nicht, wie unglücklich! ich war!" „Hattest keine Ursache dazu, Liebchen, gewiß u beschwichtigte c " Nur sofort geht de« Fräulein - ..Ach, di« i' st« ihn rasch. mir brummt und summt auch da» Hirn. Vielleicht war der Burgunder zu stark!" bemerkte Waldemar!. ,„Ich werde mich ebenfalls für heute empfehlen." Gr stand auch unverzüglich auf, klingelte und gab dem eintretenden Mtznex den Auftrag, seinen Chauffeur zu benachrichtigen. „Tu kommst doch morgen wieder zu ÄM?" fragte s«tne Schwester. ,Hch kann e» dir.nicht bestimmt versprechen, Lu! Habe in diesen Tagen viel vor — hleibe bi» spät in der Fabrik-" „Wenn du irgend Zeit Ust, Waldemar „Komme ich selbstverständlich !" Aks die Ehegatten kurz darauf im Salon allein waren, kaw für Luise eine seltene Glücksstunde,, Zte Grö ningen ftiv sich auszunützen verstand. Er erzählte ihr di« im wesentlichen der Wahrheit entsprechende Episode seiner ersten Begegnung mit der Verunglückten, ver schwieg aber wohlweislich alle» andere. Do ihm das jung« Mädchen ziemlich bedürftig ««schien. Habs e« ihm da« Geld heimlich zugesteckt. Zu seinem großen Er staunen habe er sie dann in der „Alhambra", in die ep zufällig in der Gesellschaft Edel» geraten sei, al» Sän gerin wtederaesehen und nachdem auch st« ihn erkannt!, hab« st« ihm va» Geld in die Log« gesandt. M« häufige Abwesenheit de» Abends erklärte er damit, daß «in lang- wieriges, unangenehmes Geldgeschäft mit Edel abzu wickeln gewesen sei.' Dann lenkt» «r da» Gespräch auf di« neu« Gesellschafterin und Muße zum Schluß! Win rich unvermittelt, durch seine oiftrstlchttgen Regungen dazu getrieben t „Hab« «in wachsam«» Auge aus Walde mar l Verhindert s» oft du kannst, ein Zusammensein beide«! Wir wollen doch im Interesse der Familie nicht dt» Hand dazu bieten, daß dein «rüder —" „Gin« simple Gesellschasterin heiratet, gewty nicht daß dies t« zu befürchten ist — denn du kennst ja aiüh Waldemars starken SamMpGoft - aber immerhin r Vorsicht ist di« Mutt«« der Weisheit. Da hast du «chft und ich werd« Mn aufpossen l" MMWGF fViW I Letzte Drahtnachrichten. Mstttl zur Stützung -er Mark. Schaffung eines wertbeständigen Geldpaplere» und Anleihe. Berlin, 17^ Oktober. Laut Vorwärts beschäftigte sich da» Retchskabtnett gestern mit dem Entwurf eines Gesetzes für Schaffung eines wertbeständigen GeldpapterS. Wie das Blatt schreibt, handelt eS sich um ein Zahlungsmittel, das im In- landsverkehr nach dem jeweiligen Wert des Dollars in Zahlung genommen werden soll. Die Beratungen im Retchskabtnett sind noch nicht abgeschlossen. Berlin, 17. Oktober. Die Funktionäre dsr vereinigten sozialdemokratischen ^Partei nahmen gestern in einer Versamm lung nach einem Referat tzilferdings über die Reparation», und Währungskrisis einstimmig eine Entschließung an, in der eS heißt: Durch eins' Stützungsaktion für die Mark muß mit Hilke des-Goldschatzes der Reicbsbank und durch Auflegung einer tn ihrem Wert beständigen Geldanleihe eins wettere Flucht vor der Mark verhindert werden. Me Funkttonärversammlung erwar tet von der ReichstagSsrvktton, dich sie alles tut, um diese Forderung durchzusetzen, da sonst die Sozialdemokratie die Ver antwortung für die drohenden Gefahren deS Winters nicht übernehmen kann. Zentrum und Reichspräsidentenwahl. Berlin, 17. Oktober. Der Vorwärts teilt mit, daß der Reichsparteiausschuß der ZentrumSpartet dem von Stresemann gemachten Vorschlag auf Verschiebung der Reichspräsidenten wahl irp Prinzip zugestimmt habe, fall» sich die Verschiebung aus verfassungsmäßigen Gründen rechtfertigen lasse. Befreiung der Urheber und Beteiligten am kommunistischen Straßrnkampf — oder Generalstreik. Berlin, 17. Oktober. Im Verlaufe dek polizeilichen Er mittelungen über die blutigen Zusammenstöße vom Sonntag am Zirkus Busch fand gestern laut Lokalanzetger eine Durchsuchung Amtlicher Räume der Roten Fahne statt. Es wurde Material beschlagnahmt, das noch gestern abend einer Prüfung unter zogen worden ist. Der Vossischen Zeitung zufolge wurden im Laufe deS gestrigen Abends noch etwa 80 Personen festacnom- men. Alle bet den Etraßenkämpsen Verletzten sind bereW wie- der außer Lebensgefahr. Die beiden Ppltzetwachttnetster, deren Zustand anfangs zu Beunruhigung Anlaß gegeben hat, sind! be- retts wieder dienstfähig geschrieben worden. In der für gestern Abend angekündigten kommunistischen Protestkundgebung, die ruhig verlief, ist beschlossen worden, daß heute vormittag die Betriebsräte der Großberliner Betriebe beim Polizeipräsiden ten vorsprechen und vom Polizeipräsidenten Richter fordern wollen, daß sämtliche Verhaftete sofort freigelassen werden. Wird dem Verlangen nicht Folge gegeben, so werden am Mittwoch sämtliche Betriebe zum Stillstand kommen. GeneWigung der Beamtenbesoldung Im Relchsrat. BE«, 17. Oktober. Der RetchSrat genehmigte di« Regierungsvorlage über die Neuregelung der Beamten besoldung, die im Gegensatz! zu der Forderung der Or ganisationen die Frauenzulage prozentual abstuft. Der Aktionsausschuß der befreiten Gebiete Lei Poinrare. PaM, 17. Oktober. Wotneare und Reibel empfingen gestern eine Abordnung des Aktionsausschusses der be freiten Gebiete. Ter Sekretär de» Ausschusses erinnerte daran, daß der Aktionsausschuß seit April 1921 durch Vorträge und Versammlungen eine Sinnesänderung unter den Geschädigten Hervorgerufen, habe., dis der deut schen Mitarbeit in ftdev Form für den raschen Wieder aufbau de« zerstörten Gebiete günstig fei. Ser Entwurfs de» Abkommen», da» der Ausschuß am 28. Oktober in Berlin mit dem Ausschuß der sozialen Baubetrtebe,.ab* schließen will, hab« den Zweck, die allgemeinen Inter essen der Geschädigten zu wahren, die Mcht durch pri vate Abkommen oder durch, Spekulation beeinträchtigt werden dürfen. Potncare teilte dm Lölegierten mir, daß dis Regierung mit SYmpatW da« geplagte Abkom men verfolg«.' ' »0 Mark für ein« Fahrt aus der Elektrischen in Berlin. WMn, 11. Oktober. Die Stadtverordneienversamm' Ang beschloß gestern !gegen di» Stimmen der Deutschs- nationalen und Kommunisten, den StraßenbaHntarif vom nächsten Dienstag ab auf LO Mark für die Einzel- fahrt und auf 80 Marl.W di» Umstetgesährt zu «re When. . 1«, Ankau! v«ü Gold siir des Reich durch die Reüsblmk und Post erfolgt m'dvr Woche, vom IS. dis LL. d« M., unvsr- »s I» ULS.' ik- VermchiM durch die Retchsbank oder Post erfolgt ebenfalls un verändert vis auf weiteres zum 180 fachen Betrag de» Nenn- wertes. Lehrsana für Frauen. Amis, und 18. Oktober veranstaltet» der »Bund der Christlichen Frauen-Vvretno im Schneeberger Ütrchvnkreis" einen „Lehrgang für Frauen", der in jeder'Weise auSgvzetchnet gelungen ist. Aus 20 Ortschaften be« Kirchen kreises waren ISO Frauen erschienen, neben ihnen einzelne Ku ratoren dtzr Frauen-Berelne. Nach einer Andacht begrüßte der Kurator, de« Bundes, Pastor Oertel, die Teilnehmerinnen am Lehrgänge und gab seiner großen Freude über die rege An teilnahme an demselben Ausdruck. In ihrer frischen Praktischen Weise gab Frau Pfarrer vonFuncke aus Oetsnitz Antwort auf die Frage: „Wie gestalte und leite ich den Frauenveretn d" Am Nachmittage beantwortete Pastor Dreves tn lichtvolle, Weise die Frage: „Wie rede und entgegne ich im Frauen-Ver- ein V" Der Abend brachte eine alle Hörer im tiefsten Herzens gründe packende Evangelisation des Pastor DreveS über den „Weg zum Frieden" auf Grund von Ioh. 14, 27. Am Freitag prach Frau Pfarrer Stange aus Dresden in inniger und inniger Art über die „Wurzeln unserer Kraft", am Nachmittag Pastor Dreves über „Die Arbeit der Frau in der Not der Zeit", An alle Vorträge schloß sich eine überaus rege und tiefschürfende Aussprache an. Am Schluffe der Tagung, die allen ihren Teil nehmerinnen unvergeßlich bleiben wird, überreichte die Vor sitzende des Bundes, Fran Modes aus Überschlema, aus Dcmt- bmkett Herrn Pastor Dreves eine Notspende für den Landes verband in Höhe von 13 000 Mark. Möge aus der Tagung reicher Segen hineinfließen in unsere Frcmen-Vereinc. Diebstahl. Nach Einstclgcn wurde nachts tn einem Gasthof auS dem Garten zum Trocknen aufgehängte Wäsche (3 Bettüber züge, 4 Tischdecken, 3 Herrenhemden und 8 Paar Unterhosen) gestohlen. Schneeberg. Speisung alter Lduto. AuS den Ergebnissen der in: März veranstalteten Landessnmmlung für AlterShufe werden wöchentlich einmal 300 alte Leute gespeist. Dank des großen Reinertrages des Berg- nnd Sportfestes und der Nachbewillignng weiterer 100 000 Mark durch die städti schen Kollegien können die Speisungen bis zum Frühjahr durch geführt werden. Gchibarzenberg. Stttlichkcitsverbrechen. — Einbruch. Unter dem Verdachte, ein schweres Sittlichkeits verbrechen an seiner 18 jährigen Tochter begangen zu haben, wurde der wegen Stttlichkeitsvekbrechen bereits bestrafte 47 stahre alte Favrikarbeiter L. in! Schwarzenberg-Nenwelt gefäng lich eingczogen. — Eingebrochen wurde nachts tn das Waren lager der Firma August Reinwardt in Neuwelt wobei Emaille- wären im Werte von 7000 Mark gestohlen wurden. Der Dieb wurde in dem 82 Jahre alten Korbmacher Espig ans Lauter festgenommen. Er hatte die Waren in einem Walde versteckt, nm sie bet Gelegenheit zu Gelbe zu machen. Glauchau. Seiden dieb stahl. Anfangs Oktober lnd aus einem im ersten Obergeschoß gelegenen Arbcitsranm >er Wetßbachschen Fabrik an der Sonnenstraße 4 Pfund chwarze Seide im Werte von! 70 000 Mark gestohlen worden. Der Dieb ist jetzt In einem 21 jährige» Bnnarbeiter ermittelt worden. Die Seide wurde noch in seinem Besitz vorgefunden, da ihm der Verkauf nicht gelungen war. Glauchau. Schadenfeuer im Stadt gut. In der großen Settenschennel des Stadtgutes, das bekanntlich seit 1. Oktober an Herrn Mai verpachtet Ist. brach ein Brand aus. Die arg bedrohten angrenzenden Gebäude wurden erhalten. Die Scheune brannte jedoch vollständig nieder. Die gesamte Ernte wurde vernichtet. Der Schaden ist sehr beträchtlich. Es wird Brandstiftung vermutet. Werdau. Diebstahl. Einer Fabrikarbeiterin in der Mühlenstraße pmrde aus ihrer verschlossenen Wohnung, zu der sie während ihrer Abwesenheit den Schlüssel „gelegt" hatte, Kleidung nnd Schmucksachen im Werte von 3500 Mark und 1150 Mark Geld gestohlen. Reichenbach i. B. Zwischen dis Puffer gekom men. — 1 00 0 00«M a r k - S p e n d e. Ans dem oberen Bahnhof Ist ein lediger Heizhauöarbeiter zwischen die Puffer zweier Eisenbahnwagen gekommen, wobei er sich schwer« V->r-