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Auer Tageblatt : 14.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192210149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19221014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19221014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-10
- Tag 1922-10-14
-
Monat
1922-10
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 14.10.1922
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tbkM sstß !, DPtmtt-sts, hW 14. VMttt IM, >U aul ^^^'r^ün/am Dsm!k8^g"intör Vo"rßtz 'd,? !lünt! !?b«n"ro^^',^^Ä^2!^g, ^'^ßnn 8rmsch,?Ü Etat» 7«§» °vni Erürterüng mit 4f g«g,n 1« Stimmen di, vor- Damm, «uWsund-, W M» w» «»tM Wm. »MM ztz»«, MI angvnvmMn, wslch» drn Preis fu r oa » erst« ihreVeranstaltungen,vornehmlich auH die kommsnven Sinkome- ukoll», v l d i r G «tr«i d «um la so »eh«bkich erhöht. konzerte. Laßt kein« Lück« im Büraeraartensam, und beü« dl« La!! dt« Tomu Rönnen loll von WM auf SO MO Plätze schon jetzt, damit di« KonM," mstchett Mn . «ar Mark, Weiten von 74M auf ttöOO Mark. Gerste von 87M Wenn bis Veranstaltungen unsire« LMtwp«ll« mcht genügend "^"ai!a auf lö OOO Mark und Ha er von VOM auf ikOM Mark erhöh» unterstützt werden, so wird e» dahin kommen daß «wir auch 1SSÜ werden. Al»Pret«bemessung ist das Jnd«xv,rfahren zuarund« noch neben manchen Idealen di« Pflegrstätt, der MustMnst stttdti« geleM. Der Umlagepre» wird immer noch nur «in Fünftel und damit den musikalischen «unswenuß entbehren mWn. wett« Lee Preise» auf dem freien Markte vom 10. Oktober betragen. keine Hilf, al» guten, vollen vesuchch ihrer Konzerte. g»g«ld ^D1» MrtHelver -raung. Dor wirtschaft-politische Au». . « «! «LLM« PM L"L1' .'.x Ad" ük die zurzeit dvr««t» wieder wie im Frühjahr sinsvtzende Preis- st» seit 1914 »»lebt hab», Dar Gemstnderat hat -an 19« wie wir von die vom in zahlreichen Eingaben vorgeörachton Gründ» gegen eine Uebornnhme voll und ganz unterstützt, weist er aber beic noch ans k e Tatsache hin, bah nunmehr die OtenerpW in umsatzstkuvrangologenhetten unter Umstünden zeit« und Mdende Reisen zu den Finanzämtern machen müssen. Bewohner der Landgemeinden empfinden e» schon al» >t W >« tm m > die !ann !ien» leben in ir en ler« n da» llrforg Nm s ! solche anders chtigeu ' geld- ,'inzwi- dersenigen. ' ^lenym» de» Franzosen 1 von der Über- Beifall zwingt ihn, di« rung an i.kfto« Sehrve Laufe deriZ« ihr Stiefkind l-ret» derer, gänzlich uam llt e» nicht, l Pause und t zeichnungeu keinerlei Sun ihrem Leben schrtften von Ab reiche G EtimmunaSb Ltedermeiert Blüte erlebt. r Xmeriiam. l«e. v»'l „«ein. Tag« t« V nen Dien« «schickt, do Herrichten, blieben^ 8 ventar nm .Mo st »Fort, Landlnst - «men dazt grau Kort allerliebst» Backfisch«, ging, M < »te «npfii dvm Herd» ivundorhük kommen ni sage nehm am Tische, den schöne Gretchen, Bleichsucht zarter sur Mai Ms» km holen, sehr nette «chattest,! seur den» lange bei N Mann an, sttedbgt b. Mit Mchtng Mm 1. vkdoi MH«-», vagen ksmitlsttsin ß gsttm den Toebch« nach sollen allen dex Leit vom 1. Kovmnter 1OSL bis Sl MvchentNch 10 Pfund stavtoffel nitt seiner wohlgMulien Kapelle wieder bieten wird, Was bringt er mm.s Mit durch beste Kräfte verstärktem Vrchvtor Wird er bedeutsame Merke zu Gehör br ngen unk all SoWen hat er namhaft» Künstler, sa man kann sagen» solch» van Mell- ruf gewonnen. Man darf mit Spannung Ken Programmen ent« gegensehon. Die EjntrjttSpreise sind hinsichtlich Ker allgemeinen enormen Teuerung und namentlich beim vergleich mit der vor- kriea-zeit recht niedrig zu nennen. Menn zwei bi» drei Mark früher gezahlt wurden, dann ist der Betrag vor " '" Kundert Mark (Sintrtkllkartenfteuer I) noch nicht Ma» vekoinmt man aber heute mm ist fachen vetra llnd mit Recht entsteht die Frage, Mie können uns ...... mit ihm, Emkünftm au»kommen, di» doch wett, weit zurück« steigerte Tms borchea und ien, kam je bürfni», al» und Seelenb Mit ein Ilicheren, dem Inneren, dei dadurch für und Gedankt de» wirtschaj Mechanifieru rachtigkett ii nehmltchkeite heute die m loreaea Par, verlockend ei ientaea ver stände und! Fretheittkrie In der fast nur nock ! Jünglinge e aoldgepresttei aein mutzte, beimnisse aus ichwtegenhett Freundin vei Führen eine werde« bea für die Aufs EM Dßo VGDhNVb Kchlun «u» M 1b. d. Mt». pstnden es schon ht nur einmal, sond> ng strittiger Sinken !seu müssen, wobei oi e verloren gehen, kl an mehr all v erzig, teigen unWehmen, I »langen. Wenn nun rasche. Aufklärung «st und Ernährung fü tgegvngenommen. In der anschtissu „ . Vertreter der Landwirtschaft betoni zurzeit bereit» wieder wie tm Frühjahr «insvdend« Weigerung feiten» der Landwirtschaft kein Anlatz gegeben wird, da die Ernt» gut und da» Angebot reichlich ist. Die /Erzeuger« preise sind bisher mätzig, so in Schlesien z. v. nicht über KM Mark kür den Zentner. UnregvlmtWkeiten in der Versorgung tnd jedoch von der mangelhaften Waaeugestellung feiten» der Eisenbahn zu befürchten. In lodter Zett wurde nur ein Fünf« tel der angefordvrten Wagen gestellt. Hiernach faßte der Aus schuß folgenden Beschluß: 1. Der Entwicklung der Kartoffel« Handelspreise in den nächsten Wochen besondere Aufmerksam keit zu schenken, 2. dahin zu wirken, daß die RetchSeisenbahnver« waltung in erhöhtem Maße Wagen'vor Eintritt de» Froste» für den Kartonclversand zur Verfügung stellt, S. zu erwägen, ob nicht die Ausdehnung der Sperre für den versand von Fabrikkartoffcln über den 1ü. Oktober hinaus angebracht ist. Eine wettere Verschlechterung des Arbeitsmarkte» in Sach« sen zeigte die letzte Woche bei neuem! Rückgang von Angebot und Nachfrage. Die meisten Arbeitsnachweise berichten über schlechten Geschäftsgang. Betrieböeinschränkungcn und zu erwartende größere Entlassungen. Solche wurden schon in der Ziegelvibranche vorgcnommen. In der Eisen« und Metallin« dusjrie hat tm Allgemeinen die Gesamtlagc eine Verschlechterung erfahren. Die Ofen« und Porzellansabrtken waren noch voll in Betrieb. In der Textilindustrie trat der Rückgang de» Be schäftigungsgrades ebenfalls in Erscheinung. Die Zahl der Ar beitslosen, namentlich der weiblichen, steigt von Tag zu Tag. Ganz ungünstig liegen die Dinge in der Tabakbranchc, die wei tere größere Entlassungen und Einschränkungen vorncchm. Da» Baugewerbe litt unter der Ungunst der Witterung, desgleichen die Gruppe der Ungelernten. Neue GewerkschastSforderungen. Die Gewerkschaft Deut scher Eisenbahn- und Stnatsbediensteter (christlich-national) ha» neue Forderungen ausgestellt, von denen die wichtigsten lanten: Gründliche Reform der Währung. Die Konieguenz dieses Standpunktes ist die wettere Forderung: Festsetzungder Be züge der StaatSbedtenstetcn nach dem nmtlichen Kurv der Goldmark; insolange als dieses Ziel nicht erreicht ist, verlangt die G. D. E., fortlaufende Prüfungen der Kalkulati onen von Industrie und Sandel durch paritätische Kommissionen. Beachtenswert ist auch die Forderung: verbot der Herstellung und Wnfuhr von Alkohol und alkoholhaltiger Getränke zu Ge nußzwecken. Auch die Frage der Gewährung eine» Teile« der Bezüge der StaatSbedivnsteten in Naturalien ist von der G. D. E. aufgegriffen worden. Die erwähnten Forderungen werden dem Reichstag unterbreitet werden. Die Bedingungen der NotgeldauSgab«. Infolge der gegen wärtigen Knappheit der Zahlungsmittel ha!t das Reichosinanz- Ministerium in einer Anzahl von Fällen Städten, Kreisen und größeren Industrieunternehmungen die Ausgabe von Notgeld gestattet. Die Ausgabe ist dabei regelmäßig an die Bedingung geknüpft worden, daß der Gegenwert de« jeweils ausgegebenen Notgeldes in voller Höhe in bar auf ein gesperrtes Konto über wiesen wird. Bon verschiedenen Seiten ist gegen die Bedingung Widerspruch erhoben worden, besonder- auch unter Hinweis darauf, bah den Ausstellern des Notgeldes zur Ueberweisuna geeignete Guthaben nicht zur Verfügung ständen. Hiebet wird indesten der Sinn de- Notgelde- verkannt. Da- Notgeld ha» -nicht dem Zwecke zu dienen, einer etwa vorhandenen Finanznor 'zu fteuern, seine Bedeutung erschöpft sich vielmehr darin, die fehlenden gesetzlichen Zahlungsmittel zu ersetzen; wer tm nor malen Falle keine gesetzlichen Zahlungsmittel erhalten würde, darf sich nicht mit Notgeld behelfen wollen. Da» ReichSftnanz- mtnisterium kann daher von der ausgestellten Bedingung nicht abgehen. Jedes willkürliche Abweichen davon würde die Not- geldmiSgabe ungesetzlich und strafbar machen. Sem Lk jährige» ArbeitStubiläum feierte EisenhoVker Oswnld Maidorn au» Aue bei der Firma Erdmann KirchoiS. Er wurde in gewohnter Weise durch Geschenk« und Glückwünsche sotten» seine» Shvs» und seiner Arbeitskollege« geehrt. Erhaltung de» Morgen!,ithe-Turme». Dio Vrzgebirg»- zweigvorvinv Aue, Bockau, Lauter und Schwarzenberg, welch, chch zum Wiederaufbau und zur Erhaltngi de» AuSsIchtatnrnie« auf der Morgenlotthe zusammenschlossen, wollen am 17. Oktobv im Bürgergarten zu Ane ein Konzert veranstalten, nm dadurch Geldmittel zu den Baukosten zusammenzutragen. Hochge schätzte und in unserer Gegend bekannte und beliebte künstle rische Kräfte Haven sich in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. Die Konzertsängerin Frl. Wagner-Buchholz, die Her- >ren Organist IunghanS-Schneevera un,d Kantor Paul-Gosa werden «durch ihre künstlerischen Gaben auf gesanglichem bezw. ttistrumental-musikalischeu Gebiete die Hörer erfreuen und die Männergrsangvereine Liedertafel-Schneeberg ^nd Liederhort- Aue worden durch ihre Männerchöre zur Verschönerung de» Abend» beitragen. Wenn die Veranstaltung nun ihren Zweck erfüllen soll, so gehört dazu ein starker Besuch de» Konzerte». Dio vier genannten WrzgebirgSvereinv, laden deshalb alle Freunde der Heimat zu dvm Konzerts ein. Wir wünschen dem Untsrmchiuen «inen recht guten Erfolg. ItONHOVts. Drii «infons,konz«l, kündigt dis hiesige Stadtkavells in unserer heutigen AuSgavo für da» kommende Winterhalbjahr an. Dio Besucher der Konzerte im letzten Winterhalbja )r um- hon die AstkÜlldljnmg mit großer Freude nusnehmen, bei allen an musikatijchß Hochgenüsse. I geworden sein Ker Kreis derje» ich fern standen» sich aber borge Glänzend bewältigt er Bach chen Toeeata in der der, daß er sie wiederhol rundeten Erö^nmm«fe^r unsere Volk-Hochschul« m kn wird. Sprechfaul. AUKUkL».». «« In d««WI,n» k» »UI« Schlaglichter auf die beutigrn guständ« D«rf«n vielfach ! Vorgänge b«i Ker Eisenbahn. Bchndm Studien aber man machen bet den sogenannten Arveiterzügen. Rachstehend Kklen »wei voraänae der breiten Oeffentlichkeit Vekanntgeaeben werden, welche typ sch den Geist unserer Fügend charakterisieren. «. A M.« L auf 4 Prozent, den Waffevztn» auf 10 Mar», div Metz« gebühr aus loo Mark, die Hebammen-ebühren durch- ßchnittlkch auf» Dvvpelte, die Hundestau«» auf.800 M. erhöht, wober für jeden wetteren Hund 1000 VT. Zu schlag zu bezahlen ist. - Für dtt Mdnbervemlttel- ten haben die hiesigen Landwirt« über 800 Zentner Kartoffeln zu ermäßigtem Preise zur Verfügung^ ge stellt. - , > > > PhaAM v. Da« StftdNschr Säugling», heim wurde httr eröffnet.^.Da».mit LS Betten aus gestattete Hei'm ist ausßchttietzlich zur Aufnahme von kran ken Säuglt'ngen bestimmt, -Wei! Betten hat der Bezirks verband der Amtehauptmannschast Plauen erworben, und 20 sind für Säugling« au» der Stadt befttwmt. Neuk'rchen dei'' Crimmitschau. Stratzenumbe- nennung. Gegen die Stimmen der Bürgerlichen hat der Gemeinderat beschlossen, diie über d»e Pleitz« naP dem Ortetest Raundorf führende Bismarck-Brücke Fün^ ttg August Bebel-Brücke -u benennen. Dr«td«n. Todesfall. Kommerzienrat Friedrich Emil Lange, der Seniorchef der bekannten Uhrenfabrik A. Lange u. Söhne in Glashütte, ist im Alter von 78 Jahren nach kurzem Krankenlager in Dresden gestorben. LVLM B'ürgormeistsrwahr. Mit SO von SS Stimmen hat der Stadtgemei'nderat Bürgermeister Dr. Ungethüm ist Klistgenthal zum Bürgermeister von LV« bau gewählt. ! i Crössnung äer Volkshochschule Rue am IS. Oktober 1VSS. Die Aula der Oberrealschul« füllt sich bi» aus den letzten Platz. In seltener Eintracht sitzen Leute aus allen Bevülke« rungsschtchten eng gedrängt nebeneinander. Handwerker, Be« amte, Arbeiter, Fabrikbesitzer, Kaufleute, Angestellte, Frauen und Mädchen in großer Zahl, Fremde auch, die au» Nachbar orten gekommen sind, alle herbeigeetlt zu der nunmebr seit drei Jahren ob ihrer eigenartigen Weihe bekannten Feier der Volks hochschule Aue. Der BolkShochschulchor nimmt seine Aufstellung, Musikdirektor Mätttg erhebt den Taktstock und über die tiefe Stille schweben heilige Tön« ty fremder Sprache, ein lateinischer Kirchengeiang aus dem 18. Jahrhundert. Di erhabene Stimmung, die der Niederländer Arradelt mit seinen» Ave Maria hervorgezaubvrt, wird noch gesteigert durch dte langsam und feierlich sich, aufbauende Schönheit eines Chore» vom groben italienischen Renaissaneemetster Balestrina. Die Zuhörer schweigen erartfsen, als wären sie in der Kirche. Und Ktrchenanvacht zieht sich auch durch di« erste Ballade „Lukrezia'', die von Oberlehrer Hohlfvldi meisterhaft gesprochen wird. Aber schon hebt die Lebenslust der Rvnatllanc« ihr Hauvt. Kecker, kühner bricht sie sich Bahn in Carl Bulcket Ballade „Künstler", di« zwei niederländische Meister d«r Maleret, Franz Halz und Anton van Dyck, einander gegenüber stellt. Nachdem Oberlehrer tzohlfeldt seinen wohlverdienten Beifall geerntet, setzt sich alles voll Spannung zurecht, denn RegierungSbaudirel- tor Lehnert beginnt seine Klaviervorträge. Auch er bringt alte Meister zur Geltung. Wie «überlegen spielt er bi« kräftig« Polonaise und die trillerreiche Gavotte von Ktrnberger, dte alt väterische Sarabante von Froberger, Marpu-"° Menueti und gar di« kunstvollen Kuckucksrufe Claude Daqutn oder die kuriose Fuge SearlattiS Klavier laufenden Katze. Jubelnder Beifall z>. „ , . Fuge zu wiederholen. Danin erscheint D r. Sieber am Vor- trngspult zu einer Einführung in die Geschichte ener alten Meister. Dio Renaissancen in Italien und den Niederlanden tönt er al» Hintergrund ab für die EiMlvorträtS, die er liebe- voll entwirft, um die Zuhörer in da» Vvr ttindnis der Vessng«. und Klavierstücke do« heutigen Konzert» einzuführen. Sr kenn- zeichnet da« Madrigal al« Kunstsorm.dto Bedeutung de« Kir- chenmustk um 1M0, München» mu tkalischo Blütezeit unter Or- landus Lass"», die MnMmlen in Venedig, der LnxnSstadt, in Rom zu Palostrina» Le t und in Neapel, vom Ausgangsort der ttalienilchen Oper, schließlich die Entwicklung der Klavier- mnslk von Froberger, dem Schöpfer der Suitenform, bi» auf Johann Sebastian, Bach, dessen Werks den Schlußstein lm Ge bäude der Renatssaneo und da» Barock bilden. Anschließend weißt Dr. Sieber aus dis bevorstehenden Trioabends dr» Halketrio» in der Boltthachschule hin und erklärt da» vierte Winterhalbjahr der voMyochschul, Au« ür ervssnst. Di« weiteren Cyorgesänge bringen fein abgetönt« weltliche Musik, schließlich sogar höchst lustige, vergnügliche Sachen, wie „Han» und Grete" von Gerard, dessen. bedeutende Schwierigkeiten G,I,°. W.MNd.n fstnflpnia er sich in die Kom- pissen fich dis beiden Hände die Tßrmsn und Fignrsn zu. Zischen SchwiorjWite'n^dsk )sn Bearbeitung. Kein Wun- it von der künstlerisch abgv- !wn mit dsrÄswißveit, daß lefem Jahr, fegen»»,ich wir- lütt utitz de» Vstttwa , . »aß« Au«--Lf<h»rlau auf M Mt Mtzkutu» v»m lauf«nd«n Etat- d»n Nntsvstützstna de» Mdn M«ßt sich da» Stadtvevordnetankolle- ürfsra«au»1chusf«i» an. nt«rstützungs<mpfänii«rn In 10SS dl» S1. Mär» 1SS8 . ^.yffsln au» städtl« fchsn Vorväten un«ntg«ltltich adg«a«ö«n werden, wett« Ist ttr Betrag von 100000 Mark al» iv«r,<hnung»g«ld als «ntest d« Stadtaemelnd» für dl» außerordentlich« Itvtds'ttttlf» d«v Sadtalrentn«» vewMtat d»n. Dt» kostenlose v»«abr»1chstng-on Mrttag- »ffsn an» der Kochschule wttd nur auf «ewluß k Vorsitzenden d« Sürsoraeausschusse» bezw. de» Au»schus- tt» selbst von Fall zu Fall «rfobgen und -ek der ver- bsotfachnng der Gas- und Kohlenvsthjlfe soll »» verbleiben. G» wird auch Vorsorge getroffen wer- dsn, etsten festen Rot bestand von Holz zu schaffen Dte schon früher in der Kochschule eingerichtete Wär mest!» by wird am 1. Rovember 1922 wieder eröffnet Werden, während zu demselben Zweck der alt« Stadt- verordn«tensttzung«saal in Reserve gehalten werden soll. Hierzu ist zu bemerken, daß die Fürsorgeunterstützungs- pmpfänger die Hälfte de» ihnen zustehenden Quantum« vvn Kartoffeln bereit» -ugestellt erhalten haben. Zur Stntichtung einer Beleuchtungsanlage in Zim mer Nr. 8 der Knabenbürgerschule wird der Betrag von 8K8Ü Mark und zur Legung von Hauptwafserlet- tung nach per Turnhalle der 3. Knabenbürgersthule dortselbs» wird der Betrag von 40000 Mark bewilligt. Da diejenigen Beamten, die In höhere Besoldung»« gruppen eingereiht worden sind, Anspruch! auf Zahlung der erhöhten Bezüge mit Wirkung vom 1. April 1920 ah haben, .wird dem dahingehenden Gesuche der Beam tenschaft entsprochen. Beschlossen wird die Herstellung eine» 4 Meter breiten Fußweges zwischen derGisen- -ahnstraße und Bockauer Straße in Berlänge- rung der Albertstratz«. Erhöht werden di« Sch lach t- und Vtehhvfgebühren nach dem darüber gemach ten Vorschlag« de- Schlacht« und Btehhosausschusse»! ebenso die Grunddergütung des Polizeiarz, te». In den Jugendpflegeau-schutz wählt man die Stv Freh und Lenk. Auf Anregung des Stv. Bär wird der Stadtrat ersucht, sich mit der Frage de» Eigentums rechte» de» Giebels eines Hause» in dxr Mozartstraßk ll zu befassen und Mittel und Wege zu finden, daß eine im genannten Hause vorhandene < Wohnung bezug-fähig bleibt. Stv. Wilhelm regt an, Vorkehrungen zu treffen, daß im hiesigen Stadtkrankenhause größere Ope- rattonen ausgeführt werden können, was besonders nv- ttg werd«, da dies vorläufig in der Pillingschen Heil- anstalt nicht mehr möglich sek. Auf eine Anfrage des Stadtv. Martin antwortet Stadtrat.Ziegler, daß da» Bad im Gebäude der Oberrealschule in allernächster Zett eröffnet werden kann. Hierauf folgte eiste nicht- öffentlich« Sitzung. von Staclt unä kanä. «oe, 14. Oktober 1928. Technisch« Nothilfe «nv OMnisatton C. Amtlich wird bekanntaegebenr Da» sächsische WtrtschWSmintsterium ist in letzter Zett von vielen Setten auf Presse-Notizen aufmerksam gemacht wordne, in denen behauptet wurde, daß zwischen der verbotenen anttrepubltkanischen Organisation L und der Tech nischen Notbtlfe eine enge Hilfs- und Arbeitsgemeinschaft de- stehe. Zu diesen Behauptungen kann ojuf Grund amtlicher Ermittelungen folgende« gesagt werden: Die bisherigen polizeilichen und gerichtlichen Untersuchun gen gegen die Organisation E oder einzelne ihrer Mitglieder haben bisher keinerlei Gemeinschaft zwischen Technischer Not- vilse und aufgelösten Organisationen nachweisen können. De, Landesverband Lachsen der Technischen Nothllse, der annähernd über SO MO Mitglieder verfügt, hat seit April o. I. einen Zu wachs von 1000 Personen zu verzeichnen. Die Mitgliederzm nahm« tm August beträgt, auf die ö sächsischen Krelöbaupttnailn. schäften vorteilt, «kaum SM. Bon diesem Zuwachs ist bet eine, Nicht geringen Zahl Personen ohne wettere» erkenntlich, daß sie keinesfalls Mitglieder einer aufgelösten antirepubltkaniichei. Organisation sind. Dis Leitung der Technischen Nothilfe isi nach einem Rundschreiben bemüht gewesen, ihre Untervezirk« vor Aufnahme solcher Mitglieder, dte einer früheren NechtSorgani- satten angsyört haben, zu warnen. Fniilich ist es trotz alledem nicht völlig ausgeschlossen, baß auch vereinzelte Angehörig, aufgelöster Organisationen sich in der Technischen Nothilfe mii befinden. Keinesfalls kann jedoch kio Leitung der Technl cheu« Nothilfe hierfür verantwortlich gemacht werken. Zn einem Einschreiten gegen die Technische Nothtlfs lag bisher keine be gründet« BeiMlassung vor. ! Ein Protist -es sächsischen Handwerk«. Da der Reichs- ftnnnzmintstvr die endgültige Uebornnhme der Umsatz« und GrunK«rwvrb«stsuorverwaltuntz, die bekanntlich bjS-er den Gemeinden überlassen war, ab 1. Oktober 1022 aus die Finanzämter verfügt hat, hat Ker Landosnusschuß des Säckmcken Handwerk» aoaen diese verkünima beim ReickiS- waitung diel» Steuern« aus die Reicklvehörden den Steuer- Pflichtigen weiter» »eit- und geldraubend» Reisen entstehen, dir gewiß nicht dazu v,«tragen werden, ein »Mmg-lose» Zusam menarbeiten zwlschen Behörde und Steuerpfktchtigen zu gewähr-
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