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n , .. i, Der Per- S Internationalen Arbeitsamt» hat vor Ab- N- !«fern hervovlugend, doppelt ol do» SooS. Dämmvrnde» übe« der wsandt«. wegung ängstlich vvrschltvßende, schwüchltch» Trotvhaus- Pflanze, sich tieben dies«« bMendschönsn. rotblonden Hyaiea kleti, und Vevkümmevt dorkam und «twa« Ww Vteld und Zurücksetzung ftlhlto. Unbewußt der Beobachtung Wov Perfou und sol cher Reflexionen, Hatto Claivo gesunden Appetit bot ihrem Frühstück entwickelt! denn M war viel M lvohl« erzogen und vornehm gswöhnt, um sich zu zieren, Und, obgleich Luise durchaus vbenso dachte, tonnte st» doch! nicht umhin, auch darüber vorMUrmt und neidisch M sein, weil sie selbst ein sehr schlechter Wer war, „Mud VW immer so gesund, Fräulein Vchild?" fragt« sie daher sauersüss, Oren Gedanken unwillkürlich Worte verleihend „Ja, Gott sei Tank!" entgegnete Claire unbefangen. „Wie bsnetds sch Vie darum I" „Das ist auch ein großes Glück I" sagte Staire dank bar, „Vind Ns es nicht, grau von Gröningen?" > „Nein!" sagt« Suis« seufzend.. «Mir fehlt all» Augenblicke etwa». Ich bin ungemei'n nervvs, hab» fast beständig stopsschinev-on, Obrsnsausen, Herzklopfen. Jede Aufregung bringt mir flkeber, und doch erregt mich alles, di« geringste Kl-AWeft. SS ist »in El««w mit mir!"' ^ . „Ach wollte von vamem daß ich Ihnen zu besserer Gesundheit verhelfen könnte I" sagte Slairei, ntitleidig das blaffe, schmal« Gesicht mit dem zuckenden Mund und den dunklen Ringen unter den Nutzen be trachtend. Die tzart« hppernvrvöss grau mit den uber- schlanken, gebrechlichen Gliedern!und d« unrnhedurchwiMtsn Zügen, der Man die l , .... ... denschastlichsdit förmlich ansab, tat i!W aufrichtig leid. Gi« nahm sich vor, alle» zu tun, lva» in ihrer Macht stand, um ihr körperlich und geistig zu nützen» fi« W rv« tigen, W stärken, und ihr« TankersHnld aUfs dlefb Weis« auch an W abzutrag«n. Mi, had«n M« «s gemacht?" fragt« Huis» mu- ,Ma» denn?" fragt, nun Slawe, di« in GSdanken a,w«f«n war und nW verstanden hatte. „Nun, um sv gesund -u sein l" «läuterte Frau von Gröningen. tvn wieder erreichte, hörte sie gerade einen Wagen au» der Ausfahrt rollen. Am Neuster de» Yrübsttlcksztmmev« stand stran von Gröningen im weißen Morgonklstd« und winkte dem Davvnfahrendon nach. Gr erblickt« Claire noch, al» sie eben ins Hau» treten wollte und bog grü ßend den Hut. , > > , > „Stehen Sie immer so fchreckM früh auf?" fragte Luise, al» Claire, nachdem sie rasch abgelegt und Anzug und das vom Winde zerzauste Haar geordnet hatte, we nige Minuten darauf mit Höflichem Gruß ins!FrM stltckszlmmer getreten war. , „Solange ich aus dem Lands lebt«, tat sch es we nigstens stets," sagte Claire, „aber in Berlin Mb« ich es mir schon abavwvhut. Dvr heutig« Morgen war in dessen so schön, daß ich ech nicht UMrlasssit konnte, eilte Yrühprvmenade zu machen." „Ich weift, denn al» ich Auftrag gab, MV zum MG stück herunter zu bitten, erfuhr ich, daß man Md schvn vor geraumer Zeit habe in den Garten gehen sehen." „Wenn ich dadurch dis Hausordnung verletze, Vitt« ich um ^Verze^ung. M werde mW in Zukunft Pünkt- „Ntcht deswegen stme ich SS. Im Gsgsntsilt be nutzen Vie nur die Morgenstunden ganz nach! Ihrer Neigung und lassen Vie sich ruW nachservieren, wenn wir, wie heute, bereit» mit unserem Frühstück fertig' fein sollten," entgegnet« grau von Gröningen freundlich^ Ihr war e» ganz recht, daß st« auf diese Meise Götz' Gesellschaft am Frühstücksilsch Nr M allein genießen konnte. Vie 'sWlte sich Claire War zu Dank verpflich tet. daß sie 'sichern gehalten. VW Mutet«, lieh frischen Kaffee bringen Und tzriff nach einer der umhentogenden Zeitungen, sich anscheinend darin vertiefend, dabsi aber doch di, Gesellschafterin verstohlen beobachtend. Wie reizend ftv aussah mit den von der Lust geröteten Wan gen, deren Haut zart und rein, samtadrigen Pstestchen glich. Mir ihre Augen förmlich leuchteten in tzoldvrau- nsm Glanzet Und dts Gestalt, trotz iHv«» schlanken Ebenmaßes strotzend in Leben-W!« und Gesundheit, umwehte «tu Id unwiderstehlicher Hauch ursprünglicher Kraft Md MM» daß Suis«» di« sich von Luft Und «tz- baß sortm, S-r»nb«»,uguna«n dvn v»ra«, «tzt«ß »in und auß,r-albde» Di«nst«-" «u «mstM sind. Noch einem soeben verö fentltchten Mebl Trotzki« wird'am Jahrestage der Vktoberrsvolutton in Moskau «ins groß« «V a - rode abgehalten werden, an der üb« üOÜOO Mann aller Waffengattungen sich beteiligen word«n. Li« ne amt« Einwoh nerschaft Moskau» wird «ingeladen, sich da» militärische Schau spiel anzuüben. Bezeichnend ist, daß di« stolz« Erklärung de» russischen Oberbefehlshaber» Kamenew, de, in diesen Lagen in Sewastopol bot d«r Besichtigung dor Marinemannschaftsn sagt« '»Wenn uns da» Ausland aus den Weg dir kriW-rischen Berwick- luaaon stoßen will, so soll eß wissen, vaß di« Krkgspolitik heute zu tun Haven wird mit unserer wassengvMsn Armee, in deren Reihen und an deren Spitze Berufssoldaten stehen, dis ihr Leben der Kriegskunst gewidmet Haven." " Bor der Gewerkschaft der Textilarbeiter in Mo»kau hat Trotzki eine Rede gebalten, in der er über,eine Inspektion»- 'reise Bericht erstattete, die ihn soeben nach dem Schwarzen Meer zur Besichtigung der russischen Roten Flotte geführt hat. Trotzki verteidigte Vie Räteregienmg gegen den Vorwurf milttarlsttscher Bestrebungen. Er sagte u. a,: »Unftr Leer ist in Ordnung und die Manöver im Schwar zen Meer und in vor Ostsee haben gezeigt, daß auch unsere Motte sehr erfolgreich ist. Die russische Flotte, die unter dem Einfluß fremder Schiffe in Kronstadt und Odessa zersetzt wor den war, ist wieder vollkommen in, Ordnung. Unsere Flotte dient nicht kolonialen Erwerbungen. Wir sind nicht England, das aus den Erwerb von Kolonien aus ist und anderen Völkern Gewalt antut. Unsere Flotte dient nur der Verteidt- aung unserer Küsten. Solange Rußland Feinde hat, müssen wir die Rote Flotte haben. Ulelitze psttttsHe wer-,, «-ei». Ei« Nüunwnotrrchtgeftztz. Lvr vorläufige Neich»wirtschaft»rat nahm den An trag de» Vertreter» de» HaUMbesitz«« an, wonach von dem Erlaß «ine» Gesetze» über dm Mieterschutz und «Mist el niguntzMmter und zum Schütz« der Mieter ein mög lichst einheitliche« Näumetwtrechtgesch in Anlehnung an die MtetetniMNgSktmter unter Einführung der Sachbe- schwerdo gegen deren Entscheidung in Au»stcht genom- wen werden soll. Eine Entschließung do» wirtschaft^ und finanzpolitischen Ausschüsse», die feststem, daß im Interesse unserer Wirtschaftslage die Wiederherstellung he» .Bankgeheimnisse» insoweit erforderlich fei, als dte Auskunft-Pflicht der Kreditinstitute auf dt« Fülle,der eingelöteten Vteuerstrafverfahren beschrüntt werde, wo- mit die Aufhebung de» Depot-Wange- Hand in Hand ge hen würde Wurde an die Ausschüsse zurückvvrwiesen und beschlossen, deren Votum diE an die Megivruntz wetterzuletten. Deutsch-tschechisch« Grenzregnllerung. Laut amtlicher Mitteilung wird in den nächsten Tagen vis deutsch-tschechische Grenzregmicrnng im Huldschlner Ländchen beginnen und zwar . bandelt eü sich um die endgültige Festlegung der Südgronze der Kreise Ratibor und LeoVschütz. Da« bisherige polnische Mit glied der Grenzkommission ist auSnefchteden und durch ein deut« che» Mitglied ersetzt worden. Die deutschen Interessen wird der jetzige Gesandte in tzelsingfor», Gvppvrt, der bereit» von seinem Posten abberufen worden ist, al» Führer dor deutschen Delegation vertreten. Die deutsche Sprache lm Genfer Arbeitsamt, waltungSrat deS Internationalen Arbeitsamt« k schluß seiner Taming den Antrag auf Einführung der deutschen und spanischen Sprache als offizielle Sprachen der Arbeitsor ganisation neben. Französisch und Englisch abgelehnt. Dagegen wutde beschlossen, die Publikationen de» Arbeitsamt« möglichst auch in deutscher und spanischer Sprache sowie in anderen Spra chen herauSzuaeben. kraßin» Rücktritt. Eine Depesche der Time« mi« Riga meldet, daß Krassin seine Demission al« Handelökommissar ein« gewicht habe. Da« Telegramm gibt keige weiteren Einzelheiten, A «m »KMM M Wßch« M NtzHUchMli. och,9mtßj vttöb« ßß» jnung^^ ML Scharf« Kuolänäeweroränuna i« rhvrinl. M Aum mehr G» drritägtam Aufenthalt in Thüringen einer Aufttnyalltzbescheintaung. Der Antrag ist möglichst vor der EtiMtse, »«sonder» für mehr al» 14 Tage Aufenthalt, spätsten« aber L4 Stunden nach der Ankunst beim Gemeindevorsteher zu Men. Dt« Entscheidung trifft im allgemeinen der Kreiß, oder VtadtdtrekM Vermehr al« ü jährigem Aufenthalt aber da« .Ministerium d«S Innern. Bei der Zustimmung sind die Wirt« chaftSlaaon de« Lande« und de« Aufenthaltsort« zu berücksich- ' igen. Ein« etwa zu »»wartende Schädigung deutscher In- er^en schließt die AufeMhaltScrlaubni« au«/ ihre in jedem ' falle wtderkmliche Gewährung gibt keinen Anspruch auf Zuwei- ung einer Wohnung. ' Vie Gdbühr jür die, Aufenthaltsvcschetntgung beträgt in einem Aufenthalt ob» zu sieben Tagen den Gegenivert von 2—4 Dollar, bi» einem Monat den Gegenwert von 4—10 Dollar, bl« zu sechs Manaten den Gegenwert von 20—80 Dollar und über sechs Monate den Gegenwert von 80—SO Dollar, nach Berliner folgenden Freitag .... ungünstigere. len eine entsprechende Gebühr in- Russen und Oesterretchern, dte deutsche, wird die Gc- zu sechs! H sechs Moi . Devisenkurs, von der Wochenmieta für den folg R» DütznerStag. Angehörige von Ländern mit . Balüta al- der Amerikas zabü nerhalb der asgcaebenrn Zahlen. Bet Rü deren Valuta noch unqünstiger ist als dte hühr vnter den angegebenen Mindestsätzen festgesetzt. Aufent- balttverlängervng ist gleich Beginn eines neuen Aufenthalts. Nie Gebühr ist in deutschem Geld« zu entrichten.) Wshlabneigung in Lnglrmä. Nicht nur tn Deutschland ist die Neigung für all- gemeine Wahlen in der gegenwärtigen Zett gering, son dern auch in England, wo man wirtschaftlich kn weni ger schwierigeren Verhältnissen al» bei un» lebt, scheint kein« Begeisterung für ParlamentSnsuwah'lvtt. zu sein, vlogd George hat tn seiner letzten Red« e» peinlichst Vermieden, «inen Termin für die Parlamentsauflösung zu.nennen, und man spricht setzt ganz offen davon, daß dt« Neuwahlen bi« nach der Ratifizierung de» irischen Vertrags-, die für Dezember in Aussicht genommen ist, verschoben werden sollen, Di« Gründ« sind In Eng land freilich ganz anders als VW, die bet uns für einen Aufschub der Präsidentenwahl sprechen. Trotz de» star ken Eintretens von Chamberlain für Llohd George« Ha ben offenbar die Konservativen keine Neigung, als Koalition tn den Wahlkamps zu gehen. Aste möchten zunächst dte Koalition ausgelöst sehen und dann in den Wahtkainps etntreten. Dabei leitet sie der Gedanke, datz IB ihnen möglich werden könnte, eine Mehrheit «ohne dte Koalition-liberalen zu erlangen oder doch so viel Bitze zu gewinnen, daß sie den Liberalen scharfe Bedingun gen stellen können. Tie Konservativen wollen sich noch m dieser Woche über ihre Haltung klar werden. Lloyd Georg« läßt ihnen inzwischen in seine,n Blatte, dem Daily Chronielo androhvn, daß er, fall» sich dte Kon servativen gegen die Fortdauer der Koalition erklären, selbst -urücktreten und da« Aeld einem konservativen Führer überlassen werd«. M wird abzuwarten sein, tob dies« Pression ihren Zweck erfüllt. Uebrtgen« läßt die Konservativ« Partei betonen, daß sie nach den Wahlen durchaus bereit sei, dt« Koalition wtvderherznstellen. Aber der Gedanke Chamberlain«, der auch von Lloyd George geteilt, wird, gegen die Arbeiterpartei .in einer bürgerlichen Einheitsfront Mammen zu stehen, wäre damit vereitelt. !. !, ! Das neue Sowjet-Heer. Das kürzlich vom Rat de» Volkskommissare erlassene Ge setz über die Einführung dor allgemeinen Wehr - pflicht besagt, daß künstig da» „russische Volk" zur Beriet- Vavsirejß Llair«. Original-Noman von M. Herzberg, ämerüum. Lopyrigdt 1V2Ü Ult. llur. kl. Ulnctiv, vniclon 2l, l«7. SoNsttzunW Machdru» v,,d,Un.j . Mn göttlicher Morgen!" murmelt« Claire, al« sie am nächsten Tag« in aller Früh« ans dem kleinen Bal- kvn ihre» stach dem Garten Unaus gelegenen Ziistmer» stand und tn diesön hinabschaute. Er war ziemlich üm- sangrvtch und ging am Ende tn «in dicht mit Fichten besetzte» Waldterram Über. Der frische Mürzwtnd trug ihr den würzig-kräftigen Hauch der Föhren zu. Die Rasenflächen de» Garten- hatten ihr schöne» Grün un ter dem Schn«« bewahren dürfen, und hier Und da setzten an Ken sonst noch kahlen Bäumen und Sträuchern schon grün« Heimchen und Blättchen an. die da« unge wöhnlich mftde Mottet der letzten Wochen Ihevvorgelockt Hatto, Vom wolkenlosen Hirmmtl lacht« Vl« Sonne. In ihrem Widerschein glitzerten die Tautropfen auf don Gräsern dv» Rasenteppichs schimmert« In der Fern«, ßwtfch«n don Mämintm der Kd ' Verführerisch der blaue Vpiegol do» Vee». Däm, Erwachen, ahnungsvolle Vor rüblung»foto» lag <! Erd«, die ihrvn herben, belobenden Odem vmpo Claire sag ihn 'mit Wonno ein. Voll Andacht genoß sie di» Pracht dwsrv 'Morgen». „Vielleicht kann allo- roch noch gut, kann ich stier gllicklich worden!" dacht« sw mit der Zuversicht dor Jugend und ihre» vertrauenden, welt unkundigen Herzen». Moser 'Morgen war zu schön, um noch länger traurig hu sein» Hoffnung, lange Nieder gedrückt. regt« sich wieder ist ihr, und die gesunde, junge . Lebenssüllv und Kraft verlangten ihr Recht. Mo hätte gewih umsonst hebangt. Würde doch «s, vefssn Putzige «uv doch so forschenden Augen sie am uwisteu fürchte»«, dssstzn Persönlichkeit ihr durch schmerzliche Erinnerung an di« verlorene Heimat am ausrvasudften war, nicht i>mm«r in diesem Hause anwesend sein. Do« war schon »tn« große Beruhigung. , Als ft» nach einsm lästMvon KipaztMPang den Gar Einberufung dieser konferonz geht von dem amerikanischen Bot schafter in Berlin, tzoughton, au». Morgen trifft der Chef d«S Staatsdepartement« für dt« westeuropäischen Angelegenheiten, Castlov, in Berlin «in und wird dieser Konferenz beiwohnen. Don StaUl unä Lanü. . Kn«, Iß. Oktoß« 19!» Da» neu« Ard«itSr«cht. Wlo ArbeitSmtntster Ristan mit- Witt, hat Sachsen sich für Beibehaltung der Gewerbe- und KausmannSavrtchte unter entsprechendem AuüRw der Einrich tungen entschieden. Zum Reichsgesetzontwurs über Maßnahmen gegen Betrtobsabbrüche und -Stillegungen beantragt Sachsen, van dte vorgesehene Beschlagnahme- und EnretgnungSbesugnt« sich ntcht nur auf dte vom Abbruch bedrohten und betroffenen Gegenstände, sondern aus den gesamten Betrieb mit Einschluß dor Grundstücke (I) erstrecken soll und daß, soweit Enteignung tn Frage kommt, diese nicht, wie der Entwurf Vorsicht, gegen eine angemessene, im ordentlichen Rechtsweg anfechtbare Ent schädigung, sondern gegen eine unansechtbareE Entschädigung, die nicht angemessen zu sein braucht, erfolgen kann. Schulkinder bei der Kartoffelernte. Bein, WirtschaftSmtnt« stertum häufen sich die Gesuche um Befreiung von Schulkindern sowie Fortbildungsschülern und -schülertnnen vom Schulunter richt zuvMtthtfe bet Bergung der Ernte, tnsve- sonders der Kartoffelernte in den höheren Lagen de« Lande«. Diesen Wünschen hat da» Kultusmintsterinm bereit» tn vollem Umfange Rechnung getragen. Entsprechende Anträge sind von den Arbeitgebern an die Schullettungzu richten und da bei der NaclstvetS eine« dringenden Bedürfnisses zur Einstellung von Hilfskräften: beiznvrtngen. Es muß hiernach vor allem offensichtlicher Mangel an ausreichenden anderen Arbeitskräften vorhanden sein, der die rechtzeitige Einbringung der Ernte in Frage stellt. Bot Schulkindern ist dtv Befreiung vom Schul unterricht auf die älteren Jahrgänge zn beschränken und auch zu deren Beschäftigung die Genehmigung der Eltern einzu holen. Selbstverständlich haben die zuständigen Stellen darüber zu wachen, daß die vom Schulunterricht befreiten Kinder und snngen Leute auch tatsächlich an den betreffenden Erntenryviten teilnehmeu und nicht zu anderen Arbeiten verwendet werden. Dte Befreiung vom Schulunterricht darf zurzeit nicht üb e r den 81. Oktober hinan» erteilt werden. Ob noch ein« weitere Ausdehnung dieser Frist Platz greifen wird, darüber sind gegenwärtig Erwägungen im Gange. D!« außerordrntllch« Hauptversammlung der BervinSbank, dte vor einigen Tagen angvkündigt wurde, findet MM Nach mittag ttü Uhr im Gasthaus zum Anker statt. Sivvefnßt sich nochmals mit vor Erhöhung der Haftsumme, da dte lvtzts außer ordentliche Hauptversammlung beschlußunfähig war. Was erhält man für alte« Zeltungspapier? Nach dein Graphischen Mnterialienmarkä beträgt der Preis für alte Zei tungen zum Einwickeln zur Zett bei Abgabe einzelner Pfunde 8b Mark, bet Abgabe im Zentner 80 Mark per Pfund, Wer also seine Zeitungen gnt nnshebt, kann sich den Bezugspreis um ein ganz erhebliche« verbilligen. * * " Gchwarzenbrrg. None Anleihen. Dio Stadtverord neten genehmigten die Aufimhnw eins» Darlehens von zwei Millionen Mark zur Ausführung der Ferngasleitung Schwm'zeilberg — Johanngeorgenstadt und die Uevernahm» de» hiesigen Gaswerkes durch den Gemetndo- yerband Gasfernversorgung Westerzgebirge, ebenso dtv Ans- nahnw einer wetteren Anleihe tn Höhe von rund 1A Millionen Mark zur Errtchtung etnvr Lehrkttche im Grundstück« deS früherenMchsischen Hofe». Auerbach!. V. Einbruch. In der Nacht znm Sonntag wurde in ein Fahrradgeschäst etngebvochen. Den Tätern sielen 80 Lanfdecken, 6 oder 0 Äummischläuche (Marke Exzelsior), otn Herrenfahrrad (Marke Germania) Nr. 877 184, in die