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Auer Tageblatt : 06.10.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192210063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19221006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19221006
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-10
- Tag 1922-10-06
-
Monat
1922-10
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 06.10.1922
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S är-««-i n," sagt« tert ida» ' otzt hat. hro 1VL1 rden in . M. fand ordentliche tskran- en, so»U' fragt» sr «den -a- Sohnungs- eiiWlnen Zweifele» ! au» dm wn. Den tt Gelegen- richtunaen bekanntlich tev durch, in der Be ide ist ein nrßer den ! der Z'it >, Zimmer so bedürf Ich! Laba besonder* nungejn zur Oper dis „AL- ü!loEmP« end aus. ch ivürde denn im '»ndk-Mki »Es»»- >V»rufs» oin»Ä» i W* did Wnrich« dosrauen. chtagNö- f fü» «P MtVvv- Deutsch- n FäNen nstells in le Bsltch, men wev- «ll« wär« oird eine Mr diese »»nächst, b« «teile ortet» sie Af auch doch! ext- n i zu fein, r sie tie schmerzt » »n dank- l»ln Gr» »rio. Di» Und un- »chsns^W i»n. N StzD* yssn hat »flichtun, gebracht, ark, i-m ertetlung ach Mög- folg, daß al» Med- »Nie« den rter Bei» mland je r 1VLL chsen. aÄ Leukschen r Uon der rtung AU. ! Vberre- zUng.sllr e Forde- zen sein er!yrag« t«n ! di» l- Mßin» ion d!" NN MA W M Ichnsederg. Die hiesig« Bahnhofswirtschaft, früher eine der besuchtesten, wurde vom bisherigen Pttchter freiwillig aufgegeben, da der Besuch sehr zurückgegangen und un lohnend geworden ist. Sie soll vorläufig nicht wieder ver pachtet, sondern ein« Teil der schönen Räum« als Wohnung verwendet werden. Zschorlau. Borgehen gegen Landwirt«. Der Gemeinderat beschloß, die hiesige Landwirtschaft aufzufordern, zwecks Versorgung der bedürftigen Sozialrentner und Witwen mit Kartoffeln der Gemeinde 400 Zentner Kartoffeln zu je 100 Mark zur Verfügung zu stellen oder, wenn diese Menge wider Erwarten nicht gezeichnet werden sollte, eine List« an Preise gezwungen, ist. L» ist kaum Uwat in diesem Artikel gesagt, was nicht jeder, was nicht vor allem di, Krauen wüß ten, von den LzbensmItteln, dS von Tag zu Lag teurer werden, der Schwieriakvit der »leider- und echubdeschasfung, dein Nanael und dem hohen Preis, dru Seife. Trotzdem muß di» > Bertchterstatterjn mit Staunen und Bewunderung Mellen. daß sie kein, schmutzig» Wohnung.untz fast allenthalben sorglich aehaltena Meldung sah. Sie schreibt der Schulung durch Härte, und Armut der «rieg-zeit dl» Fähigkeit d,r deutschen Hausfrau zu. mich jetzt noch mutig zu kämpfen, vb diese, Bericht d,n künstlich genährt,n Wahn von dem ^aülunaifähtg,n Deut chland^hu vernichten vermag k Aber ein, SchwÄb, macht noch keinen Sommer, und nicht all» Lattung,» weuwu un» foi gsrecht wie der Manchester Guardian. Vermischtes. Di« Wiedsrberstelluna de» deutschen Votschaftsgedäude» in Petersburg. Wie die bollchewesttscho Presse meldet, hat der am IS. September im Petersburger Hasen eingelaufens deutsch« Dampfer „Carbo" Material zur Wiederherstellung de» schönen deutschen Botschafterpalastes, gebracht, der bet KriegSbeainn vom Pöbel in barbarischer Weise zerstört worden war. Nicht nur waren alle Bilder, Möbel und Gerätschaften zertrümmert, die Tapeten von den Wänden gerissen und die Ovfen zerschlagen worden, sondern sogar die massiven Ttsengsländer der Trep- ven waren herabgesturzt worden. Wände und Fußböden hatten tark gelitten. Nur die eisernen Schränke haben allen Angriffen vtderstanden. Ihr Inhalt, der wertvolle! Gegenstände au« dem Besitze des Grafen PourtaleS enthält^ wird vermutlich nächsten» nach Deutschland zurückgesandt werden. Sin, Engländerin Wer di» Aukgäjben der beutfchen Haus» krau« C« tut gut, neben ast dem Unwahren, wag eine gewiss» Iluslandspresse ihren Lesern noch immer über deutsche v»r- sältntss« auftischt, hier und da zu erfahren, daß auch Aus- änder ihren Aufenthalt bet uns venützsn. um unbefangen und mit scharfem Blick zu beobachten und wWheitügomäß zu be richten. Eino Engländerin sendet dem Manchester Guardian lein." sagt» er entschlossen, „Sie glauben doch» daß M Ihr ehrlicher, aufrichtiger Fvcund Lin, nicht wahr?" ,Ha, ich glaubo e»l" anüvorteto st-, ihn in.it Hren schönen, Aaren Augen vertrauend anschauend. > „Gestützt auf diese» 'Vertrauen, möchte ich! Ahnen ein Anerbieten machen, Mne mir bekannte verheiratet« Lame.braucht eine Wesellschafterin, die mit Uv Musi ziert, plaudert, auMhxt und so weitem Würden Mtze geneigt sein, ein« solche. Stellung anzunehmen?" „Bor meinen Berliner Erfahrungen würde ichl un bedingt verneint haben, denn ich kenne nur,jzu gut Mine geringe Qualifikation für einen solchen Posten!" versetzte Claire offen-, ,,Jetzt aber frage ich nur t wird di» Dame, nach Kenntnis meiner, jetzigen Tätigkeit, mich engagieren wollen?" . ! „Davon späte«. Zunächst Möchte ich wissen, was bei dem Vorzug Ihrer eminenten musikalischen Begabung gerado hindern sollte> „Mein Temperament, mein Charakter!" fiel sie leb haft ein. .Ich bin ungewöhnlich, leidenschaftlich und heftig, dabei schrecklich empfindlich und leicht verletzlich!. Li» geringste Kränkung Und Demütigung, deren man in abhängiger Stellung nur zu häufig aufgesetzt ist, Würden mich empören und tief unglücklich Machen." „Unbillige» verträgt kein edle» HerzN »itievt* »« tächelnd. Sie schüttelt« abwehrend den Kopf. »Ach scherz» nicht," sagte sie Mr ernst, ist «ine unheilvolle Geburtßnytgabe, ein Mißgeschick, die se» starke Selbstbewusstsein, mein Stolz, de« sich, schwer nur fügen Und anderem Willen unterordnen kann Md wirklich kein KnbM verträgt." „Bet unserem ersten Zusammeust erkannt, daß Sie ein« vornehm», »ins 1 vortete er Uun auch ernst, „Ich ! sonst wollen, dafür sorgen, daß b...... . .. Ungerechtigkeiten an Sie heranirewn s denn — denn Lums, bu der tch Mi» dringen möchte, ist — ist ..^.ns Fraui" ' „Me sind verheiratet?" fragt* sie kindlich „Ja, ich bin verheiratet l" ivftderhylts er E,leisem Seufze». „Ltarum möchte ich, daß Me und' 'Luise Freundinnen würden!" LMAMwtLstch---) feinen, 0Z Millimeter starken «reifen» quer durch di» I ziehen wird. lUk mm Tau u-tpjls, SEM autv VW Yl-NAD vnAANlppG anal sowohl einen Ganta-, al» auch «inen Gaujugendtaa. Di« guna wurde »ingeüiwt durch einen Vortrag des Haut stanbsmitgltedes'yrSuletn Emma Walther über .Di« wei Angestellte im wirtschaftskampf der GeaenwartE» wurde im Verlauf der Tagung unter anderem Stellung genommen zu den wichtigst«« Fragen de« Gesetzgebung, bei denen der Ver band durch reg« Mitarbeit seinen Einfluß geltend macht. Da» ArbeltSnüchwrISgesetz, da» ArbeUSlosenverflchecungSgrsetz, da» ArbettSgärichtsMletz und da» Arbeitszettsaesetz wurden ein- gehend besprochen. Ferner wurden di« seit langer Zett in Au»- sicht genommenen sozialen Einrichtungen einer Beratung untre- zogen, von denen da« Altersheim und «in Erholungsheim im Vordergrund de« Interesse» stand. Auch di« seit Bestehen de» do» Verbandes (1880) erhobene Forderung der gleichen Bezah lung von männlichen und weiblichen Angestellten kam >ur Sprache. — Der Gaujugendtag brachte einen Vortrag von Frl. Emma Walther-Berlin über „Unser Wollen und Wirken in Leben und Beruf", d«r der Jugend den Weg -um schlichten, bewußten Frauentum wie« und mit dem Bekenntnis der Ju gend auf dem Reichsjugendtag in Weimar schloß. LtON-SSts. Kirchenkonzert In der Ariedenskirche. Mittwoch, den 11. Oktober, abends 8 Uhr bietet der Männergesangveretn Liedertafel in Verbindung mit Elisabeth Pb HI er, hier, und Kantor Fritzsche «in Kirchenkonzert in der Friedrnsktrche, da« ebenso edlen Kunstgenuß wie religiöser Erbauung dienen soll. Di« Lieder (Männerchvre und EiNzelgesäng«) sind nicht nur nach ihrem Kunstwrrt ausgewählt — es kommen älter« und neuere Kompositionen von Beethoven, Liszt, Mendelssohn, Schubert, Zöllner, Kreutzer u. a. zum Vortrag — sondem st« sind auch nach einem Leitgedanken geordnet l Gott im Tages lauf, so daß ein« einheitlich« tief« Wirkung erzielt werden wird. Die Aussührenden bürgen dafür, daß vorzügliche« geboten wird. — Außerdem ist der Reingewinn für di« Aus gestaltung unserer Klosterkirche zur Gedächtnisktrch« für da« 780 jährige Jubiläum im nächsten Jahr bestimmt. Ein zahl reicher Besuch ist der Veranstaltung zu wünschen. von arn Mer rlchilpikibavnen. Sn d«n LarolalLeatsr-vichtsptil-n ist ab Donnemtaa wie- berm «In Meisterwerk der Filmkunst! »Fräulein Full»', »In Sitten drama In fünf Akten nach August Slrindverg, aus den Svlelplan ät scht. Dies»» Schauspiel hat bet stimm ersten Erscheinen aus der Bübne einen heftigen Streit der Meinungen hervorgerufen. E» war nicht allein der Naturaliemu», gegen den man sich wandt«, man stand auch dem Tharakt« vuliee verstänbnielo» aegenaber. Vm Film nun war Gelegenheit gegeben, die Entwicklung Fülle» zu zeigen i ihr» dnrck bi» Erzstbung freudlose Fuaenb, da» durch bl» Mutter mit Vorbedacht zurückgedrängt« Weiblich» in der Tochter und all« bl» anderen zahl- reichen Moment», bst Full» später« Handlung,weist erst erklärlich und verständlich machen. Allerdings bedurft» bst Darsttlluna der Full» grrab« im Film einer Künstlerin von tiefster Elndringuchteit und überragender Bedeutung, und nur well Asta Nielsen bstst Roll« vertSroern sollt», wurde überhaupt gewagt, Strinbberg» Werk« für bl» Leinwand umzuwanbeln. Den Beschluß dieses sthenswerten Spiel- plan«, bildet «>n vierakliae, Detrttlvschausoiel: „Fames Morru, in welchtm »bensall» namhaft« Künstler Mitwirken. V«RanatnmDer AmMnds de» hj,sta«n vahntzof»-»Ast I auf dem Wege nach sein« wahnung infolge d« Ftnstsmi» 1 in den vewiidsäraben an tz« Straße nach Schwärzender- j und fand darin seinen Lad, SaMW, Lii, Skny«»r<k>«na an-snom«»»«. ga der letzten GemetnderatsHuna wmd» di« Siaverletdun, der Gemeind« Schedewitz nach^Zwlckau mit U «gen L Stim me« Vst 1 Stimmenthaltung angenommen. Der Vertreter, welcher flch der Stimm« «nwaltrn hat, ist Semetndeveckmlee und glaubte sich deswegen sich, per Stimme enthalten zu müssen. Gegner der Eimrktvung ist er nicht. Nndswkfch t. v. r«»«» zum Uikkakon-unt»»- richt. In «ner Vier kürzlich ao-challenen Slternräsfitzunn wurde auf «ins Anfrag» mttaetetlt, daß unter mehr al» löOV Schülern nur etwa 40 am Religionsunterricht nicht teilnehmen. Bon diesen 40 entfallen die Hälfte Ms Katholiken, Baptisten und Methodisten,' die gesonderten konfessionellen Religion»« unterrrtchr erhalten, io dasi nur SO bis Äl -Inder übrig bleiben, di« ohne irgendwelchen Religionsunterricht erzogen «erden. tzillmd«. «kkoholverdot. Die städtischen Kolle gien haben in den letzt«, Sitzungen einstimmig, unter Betei ligung aller Parteien beschlossen, Regierung und all« Parteien zu bitten, für Durchführung de« strengen «lkoholverdotes in Deutschland nach amertkanischen Muster «inzutreten, zumin dest««» aber für strenge» Unterbinden jeder Starkbierbrauerei und Lchnapsbrenneret. Pkau«. Di« Lieferung von 7VÜ00 Zentner Kartoffeln durch chi« Stadt sichergestellt. Rascher als man zu hoffen gewagt, hat unser« Stadtver waltung den Beschluß, 78000 Zentner Kartoffeln aufzukausen, in die Lat umsetzen können. Daraus geht hervor, daß sich di« Erwartung einer reichlichen Kartoffelernte erfreulicher weise in vollem Maß« bestätigt. 88 000 Zentner kommen au» Pommern, während di« restlichen 10000 Zentner vom Vogt ländischen Landbund zur Lieferung übernommen worden sind. vr«tt«nhof I. G. Aufhvren des Bergbaues. Da« Bergverwaltungsbureau wird aufgelöst. Da» alt« Berg werk St. Christoph ist in den Besitz der Firma Niethammer übrrgegcmgen und sieht einer anderen Verwendung entgegen. Chemnitz. 180 Millionen Mark neue» städtische» Notgeld. Die Stadt hat sich entschlossen, wettere ISO Milli onen Mark Notgeld auszugrben. E» sind diesmal nur Schein« aus 800 Mark lautend gedruckt worden. Leipjig. Drei neu« Raubüberfäll« meldet der Poltzetbertcht. In zwei Fällen sind Gastwirtsangestellte in der Nacht aus ihrem Nachhauseweg« von jungen Burschen überfallen und beraubt worden. Am 2S. v. M. ein Kellner in der Nähe der 18. Polizeiwache. E» wurden ihm 4000 Mk. geraubt und ein goldener Ring. Drei unbekannt« Männer waren di« Täter. Der zweit« Utberfall spielt« sich am Matthäi- kirchhof ab. Di« Täter, zwei Burschen, schlugen zunächst aus ihr Opfer, einem Zapfer au» einem Hotel, «in. Beide ergriffen die Flucht, weil der Zapfer laut um Hilf« schrie. Geld, auf da» es offenbar abgesehen war, haben di« Räuber nicht erlangt. Ferner ist am A. September vormittag» auf dem Weg» nach Lentzsch auf dem Meßplatz« ein Arbeiisbursch« seiner Kleider beraubt worden. — Furchtbar« Lat eines Geisteskranken. Im Haus« Windorfer Straß« 11 erstach der Eisendreher Paul Schmidt in einem Anfälle von Geistes gestörtheit sein« v Jahr« alt« Tochter und stürzt» sich dann aus dem Fenster seiner Wohnung aus di» Straß« herab. Er verstarb bald darauf an den erlittenen schweren Verletzungen., Wurzen. . Ctn « furchtbar« Untat trug sich hier am vergangenen Sonnabend zu. Di« Witwe Haas« stürzt» ihr« beiden Kinder im Alter von vier und zwei Jahren in den Mühlgraben und sucht« sie zu ertränken. Ihr Schwager, der sich zusällig in der Näh« de» Mühlgrabens aufhtelt und da« Treiben der Haas« beobachtet hatte, eilt« augenblicklich zur Stell« und zog di« beiden Kinder lebend aus dem Mühl graben heraus. Di« Haas« wurde sofort der Polizei über geben. Wie st« gestand, war da» Motiv der Lat, daß st« sich wieder zu verheiraten gedacht«, zuvor aber wollt» sie ihr» Kinder au« dem Weg» schaffen. jetzigen Tätigkeit nicht bchastlich Mlsn können.« Mna Tn me wie Mo in solcher Sphäre l Da feinfühlend, .so schutzlos knd kMunkmdigl" !l !> t Claire starrte trübe zu Bodens Mns sorgenvolle Falt» erschien '-wischen den dunklen Brauen und verlieh dem schönen, ernsten Gesicht «inen neu«», herben Retz. ArönmgM hatte jetzt Gelegenheit, sich unbeachtet In ih ren Anblick du versenken.^ „Wie schön, wie schön ist st« doch!" vachte er in leidenschaftlicher Bewunderung. ,Mtn, diese Mofv soll keinem andern blühen l" „Sie haben nur zu rechi," antwortet» sie nach einer Pause. „Warum soll ich es leugnen? Mich verwundet, wa» Lausend« an meiner Statt unberührt Netze.. Jeder Abend lostet mich Opfer, Usberwindung. — Melassen Sie mir va» Weitere!" i . Konnte sie ihm denn gestehen, wasi sie nlkss schon! erduldet hatte? Mckt nm di« Zudringlichkeit der Män ner und dis persönlichen Anfeindungen und Sticheleien! de« Neben Kolleginnen, die jetzt noch ärger werden wür den, verleideten iHv den Aufenthalt am Theater.. Wie viele», von dem st« früher kein» Ahnung gehabt, hatte st« anhören müssen, halt» ft« verstehen gelernt. S» wa«, al» erriet» Gröningen ihre vetden< „Wie lange währt Ahr Kontrakt noch?" fragte »v. ! > ..Bt» »um «8. Februar." . „Und Leuts haben wir den Ich .St» Haven doch »tn neu»» Engagement Noch nicht adgeschloffen?" „Nein. Ave« d«r Direktor will metnon Kontrakt verlängern, Und int« wird nicht* anders» übrig pletbstt, al» -u-usttmmen, obwohl ich ltev»« h«nt» al» Morgen ging«, wenn ich nur dis geringste Aussicht auf »inen n«deren Erwerb hätte.. Aber welche« stände mt« noch offtn?" > ' !> !. l !^! ! .'.st ! 11 I ! Ein« geraum» Weil» schon war sein Hirn tn ihrem Jnlevesfs angestrengt tätig gewesen- Sin Plan, der ve rölt» d»i sein»« ersten Begegnung in ihm »«standen And den «r dann nachher ab» WaMsttsch und unausführbar verworfen, wa« aestern in seiner Entrüstung d«i d»M angebörten Gespräch übe« st», in dem vertan-»», sie den «»fahren dort hu entreißen, Med»» -»kommen ünst gewann b»i ihrer Untermduna greifbar», verlockend» Ge- statt. ,Hbr»n St« Mich »ftwwL «Mg an, viädigesiAeäu- zum Ausdruck, daß dt, rSttgkvtt der Krattkonkassen durch die mehr und mehr zunehmende Entwertung de« Geldes und dt» damit stetmod« Äueruna recht er ckwort würde. Aus dtefem Grund, müßten die gesetzlichen Bestimmungen fortwährend ^, ändert werden, um nur einigermaßen den bestehenden Ver- hältnissen Rechnung zu tragen. Trotzdem seien die Barletstun- aen dr Kassen gegenwärtig bek weitem nicht m«hrdenLV-nen der versickerten entsprechend, so daß sich viele ArLetter trotz Vorlagen« eine« ernstlichen ErkcankM nicht krank melden könnten. Wetter berichtet» er über dt» in letzter Zett ergange nen Abänderungen der Rvichsverstcherungsordnung, .das Ver hältnis der Kaste mit Airzien, Zahnärzten, Zahntechnikern, Apo- thekem usw., sowie darüber, daß infolge des andauernden Steigen» Mr Ausgabeposten di« Kastenmtttel äußerst ange spannt seien. Alsdann fand ein 11. Nachtrag zur Kastenfatzung, brr pon Geschäftsführer Leist ne« erklärt wurde, einstimmige Annahme. Hiernach ist angeslchtScker tn letzter Zett etngetre- tenen rapiden Geldentwertung der Grundlohn von ILO auf ÜOV Mark, dem gegenwärtig höchst zulästigen Betrag, erhöht war- den, wie überhaupt die bisherige Einteilung der Grundlvhne und Lohnstufen eine grundlegende Aenderung erfährt. Ttn- stimmige Genehmigung wurde erteilt zum Voranschlag für da» Jahrs 1VL3, der tn Einnahme und Ausgabe mit 18 LOO 7V0 Mk. abschließt. Ferner wurde die mangelnde Badegelegenheit in der Stadt Aue zur Sprache gebrascht und nach längerer Au», spräche einstimmig eine Entschließung angenommen, nach der an den Rat der Stadt Aue zwecks Abstellung des Mißstandes herangegangen werden soll. Kaufmann Alfred Fritzsche al» Vorsihender deS Verbandes der Ortskrankenkassen im Be zirk der AmtShauptmannschast Schwarzenberg machte noch nä- her« Mitteilungen über das dtejem Verband gehörige Gene sungsheim Nitzschhmnmer. Vas Löjährig, Arbettsjublläum bet der Firma Erdmann Kirch «i« konnten feiern der Schmied Gustav Reis und der Schlosser Emil Fränzel. ve» Znckerprels. Bei den Verhandlungen zwischen den Zuckerfabriken und der Negierung wurde der Nübenpreis auf 400 Mk. festgesetzt. Demgemäß dürfte bereits in allernächster Zeit der Zuckerpreia von 2800 auf 8000 Mk. pro Zentner steigen. Infolge der Erhöhung der Sackspesen, der Frachten und Provisionssätze wird man im Droßverkehr mit einem Preis von rund 7000 Mark pro Zentner rechnen dürfen. Da der Preis für Auslandszucker nur 7800 Mk. beträgt, wird die Differenz zwischen beiden Zuckerarten bedeutend ver- ringert sein. Vas neu« Reichsgeld. Wahrscheinlich noch im Laufe de« heutigen Tages wird man mit der Ausgabe der neuen 8000-Mark-Scheine beginnen- Der Schein ist etwas höher, aber kürzer al« der Tausender. Man wird von den neuen Scheinen täglich eineinhalb Milliarden in den Verkehr werfen und hofft dadurch, die Geldztrkulation nunmehr flüssiger ge stalten zu können. Man erwartet, daß der Fünftausender, im Gegensatz zu dem leider sehr unpraktischen Zehntausender, sich zu Lohnauszahlungrn verwenden und für den Klein verkehr benutzen lassen wird. Gleichzeitig trifft man Vor bereitungen für dt« Herausgabe de« neuen Hartgeldes. Die Prägungen für kleinere Münzen sind eingestellt worden, man prägt augenblicklich nur noch dt« Dreimarkstücke- Gleichzeitig bereitet man aber die Herausgabe von Zehn- und Zwanzig markstücken vor. Dao Zehnmark st ück wird etwas kleiner al» das Dreimarkstück im Frieden sein, das Zwanzig- markstück etwas kleiner al» da« „friedliche" Fünfmarkstück. Man hat schon bet der Herstellung der Dreimarkstücke die Ausgabe der Zehner und Zwanziger erwogen und die Münzen deshalb durchweg recht klein gehalten. Ein« weitere Verkleinerung der Münzen ist nach Ansicht der Sach verständigen aus Gründen der Handlichkeit nicht möglich. Der Zwanziger und vielleicht auch der Zehner wird mit einem Kupferkern versehen werden, der sich in Form eine«
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