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Kemals Zor-eraagea filr -le Grient-Zrle-easkonferrnz. ES wird angenommen, datz die Friedenskonferenz am,15. Oktober zusammentreten kann. Man glaubt Nicht« daß Lloyd George« Anwesenheit notwendig sein wird, MS Ort de« Zusammenkunft würde man jede« Stadt, die den Türken genehm wäre, zusttmmen, sogar Konstantinopel oder einer Stadt in Kleinasten. Konstantinopeler Telegramme bereiten ziemlich, überein» stimmend daraus vor, datz Kemal Paschal 1. die Einstellung, de« englischen Truppensendun ken, ' - 2. den sofortigen Einmarsch feine« Armee in Thra kien und > ) 3. die Teilnahme Rußlands an der Kon ferenz ! ' ' ' .' ! ! ! ' ! verlangen wird. Nie erste Forderung dürste di« grüßten Schwierigkeiten machen. Nach einem Telegramm deS' TUtlh Telegraph soll Kemal auch da» Eingreisen de» Völkerbundes abgelbtznt haben, doch li^r hiersür noch keine Bestätigung do«, vor -er Entthronung -es Sultans. Der Großwesir de» Konstantinopeler Kabinett» Fest- zi-Pascha, der Minister de» Auswärtigen Jztzed»Pascha und der Innenminister» Sati-Pascha überreichten dem Sultan ihre Demission. Man steht vor der Bildung eines Kabinett» au» nationalistischen Männern und vor der Entthronung de» Sultan-, dem wahr scheinlich der Kronprinz auf den Dhron folgen werde. Frieäliche Durchänngung. Bon einem gelegentlichen Mitarbeiter im Rheinland wird dem Auer Tageblatt geschrieben: Mit dem ihnen eigenen Talent, häßlichen Lingen schmeichelnde Namen zu geben, haben die Franzosen für die Annexion den Ausdruck: 'Friedliche Durchdringung — gefunden. Tie Besetzung, der Rhein lande hatte den tieferen Kinn, den alten französischen Traum der Rhein grenze zu erfüllen. Bon der Ueberlegenhe.it ihrer Kultur über zeugt, in Erinnerung an die Zeiten der großen Revo^ lution, in der sie in Deutschland alÄ Befreier begrüßt! wurden, glaubten sie, daß. sie jetzt nur zu kommen brauch ten, um die Rheinländer, mit Jubel in die Arme der großen Nation sinken zu sehen. An Anstrengungen zu einer solchen friedlichen Durchdringung haben sie es wahrlich nicht Wien lassen: Kunstausstellungen, Theater vorstellungen bi» herab zu Pferderennen und Entfal tung militärischen Pompes wurden Überreichlich veran staltet. Ein Erfolg.ist, dank dem.deutschen Empfinden der Rheinländer, trotzdem nicht erzielt worden. DaS ist jetzt auch den Franzosen selbst klar geworden. Im rechtsstehenden Journal des TebatS vom 20. August gibt ein Herr Bourget zu, daß. die Besetzung eine Last für Frankreich, eine Belästigung der Bevölke rung geworden ist, ohne die Waffe Ku werden, dKej .siiv hätte werden können.. Er schreibt den Mißerfolg im wesentlichen äußeren 'Gründen zu., Man habe Leute hingeschickt, die mit dem Gedanken hingegangen seien, so aufzutreten, daß die vierkantigen Schädel einfach baff sein würden.. Wirkliche Taktlosigkeiten seien aller dings nur selten gewesen, aber mit Rücksicht auf ihre Folgen noch immer zu häufig vorgekoMmen. Er weist weiter darauf hin, daß ein Posten im Rheinland ebenso viel eintrage, wie eine vorzügliche Verpachtung. Dieselben Beobachtungen, die Herr Bourget gemacht hat, finden sich in einem Artikel de» gewiß nicht deutsch freundlichen Eclair vom 8. September. Tort schildert Herr Dot, wie in Wiesbaden die Geschäftsleute den Fran zosen gegenüber, wenn sie sie überhaupt bedienen, eine an Vernachlässigung grenzende Zurückhaltung beobach- ten. Tie Einwohner meiden, so schreibt er wörtlich, die Franzosen wie die Cholera und machen aus ihrem Ab scheu keinen Hehls sie verlassen die Abteile, die Tische, wo sie mit Franzosen zusammensitzen müssen- die Zei tungen nehmen von der Besatzung überhaupt keine No tiz. Die Beziehungen Mischen den Truppen und der Bevölkerung seien in keiner Hinsicht freundschaftlich, e» seien zwei Welten, die sich berühren, ohne sich zu ken nen, oder gar sich! zu durchdringen. Cot glaubt nicht an einen Abbau dieser chinesischen Mauer, geschweige denn an irgend eisten Erfolg der separatistischen Bewe gung. Die Entfremdung sei eine zwangsläufige Folge der Besetzung, unter deren Truck die Bevölkerung leide, ein Druck, der sich besonder» ist der furchtbaren Teue rung und der Rationierung der Wohnungen grätend mache. Die verarmten Einwohner machten gegenüber den Tausenden von Ausländern, die die Stadt über schwemmest, eine traurige Figur. Man könne wirklich nicht verlangen, daß sie einen französischen Unterleut nant, der ein Monatseinkommen von 200 000 Mark be zieht, .oder den Kapitän, dessen flinke Equipage sie be spritzt, mit Sympathie ansäyen. Zu diesen wirtschaft lichen Gründen träte natürlich auch noch politischer Groll, den di« Presse sorgfältig nähr» und Wir«. «vt sieht also schärfer al» Bourget, der di» Mer? bttterung in den besetzten Vebieten im wesentlichen auf äußer« Gründ« zurücksührt. Latz er, d« di« L«id«n d«r Bewohner des besetzten Gebiete» al« «ist» gerecht« Sühn« für di« Not der Franzosen in den verwüsteten Gebietrn ansieht, da« ungeheuerliche Umecht einer jahrelangen Besetzvng nach FriedenSschluß Et «MPflAt. tK^lbst» verständlich. Umso wertvoller ist fein Geständnis« datz di« Franzosen keift« Fortschritt« zur vierwirk lichung ihrer Plän« gemacht haben. Im Saarland« würde Herr Sot dasselbe beobachten können, wie in den Rheinlanden. Und auch im Els atz würde er finden, datz di« Begeisterung, mit der seinerzeit der Einzug der Franzosen begrützt worden Ist, ein« recht erheblichen Ernüchterung Platz 'gemacht hat. Auch dort find fie nicht al» Befreier und al» Verteidiger de» Recht«, son dern al» Bedrücker und Militaristen aufgttre- ten. Nach der Unerhörten Ausweisung alteingesessener Deutsch« au» dem Elsaß, die da» Geschäftsleben dort schwer schädigte und hegen di« auch die Stratzburger Handelskammer energisch! Protestierte, schrieb der chau vinistische Matin, daß di« deutsche Propaganda eS leicht haben würde, die Franzosen al» Barbaren hinzustellen und schrieb an anderer Stelle: Der Hatz gegen Frank reich. der nach dem Waffenstillstand nicht bestand, hat sich jetzt in die deutschen Seelen tief eingefressen. — Las ist leid« richtig, Gin Berichterstatter der kommu nistischen Humanste, d« fetzt Deutschland bereist hat, gibt Beobachtungen wieder, die beweisen, daß dieser Hatz bis west in die Arbeiterkvsise hineingeh«, Tie- Schuld daran txifst nicht die Deutschen, die sich nach dem Krieg ichrlich um Verständigung bemüht haben, sondern die Franzosen, die das wehrlose Deutschland knebeln, aus saugen, mißhandeln und darüber hinaus zerstückeln wollen. ' ^ '^ '/ ! !! ! l i! E ! >, I I Dieser Hatz gegen die Franzosen glüht nicht nur in Deutschland. Die Stimmungen Italien gleicht jener, die nach.dem Zwischenfall von AigueS MovteS dort herrschte. In England sprechen franzosenfreundliche Pazifisten es offen aus, datz die Stimmung Letzt ebenso franzosen feindlich fei, wie sie vor dem Kriege deutsch feindlich war. Im kriegsneutralen Auslands nennt man den Franzosen den Boche von morgen.. Bei diesem Haß der Welt mutz auch die Stunde der Befreiung für die Rheinländer schlagen? Wir rufen ihnen zur Haltet weiter au», Deutschland dankt Euch Eure Treue! Die kritische Lage im Orient. . Tie Gefahren im nahen Orient sind durch die Ent scheidung der Pariser Konferenz keineswegs gehoben. In daS neutrale Gebiet,der Dardanellen ist erneut türkische Kavallerie eingezvgen. Sie hat die britische Aufforde rung, das Gebiet zu verlassen, dahin beantwortet, daß sie die Weisung de» türkischen Oberkommandos abwar ten müsse. In Konstantinopel ist inzwischen das alt» Ministerium gestürzt, und ein nationalistisches Kabinett ist in der Bildung begriffen. Der Frem denhaß soll in Konstantinopel in raschem Zunehmen begriffen sein. Die Explosionsgefahr an diesen beiden Zündstoffherden wird nicht dadurch verringert, daß.die Griechen erklären, sie würden Thrazien und Mdrianopel keineswegs friedlich Herausgeber».., GSi scheint jetzt, datz nach den Beschlüssen der Pariser Konferenz Griechen land doch VenizeloS zurückberufen will. Auch dadurch würde eine friedliche Erledigung de» OrientkonflikteS keineswegs erleichtert werden. Ti» Türken lasser» er klären, daß fie noch nicht befriedigt sind, Bor altem möchten sie die Zuziehung SowjetrußlandS Mr Abfassung des Statuts über die Meerengen., wozu sie d«. türkisch-bolschewistische BÜndniSpertrag verpflichtet. ES gibt also noch manchen Knoten izu entwirren, und vorläufig ist die Friedenskonferenz noch nicht einmal zusammengetreten. — Im einzelnen sind von den heute vorliegenden Meldungen Über hie Lage im Orient die folgenden besonder» bemerkenswert; > NuPschr Zor-erung «ach Teilnahme an -er Grlentkonserenz. Ws Time» melden au« Konstantinopel; W« bolsche wistische Regierung bestehe darauf, auf der kommenden ^Friedenskonferenz vertreten zu sein. Die Kemalisten seien durch Befttpag verpflichtet, dabei M be harren. E» besteh« Grund zur Annahme, daß di« Mos kau« Regierung fordern werde, datz di« drei. Sowjet- lände? Georgien, Ukraine und Rußland alle vertreten seien. De« TtmeS-Berichterftatt« fimgk wie wohl die französische Regierung einen solchen Vorschlag von An gora ausnehmen Würde. We« sei «in schwierige» Problem sowohl 'M di« Alliierten wie 'M di» Ke malisten. - Marjchtrrl Kemal r Die in Pari» etngelausene Nachricht von einem neuen türkischen Vormarsch in di« neutral» HP ne auf dem astatischen Dardanellen-Ufer wird von den Pariser Blättern ist große« Aufmachung wtederge- geven. Dieser «irttsch» Vorstoß Md sein» Beantwortung durchZin MNmatftM des englischen vderöa- fehl»hader!s »«deutet ein» Motze Enttäuschung für Pari». Di» Beunruhigungwird erhöht durch die Nachiftcht von andauernden «nglWen Trupventran-vvr- Das Wichtigste vom lag«. D« Reichsrat besitzlos, di« Abwehrzölle für gewisse Luxusartikel nochmal» um 6 0 Prozent zu e rtz ö h e n. Bezüglich de» Zoll» für Rohtabak sott von der Regierung ein« besondere Vorlage aus gearbeitet werden. l.. i » ' Di« in Polnisch'-Oberschlesten abgehaltenen Parlaments-Zuwahl en brachten in den Städten Königslhütte, Katkowitz und Laurahütte «ine sHr starke deutsche Mehrheit. "" * Ein Brüsseler Blatt meldet, eS sei sicher, daß die Konferenz zur Regelung der interalliierten Schulden und der RepavatfonSfrage noch vor Ende dieses Jahres in Brüssel stattfinden wird Ter Dollar notierte beute vormittag in Berlin vorbörslich mit 1540. Das Buch Wilhelms N. Dike bi» jetzt veröffentlichten Teile der Erinnerungen des vormaligen Deutschen Kaisers rufen mit Recht all gemeine Enttäuschung hervor. Wilhelm II. schil dert in einer geradezu rührenden Naivität, wie er UUr Überall das Gute wollte und dabei auf BiSmarck» Wi derspruch stieß. Die Darstellung des Kaiser» erhebt nir gend» besondere Mistige Ansprüche, sie ist in der pri^ mitiven Schwarzweitzmanier vorgenommen, die un« Sü den Märchen pertraut ist. Dabei, kann man sicher zu geben, daß der Wille Wilhelms ll. in den Anfangsjah ren seiner Regierung durchaus! rein war. Er wollte sicher in seiner Art da» Beste. Aber dte Beteuerungen seiner Uneigennützigkeit Und Menschenliebe lassen doch zugleich den eigenwilligen Monarchen erkennen, der sich durch die "reiche Erfahrung und sachliche Ueberlegenheit d«S Kanzlers Und sein« Minister verletzt glaubte. We Veröffentlichungen der Kaiserertnnerungen gehen übri gen» tropfenweise vor sich. Neben dem Berliner Lokal- anzetger haben nur ausländische Blätter da» Recht de» Vorabdruckes. Tjann kommt eine sogen, zweite Gar nitur deutscher Blätter, die am Tage nach Zen Lokal- anzeiger-verüffentttchungen den gleichen begren-ten«Mb- schnttt bringen dürfen. Der ganz» Verschleiß der Er innerungen ist vorsichtig dosiert und zu einem Geschäft auf Rationen gemacht worden- Trotzdem glaubt die Neue Züricher Zeitung in der Lage rn sein, .von einem unbekannten Deutschen eine Skizzierung de» Gesamttn- halt» bringen Pu können. Wenn! ihre Angaben -utref- fen, und dafür spricht der bisher veröffentlicht« Teil iKatserertnnerungem dann wißt sich Wilhelm ll. alle« Erfolg« seiner RegierunMett persönlich zu und be lastet mit ben Mißerfolgen sein» Ratgeber, von Bis marck bi» Max von Baden sollen alle Reichskanzler schlecht wegkommen Und nur Tirpitz vor seinen Augen Gnad« finden. Treffen dies« Angaben zu so kann Wan nur sagen, patz Wilhelm ll. sichoüllig gleich geblieben ist,. Seine Hauptschuld wa« der Mangel an Selbstes- kennini». Daran scheint sich! nicht» «ändert Pu haben. (Einen Probeäbdruck au» den Wilhelmschen Erinnerun gen veröffentlichen wir auf der Meten Seit« dieses Watte». D. Red.) " Schvcktug über ät« Arbeitsgemeinschaft. Auf dem hessischen denmMfttzhen Parteitag trat de» Retchiag-abgeorvnet« Prof. Schlickt ng au» «ttzem politischen Gründen M die «»beitsgemeinschaft eise» verfassunssirtzsten Mitte «in- Sr Mete aM daß um dieinternationaw Anleihe uns rette» Anne, Md daß Win deshalb jeden halbwegs -möglich« Schtttt Anzeiger für -as Erzgebirge »ne^emei e«ch «Mm emm stmstttch-fin/chluS n». »n d- » . . -if».,»,-»«' »«»ett. Ta,,hlatt fiue,Enthalten- -I» smtlkchen Oeksnntmschmißtti -ss Nate» -Rt Gts-t Mi- -es Nmt»ßeel<ht» /tza». peMuk-Kent», ftmt Letp-Ig n». lese