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Verarmung. L«d«n sa« da» m »w ii U-» MUTH da« Mck du S4 Ma«, dl« na« wird da« doPP«lB kp- stßn, versichert WB so«envvU«r NeverPmotrnH d«.v«w täufer. Wchuldüch«eibt«»nichtm«r«7-sBw«rdmvon drr alten mass« übernommen. An «ns««« «chutzelt war dBft» v«rMtsch«n der LetzrdLchev de« ergötzlichst« Ne benerwerb, heute handelt «« sich »et allen Beteiligten um sorgenvolle taptialWsch« Transakttonen. La» Pa- pie« und da« Binden ist gemeinhin so miserabel stewov- den, patz de« ErziehunaBfftkt MnuGeichrn trögt. Ml« wi« konstrmiert wurden, bekamen wir unser« Klassikerr den Schiller, den UIHland, den Körners viel« leicht sogar Gedichte von Keller, Mörike, Fontane. La» war der Grundstock unserer Bibliothek, wenn fB Wer Karl Mah hinaus wachsen wollte., Wir malten mit Ehr furcht vorne unsere Namen hinein und waren sthr stolz. Heute sehen wir, datz wir unseren eigenen Kindern die sen Stolz nicht geben können, wann kommt der Augen blick, wo die deutsche Bibel nicht mehr ein geistige« Hausbuch, sondern ein „Sachwert" geworden ist?- Dann erfährt sie sicher Luxusausgaben, wird numeriert und man wird dorne ein Faksimile von Doktor Martin Su cher hineindrucken. Denn e« gehört -Um wirklichen Buch der neuen Kultur, Hatz es vom Autor gezeichnet ist. Man könnte manchmal bitter werben vor der Ge fahr, in die unser geistiges Leben gerät; aber es lohUt sich nicht recht. Mr mässen lernen gelassen zu bleiben, denn der Agent der Feuerversicherung bestürmt uns mit dem Nachweis, daß. wir ja inzwischen Millionäre ge worden sind. Was würden heute ihre Bücher kosten, was ihre Möbel, We Wäsche? Ter Mann Hat recht. Es war nie Mein Ehrgeiz, ein Millionär zu werden^ Uber ich fürchte, wenn die Verarmung so weiter geht^ werde ich es bald sein. t In Oesterreich ist es schon der normale Lebenszu stand. Ich weist nicht recht, ob, wenn der reichste Pa- piertraum einmal Vorbei ist, das Rechnen mit den gro ßen Summen das Tiroler Volk zU kapitalistischen Den kern und Technikern Mig gemacht haben wird-, Einst weilen hoffe ich es nicht und wende mit kleinbürgerli cher Biederkeit Meine BrieMllen, um den Papierfluch mit Papier Kn bekämpfen. Thi H. stg, svndevn «sttsttch «ja Kuvsvt umd«ht« «nd noch Mn- Mal vwwa«GB. Weil da« —und nweckmäüa er» 7i. 7lT777i.il Wtzmi ^sut« mein Bub »in Whulhvft braucht, kostet »» Ab«, »0 Ma«tz — WB zMwn M dick«« LS vd>« >0 Pssnnia. Sn d«, Quarta fangin st« wird«, an, dt« , vermischte». n.- am vtenst^Läud. i8l^. Es« Gparverem «« MUlwaenbli»«. vtn« vagylunge Stnbrecherband«, dt« seit Jahresfrist Berliner Konfektionthäu- s«r hetmsucht« und wert« von vielen Millionen Mark erbeutet«, ist jetzt nach monatelanaen Beobachtungen durch die Berliner Kriminalpolizei unschädlich gemacht worden. Die -in-rechv» gingen, da die KomektionSbäuIer selbst zum größten Deil stark aestchert find, von Nachbarhäusern au« mit allerlei vaghalfigen Kletterkunststücken vor. Die Nachforschungen nach der Bande waren um so schwieriger, al« fie für ihr« Beute verschwiegen« Abnehmer hatte. Bisher konnten ihr fünfzehn große Kon- fekttonSetnbrüch« nachgewtesen werden. Alle Verhafteten find geständig, doch wißen fie selbst nicht mehr, wo fie überall ge wesen find. Die ganze Gesellschaft gehörte einem Sparver ein an, der in der Naunynstraße tagte. Bet diesen Zusammen- künsten wurden die auSgekundjchafteten Gelegenheiten bespro chen. E« handelt sich um fleben gewerbsmäßige Einbrecher, an deren Spitze ein erst 22 Jahre alter Willy Hänsel stand. Diese« gab bei seine« Vernehmung an, besonders stolz fei er darauf, daß er und seine Mitglieder! ausschließlich Einbrüche bei Großsirmen ausgeführt hätten. Keine Müllabfuhr In Berliw Die Berliner Wirtschafts genossenschaft stellt die Müllabfuhr ein, da sich wegen der großen Ausgaben der Betrieb nicht mehr aufrechteichauen läßt. Die MüMlycher forderten zuletzt övü0 Mark wöchentlich. Ausbruch aus dem Zuchthaus. In der Sonnabendnacht ist eS zwölf Gefangenen dadurch gelungen, aus dem Lüne- burger Zuchthause auszubrechen, daß ein Fußboden durchge brochen und so die Flucht durch einen Keller möglich wurde. Der Massenausbruch wurde erst im letzten Augenblick bemerkt, und als die Aufseher die Verfolgung der Flüchtigen aufaehmea konnten, befanden sich diese schon.außerhalb der Strafanstall. Auf der Flucht wurden dann zwei Flüchtlinge durch Schüße verwundet. Während fünf andere Gefangene entkamen, konMen fünf wieder eingefangen werden. Schneefall im Niesengebirge. Im Riesengebirge sind starke Schneefälle eingetreten. Der Schnee liegt auf den Bergen mehrere Zentimeter hoch. Im Tal gehen fortwährend Regen güsse nieder, sodaß die Flüsse bereits teilweise über die Ufer getreten sind. Einreiseverbot für Isidora Dunran nach den Vereinigte» Staaten. Ein «.Telegramm der „Central News" aus Neuyork besagt, daß die amerikanischen Behörden der Tänzerin Isidora Duncan, ebenso wie ihrem Gatten, dem russischen Direktor Msselin, welche an Bord des Dampfers „Paris^ angekommen sind, die Erlaubnis verweigert haben, sich in den Bereinigten Staaten! aufzuhalten. Die Behörden erklären, daß das Paar verdächtig sei, Agenten bolschewistischer Propaganda zu sein. bBse» altfvtztcksch« verftOwN geftht . dB müden Händ« au» den PapBrstücken n«u« HUlen aeklrbt, fachen fB nicht s«vav« «waant au». .1 ! G» ststd «in paar, Monat« her, da ««tappt« Sch Mich dadet.da.st Ich Pt, GrvßmutBr nachmacht«. So «tn schö ne« Loucksachenvrveri, „Friede»Zwar«", fcht«n Mir »st schad« für den Papierkorb. Frau und Sohn lachten Mich au«. Und «» kam mir f«lb«r etwa» kok«tt vor. M ich nun dB» Monstrum benutzt«, wa» würd« de« Empfän ge« dazst sagen? Er hat nicht« dazu gesagt, und feit- dem ist e» mir gleichgültig «worden. Und e« passBrt mir gelegentlich, daß ich selbe« schon Briese bekommst mit gewendeten Kuvert«, und e« war mir «tn Drost, dast Leme sie beschrieben hatten, bei denen auch Her Hntzaü stich lohnte. . i Ich will keine Propaganda für da» Verfahren mch chen, denn sonst würde der verband der BrieMllen- sabrikanten mich wegen einer gehässigen Schädigung, sei ner WirtschastSinteressen verfolgen; er würde -arlegew, daß er vollkommen unschuldig sei, wenn ein großes, dünne» Kuvert im Laden jetzt fünf Mark kostet, denn da» Verdienen habe er sich schon längst abgewöhnen müs sen, seil die Papierpreise sv steigen und die hohen Porti dB Schveiblust -strückdrängen; er würde tn einer Denk schrift daraus Hinweisen, WB da« Kuvert, seine Ausstat tung seine saubere und erfreuliche Reinheit «ist Aus druck unserer Kultur und daß. e« jetzt darauf.ankomme, den glücklich erreichten Stand trotz der schwierigen Der- hällnisse nicht sinken zu lassen: da« gute deutsche Kuvert sei dB sinnensälligste Prvpagandawaffe für deutsch« Qualitätsarbeit im Ausland, Und e« sei ein Gebot der gegenseitigen Mnde von Mensch zu Mensch, die nicht Verletzt werden dürfe durch . .!. ich will an dieser Denk schrift auch sticht indirekt schuldig sein. i ! Aber ich denke an meine Großmutter und ast die Zeit der deutschen Armut, in de« man noch keine Ge legenheit Hütte, über die Aktien der Zellstoffabriken zu zetern oder die Staatsforstpolitik der Länder anzugrei- Carola-Neater LichWele Ane Spielplan von Donnerstag bis Sonntag! M MW «.LS« Mitin Wie Eln Schauspiel in 6 Akten nach August Strindberg von Mar Jungk u. Jul. llrgiß. — In den Hauptr.: Käthe Dorsch, Lina Losten, Arthur Korst, Wilh. Dieterle u.a.m. 'M- zamu Mm;. Leben be» bekannten Einbrecherkönigs. Ich den Hanpt- rollen: Käthe Haal, Fred Iinmler u. a. m. Wochentag» Anfang S u. Ve« tlhr. Kastenöfig. V,« Uhr. n IIII Monats < Bersammlang DU I« Donnerstag, de« ki. vtt., abds 8 tlhr W im,Kastee Georgi". — Hierbei Vortrag: U-II, I , „Wirtschaftlicher Selbstschutz durch dl« Sewertfchaft" vom Kollegen Heinze, llrioaninn« Ino Plauen. — Die Frauen unserer Mitglieder llllggfgsisll, llilb. sind zu diesem Vortrag mit eingeladen. 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