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Verantwortlicher Redakteur: Paul Gelbmann. Druck u. Verlas Auer Druck» und Berlagsgesellschaft m. b. H., Aue. Amtliche Bekanntmachung. Achtung I Stromabnehmer! Wir bringen hiermit unseren Stromabnehmern in Erinne rung, datz alle elektrischen Licht« und Kraftanlagen sowie Aende- rungen, Erweiterungen usw. nur von den hierzu berechtigte» Installation-firmen hergestellt bezw. vorgenommen werden dürfen. Alle übrigen durch Unbefugte erstellte Anlagen, Aen- derungen und Erweiterungen sind von der Stromlieferung grundsätzlich ausgeschlossen und werden zutreffendenfalls vom städt. Leitungsnetz ohne vorherige Verwarnung abgetrennt. Zuwiderhandelnde haben unter Umstünden den Entzug deS gesamten Licht- vnd KraststromeS zu erwarten. Es liegt im Interesse des Stromabnehmers, sich von der Jnstallationsberechtigung der Firmen zu vergewissern. Die vom Rate der SIM Aue zur Ausführung von elek trischen Installationen im Bereiche des städtischen LeitungS- Netzes zugelassenen Firmen sind zur Zeit: Elektrizitütsgesellschast m. b. H. Haass ms Stahl, Aue, Druidenstraße 2. Ernst Lange, Ingenieurbüro, Aue, Bahnhofstraße 4. Gebr. Notz, Jnstallationsgeschäft, Aue, Ernst-Papst-Str. S. Felix Riedel, Jnstallationsgeschäft, Aue, Albertstratze 2. Oswald Vetter, Jnstallationsgeschäft, Aue, Mtttelstr. 84. Kraftwerke! Weftsachsen, Jchtallations-Abteilung Aue, Schneeberger Straße 18. Städtische Elektrizitätsversorgung Aue,Wettinnerstratze SS. Direktion der Städt. Gas« und Elektrizitätsversorgung, Aue. nach dsr dw »ortvaltuna da, Umffatz« und staue, 'M «achsen durch das RM fv» den 1. «tosten 1V» Uovgasehen Ist, sofort wDdan aufWhoden Und auch den Gemeinden, denen di» Verwaltung schon früher and« zogen worden M, diese Verwaltung wieder zu übertra gen, Weife« auch die Verordnung vom 1g, Juli d. 8. Wiede, aufMheben und dadurch den Gemeinden auch weUerstin bu gestatte«, di« «Weile von ö Prozent von den auf die Umsatzsteuer geleisteten voraustzahlunge« zu kürzen bezw. ihnen, wenn eil trotz diesch» nochmalt-, gen nachdrücklichen Protestes bei de» Uehernähm« der Iverwallung am 1. vktober verbleibe« sollt«,.laufend« Monatliche PvrschAsse auf. di» thmen Mstohenden tim' satzsteueranteile tzu gewähre«, . ! / > Umsatz» «uck Grunäarwarb»- stouowerwaltuug. «v pivttzfi tzrst SSchMra Trotz d«r wiederholten dvingenden Vorstellungen de» Rächsischen GomeindataW» wie auch daß Deutschen Vtädte- tage« ist vom Reichoftnanzmintste» dte llebernahm« der Verwaltung de» .Umsatz' und Gmnderwerbestoue, M Vachfen — Wit Ausnahme einig« wenig« Städt« — endgültig stw de« 1. vmov« V. M. angeordnet worden. Vies« Anordnunghat in de«sächsischen Gemeinden «ine außerordentlich« Erregung hmworgemfen, Der Mich- fisch« Gemeinde1ag hat als Vertretung de, Gesamtheit der sächsischen Gemeinden nochmals in ein«» Eingabe ' an da« Reichssinanzministerium alle die Gründ« zu, sammengefaßt, die gaaen die Uevertragung de» Verwal tung. Vor allem der Umsatzsteuer, auf di« ReichAfinang» behArden sprechen. Ml Er Dringlichst ist zunächst darauf Angewiesen Word««, daß! di« staatlichen Finanz- ämter mit Arbeit bereit« derart Überlastet sind, daß »in« reibungslose Verwaltung de» beiden Steuerarten, wie st« bet den gemeindlichen Gteuerämtern gewährleistet ist, nicht Möglich erscheint. Das ist allen mit den Ver hältnissen vertrauten Stellen seit langem »uv Genüge bekannt Und kann auch von dem ReichBfimanzministerium ernstlich nicht bestritten werden. Wie richtig diese Be hausung ist, beweist die Tatsache, daß, die veranlatzung der Reichseinkvmmensieuer — führ sum Schaden der breiten vessentltchseit — noch immer! mit einem wesent lichen Teile lm Rückstände ist und daß Po» allem au« den Beträgen der KbrperschastSsteuer, die in vielen In- düstriegemeinden beinahe daq Soll der Reich-einkom mensteuer erreicht, den Gemeinden noch nicht« hat über wiesen werden Nnnen, Tabei handelt es i^ch'meist um außerordentliche Beträge für die Gemeinden. Es wird von keiner Seite verstanden werden, wenn angesichts die ser die allgemeinen Stenerintevessen ausSi schwerste schä digenden VerhältnUe di« Mnai^ämter^ gerade im ge genwärtigen Zeitpunkte noch mit neuen beträchtlichen Aufgaben belastet werden» Much auf die zweifellos aller orten auflauchenden ganz erheblichen Raumschwierig keiten ist nochmals nachdrücklich Ungewiesen worden. Gerade deshalb, well, wie das ReichSfinanMinisterium stets als Begründung seiner Entschließung betont, di« Umsatzsteuer mit Urem künftig aufs mchr als 24 Mil liarden Mark beschützten Ertrag eine der wichtigsten RekchKsteuern bildet, erscheint.es dringend erforderlich iw den Bünden dm Neu Wiede» zu Überiva- tugung de» Gemeinden Gmnd Wer viel besser «u» dies« in de» Vag» sind, auf neu örtlichen Verhältn Gieue, auch tatsächlich vorliegenden Es selbst eingeschen wird, vezeichinonderwaife ist von »ine» «eite sogar geändert worden, Pa- mit dem! Augenblick de« Uebernahm« die weitere Bearbeitung de» Umsatzsteuer zunächst erledigt sm, Di« Gemetnden Haben bisher für di» Verwaltung de» Ulmsatzstauer eine Er'he- bungsgeWH» von 4 Prozent des! Auskommen« erhalte«:, die ihnen wesentliche Einnahmen gebracht haben. An gesicht« de» Versprechungen, die Von dem Retch-finanz« Minister vor kurzem! erst wegen einer Linderung der Notlage de« Gemeinden gemacht worden sind, die auf »in« größere Beteiligung der Gemeinden an Pen großen Vietchssteuern Unauslaufen, ist e» in do» Tat schwer ßu verstehen, wie anderseits den Gemeinden eine wichtige Einnahmequelle Von veichswegen wieder entzogen wer den kann. Ein« schwere Schädigung der Gemeinden ist auch durch di« weitere Anordnung de-s ReichSfinanzminister» eingetreten, nach der di« Gemeinden, in Zukunft nicht mch» berechtigt fein sollen, von den von thnsn verein nahmten Borauszahlungsbetvägen auf Pie Umsatzsteuer den ihnen zustehenden Gemeindeanteil in Höhe von 8 Prozent des UmsatzsteueraufkommeniS M kürzen. Much diese Verordnung hat auf hie ohnehin ungünstige Ws- nanzlage der Gemeinden die nachteiligste Wirkung, Tie lausenden Einnahmebeträge auS der Umsatzsteuer waren bisher die einzige fließende EinnahEauetle der Ge meinden, die sich dem dauernd sinkenden Geldwerte am ehesten anpaßte und aus der die Gemeinden einen we sentlichen Teil ihrer Ausgaben decken konnten. Alle Maßnahmen des ReichMnanzministeriumS Mr Linde rung der Notlage der Gemeinden, so notwendig sie auch sind, verfehlen letzten Endvss ihren Zweck Völlig, wenn den Gemeinden auf der anderen Seite so wichtige Einnahmequellen wieder entzogen werden wie die lau fenden Beträge aus der Umsatzsteuer^ ' ' ' Ter Vorstand des Sächsischen Gemeindetages Hat da her nochmals in letzter Stunde das ReichSksMnzministe- rium im Interesse der Gesamtheit der sächsischen Ge meinden gebeten, di« vor kurzem getroffene Anordnung, W« Ptrwtüiung auch Gomsindsst zu d,lasten ü >»n, da. nach dstz ssstsn «n und gründlichör«n stsMtnÄ der, gänHrch verßUsde- N6N öttlichsn verhältntfs« «im «stWi M-stuntz d« Gleue« auch tatsächlich zu vsrbürgM, ^Autz Mleetchen vorliegenden Eingaben g»U hervor daß von om Fi- Nanzämtern die Unmöglichkeit einwi Veranlagung der Umsatzsteue» Augenblick de« Uebernahm« die WUtex« Bearbeit«! >» für die Verwaltung de» Umsatzstauer eine Erhe- LnMmcmmMuiiiMNiiiiiMiiiiii Zteckenpferä äeifs <u« dssta t. urt», v«I»»,U»utu»Sdl«>ck. «ollSll«» relnt. r«n>„ wikdt rot« und «p,0d» Uiut »«!>« «, »»««etvelcb. üd«,ill»uk»d« vroeei-ie Lrler S> Lo. llaekk. 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