Volltext Seite (XML)
P-m w ftasB- Vst» des Oatzfsrs »wexds man Gs- 'ÜckßSA WßWyftzM Di« Dechaudlungen über Sie BeamtengehSlter. Am Freitag wurden, wie bereit» kurz gemeldet, Im NeicheftNanzministerium dl« Besprechungen zwischen der Ne« aierung und den Gewerkfchastm üb« die veamtrnbesoldung ' fortgesetzt. Die Besprechungen wurden im groben Nahmen geführt. Man sucht« zunächst «in« tragbar« Grundlage zu schaffen, ohne Einzelheiten zu «örtern. Di« Ansicht d« Ne« Merung ging dahin, bah al» künftige» Grundgehalt d« fetzige Sehaltefäktor d« Beamten zuzüglich de» geltendm Teuerung»« Anschläge» angenommen werd«. Dl« Einkünfte d« Beamten gliedern sich augenbliSlich in da« ehemalige Grundgehalt, in den Ort«zuschlag und den Kinderzuschlag. Auf jedem dies« drei Faktoren ruht ein Teuerung»zuschlag von S77 Prozent gemäß den letzten Abmachungen von Anfang September. Bei d« Neufestsetzung der Grundgehälter in feder Ortsklasse dürfte also di« Summ« d« drei Gehaltefaktoren zuzüglich 67? Prozent T«u«rung»zuschlag al» neue» Grundgehalt in Nnr«chnung kommen. Auch der Kopfzuschlag in Höhe von 10V00 Mark, d«n jetzt feder Beamte erhält, soll in da» neue Grundgehalt hineingerechnet «erden. Da voraussichtlich «in« Stabilisierung d«r d«utschen Mark in ab« s«hbar«r Zeit nicht erfolgen dürft«, schlägt di« N«gi«rung vor, in Zukunft auch weiter« hin da«Syst«m d«rr«u<rung»zuschlSge auf di« f«tzt neu zu ermittelnden Grundgehälter b«izub«halten. Al» Gnmdlag« d« Verhandlungen dürft« di« Indexziffer genommen werden. Di« Gewerkschaften erklärten sich im großen und ganzen mit den von der Ne- giemng gemachten Vorschlägen der G«halt»rrrechnung ein« »erstanden. Allerding» verlangen die Organisationen «in« Angleichung der G,halt»stuf«n aneinander. E» soll nach Möglichkeit vermieden «erden, daß zwischen den untersten und obersten B«soldung»klass«n sich Differenzen ergeben, dir nachAnstcht der Gewerkschaftoführer unter der Beamtenschaft »u Mißstimmungen geführt haben. Diese Ansicht der Gewerk- schast»führ«r dürst« wahrscheinlich auf nachdrücklich« Aeußerung «ine» gra«nt«ilig,n Meinung stoßen. Weiter wollen di« Ge werkschaften dann auch über «men für den Monat Oktober zahlbar«« Tuurungezuschlag verhandeln. Di« Besprechungen dürften kaum vor Mitt« nächster Woche abgeschlossen werden können. — I Dl« bedenkliche Lags der deutschen Metallindustrie. Der Verband Berliner Metallindustrien,r bat dem Schiedsspruch eine» vom N«ich»arb,tt»mtnist,rium ein gesetzten Schlichtung»au»schusse», der di, Löhn« der Metall arbeiter für den Monat Oktober um 47 Prozent gegenüber dem Vormonat erhöht, gestern zugrstimmt. Di« Arbeitgeber heben aber hervor, daß «» volkswirtschaftlich durchau» falsch sei, immer und immer wieder Lohnerhöhungen zu geben, von denen letzten Ende» dl« mit der Lohnerhöhung Bedachten gar keinen Vorteil haben, da mit Erhöhung de» Lohnniveau» wiederum di« Teuerung selbst steig». Di« Bedenken, di« der Annahme der Lohnerhöhung «ntg,gengestanden haben, liegen nicht nur in der allgemeinen Kreditnot, sondern gleichzeitig auch in dem starken Abfallen der Jnlandaufträg, und in dem ebenso starken Zurückgehen der Aus landsgeschäft«, di« bet einer Anzahl von Ländern schon zu einer völligen Einstellung de» Exporte» geführt haben. Durch di« neu« Lohnerhöhung würden weiter, Länder vom Export ausgeschaltet werden und der bereit» recht erheb lich« Import von Ferttgfabrikaten nach Deutschland werde weiter gesteigert. Der bereit» drohend« Rückgang der Be- schäftigungigrade und damit di« Arb«tt»lostgk«tt würden in Kürz« eintreten, wenn di« wesentlich« Lohnerhöhung trotz dem schließlich gegen dies, Bedenken angenommen wurde, so geschah die» in einer Zwang»lag«, «eil insbesondere wiederum der Staat mit einer Erhöhung von ganz bedeutendem Aus maß« vorangegangen «ar und «eil es nicht angängig er scheint, daß sich ein einzelner Wirtschaft»!«!» von ber Lohn erhöhung ausschließt. Es wurde aber klar zum Ausdruck gebracht, daß «in« Besserung der Lag« der Lohnempfänger ML da« gch. „ . i derner Kunst aufgearb ftgsn Hüll j-snHalssi SS Übsv bsm Katen S Vervsnak Glaive. Ortatnal-Roman von W. Herzbera. ^meriinn. Lop>rlgdt lüSO d> Ut. üur. M. l.Inck«. öreeden Sl. je«. geitfetzun,^ ikachdmck veedonn.) .Mo, wie ist'« mit dem Darlehen, lieöer Grönin gen -- lenkt« «del nochmal« «in. > ,Lch werde e« mix überlegen und di« dann schrei- den «del.- ..Schön. Mus Wied,«sehen i- »o trennten sie sich. Edel ging, wütend auf Ach! selbst, doppelt wütend auf den Freund, de« M furcht- los hatte demütigen dürfen.. Aber er wollte es Um Keimzahleni Das gelobtere» sich zähneknirschend. An de» Damengarderob« de« „Alhambra" sah Claire Nvndell, vor ihrem Doileltentifch den Kopf In die »and schütz«, in «»danken versunken. Sie wa, bereite voll- stündig für ihren Auftritt angekleidet und geradem hiM> ' retßend schön in dem schwarzen, mit blitzenden Perlen " »stickten Tüllklstde ihre» verstorbenen Mutter, itkte Gchneidsrhände zu einem Meisterwerk mv- unst aufgearbeitet hatten- Unke« de« duvchfich- Ile schimmert« da« zart« Weiß de» wundervol- s und de« Arm», und doppelt leuchtend erhob dem tiefen «chstartz daß königliche Haupt mit ilen, xvtgoldensn Haarpracht- Kein Schmück' Manngeo Km Aus Gr dl» Hand«!« 8u leit ldnerl sich kl> Per wurden. von 80—öl l8ö Persor hier dt« P IS. IS. Das Gleirl dis im G gegenüber gen um etr billiger fln bleiben, r daß manch Käufern g wider mit gründen, t Presse und öS. A, Msterzgeb hanngeorgi giinsttgvr >i LagunnLN. Sonnabend bericht »vu dtv Reuwa wieder gen Der Vsrba den. An! Wettschreib den Geschä «otge beschlossen, Mark-Schv Mar« in l die Reichs! NkVorgehu» Kunstdrucke bhun, v, io Peozeni ich wirk Sets» ein. fn be» »en irn »ui in der in bn öÜtettartfi langezogem ßneter — l Ide« Ladeg, Lö. Septen den und w kilogramn SM ktlom L0L.80 Mo sie bis auf gehende E» ltch den V nur gerate Oktober R , 1ö. elientdalden nachMeend «fig»M»n! er Verden vedeenisse» Urwah ainehmigt h Dienet, festgesetzt. Die M »u, 11. «af » Ile , IS. . 1«. war recht gut, und fra ri ll sogar kn Frankreich ge- (FostlsGung!Mt^ Heimkehr benachrichtigen können, da ich M» Adresse nicht wrrtzt»? Und einschisbvn kann, ich St« auch« nicht, da wir wieder vollzählig sind.. Ich mbchi« »» schont halt» sie heimlich hinzugsMt, ,^bsr, dtp andern werden nicht teUen wollen.- ' „Ich möchte da» auch um keinen Preis veranlassen i- war ulaire» rasche Antwort gewesen. I „Wenn ich Ihnen Nur zu eine« anderen Beschäfti gung verhelfen könnte!- hatte stift sinnend fortgefahren. »Gustav« Direktor sucht zwar sine Dam», aber di« müßte Sängerin, sogar eit.. erste Sängerin und dazu Fran zösin sein, oder wenigstensfranzösische« Sprach« fin gen können. Da» Fremd« steht nirgend» so wie hie«. Manneseld hatte sich ja darum einen der teuersten luter- nationalen Sterne, di« berühmt« Rondelle au» Pari» sichern wollen und sucht nun, da sie ihn im Stich ge- lassen. nach einem geeigneten Ersatz.- > ,,tza, ich erinnere mich, daß bei Ahnen davon ge sprochen wurde,- hatte Claire gesagt und dann zögernd hinzugesiigt t „Rondelle ist die französische Uebersetzung Mine» Namen» s so heiße ich alsv auch.. Wie sonderbar!- „D«s würde sich ja großartig treffen, da dem Di- reftor so seh« daran liegt, den Berlinern eine Rondell* zu bringen, wenigsten« sm ein« weile- Gefällt sitz, so ist'» später egal, ob sie di« acht» oder «ine ander» ist. wenn Sie bloß Sängerin wären und -- „Singen kann ich, zbsisch spreche ich auch!! doren.- vbensalle noch an thron Tischen mit den letzten Bervoll- ständigungen der Kostüme beschäftigt, zwei andere Künst lerinnen s «in» untersetzt», frisch« Soubrette im bunten!,> kurzen seidenen Röckchen und ein» schlanke, englisch« Barfußtänzerin in griechischen A«wändern. Im Hinter grund« räumt» di» Garderobiere umh«rllrg«nde Klei- vungchlicke auf, familiär dabei an der Unterhaltung der beiden Damen teilnehmend. Nach Änem Weilchen öffnete sich die Tür, ditz stach der Bühn« führt«, und «ine Trapezkünstlertn in Trikot» und blauem Samtmiede« sprang mit einem eleganten Satz über die Musen, die hinunter leiteten in dis Gar derobe- „Holla! Hier bin ick, und mit heilen Knochen!" rief sie und streckt« graziös die wohlgesvrmten Arme And Beine. Und dann begann eine ungenierte Unterhal tung übe« die Verehrer der Künstlerinnen, di« im Zu- schauerraum in den Vogen saßen, und über allerlei private Verhältnisse, daß Slaire da» Blut in» Gesicht Da» war da» Milieu, dem sie nun schon fei» Wo chen, ihr dünkien e» AM«, amMrte-, Damals, al» sie hoffnungGfrM allerding* erst nach elntgen Tagen, dte sie zur Beschasfurm ihrs« Instrumentes und de» Uniform rletdes aedvaucht, sich bei dos Kapellmeisterin Wiede« eingefunden» hatte sie zu Wer Enttäuschung hören müssen, daß Elfriede, bereit» reuig zurUSgeke-rt. ihren alten Platz von neuem eingenommen. „Ws tut mir la schrecklich seid,- hatte di« gutmütige Fist ge meint. ^Me» wie hätte ich St« rechchettig von Mriede» den ß Vktvb« I«. w Sachsen Muß wieder wahre», bsmAgSWÜ iAttS. ziehen. .(Ststrmischer VtzifaU.) ! - Vi, M,s I» Sachs«. Dte öffentlichen Bechandlungen wstrden am Sonntag fortgesetzt- Der Vorsitzende der Landtagsfraktivn KuL tuVntnMrr a. DI. Sevfetttz schUderte die pottttsche vage in Sachsen. W sagtet I > wenn heute ein «iß im sMschen »olitz «afft, so trifft einzig und allein die R«gierung»part«ten . die Schuld, wir haben di» Verständigung gewollt. Erst a!» wir sahen, daß alle« vergeblich war, ginge» wir tzm grundsätzlichen Opposition Über- Nicht wir haben den demokratischen Boden verlassen, sondern die Sozialdemo- kralle mit ihrer Klassenregternng.. Und dte Klastznre- gierung muß von uns bekämpft werden- An die Melle de» Schlechten haben wir da» Bessere setzen wollens VW Schuld, daß wir uns nicht durchsetzen konnten, trägt der Ruck nach rechts bei den letzten Wahlen., Gibt Man Uns Demokraten mehr Mandate, wird die Klafsenregterung beseitigt. Auch Vie Rechtsparteien werden Wir als Re publikaner und Staatsbürger bekämpfen., wer dte Mon archie will, strebt den Umsturz und nicht den inneren Frieden an. G» ist ein geschichtliches Plagiat chaß Sttn- neS fetzt dte von ihm frühe« so heftig! bekämpfte Grfül» (lungspoltttt übernimmt, Und deshalb als Retter des Volke- gefeiert wird- In der heutigen wirtschaftlichen Not stellen wir un- auf die Seite de» Schwachen, des Konsumenten. In den Wahlkampf gehen wir mit dem Ruser Schützt die 'Verfassung!, da wir wissen, daß es keinen anderen Boden de« Einigung gibt, al» die Dv^ mokrcllie. ' ' »le verhältniss» km «elch». Metchstagsabgeordnete Frau Ministerialrat .Dr. Bäumer sprach über „Dte Lag« im Reiche". Für «in« Betrachtung der Lage im Reiche ist die Betrachtung der Weltlage überaus wichtig.. Die Orientkrists kann für uns verhängnisvoll werden- vor allem muß da» Volk diesen Ereignissen gegenüber zur Zurückhaltung und Besonnenheit gemahnt werden- Wir müssen un» in un» selbst festigen, um nach außen hin wieder geschlossen auftreten zu können- Dte Festigung per Republik ist gleichbedeutend mit dem Wiederbeginn außenpolitischer Machwntsaltnng. Durch Pie Folgen des Rathenaumor. de» ist Vie Republik zweifellos gestärkt worden, wegen der Getreide umlage durften wir es nicht zu einer Reichs» tagsneuwahl kommen lassen, da dieser Kampf unser Volk zerrieben hätte.Die Arbeitsgemeinschaft geben wir nur in der Ueberzeugung «in, daß di« Deutsche Volk-Partei sich.Unser«« Politik faktisch genähert hot. Aber der Halbheit der Volk-Partei wollen wir kein« Konzessionen machen- Wir wollen kein verwischte» Ge, sicht haben, sondern weiter klar», demokratisch« Politik treiben. (Lebhafter Beifall,) Nack dem Vortrag von Frau Dir. Bäumer besichtig ten di» Delegierten den Dom und da» Geologisch» Miu- seum. An der Nachmittagssitzung wurde der demokratischen Reichstags- und 'Landtagsfraktion einstimmig das Ver trauen de» Parteitage» ausgesprochen- Ferner wurde in einer Entschließung die intolerant« und schroff« Arp der Reltgtonserlasso de» Kultusminister» ykißnar ver urteilt. Nach längerer, sehr anregender Aussprach« wurde der Parteitag geschlossen. Von Staät unä Lancl. An«, ö. Oktober lU2x Gegen Meißners Verordnung. DyS Wvangel. Landes- konststorium hat beim Welmntministerimn gegen die Verord nungen des Kultusministeriums (betressend den Schulbesuch an staatlich nicht anerkannten Feiertagen und daü Verbot der Schulandacht, des Schulgebets und de« LboralaesangeS in den Schulen) Verwahrung eingelegt und ihrs Aufhebung beantragt. Auch der christliche Gssamtvltvrnrat der Dresdener Volks schulen, sowio der Gvangvl« BMd «nd dsir Landesverband stzr kirchlichen Gottesdienst haben Entschließungen gefaßt, die sich nachdrücklich gegen dte beiden Verordnungen de» Kultus minister I»m« wenden. Billiger Ausnahme - Frachttarif für Kartoffeln. Die RvichSbnhndirektton Dresden schreibt un» folgendes. An einem sächsischen Provinzblatt findet sich unter ber NebersHM »Der Wahnsinn der Gütertarife, lleberteusrung unserer Ernährung" eine Mitteilung, wonach vln« Wagenladung von SM Aentnn Kartoffeln auf SM Kilometer Entfernung, dte bisher kl St» Mark Fracht gekostet habe, vom 1. Oktober ab nach einer Er- durch dt, dauernden Lohnerhöhungen nicht durchs,führt «er den kann und daß auch dte verantwortlichen Mellen letzten Ende» erkennen müßten, daß ein« Vermeidung dm Zusammen- druch» nur durch Abstellung dm Grundübew möglich sei, nämlich der Tatsache, daß in Leutschland zu viel konsumiert und zu wenig produziert wmd«. rttslltzO MOtttlfshO MsrhUHtz-OM. am ^Ä^^^^nnr^r^dam^MaatsgerichW^^n öffentlicher Mtzung dte Behandlung gegen dis Tettnehe mm und Begünstiger des Nachenaumordes- Am ganzen werden sich 1ü Angeklagte zu verantworten haben, dt« Verhandlung Wird mehöere Tags in Anspruch ^nehmen, obwohl ft« geständig find. I > Dm BSiwnMstznnV in Holle ist auf Grund de» Bev- sailler Vertrage» aufgelöst worden, da er mtltlärtschD Hebungen abgehalten und seine Mitglieder im Gebrauch von Krwgewafftn ausgebildet hat- Ebenso ist der Bund der Niederdeutschen für den gesamten Bereich des Firat- staaies Preußen auf Grund de» Gesetze» zum Bchutz der Republik für aufgelöst erklärt worden. Der entttzvante KSixstg Kmrstaeettu hat Griechenland verlassens er wird diesmal nicht nach der Schweiz, son dern nach Italien gehen. Der König hat «in merkwür diges Schicksal. Da« erste Mal verlor er den Thron, weil er keinen Krieg führen wollte, jetzt verliert er ihn.-' weil er Krieg geführt hat. , Demokratischer Landespartettag. Der Landesparteitag, der Deutschen Demokratischen Partei, der Sonnabend in Freiberg begann, verdient und findet die größt» Beachtung im politischen Leben Sach, sens-, Au» allen Teilen Sachsen» hatten sich Delegiert« ieingrfunden, im ganzen mehr als vierhundert.! Die Landtagssraktivn war vollzählig vertreten, auch eine stattlich« Anzahl führender Persönlichkeiten au» dem Reich« war gekommen.- Veite« der Verhandlungen war de? Zittauer Oberbürgermeister Di«. Külz. Much Os kar Günther-Plauen, der alt» FortschrittSmann, saß am Vorstandstisch. . i Vor Eintritt in dl« Tagesordnung nahm der Partei tag einstimmig zwei Resolutionen an- Die «in» fordert dringend di» Linderung der Not der kleinen Rent ner, die andere befaßt sich Mit der Not der P vefse. Dann wurde der Geschäfts- und Kassenbericht erstattet. Dte überaus günstigen Zahlen zeugen von der steigenden Festigung der Partei.- E» geht wieder aufwärts mit der Deutschen Demokratischen Partei, konnte der Berichter statter mit Stolz sagen- Bei den Wahlen wurde der bis- herige Vorstand einstimmig mit großem Beifall wiedergewWt. ' Lmtsch« Fragen. Wonnavend avend fand «ine Volksversammlung statt, dw sehr stark besucht war- Oberbürgermeister Dir. Külz sprach AVer Deutsche Fragen- Er führte u. a. iausr Krieg und Revolution sind für un» noch nicht vor über. Di» Demokratie hat sich die Aufgabe gestellt, die Kriegs- und Revoluttonsgewalten zu bändigen^ Die Gr- füllungspvlitik war Notwendig, und dt« ersten Erfolge dieser Politik haben sich bereits gezeigt.. Unser« wird- schastltch« Lage kann durch, Steigerung der Produktion gebessert werden, durch Arbeit können wir wieder -uri Freiheit gelangen- Mu» außenpolitischen Erwägungen, mit Rücksicht auf da» Weltkapital, muß die Stärkung, di« dte Sozialdemokratie durch die Vereinigung in der Regierung erfahren hat, durch die Arbeitsgemeinschaft der Mitte ausgeglichen werden- Tie Bolkspartet macht es un» allerdings unendlich schwer, ihr dte Hand ßM gemeinsamen Arbeit zu reichen- Eine Fusion mit dies«« Partei auch ftur zu erwägen, ist gänzlich abwegig., Unser Ziel ist die reine, währe Demokratie, die sich den na-l llonalen Gedanken al» Heiligtum bewährt.,, Rational ist aber nicht nur der, dessen Vorfahren.sich! Ms! Bären häuten hvrumräklten And der, der «in Hakenkreuz, auif! seiner Badehose trägt. 1S14 schöpfte niemand feine nationale Begeisterung aus dem Gedanken an Friedrich August. Auch 1018 rief niemand, auch keiner der heu tigen Monarchisten» nach der Vtonavchie als der ans« bauenden Krafts man rief nach der Demokratie- Al» Schicksalsgemetnschaft kann sich bas deutsch« Volk nur dann fühlen, wenn e» sich der demokratischen Strömung der Mitt», die nicht nach Klassen fragt, ««vertrant. Auch