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kEZSi I^LaM^ «id Montag,Gptmt« M 8. 4. !' ü mrmelte i. mb Poft unwert«» . war der der Be- ü. 6. ÜOV» Punkte KO Punkte kk Punkte KO Punkts LIV, Punkts 60 Punkte KO Punkte 48V» Punkte 47V» Punkts 46V» Punkte 68 Punkte 86 Punkte 8Ü Punkte 84 Punkte 68 Punkte 68 Punkt« 61 Punkt« wmber. RtS. sand die In -ieber, . Leicht- der nicht mstaltunq ine statt, tere Ein. 1. L. 8. 7. 8. 0. »er. Dis geboten, :r. Hütte Pfennig kleid ge- zu deu Violine, «en eine «en Zeit sie do«hs r», gan» 78 Punkts 78 Punkte 78 Punkte All». TV. Au« To. Pöhl» »u »rhtb»a. In», a-i Ll. Giptemd« 10t». z Irak« SU isdrtinge srslutew- siel und dumpfen 8. 6. I wurden Sieger r 1. Fritz Weigel, Ernst Maneck, Ma> Arnold, Alls- LV. Aue sie nlchit, no Minen am, di« die sie, tte han§ Hs Ent- ! ' Vetteln ield, bei! irum e» schwers a Selbste end und >e recht» saft be4 vorlan- nner P» 8. LV. Germnnta.Bockau (Barren) Tsch. An« v. 78 (Stab) 6. LV. Lößnitz (Barren) 4. Tv. Germ. Hormersdorf (Keulen) v. Allg. Lv. Au« (Schwebekanten) 6. Allg. Lv. Aue (Langstab) 7. Allg. LV. Aue (Keulen) Allg. LV. Aue (Barren) Mustcrriegen der Turn«: Allg. Tv. Aue (KunstsreMbungen) Tv. Zschorlau (Pferd) Tv. Niederschlema (Smb) Allg. TV. Aue (Stützhanteln) Allg. Tv. Aue (Stab, U. Männer) ö. Tv Zschorlau (Reck) Allg. Tv. Aue (Freiübungen) 6. Tv. Zahn Stützengrün (Barren) 7. Allg. Tv. Aue (Barren) 8. Allg. Tv. Aue (Reck Jugend) Am heutigen Montag soll ein Ball, bet dem Kon, zert und Vorführungen zur Unterhaltung beitragen wer« den das bis jetzt so wundervoll verlaufene und von dem jetzr bald zur Gewohnheit gewordenen Regenwetter noch Halbwegs verschonte Fest beenden. — Auch an dieser Stelle seien dem Verein für die Zulunft die Vesten Wünsche mit auf den Weg gegeben. Gut Hetll auSgesührt) Albert Hejl-Lsch. Ms Im Fünfkampf INF. kl«. Am , Lön». l, der tn i schwer er Wetter er Ober- hen Per- inn an« de« tm ! Erinne- lesnllenen ttosawer- t mi» der r Krieg», sich unter w« R'ich en Misst. Wr Zeit Magister er sk ch- sächsischen r aufge. am Frei, hung der Ine noch, aarbeiter, schlag ge- ;te Un« > nehmen, schweren ;wald ge- em Rade l Freund durch die geschleu. >n. Der Zn den äne Roh- etn, zur , Zähren z der da» rer Wag. den Zn. iwerer fall hat dorf und nmmcnde Ic Grenze chtmeister entgegen« uu es zu itt einem > ihm die lstcr bald Letzte Drahtnachrichten, vt« Leuernng. Berlin, 28. September. Der Bund der Kinder reichen von Berlin veranstaltete gestern eine Massen kundgebung, an welcher Vertreter aller deutschen Sau« teilnahmen. In einer Entschlieszung werden sofortig« Schutz- Maßnahmen gefordert, verschieden« Ministerien hatten Ver treter entsandt. Berlin, 2k. September- Der Zoologisch, »arten soll bestimmt vom 1. Oktober bi« 18. Mürz geschlossen werden. Die Bestrebungen von privater Seit«, di« Schließung zu vermeiden, sind eingestellt worden. Da« Aquarium braucht sich der Notmaßnahme nicht anzuschließen. UngliickefSlle und verbrechen Berlin, SV. September. In der Strafanstalt Plötzen!«« kam gestern nachmittag «tn grober Brand zum Ausbruch. Mit zehn Schlauchleitungen mußt« gegen den 74 Punkt» 76 Punkt» 7» Punkt« ... 76 Punkt» Guido Reinhold, Lv. Schwarzenberg 68 Punks« Kurt Reubert, LV. Lauter Eugen Sitehle«, Lv. Breitenbrunn Willi) Müller, Allg. LV. Au« Albert Hejl, Tsch. Au« V. 78 10. Georg Lang, Lsch. Aue v. 78 Kurt Weigel, Lv. Lößnitz ! 11. Oswald Bauer, Lv. Zschorlau vkusterriegen der Lnrnerinnent I. Lv. Germania Hormersdorf (Stab) Ü8V, Punkt« KO Punkt« KO Punkt« 48 Punkt« 47V» Punkt« 4ü Punkt« 44V» Punkt« 41 Punkt« 40V» Punkto Paul Mchlhorn, Alla. Lv. Au» Richard Bauer, Lv. Zschorlau' ! Vewald Bock, Lv. Zschorlau Walter Gnüchtel, Lv. Lauter Brandherd im Dachstuhl vorgeganaen »erden. Ee>eft abend «ar da» Feuer «ingedemmt. Nachdem starker «egen eins* treten war, gelang e«, de» Elemente» vollständig Herr zu werden. V«, Eifang,nen hatten sich ruhig verhalten und konnten zu größten Teil in ihren Zellen bleiben. Benin, So. September, Bei der Flucht de» Millionen diebe« und Hochstapler» Berns tat soll der berüchtete Ein- und Auebrecher Komin»kt, der seit längerer Zeit steck brieflich verfolgt wird, sein» Hand mit tm Spiel« Haden. Alle Nachforschungen nach dem verbleib vemotat» sind bis her erfolglos geblteben. Berlin, SV. September. Die Vüchernvision bei der. Staatsbibliothek hat fast all« vermißten Bücher wie- der zu« Stell» gebracht, verschiedentlich Haden auch unred lich» Besitze« au» Furcht vor Entdeckung und Strafe ihr« veutesiück» annonym durch di« Post zu rückge sankt. Di» Bibliothek wird heut« wieder eröffnet. Berlin, 88 September. Durch da» Spielerdezernat in im Berliner Polizeipräsidium sind tn den letzten Wochen be sonder» im Westen von Berlin verschiedene Sptelklub» »»»gehoben morden. Di« Wahl«» zmn S«km.I Berlin, L8. September. Urb« di, gestern stattgefundenen p' üschen Wahlen zum Sejm liegen in den Morgenblättern noch kein« Zahlen vor. Di« in den Vormittagsstunden nur lau» Wahlbeteiligung wurde nachmittag» stärker. Der Montag»- post zufolge sollen tn einzelnen Wahlbezirken Au »schrei- tjungen vorgekommen sein, welch« sich gegen di« Deut scheu richteten. Protestkundgebung, Wien, Lv. September. Wie tn den letzten Jahren, so ver- anstalteten auch gestern am Zabr-Stag der Unterzeichnung de« Vertrages von St. Germain die nationalistischen Verbände Wiens eine Protestkundgebung gegen die Diktatur der FrtedenSverträge von St. Germain und Versailles. > Mehr al» 120 000 Menschen au» dm Kreisen der nationalen Turnerschaft, Studentenschast, Gesangvereine, Alpen- und Sudetendeutschen u. a. füllten um 10 Uhr den wetten Platz vor dem Rathaus und die umliegenden Straßen. Bon S Tribünen sprachen Redner zu den versammelten BolkSmassen und protestierten g:aen die nun chvn vier Jahre andauernde Gewalt und gegen die Lüge >er Allelnschuld des deutschen Volkes am AnSbruch de» rtegeS, ans der die FriedenSverträae aufgebaut seien. Für, crclch forderten sie das Recht zum Anschluß an tsche Reich. Eine tn diesem Sinne gehaltene ' Oen, um Amtliche Bekanntmachung. Rue. Vas» unä Strompreise. Di» Herstellengekosten für E« und Strom sind mixet aewaltt» a,stiegen, sodaß «Ir genötigt sind, vom Lage de» August-Verorauche- Ablesung ab für 1 edm Sa« . . . . Mach , kür 1 loset Lichtstrom . . 44.— »Minb ^'r 1 inret kraftstro« . . Al.— , S0»)ahrfelar äeo Allgemeinen Turnvereins Aua SA. Hf, SS. GtptsmbW k-sr. Ler im Februar 1862 gegrUudet» älteste Lurnvev- leln Aue» wollte sein «iOjährtge» Besiehe» Anfang August feiern, und e» sollten damit Kretsivettkämpf« der erz-t gebtrgischftt Gruppe (umsassend 11 Gaue) verbunden werde». Zufolge eine» spütvren Beschlüsse» der Gau-> gruppe wurden diese Kämpfe aber abgesagt und so sah sich der Zubelvervtn genötigt, andere Wettkämpfe tzu bestimmen, Md der bereit» vorgeschrittenen Zett wegen auch «tuen anderen Festtag zu wählen. Tatzer kam ess, das, da« Fest aus einen so spülen Zeitpunkt de» Herbste» gelegt wurde und damit vrklürt sich auch die gering^ Vetsillgung der Bruderveretue, die vorher säst Heden Sonntag zu ähnlichen Festen all »gerückt waren. Mit einem ! Lmuen de» Jugend, da« am Sonnabend nachmittag durch einen kurzen Fest zug eiagelettet worden war, begann die Jubelfeier. Rund 100 Jugend-Turnerinnen uud -Turner traten zu Frei übungen an, die nach den Klängen der Musik recht schnei- big auSgesührt wurden. Darnach vereinigten sich die Jugendlichen in je drei Altersgruppen zu verschtvdeuen Welturnen, bestehend tn Sechskampf (8 Geräte- und 8 volkstümliche Uebungen) für die Schulentlassenen und Treikamps.(8 volkstttmliche Hebungen) sllr die Kinder. Emsig ging es da zu, au Reck und Barren sein Können zu zeigen und tm Laufen, Werfen und Springen mit den anderen zu wetteifern. Tas Ergebnis soll erst Mon tag abend bekannt gegeben werden., Am Sonnabend- Abend wurde die Jubelfeier mit einem Kommers festlich begangen. Der Bürgergartensaal war bi» auf den letzten Platz von Mitgliedern und Güsten gefüllt und herrlich geschmückt. Der Vorsitzende Lehrer Stark begrüßte in längerer Ansprache, tn der er auch etn Stück VcreinLgeschichte cnrrollte, der schönen Erfolge des Vereins gedachte und das Andenken der von den über 200 Kriegsteilnehmern gefallenen 40 Mitglieder ehrte, zunächst die Vertreter der Stadt, an ihrer Spitze Bürgermeister Hofmann, der in liebenswürdiger Weise den Ehrcnvorsitz übernommen, sowie Slndtrat Ziegler als Vorstand des städtischen Amtes für Leibesübungen; weiter begrüßte er die Herren des. Ehrenausschusses', Gauturnrat, Kampfgericht, die Bruderveretne, den Ge sangverein Männcrchor, und dankte allen für das durch ihr Erscheinen am Feste gezeigte Interesse und dadurch dem Verein bekundete Wohlwollen.. Bürgermeister Hofmann beglückwünschte den Verein mit den besten Wünschen auf seine wettere gedeihliche Entwicklung zum Wohle der edlen Turnsachc und des deutschen Volkes. Noch manche Ansprache, auch schöne Geschenke, ehrten den Jubelveretn. Herrliche Vorführungen der Turn kunst zeigten, auf welch hoher Warte der Verein steht uns wie zielbewusst er den Segen der Turneret in alle Schichten des Volkes jeden Alters trügt. Auch Männer chöre und Festlieder verschönten den Abend. Gauver treter Turnlehrer Lange brachte die Wünsche des Erz- gebirgtgaues zum Ausdruck und überreicht': tm Anschluß daran an verdiente Mitglieder tn Anerkennung Hrcuer Dienste folgende Ehrenurkunde; Eh'ken'mtigliedschast des Vereins dem ersten Vorsitzenden Lehrer Starks dem 2. Vorsitzenden Kas- .'.nrdirektvr Emnirich, Kupferschmtedemeister Georgi, Schtthmachermeister P. Bretschnetder, Kassendirek- vr Nob. Kühn; Ehrenbrtef der Deutschen Turn er schäft an Oberlehrer Emil Schlegel, Vor turner Louis Stoll", Vorturner Georg Otto; Ehren urkunde des GaneS an Ingenieur G. Pusch mann, Porzellanmalermeister K. Rauscher und Fahnenträger Albert Böhm; endlich die Ehrenur kunde der Vor turn ersehnst an Vorturner Wal ter Löffler. Jm> Namen der Geehrten dankte Jnge§ ntenr Puschmann mit oem Versprechen, dem Verein auch ferner die gewohnte Treue zu halten. Am Schluß! dankte Vorsitzender Stark allen Mitwtrkenden für ihre überaus herrlichen, den Abend verschönenden Darbie tungen. ! ' Ter eigentliche Festtag, der Sonntag, wurde früh mit einem volkstümlichen Fünskamps, wobei zugleich die Gau meisterschaften aiVsgetragen wurden, eröfsnet. Nachmit tag sand ein kurzer Festzng nach der Walterwtese statt und hier entbot Vorsitzender S tark nochmals allen Fest teilnehmern herzliches Willkommen. Auch Bürgermei ster Hofmann begr.Üsste alle Erschienenen namens der Stadt, seine Freude anödrückend über die große Bvsw- cherzahl und dem Fest'veretn nochmal- glückliche Entfal tung zur ferneren segensreichen Ausbreitung der Turnt« fache wünschend. Alsdann begann wieder die turne rische Arbeit; zunächst ein Pferd-Wettsprtngen, dann Musterriegenlnrnen, Stabübnngen der Turnerinnen, Freiübungen der Männer und Faustballspiel. Zwischen« hinein trieben dle Mädchen einige lustige Spiels. Den Schluß bildete die Llegrrvrrkünäuns. Als Gau meist e r 102'2 wurden erklärt! Im 100» Meier-Laus Oswald Bauer-Tv. Zschorlau; im Srabwett« sprung Ernst Maneck-Tv. Pöhla; tm Kugelstoßen Fritz Weigel-Allg. Tv. Aue, im Speerwerfen Oswald Bock» Tv- Zschorlau; tm Hochspringen Paul Mehlhorn-Allg. Tv. Ans, iin Pserdhochspringen Walter Gnüchtel-Tv. Lauter; tm Barren- und Pferdturnen (je S KÜAlbungen, nm Kommersabend von 1878. Sprechjaal. DUN Rubrik d!»nt »um frUrn M,tnun„au,tausch uns««« L«s«. DU AchrlstNttung Sb«rmmmt dafür nur dt« pr«b,«s«bllch« «»rantwortunz. Ver Kampf gegen -le Tabakelnfuhrsperre. Die Regierung hat die Einfuhr von Rohtabaken unter sagt, weil zu viel Geldwerte ins Ausland gingen und dadurch der Wert der Mark ungünstig beeinflußt würde. Das Tabakein« fuhroerbot soll unter Umständen durch eine neue Kontingen- tierung abgelöst werden, d. h. der Tabak soll rationiert und der Industrie im Verhältnis ihrer Umsatzzisfern zwangsläufig zugeteUt werden. D r Wirkung dieser Negierungsmahuahmen wird sein ernsteste Ex stenzgefährdung der in der Tabakindustrle ihren Lebensunterhalt findenden halben Million Mitbürger, Endel d:s Tabnkgenu ses für alle, die nicht Schieber und Schleichwegkundige md, Durchstechereien und Schmuggel, weiterhin: Wegfall der riesigen Steuereinnahmen des Reiches aus der Tabak! ndustrte. Wir möchten die Frage stellen: Glaubt man die Existenzgesährdung und Arbeitslosigkeit einer halben Million Mitbürger weniger gejährltch Mr das Reich als eine DevisenbeeinflnssuNa von kaum einem Prozent V Hält man es. für bedeutungslos, daß viele Millionen unserer Mitbürger, die in d:m armseligen und bedrückten Zustand un serer Zeit nur noch das eine schon teuer erkaufte harmlose Ver gnügen des Tabakgenusses kennen, auch noch darauf verzichten sollen? Gerade der Tabakverbrauch soll die Gefahr für das Reich sein, pwtzdem die Einfuhr von Rohtabakm nur einen ganz geringen Bruchteil der Angeführten sogenannten nichtlebeuS- notwendigen Rohstoffe bildet. Der Sturm der Entrüstung über deu Vernichtuugsanschlag auf das Tnbakgewerbe nimmt denn auch von Tag zu Tag an Heftigkeit zu und heut: dürfen wir ihn einen allgemeinen nennen. Es ist nur allzu begreif lich, wenn sich nicht nur die Tabakindustrie in ihrer Gesamtheit mit aller Macht gegen etn Vorgehen wehrt, das nichts mehr und nichts weniger als ihre Abwürgung bed.'utet, sondern daß auch das Heer der Raucher auf die Schanzen tritt, uni der Regie rung zu Gemüte zu führen, daß inan den Bogen nicht überspan nen darf. Zeder Erdenbürger, auch der Kuli, der Schwarze, der Braunrassige darf sich unentwegt d:s hamlosen Genusses des Rauchens erfreuen, nur dem Deutschen will man den Tabak nehmen. Und warum? Was hat er verbrochen, daß man ihn so hart treffen will? Warum hat die Regierung gerade den Raucher als Opfer auserkoren? Milliarden üb-r Milliarden ließen aus dem Tnbakgewerbe dem Reichssäckel zu, trotzdem aber will man die Tnbakeinfuhr und damit das Tnbakgewerbe erdrosseln. Die Regierung erklärt, daß diese Maßnahmen not wendig feien, nm Dwisen zn sparen, und tm ReichSwtrtschaftS- Ministerium sei das Schlagwort geprägt worden: Tabak oder Brot! Dieses Schlagwort ist jedoch irreführend nnd innerlich wertlos, denn die ganze deutsche Tabaketnfuhr macht nur ca. 1K> Prozent der gesamten Einfuhr ans. Eine nr-rkliche Besse rung auf die Devisenbeschaffung kann nicht erreicht werden und eine fühlbare Erleichterung tn der Brotversorgung erst recht nicht. Der Nutzen, der durch die ReaterungSmaßnahmen er reicht wird, ist sehr gering, dagegen der Schaden riesengroß. Auf der Debetseite, stehen ca. 180 000 Arbeiter, ungefähr l KO 000 Angestellte nnd fast 100 000 Einzelhändler, die alle In ihrer Existenz bedroht sind. von Weltkrieges, ai D:ut chösterreb duS deut' , . Entschließung, in der aufgefordert wird, alles ctnzusetzen, um durch baldigen Anschluß an da» deutsche Reich dem österrei chischen Volke Freiheit und Recht für alle Zukunft zu sichern, wurde einstimmig'angenommen. Hierauf zogen die Teilnehmer tn langrm Zuge unter Absingen nationaler Lieder durch die Ringstraße. Auf dem Platz vor der Karlskirche übermittelte ihnen ein Vertretet bcsr -eutsch-aimerikanischen Sängerschaft die Grüße und Wünsche der Deutschamerikaner. Mit dem Liede Dcuschland über alles schloß di- nationale Kundgebung. Der griechisch-türkischr Krieg. Konstantinopel, 2ü. September. Das Eindringen der Kemaltsten in die neutrale Zone erfolgte bet dem Dorfe Erenkeny tn Kanonenschußweite von den britischen Li nien. Der Mutcssarif von Tschanak forderte die K:maltsten auf, si< „u^ckzuziehen. General Harrington ließ den Vertreter der Augoraregieruna zu sich bitten, dem er nahe legte, daß e» rat sam wäre, die kemaustischen Truppen zurückzuziehen. Athen, 2ü. September. Die Regierung der Bereinigten Staaten hat sich erboten, den Abtransport der zurückge bliebenen Flüchtlinge aus Smyrna durch Torpedobootzer- törer schützen zu lassen, wenn Griechenland Transportschiffe teile. Die griechische Regierung hat die» Amrbieten mit Dank angenommen. Pari», 2ü. September. Nach einer Meldung de« Nmyorl Herald auS Konstantinopel haben kemaltsttsche Flugzeuge die Inseln Mhtilene und KioS bombardtert. Die Eng- lauder ziehen, wie verlautet, ihre Truppen aus Konstantinopel zurück, mm mit ihnen ihre Stellung:» bet Tscharnak zu ver stärken. Pari«, 2ü. September. Die Agence HavaS meldet, Lord Curzon sei gestern nach London zurückgekehrt. Aus dem Bahn- Kos erklärte er Journalist:«;, er hoffe fest, daß die Note an dte Türket der Beginn einer endgültigen Lösung der OrtentkrtstS sein werde. Jetzt habe Mustafa Kemal Pascha das Wort und er, Lord Curzon, sei überzeugt, daß ange- sichts des Einflusses, welchen die französische Regierupg auf die Regierung von Angora habe, Kemal Pascha den Vorschlag der Note annehmen werbe. Auf die Frage, ob für die Teilnahme Rußlands an den Friedensverhandlungen etwas beschlossen worden sei, erklärte er, daß Wr Rußland gar nicht gesprochen worden sei. Paris, 2ü. September. Nach einer Meldung der Agence HavaS aus Athen wird amtlich dementiert, daß der frühere Kriegsmintster tm Kabinett VentzeloS, Grtva», verhak- t e t worden sei. London, 2ü. September. Times zufolge ist die zweite UnterseebootöflqHille mit dem Kriegsschiff Malaga nach dem Mtttelmeer entsandt worden. Da» dritte Bataillon der Goldstreamgard: wird tn dieser Woche von Aldershott nach Konstantinopel abgehen. Nach Blättermel dungen au» Gibraltar gingen von dort drei leichte Kreuzer und neun Zerstörer nach dem östlichen Mtttelmeer ab. Kleina Drahtmeldungrn. Pari», 8K. September. Wie Journal meldet, sprach man von dem wahrscheinlichen Rücktritt des zweiten französischen Delegierten in d:r ReparationSkommisston Mauelere. Paris, Lü. September. Nach einer Meldung der Agence HavaS hat sich Poinrare gestern aus» Land begeben und wird am Mittwoch nach Pari« jnirückkehren. Pari», Lv. Septeniber. Nach einer Meldung der Töt- ;aco Tribüne an» Washington hat Rechtsanwalt Morri« eine Ernennung zum amerikanischen Mitglied der gemischten kvmmission für die Festsetzung der privaten Ansprüche gegen Deutschland angenommen.