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aui MW gllvstonRNgodok Hi». 8. xxvm-M senoclcv^. deut! von vlv vvs« ,en worden waren. To tadtbade auf dem Ge- mung 8000 Mar! 8ü' 8cnki?7M V0^ >VKO vkk ^kl^8cn- ucne^ ^nr78cn^?7 jssnteoitt VottwWirt»vI>»kstI»l>r« 220^ k!n« 0,r Klint«. b«<mn«ait*n u. ,I,I«It.I«t« mck. ptember is». > Rikchtzöank wird t» Deutschland so aum möglich sein »uSzuzahstn. In e worden, diesen l Zahlung«mitstln chustri« bereit er» »den, daß sie aus eck» ausstellt, di» echt werden nicht mg bet der Bant cht; sie sollen da» hn-ablungen den- eschäfte, bei denen >e eingekaust wer- -iergew anstandS- ;se Scheck- ist bei könnt ist, ist die ,n die Reichsbant n eS die Banken iner prozentualen rank an die Bau en an die Reichs- m die RrichSbant für Gehalts- und »apphttt ist die uld der 10 tägige ublichr Hamsterei n, sondern durch ;re wtrtschafMchv !t ragen, der Geld- ige Geld sofort i uns hat viel zu sche bei fich. Wir wrückkehren, sonst l, vergeblich. Wer rar bezahlt, trägt r seinen Nächsten. esonderS auf dem § Zahlungsverkehr te an den öffent- ch bekanntg'geben ückzukehren, unser er eS zu Hau» zu Minute >er wieder! in > wertvoller, t vor Schluß der tton wohl in der rapphett Herr zu! Rheinland- tm die dringende ) Millionen besetzte Gebiet zu . hätte die tnter« gedroht und sie ii Oktober wird für dem Gebiete der Im dem von de» einheitlichen Ber- chssinanzbehörden ! Verwaltung der soweit sie bisher >ie Fi nanzäm- nitz» Leipzig und allein die Umsatz- >rn verwaltet, da all! tot er- er fron- zurück- dem'inzwischen auch die Frau gestorben Wagt aus, daß er mit noch 35 Leidensgenossen in Avignon gefangen gehalten worden sei. Unter den Deutschen befand stch auch rin Gefangener mit zwei amputierten Beinen. 18 von den Gefangenen seien setzt zurückgeschtckt worden, die 17 letzten würden vorläufig noch nicht entlassen werden. »ch di« Frau siv ch», sh» er sein« »a» noch da ist. l Mo ihm da»! hnung, nachdem chtgefragt, von n Mädchen, daß ono M sprechen me in der auf- U verhieß Llaire ^^oo"- WIN>0N»N>UO>VNi0N«> , , . UV«— Na« »I«In« »I>i»m»!nv»r»Na<IlI«d« V«Itß»«KIohti «u« dl« INN 0-««>v»n. .WSlLANBK p-.L'kL'^«M',Nr VOU»«»i1«ai en, sie schienen wrgen tm Schutz . Tröstlich und )en diese Wahr hoben sich ivie- her Mrbeitolust, lese groß», dtel- t hassenden !Er- l können. rlebniss« wieder e neugestieaenen Damit warf sie die Tür in« Schloß, und Claire stand draußen, genau wie gestern, in Hellem Zorn. GS blieb ihr schließlich .nichts Wetter übrig, al» zu gehen. Erschöpft kam sie in» Heim zurück und in so niedergeschlagener Gemütsverfassung, daß sje. trotz t!h. rer Armut, ein bescheidene» MM in ihrem Zimmerchen auftragen ließ. Unten saßen die meisten beim Kaffee, und sie wollt« keine Menschen sehen. SW fühlte sich! gedemütigt, beschämt, gekränkt, und hatte doch Nicht» ge- tan, eine solche Behandlung zu verdienen. Tränen de« Zorns waren ihr nah«>, ' Nachdem sie gegessen, setzte sie sich an« Fenske»,> zählt« ihre klein« Barschaft und überlegt». SW war fest entschlossen, trotzdem ihr versprechen zu erfüllen. Aber wt« ? Außer den wenigen Mark, die ihr nur noch einig« Tage Unterhalt geben konnten, besaß sie nicht» mehr. S» fuhr ihr durch den Sinn, sich an Adolf zn wenden s doch verwarf sie den Gedanken wieder. Sein« Hilf« von neuem In Anspruch nehmen, ohne baldige sichere Aussicht de» Zurückerstattung, da» dünkt« st« bei seinen b«schränkten Mitteln gewissenlos. Wa« aber sonst tun? Außer ihrer Nh« und Kett», dem letzten Geschenk de« Mutte» zur «insegnung, besaß ft« Schmuck! zum verkauf nicht. Aber halt, Konnte st« nicht etwa« von ihre» Garderobe versetzen? «D fiel ihr «tn, daß dte eine de« jungen Geigerinnen t!m Lauf« de« Ge spräch«» munter erzählt, st« hab« einmal, in arg»» Geld- Verlegenheit, fast ihre sämtlichen Kleider auf dem LeG amt« in der Jägerstraße gehabt, so daß sie atzend« ijn gebvvgiem Kostüm zu spielen genötigt gewesen sei. Biel wicht fand sich in ihren Sachen rin entbehrliche» wert volle» Stück, da» st« auf.solche weis« Zu Geld* machen Sonnt,. s l ! ! s. ,,1!. I, lßoetsetzun» felgt.) dm ist, «mtreten «erden. Da« Simterbüro «rsährt E» ist bereite durch eine gemeinsam« Mitteilung kl« worden, das tralenj. den wird. Bezüglich der vorgeschlagenm Konferenz für dm nahm Osten ist di« britisch« Regierung der Ansicht, daß der Augenblick für irgendein« Erörterung auf der für die Konferenz von Venedig vorgeschlagenm Grundlag« nicht günstig ist. Di« alliiertm Regierungm werdm «in« Klärung sdrr mili- tärisch«n Lag« adwarten, bevor si, irgendwie Endgültige» in der Art einer allgemeinen politischen Konferenz Vorschlägen. Englische Zinszahlung an AmerB». Lende«, 18. September. DaS Reuterbüro meldet au» Wa shington, aus dem amerikanischen Schatzamt festmttaetetlt wor den, Großbritannien werde mit der Bezahlung der Zinsen seiner Krieg-schulden an die Bereinigten Staaten nicht b»< ginnen, bevor Vorkehrungen getroffen seien für dieFun- Vierung der englischen Verpflichtungen an die vereinigten Vnnuen myope von wteelraroen «oeear». Vermischtes. Rückkehr mch Avignon. Der im Jahre 191b klärte Schlosser Schmitt ist jetzt nach achtjährig zöstslcher Gefangenschaft nach Aschaffenburg «n gekehrt. Der körperlich und seelisch gänzlich gebrochene Ml dem inzwischen auch die Frau gestorben ist,sagt aus, daß er noch 8b Letdensgenossen ... —. sei. Unter den Deutsche befand stch auch rin Gefangener mit zwei amputierten Beinen. 18 von den Gefangenen seien setzt zurückgeschtckt worden, die 17 letzten würden vorläufig noch nicht entlassen werden. Der gesunkene Hapag-Dampftr. Entgegen den bisherigen Mitteilungen, daß alle Passagiere des gesunkenen deutschen Hapag-DampferS Hammonia gerettet seien, ist nunmehr ein Funkentelegramm des englischen Schiffes KinsaunS Castle ein gelaufen, wonach IS Menschenleben bet dem Untergang der Hammonia zu beklagen find. Nach anderen jetzt eingrtrof- fenen Meldungen sollen sogar 100 Opfer bet dem Schiffs unglück zu verzeichnen sein. Gedenktafel für Lassale ln BrrSlau. Am Sonntag« wurde in BreSlau am Geburtshause Lassalle- eine GedächtntStafrl feierlich enthüllt, für die die sozialdemokratische Arbeiterschaft aus freiwilligen Sammlungen die Mittel aufgebracht halt?. Reichstagsabgeordneter Eduard Bernstein hielt die Fest rede. Reichstaaspräsident Loebr sprach kurz und packend Über die demnächstsge Vereinigung der beiden sozialistischen Parteien. Ein Lehrling mit X Million dnrchgebrannt. Am Mon- tag mittag sollte der 10 Jahre alte Kaufmannslehrling Max Schetbe, 'der seit einem halben Jahre bet einer Aktiengesell schaft in Berlty beschäftigt war, von der Retchsbank 7ü0 000 Mark abheben, was er auch besorgte, dann aber mit dem Gelbe verschwand. 9V Villeneinbrüche aufgeklärt. Der in Erfurt verhaftete Einbrecher August Popp hat gestanden, seit seiner im September 1920 erfolgten Entlastung äu» dem Gefängnis tm ganzen 90 vtlknetnbrüchr, u. a. 1ü in Heidelberg, 7 in Koburg, 8 in Eisenach, 11 in Erfurt usw. verübt zu haben. Nach seiner BAschsstS Lew HsMnßk II«»»»icht Vst Müsch« R«- astnmg erklärt darin, Ist rechn» auf dst Mithilfe d«, Alliierten bei dn Verstidigung ,on Konstantinopel und d« Halbinsel Gallipoli. Lenden, II, September, wie da» Reuterbüro beichtet, sind Mitteilungen »wischen d«n alliierten Regierungen aus- getauscht worden bezüglich der allgemeinen Linien dir Politik, welch, befolgt «erden soll, und «e kann angenommen «erden, daß keinerlei Abweichung«« von der allg«m,in«n Linie der Politik gegenüber den Türken, dst am 1. März auf der Konferenz der Auewärtigenminister in Pari» festgesetzt wor den ist, «mtreten «erden. Da» Reuterbüro «rsährt «eiter r ü klar gemacht der neu, attet «er- London, IS. September. Die ParlamentSmitalkder Ammon und Rhydavte» find von der englischen Arbei terpartei zu Vertretern auf der Konferenz der deutschen sozialdemokratischen Partei, die nächsten Sonntag In Augs burg eröffmt wtrd.strnannt worden. London, 18. September. Wie da» Reuterbüro aütz Wa shington! meldet, hat die amerikanische Regierung in Ausfüh rung deS Friedensvertrages da- deutsche Unterseeboot 111 an der Küste von Virginia versenkt. Saarbrücken, 18. September. Hier herrscht ungeheure Teuerung. Zucker kostet ISO Mark, Fletsch SSO—800 Mark, Estr 44 Mark da» Stück, Milch 67 Mark da- Liter, ein vterpsündigeS Markenbrot 110 Mark. M M ßM UhMch«. Mitiwöch, »W Iß. IM WÄTUMZW RN, die man nu, mit Staunen ansehen M, wa« wollen ! > >ch»nt ,Äch Ivm- fagen Keß, tm «nsütn. Sv hüt ge» von seinen i St» dahe» Letzte Drahtnachrichten. Unser« Ernährung,lag«. verltn, 18. September. Im Reichswtrtschaftsmtnisterium fand gestern erneut eine Aussprache der Gewerkschafts führer mit der Leitung des Reichswirtschaftsmtntsteriums und des Reichsernährungsmtntsteriums statt. Die Gewerk führer wiesen darauf hin, daß die Bergarbeiter in Ueberarbeit etngewilligt hätten. Wenn von den Arbeitgebern für andere Schlüsselindustrien das Gleiche gefordert werde, so müßten die Arbeitgeber ihr Interesse angesichts der Not des Volkes zu rücktreten lassen, daß Handel und Industrie in der Preisge staltung Maß halten und nicht dem Dollarstand auf den Jnlandsmärkten wahllos nachlaufen. Der Reichswirt- schaftsminister legte die von ihm angesichts der valuterischen Entwickelung auf dem Gebiete des Außenhandels getroffenen Maßnahmen wie Erhöhung der Auefuhrabgabe, Beschränkung der Einfuhr von nicht lebenswichtigen Waren u. s. w. dar, welche die volle Zustimmung der Gewerkschafsführer fanden, Der Reichsernährungsminister kam eingehend auf die Frage der Wiedereinführung der Zwangswirtschaft zu sprechen und ging dann ausführlich auf die Aussichten unserer Ernäh rung ein. Die Reichsgetretdestelle habe für di« nächste Zeit genügend Brotgetreide in Händen. Entspreche die Abliefe rung auf die Umlage den Erwartungen, dann sei unter Berücksichtigung von Auslandskäufen die Versorgung bi» Frühjahr nächsten Jahres sichergest^llt. Die Kartoffel ernte verspreche in allen Teilen Deutschlands sehr gut zu werden. Angesicht» dieser Aussichten empfehl« es sich nicht. >«ut« mit Zwangsmaßnahmen oder auch nur mit der Ein- ührung von Richt- oder Höchstpreisen vorzugehen. In der Zuckerbewtrtschaftung hoff, er es auch ohne Zucker marken dahtnzubrtngen, daß dst Bevölkerung besser versorgt «erde. Beelln, 18. September. Um Preistreibereien und Wucher einer schnellen gerichtlichen Aburteilung zuzuführen hat das thüringisch« Justizministerium besonder, Maß nahmen getroffen- Dl« Polizei führt alle Personen, dst sol cher Vergehen verdächtig sind, sofort einem Gericht vor. Jeder Hall wird sofort mündlich in möglichster Kürz« erörtert, wo durch Fuf schnelle weist «in« ausreichend« Grundlage für «inen Strafbefehl gegeben wird- Vst belgischen Forderungen. Berlin, 18. September. Dst belgisch« Forderung, di« ischen Zahlungen mit Schatzscheinen durch die Deponierung Gold tm Ausland zu sichern, findet bet den Blättern allgemeine Ablehnung. Nach Ansicht de» B, D. sei dst R,ich»r,gt«runa schon de»halb nicht in der Lage, da» gewünschte Selddepot zu hinterlegen, weil die M«tch»bank vor kurzem auf Wunsch der Entent, in «in autonome« Unternehmen umge- wandelt worden sei, was zur Folg« hab«, daß der Reich»«- ierung kein Eingrtff»r«cht in ihrem Betrieb mehr zusteh«. Englisch« R»te in dS vtzstniftng«. Piwk», II. September. Die von ülo-d George ange- kündigte Rost wurde am Quai d'Orsay durch den britischen chuhnäh,rinnen dst Arbeit niederzu jungen über die Lohnforderungen ! noch kein, Einigung zu erreichen un retn am Ü,'September abgelaustn w, Wnd chuhtndustri« etnsn ftotten Ge! at, find die böhmischen Leb Schon jetzt sind mehrer« hundert Arbeiter entlasten und weite- rett 8000 steht in nächster Zett die Entlassung bevor. Da» Aus landsgeschäft, worauf die vöhmtsch« Handschuhfavrikatton der Orte JoachimSthal, Neudeck, Bärrtngen Platten Abertbam an gewiesen ist war in den letzten Monaten außerordentlich ver- lustbringend und die Fortsetzung de« Betriebe« forderte so große Opfer, daß sst 'auf längere Zeit zur Katastrophe der metsten Arbeitgeber führen müßte. «uerbach I. v., 18. September. Für 600000 Mark Textilgewebe gestohlen. Hier wurde ein Ballen roher Kambrik (Textilgewebe) tm Werte von SM 000 Mark gestohlen. ES ist nicht ausgeschlossen, daß die gestohlene Ware in Plauen veräußert wird. Chemnitz, 13. September. Für öOOOOO Mark Strümpfe gestohlen. In der Nacht zum Sonnabend wurden in Chemnitz! aus einem in der Südvorstadt befindlichen Strumpfappreturgeschäft durch Einbruch 6ÜK Dutzend schwarze kunstsetvene Damenstrümpfe, 18 Dutzend merzerisierte schwarze Flor-Damenstrümpfe und 1 Dutzend buntfarbige Flor-Hervrn» socken tm Gesamtwerte von bOO 000 Mark gestohlen. Grimma, 13. September. Raubmordverfuch. Als Ziegeleivesttzer Dr. Schroth ttuS dem nahen Trechwitz in der Sonntagnacht aus Grimma heimkehrte, wurde er aus der Landstraße in der Nähe des HostzitalguteS von zwei Radfah rern überfallen, die ihm mit einem Ttschlerholzhammer einen wuchtigen Schlag gegen dir Schläfe versetzten, so daß er auf Augenblicke besinnungslos wurde. Er suchte, wieder zu sich gekommen, zu fliehen, wurde aber von den Radfahrern ver folgt, die, als sie ihtt eingeholt hatten, fünfSchüsse auf ihn abglchen, glücklicherweise ohne zu treffen. Dr. Schroth rannte nunmehr hilferufend in die nahe Schmtdtsche Ziegelei, wo seine stark blutende Kopfwunde verbünden wurde. Während des UeberfalleS wurde in den Keller deS Schrotbschen Grundstücks eingebrochen und daraus 350 Flaschen Wrin gestohlen. ES besteht jedenfalls ein Zusammenhang zwischen Ueberfall und Einbruch. Dresden. 13. September. Zeitweise Schließung d^S Dresdner Zoo. Nach einem Beschluß deS AuffichtS- rateS des AkttenveretnS Zoologischer Garten in Dresden soll der Zoo in den Monaten vom November bis zum Februar, also denganzenWinterüber, geschloßen bleiben. Der Tier bestand soll zum Teil an andere Gärten abgegeben werden. Teilweise will man ihn in möglichst wenigen Räumen unter bringen, um Heizungskosten zu sparen. Außerdem gedenkt man zwei Drittel deS jetzt beschäftigten Personals zu entlasten oder zu beurlauben. !schntfchim Landen tzt» UeöerstttittB vuUßustz nvch Mchsmstst, Dst Nachricht,nsstL in d« Staatähnu- ordti^ 17, «uguH 1VM bekannt, daß diest,Verordnung an dem Inkrafttreten der von den Gemeindebehörden festgesetzten gMMen Mststn zum 1. vk.tob«» nicht rühre, sondern die Gemeindebehörden nur anwelst, dst Unterlagen für eine zukünftig, yeststtzung der Rah- ke« weiter ««»gedehnt worden. E« ist nunmehr , G« amtiverkehr nach Dr-«den, Zittau, Glauchau, Zwickau, Reichenbach t. v., Annabei AÄU, °LÄ Selbstabholuna. Dst Oueastlberdieb» zu ermitteln, dst kürzlich au« dem wetterhäu«chen de» Erzgebirgsverein« da» in den darin ent- baltenen Apparaten befindliche Quecksilber gestohlen Haven, ist unserer Polizei gestern gelungen. Die Spitzbuben sind drei 14jährige Schulknaben. Da« Quecksilber wurde noch vorgesunden bi« auf den Rest, der beim Zerschlagen der gläsernen Behälter verloren gegangen war. Die Ermittelung der drei jugendlichen Spitzbuben führte gleichzeitig zur Auf deckung weiterer Diebstähle, die von Freunden der drei Burschen in letzter Zeit begang, haben diese einige Diebstähle tm S« wissen, ferner hatten sie aus einer Wohnung 8000 Mark «stöhlen, in einem anderen Falle eine Uhr usw. Eins richtige jugendliche Diebesbande also — ein Zeichen für die Verwilde rung der Jugend in unseren Tagen I Herabsetzung der Margarineprelfe. Die Bereinigten Mar garinewerk beschlossen, eine Herabsetzung der Verkaufspreise um 10 Mark; danach stellt stch die billigste Sorte auf 17 0 M ark, (dir bessere Sorte auf 197 Mark pro Pfund. Smveuduug der Kurzschrift bei den Staatsbehörden. Die Sächsische Staatsregierung beabsichtigt die Anwendung der Kurzschrift im Geschäftsbetriebe der staatlichen Behörden. Das Geiamtministcrium hat eine Verordnung erlassen, wo nach bet den Beamten des Kanzlei-, Registratur- und Expedi ttonsdienstes, den polizeilichen Bollzugsbeamten, den Beamten mit technischer Mittelschulbildung und den Beamten mit wis senschaftlicher Vorbildung künftig die Anstellung vom Nachweis der Fertigkeit in der Kurzschrift, System Gabelsberger abhängig gemacht wird. Dieser Nachweis ist durch Ablegung einer Prüfung vor Lehrern des Stenographischen Landesamtes zu erbringen. Den bereits im Dienst befindlichen Beamten wird die Erlernung der Kurzschrift und dst Verwendung tm Dienst betrieb nach Möglichkeit ebenfalls besonders empfohlen. vdeater, honette, Vergnügungen, kunll. Kmlftabende des Bolksbildungsausschusses. Der Volksbil dungsausschuß Aue hat für das Winterhalbjahr 1922/23 die ersten Kräfte! der Vereinigten Chemnitzer Stadttheater für sechs Kunstabende verpflichtet. Es finden statt am 30. September ein Opernabend, im November ein Operettenabend, im Januar ein Tanzabend, im Februar ein Kammermusikabend, im März ein Quartettabend und im April ttn Bunter Abend. Mitwir kende sind: Generalmusikdirektor Malata, Kapellmeister Krautze, Konzertpianist Glücklich, Coloratursängerin Frl. Vitron, Frl. Rosel Schlager, Frau Bischud, 1. Ballettänzerin Frl. Leontine Göhler, die Opernsänger Baum, 1. Heldentenor, Kistemann, 1. Tenor, Larssen, 2. Tenor, Schorr 2. Batz, Theo Blank, Hof opernsänger Kreutz, 1. Batz und Damen des Chemnitzer Balletts. Durch rechtzeitiges Abonnieren sichere man sich einen guten Platz. Abonnements werden im Konsumverein Wettinerstratze 5, entgegengcnommen. Die Tage der einzelnen Kunstabende werden noch bekannt gegeben. von gen Huer rlchssplelbüdnen. Apollo-Lichtspiele Aue. Wiederum bietet das neue Dro- gramm in den Apollo-Lichtspielen zwei erstklassige Films. Als seltener Gast hat sich die munstre OsstOswalda Singe- stellt, die im Mittelpunkte eines entzückenden Lustspiels steht, betitelt: Das Mädchen mit der Maske. Alles in den fünf Akten dreht sich um Ossi, die mit übersprudelndem Humor lebenswahrer Lustigkeit, naiver Frische ihre Rolle durchführt. Das angebliche zweite, aus dem Unterbewutztsein entstehende Ich des Menschen ist es, auf das sich die tolle Handlung deS Films aufbaut und eine besondere Würze liegt darin, daß die Menschen des Films an unh für sich sittsam und ehrbar sind, ihr zweites Ich aber — das Gegenteil. Datz eS auf Grund dieser Voraussetzung zu den heitersten Situationen kommt, ist leicht verständlich und tatsächlich löst der Film denn auch wahre Lachstürme aus. Um Ossi Oswalda gruppieren stch nur andere erstklassige Darsteller, die Ausstattung ist prachtvoll, die ein zelnen Bilder sind technisch vollendet!. — Ferner läuft der