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F newrab einer st Das ist der Frc hat mai versteht, findet s längs d Kemal j SevreS daß au< dieser 8 nicht ai verlaut« ter n< englis werden, tm Übri ker niet auch svi Vorwar litärS a dex. das taten, i sich,enli diese er könnte < beiden ( kommen bar nick von Sm um sie Er kanr gen und dem Au Di« Drucke ! chen. 8 nicht f land t Sie ist k ster der ttonalist setzt, we! es Huer Gefahr nach S verhinde gewalt i den TAi mit den ein« wil entfacht, konfiiktei birgt, m lich^gelt« ist, wie durch di ledlgt. bildung etwa« L auf den such «n< venizell wundba. Zum lllrchweihfesto empfehle IUM «Ml« M SW«, MWO ».KM. Paul Matthe», Fisch-, Wild- und Geflügelhblg. — Fernsprecher 272. — Olgs dttlsckek Osgobert Qunkel Qroülrrukmsnn geben nur hierdurch idre sm 17. September 1922 ststtgekuncienv VLKL08 U bl Q, im blsmen beider Litern, delcsnnt. l.eiprig-l.in6enau, den 27. September 1922. t0»IvMll»»tr. 1 a. SIderUoer.tr. 4S) 'MM D DM^W MH «i«« «Lsnlrl,», M MR >8 6if«npu1veZ LilllW.,hohes Mmmm bietet sich strebsamen Herrn auch nebenberuflich durch Uebernahme einer Geschäftsstelle alter besteingeführter Versicherung» - Gesellschaft. Sehr geeignet für Kleinrentner, Pension. Beamte und Offiziere, die ihr Einkommen erhöhen wollen und gut« Beziehungen zn Handel, Industrie und Landwirtschaft haben. Die Besorgung des Inkassos kann evtl, mit übertragen werden. Angebote an die Bezirksverrvattung für Sachsen, Leipzig, Hardenbergstrabe 32. H«e. gebühren Ser Zedsrnstelnkgerr. Vom 1. Oktober 1922 ab ist der Zuschlag zu deu iSchorw» steinfeger-Grundlöhne» von bisher 600 Prozent auf 1400 v. y. erhöht worden. Aue, am 2üu September 1922. Der Rat der Stadt. Zwei Eid6 i Teil! Abenteuer in 6 Akten. Li« fchvn von r tSlal Di, lischt lung« MK geben ' doA er toyo^Maü btkam, kostKin damal» i tKmv Nion«n, also ttwa v>00 Matti Man lkhkäu» alltdim, daß »a im Imwt» noch h,fs« sicht al» im »and, u «Mn, und wenn man di, VnMniss, und»fana,n pW, kommt man öu d,m ara«lmis. daß di» wi»tlchastlich,n Untnschich, fist «In, adstdbar, Lukunfi wohl besiedln bl«tb«n w»rd«n. womit natürlich nicht gifagt l,in lall, daß wi« darauf trgmdwi, stolz s,tn konnten, d»nn unsm Sag, ist -«ad, schlimm -,nu-. lEoüsmsl« Vsmsn-Nüls la grob« äumnwl Ltagsn-Putrgsscktlkt Drills Sckulrs, K7MAL Hausfremen mit dang«r Tora« «füllt. Sind losch« B«füAh- tun««, -«nchtferti-t, oder s«,ht,» d<t unsnn Nachbarn noch schlimm« au, al, d,i un»? w,r di,s,n «ommn in d,n schön«, «inst so btlltg,n S,fild,n Tirol, od,r «alzduch»» «r» holung sucht«, wird di, Antwort auf dt,s, Frag« wissin. Li, biederen Reichsdeutschen, di, auf Grund d« naiven U,d«« legung, 1 Mark — vv Kronen, in d« Meinung nach Vestw reich reisten, si, könnten dort auch einmal al» »alutastam Ausländ« auftreten, sind allerdtna» grausam enttäuscht word,n. Noch viel krasser al» hierzulande find drüd,n di, Preis« ganz einseitig auf Dollar und tzranken zUg,schnitten, und dem Alpenwand««, der au« dem billigen Bayern nach Tirol hin» überwechselt, stehen vor Schreck die Haar, zu Berg«, wenn « mit ängstlichem Blick di« erst« österreichisch« Speisekart« über schaut. Schon vor drei Wochen, al, man in Münch«« noch für LV Marl ein solide« Fleischgericht «hielt, und für IVO Mark «ine Kalbshare, di« tm Sachsenland, drei Portionen abgeben würde, mußt« man in Oesterreich selbst in beschei denen Gaststätten für da» einfachst« Fleischgericht 60V0 bi» 10000 Kronen, also das Doppelte und Dreifach« bezahlen. Und vollends die Bierpreise, di« in Bauern für den alkohol entwöhnten Norddeutschen «ln« beständige Quell« neuen Ent zückens bilden l In München zahlte man bi« zum 1. Sep tember für den Liter köstlichen Validiere« 18 bi« 20 Mark, IN Oesterreich hingegen für dasselbe Quantum minder« Qua lität 3600 Kronen ----- 72 Mark. Das sind die Normalpreise, In teureren Gasthöfen mit bevorzugt« Lage muß man das Doppelt« und noch mehr anlegen. Weilt man z. B. in dem schönen, ab« besonder, gepfefferten Zell am See und will von dort au» das beliebt« Glanzstück der Tauern, den gletscherumschlossenen Moserboden besuchen, so kann man sich, wenn man ein englisch« Haus knecht — diese Spezies ist jetzt in den österreichischen Alpen eine ebenso häufige wie unangenehm« Erscheinung — oder ein ähnlicher Balutaathlet ist, im Autobus zum Kesselfall und dann im Sesselwagen hinauf zum Moserboden fahren lassen; dieser Spaß kostet für eine Person 100000 Kronen oder etwa 6 Schilling«! Ein deutscher Tourist klimmt natürlich im Schweiße seines Angesichts zu Fuß hinauf: oben tm Moserbodenhotel kann er immer noch genug Haare lassen. Da kostete z. B. lvor drei Wochen!) ein halbes Hühnchen 22000 Kronen --- 450 Mark, eine Flasche Bier 4000 Kronen 80 Mark, eine dünne Scheibe trockenes Brot 600 Kronen ----- 12 Mark usw. Kein Wunder, daß sich das Gespräch an solchen Tischen, wo Deutsche zusammensaßen, nur darum drehte, wie man diesem Hexenkessel am schnellsten entfliehen könnte. Und als vollends vor einigen Wochen die Mark den großen Sturz erlitt, den die Krone nicht gleich mitmachte, Der Berlin« Alaostrelk. Au» Berlin wird dem Auer Tageblatt geschrieben, Noch llegen di« Berliner Kinotheater wie ausaestorben in der langen, nächtlich dunklen Straßenreihe. Aber der Streik ist im Abbröckeln begriffen. Auf beiden Seiten herrscht der gute Wille, di« Streitaxt zu begraben und nnchzugeben, denn schließlich ist jeder Streik vom Uebel und der Ktuostretk macht dabei keine Ausnahme. Dio Stadtverwaltung Berlin ist den streikenden Ktnobesltzern öntgegeugekommen und hat die Lust- varkeitsstsuev beträchtlich herabgesetzt. Man sagte tm Noten Haue am Älexnnderplatz mit Recht, daß irgend etwas geschehen müsse, und daß es töricht sei, den Streik zu einer Kraftprobe auszudehnen. Freilich, der Kinostreik wird in der Oesfentlichkett u»eniger hemmend empfunden, als ein Streik der Elektrizitäts- oder Gasarbeiter. Aber der leidende Etadtsäckek merkt auch diesen Streik empfindlich, denn es sind Milli onen an Steuern, Ne der geldbedürftigcn Stadt Ber lin in den wenigen Tagen des Streikes verloren gehen. Die Berluttsumme schwillt noch an, wenn man bedenkt, daß auch die Elektrizitätswerke Hunderte ihrer besten Abnehmer verloren haben, daß Plakatdruckereien und Zeitungen darunter leiden, und daß schließlich weit über 6000 Angestellte brotlos geworden sind und der öffentlichen Arbeitslosenunterstützung anheim ge fallen sind. Aber so schnell waren dis Kinobesitzer nicht zum Nachgeben bereit. Sie wollen die Sicherheit haben, daß ihnen der Magistrat in seiner endlosen Umschau nach neuen Steuer quellen nicht das Mark aus den Knochen saugt und sie nicht ausschließlich zu städtischen Stnererhebern degradiert. Das ist ja der Nachteil aller überspannten Steuern, sie drücken auf die Produktion, lähmen den Geschäftsgang und verstopfen selbst die ergiebigsten Steuerquellen. Was das Kino im öffentlichen Leben einer Stadt wie Ber lin! bedeutet, das lehrt am besten ein Gang durch die abend- ltchen Großstadtstraßen. Sie sind vielfach wie ausgestorben und haben ein ganz ungewohntes ruhiges Gesicht aufgesteckt. Wenn sonst um 10 Uhr die! Lichtspielbühnen ihre Pforten schloffen, dann ergoß sich noch einmal ein Menschenstrom durch die Straßen. Hell leuchteten die Lichtreklamen in die sinkende Di« R»ul M-lRkO" ä« ummedm», voll«. astürUeb» dmueo uuä wlwodimr« Ä K.LL W. »MUn«W, Ru», «k. k Ernst Korbinsky, Schuhhaue, Relch»str. 12. Schuhwaren ln nur besten, erstklassigen Qualitäten für Herren, Damen und Kinde». Meine Angebote sind bei Zu grundelegung der heutigen Lederpreise noch autzerordent- lich günstig. KoMarvHner in großer Auswahl empfiehlt preiswert, Stann L VaugvB Zöpfe- u. PerUckensabrikf Au« Wettinerstr. 48,amWettinplatz Nerz-Murmel (Kragen und Muff) für 12000 Mark zu verkaufen. Nähere» lm Auer Tageblatt. Ein frischer Transport prlma Rasse- Ferkel steht »um verkauf „StMkiM" W. Zreitag, -en 29. September, abends 8 Uhr, tm öürgergartenfaal UM Mer MlvirliW der MmtWen-EMW „M MMW". Operette in S Akten von T. Mielke. Vorverkauf ip den Geschäften v. Mtlster u.üorenz. Freibank Schlachthos Aue Morgen Lreltag nachmittag von Uhr veekauf von «ln-erwertige« Zletsch- »» Wmierlichen vorstak >n. Mur heute die vorn«! Freitag bi» Sonntag 1 «W" Nur 8 Lag* t „Der Eid des Stephan Hüller" Nach dem Roman von Felix Holländer. 2. Teil! S Akte! Hauptdarsteller: Marija Seiko, Karl de Bogt, Alexander Areutz, Joses Peterhans. Außerdem der zweiteilige Sensations - Film „Die weihe Sklavin" 1. Teil! Ein Hauptrollen: Gvi Eva, Helmut Goeze. Täglich Anfang S Uhr, letzte Vorstellung gegen 9 Uhr .In d« Tat ist dis yilmentwicklnna der kMm Yah« unerhört vorangekchritten. Der sterevtHe Kitfchstl» au» Rührseligkeiten und Unsinn zusammen gewvrfen, bat ab gewirtschaftet. Die Filmfabrikation hat sich «ruderen «offen zugewandt und schöpft heute vielfach au» de» reiche» Quelle» der Lteratur und Geschichte. Ein Stab hervoereqmder Schaufe le r hat auch die Darstellung auf ein» kü»sÜerische Höbe gehvbe». und da» überlegene Lächqln und Mißtrauen der Kinoaeaner darf als überwunden geltvn. Der allbekannte» Theaterleiden- schäft ist allmählich eine Ktnoleidenschast an die Seile getreten, die eS der Bildkunst erst recht zur Pflicht »»acht, ihrer hohe» Kulturaufaaben eingedenk zu sein. Die Berliner Lichtspielbühnen sind ine Ansenblick »och ge schlossen. Aber ewig wird der Streik nicht dauern; beide Par teien dränge» auf Beilegung der MeinnngöderschisdenheEe» und sind zum Nachgeben bereit. Die Berhandlunge» Mische» den Vertretern der Lichtspielhäuser u»d Filminstttute mit denn Magistrat dauern an, so daß em fricdücher Ausgleich nicht lange auf sich warten lasse« dürste. St. Amtliche Bekanntmachungen. Verkehr im Wohnungsamts Lne. DaS Wohnungsamt ist während der üblichen Geschäftsstunden von jetzt ob für den PublldanS- Verkehr nur in solch» Fällen geöffnet, in dse, An träge auf Eintragung als Wohnungssuchende und Anmeldung fretwerdender Wohnungen durch den Vermieter erfolgen. Im übrigen wird der Zutritt nur gegen Vorzeigung einer schrist- lichen Vorladung, falls siq sich nötig machm sollte, ge stattet. Die bisher eiugeführt gewesene» Sprechstunde» wer ben aufgehoben. Aue, am 27. September 1922. Der Rat der Stadt — Wohnungsamt.