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0t«b« ««noss.nl Ich hab« vorstehmde» sog«faßt, wsttch «» nach Lag« dir Ding« und durch die verbucht «n«n Gitter «tzte eben seh» und V,urteil«», kann. Ich sprech« Luch Mtvtrständ- An» lich daß unbeschränkt« Recht zu, Kürzungen od,r Zusätze vor- mÜss zunehmen, dl« dir Lach« irgendwie dienen und nützen können, Koh gan» so, al» ob sch di« «enderung selbst vorgenommen hätte. Ihr vermücht ja dl, Ling, von draußen mehr objektiv zu be- " , urteilen. Im übrigen besitzt m,ln« Frau «ln, notariell» voll« I macht und Ist befugt, all« Lachen tn meinem Ram«n zu »«ich« neu. Ich w«rd« mich selstverständltch stets und rückhaltlos zu au» all dem als Urheber bekennen, was von meiner yrau mit Dem arg der Agene« andkommtssion kv: I«tr. 3. efnche olg im r! Eine aer wtt die Ba- bli-Meit k> -chn- einen Kantel machte heiltge m trat Kaffee« Dremel ch fpen- » einen rnk mal >on der ine Rtz. e singt, mnrchen tte jetzt rem sie auf di!e eigen t« «snche K^VPN^VS 8cnocKL^ ßhDDßDG BRLNNßUNGi IkLÜNÄNLNN, t wurde. >r«r und )« Brot« len. E» !rksch«ine hin» der sich nur ! yrau mit dient. Nur folgender "ne ent« as .., >ow der wirb- Mal Hölz. «M- eke,. Ulcd voll In«, «ler UI«, i »u, kill, lass« ä«o lohn««, orten ir >tl. gegen nung ir . T. esvi verhaftet worben. Bei einer aeWn nung vorgenommvney hau» uchnna fi ver I!lttliirvttdralicd in vrutstblanO. Atz. Sb. während ganze voltz»schichten langsam aber unaufhaltsam verelenden, macht sich tn gewissen Krei sen ein immer mehr steigender Luxus-Konsum bemerk« bar, zu dessen Beseitigung zurzeit von Reich»« und Van deswegen eine Reihe von Maßnahmen (beispielsweise dt« Verordnung gegen die Schlemmerei usw.) getroffen werden. Die Entschuldigung, daß. ein erheblicher Teil de« Luxusverbraucher valutastarke Ausländer seien, kann nicht al» stichhaltig gelten? man kann täglich beobachten, da- auch tn den verdienenden Bevölkerung-kceisen, trutz besondere bet den jugendlichen Arbeitnehmern, ein ganz ungerechtfertigter Konsum von Luxusartikeln herrscht. Einige nüchterne Zahlen mögen die» erläu tern: Rach der vorliegenden Statistik de» letzten'Jahres ergab sich, datz im Rechnungsjahr 1921 nicht weniger al» 2'8 Milliarden Zigaretten zuv Versteuerung kamen. Im ganzen zahlte der Deutsche und leider auch die Deutsche an Steuern für Tabak zum Rauchen, Kauen und Schnupfen tn einem Vierteljahr de» Vor jahre» 8105 Millionen, auf da» Jahr berechnet als- 82 440 Millionen Mark. Nach neuerlich«» Ausnahme wurden im ersten Halbjahre de» laufenden Rechnungs jahres au» dem Ausland« bereit»! M 2596 »Millionen Tabak und für 74 Millionen Mark Zigarren und Zi garetten eingefsthrt. Lite sich immer mehr und MehÄ auSbrettende Likör- und Branntwetnseuche ko stete un» im gleichen Zeitraum 252 Millionen Mark für Sprit und 271 Millionen Mark für Liköre und Brannt weine. In Berlin allein bestehen zurzeit Ungefähr 1000 sogen. Likör-Stuben, von denen allein 500 tn der letzten Zett entstanden sind. Für die Einfuhr au»läm> bischer Weine wurden im letzten halben Jahre 477 Millionen Mark aufgewendet.,, In diesem Zusammen hänge soll festgestellt werden. daL im Vorjahre 2,8 Mil lionen Maschen Schaumwein (Sekt) allein im In land« (unter teilweiser Benutzung ausländischer Stoffe) mehr erzeugt werden, al» im letzten BorkriegSjahv, wa» eine Steigerung de» SektverbraucheS um nicht weniger al» 22 Prozent bedeutet. Daß auch.der Bisrkonsum zum schädlichen Luxusverbrauch geworden ist. geht dar aus Hervor, datz. wir nicht nur im Laufe de» ersten Hal. ben Jahre» 1922 für 16,8 Millionen Mark einflthrten, sondern datz im vergangenen Jahr« in der Bterpro- duklton 182 000 Tonnen Gerste Verwendung fanden, von denen ein erheblicher Teil der menschlichen Ernäh rung Hätte dienstbar gemacht werden können. Scho kolade, besonders aber fein« Konfitüren, . müssen, ebenso wie der aus Getreide und Kartoffeln hergestellte Trinkbranntwein, heute gleichfalls zu den LuxuSwaren gerechnet werden. Lazu kommt die Einfuhr von Kakao bohnen, dt« von 625 000 Doppelzentnern im letzten Vorkrtegsjahre aus 1 270 000 Doppelzentner im letzten Steuerjahr stieg, also unter Berücksichtigung der Be« bülkerungsverminderung einen um »/, gesteigerten Kon sum des Friedensverbrauche» auf den Kopf, ergibt. Die Kaffee.Einfuhr endlich erforderte tn der ersten Hälfte diese» Jahre» eine Ausgabe von 1226 Millionen Mark. Auch hier mutz eine den Zetwerhältntssen entsprechende Sparsamkeit Platz greifen, wenn auch der angesichts d«r erheblichen Verteuerung auf allen wirklich lebenSnot- wendigen Gebieten de- Warenmarkts» sich bereit» recht deutlich bemerkbar machende Rückgang der inländischen Kaufkraft schon ganz von selbst «ine Einschränkung de» Konsum» «erbetführen wird. stttttstgtßentzm Metz« d« Vergünstigungen tttlhsftia »usde, dt, einem zu Zuchthaussieafe verunetlttn gewöhn wttdm dürfen, von Schikanen od,r Aergenm durch d,n Strafanstaltileiti» kann kein, R«d« seins vielmehr ist den häufigen Ausschreitungen des Hölz gegen Beamt«, wir An» sp«t«n, Beschimpfung^ ustv., stet» mit größter Nachsicht öe- gegnet worden. Maßnahmen. S«fang«n« vom Büngern ab- zuhabten, sind nicht möglich. Hölz hat d«n sogenannten Hunger treik freiwillig abgebrochen. Zwang»,möhmng «ar nicht nötig. Hölz hat wt«d«rholt versucht, Brief, ohn» Er- laubnt» abzusenden. Au» ,tn«m solch«n Vri«f, ist folgend, St«ll, bezeichnend, LieLg Genossen, l Ich hab« vorstehmde» so gefaßt, vi» ich Letzte Drahtnachrichten. Sinkommenagrenze für Hohnabzug 280000 Mark. v«slln, 28. S«pt»mb«r. Der deutsch« Gewerkschaftsbund hat b«im Reichsfinanzministerium beantragt, datz bi» zur Höh« von 250000 Mark jährlichen Einkommen» «in, besonder« Steuerveranlagung unt,rbl«ib«n und es b«i d«n bi»h«rtg«n 10 °/oig«n Lohnabzug siin V«w«nd«n haben soll. chllfshandertmaskschslaet Berkin, >8. September. Wie di« vosstsche Zeitung er- fährt, wird in den nächsten Lag«n «in Hilfshundettmarkschein tev ds. IS. r.A. T. zugeben. ru n eso Mk. 7-0 , lsten,. u« Mertst. ^Von^,» 8aunä,iter» s^ried^ August ^re^llmitÄtun! verMet worden. Bet «in«« a«Wn nachmittag iisjetne» voh- nung vorgenommenen hnuesuchung fand man sm Kartosfelkelli» " W^^vtMÄ°DaVvö«r?!i'r!g',,meist«,. Vf halt "bewilligt. Ein« UeberraschunL brachte di« Sitzung unserer Stadtverordn«t«n» Zum »rstm Mal, nach mehr- ährtger Ablkhnunn durch dw sozialistisch« M«brh«tt in bin letzten Jahren wurden die Erhält«« d«, vberbüraermeistets und volizeidtrektor» bewilljat. Allerdings war di« vürgerltch« Mehrheit, die für dt« Bewilligung etntrat, «tn« solch, de» Zu falls und st, hatte nur «in« Stimme^lebergewicht, Saalstld (Sachs.-Melningen), 22. September. Ein« yalschaeld-werkstatt aufgehoben. Hier wurd» etn, Äerkstätt« entdeckt, in der falsche» Gelb' ana«f«rtigt In Frage kommen zwei Steindruck», «in Geschtrrfiihr zwei Bäckermeister, di« sich verbündet hatten, um lnlsch marken und falsche yünf ' ' wurden noch 20 Bogen I beschlagnahmt. Dt« Verl saWen Scheine in Umli um einen versuch gchan! VLoiwkangstmr kkk. S. oOcine« rvk isei.087. ve8ik<k<vk<o ooen vieo wer.7. kvr»t»ri I^doaiduoä« . . lOO<— — l^doniküdrung . 30.— vl« SedrIN e«m IIter»a Seduielnä«, al« «v«U« «em ickul«ntl»»enen ju»«i<1Iled«a, »I» m«n S«n -roS«n unä kleinen 0-kekien tl« l-eben, «lurck tepier, Selditerelebun» I» Sinn« lie» LdNeleatu« «rlol^elcd derrrnen Iowa. Sinclair, 0»»8uvk lteil^bvn» V0-— ver maSern» «aerllomlecli« venk« oidl bl« «der»«, vledtla« Lelirt«, «ar Nr»«, aer Veil- »neebiuuna »na redeneaeeteltuns la eekll«kt«t»s tzlnetlerl«!,« Nana, <l»d«l »»« «ul m»nek«rl«l 7«^.prodl«m», vl« SplrIU«a«>, 7»I»p«tbl« »ao ne«b«aU>« «tas»b«ai> Swil—»vor eiiMRlll« . . 8V-- Ürutkmim^ln An« Antthl v,ovi^Ät«, ,um Wndru« h,rang,»og«n »ordm. v» wird möglich s,tn. 8 Mi l^rdm n,u» Papt,rg,ld in dW B,rk,h, zu «,mn. Vm Laüf, d,s vktob« «marftt man men grotzin Rückfluß von Papingeld zu» R,tch»öanl. «W» lotzchsßstznag«! I» »«göan. Isf,n, >8. «,pt,md,r. Auf Ersuch,« d,r »ngardittw vttbänd« um Verhandlung,» üb« neu, Lohntthvhung für vktob« hat der R,ich»v«rband d»r deutschen Jndustri« yach. grupp« Bergbau -«antwortet, dt« Rotwrndigkeit einer Lohn- «rhvhung am 1. Vktob«, könne nicht Mg«s«h«n w«rd,n. Die litzte Lohnerhöhung kei mit Rücksicht auf da» damalig« scharf, An,i,h«n de» Dollarkurs,» s«hr reichlich d,m«ss«n «ord«n und müss« für Oktober au»reich,n. Eine «eiter- Erhöhung de» Kohlinpreise», di, für die grfordnt, Lohmrhöuna ««kau»- setzung sei, wär, für die deutsch, Wirtschaft untragbar. Reu» vematznmge» gegen tzi« laarösGckenbedtMck«^ Wie», 28 September. Eine Saarbrückener Delegation au» Vertretern der deutschen volkpartei, de» Zentrum», der Demokraten und Sozialdemokraten hat sich gemeinsam Mit dem auegewtesenen Ehefredakteur Lausch nach S«nf »um Vöikr- bund begeben, um gegen die fortgesetzten »SertragaveAetznngen der R«gtemng»kommisston Vervnchrung «inzulegen. B8ches»e»»ot» km tzefetzte» Setzies. Peri», 28. September. Rach «in« Meldung der tilg««« Hava« au» Loblrnz hat di« intrralliirrt« RheMlandkommission da» Buch Elisabeth von Arthur Land»b«rg« und di« Bro- schür« von Ma» vrunn«rmann, Schurkenblcief«, mrbown, w«U st« g«ignet sitrn, di« Ltchirhrtt d«rBrsatzung»trupp«n zu g«führd«u. Schluß d«» Augiburg«» Partritage». Augrbnrg, 28- Sept«mb«r. D«r soztaldrmokratisch« Part«t- tag hat nach «iner vom Vorsitzenden Wel» vorgele-ten Zu- sammrnstellung der Abstimmungen folgenden Antrag Bartb abgelehnt r Der Parteitag möge beschließen, daß die Partei mit der deutschen Volkspartei «tn« R«girrung«koalttton nicht «ingrht. B«t d«r vorstand»wahl wurden Hermann Müller und Wel» fast einstimmig zu Parteivorsttzrndrn gewählt. In die Kontrollkommission wurd« u. a. Metchstagiprästdent Löb« gewählt. An« Entschließung, welch« gegen dt« Ausweisung der beiden sozialdemokratischen Redakteur« au» Saarbrücken scharf protestiert, wurd, einstimmig angenommen. Mit einem Schlußwort von Wel» wurd« der Parteitag geschlossen. v«r vrientkrieg vor de« Völkerbund. Sens, 22. September. Nachdem gestern im dritten Ausschuß der Völkerbundsversammlung di« Reparattonsfrag« behandelt worden war, stand heut« im fünften Ausschuß (politische Angelegenheiten) wenn auch in weniger feierlichen Zorm dt« orientalisch« Frag« zur Drbatt« anläßlich «ine» Antrages Nansen, welcher dt« Beendigung des türkisch- griechischen Kriege« fordert. Da man sich über di« Fassung der Entschließung nicht einigen konnte, wurde ein Redaktions ausschuß mit der Ausarbeitung der endgültigen Fassung betraut. Raub von Kupferstichen. Hamburg, 28. September. Aus dem Vermessungsbüro der Hamburger Baudeputation im alten Rathaus haben Ein- -> brecher 27 Kupferplatten mit Stichen au» den Jahren 1810/64 im Wert, von Millionen Mark gestohlen. E« handelt sich um Grundrisse und Karten der Abgegend und de» Gebiet«, d«r Stadt Hamburg. Einig« Platten tragen d«n St«mp«l de» Berliner Kupferschmird«m«ist,r» Otto. vi« 8ichtspi«lhSus«r in Bulin noch geschlossen. Berlin, 28. September. Dt« Berliner «Lichtspieltheater haben al» Protest gegen di« Lustbarkettsstruer dt« Vorführungen eingestellt. Auch der Beschluß des Lteuerausschusses der Stadtverordnetenversammlung über Abänderungsvorschläge haben di« Theater von ihrem Entschluß nicht abgebracht. «S«SSSS>S»!SS^«»>»»»»M«gMM»WRR»MMM«MWWWM»WSSW>>RWS»»WS»W» Verantwortlicher Redakteur: Fritz Arnholb. Druck und Verlag: Auer Druck- und verlagsgesellschast m. b. H., Aue. Vermischtes. Der Strafvollzug an Ma» Hölz. Zu den von «inigen Blättern erhobenen Angriffen wegen der Art der Strafvoll streckung an Hölz erfährt der amtliche preußisch, Pressedienst, »on zuständiger Stell«! Di, Verlegung des zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe verurteilten Ma» Hölz au, der Strafanstalt in Münster nach Breslau geschah ebensosehr auf Grund seiner igenen wiederholten Anträge, wie auf Mat de, Anstaltsarzt«», er ihn seit seiner Einlieferung in Münster im Juli 192l beobachtet und behandelt hatte. Rach dessen Gutachten is Hölz strafvollzugfähig und nicht geisteskrank, von «inen Wechsel der Umgebung erhofft« der Arzt einen günstig,> kinfluß auf Hölz. Die gegen den Leiter tkr Strafansto. in Münster erhobenen Vorwürfe haben sich als unzutreffen S nwiesen. Vm Gegenteil stellt, sich heraus, daß Hölz i>H I UM öiMii eröpslkü Neireli vis fett. WM Ikuk nm izf»»«»k n»ok 4nvv»I»ung gstzootri, «ktrält MAN tt»k»u» evot>l»ot,m»otz»nck«, tlktzMä» lupoon. VI»t» loilM ist« ei»rnuä»In, H»k»1»motr»n, Ik»t», 0oß»»n»otiv»n,, Lkd», krd» mit Ipsok, PN» su.«. u,. bieten kslokilob» Klmsüßslung. R»n »M» »uf öin unck öl« WldiSt« pSotlUng. Ml n«n. Ich werd, n all dem als Urh«p-r >»»» »»» meinem Ramen gezeichnet wird und der Bewegung bitte ich, daß bei allen eventuellen Veröffentlichungen soll Vorsatz gemacht wird» Tin aus dem Zuchthaus Münitei lassen» Strafgefangener brachte un» Leute bas und bat Dies ist unbedingt notwendig, damit bis Spur vonl der ltchen Beförderung abgelenkt wird. I" _ _ „ In Breslau war Holz zunächst in da» Lazarett der Haupt, anstalt ausgenommen worden. Dort erging er sich in den unflätigsten Ausdrücken, brüllt« den Arzt, der ihm nicht im geringsten zu nah« getreten war, mit „Bluthund, Schwein" usw. an und spuckt« ihm mehrmals tn» Gesicht, schließlich fing er regelrecht an zu toben. Daraufhin ordnet« der Arzt die Uebernahme in dt« Jrrenabtetlung zur Beobachtung an, die auch von der Konferenz der Oberbeamten ordnungsmäßig beschlossen worden ist. Di« Rhöngleitfliearr ö«km «ekchsprästdenwn. Beim Reichs präsidenten fand etnElllPfang zu Ehren dev Rhönsegelfliegsr statt von denen u. a. Hentzen und Marten» erschienen waren. Außerdem waren erschienen Vizekanzler Baue r, Kul tusminister Bvhlttz, als Vertreter der deutschen Hochschulen, Direktor der Universität Berlin Geheimrat Nernst, von der Technischen Hochschule Professor Dr. Rothe, ferner Vertre ter der Industrie., Finanz-, Wirtschaft-, und Handettkretse, owie der Presse, und der Borsttzendi der Nhöngesellschaft, Kon ul Kotzenberg au» Frankfurt a. M. Der Diplom-Jnae- nieur Hentzen gab eine Darstellung von der Technik de» motorlosen Fluges und der Probleme, die auf diesem Gebiet noch zu lös-n sind. In angeregter Unterhaltung fand dann ein lebhafter Gedankenaustausch statt. Der Abend gestattete sich somit zu einer schönen Ehrung für die erfolgreichen Vor kämpfer deSSegelfluge». Skn neuer Flieg«rw<ltr«korb. Der Flieger Sadt Leeolnt« hat nach Pariser Blättermeldungen heut« im Schnelligkeits flug über 1 Kilometer Entfernung einen neuen Weltrekord aufgestellt, wobei er ein« Gtundengeschwindigkeit von 841,770 Kilometer erreichte. Er hat damit den von dem italienischen Flieger Braccasa ausgestellten Weltrekord von 888,468 Kilo meter geschlagen. Sin« Straß,nbahnfahrt kn B«rNn 10 Mk. Di« Stadt verordnetenversammlung in Berlin hat di« Erhöhung de» Straßenbahntarife» auf 10 Mark beschlossen. Dt« Stadtver ordneten erfuhren gestern übrigen« keine gering« Ueberraschung, au» dem Vorraum de» großen Sitzungssaal«, war nämlich «tn wertvoller persischer Teppich und aus dem Sitzungssaal etwa 80 elektrisch« Glühbirnen gestohlen worden, «in neuer Dampfer. Der Norddeutsche Lloyd hat auf der Weserwerft einen 9000-Tonnen-Dampfer von Stapel lausen lasstn. Der Dampfer, der den Namen Werra führt, ist für Zracht« und Pasiagierbeförderung eingerichtet.. So gelingt e» icutscher Tatkraft langsam, die durch den Wettkrieg und bin FrtedenSvertrag zerstörte deutsche Flotte wieder aufzubauen. Traute» Helm, Glück allein! Au» Kassel wird geschrie ben: Beamte der Wohnungsinspektion kamen kürzlich tn eine „Wohnung" der Altstadt, die tn etnsm furchtbaren Zustand voraefunden wurde. Der enge Dachkammerraum, tn dem sieben Personen hausten, hatte nur geringe Licht- und Luftzufuhr. Die Tapete hing zerfetzt von ven Wänden. In den Balken atz der Wurm. Ein Kaninchenstall war auch in der Wohnung unterbracht. Tine heillose Lotterwirtschaft wurde zudem angetrosfen. Die Betten waren tagelang nicht gemacht. lieber hnen hing an der Wand ein hübsch gerahmte» bunte» Bild mit den Worten: Traute» Heim, Glück allein l Sin neue, deutscher Luxu»zug. Zum ersten Mal seit! dem Kriege hat die deutsche Reichsb4hnv,rwaltung den Wettbe werb mit dem Luxusverkehr zwischen England und Süddeutsch, and über Frankreich ausgenommen; der Orient-Erpreß legt die Strecke von London über Paris nach München in 26 Stun den 40 Minuten zurück, während der neue deutsche „London— Holland—München-Expreß" nur 20 Stunden 28 Minuten braucht, außerdem ist die Fahrt im deutschen LuxuSzug um rund 4000 Mark billiger, als tn dem Orient-Exvreß. Der wutsche LuxuSzug fährt zunächst nur einmal in der Wochz. kr besteht ap» zwei Gepäck-, einem Speisewagen und drei bl onder» ausgestatteten Salonwagen.