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Auer Tageblatt : 14.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192209149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-14
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 14.09.1922
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a av- lität der tand 'fte en Wirt, owett e» Verord- rüfung»- aon, mit »tre stlu- d merkte !atze» der ur dann c Konsu- ustriellen ine Wie« r sie In i s solch e lur den- i!'g fort« rvroduk- wei» der tot svev» en Nach» der Za- 'ostenkal- e Praxi» de Gele- pttal in rre, und handelt, stnaß zu- ' oduktion l -Erde Wucher» n Preis BerilMtK odukttvw und dvv sehen zu kaffe der> nur ein rm Fort«; m letzten September, früh, Mchen »ta<tt«arbeite«. Mach« .... ... . -eitgebervsröaude« sächsischer dem Verband der Gemeinde- und Staat«ar- otallarbeitvrverband und dem Zentralvrrband »erte sie Straße, der un>- ;en- und rtzen. war sie hallen. sttg Über hingrel- Grand« em Gill« von Stach unä lauä. »«, 14, »eptemdtt lütt, s» wür- en Mäd- sch beim :en mim' rer Tat, hinüber« en. Nun All ihrer >d besser öder an. l Gana» ter, wie cht» von atz Wey daß die ednsttgo» verzeichn at. da» «tt- i durst«, «n den cst Vach« , achtelt itt ßWf«v »runü an isprechew' i«t» , die di» any«mes- l«, kann 'rhMtnis4 l«n Nicht P,artff», haltbar, istceckten, Heutigen v oft in rr «bfal« dicht Vitt tUlN iwch n Kanf- mständcil asten hit.^ sich total >e Quarr« dr»i lvev« aren ein« En hätte, del einen in der «n der Lmschluh ttutß dWUlttta dM N»1chMnnIr«» «ttun Lafttch »Wtttan. 'l ' ' 1 ! i »«II» d-.Mch« Zentrum«'hielt der frühir, Reichtlkanzler Yehrenbct-»in, Rede, in der er »in rüHalttose« Brkinniutl zur HWpnLM aL- bat« und da» Gesetz zym Schutze der Republik vertetdtate. In diesem Zusammenhang wandt, er sich gegen di, Politik Bayern», Ueber di, «rbeittgemetnschaft mit den Lemokra« wn und der deutschen volktzpartes sprach ,< sich grundsätzlich zu« stimmend aü»k er sehe m Leser Verbindung kein, Frontstellung gegen di« Sozialdemokrat». ve» Mampf »m den Uchtftnndentttg t» F»«nkr*ich. Vari», 14. September. Wie Liberte au, L« Havre meldet, baden die dortigen, Seeleute Montag abend ein» Entschlteßuna angenommn, in der sie sich gegen eine Ab« Änderung de» Achtstundentag,« in der Handel,marin« wenden und erklären, st« seien zu dem von den Seeleuten angekün- digten ttstündigen Streik bereit. Infolge diese» Beschluss,, haben gestrm vormittag di« Leut« de, Dampfer« La Fran« beschlossen, schon gestem in den L8stündtgen Streik ein« zutreten. Daher kann di« Abfahrt de» Ueberseedampfer« La Fran«, der morgen vormittag mit ungefähr 1850 Passa« gieren nach Amerika abgrhen sollte, nicht erfolgen. Pari«, 14. September. Der Grubenarbeiter' kongreß in Anger, hat «in« Entschließung ange nommen, in der erklärt wird, wenn di« «ine oder die and«« Kammer «inen Beschluß fassen sollt«, d«r d«n Zweck hätte, da» Gesetz über den Achtstundentag in setneu Grundprinzipien abzuändern, so würden die Grubenarbeiter einen solchen Be« schluß mit der sofortigen allgemeinen Einstellung jeder Arbeit in den Gruben beantworten. Der türkisch-griechisch, Krieg. London, 14. September. Blättermeldungen zufolge wird in Athen von zuverlässiger Seite mttgeteilt, di« Ne- gierungen von Jugoslawien und Rumänien hätten di« Absicht auogrfprochen, Griechenland im Fall« «ine, Balkankrieges zur Seit« zu stehen. Serbien mobilisier« und konzentrier« Truppen in der Gegend von Ußküb. Smyrna, 14. September Der Teil der griechischen Ar me«, der auf der Halbinsel Tschetchean noch Widerstand zu leisten versuchte, hat sich der türkischen Arm« ergeben. Das Gros der türkischen Arme« ist mit Mustapha Kemal Pascha an der Spitz« in Smyrna eingerückt. Konstantinopel, 14. September- In unterrichteten nationalistischen Kreisen ist man der Ansicht, daß der Brr- trag von Sevres nicht als Grundlage einer Konferenz über di« allgemein« Regelung der orientalischen Fragen zwischen Europa und der Türkei dienen könne, da diese den Vertrag nicht angenommen hab« und ihn nicht anerkenn«. Der Vertrag von Sevres müsse vollständig au« dem Pro gramm der Konferenz ausgeschlossen werden. Paris, 14- Sept. Nach einer Meldung des Jntransigeant au» Konstantinopel verfügen di« Griechen in Kleinasien noch über ungefähr 40000 Mann, die mehr oder minder des organisiert leien und kein« Artillerie und Munition hätten. Angora, 14. September. Ein« amtlich« Bekanntmachung teilt mit, daß di« türkische Regierung am S. September in Ecktschahir wieder eingesetzt worden ist. Pari«, 14. September. Wie dem Tempi au« Athen gemeldet wird, dauert di« Räumung Kleinasien» durch die Griechen fort. Bis jetzt sind 26000 Mann und 6000 verwundete in di« Heimat zurückgekrhrt. In amtlichen Kreisen in Athen stellt man in Abrede, daß es bei der Armee in Thrazien zu Meutereien gekommen sei und daß sich in der Marin« Unruhen zeigten. » London, 14. September. Da« Reuterbüro erfährt von maßgebender französischer Sette, der Zweck des Besuches des französischen Geschäftsträger» im Foretgn Office sei nicht der gewesen eine formale Note zu überreichen, die zweifel- los dem Botschafter Lord Hardings in Pari« übergeben werden wird, sondern nur eine mündliche Mitteilung, die französische Haltung gegenüber der türkischen Lage genau zu umschreiben und gewisse Punkte klarzulegen, die zu Presse erörterungen geführt haben. Die britische Negierung wurde informiert, daß Frankreich in der Frage der Meerengen mit ihr überetnstimm«. Jetzt, wo dieser Grundsatz geregelt worden ist, mühten Erörterungen bezüglich der Einzelheiten stattfinden, damit di« Alliierten eine vereinte Front bilden könnten, wenn sie an die Türken herantreten. Nach französischer Ansicht ist der einzig« Weg, um «in« Regelung mit der Türkei zu erzielen, der, ihr« rechtmählg« Admtration anzuerkrnnen. Damit ist gemeint, daß man nicht erwarten könne, Frieden mit der Türket zu Mehrn auf genau der selben Grundlage, al» wenn dir« Land von den Griechen kr iegt worden wär« und nicht selbst gesiegt hätte. Die Tat» ach« der türkischen Erfolge müsse in Rechnung gezogen wer' den. Dir» ist nach französischer Ansicht vollkommen sicher. Genau« Angaben über di« französisch« Antwort an Groß- britannien, di« dem britischen Botschafter in Part» Überreicht werden wird, liegen noch nicht vor. Es muß aber al« sicher angenommen werden, daß st« in ihren Hauptpunkten die mündlich abgegebenen Erklärungen enthalten wird. «uffisch-chin,lisch« Vonftnnz. Svechv«, 14. Septembev. Wie da« Reuterbüro em« Peking meldet, soll, wenn auch noch kein« MnzeHeii- en festgesetzt seien, «in, grundsätzliche Uebereinstiminung erzielt worden sein, nach! de« ein« russtsch-chinestsche Kon- erenz in Peking zur Regelung de« ausstehenden Fra gen «usammentreten soll. Klein« vr«htn«chrlcht»n. Berlin, 14. September, vorwärt, und Freiheit ver öffentlichen die Einberufung de» gemeinsamen Partei tag», zum L 4. September, vorbehaltlich der Zustim mung der Parteitag« von Augsburg und Gera. Hamburg, 14, September. Der Senat hat der Bürger- chaft einen Antrag auf BewMtguna von 280 Millionen Nark zm Durchführung von yürsor-emaßnahmen an läßlich der Teuerung unterbreitet- Großbothen, 16. Septcmrr. Absturz von einer Esse. Beim! Etnbtnden einer Fabrtkesse stürmen zwei Essen bauer infolge Rethens einer neuen eisernen Kette aus einer Höhe von Io Metern ab. Der Schornstetnfegermeister Vor werk schlug dabet so schwer auf eine Steintreppe auf, bah er den Rückenwirbel brach. Nach mehrtägigem Schmerzens lager ist er im Krankenhause gestorben. Der andere Abgestürzte war mit geringen Verletzungen davongekommcn. MittwetdP 18. September. Etnv diebische El st er. Ein 22 jähriges Dienstmädchen aus Chemnitz gab hier eine Diebstahlsgastrolle auf dem Jahrmarkt. Es entwendete einem Obsthändler vom Stand weg 10 000 Mark und einer Frau die Geldbörse. Es gelang, die Diebin auf dem Bahnhof aus dem Zuge heraus zu verhaften. Sie verfügte noch über K000 Mark. Den Rest des gestohlenen Gelbe» hatte die Diebin in Kleidungsstücken angelegt. Döbeln, 16. September. Raubüberfall. Irr dtzr Nacht zum Dienstag wurde ein hier zu Besuch weilender" Er- ztehergehilfs aus KleinmeuSdorf aus dem Salzgraben überfal len und seiner Barschaft in Höbe von! 4000 Mark beraubt. Der Ueberfallene hatte vorher mit einem ihm nnbekanntn A r- tist en in verschiedenen Gastwirtschaften gezecht und will diesen mit Bestimmtheit als den Täter erkannt haben. Der Ar tist wurde ermittelt und sestgonommsn. Mau» 16. September. Weniger Ts check ende« such. Die Neberschwemmung Sachsen» durch, tschecho-slowa- tische Aufkäufer hat nnn bedeutend nachgelassen. Be- kanntlichi hatte dio sächsische Negierung kürzlich da» Au«wär- timü Amt ersucht, dje deutsche Gefandtschast in Prag anzuwoi« sen, nicht mehr so frvigMg wie bisher mitckor Erteilung von Sichtvermerken an Tschechen zu Reisen nach Deutschland zu versnhron. Diese «Anregung hat erfreulicherweise Erfolg " habt. Letzte Drahtnachrichten. -eerlot la Berlin. »«Mn, 14. September, «p, frühir, franMsche Minister und jetzige» Bürgermeister von Lyon Her- rtvt traf gestern nachmittag auf der Durchreis« nach Rußland in Berlin «in und wmdtz auf dem BahnKof von den in Berlin weilenden Mitgliedern der rufst* schsn Regierung empfangen, Mo verlautet, wird er zimmer anwesend, sondern ein jüngerer, ihn vertreten der Beamter. Er war augenscheinlich von ihrem Besuch Unter richtet worden, bat sie, Platz zu nehmen, und telepho nierte nach dein Bawn. Bald darauf kam dieser mit seinem Begleiter. Er schien heute aufgeregt und nervös; sie sah, das; er,sie mit Ungeduld erwartet hatte. Jin nächsten Augenblick — Claire wußte kaum, wie es geschehen — sah sie ihren Stiefvater schwanken und gleich daraus in der ganzen Schwere zu Boden stürzen. Keuchend, tote bewußtlos lag er da. Ter Aufseher, der am Fenster gestanden, fuhv er?! schreckt herum; dann eilte er auf einen Wink de» NM ters hinaus, Hilfe zu holen. Claire war erblaßt an seiner Seite hingekntet. Ter junge Richter hatte sich ebenfalls! erhoben und neigte sich über den Röchelnden. „Er scheint eitlen Herzlrampf zu haben!" bemerkte er teilnehmend. ' Und er trat vor die Tür, stoch «inen Befehl tzttv auSzurufen. ' Da fühlte Claire einen Brief in ihr« Hand gedrückt. „Verbirg ihn," flüsterte der Baron -eifer, „er wird sosort wieder hereinkommen." Ganz verwirrt gehorchte Claire. „So ist'« gul; ich danke div. Und du vergibst mir, Claire, du vergibst mir. Sag, daß dn mir tzrr-vWl" drängle er leidenschaftlicher, da sie, schwieg. „Ich will'» versuchen — ich tu'», Papa!" „Dank, Dank!" sagte er, Pit ungestümer Herzlich- keir ihre Hand drückend. In diesem Moment erschien der Beamte wieder, hist- wv ihm außer dem Wärter noch der Arzt. „Schlaganfall wahrscheinlich," meinte der. „Er war 'lVstern schon sehr unwohl. Er ösfneiv ihm den Halskragen, ließ ihn «in schar- le« Medikament etncttmen und mühte sich, den schwe ren Körper mit Unterstützung do« Aufseher» aufzu- richten. Die Sprechzeit wurde abgebrochen und de« Kranke, von beiden wiännern gestützt, au» dem Zimmer gebracht. Er schien jetzt wieder völlig bet Besinnung t denn oho er au» der Tür , wan^ or^jH^A (Fortsetzung folgt.) 'genommen werden. Erhiitzm» tzee VöPie der sächsischen »ta<tt«arbeite«. Nach dem die Verhandlungen de» ArveitgebvrvsrVandeS sächsischer Gemeinden mit dem Verband der Gemeinde- und Staat»ar- beiter, dem Metallarbeiterverband und dem Zentralvrrband der Hetzer und Maschinisten am 7. September ergebnislos ver laufen waren, hat die Bezjrksschiedsstelle am 8. September einen Spruch gefällt, nach dem der Spitzenlohn für Handwer ker in der Ortsklasse A in der ersten Septemberhälftr auf ö8 Mark und in der zweiten Septemberhälste auf 66 Mark fest gesetzt worden ist. Das Prozentverkältnts für die angelernten und ungelernten Arbeiter und für die Arbeiterinnen, sowie für die! OrtSklctsie B und C ist,daS alte geblieben. Die Kinderzu- läge wurde von 1 Mark aus 2 Mark und die Frauenzulage von 2K Pfennigen auf KO Pfennige stündlich erhöht. Dor Schted S- sPruch ist inzwischen von beiden Parteien angenommen worden. Da» vlerhundertjährl« Jubiläum der Lutherbibrl wird am kommenden Sonntag n der Sächsischen Landeskirche ge feiert. AuS diesem Anlaß,findet in der Nicolatktrche am Vormittag ein FestgotteSd enst statt und abend 8 Uhr wird ein kirchlicher Gemeindeabend veranstaltet. Mehrstimmige Chöre und Duette worden zur Ausführung kommen. Pfarrer Zenker wird sprechen über unsere Ätbelnot. Es sei schon beute empfehlend auf diesen Vortrag hingewtcsen. (Siehe auch den Artikel auf der 4. Seite.) Volkshochschule Au«. Lernt Sprachen! Dieser Rus ertönt immer wieder und findet besonderen Widerhall bet Geschäfts« und Handelsleuten sowie Büroangcstellten. Die Volkshochschule Aue gibt schon seit Jahren Gelegenheit zur Erweiterung der Sprachkenntntsse, sie sucht damit nicht nur unmittelbar praktischen Nutzen zu erzielen, sondern auch an Hand der Fremdsprachen die deutsche Muttersprache zu Pflegen und allgemeinere BtldungSztele im Augr zu behalten. Bürger- chullohrer Buse leitet die englischen Uebungett für Fortge- chrittene und den spanischen Kursus, Studtenrat Dr. Rohr ührt die französische Arbeitsgemeinschaft für Fortgeschrittene weiter. Jahresorrsammlmig be» Verein» Kinderheim Aue. Der Verein Kinderheim hält heute albend im kleinen Saale des NicolaipfarrbanseS seine Jahresversammlung ab. Unser Kin derheim Margaretenstift, von dem schon so viel Segen in die Welt der Kleinen ausgegangen ist, und das allgemein al» ein wichtiger Faktor im Leben der Stcidt anerkannt wird, verdient- acrade jetzt, wo es unter finanziellen Schwierigkeiten zu leiden hat, die besondere Aufmerksamkeit und Anteilnahme Wetter Kreise. Drum sei auf die heute stattfindende Hauptversamm lung auch hier aufmerksam gemacht. Alle Freunde deS Marga- retenstifteS und der Kinder sind herzlich willkommen. Lrrviren, -psvt rrird Spiel. kämpfe um Gaumeifterschasten im volkstümlichen Fünf kampf und Geräte. Während die Ausschreibungen vom All gemeinen Turnverein anläßlich seiner 60 - Jahrfeier zum Wett turnen erfolgt sind, macht sich noch ein Nachtrag erforderlich. Man hat beschlossen, außer einem Fünfkampf noch im Geräte Gaumeisterschaften ausfechten zu lassen. Anmeldungen sind sofort zu bewirken. Der VeretnSkassierer, Obersekretär Rich. Dteke, Albertstraße 6, nimmt solche entgegen. Vom Vor- sitzenden des Wohnungsausschusses ergeht an die Mitglieder, des Allgemeinen Turnvereins wie an die werten Brubervcretne von Aue die Bitte, ihn bet Beschciffung von Fretquax- tiercn unterstützen zu wollen. Adressen nimmt entgegen der Werbewart, KanfmannSgehilfe A. Windtsch, Schneeberger Straße 72, oder während der TuryzeitLn in der Halle veS Allgemeinen Turnvereins. , uw«» > Lat in Aue («»mb.! Anschluß'« dttt 8,4» nach«, abfahrenven Personenzug nach Adorf (vgtl.) End« da» r»an»portard«tterftrstk». De, Vtretk der Tran»portarb,it,r ist gestern, Mittwoch, durch erneute Per- Handlungen mit dem ArbritSmtn stertum unter Mitwirkung von Ministerialrat Haack, Nr«t»rung»rat Brandt und Regte- rung»rat Dr. Opitz durch güt ich» Vereindarung delgeleat worben. Di» Arve t wird heut», Donnerstag, srtih wieder ausgenommen. Di» Vereinbarungen gelten sür 'sei Lanii Sachsen, die Arbeit wird also in allen bestreikt— Z, Orten wieder ausgenommen. Di» Eintgung ist auf folgende» -d» Grundlage zustande oekonimeni E« werden vom Tag« der U WbO Mark Wochenlohn gezahlt. Di» Arbeit loll in allen Be- trjeben tunlichst am Donnerstag, dm» 14. September, früh, wieder ausgenommen werden. meindeordtiung er« n»kt. daß die Negierung Gemeindeordnung un- sachlich« Weiterberatung sei bei der geaeuwärtigen Pöli ch, DI» Negierung werd» .. . faßten Beschlüsse, soweit s mit der Tendenz der Vorlage veretnbr logischen Ausbau nicht gefährden, in d! iüorl'iM! htm-imn besten, damit sie so dem neuen Landtage vor- gelegt werden könne. Der Ausschuß war einhellig der ;lM;en Meinung, daß eine sachliche Weiterberatung vor der wer die Vliiflttsuiig des Landtages entscheidenden Plenarsitzung nm Donnerstag Wien Zweck habe, und vertagte stch sofort wieder. Die kirchgemeindrvertretung von , St. Nicolai hielt am vergmigeneu Dienstag eine Sitzung ab. Neben den mancherlei -lngelegenhesten, denn. Erledigung sie beschäftigte, mußte sie Infolge der Geldentwertung wiederum eine Erhöhung ver schiedener Bezüge vornehmen. DaS veranlaßte naturgemäß auch eine Erhöhung der kirchlichen Gebühren. Während jedoch die Preise gegen diü Zeit vor dem Kriege im allgemeinen um das I85fache gestiegen sind, wurde die Erhöhung der kirchlichen Gbühren nur um das 40 fache gegen die Friedenszeit vorge- nommen., Jin Treppmhaus deS geistlichen Gebäude» von St. Nicolai können dle neuen Gebühren Angesehen werden. Wetter wurde beschlossen, daß dle P fa r r a m t S kain zle t an den Nachmittagen s ü r,d n s P u b l i ku m nur von k—6 Uhr, Sonnabend von 2—3 Uhr geöffnet t st. Die Kirch- gemeindeverlretung ist damit nnd der seit längerem bestehenden Ordnung tm Stadthaus gefolgt und mußte bei der sich häufen den Kanzleiarbelt den Beamten einige Stunden zu ungestörter Arbeit »erschaffen. Zur Geldknappheit. Während der Geldknappheit werden alle Auer Geschäftsinhaber dringend gebeten, dizl von der Industrie aus ihre Bankverbindungen oder die Girokasse uuSgestelsten Schecks und P1 n tz a n w e i su n g e n genau» i> a' »k>c a v t e r g eld anzuneh m e n. Kauft jemand z. Li. für Mart Waren und gibt einen Scheck (nur zur, .Ber echnung) über 000 Mark in Zahlung, so wären dem Käufer U>0 Mark zurückzugeben. Die Geschäftsinhaber reichen die ge- wissermaßen als Notgeld erhaltenen Verrechnungsschecks bet idrer Bankverbindung oder bei der Gemeindegiro-Kasse zur Gutschrift ein. Wer kein Bank- oder Gemeinde-Giro-Konto sondern nur ein Postscheckkonto besitzt, reiche die eingenom- ,neuen Schecks bei der Bank ein, auf die s!g ausgestellt sind und beantrage die Ueberweisung des Betrags auf sein Postscheckkonto. Wer überhaupt keinKonto besitzt! — auch der kleinste Ladenin- Haber oder Geschäftsmann müßte mindestens ein Gemeinde- Giro-Kanto besitzen — gibt die Verrechnungsschecks der Groß- Handlung ins Zahlnug, von der er seine Waren bezieht. Die Auegede von Schecks ist nur vorübergehend, damit jeder Ar- bester oder Angestellte die Möglichkeit hat, Lebensmittel und andere dringende Waren einznkaufen. Die Geschäftsinhaber werden aber gebeten, auf keiuen Fall die Verrechnungsschecks auö Gefügigkeit In Bargeld umzutauschen. — Nach Mitteilung des Finanzministeriums darf erwartet werden, daß der vorü bergehende Mangel an Papiergeld in kurzer Zett behö be u sein wird. Sondcrzüge' zum Stenographentag in Johanngeorgenstadt. Am 1. Oktober verkehren wegen der in Johanngeorgenstadt stastflndenden Jahreshauptversammlung des Stenographen- Berbandes nachstehende Verwaltungs-Sonderzüge mit 6. und 4s Klasse: 1. ad Schwarzenberg 7,20 vorm., an Johanngeorgenstadt 8,l0 vorm. 2. nb Johanngeorgenstadt 7,40 nachm., an Schwarzenberg 8,14 nachm., ab Schwarzenberg 8,16 nachm., an Aue 8,37 nachm. Beide Züge halten auf den Zwischenstationen nicht und können auf gewöhnliche Fahrkarten benutzt werden. Der Zug die Vorlage Nr. l!6 über die G, klärte Minister de« Innern L Pt betznurv, daß die Vorlage über di, neu« Gemelndeordnüng 'un ter den gegenwärtige« Verhältnis»» vom Landtage nicht ver abschiedet norden künne, denn r Milch« Writerbesatunp sst nach Ueberzeuglmn der Negierung tischen Zu ammen teilung unmvgi aber die bisher vom AlKschuh. g» itr sie tragbar und eien, sowie deren i 4 werden könne. Der Au«
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