Suche löschen...
Auer Tageblatt : 08.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192209086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-08
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 08.09.1922
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
kt» -lü «UW «a-iDtttt'und In»»!-» fütz HW >»W»bIr-i. yttttag, ßsn I. tiptimbtt U9il »nhi» ist un! rin?" fragte Dame mu- vort warten idor -uvück.i f seidenrau elegant gv- usfallender »chen wa!hi> zunächst mit a» Blut zu n, häßlichen Ein Dienst- chert sich ein ztrk Aue. >e Körne» Roggen war 'n und Hafer ln lassen hier tender Regen te. Heu und reichlich wie itSmarkt, die durch beding. »inen herr- > mallttM > nM u und! lieh " war aw- die Slaire eden tteß. nt," entgeg- »der 1988. )00 Mark in geführt 1KÄ- se 17K24OOV m 17 888000 000 Mark m 170 414 00» rrk ln U 82V !l oesälNB mn Vie ihn freundlich, rrn, den er! -n zahlen » Antwort.' zum Gcha- i »te ft», sich in Zurück. zu bemerken, Industrie. ;rt. g. DaS säch- a Unterrichte den Hinweis. Schüler und un, daß t e ch- Mädchen mit Lbgangszeug- serk zuwen- !s Handwerke rutsche Wtrt- 1 Wirtschafts- Lehranstalten Schüler und e, wirtschaft- Berufe und isen und da- ndwerkerliche Nähere Aus- nd Gewerbe- Hauptzollamt der Grenze tSangehörtge, llig einzukau- rlnen im In den zwingen rnthalben gr- )te an Aus hilfe zur strafbar Mähe dazu nach 8 l-7 'chttgt, ein!n ohne richter- : Flucht v;r- estellt werden ebenda keiner ein Aus- «. muh» 90 Mark RachlSs«ä»-ü-r -»zahl»«, sog sich auß»rd»»i di» Amtag» w»g»n v»rsuchl»n lv«truatz und schw«ir Urtundtn- älfchuns zu. di» zu f,tn»r v»rurt«ilung zu »in»r «loch» Gesänßnttz führ». And r»I1«»I»» gamlokt ru st»d»n. v» «mpil»kll»» »lost, »n,k»II» ci«r t»ur»n «i«r df. öitillk'» IVIIlekslvsIS-pulvsr -u v»r»»nck»n. 01»» NAiorliost«». »u» p»5 ^iiost g«N0NN»N»» KI»»IV, I»1 NNstN» m»ft und I»iostl dtzstümmilost, und «Ign«ß »lost vorsüoliost »u» v«r«ltuno von pfonn« ost«n, Müv»n, ^uost«n,7ott-n u. «.W, »Mim »in» sto»tk»ei» »n ,».o«u«»n Gerlchtssaal. W,a,n Fälschung ,ln»r Eisrnbahnsahrkar» hatte sich der LI Jahre alte Kaufmann Curt Walter S. in Raschau zu noranttuorten. Er hatte sich nm 80. Februar d. I. eine Elson- bahnfahrkarto 4. Masse für die Strecke Raschau-Eibenstock gelöst, hatte sie aber nur bi« Aue benutzt und in seinem Besitz behalten. Bei einer Fahrt am 7. April von Raschau nach Schwarzenberg änderte er unkrsveg« seinen Plan und fuhr nicht nur bi« Schwarzenberg, sondern bi« Aue, obgleich er nur eine Fahr karte bi» Schwarzenberg hatte. Um nun in Aue durch bi« Sperre zu kommen, kratzte er auf der am 80. Februar gelösten und daher nicht mehr giltigen Fahrkarte den Tagesstempel 80. 9. wrg und z»igt, an dir Sperr» di» so vMlscht» Kart» dem Beamten vor. Dieser entdeckte ab»r dt» Fälschung und Letzte Drahtnachrichten. Dt» deutsch-brlaischen Verhandlungen. Berlin, 8. September. Der gestrige Tag hat in din deutsch belgischen Verhandlungen in der Frage der Garantien für die Schatzwechsel keine wetteren Fortschritte gebracht. Von deutscher Sette soll der Vorschlag gemacht worden sein, die Garantie für dt« Schatzschetne durch ein Konsortium zu über nehmen. Wie der belgische Delegierte Bemelman iranzösi- scheu Pressevertretern gegenüber erklärte, sei jedoch dieser Vor- schlag von Belgien abgelehnt worden. Bemelman habe sich weniger op 5imistisch als gestern ausgesprochen und cs für wahrscheinlich gehalten, daß die Verhandlungen länger dauern, als er ursprünglich vorausgesehcn hab». DaS längere Hinziehen der Verhandlungen wird darauf zurückzuführen sein, daß sich dir Besprechungen entgegen den änfängltchen Dispo- fitionen auf die Deckung der ganzen in diesem Jahr fälligen Reparation-schuld in Höhe von 270 Millionen Goldmark bezie hen. In der Nachmittagssitzung wurden zu den Verhandlungen auch noch hervorragende Vertreter der deutschen Industrie, unter ihnen Hugg, Stinnes und Generaldirektor Tuns von der Hamburg-Ämertka-Linie hinzugezogen, um an der Beratung der Frage tetlzunebmen, ob und unter welchen Be dingungen die Möglichkeit emer Heranziehung der deutschen Industrie bei der Lösung deS GarantteproblemS bestehe. Preußisch« Beschwerde gegen den Reichskanzler. Berlin, 8 September. Nach einer Korrespondenzmeldung hat das preußische Kabinett sich beim Reichskanzler darüber beschwert, daß wichtige Verhandlungen, bei denen es sich um die Abgrenzung der Rechte der Einzelstaaten handelte, vom Reich skanzler mit Bayern allein geführt morden seien. Die Beschwerde betont, dem preußischen Kabinett liege nichts ferner, als eine Verkennung der schwierigen Lage des Neichskabinetts, auf der anderen Seile könne aber Preußen nicht dulden, daß es zu einem Bundesstaat zweiten Ranges he ra bge w ürdi gt würde. r«uerung»unruh«n Mühlheim a. Ruhr, 8 September. Im Laufe des Vormittags sammelten sich mehrer« Truppen Kommunisten in den Straßen der Stadt, um gegen die anhaltende Teuerung zu demonstrieren. Es kam zu Zusammeustößen mit der Schutzpolizei die den Nathausplstz und dle Haupt- straßen der Stadt absperrte. Durch Unvorsichtigkeit entlud sich ein Karabiner, wodurch 5 Personen verletzt wurden, die ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Nach einem Handgemenge wurden die Demonstranten zerstreut und die Ruhe wieder hergestellt. Di» Rot der Zeitung»«. Berlin, 8. September- Im Rcichsrat erklärte Reich«- wirtschaftsminister Schmidt, der Rcichsrcgicrung sei es klar, was es bedeute, wenn jetzt der Papierpreis für die Verleger auf 84 Mark erhöht werde. Das Gesetz gäbe ihr die Mög lichkeit, für Holzschliff, Zellstoff und Druckpapier Höchstpreise fcstzusetzen, wobei natürlich Voraussetzung sei, daß diese Unter nehmungen zu einem Z w n u g s sy n d > ka t zusammengcfaßt werden. Er mache kein Hehl daraus, daß man keine über schwenglichen Hoffnungen auf die Preiskontrolle bei einer Zwangssyndizierujig der Privatindustrle setzen solle. Selbst eine Preisherabsetzung von 6 oder günstigenfalls 10 Mark würde die üble Lage des Zeltungsgewerbes kaum etwas bes sern- Durchgreifende Maßnahmen seien nur möglich, wenn auch da« Holz im Preise ermäßigt und damit die Möglich- lichkeit geschaffen würde, daß auch die Preis- für Holzschliff, Zellstoff und Druckpapier entsprechend heruntergehrn- Der privat« Forstbesitz sei sehr schwer zu fassen. Dazu komme, daß größer« Mengen von Holz au« dem Ausland -erring«- holt werden müßten- Die Organisation der Zwaugssyndtkat« für di« genannten drei Gruppen löse die Frage nicht, es müßte «tue größer« Abgab« von Holz für Papterzweck« erfolgen al« da« Lugau, 7. September. Zur Ablehnung der Ue- berst» ude im Lugau -Oclsnitzer Steinkohlen revier. Auf allen Werken des Lugau-Oelsnttzer Reviers haben es nun, wie schon kurz gemeldet, die radikalen Elemente, insbesondere Kommunisten und Unionisten, soweit gebracht, daß das Verfahren einer täglichen Ueberstunde mit erdrückender Mehrheit bet geheimer Abstimmung unter den einzelnen Beleg schaften ab gelehnt wurde, trotzdem dteseUeberstunde mit 00 Prozent Lohnzuschlag vergütet werden sollte. Auf dem Deutschlandschncht in Oelonitz stimmten allein 1000 Bergarbei ter gegen und nicht einmal 100 für die Ueberstunde. Die Lohn erhöhung von 270 Mark pro Schicht wurde unter verschiedenen Bergarbeitern als zu niedrig bezeichnet, jedoch angenommen. Starke Vorwürfe wurden erhoben gegen die Verbandöleitung, weil diese mit der Einführung dieser lieberstunde einverstanden war. In der Betriebsrätekonferenz wurde die Ueberstunde mlk Zweidrittelmehrheit angenommen, doch ist dieser Beschluß der Betriebsräte nun hinfällig. Plauen, 7. September. Beschlagnahmte Schmug- gelerware. Hier sind in letzter Zeit große Warenmengen von verhafteten Schmugglern dem Zollamt zugeführt worden. Allein gegen zwei der verhafteten Schmuggler sind Strafen von 1 M tl lt v n e n M a r k wegen Zollhinterziehung festgesetzt »norden. Die in den letzten Tagen beschlagnahmten Waren haben einen Wert von über vier Millionen Mark. Reichenbach i. v>, 7. Seviember. Um dem Mangel an baren Zahlungsmitteln abzuhelfen, werden die hiesigen lind umliegenden industriellen Firmen an den näch sten Lohnzahltagen bestätigte Schecks über je KOO Mark an die Arbeitnehmer mit zur Auszahlung bringen. Diese Schocks tragen auf der Rückseite den Aufdruck; Dieser Fünfhun- dert-Mark-Scheck wird von uns im VerrechnungSwego eingelöst. Banknntrrschrift. llkönigftiln, 7. September. Stillegung von Be trieben. Verursacht durch die Schwankungen, welche die Bewertung der Mark in den letzten Wochen srsahren hat, läßt eine hiesige große Holzfirma ihr Werk 14 Tage lang still stehen. Auch nn nahen Hütten ist ein mittlere« Sägewerk tast dem Stillstand nahe, da der Besitzer den Betrieb auf da äußerste beschränkt hat, »veil ihm die Holzbeschaffung au« der Tschechoslowakei infolge des hohen KronenkurfeS immer mehr «erschwert wird. Dermllchtes, »»st» B»rl«dun» Wh»l«ß d,S Zmttin. D»r Newyori Herold <rht»tt auf »in Telegramm, da« er nach Schloß Doorn luudtv, um eine Bestätigung der Nachricht über die Verlobung de« früheren Kaisers zu bekommen, vier Stunden später dle Antwort, daß von einer Vertobuiia nicht» bekannt lot. Mn An»«« »0000 Mark. Der Vorsitzende der Mün- chener Schneider-ZwanaRnnung gibt bekannt, daß infolge der plötzlichen LOO-prozeniigen Steigerung der Stoffpreife und neuen Lohnerhöhungen «in Anzug nicht m»-r unter 80000 Mark zu lichrn tst. Hau'» »ml! Als im letzten aufaefü-rten PasftonSsvi«!« in Oberammergau Jesu» vor Pilatus geführt wurde, der als Zeichen feiner Würbe den RetchSstab in ber rechten Hand hielt unk die tzohmprlest-r den Tod Jesu vvrlanawn und da bei schrien» An» Kreuz mit lhml regte sich ein Bauer derart darüber auf, daß er au» der Mitte der Zuschauer herctu» dem Pilatus zurief: hau'» eint l (Hau dreinl), was natürlich trotz dem Ernste der Sz-ne große Heiterkeit hervorrlef. Einen Mlnuten-Tarls bat der Pfälzlfche Gchuhma - cher-Lande-verbanv geschaffen.- Für kleine Ausbesse rungen sollen in Zukunft, bei Sonderberechnung deS Materials, 1,KO Mark für die ArbeitSminutr berrchnet werden. — Mach» also 00 Mark für die Stunde und 720 Mark für den Achtstun dentag l Da möchte man auch Schuhmacher in der Pfalz sein; unbestätig»« eland, de Ba ht bewahr-»i- Republikaner »S Land nun Gesetz vorfeh«. Arb«Ii«ziit b«l den sranföslsch«« Els»nk»-n«n. Pari«, 8. September- Wie di« Agence Havav mitt«ilt, hat der Minister dir öffentlichen Arbeitrn im Kabinettvrat «in Dekret üb«r den Arbeitstag bei d«r Eisenbahn unter- br»it«t. Durch Einführung von bezahlten Urb«rstund«n soll «» möglich gemacht wrrdin, di« Gchichtzahl für dl« Z«it von 84 Stunden von 8 auf 8 herabznsetzin, wodurch «in« jährlich« Erfparni» von 800 Million«»» Fran» «rzlilt würde. Ungarns »«fach «m Unfnahms ln hin vrn«»8«nh. ttzenf, 8. Septimber. DI« Frag« d,r Aufnahm« Ungarn» wurd« g«ft«rn im S. Ausschuß d», Bvlk»rdund«», d«r für dt« Erlrbtgung d«r volttifchin Fragen zuständig ist, v«rhand«lt, wurd, Untrraus schuß g«btld«t, d«r dt« Aufgab« tenivel hat, g«nau zu unt«rfuch«n, ob Ungarn d» B«dtngung«n dt» - , Ar«tl«l» 1 «füllt, d,r dt« Aufnahm» »tn«» n«u,n »taat«s » davon abhängig macht, od «r fr»t regstrt wird und »ffikitv, Garanitrn »tn»r aufrlchitgm Absicht zur >««bachtung f»«st», intttnaiionaiin v»rpflichtuttg»n di»t»t, und od »r, «a» f»ins Gtrsitkräft« und Rüstungen anbetrtfft, dt» vom Bvlkrbund «rrtcht,» Ordnung »nmmmt. Der »ndgüsttg« B,richt d»» Haupiausschuss»» vidarf dann d«r Lrnihmtgung dir vir» sammlung, wodurch dt« Aufnahm« od« absthnung dir b«tr»f» s«nd«n Rigterung rechtsgülttg wird. R»u« am«rtk»ntsch« »«mpNchlsfahrtsgsfillschaft. R«»tz»rl, 8. G«pt,mb«r. Rach «in«r Meldung d»» Rrwyork Herald wird biatzstchitgt «tn« am«rtkantsch« Dampf» schtffnhrt»g«I«llschaft mit «tn«m Kapital von 80 Million«« zu dtldin, dt« -rv«t «l«ktrtfch b«tri«bm« Dämpstr bauen wird. V«d«r davon sott 70000 Bruttotonn«»» fassen und 804 M«»«r lang f«tn. D«r Plan wird dt» ftnantztetl» Unwrstützun- d,» «chtffahrtoamt» »rhast»n. D»v grt»chtlch^ürNfch» »rst«. . Landon, S. September. Da« Rmterbüro m»ld«t au» Kon» ttanttnopvl zu der Nachricht, baß der griechisch» Oberbefehl»- babvr Trtkubt», sein Stab und sein Korpskommandant g «- sangengenommen seien. ,nan halte r» für möglich, daß sie tn die Hände von türkischen Irregulären gekaüen »tu». Nach »iner »vetteren Reutermeldung seien Trtkupt» und ver-- schtevene ander- griechische G-rierüie an» Abend de» 8. Sep tember von türkischen Truppen gelange,! genommen und nach dein Hauptquartier der kemaustischen Streitkräfte gebracht worden. Pari», 8. September. Nach einer Meldung der Agence Hava« au- Konstantinopel bestätigt e« sich, daß der griech: sche Oberbefehlshaber Lrtkupt« am Abend de» 2. September von Kemaltsten in der Umgegend von llschak ge fangen genommen worden ist. Pari», 8. September. Nach einer Meldung der Agence HavaS aus Adana ist dk griechische Südarmse von «maltstischen Truppen tn der Gegend von Salichly umzin gelt und dem Vernehmen nach trotz ihre- Widerstände« ge tan g e n g eno mmen worden. BeltSkeSzt und Sanbirgt seien von den Kemaltsten besetzt worden. Die türkische Vorhut befinde sich nur noch rund 40 Kilometer von Smyrna entfernt. Par», 8. September. Die Agence Hava« meldet au« Kon stantinopel: Die Dragomanr Frankreichs, England- und Italt- en« haben der Regierung von Angora mitgeteilt, Griechenland würde die Räumung von Kleinasien unter der Be dingung des sofortigen Abschlüsse- eines Waffenstill - stand eS annehmen. Im Falle der Annahme würden dl; Parlamentäre tn einer neutralen Zone zusammenkommen, uni die Bedingungen festzusetzen. London, 8. September. DaS Rrut-rbüro meldet aus Smyrna: Admiral Brookhat verschiedene Kauffahrteischiffe der englischen Zivilbevölkerung zur Verfügung gestellt. Die etwaige Etnschifnmg wird durch Zerstörer beschützt. Die Franzosen und Italiener haben zum Schutze ihrrr Untertanen Marinetruppen gelandet. Griechische Truppen au« Thrazien und venizelistische Offiziere sind etngetroffen. Man hofft, daß infolgedessen dem Vormarsch der türktsschen Truppen Wider stand entgegengssetzt werden wird. Nach einer anderen Reu termeldung aus Smyrna machen die Griechen Anstrengungen, um eine Verteidigung zu organisi-ren. Der griechische Krteg-t Minister und der neue Generalstabschef sind etngetroffen. Die Städte Lassaba und Magnesia steh-n in Flammen. Britische Martnetruppen sind gelandet worden und haben da« GaSwer» und das Gebäude der türkischen Nattonalbank besetzt. LLisrehennnel-viel-tsn. St. Nicolai. 18. nach Trinitatis, den 10. September: vorm. 9 Uhr HauvtgotteSdtenst: Pfr. Oertel. vorm. 11 Uhr Ktndergotle«- dienst B: Pfr. Oertel; vorm. Waldaotteödtenst der Tauostum- men an der Prinzenhöhle; nachm. 142 Uhr Iuaendaotti-dienst des 2. Bezirke«: Pfr. Oertel; nachm. K3 Uhr Taufen; abend« >18 Uhr Jungfrau-n-Verein; abends 8 Uhr Iungmännerverein. Montag, den 11. September: abend« >18 Uhr Posaunen chorprobe ; abends 8 Ubr Ktrchenchorprobe. DirnStag, den 1L. September: abend- 8 Uhr Martbaverein. Mittwoch, den 18. September: abend- 8 Uhr Bibelstunde im großen Pfarrhaus saale: Pfr. Oertel. Donnerstag, den 14. September: abends 8 Uhr Männerabend und Christi. Verrin funger Männrr. Freitag, den 1k. September: abends 8 Uhr Vorbereitung für KtndergotteSdtenst A: Pfr. Oertel. FrlrdenSkirche. 18. Sontag nach Trin.: 0 Uhr Hauptgottesdienst, Beichte und Abendmahl. 11 Uhr Unterredung. Mittwoch, den 13. September: 8 Uhr Betstunde, Beicht'! und Abendmahl. - II Verantwortlicher Redakteur: Friß Arnhold. Druck und Verlag: Auer Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Au». Di- vo > <tn»r Stelle vertretene Auffassung, daß tn »in»r solchen vorläu igen Fesiucihuw eine verboieue Amtsanmaßung lieg», ist irrig. Iuslu'iond-rv die Polizei-, Gemeind»» und Elseu- bnhubemutvu kömum viel zur Verbütuug des Ausverkaufs Deutjchlnuds tmd Hiuderuug der verbotenen Ausfuhr bvitra- g-n. P'brigi'tt» werden auch Belohnungen für aufgedeckt» Bor ge-»» gegen die Finnuzgesetze gewährt. DI» Pr»istaf«ln austzängen I Seit einiger Zeit ist vielfach In den Schuuseusteitt und in den Läden der Verkaufspreis an den Waren nicht mehr angebracht. Nach der V-rorduuna von» 80. Februar 10l7, dle auch heute noch gültig ist, ist bet allen Gegenständen des notwendigen Lebensbedarf», de in den Schaufenstern, In den Läden, ans den Wagen der Straßenhänd ler od?r in ähnlicher Welf,. an«gelegt sind, der Verkaussprei» auf kleinen Tafeln anzngeben. Die PivlStafeln sind entweder an der Ware selbst oder an den Behältnissen, tn denen sich di« Waren befinden, nnzubringen. «erorbnung live» den kleinen «»nzverkehr. Die vom Ministerium de» Innern ans Grund von ß 4 der Relch«verord- nnng vom 10. Juni 1010 zngelnssenen Ausnahmen von der allgemeinen Pnßpfllcht werden bl« auf weitere« außer Kraft gesetzt, soweit nicht im Absatz 8 etwa« Abweichendes bestimmt tt. Zum U-berirltt über dle RelchSgrenze läng- der sächslsch- schecho-slowakilchen Grenze Ist hiernach ein Reisepaß und ür Ausländer überdies der Sichtvermerk einer deutschen Paßbehörde erforderlich. Der Grenzübertritt ohne Reisepaß und Sichtvermerk bleibt bis auf weiter-S nur solchen Personen gestattet, die einen GrenzauSwets sDanerauSweiS) in Verbin dung mit einer von einer sächsischen Gemeindebehörde od>, einem Arbeitgeber in Sachsen ausgestellten Bescheinigung vor- legen, daß der Inhaber im Grenzb-zirke in einem Lohn- oder Arbeitsverhältnis steht oder eine gewerbliche, landwirtschaftliche oder sonstige (ärztliche) Tätigkeit ausübt, dir ihn zur Grenz überschreitung nötigt. Zuwiderhandlungen werden nach den Strafbestimmungen für Zuwiderhandlungen gegen die Paßvor- schriften bestraft. Neue Erhöhungen der Mieten. Wie aus Dresden gerne!- det wird, macht das Ministerium des Innern die Gemeindebe hörden darauf aufmerksam, daß sich im Laufe der nächsten Mo- nate voraussichtlich eine Erhöhung der Nnhmengrenzen für die Zuschläge zur Grnndmlete notwendig mach-n werde. Dt: Gemeind^>ehörden werden daher angewiesen, schon fetzt die am ' I. Juli aültis, gewesenen Preise und Löhne, die b-i Feststellung de - Hundertsähe in Frage kommen, aufzuzeichnen, damit sie, w-nn nölig, sofort Auskunft geben können, welche Steigerung m eingetreten sind. Als Zeitpunkt der Erhöhung ist vorläufig der 1.. Ianuar 1923 Ins Auge gefaßt worden. von cken Mief Llchlfpielbiiknen. Larolatheater-Lichtspiele. Ein interessantes Werk lernten wir in dem fünfaktigen Filmdrama: Am roten Kliff . . . kennen, das gestern erstmalig in den Carolatheater-Ltchtspielen über die weiße Wand rollte. Nach einem Roman der verstör- benen Leipziger Schriftstellerin Anny Wothe bearbeitet, bietet die Poetische Handlung seine Reize, di; sich mit Spannung und flottem Fortschreiten derselben paaren. Die Darstellung ist vorzüglich, der Film ist auf der Insel Sylt ausgenommen und bietet dementsprechend eine lange Reihe wunderbarer landschaft licher Aufnahmen, wie auch die Interieurs stilecht und stim mungsvoll sind. Ferner gelangt zur Vorführung das fünf- aktige Detektiv-Abenteuer: DaS Geheimnis der grü ne n V I l l a . . . Die sensationelle und sehr geschickt konstru- ' terte Handlung dieses Stückes Ist reich an spannenden, die Ent larvung der Schuldigen immer wieder verzögernden Momen ten und phaiitasievollen Abenteuern. Die Personen der Hand lung sind gutgesehene Typen. Auch in diesem Filmwerke ist das Spiel tadellos und die Ausstattung in jeder Hinsicht lobenswert.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)