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LNMWtztt M lN Die Küche de» Verantwortlicher Redakteur: Fritz Lrnhold. Druck und Verlag: vner Druck' und Verlagsgesellschast «. b. Au». Mot auch mtt schlechteren Gericht«« »orlickb nehmen «ußv. Nn vielen Fällen wann di» Gäugetterknochen a,Watten und b»I kostbaren Markinhalte» beraubt. Auch die Pfu dieser prähistorischen Epetsrkart« vertnten. Di, mrq« ve» Urmenschen war also in dieser Epoche schon ziemlich "icühAig, er konnte bei einem Festmahl «in ttor, ä'oouvr« von Ämtern und Miesmuscheln auftragen, dann «backen« Fische oder Auer» bochnvraten folgen lassen und schlMich al» Hauptgang ein saftige» Beefsteak vom Wisent oder Auerochsen, Rehracken ode» Wildschweinskeule darbieten. vr. Vetker'L Mnmsciie-nruke ommsctit. Ois» ist cis» billigst« u. tcotrcism »usgernlctenvte» Veriskrsr^ » p»ckcvvn von 0r. Volks?» einmneb«.tttM» osnügt. um 10 Pia. »ingomoeklo früeklo. voloo» Marmslacke prucktsälto, Vuskoa uo«. Naltd« ru mecdan. üorspt, rum klnmrek", vmiontt d> <i»o Sseebltt»»^ Wann vorgsilton, savssid« man oino postkarto an vr. Vviksrj Sislvkslet. In anschaulicher weis» stellt nach den neuesten Forschungen Tarl w. Reumann in seinem Buch Wunder der Urwett dt, Küche de» Urmenschen dar. Zunächst war der Mensch ein All«»« fier, der sich in seiner Nahrung durch nicht» vom Tier unterschied. Erst al» e» ihm gelang, da» Feuer in keinen Dienst zu stellen, war auch dt« Vorbedingung sü- den Anfang der Kochkunst gegeben. Einfach genug mag der erst« Herb gewesen fein, ein flackernd»» Feuer aus einer Waldbldß« oder schwelende Aschenglut in einer Erdvertiefung, kein Kochtopf war vorhanden, da» Fleisch wurde einfach in» Feuer gelegt oder in Heister Asche auf flachen, durchglühten Steinen, vielleicht auch in erhitzten Erdgruben, langsam geröstet. Da» sind Arten de» kochen», wie sie noch heute Naturvölker üben. Früh aber kam man schon zu einer Brat Methode, die von innen hercku» durch erhitzte Steine «»»geführt wurde. Auch ward albnählichf da» Brotbacken in der Urküche üblich. Zur selben Zeit, da der Urmensch da» Fletsch über dem Feuer briet, begann er auch allerlei Körner zu rösten und sie zwischen zwei Steinen zu mahlen, um sie, mtt Master befeuchtet, in Form eine» dicken Mehlbreie« zu geniesten. Solcher Mehlbrei ist in einzelnen alten Gefäßen gefunden worden. Die Frau aber hatte zunächst mtt dem Backen und Braten wenig zu tun. Ihr Platz an der Herdstelle wurde erst frei, als der Kochtopf in Ausnahme kam, als Kochen und SiSren üblich wurden, al» der Mensch vom nomadisierenden Jägertum zum seßhaften Ackerbau übergtn». Der Kochtopf, heute noch Symbol der Köchin, ist daS Endglied einer langen küchentcchn schen EntwicklungSrethe, die zunächst wohl mit Trinkgefästen i nsetzte. Im Tterhorn oder im Holz« becher weichte der Rennt erjager der Steinzeit die rohen Nay« rungSmittel »in; er war dann in die wafsergefüllten Gesäße erhitzte Steine und erwärmte so das Master, brachte eS gar schließlich bis zum Steden. AIS aber erst das Sieden einmal gesunden war, da war nur noch ein kleiner Schritt vom' Tier» Horn und hohlen Kürbis zum feuerbeständigen Kochtopf aus Ton oder Lehm. Der brodelnde Kochtopf bedingt dann jene erste Blütezeit der Kochkunst, die wir noch aus den sog. Kjökkenmöddinger, aus den an den dänischen Küsten gefundenen Abfallhaufen der älte- ren Steinzeit erkennen! können. Aus diesen bO bis 60 Meter breiten und 1 bis 3 Meter hohen Dämmen von allerlei Keh richt hat man in mühsamer Arbeit eine sehr abwechslungsreiche Speisekarte der Urmenschen festgestellt. Diese Steinzeit-Schlem mer hatten eine besondere Vorliebe für Austern, Mies muscheln! und StrH Ndschnecken, deren Schalen zu Millionen angehäuft sind. Dazwischen fand man die zahlrei chen Reste von anderen Gängen der Speisekarte, von Fischen, Vögeln und Säugetieren: Gräten vom Hering, vom Dorsch und vom Aal, Knochen vom Singschwan, von dem heut in Däir;- mark fehlenden Auerhahn, von Hirsch, Reh und Wildschwein. Seltener wüten Wölfe, Füchse, Luchse und Bären vertreten, und nur vereinzelt tauchten Knochen von Ratten und Mäusen auf^die zeigten, daß der vorgeschichtliche Mensch in Tagen der N» »04 >A« »ckEßGM md GiWtz« D, da» »tziihki«. FrsGckG b« L. G»p1««bn VW Gesunähett ä« Schulneulinge, müssen «» ve» ld und wäbnnh'iw» Krieg«» war und so M ««rÜÜttnist» auch Leut« ltrgin, htzeitSzustand der Schulkinder dank n aegenwärtig doch nicht schliche, »rsuchungen an den Schulneulingen >taezt Dr. Vonekfen vorgenommen de« Deutsche» medizinischen Wochen- Sr bat von den Kindern, bi« 1VW in sech« «intrmin, 4W untersucht, lllü Knaben untz LOS rgab sich dw körperlicht. Gesamtentwicklung bet Alt, bei 8Ü Prozent«» Mittelmäßig, bei 1'/ Br«ens al» schlecht, Im Vorjahre waren dir entsprechenden Zahlen bei den Schulneulingen weniger günstig, indem gut nur Slj Prozent, mittelmäßig bv Prozent und schlecht 1v Prozent beurteilt werden mußten. Im Jahr vorher waren die Resul tat« noch schlimmer gewesen, da nur 10.K Prozent gut, und Prozent mittelmäßig. 60 Prozent dagegen schlecht ent- wickelt waten. Aehnltchr günstige Erfahrungen haben in diesem Jahre auch die anderen Kölner Schulärzte gemacht. Der Um schwung ist auf die Besserung der allgemeinen Ernährung», tage zurückzuführen, sodann aber auch darauf, daß die Mütter jetzt häufiger und! länger ihrs Kinder selbst stillen. Im allge meinen stellt vonessen fest, daß die jüngeren Schulkinder sich stet» in einem verhältnismäßig besseren Gesundheitszustand befinden, als die älteren. Al» Grund dafür vermutet er, daß die Schulneulings, di« Mährend de» Krieges die Jüngsten im Hause waren, in dieser entbehrungsreichen Zeit für ihren klcl- nen Nahrungsbedarf mehr bekamen al» ihre älteren Geschwister, die gleichzeitig die Anstrengung de» Schulbesuche» und vielfach auch häusliche oder gewerblich^ Arbeit zu tragen hatten. Die Besserung im Gesundheitszustand der Schulneulinge steht im Einklang mit! der! Statistik der Sterbefälle in deutschen Groß städten, die einen merklichen Zurückgang der Gesamtsterbeziffer unter die bisher erreichte niedrigste Sterbeziffer von! 1913 er- kennen läßt. So ist denn Hoffnung für eine Besserung in dm EesundheitSverhältntssen unsere» Volke» vorhanden. Die Speisekarte äes Urmenschen. Der berühmte Küchenphilosoph Brillat-Savarln hat die Küche al» die älteste kulturelle Großtat der Menschheit gepriesen, weil mit der Entwicklung des Geschmacks die Grundlage für jede weiters Ausbildung der Sinne geschaffen wurde. Zweifel los bedeutet die Entwicklung der Kochkunst einen wichtigen Fortschritt auf dem Wege deS,Urmenschen zur Kultur, aber es ist schwierig, bei dem Dunkel, das noch immer über diese ferne Vorzeit gebreitet ist, die einzelnen Stufen zu erkennen, durch welche die Menschen auf die unS bekannte Höhe gelangten. Nedr. 8ediveir, kaüillmbaä Der feine Kall. Freitag bi» Montag, de« 1. bi» 4. Septb». r Da» gervattigeDoppelprogramm Der groß« Grsrllfchastestlm der Decla-Bioskop A -G. Bardame! Ein Filmroman in ö Akten. Verfaßt und inszeniert von Dr. Johanne» Guter. 8n den Hauptrollen: L««ia D « » ni, Paul Hartmann, Charlotte Ander, Anton Sbthofrr, Hermann Thimig, Robert Scholz. Kostüm« nach Entwürfen von vallq Reinecke. Hierzu 1. Film «nserer neuen Detektiv« u. Abenteuer-Sari« r Jer MWEurm-EMb Detektiv-Film in 6 Akten. wau-swsw-e Al» Hauptdarsteller: Heinrich Schroth, Fritz Greiner, Lisa Lorrn. 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