Suche löschen...
Auer Tageblatt : 01.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192209016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-09
- Tag 1922-09-01
-
Monat
1922-09
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 01.09.1922
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
eilen -a- nvachurrp franzö- ditfsel- elgfschim »n Post. ten, datz ückenkopf iilteilun- i werden >i« Emp- r Gefahr au«s«Ä. des be- nder In»* > und 1» Ule einer in-besor»- könnte. - 1S2». September !«. d bet der kosten ein. -ückgezahlt ücher sind i s gesunke- Ichsdrucke- t bet der re gewisse l u nge n sein wirv. >t, die da rank hofft, en herbei- Sage Hrrr sein, t ä g« rk her- son neuen Zeit bean- Inf Grund 8. August a folgend« en ab 21. e, verhet- ark, ab 1. Lohn für b 1. Sev- c der ley- >!arl tnbe- fische Län gerer Zelt Die fort- en Regte- ! mit oen ! und der »hnr daß :zielt wer- ert gegen- viekpreise. mnitz und PreiSprÜ- hmärktr der von hlachtvteh« lle Chem- hnftSmint- Uachtvteh- erzeS für »ter nicht dem Be ll sie,, ob- vermochte, zu dem >te etnge- e sie ilh>n inen gro- Ii in der grübeln, die Un- srweile»»« rtwendtg- aren zu ld schließ- > billigen nterricht« indessen und svr- bei den mehr -n »t hätte!- » schwieg. von dev crennuna iHv auch rung, «ut der da« verwun. dem ein- »«wußte«, ! Regun. wr frem- i und sie »fr. M. Pu« »agebiatt und Anzeige» st!» da« Bit-gitzi»,, Freitag, den 1. ldltt. >,»kommen, igen EMä- rochen wird. auöetnandersetzen soll den, daß da« Moratoi daß tt Wenn der in Aussicht stehend« den wir di« «chuldverschretbun Klein« Drahtnachricht««. VeMn, ,1. September. Tie Gewerkschaften haben dem Berliner Tageblatt zufolge in einer Sitzung zu den Mahnahmen der Reich-regierung Legen di« wirt sch a ft- ltche Not Stellung genommen und diesen im allge meinen zu gestimmt. ' Berlin, .1. September. Laut einer Wiesbadener Lrahimeldung der Deutschen Allgemeinen Kettung wur de dev Regterungsafsesiov Tr, Crange in Wiesbaden, dev dck» Besatzungsdezernat führte, von der französischen Mtliiürpolizet verhaftet. Lotio, 1. September. Ter japanische Kreuzer I t a- ka! ist aufgefunden worden. Er befindet sich zur Hälfte unter Wasser. 16 Mann, von denen mehrere no t, m Lebende fahr schweben, sino geborgen worben. LunibeviMd in Kanada, 1. September. Bet einer Explosion in dem Bergwerk von Tunsmura wurden neun Bergleute getütet und 17 verwundet. «in anwälte Ephra i " . zuzahlen, die Gregory von einem zu New Jersey in den Berei nigten Staaten verstorbenen Manne vermacht worden sind. Da der Gesuchte aus der in Sübengland gelegenen Grafschaft Wilshire stammte, so hat man sich entschlossen, einen kurzen Be- «ei körperlich« Schwäch, ist Jrek« Sichelmalzkakao gut. , Ihr Hausarzt weiß da«. 100 Gramm 16.Ü0 in Men Apo- theken und in vielen Drogerien. M zu einem Dritte! auf dem Halm, steht, ist gefährdet. «»»Hand- lungen sind ungebahnt worden. oberschmiemderch 8!. August. SchweritAutomo. bllunfall. Ei« «dauerltcher Unfall mit tödlichem Aue- aana ereignet» sich am Mittwoch nachmittag dadurch, dah »in Lastkraftwagen der Lhemnttzer Schlohbraueret aus ab schüssiger Straß« in Niederschmiedeberg in den etwa zwei Metu tiefen Betrteblgraben stürzte, «in Begleiter war sofort tot, während zwei schwer vrrletzt wurden. Der Füh rer de« Auto» kam mit leichteren Verletzungen davon. tat nicht», diese Ansicht auszuklären. Sie flüchtete auch hiev zu den geliebten Büchern, sich etnspinnend tu ihre ideale, Gedankenwelt, in kindlich-phantastische Anschau ungen . dw etil HeräuÄreten in das wirkliche Leben so fort grausam zerstören musste. Fast die ganze Reise war ihr Geist mit diesen trti- ben Bildern beschäftigt gewesen, und erst als sie sich nun dem ZIe!le derselben näherte, nahm dte Wirrst.., . .5 die Gegenwart mit ihren Anforderungen und Erwar tungen .st« wieder in Besitz. . > Sie sollte zurück zn thinl Claire fürchtete ihren Stiefvater nicht, und doch Ikonnte sie sich einer unangenehmen Empfindung nicht: erwehren, wenn sie an das Wiedersehen mit ihm dachte, und daß er ihr Rede stehen sollte Uber seine HandlungS- wetse .der sie diese herbe Demütigung ihres Stolzes ver dankte. Ja, er sollte ihr Rede stehen! Es war seine Pflicht, ihr Aufklärung zn geben, und sie hatte da» Recht, solche zu verlangen. Ihm gegenüber waren falsche Rücksicht und Sentimentalität nicht am Platze. Viel leicht muhte sie nun dauernd in Schönerlen bleiben. Sie wär ja nun besser vorbereitet dazu, wollte emsig schaffen in ihrem Eigentum, in Haus und Hof. IHv guter, treuer Inspektor, die alte, erfahrene Mamsell würden ihr beistehen, sie anleiten, belehren,. Tröstend wär ihr der Gedanke, zu leben, wo die Mutter gelebt, iHv treue» Grab Pflegen und hüten zu können Er aber »nützt« nicht auch dort wohnen, er nicht, dem sie kind liche Liebe und Achtung nicht zu gebe»: imstande war, der iHv Leben trübe»» und verbittern mußt«. Wvnn sie nur einen Freund finden würde, «tuen einzige»» und währen Freund. Sie hatte von einen» solchen Freunde gelesen, einem edlen, gürtgen. selbst losen, zartfühlende»» Ma,»ne. Ob e» deren heute noch aav? O, datz er dann auch ihren Wog kreuz»«, sie, die elwrnloso Waise, mit fürsorgender Liebe zu umgeben! Tta»»n wäre ihr Lebet» nicht mehr einsam und schutzlos. v.vvmr rinrn vc» vv»u,iuic,> vr, Ttann könnte auch jener .ihr nicht» mehr anhaben, der kens und damit im Grunde eine NtederlagePotncaree, iHv zum Vater und Vormund bestellt, sich last als ein dev sich gegen diesen belgischen Plan in den Vorverhandlungen Feind erwiesen. (Fortsetzung .folgt.) soeben heftig widersetzt hatte. Obwohl da« Moratorium formell Zwickau, 31. Ausgnst'. ^Selbsthilfe der Kätufer. Auf döm letzten Wochenmarkt kam es zu lebhaften Einkäufen. Me Preise für Margarine »sind bekanntlich in ganz kurzer Zeit sprunghaft gestiegen. Die Käufer sanden sich nun in Trupps vor den Händlersländen zusammen und machten Miene, die Margarine selbst unter die Käufer zu 'einem niedrigeren Preise zu verkaufen. Daranshin billigten die Händler notgedrungenermaßen in den Berkaus ein und dis Margarine wurde für 100 Mark perkauft. Or'-Mitz i. V>, 31. August. Ober st Kamensky ver- h rs'.e t. Heute nachmittag ist im D-Zug 180, der von Plauen nachmittags 3 Uhr nach Eger verkehrt, der russische Oberst Kamensky verhaftet worden. Er hatte zwei nen; Koffer mit Schmuggelwaren in, Werte von 400 bis KOOOOV Mark bei sich, die beschlagnahmt wurden. Kamensky ist übr»< gens schon vor kurzem tu Plauen wegen Schmuggels zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilt worden und ist bekanntlich außerdem verdä ch t i g, den bei Brenntorf an dern rus sischen Leutnant Rogatschew begangenen Mord verübt zu haben. Bei den Schmuggelwaren handelt es sich um Waren, die in Berlin eingekauft sind und nach Prag gebracht we,r- gen sollten. Pirna, 31. August. Selbsttodan derBahredrr Braut. Im benachbarten Kleinsedlitz schied infolge GaSver- giftung ein 24 jähriges Mädchen aus dem Leben. Am Mon tag abend erschien bei dem Vater der Verstorbenen der 24 Jahre alte Bräutigam, um noch einmal die Tote zu sehen. Noch ehe es die Anwesenden verhindern konnten, jagte sich de» junge Mann eine tödliche Kugel in den Kopf. Löbau, 81. August. Der wilde Streik der Land- arbeiter im Bautzener und Pirnaer Bezirk hat nunmehr auch auf den Löbauer Bezirk übergegriffen, wo auf den Rittergütern die Arbeiter sich im Ausstande befinden. Die N o t- standsarbr iten werden verrichtet. Die Ernte, die noch richtig, datz der amerikanische Vertreter auch nur »m mmoesten eine,finanziell» Mitwirkung in diesen Angslegmhetten habe Berlin, 1. September. Au der Entscheidung der Repara- tionSkommisslost schreibt die BoNische Zeitung, diese Lösung bedeute einen Sieg des belgischer» VrrmtttelungSgedan- Libin«mlttelunruhen in Neukölln. Auf dem Neuküllne, Wochenmarkt kam «» gestern zu ernsten L«ben»mitt«lunruhen. Di« Menge, di« über die Höhe der Preis» an sich schon stark beunruhigt war, wurde durch die grohen Preisunterschied, für eine und dieselbe Ware, die sich unter den Augen do» kau- enden Publikum« fast stündlich erhöhten, so erregt, datz sie zahlreich» Ständ«stürmte und die Waren zertrat. Erst ein größere« Polizeiaufgebot konnte die Menge.Perdrängen und den Markt schließen. Ein Steuervorfchlag au« alter Zeit wird wieder in Er innerung gebracht: Besteuert di« BerleumdungSzungen Und schlechte Lügenmäuler mit; Da« höchste Ziel ist daun errungen Gedeckt wird jede« Defizit. Zwei Zehner nur für jede Lüg» Und drei für jede Kla scheret l Was solche Steuer wohl betrüge? Gewiß, wir wären steuerfrei, . Erbe durch den Fpm gesucht. Amerikanisch» Recht«- sind! gegenwärtig auf der Suche nach einem gewisse», im Gregory oder seinen Nachkommen, um ihnen eine Erbschaft iin Betrage von 100 000 Pfund' Sterling auö- zuzahlen, die Gregory von einem zu New Jersey in den Berei nigten Staaten verstorbenen Manne vermacht worden sind. Da der Gesuchte aus der in Sübengland gelegenen Grafschaft Wilshire stammte, so hat man sich entschlossen, einen kurzen Be richt über seine LebenSgeschichte zusammen mit einer Photo graphie in mehreren Hunderten von britischen Lichtspielthea tern dem Publikum vorzuführen, um auf diese Meise vielleicht eine Spur des Verschollenen zu finden. Gregory, der an ver- schiedenen Orten als Eisen- und Kohlllnarbeiter tätig war, wurde etwa nm 1831 in Trobridge in der Grafschaft Wilshire geboren und hat seine Heimat nach dem im Jahre 1878 erfolg- ten Tode seiner zweiten Frau verlassen. Eine Belohnung vor, 50 Pfund Sterling ist für den ausgesetzt, der über den Aufent halt des verschollenen Erben Auskunft geben kann. rrr*cheiriraäh*r«htsir. St. «Kola«. 12. n. Trinitatis, den 8. September:! vorn», ö Uhr Haupt- gotteSdienst: Pfr. Lebmüller. Bonn. 11 Uhr KindergotteSdienst A: Pfr. Oertel. Nachm. XL Uhr JuaendgotteSdienst 1. Bezmr Pfr. Leßmüller. Nachm. X8 Uhr TaufgotteSdtenst. Nachm. ü Uhr AbendmahlSseierr Pfr. Lebmüller. Abend« X8 Uhr Jungfrauen-Bervin. Abends 8 Uhr Jungmänner-Bereinr Pfr. Oertel. Montag, 4. September, nachm. X8 Uhr» Dor Frauen-Per- «in be ucht da« Mariensttft. Treffpunkt: Bahnhof. Abend« S Uhr Ktrchvnprobv. Dienstag, ö. September» abend« 8 Uhr Hel- serversammlung de« 1. Bezirk«: Pfr. Leßmüller. Llbend« 8 Uhv Tabl-a-Beretn. Mittwoch, 6. September» abend« S Uhr Btbelstunde im großen Psarrhauitsaalv» Pfr. L«ßmüll»r. Donnerstag, 7. September: abend« 8 Uhr Männiravend und Christ!. Verein junger Männer. Freitag, S. September» abends 8 Uhv Vorbereitung für KindergotteSdienst Br Pfr. LeßmülUv. - . .. yriedenskirch«. 1L. Sonntag nach Trtn.r v Uhr VauptgotteSdienst. Ein-»!- und Chorgesänae. tt Uhr Kindergottesdienst. Mittwoch, den 6. September» 8 Uhr Betstunde, Beicht« und Abendmahl. adg,lehnt ist, kömmt di« «Mi Entscheid««-tatst!« Ma»ator»um tzl«ich. wa« Nnd ader Schatzsch Schuldner« wert, den dem di« itzlttuötaer selbst erkl daß er unfäh a sei, seinen verpflichtunaen nach v. D. hält e« für b,m»rk,n«w»rt, daß von der etwai, ßiguna der äußeren Lasten Deutschland« g,sprach... Strittig ist jedoch di« Fra« der Stcherhetteletstungen. Ein Golddepot Deutschland« in einer ausländischen Bank würde letzten Ende« nicht« andere« bedeuten, al« d», Bezahlung, zu der sich Deutschland außerstande erklärt hat. Die« würde auch unvereinbar mit einer Währungsreform sein, die ohne nusreichende Golddeckung nicht denkbar «st. D> r V orwä >-« > sieht «inrn nicht zu unterschätzenden Fortschritt darin, daß aw di» deutsch» Negierung jetzt mit der belgischen Regierung dirAr auSitnandersetzen soll. E« müsse jedoch im Auge v,halten wer- iß da« Moratorium nicht verwirklicht worden ist, sondern sich um rin» verändert, ygrm der Zahlungen handel». ' " 7"'. Umschwung nicht eintritt, »ver- den wir die Schuldverschreibungen in sechs Monaten nicht ein lösen können. Wertvoll für Deutschland ist e«, datz die Repa- rationskommisston einstimmig di« absolute Kredit»»«- fähigkvit Deutschland« erklärt hat. Man kann jetzt von einer augenblicklichen Entspannung sprechen. Nach An sicht der Germania und de« L okalanzetger« kommt e« auf die Garantien an, welche Belgien fordern wird. Die Deutsche Ta geSzettung sieht den Kernpunkt darin, datz die Entente einen erheblichen Till unsere« NeichSbankgolde«. der letzten Reserve de» deutschen Volke«, in ihren Besitz bringen will. >' Wie beabsichtigt Frankreich» Part«, 1. September. Nach! dem Jntransigeant wird in amtlichen französischen Kreisen in Abrede ge stellt, daß Maßnahmen für eine mMtärtfch« Beketzumr de« Ruhrgebiets« getroffen worden feien. Man sei der Ansicht, daß für den Augenblick ein« Polizeiaktion genügen würde. verurteNung französischer Offizin«. iveM«, 1- September. Näctz Mitteilung de« ersten Staatsanwalts in Beuchen hat da« dortige Landgericht dem Antrag de« Staatsanwalt« entsprechend gegen 8 der 7 französischen Offizier« wegen unbefugter Grenz- Verletzung auf eine Geldstrafe dvn 20000 Mark, ge gen den Polnischen Kraftwagenführer auf 10000 Mark Geldstrafe erkannt, die durch die Untersuchungshaft für verbüßt erklärt wurden. Die französisch«,» Offiziere find dann mit dem Chauffeur unter dem Schutz der Schutzpolizei ohne jeden Zwischenfall di» an die Grenz« gebracht worden. Sie wurden dort von zwei Kraftwa gen der Grenzkommission empfangen und weitergebracht. Die französischen Offiziere haben die ausdrückliche Er klärung abgegeben, daß st« in dieser weis« Vorschrift«^ mäßig.und den Umständen entsprechend gut de ban delt worden find. rschtchoslowaklsch-jugofie«lsch»r Vertrag. Prag, 1. September. Ter tschechoslowakische Mini sterpräsident Tv. Bene sch hat sich Mittwoch abend nach Martenbad begeben, wo «v mit dem Ministerprä sidenten Paschttsch die letzten Punkto de« tschecho slowakisch-jugoslawischen AManzverlrage« vereinbarte. Ter Vertrag wurde gestern dormittag 10 Uhr unter zeichnet. Lr. Benesch ist nachmittag nach Prag zu- rllckgekehrt. ' Milfionen-Vitdeebeut«. Hamburg» 1. September. Einem Amttrichter au« Buenos Aires wurde in einem Hamburger Restaurant eins Handtasche mit Schmuckstücken im Werte von 2 0 Millionen Mark, die er etngekauft hatte, gestohlen. Ti« Ermittelungen der Kriminalpolizei blteben bisher erfolglos. mÄtktt füraanz Sachsen Anzusührm. Diesem Ersuchen dürste, wie bestimmt verlautet, die UaudeSpreiSprüfungSstelle schon in allernächste, Zett «uisprechen. Au» dein Pavtsttsbcki«. Landeßparteltag der Demokraten. Die Deutsche drmokra- tlsche Partei in Smysen hält mn Sonnnbend, den 30. Septem ber, und Svnntag. den i. Oktober ii» Freiberg ihren Lnn- »eSparteitag ab. vormittag 11 Uhr ist Sitzung des Landesvor- tande«, nltttag 12 Ul>r des. LnndeSonsschnss»s. Nach»»». 4 Uhr indet die erste Vollsitzung statt, in der in der Hauptsache ge- chäftUche Angelegenheilen lBerichte, Wahlen und dergl.) Ec e- ilgnng finden. Abend 8 Uhr ist eine ösienlliche Beesamnuung vorglljehen, in der der RetchetngSabg. ReicySintnister a. D. Koch über Deutsche Fragen sprechen wird. Aus der Tagelord- uung der-weiten Bollsttzung stehen die Vorträge: Die politische Lage in Dachsen (Redner: Der Vorsitzende der Landtagssrak- tion Kultusminister n. D. Dr. Seyfert) und Die Lage, im RKche (Ntednertn: ReichStagSnba. Fra»» Ministerialrat Dr. Bäumer). Der Wahlkreisverband Ostsnchsen der Deutschen demokrcitischen Partei veranstaltet ebensnils nm Sonnabend, den 80. Septem ber tn Freiberg einen Ostsnchseniag. vsn ütii Ikuek cicstlsplelbüdiieii. In den Carolatheater-Llchtspielen läuft seit gestern ein prächtiger Lustsptel-Großfilm: Das Mädchen aus dein goldenen Westen. Die Handlung bringt in straffer Durch- führung Milien- und Typenkontrnste vo»« durchschlagender Komik und spinnt nm die ansprechende Fabel von dem Wett streit einer amerikanischen Farmerstochter und ihren eben)» verschuldrten,' wie leichtsinnigen Europa-Kusins un, daS ererbte Ahnenschloß eine Fülle von bildhaften und szenischen Effekten, wie indianische Original-Kampsspiele, Spukromanttk in den, altfranzösischen Ritterschloß, Lyiiivathlekämpfe, eines Geldver leihers und einer Variele-Tänzerin um den windig:»» Majo- ratSherrn, ein mittelalterliches Kainpfspiel und dergl. mehr. DaS Ganz: ist eingestellt in herrliche Landschaftsaufnahmrn und getragen von ersten Darstellern wie: Maria Zelenka, Geor^ Alexander, Nenee Pelar, Hermann Böttcher, Hans Land, Hein- rtch Römer. — Ferner bringt,das Programm, die erste Fort- setzung des großen W a n d a - T r?, n rn a n n - Ft lme s: Die Frau mit den >0 Masken (Untertiteln Der Schatten des Ge- hängkril), b;? spannend vom Anfang bis zum §nde ist. Letzte Drahtnachrichten. Vi- Entsch-k-ung -rr NeparatkonskommWoi». Berkin, 1. September. Dl, Neparationekommlsfion übersandt« der Kriegelastenkommisslon gestern adend mit solgender Not« dl, von ihr in der Reparattonesrag« ge- ttossen« Entscheidung» Di« Neparationekommlssion beihrt sich anliegend der deutschen Regierung ihr, Entscheidung No. 2111S al« Erwiderung de» Schreiben, zu übersenden, welch«, der Reichskanzler an sie am 12 Juki gerichtet hatte. Da di« Reparationekommission dl, von der deutschen Re gierung beantragt« Stundung nicht bewilligen zu sollen geglaubt hat, hat sie «> nicht sür angezeigt erachtet, sich im Augenblick über die Lenden, der von der deutschen Regie rung in Betracht gezogenen Vorschläge zu äußern, welch« di, genau, Auosührung der von der R«paration,kommission vokgeschriebenen Kohlen- und Holzlieserungen sichern sollen. Die Reparationokommisslon behält sich aber da, Recht vor, die Lrsassung, wie von der deutschen Regierung vorge schlagen, zu fordern, wenn in gnkunst di« Kohlen- und Holzlieserunge» nicht in zusriedenstellenderwels« au,g«sührt werden. Paris, 1. September. Nach dem Beschluß über daS Mo ratoriumsgesuch Deutschlands nahm die ReparattonSkommtssion einstimmig folgende E n t s ch l t e ß u ng an: Die ReparationS- lommtsston beschließt über das neue Moratoriumsgesuch vom 12. Juli 1022, berücksichtigt dabei, daß Deutschland den Krr- dtt nach innen und außer» verlöre»» hat, und daß die.Mark auf drei Tausendstel ihres Wertes gesunken ist und entscheidet: 1. Die ReParationSkommtssion chen Beschluß über daS Gesuch, wie es von Deutschland gestellt worden ist, bis sie den Plan einer radikalen Reform der öffentlichen Finanzen Deutschlands fer- tlggestellt hat, der folgendes vorsieht: a) Gleichgewicht des Budgets; bl Für den Fall, daß die in der Revnrnti- vnskmnmisslon verlretenen Regierungen vorher ihre Zustim mung gegeben Huben, die etwaige Herabsetzung der auswärtigen Schuldenlasten Deutschlands in dem Maße, Wie eine solche Herabsetzung als für die Wiederherstellung seines KreditS für notwendig erachtet werden würde: c) Währungsreformen; d) Ausnahmen äußerer und innerer Anleihen unter Berücksichti gung der Konsolidiernng der finanziellen Lage. 2. Um für die Vorbereitung und Durchführung de§ in dem vorerwähnten Paragraph 1 angekttndigten Maßnahmen die notwsndtge Zrtt zu schaffen, wird die Nepnrationskommlssion als Begleich»»»» der Barzahlungen, die am 1k. August und 1k. September fällt* sind und falls nicht In der Zwischenzeit andere Vereinbarungen getroffen worden sind, als Begleichung der daraus folgenden Barzahlungen, die zum 1k. Oktober und lk. Dezember fällig »»erden, deutsche Schatzbondü mit sechsmonatiger Lauf zeit, zahlbar in Gold, mmehmen, die mit Garantien auoaestat- et sind, über welche die deutsche Regierung und die belgische Regierung, für welch letztere nie Barzahlungen bestimmt sind, ich einigen werden und, falls keine derartige Vereinbarung zu- tande kommt, garantiert werden durch Deponierung von Gold >Z einer auswärtigen Bank, zu deren Wghl Belgien eine Zustimmung gibt. » . Pari«, 1. September. Jntransigeant betätigt, daß der amortkanifche offiziös« Vertreter bei der ReparationSkom- »nission bei den einzelnen Delegierten Schritte nnternommen habe, nm eine Einigung hvrveiznführen. E« srt aber nicht richtig, daß der amerikanische Vertreter auch nur im mindesten eine fmanzü erhoffen lassen. »erttn, 1. « tionSkoinMlssiott
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)