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In der gestrigen Nachmittag»- sitzung de» Reichskabinett» standen die Verhandlungen mit dem österreichischen Bundeskanzler und mit den Beauftragten der ReparationSkommission zur Beratung. Man Höll e- in unterrichteten Kreisen für wahrschein lich, daß die Richtlinien der deutschen Erklärungen an die Abgesandten der ReparationSkommission erörtert wurden. Die Beratungen werden heute vormittag fort gesetzt. Im Anschluß an die Kabinettssitzung hat der Reichskanzler Bravburh und Mauclere empfangen. Guter Rat teuer. «En. 24. August. Reichskanzler Tr. Wirth emp fängt heute die Führer der gewerkschaftlichen Spitzen- ovganisationen, um mit ihnen die gegenwärtige Wirt schaft»- und Finanzlage de» Reiche» zu besprechen Der deutsche Gewerkschaftsbund hat gestern seinen Vorstand sowie seinen finanzpolitischen und wirtschaft-politischen Ausschuß einberufen, um die au» der augenblicklichen wirtschaftlichen Lage sich ergebenden Forderungen der christlichen Gewerkschaften zu formulieren. nänsom unck mMnn. Da«a»n wird ast» London g»m«5«t,Hß in h»n Ar»is»n d»« völk-rbunde« wenig Nsigung bist»-», stq mit der österreichischen Frag» «rnstbaft zu beschäftigen. Um so dring licher wird «»den üsterretchstlhen Delegierten notwendig »rschet- nen, von d»utsch»r Gott» wirklich greifbar» Zusagen zu erhalten. .Kassen Vie mich," sagte Johanna hastig. „Ich Habe fetzt keine Zeit für Ihre Spätzchen." Lte befreite sich und schritt rasch ber angegebenen Richtung zu. Richtig, da satz Claire auf dem Erdboden, «in Buch auf den Knien, und la» eifrig. Neben ihr lagen ach.los Handschuhe, Hut und im leeren Korb di« große Gartenschere«. Auf dem tief gesenkten Kopfe mit seinen schweren, rotblonden Flechten spielte da» Sonnenlicht in golde nen Reflexen, huschten bei der Bewegung de» Winlde» die Schattenbilder der breiten Weinblätter in reizvol lem Wechsel darüber hin und her. Sonne und Wind jedoch, die sich also mit der Pracht der Haare de» jun gen Mädchen- vergnügten und sie ungeniert verwirrten, störten «» nicht in ihrer Versunkenheit. Nur al» Jo hanna, sich ihm leise von hinten nähernd, plötzlich dw Hand auf sein« Schultern legte, fuhr e» heftig herum. „Haben St« mich erschreckt, Fräulein. Johanna!" „Sie sollen doch nicht losen, sondern arbeiten, Ba- ron«tzch«n l" ,Lch werd« ja gleich! Nur noch «inen Augenblick lassen St« mich, liebste» Fräulein, nur noch dies«» Ka pitel zu Gnd«! Sehen St«, keine sechs Seilen! Und ich les« s«hr rasch." ,,Si« l«ssn gewiß schon «in gute» Weilchen, wenn da* die Majorin wüßtet Ist «» denn so Interessant?" ,Mch, mehr al» da», ergreifend! Aber nun stören Sie mich nicht, liebste» beste» Fräulein Johanna! Jü din gerade an einer so schönen Stelle." , Und st« neigt« sich wieder Abe» da» Buch. „Nein, picht weiter lesens stehen St, auf..Baroneß- chen. St» möchten sofort zur Majorin kommen." ,Hch?" fragt« Claire erstaunt, „warum denn?" ,Lch weiß nicht!" war di« auöwetchende Antwort. .»Ich glaube, sie will Ihnen «in« Mitteilung machen." „Sicher kein« angenehme," dacht« Claire, sprach Aber den Gedanken nicht au». E« war nicht ihr« Art, sich Aber Dritte zu äußern. Sie zwängt« da» ziemlich -ick» Buch in ihre Kleid,«lasche, erhob sich und sagt«, auf di« übrigen Dingo deutend t (Fortsetzung folgt.) Verbrechen und brannte vor Begier, in der Tochter den munnatzlichen Verderber desselben zu strafen. Hastig räumte sie Geld und Bries hinweg und klin gelte CS dauerte lange, ehe Johanna erschien. Um diese Zeit war sie immer in voller Tätigkeit und ein rasche» Abkommen schwierig. Tis Majorin wußte da» natür lich recht gut; nichtsdestoweniger erhöhte da» Warten ihre Ungeduld und Gereiztheit. „Wo bleiben Sie denn? Ich klingele schon eine Ewigkeit!" fuhr sie die Eintretende an. Johanna, die nach dem Eintreffen gewisser Briefe an eine derartige Mißstimmung schon gewöhnt war, erwiderte gelassen, daß sie in der Küche und im Wasch!- Haus« gewesest, um den jungen Mädchen die nötige An leitung zu geben. „Wo arbeitet die Baronesse?" „In der Gärtnerei." „Rufen Sie sie mir sofort!" Di« Wirtschafterin ging gehorsam. In dieser Laune war jeder Einwand nutzlos, das wußte sie. Unten warf sie noch einen Blick in di« Küch« und oa» daneben be. kindlich« Waschhaus, wo junge Mädchen heiter und emsig schassten. Tann schritt sie über .den großen Trockenplatz, auf Hessen Leinen sich bereit» von fleißigen Händen angeklammerte Wäsch« blähte, und schritt hin über zu dem dahinter sich ausbreitenden Obst- und Ge müsegarten. Suchend schwelst« Johanna* Auge über die blü hend« Schar der hier Arbeitenden. Claire war nicht zu sehen. Zwei Zöglinge, di« soeben «inen Korb Aepfel nach den Vorratskammern «rügen, versperrten ihr la chend den Weg. „wohin denn nur, Hannchen, mein Launchen, klein Hannchen, schön Hannchen?' sang di« «ine übermütig. „Seien St« doch vernünftig, Emma!" wehrt« Jo hanna. „Sagen Sie mir lieber, wo di« Baroness« steckt?" „Kennst Du di« wand, wo hoch der Weinstock steh»? Dahin, dahin —" OelSnitz l. E., 82. August. Wieder ein schwerer Einbruch. In der Nacht zum Dienstag ist das hiesiege Kaufhaus Schocken abermals von Einbrechern schwer heim gesucht worden. Die Diebe haben sich auf die raffinierteste Arr Eintritt zu verschaffen gewußt und wertvolle Artikel, wie Leder waren, Uhren, Handschuhe, Wäsche und Anzüge, sowie vieles andere mehr gestohlen. Zwickau, 22. August. Tief st er Schacht. Der Mor genstern Schacht 3 gilt als tiefster Schacht der Erde. Sein»- Teufe beträgt 1080 Meter. Einzelne Strecken liegen sogar gegen 1200 Meter tief. Der jetzt tm Abteufen stehende Schacht 4 dürfte noch tiefer werden. Mülsen St. Micheln, 22. August. GlänzendeSBet- spiel für eine Hilfsaktion. Die Hilfsaktion für die OrtSarmen hat ein glänzendes Ergebnis gebracht. In unserem Dorfe wurden gesammelt 21150 Mark in bar,, 11X Zentner Roggen, 21,tt Zentner Kartoffeln, IN Zentner Weizenmehl, 16 Zentner Kohl»n, SO Pfund Nudeln, für »0 yrau»n Kleiderstoff, und Stoss« für lb tzerrenanzüg«. Demnach erhalten die vom Fürsorgeausschuß auegewählten hilfebedürftigen Personen einen nennenswerten Geldbetrag pro Person und Woche vom Herbst bi» zum Frühjahr s, ein 8-Mund-vrot, Kartoffeln usw. Glauchau, 28. August. A-Million - Darlehen der Kirch«. Zur Aufnahme eine» Darlebn» sür di» Er neu,runa der St. Gvorgenktrch« in Höhe von 7äO 000 Mark gib» der Kirch,nvorstand Anteilschein» zu 800, KOO, 1000, bOOO und 10 000 Mark mit ö vrozinttger Verzinsung herau». Crimmitschau, 22. August. Tödlich über fahren. Am vergangenen Sonnabend nachmittag wurde aus der Bad», streck, Werdau — Crimmitschau unweit de» Haltepunkt»» Schwetn»burg-Cult«n der Bahnwärter Hupfer vom Vorzug D W ersaßt und über da» benachbart, Glei» in einen unter der Bahn fließenden Bach geschleudert. Er erlitt hierdurch so schwer« Verletzunsen, baß er nach einigen Stunden tm kret»- krankensttst Zwickau verschied. V«l»nltz t. V., SL. August. Retch»postauto ver- brannt. In der Nacht zum Dien»tag explodierte al» de, Wagenführer nachfüllen wollte, da» Benzin und der Kraft wagen der Linie OelSnitz-Ebmath wurde durch die entstehenden Flammen in Brand gesetzt. Nur die Eisentetle blieben von ihm übrig. Gever, 22. August. vomDachgestürzt. .Ein, Chem nitzer Gesellschaft, die tm Auto unsere Stadt besuchen wollte, kehrte in der Restauration Zur Morgensonne ein. Um setm Gewandtheit tm Klettern zu zeigen, stieg der eine der Gäste auf da» Dach de» Gebäude», rutschte au» und blieb zunächst mir dem Fuße in der Dachrinne hängen. Hier wieder freigekom men, versuchte er nochmals den Dachfirst zu erklettern, rutschte abermal» aus und fiel auf die Straße. Der Herr wurde schwer verletzt aufgehoben. Chemnitz, 22. August. Abwehr gegen den Aus verkauf in Chemnitz. Wie anderwärts, besonders in deutschen Grenzstädten, kann man auch in Chemnitz jetzt aller- wärtS Fremde aus valutastarken Ländern beobachten, die in rücksichtslosester Weise alle möglichen Waren aufkaufen und diese dadurch für die einheimische Bevölkerung verteuern. Die- sein Unwesen nach Möglichkeit entgegenzuwirken, dazu Haden sich in sehr anerkennenswerter Weise die der hiesigen Interes sengemeinschaft angehörenden Firmen entschlossen. Sie wer den vor allem von heute Donnerstag ab ihre Geschäfte nur noch von 10 bi« 12 Uhr vormittag und 3 bi» 6 Uhr nachmittag ge öffnet halten. Penig, 22. August. SeinevterteLebenSrrktung vom' Tode des Ertrinken« in der Mulde bewirkte Herr Erich Ttppmann von hier, indem er den 15 jährigen Schnabel, am Schützenhause wohnhaft, vom Tode de« Ertrinken» unter voller Kraftanstrengung rettete. WNM, 84. August. Der preußisch, vandwiAschastömimste» Vr. Wendorff hui btm Leit,, ein,, BartamentSkerrefpondin, erklärt, der Durchführung der Getretdeumlag, ständen groß, sachliche Hindernisse tm Wes«, einmal di, ungleich, und test- weis» sehr schlecht, Ernt, und zum anderen der festgesetzte Um- lagspreis. Ein» allgemein«, planmäßige vtzstruttton sei die- her nicht in Erscheinung getreten. Ren« Gesetze kn BsWerekstmtz, BerN», »4. August. Jm ReichSmtntsterium d«ö Innern sind zwei neue Gesetz, in Vorbereitung, das Ausführung»!,- setz zu Artikel 4S der Reichtzverfassung Aper di, Verhängung be» «»»nahmezustande« und «tn neues den gegenwärtigen Verfassungsvorschrtften angepaßtes Retchöveretnögesetz. Rech penn«, gestw endgtzNktz, SknkgWW, Mönchen, 24. August. Uetzer die neuerlichen Bespre chungen zwischen dem Reiche und Batzern veröfstntltcht die bayrische StaatSzettung einen Bericht, in welche« «S heißt: Bavvrn seien zum Schutz keiner tzohettSrechw und seiner Staat lichkeit sehr wertvoll» Zusicherungen gegeben werden. Bayern hab« erklärt, daß e» an feinem grundsätzlich ablehnenden Stand- punkt zu den Schutzgesetzen festhalt«, anderecheitS seien aber in ver Frage drö StaatSaerichtShofeS und d«S Polizeiwesen» p« bayrischen Wünsche erfüllt, die grundsätzliche Erklärung tztze, die föderative Gliederung de» Reiche» fei erheblich vertieft und erweitert worden. C» tzt nach alledem mit einer baldige« Auf hebung der bayrischen Bervrdnun» zu rech«». StraßtzurL 24. August- Da» Generalkommisiariat veröl- fentltcht folgens« Mitteilung: Der vberkommissar wurde heuv» vom Ministerpräsidenten empfangen und unterrichtet« itzn über die Fragen der Au»weisunaen und Sequeftierungen, die sich aus der Entscheidung vom o. August über di« deutschen Gur haben tn Bank- und Finanzinstituten ergeben. Nachdem die Frage der Ausgleichszahlungen auf dem Wege einer gütlichen Regelung anaelangt ist, werden die RetorflonSmaßnahmen auf gehoben werden. Infolgedessen wird die den Banken mitge- teilte Verpflichtung, die deutschen Guthaben zurückzuhalter,. aufgehoben werden. Die Maßnahmen g-gen die Deutschen, dw am 12. August auSgewiesen worden sind, bleiben bestehen Eine spätere Mitteilung wird den Termin bekanntgeben, au dem der Beschluß über die deutschen Guthaben aufgehoben wird. Gin« amerikanisch« Stifttm». Berlin, 28. August. Der amerikanische Senator Cor hat nach einer Mitteilung de» Lokalanzetger» vor seiner Abreise von Berlin nach London eine Stiftung gemacht, die dazu die nen soll, 10 deutsche Kriegerwaisen zu ernähren und 10 mit tellosen deutschen Studenten da» Studium zu ermöglichen. Fortdauernde Judrnprogrome. Kattowitz, 28. August. Auch gestern drang der Pöbel, wenn er sich unbeobachtet glaubte, tn die Wohnungen der jüdischen Geschäftsleute ein, mißhandelte die Juden unv erschlug und raubte, was ihm in die Hände fiel. Die StcherheitSbehürde ist nicht völlig Herr der Lage. Streik in der Hohenzollrrnarub«. vruthen, 28. August. Die gesamte Belegschaft'der Hohen- zollerngrube streikt seit heute wegen Entlassung eine» Mitglieder de» Betriebsräte». Zwei GewerkschastSsekretäre haben sich nach Berlin begeben, um die Angelegenheit dem Minister Gevering vorzutragen. Gleichzeitig ist auch der Gemandyschacht in den AuSstand getreten. Beuthen, 23. August. Heute wurden hier Kim^ebun^ > gegen die Teuerung veranstaltet. Mittags erfolgte seilens de. Belegschaft der HultschtnSktwerke ein Umzug. Zu Ausschrei tungen ist e» nicht gekommen. Trostlose Lage in Nordtzöhmea. Prag, 24. August. Wie die Zeitung Sozialdemokrat me.- det, steht die gesamte Glasindustrie Nordböhmen» vor drin Zu- sammenbruch. Am Sonnabend ist mit Massenentlassungen im Westen und Nordwesten von Böhmen begonnen worden. Der gesamten Arbeiterschaft der Glasindustrie ist gekündigt. 18000 Arbeiter sind beschäftigungslos, über 20 000 arbeiten nur zwei bi» drei Tage tn der Woche. Im Jsergebtrae stehen Entlas- sungen für die nächste Woche bevor. Die Gewerkschaftsver bände verlangen angesichts dieser Lage von der Regierung die Aufhebung der Kohlenabgabe, sowie Verminderung der Fracht- tarifsätze und Postgebühren. In den ManneSmann-Werken in Kommotau haben sich die Arbeit-Verhältnisse derart verschlech tert, daß von 622 Arbeitern nur 110 durch sechs Schichten voll beschäftigt sind. Bon Berlin nach Verona. Wien, 24. August. Infolge einer Einladung de» italie nischen Minister» de« Aeußeren Gchanzrr werben sich Bunde»- kanzler Dr. Seipel und Ftnanzmintster Segur heute von Ber lin direkt nach Verona begeben. Die Rückkehr nach Wien er folgt voraussichtlich erst am Sonntag. Dr. Seipel beruhigt Ungar«. Berlin, 28. August. Beim Empfang der Pressevertreter in der österreichischen Gesandtschaft führte Bundeskanzler Dr. Sei pel u. a. au»: Unsere Reise hat tn Ungarn eine gewisse Erregung yervorgerufen und soll sogar zu einem Protest in Pari» Anlaß gegeben Haven. Unsere Reise dient überhaupt nur der Orien tierung, und ich brauche nicht zu sagen, daß ein Anschluß an di« kleine Entente nicht tn der Linie unserer Politik liegt. DaS unsere Reise zunächst nach Prag geführt hat, und von Berlin nach Italien führen wird, erklärt sich daraus, daß wir tn unse rer Notlage ba» Bedürfnis haben mußten, über die Stimmung bet unseren wichtigsten Nachbarn Aufklärung zu erhalten. Der Dollar stand heut« vorbörslich in Berlin aus IbOO bi» 1SS0. Verantwortlicher Redakteur: Fritz Arnhvld. Druck und Verlag« Auer Druck- und verlaglgisillschaft «. tz. H, Au«. Von ^taclt unä 2anü. «ne, 24. August 1222 «af^Sfeier zum 400 jährten vtbelfutztläum. Dn 17. September wird tn allen deutschen evangelischen Landeskirchen zur Erinnerung an die Bollendung von Luther» Ueberfetzung be» Neuen Testament» vor 400 Jahreni al» kirchlicher Festtag gefeiert werden. Auch die sächsische Lande»ktrch, wird sich da- ran beteiligen und da» Lande»konsistortum hat verordnet, daß n allen ev.-luth. Kirchen Sachsen» am 17. September Bibel- estgotte»dienste gehalten werden sollen. Bei den Gotte»dtenste>, oll für di« Btbelverbreitung gesammelt werden. Da» Lande»- onsiporium ordnet fernerhin an, dass al» bleibender Ertrag de» Bibelfeste» möglichst in allen Gemeinden de» Lande» Bibel- und Bibeltprechstunben etngesührt werden sollen. Do» aeue Hartgeld. Au» parlamentarische Kreisen wird geschrieben: Für den BersassungStag (11. August) wurden 10 000 der neuen Dreimarkstücke tn den Verkehr gebracht. Da volk erhielt sie nicht, 1000 Stück erhielten die Angestellten der GeneralstaatSkasse, 1000 Stück die Angestellten der Münzen, der Rest ging Behörden und Ministerien zu. Gegen ein Auf geld von 500 Prozent kann auch, ein gewöhnlicher Sterblicher die Verfassungsdenkmünze erhalten. Demnächst werden wei tere AuSmünzungen erfolgen, man will angeblich für jeden Deutschen eine BerfassungSdenkmünze prägen, also 60 Millio nen Stück. Die» bedeutet aber nicht, daß auch jeder eine er- hält, denn die Sammler und Händler wollen leben. In! den nächsten sechs Wochen sollen auch die anderen Hartmünzen folgen und bis Ende de» Jahres sollen 500 Millionen auSgr- prägt sein. Einkaufsgenossenschaft der Friseure zu Aue i. Srzgeb. und Umg^ G. «. b. H. Am 20. dieses Monats fand tm Kaffee Georgi die gutbesuchte 8. Generalversammlung statt. Der Jahresbericht zeigte ein übersichtlich?» Bild der Entwicklung. Die Bilanz wies ein Aufwärts aller Posten auf. Die Vorstands- Wahl ergab die Wiederwahl der beiden Vorstände Hebecker und Lingel auf drei Jahre, ebenso wurden wiedrrgewählt alS Mit glieder de» AuffichtsrateS die Friseure Schubert und Lötsch, al» Ersatz für ein ausgeschiedenes AufsichtSratSmttglied Friseur Voigt. AuS der Aussprache über innere Angelegenheiten war zu ersehen, daß die E. G. zum Wohl allrr BerufSangehvrtgen arbeitet und an der Hebung deS Standes den größten Anteil genommen hat. Der Dichter und Komponist de» vugelberrbaamlkrde» s. In Pulsnitz (Lausitz), wo er im Ruhestande lebte, ist unlängst der langjährige Vorstand des Staatsforstrrviers Grvßpöhla, Herr Forstmeister Max Schreier, ein Sohn Johanngeorgen stadts, gestorben. Mit ihm verlor das Erzgebirge einen seiner treuesten Freunde. Seine Liebe zur Heimat und zum erzge- birgischen Walde brachte der Forstmann, ein achter kerniger Gebirgler, in manchen gemütstiefen Gedichten und Liedern zum Ausdruck, von denen das vielgesungene Vugelbeerbaamlted wohl das bekannteste und beliebteste fist.