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Nr. 197. «un LagwKM und fax da« G»,gibst-,. Lonnirßtag, Entwurf äes Urbeltnehmerkammergesetzes. La» Arbeiiuehmerkammergesetz ist vom Sächsischen Arbet.Smtntstertuin zur Veröffentlichung gelangt. E» seien» folgende Einzelheiten wtedergegeben. Einrichtung, Zusammensetzung und Zuständigkeit. Innerhalb de» Freistaates Dachsen werden eine Law- deS-Arbeitnehmerkammer und fünf Beztrks.Arbe1meh>- mrrkainmern errichtet. Die LandeSt-Arbeitnehmerkam. mer hat ihren Ditz in Dresden. Die fünf Bezirke der Bezirks-Arvettnehmerkammern entsprechen denen der Ge« werbekammern im Freistaate Dachsen. Sie Haven ihren Sih in Chemnitz, Dresden, Leipzig, Plauen und Zittau. Die Kammern sind Körperschaften des öffentlichen Rechts und führen das Wappen des Freistaates Sachsen in ihrem Siegel. Tie Landes-Arbeitnehmertammer besteht aus Hundert Mitgliedern, und zwar aus je zwanzig Mit« gliedern der fünf BezirkS-Arbeitnehmerkammern. Jede Beztrks-Arbeitnehmerkammer besteht aus sechzig Mitglie dern. Die Landes-Arbeitnehmerkammer letzt sich aus vier Fachabteilungen zusammen und zwar aus der Fach abteilung für a) Handel, Industrie und Bergball mit sünfundvterzig Mitgliedern, b) Handwerk und Kleinge werbe mit fünfzehn Mitgliedern, c) Land- und Forst wirtschaft einschließlich Gartenbau mit dreißig Mitglie dern ^d) die zum Handel, zur Industrie und zum Berg bau, zum Handwerk und Kleingewerbe, sowie zur Land- und Forstwirtschaft einschließlich Gartenbau nicht gehö rigen Gewerbe- und Berufszweige mit zehn Mitgliedern. Die Bezirks-Arbeitnehmerkammer glledsr! sich , in vier.Fachgruppen, und zwar in die Fachgruppe für a) Handel.Industrie und Bergbau mit siebenundzwanzig Mitgliedern, b) Handwerk und Kleingewerbe mit neun Mitgliedern, c) Land- und Forstwirtschaft einschließlich Gartenbau mit achtzehn Mitgliedern, d) die zum Han dels zur.Industrie und zum Bergbau, zum Handwerk und Kleingewerbe, sowie zur Land- und Forstwirtschaft einschließlich Gartenbau nicht gehörigen Gewerbe- und Berufszweige mit sechs Mitgliedern. Aufgaben. Tie Kammern und die Fachabteilungen der Lan- deS-Arbeilnehmerkammer haben im Rahmen ihrer Zu ständigkeit die Aufgabe, zur Unterstützung der Regie rung, einer Behörde oder einer Körperschaft des öf fentlichen Rechts in den eine Gesamtheir der .Arbeit nehmerschaft betreffendell Fragen grundlegender Art den gemeinsamen und den besonderen wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Arbeitnehmer zu dienen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Kammern insbe sondere a) über den Erlaß und die Wirkung von Ge setzen, .Verordnungen und Ortsstatuten vor Erlaß Gut achten zu erstatten, b) auch sonst der Regierung, einer Behörde oder einer Körperschaft des öffentlichen Rechts gegenüber aus deren Antrag oder auch unaufgefordert gutachtlich zu berichten, c) Wünsche, Beschwerden, An regungen und Anträge an die Regierung, die Behör- lichen Charakter« wären, also Arbeiten rein sachlicher Art und ohne politischen Hintergrund. Im Schlußwort »um Antrag Arzt geht Abg. Winkle: sehr scharf mit den Kommunisten zu Gericht, wa» diese mit un zähligen Zwischenrufen beantworten. Cs vntspinnt sich allmäy- lich eine förmliche Rede und Gegenrede, die wiederholt die größte Heiterkeit antlvst, Aus Vorschlag de» Präsidenten werden die beiden Gegen stände dem Recht-au«schuß zur Wvtterberatung über- wiesen. Die nächste Plenarsitzung will der Präsident Anfang Sep tember ansetzen mit der Berichterstattung de« RechtSausschusse». kein«» Ginn, dir Landtag kann nur Fa oder Mein sagen, etwa» andere« gibt «S nicht. Eins Au«schußb»ratung kann nicht« wei ter bedeuten, al« eine weitere Verschleppung de« Volksbe gehren«. Mttttstrprästdent Buck erklärt, daß di« Vorlage nicht eher hab« vora«l«gt werde»« können, denn am 14. Juli 10SS hab« erst der Lanoeßwahlleiter da« amtliche Ergebnis in der Säch- fischen Staat«»eituna feststellen können, unmittelbar daraus habe die Regierung ihre Vorlage unterbreitet. Wie schon den. Direktorium gegenüber wiederhole er heute da« verlangen aus Äu«schußberatung, die notwendig sei, weil im AnSschusse an, einige geschäftliche Notwendigkeiten hingewtesen werden müße. Da bet Annahme de« Volksbegehren« der Landtag ehesten« in« Januar IVW neu gewählt werben könnte, sei die Frage öe« Volksbegehren» ernstester Erwägung wert, die umfangreichen damit verbundenen Arbeiten für die Behörden usw. würden überflüssig sein, wenn der Antrag Arzt, der doch Aussicht auf Annahme hat, durchgeht. Abg. Blüher stellt den Antrag, über die beiden Gegen- stände getrvnntzu beraten. Gegen diesen Antrag stimmen mit den beiden sozialistischen Parteien auch die Kommunisten, die rechte Seite des Hauses quittiert diesen Umfall der Kommu nisten mit großer.Heiterkeit. Nunmehr tritt man In die Tagesordnung rin, und alb erster Redner begründet Abg. Winkler den Antrag Arzt auf befristete LandtagSauflüsung. Diese sei nötig, da der Landtag noch eine ganze Reihe wichtiger Gesetzesvorlagen erledigen müsse, ehe er auSeinandergehe, vor allem die Gemein deverfassungsvorlage. Aba. Dr. Wagner (D.-N.) vertritt das Volksbegehren, daS unbedingt durchgeführt werden müsse. Selbstverständlich könne der Landtag beschließen, noch diese und jene wichtige Vorlage zu erledigen, eine befristete Auslösung lehnten seine Parteifreunde aber ab. Der Redner stellte den Antrag, die Vorlage über das Volksbegehren in sofortiger Schlußberatung zu nehmen. Da hiergegen von den Sozialdemokraten Wider spruch erhoben wird, kann der Antrag nicht weiter verfolgt werdet'.. Lüg. Sieber (Komm.) beginnt eine ku-w Rede mti schweren Beschuldigungen des deutschen Kapitals, das Schuld sei an der ungeheuren Entwertung der Mark. Es wird ihm von der rechten Seite des Hauses scharf durch Zwischenrufe widersprochen. Der Redner erklärt, die Arbeiterschaft habe das größte Interesse daran, daß einmal eine klare Trennungslinke gezogen wird, denn wir sind mit dem Abg. Winkler der Ueber- zeugung, daß im kommenden Landtag die Bürgerlichen nichr in der jetzigen Stärke wiederkehren werden. Wir sind ur sprünglich für sofortige Schlußberatung gewesen, nachdem aber die Regierung Widerspruch dagegen erhoben htzj, stimmen! wir für Ausschußberatuna. Der Antrag Arzt, den wir ablehnen, können wir nur als Komödie, als Wahlmanöver auffasfen. Abg. Schnirch (Unabh.) wendet sich zunächst gegen den Abgeordneten Wagner und dann gegen den kommunistischen Redner, wobei er sehr oft von den Kommunisten unterbrochen wird, so daß der Präsident sich wiederholt zum Einschreiten ge nötigt sieht. Den Antrag Arzt werden wir im Ausschuß prü fen. Wir erkennen an, daß eine befristete Auflösung unbedingt eintreten muß, denn wir wollen noch eine Reihe wichtiger Vor lagen unter Dach und Fach bringen, in allererster Linie den Entwurf über die Gemetndeverfassung, die uns, wie die Dresdner Nachrichten ganz richtig dargelcgt haben, die Vor herrschaft in den Gemeindevertretungen bringen soll, daraus machen wir gar kein Hehl. Abg. Seyferth (Dem.): Der Abg. Siewert hat eine reine Wahlrede schlimmster Art gehalten. Gegen den Antrag Arzt habe ich schwere Bedenken, wenn er dazu helfen soll, wich tige politische Gesetze durchzubringen. Der Landtag ist reif zur Auflösung; der jetzige Zustand ist unerträglich. Leider scheint sich die Auflösung nach der Auffassung des Ministerpräsidenten noch lange hinausziehen zu sollen. Würden jetzt von einem auf befristete Auflösung gesetzten ^Landtage noch wichtige Ge setze durchgepeitscht, so stünde dem garnichts entgegen, wenn der "nächste Landtag sie wieder aufhöbe. Abg. He ßlein (Z.) erklärt sich unter gewissen Voraus setzungen für eine befristete Auflösung; es dürften aber von einem solchen Landtage keine politischen Gesetze mehr beschlossen werden, Höchstens Vorlagen, die finanziellen und wirtschaft. Barsiretz Lltrire. Original-Roman von M. Herzberg. ^merlksn. Lopxngkt IV20 by l-it. 8ur. lU. l-incke, vrcsäen 21. ll. Fortsetzung.) (Nachdruck verdolrn.- Gieh' also zu, liebe Mama, daß Du es ermöglichst, mir betspringen zu könne». Hast mir ja schon manch mal geholfen, und diesmal steht eben alle» auf dem Spiel — sür Dich auch —, daran denke! Habe ich erst die MÜlionenbraut, so vergelte ich Dir'S reichlich. Apropos, daß ich es nicht vergesse! Deine Einwil ligung voraussetzend, habe «ch, absolut abgebrannt, wie ich war, die für Dich abgehobene Pension diesmal für mich verbrauchen müssen. Ich schreibe anch diesen Be trag zu Deinem Guthaben für später. Und nun laß mich, bitte, umgehend wissen» ob ich hinsichtlich per Wechsel beruhigt sein darf) damit ich diesen Wucherer beschwichtigen und Gröningen fernhalten kann! In dieser zuversichtlichen Hoffnung umarmt Dich dankbarst Tein Dich liebender Sohn Max." „Dein Dich liebender Sohn!" la» sie noch einmal lau» und mit unsäglicher Bitterkeit. Sott er -u denken vermochte, hatte er ihr Kummer bereitet.' Stet» war er ein Sorgenkind schlimmster Art gewesen. Schon auf der Schule zeigten vvrgekommene Unregelmäßigkeiten, Arbeitsscheu, ein beginnender, ge- wisseuloser Leichtsinn, ein gefährlicher Hang zur Lüge, den zukünftigen Taugenichts an. Äl» Student dann verbummelt, siel er beim Refe- »ondarexamen durch, sehr zur Verzweiflung feiner ahnungslosen Mutteie. Er selbst ging leicht darüber hin- weg. Zwar versuchte er e« auf ihr« heißen Bitten noch mic dem kaufmännischen Beruf, gab ihn aber nach mehr fachem Stellenwechsel schnell wieder auf. Beschäftigungs los, ety Raub seiner schlechnrn Instinkte, führte er von da an «in Leben, welche« ihn zweifelhaften Existenzen, skrupellosen Schurken tn die Arme führte. Die Renn bahn, da» Glücksspiel wurden da« Feld seiner eifrigen Tätigkeit, heute Rupfer, morgen der Gerupft«. Mit verbrecherischem Leichtsinn stürzte er sich dabei noch waghalsig in allerhand schwindelhafte Unternehmungen und landete schließlich, haarscharf am Gefängnis vor beischlüpfend, nur durch die Gutmütigkeit eines reichen, ehemaligen Studiengeuossen davor gerettet, al- gewerbs mäßiger Glücksspieler und Betrüger. Die Majortn bedeckte die Augen stöhnend mit der Hand, wie sie im Geiste diesen Werdegang deS Ver lorenen verfolgte. Gut, baß ihr Mann dahtngegangen, bevor er diese Schande erlebte! Und sie hatte sich doch bemüht, ihm eine gewissen hafte Mutter zu sein! War sie das wirklich gewesen? Traf sie kein Bor wurf? War sie, die sonst so entschlossene, tatkräftige Frau, sich nicht recht gilt ihrer Schwäche, ihrer verwerf lichen Willenlosigkeit gegenüber diesem ihrem einzigen, abgöttisch geliebten Sohn bewußt? Sie fühlte ihren Teil der Schuld im Grunde Wes Herzens und wußte doch, daß sie ihn trotz der Erkennt nis seines Unwert», seine» liefe»» Falle», dennoch liebte. Tie heutig« Nachricht krönte aber seine Laufbahn. Ihr einzige» Kind etn ehrloser Wechselfälscher! Sie erhob sich stürmisch und begann hin und hvr zu wandern, ein Raub ihrer leidenschaftlichen Empö rung und qualvollen Gedanken. Wa» halsen iHv Zorn und Schmerz? S» hieß auf eine Hilfe sinnen; sie mußte ihn retten um jeden Preis, schon um der Namen» Wil- len, welchen sie beide trugen» „Edel", welch ein Hohn bedeutete er seinem Tun! Aber wie sollt« sie helfen? Fünftausend Mark lie ßen sich nicht so leicht beschaffen, selbst nicht, wenn sie alle», was sie jetzt eingenommen und noch besaß, zu sammenraffte. Wovon dann da» ganz« lange viertel, jahv leben? Ähre Pension selbst hatte er unterschlagen; vor dem Niedrigsten, Schlechtesten scheut« er nicht mehr zurück. Tie Augen, die so hart und streng blickten, welche jeden nicht zu ihr Gehörigen fo erbarmungslo» zu rich ten verstanden, weinten jetzt heitz« Dränen. Darauf war sie in da« anstoßende Schlafzimmer ge-I den 9s August lv9ß. den oder die Körperschaften de« öffentlich,»: Recht« zu richten. «ehl de» »eschllfwfützrnn«. Die Mitglieder der Arbettnebmerfammvrn werden nach Maßgabe eine» besonderen Wahlgesetze« von den Arbeitnehmern au« ihrer Mitte tn unmittelbare« und geheimer Wahl nach den Grundsätzen der vertzältni«. wähl auf drei Jahr« in der Weif« gewählt, daß äll, Arbeitnehmer, welch« Angehörig« der in d»rselb«n Fach, grupp« vertretenen Gewerbe- und Berufszweige find, -weck» Wahl der Vertreter in diese« Fachgruppe je einen Wahlkvrper bilden. Die Einberufung der Arbeitnehmerkammer erfolg« unverzüglich nach der ersten Wahl und späterhin nach jeher Neuwahl. In dieser Sitzung wählt dl« Bezirk«. Arbetinehmerkammer für die Dauer ihrer Mahlzeit au» der Mitte ihren Vorsitzenden und dessen Stellver treter. Diese bilden mit sechs bezw. vier »vetteren aus der Mitte der Arbettnehmerkammev von ihr gewählten Mitgliedern und dem Geschäftsführer den Vorstand. Kostenaufwand. Tie au» der Errichtung und Tätigkeit der Kamm« erwachsenden Kosten sind, soweit sie nicht anderweit Deckuno finden, von -en durch die Kammer»: vertretenen Arbeitnehmern zu tragen. Die Beiträge sind von den Arbeitnehmern unmittelbar durch die Gemeindebehör den einzuheben. Tie Arbeitgeber sind verpflichtet, der Einhebestelle auf Verlangen die für di« Etnhebung er forderliche Auskunft zu erteilen. Für die Etnhebung der Beiträge haben die Kammern den Gemeindebehöv- den eine angemessene BeraüturH zu gewahren. Sie wird vom Arbeit-Ministerium im Einvernehmen mit dem Minister de» Innern von Falk zu Fall festgesetzt. Rückständige Beiträge werden wie Gemeinbeabgaben bei- getrieben. l . > Die Ausweisungen aus Elsaß-Lothrlnge« zurückgrnomme«» Von verschiedenen französischen und englischen Blättern wird behauptet, daß in Straßburg bestimmt mit der Zurücknahme der Retorsionen gegen die ausgewiesenen Deutschen gerechnet wird. Die Erwartung ist sehr begreiflich, nachdem durch den einstimmigen Verzicht der Alliierten auf die August-Rate der Ausgleichszahlungen jeder Schetngrund für die widerrecht lichen Retorsionen hinfällig geworden ist. Aber an amtlichen französischen Stellen wird trotzdem erklärt, daß die Nachricht von der Aufhebung der Retorsionen mindestens verfrüht ser. Der Staatsgerichtshof auf Grund der neuen Schutzgesetz, gebung ist nun endgiltig ernannt. Der bekannte deutschpartei liche Universitätsprofessor van Calker hat sich doch noch bereit- finden lassen, dem Staatsgerichtshof anzugehören. Von Demo kraten wurde außer dem Landtagsabgeordneten Hartmann atZ Stellvertreter der sächsische Staatsminister a. D. Dr. Reinhold ernannt. Versammlungsverbot für den deutschnationalen Jugend bund. Der preußische Minister des Innern hat unter Beru fung auf das Gesetz zum Schutze der Republik alle Versamm lungen des deutschnationalen Jugendbundes und seiner Orts gruppen bis auf weiteres verboten. Das Verbot ftst aus den Untersuchungsergebnissen anläßlich der Ermordung Rathenaus verständlich, denn die bisher entdeckten Schuldigen standen zum größten Teil in engen Beziehungen zu dieser Jugendbewegung. Freilich werden sie nicht gerade tn Versammlungen ihre Ber- schwörertättgkett vereinbart haben. Seipels Mission in Prag von Erfolg. Während die Ver handlungen des deutsch-österreichischen Bundeskanzlers Seipel mit dem Reichskanzler fortgeführt werden, kommt aus Präg die Mitteilung, daß die Mission Seipels doch einen kleinen finan ziellen Erfolg gehabt habe, der es der deutsch-österreichischen Re gierung ermögliche, die Geschäfte bis Mttte September weiter ¬ gangen, hatte dem dort stehenden Schreibtisch alle» Geld eninvmmen und zählte und rechnete angstvoll. „Zwettausendachthundert und fünfzig l" murmelte sie „Keinen Pfennig darüber! Tann wäre ich tatsächlich nackr und bloß! -Nicht ein Wertstück hat er mir gelassen. Wir müssen doch auch noch essen, die ganze Gesellschaft hier und ich! Welch verzweifelte Lag«! Und wv, von wem sollte ich den Rest leihen, welchen ich bei dieser Belastung nie abtragen könnte? Soll mich sein Berbre- chen auch gewissenlos werden lassen? — Und doch muß ich. »nutz ich das Geld beschaffen — wie nur, wie —" Indem sie ihre Wanderung wieder ausnahm und tn ihrer Bedrängnis grübelte und sann, von wem ft« borgen könnte, die verschiedenen Parteien, Eltern ihrer Pensionärinnen, nach ihtem Stand und Vermögen Re vue Passieren ließ, fiel ihr auch wieder Baron Schild zu Brandenstein, Claire» Vater, ein. Nun faßt« sie doppelt« Erbitterung. Ter Ausfall, welcher ihr durch ihn geworden, jetzt besonder», wo sie mit jedem Groschen rechnen mußte, versetzte st« in eine förmliche Wut. Ein Baron war.«» ja auch, der ihren Sohn und dadurch sie in diese» Unglück gebracht. Wer weiß, ob ««.nicht gar identisch war mit jenem Berliner Falschspieler. Laß er seinen Verpflichtungen hier bet ihr so ohne wettere» sich entzogen, war ja schon bezeichnend für sein» Ehrenhaftigkeit und — der Apfel fällt nicht wett vom Siamm l Die stolz«, selbstbewußte «.junge Laine, welch« sie eben um dieser Eigenschaft willen nie recht hatte leiden mögen, war vielleicht nicht ohne Mitwisserschaft von ihre» Vater« Handlungsweise. Etn« von den Naturen, welch« im Leid e« al« ein« Linderung und Ablenkung de» eigenen Schmerze» emp finden, anderen auch solchen bereiten zu können, ver langte «» sie heftig darnach, Claire zu demütigen, ihren Hochmut zu bettgen, sie tief vor sich tn den Staub «u -rücken. Diese Rachsucht ließ sie für den Augenblick fast der eigenen schlimmen Sorge vergessen, vergessen, daß ihr Sohn ein ebensolcher war, wie jener Baron. Also ungerecht und widerspruchsvoll, fand dto Majorin jetzt schon allerhand «ntschuldigunghgrünh» für ihre« Sohne« «usübren. ' Krisen de« österreichisch ltcher wird« nen, von de» 1 «antzess September I zur Ertnm» de« Neuen' gefeiert wer ran beteilig n allen ev. estgottesdtei oll für di« onsistortum Bibelfeste»» Btbeltprechs Da« ne geschrieben: lOÄ0 -er i Volk erhielt Generalstaa der Rest gt, aeld von ül die verfass» tere Au»mt Deutschen e nen Stück, hält, denn nächsten se< folgen und prägt sein. Einkau Unqp, S. i Georgi die JahreSberic! Die Bilanz Wahl ergab Lingel auf «lieber de» Ersatz für Voigt. Au zu ersehen, arbeitet uni genommen Der D In Pulsnij der langjäl Herr Forst stabt», gesti treuesten F birgischen l Gebirgler, t Ausdruck, ! wohl das b Oettnß Einbru Kaufhaus Z gesucht wor Eintritt zu waren, Uh» andere meh Zwickai aenstern S, Teufe beträ 1200 Mete dürste noch Mülser spiel fü> OrtSarmen Dorfe wurt Roggen, 2H Verbreche munnatzlst Hasttz gelle E» d< Zett war Abkomme; lich recht ihre Ung» „Wo Ewigkeit!' Johai an eine erwiderte Haus« gen letiung -» „Wo „Ruft Die « war jeder sie noch « findlich« emsig sch Trockenpl, Händen r über zu 1 müsegarie Suche hend« Sch sehe«. L nach den chend den „Wvh Hanmhen .,G«t« Hanna. < steckt?" „K«n Dahin, d»