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m, »yr Mm tiMck mö D» ab iv iw. iidin mut, m» inzigen B» Sllige Besei IN Üb«P- itcht mir zu mch der Er- «i ein. ;ur Vernich- blieben und erzielt war- ratürlich bei rschützstündc. literirdischeu ,me wurden l Unterland tur für d c rast, Frisch, barer Gang -rstörungen, onen Marl, bst. Erreicht sinenhäuser, i abgesehen stell-jc« !k richt- I stb«r- lrrung de» »ter erken- imungen des erster deut- »or und ver te fer Betrag H nicht em- die unndtiUr fand ebens»- Lhrige Frist ig darfst». Die ZuttDruck-u.Verligs- gtteürckilkt empkleklt >!ck rur sciinillen An fertigung iller Druck- irdelten kür Selitirdin, Kaufleute, ttind««- ker.geuferdetreldende, Vereine und kmlllen, ladellaee Nuefükrung del dllllgen preleen. reib nicht. Marmor. Flasch«» , da di« esprachin atsmlosi »nhilt zu im Bi lch siftm- ! l , und ich men vtn, m holen, ns^msn." »ufsprin- > Wtd«r- rtrst dist «stimmt, ^«u und um da« ltber di* Wucherer, ngen ckuf- ntch aver l Mir ist da» un» will ich chyn d«1 'lopfts »r Go Mm« r du mir i. Uedir die »teraMstrstn, d«Mni^' iglrtch «inen rstört wurde Vou Staclt unä Lrinci. An«, 3l. August 1922 wichtige Pabbestiramungen für Ausländer. Es besteht vielfach Unklarheit über die Bedeutung der von den deur- scheu Vertretungen im Auslande ausgestellten Sichtvermerke auf den Pässen von Ausländern. Zu un terscheiden sind drei Arten derartiger Sichtvermerke: 1. Sichtvermerke, auf Grund deren die Einreise für be- grenzte Zeil gestattet wird; 2. Sichtvermerke, die zur wiederholten Ein- und Rückreise zwecks vorübergehenden Aufenthalts in Deutschland, sogenannte Dauerausweise, berechtigen; 3. Sichtvermerke, die zur Einreise zwecks dauernden' Auf- enthalt« und Begründung einer Niederlassung in Deutschland ermächtigen. Die Rechtswirkungen dieser Sichtvermerke sind verscha len. So wird z. B. inSachsen zu der Veräußerung von Grundstücken an Ausländer, die nur einen. Sichtvermerk der ersten oder zweiten Art besitzen, nicht die behördliche Genehmi gung erteilt. Sichtvermerke der dritten Art werden nur solchen tuSIändern erteilt, denen die zuständige deutsche Polizeibehörde in Sachsen die Kreishauptmannschaft) die Aufenthaltsgenehmi- mng erteilt. Die Not der Presse. Die ungeheuere Papierverteuerung zwingt die bisher zweimal täglich erscheinenden Dresdn. Tageszeitungen, mit dem l. September zum einmaligen lrscheinen überzugehen. Trotzdem müsse» die Preise noch e leiblich erhöht werden. — Zu einer W e st s ä ch s i s ch e n G me i n s ch af ts zei tu n g haben sich, wie bereits gestern be richtet, in Glauchau sieben Zeitnngsverleger von Glauchau, Neerane, Waldenburg, Lngnu, Lichtenstein unk OelSnitz zn- smnmengeschlossen. Die bisherigen Zeitungen sollen demnach zu einer gemeinsamen Zeitung verschmolzen werden, die In Glauchau gedruckt wird. Dem Personal wurde bereit« f Teil gekündigt. — Die täglich steigende Not im ZeitungSge- werbe hat den Verlag der Täglichen Rundschau ge zwungen, seinen Redakteuren, sowie auch dem Perso - nal zu kündigen. In dem Bestreben, das Blatt zu er halten, hat sich der Verlag an Hugo StinneS gewendet. Jin Zusammenhang mit dem Nachrichtenappnrat der Deutschen All gemeinen Zeitung soll der Versuch gemacht werden, die Täglich« Rundschau weiter erscheinen zu lasten. — Wegen der angekün- diäten außerordentlichen Erhöhung der Herstellungskosten sieht sich die LeiPziger GerichtSzeitung veranlasst, vorläu- ! brr Eick» genug. Der Meter sret- ücken, 100« wzett dem rden. Die )ie vrrnich« ark eher zu Erhaltung al« Fische« !gen wurde > für bas attet. Der r beim Ab« en. Leider 68>Metern wen Lieg?- Auch bei >er vorigen ugusta-tza- Die Vaunotverslcherung. Der Br a n d ve r s ich e r u n gSka ui me r gehen durch die Vev- sicheruugruehmer fortgesetzt Anfragen über die geplant« Baunotversicherung zu. Weirs Kreise bekunden ein leb« haste« Interesse an der Einführung einer solchen. Das Nachstehende soll dazu dienen, die bet den Anfragen du- tage getretenen teilweise irrtümlichen Auffassungen rich« itg zu stellen «nd noch herrschende Unklarheiten zn be seitigen. Durch dis geplante Baunotversicherung sotten künftig auch die Kosten gedeckt werden, die neben der gesetzlichen Vergütung zum Wiederaufbau eine» abge brannten Gebäude» erforderlich sind. Zurzeit liegt nur ein 'unverbindlicher Entwurf de» geplanten Baunotgesetze» vor. Aach diesem sotten die in jedem Jahre sestgestellten Uchüdendergtitungen auf di« einzelnen Teilnehmer umgelegt werden und zwar nicht nach Mahgah« der versicherungssununen d«r ein zelnen Gebäude, sondern nach den au« GPalte iS jede» Versicherungsscheine» ersichtlich«» Beitrag»einh«it«n. Dies« jährliche Umlage kann natürlich zurzeit auch nicht annähernd ihrer Höhe nach bestimmt werden. Der auf die feststehenden Beitrag setnhetten jeweils entfallende jährliche Einheitssatz richtet sich einmal ganz nach Zahl und Art der tzur Anmeldung kommenden Versicherungen, «in «mdAimal nach dm MnfchaNdm H«tch»liniff«n auf dem BaumarB«.», «öL» dl» KchinchmnaN ist, um so gering«» ist natürlich dann dl» Umlag». Di« Vaunvwersichwuna wird nur «räfsnet lmrdsn. wenn «iy« genügend«, tragMig» AntzM von »«rflch«. rungen angemeldet O. sodaß dl« vorauafichtlich« Umlag« sich noch in ajnaemeff«n«n Grenzen d«wegt. vrdtglich de» der Brandversicherunaslamm«» b*ig«g«bene «ngev, Aus- schutz, in dem di« V«rsich,rvng»nehm«r mit vertreten sind, entscheidet, pd dl« ioaunotversicherung zu erüff- nen ist oder nicht. Di« durch die vrandderficherunGWammer bemit» er gangene öffentliche Aufforderung zu vorläufigen Am. Meldungen zur Baunotversicherung hat d«n Zweck, schon jetzt «inen Uebirblick zu gewinnen über die Zcchl und Art der teilnchminden Versicherungen. Die vorläufig zur Baunotversicherung angemeldeten Versicheruime» müssen «der natürlich auch bei Eröffnung derselben wirt lich dckran teilne-men. Muß doch auf Grund dieser vor- läufigen Anmeldungen die Lebensfähigkeit der Baunot- vrrsicherung ermittelt werden. Der Vrandversicheru^s- kammer tst «» also schlechterdings unmägitch, wie ver schiedentlich gewünscht, unverbindlich« Anmeldung«» «ntgegenzunehmen. Vorgesehen tst für die r-ilnckhvw et» Kündigung» vscht. Der Austritt ist jedoch nur am 8i. Dezember jede» Jahre» mägltch. Die Kündigung muß spätestens ein Jahr vorher erfolgt fein. Geschlossen wird die Bau- noiverstcherung, wenn diese infolge ruhiger Entwicklung auf dem Baumarkte entbehrlich geworden ist oder wenn infolge Kündigung oder aussonstigen Gründen die noch teilnehmenden Versicherungen nicht mehr «ine trag fähige Grundlage bilden. Im Brandsalle wird ein viel« fache» der sestgestellten FriedenSschädenvergütung. al- wirkliche Entschädigung gewährt. Diese» Vielfach« hat den am Gchadenfeststellung-tage auf dem vaumarkte herrschenden PretSverhältnissen zu entsprechen. Wie bet jeder Sachschadenversicherung ist hierbei natürlich ge gebenenfalls ein AlteriS- oder Abnutzungsabzug zu be rücksichtigen. Unter gewissen Voraussetzungen kann ne- den der Schäden Vergütung, bei erheblichem Gtetgen der Baupreise während der Bauzeit dieser Mehraufwand nachträglich noch vergütet werden. Dte Entscheidung darüber, ob ein Baunotgesetz überhaupt in Kraft treten soll und in welcher Form steht dem Landtage zu. Leipzig, 30. August. Tätlicher Angriff auf General v. Francois. Der bekannte Heerführer Gene« ral der Infanterie v. Francois war gestern von der Ortsgruppe der Deutschen VolkSPartet in Schwenkau bei Leipzig zu einem Vortrag über die Tannenbergschlacht gebeten worden. Kaum hatte der General das Podium betreten, als er von einer in den Saal gedrungenen Rotte init einem wüsten Geheul un- terbrochen wurde. Der Radau steigerte sich so, dah schließlich die Versammlung unterbrochen werden muhte. Als der Gene ral sich etwa eine Viertelstunde später anschickte, das Lokal zr verlassen, wurde er von einer Rotte überfallen und schwer mißhandelt. Er trug nicht weniger als fünf Kopfver letzungen davon, von denen eine mit einem Gummiknüppel, eine zweite mit einem Stock und eine dritte mit einem Schlag, ring herbeigeführt worden waren. Der General muhte sofort in ärztliche Behandlung begeben. Krippen, 30. August. Ein unfreiwillig-iS Mas se nb ad mußten am Sonntagabend ungefähr zwanzig Per- sonen, welche die hiesige Vogelwiese besucht hatten und an der Linkeschen Fähre übersetzen wollten, nehmen. Eine große An« zahl von Vogelwtescnteilnehmern drängte nach vorn. Diesem Andrang vermochte der Steg bez. die Brücke nicht genügend Widerstand zu leisten und die darauf Stehenden fielen in» Wasser. Zum Glück ist niemand ertrunken. Pillnitz, 30. August. Viele Millionen Brand« schaden. — Die Ernteerträgnisse vernichtet. Am Montag abend war in der großen Scheune de« Rittergutes zuSchönfeld bei Pillnitz, die mit neuer Ernte angefüllt war, Feuer zum Ausbruch gekommen, daS sich mit unheimlicher Schnelligkeit über das langgestreckte Bauwerk verbreitete. Ins gesamt 18 Wehren, einschließlich der Dresdner Berufsfeuer wehr, trafen in rascher Folge an der Brandstelle ein. Ihre Tätigkeit konnte sich nur auf den Schutz brr Nachbargeväuve erstrecken, auch war es vorher schon gelungen, daS viele Vieh in Sicherheit zu bringen. Der entstandene Brandschaden wird auf 10 MillionenMark beziffert; davon entfallen etwa zwei Drittel auf die vernichtete neue Ernte. Wahrschein lich liegt Brandstiftung aus Rache vor. Großcotta bet Pirna, 30. August. Ein 'groß' eS Scha - denfeuer äscherte in der Nacht zum Dienstag die zum hie« sigen Rittergut gehörende Scheune vollständig ein. Mttver- brnnnt sind etwa 3 0 0ZentnerWciz.'n,200Zentner Hafer, eine größere Menge Gerste und vier mit Wetzen be« ladine Magen, dis vormittag« in die Scheune gebracht worden waren. Auch eine Anzahl landwirtschaftlicher Maschinen, ein Motor usw. sind dem Feuer zum Opfer gefallen. Al« Ent« stehungSursache kommt nur Brandstiftung In Frage. Bautzen, 30. August. Landarbeiter streik. Seit Ende voriger Woche sind ans 28 Gütern des Bautzener und auf einigen Gütern des Pirnaer Bezirkes die Landarbeiter in den Streik getreten. ES handelt sich in allen Fällen um wild« Streik«, die von Linksradikalen angezctttlt sind und gegen die sich sowohl die Leitungen der freien als auch der christlichen Gewerkschaften aufs entschiedenste ausgesprochen haben. Nm Montag dieser Woche sollten Tnrifverhandlungen stattflnden, doch sind sie durch die Streiks gestört worden. große», Augen blitzte die Energie und Tapferkeit einer Löwin, der inan da« Junge bedroht. Ihr Anblick wairnte ihn. vorsichtiger zu Werbe zu gehen. „Und wovor, willst du leben? Woher soll ich die Summen nehmen, um die neuen Maschinen^ die Löhne zu zahlen, dte verschiedenen schweren Ausfälle zu be gleichen, welche die Mißernten diese« Jahr verursacht?" fragte er, sich gewaltsam beherrschend. „Woher soll ich dis verausgabten Gelder znrückza'hlen, dte ich auf Kre dit für da« Getreide empfing, da» ich nun nicht liefern kann?" , . „Es sind nicht die Mißernten, die uns in diiese schlimme vage gebracht haben, sondern deine Gestüte, die teuren, nutzlosen Zuchtpferde, denen zuliebe Wiesen und immer nur Wiesen ans Kosten des Ackerboden» ge- schasffen wnrden. Es sind die vielen Neubauten, dte luxuriösen Glättungen, die alle hierher nicht Passen, nnd andere damit in Verbindung stehende Neuerungen, dte vu zum Schaden de« Gute» otngeführtl" entgegnete dte Kranke kühn, jetzt in ihrer Empörung der Wonne nach« gebend, sich einmal dte so lange bedrückte Geele freizu sprechen. ,,Wir habe,, Schvnerlon tn soliden, Zustande und mit reichen Erträgnissen übernommen, nnd nun tst e§ so elend herunter, daß wir tn Schulden geraten sind. Ich Hube es kommen sehen f aber tch habe ja site etwa» sagen dsirsen l" Der Baron war sprachlos über dte Verwegenheit seiner Gattin. „Mas unterstehst du dich?" schrie er dann zornig. „Willst du mir noch Bovwürse machen, anstatt, wie es deine Pflicht ist, mir da» Schwere zn erleichtern? Die Htzvo-Hek wird ausgenommen, und damit basta I" „Und ich dulde es nicht I" rief dis Baronin außer sich. „Schvnerlen verbleibt Claire schuldens,ei nach dem Willen Leonhardts, und diesen Willen heilig zu hal-t ftn, ist deine Pflicht." „Und darüber kann ich zugrunde »chen, nicht WM?" schrie er jetzt, aus di« Krank« -„stürzend. Mo Weigerung reizt« ihn zur sinnlosesten Wut. (Fortsetzung folgt.) Letzte Drahtnachrichten. Erhöhung der Teuerungszulagen. Berlin, 31. August. Tiner Abordnung von Beamten und Staatsarbeitern, dte im RetchSftnanzmtntstertum ihre Wünsche um Erhöhung der Teuerungszulagen vortrug, wurde von Re- gterungSsette erklärt, daß dte Regierung von sich au« bereit» den Entschluß gefaßt habe, Erhöhungen der Bezüge vorzuneh men. Nächsten Dienstag sollen Pie Verhandlungen im Relchssinanzmtnlsterium beginnen. E« wird auch über di« Erhöhung der Nebenbezüge, wie Aufwandsentschädigung, Be satzungszulage, Nachtdtenstvergütung usw. gesprochen werden. Ttuirungienruhin. Berlin, 81. August. Im Anschluß an eine ruhig verlaufene Demonstration gegen dte Teuerung kam e« in Braun schweig zu Zusammenrottungen, wobei versucht wurde, tn die Markthalle etnzudrtngen. Gegen einen! unabhängigen Ab geordneten und einen Gewerkschaftsführer, dte zur Besonnen fett mahnten, nahm die Menge eine drohende Haltung an. T« kam verschiedentlich zu Tätlichkeiten. Schutzpolizei zerstreute dte Menge. ' kohlenpreißerhöhung. Berlin, 81. August. Der Reichskohlenrat hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, entsprechend der starken Steige rung sämtlicher Kosten dir Kohknprrise für rheinisch-westfä- lische Kohlen auf 2418 Mark ohne Steuer pro Tonne festzu- eben. Die Preiserhöhung geht wesentlich über da» ursprüng lich beabsichtigte Maß' hinan«. Die Preise für die übrigen sieviere werden auf ähnlicher Basis festgesetzt. Polnisch« Insurgenten. v«uth»n, 81. August. Gestern nachmtttatg fuhren zwei kraftwagen mit ehemaligen polnischen Insurgenten von Ma- koschau durch den deutschen Korridor bei den Delbrückschächten nach Kunzendorf. Sie wurden von der Grubenwehr und deur« chen Zollbeamten ergebnislos beschossen. Für gestern mcht war eine Kundgebung von deutscher Seite bet den' Del« brück schlichten geplant. Die erforderlichen Gegenmaß nahmen sind eingeleitrt. Ein japanischer Kreuzer gesunken. Loki», 81. August. Di« japanische Admiralität gibt bekannt, daß der Kreuzer Ntttaka am LS. August in einem Taifun an der Küste von Kamtschatka mit fast der gesamten dreihun« dert Mann zählenden Besatzung untergegangen ist . en !^r Has ältattonsschtfs keinen genaaentzen Echutz Vi iltain» die Augusta nur dadurch äer Zerstörung, daß sie elttg den Echutz von Wilhelmshaven aufsuchte und dat linierte. Deshalb sind die Bestrebungen auf Besst MN« unablässig fortaeführt worden. Alle Gutachl ,»n da» dringende vedürsni» nach einem erweiterten Zusluchte« äsen an. Im letzten Jahrzehnt haben sich nämlich d!« in de» rutschen Bucht fischenden kleinen deut chen Fahrzeuge erhebt- ,em»rt. Dte Vermehrung fällt hauptsächlich auf die sogenann- en Büsum« lkletne Motor« oder Geaelkutter). Diese erreichen lerad« noch mit einer Tagereise die,Fischplatze von Helgoland. Üerden sie hier von den so häufigen Stürmen überrascht, so »leibt ihnen keine andere Zuflucht al« Helgoland. Bedürfte e« ioch eine» Beweise« für die Notwendigkeit eine« ruhigen Liege« stütze« bA der Insel, so hätten ihn die tzerbststürm« de« vergan gnen Jahre» mit ihren schweren Schäden an Fahrzeugen er« nacht. Nach langen Verhandlungen sisid von der ursprünglich ge vlanten Zerstörung tauch eine Reihe militärisch« Gebäude ver- chont geblieben. Dahin gehören neben den drei Kasernen und «n militärischen Verwaltung«- und Wohngebäuden da» La- zatttt und da« Kasino. Die Verwaltungsgebäude sollen für Be- häßden und für die' Biologische Anstalt eingerichtet werden; im übrigen tst beabsichtigt, auch privaten Wohnungsbedarf zu befrttdigen. Diese Pläne sollen durchgeführt werden, sob die Abbauarbetten erledigt sind und dte in den Gebäuden unter, gebrachten fremden Arbeiter die Insel wieder verlosten hab'». Mit diesem Zeitpunkt, von dem man annimmt, daß er der Hauptsache nach noch in diesem Sommer erreicht sein wird do» Zerstörungswerk auf Helgoland fristgemäß beendet. stg da» Erschein«« Vi» -ur Wiederkehr b,st«r«r verhältn emzustillen. Uitzerztlhlta« Pistbeamt«. Die Zeitungen berichtiftn in letzt« Zett mehrfach darüber, daß tausende von Postbeamte«, überzählig wären und von anderen ReichSverwaltungen über- nommen werden sollten. Im Publikum hat die» vielfach zu der Aussastung geführt, dah bei allen Postanstalten «tn Neber« schuh an Beamten herrschen mühte. Da« tst ntcht zutreffend, tnsbesondere nicht tn Jndustrtegegenden mit starkem Poft«, Telegraphen« und Fernsprechverkehr. Die überzähligen Be amten stammen hauptsächlich au« den abgetretenen Gebieten und von Aemtern tn den Grossstädten, wo verschiedentlich Post anstalten aufgehoben bezw. Betriebe zusammengelegt werden konnten. Da« End« d«r postalischen Germania. Der verkauf der Postkarten, Kartenbrteso und Postanwetsun» g en mit dem Wertstempel de« Germania-Bilde« wirb ebenfalls, wie der der Freimarken dieser Ausgabe, EndeEePtember eingestellt. Nach diesem Zeitpunkt in den Händen de» Publikum« befindliche derartige Vordrucke sowie auch Briefum schläge und Streifbänder mit eingedrucktem Wertstempel sollen mit Rücksicht auf ihren hohen HerstellnngSwert aufgrbrauckst werden dürfen. Ein Umtausch erfolat deshalb nicht. Herabsetzung der Margarineprelse. Der Margarineverb"' teilt mit: Gegenüber verschiedenen Hinweisen auf die stn den letzten Tagen sehr stark verteuerte Margarine wird mitgeteilt, daß Dienstag nachmittag bereit« die Fabrikanten beschlossen haben, ensprechenk der Abwärtsbewegung d;S Dollar« den Preis für die billigste Qualität auf 178Markherab- zusetzen. Wie von zuständiger Stelle noch mitgeteilt wird, hatte die neuerliche Steigerung der Margarinepreise den Reichsminister für Landwirtschaft unk Ernähnnna veranlaßt, mit Vertretern der Margartneindustrie in Verbindung zu treten. Die Margarineinknstrie hat darauf erklärt, daß sie infolge der eingetretenen Besserung der Mark alsbald die Preise herabsetzen werde. Eine Nnchvrüfunq der von der Margarineindustrie geforderten Preise ist im Gange.