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en schrie < Ätz »i vielfach schen Sicht! terscheit 1. grenzte 2. zwecks » Dauern 3. enthalt« ermächt Di, den. S Grunds! ersten o gung er AuSlän! (in Sack gung er Di, zwingt TageSze Er scheir hebllch in e i n s richtet, Meeran summen zu eine Glanchli Teil ge »verbe I zwungei nal zi halten, Zusamri gemeine Nundsch „Ta ist er schon zurück I Datz er um Gotteöwillen nur nich! ahnt, Claire, wovon wir gesprochen!" warnte sie angstvoll. ! i! - - ! Am Augenblick hatte die alte Furcht jahrelanger .Knech'schast die arme Frau wieder im Banne, so dich sie, in sich zusammenstnkeud, sürmlich bebte. „Beruhige dich doch, Muttchen!" bat Claire mitleids voll. Gleich darauf hörten sie beide seine laute Herren- stimme, mit dem Diener verhandelnd, deutlich .bis zu ihnen herausschallen. Daun verloren sich Schall und Tritte, und unten im Treppensiur wurden Türen An geschlagen. Sie atmeten beide ans. Ws schien wirklich, als sollten sie heute von seinem Besuche verschont dlet- ben. In gedrückter Stimmung blieben sie stumm del- einander s alle gemütliche Traulichkeit war verschwunden. Die Mutter fand den Mut nicht mehr, die frühere Um terhaltung svrtznsetzen, und Claire dachte voll Trauer über das Vernommene nach. Jetzt, wo die Mutter sie au« ihrer Blindheit aufgerüttelt, meinte sie in der !hitn- sülligen. abgemagerten Gestalt, den bleichen Zügen, den Verfall, die wirklichen Vorboten de»l nahenden Tode» zu sehen. > , Und nun Mieten sich unten wieder gerünschvoll Türeu und wurden ebenso zugewmsen, und der schwere Tritt de» Barons kam die Treppe herauf. Gleich dar nach erschien er ohne anzuklopfen im Krankenzimmer. Eine Äusserlich männlich schöne, wahrhaft hünenhafte Gestalt mit dichtem blondem Haar und Bart, die Ideal- stgur eine» Lohngrin. Er schritt auf da» Bett zu und lieh sich mit einem flttchilgvnt „Na, wie geht'»?" in den bereitwillig auf gegebenen Stuhl Claire» nieder. „Du kommst ja so viel früher, als du beabsichtigt!" bemerkte die Baronin schüchtern. „Und in einem Hüllenwetter f wahrlich nicht au- eigener Wahl!" entgegnete er verdriesslich. „Uvberall umhergetrieben und doch Glicht» au-gerichtet l Ihr habt'» gut hier oben im Trockenen, indes sich unseretn» schlim den und, schlimmer noch al» da» liebe Vieh, Hunde- mäßig behandeln lassen muh. Zu schmarotzern und zu prassen war do- Back jederzeit bereit; nun begegnet man großen Löwin, ihn, w „U Summ Al» zah gleiche! fragte die ve> dit für kann?' schlimr di« ter und in schaff! luxurd andere du zut Krank« gebend spreche und m e» so e Ich ha sagen seiner „Wtilsi deine HHP0.^ sich. „ Millen kitig d! vintirt« fasen, isn da« lasen ai «eutsch»! lemfbrt en Ms lerad, i Serben .leibt ts ioch ein 'lapet l lenen? nacht. Na planten chont g i>en mi! mvtt u hößben Im übr! befrttdi, die Abb gebracht Mil di« bauptic da» Zei V«»vsnetz Lleelre. Original-Roman von M. Herzberg. ^merilwn. Lop^rlxkt IS20 b/ btt. Vur. dz. I_inct<e, vreicken 21. l». Eorts-tzung.) <N„chdr„ck virdoUn.) „Nein, da» kannst du leider nichts denn noch! zwe Jahr«, bi» zu deiner Mündigkeit, hat er al« Vormund Mach» Mer dich und bleibt Verwalter deines Gutes. Lvtchalb mutzt du gehlen. Du sollst nach meinem Tode fort von hier und von ihm, in eine Pension, Wlrt- schastSschulv oder dergleichen, unter Mädchen deines Alter«, damit du dich tröstest und zerstreust und zu gleich tüchtig;»nd geschickt wirst, deinen Besitz künftig selbst zu verwalten. Mit Hilf« unsere» guten alten Inspektor» wird e» gehen. Ich werde auch noch, wen» mir Zeit und Kraft bleibt, an Fran Hort schreiben, Adolf» Studien werden dann voraussichtlich beendet sein, so daß sie mir die Bitte nicht abschlagen wird, dir hie» mütterlich zur Seite zu stehen, bi» du dich versM ratest oder selbständiger wirst." i „Ich werde nie heiraten, liebe Mutter!" . „Ach, Claire, da« büsssto Beispiel schreckt nicht ab, wenn di« Liebs über einen kommtf Nttd so wie du, sprechen alle unerfahrenen jungen Mädchen. Nicht, daß ich dir nicht recht gäbe! Tausendmal lieber ledig blei ben al» so! — Uber davon will ich jetzt nicht roden i da* stell« ich Gott anheim. Er wird dein heißes Herz. Mein teure« Kind, die reckten Wege führen. Jedenfalls darfst Pu zunächst nicht hier bleiben. Dringe selbst in deinen Stiefvater, daß er dich fortbvingt. Ich hättv kein« Muhe im Grabe, dich in seiner Nähe, in seiner Gewalt zu wissen. Uebrtgen» wird er, wie ich ihn kenne, «rn genug daraus «tngehen. Du wächst ihm nur «tn Hindernis und «Ino Last bet seinen —" Di« Kranke vollendete nicht, Ihr feine» OA hatte da» Knirschen nahender Mäder vernommen, und er schreckt lauscht« sie dem gänzlich! unerwarteten, ratsch lauter werdenden Geräusch, bt, unten ein Wagen don nernd di« Rampe htnaufsuhr.! . baukunst dar stellten, dem Untergang geweiht, Da an ein» Er- Haltung svrtistkatvrischer Anlagen und derjentgen Hasentetl», die auch nur einigen militärischen Mert besaßen, von vorn herein nicht zu denken war, so mußte da» tzckuptvestrebtn der Retchsschatzverwnltung, der die traurige Arbeit oblag, dahin gehen, mvglichsp viel wirtschaftlich« werte zu retten und den Abbau mit möglichst geringen Kosten vorzunehmen. Neber die Verhandlungen, die zu diesem Zweck mit dem Interalliierten, aber nur au» Engländer « bestehenden Nnterau«schuß ge führt wurden, berichtet tn der Vauwelt (Berlin) der Ministe rialrat Dr. Weißmüller in einem Aussatz, der zugleich »inen tteberbltch gestattet über da», wa« aus Helgoland zerstört wurde und was erhalten werden konnte. Anfang» schien angesichts der maßlosen Bestimmungen de« Fricdensvertrages die Lage völlig trostlos. Ein erster deut scher Abbauplan sah sieben Jahre für die Arbeiten vor und ver anschlagte die Kosten mit /O Millionen Mark; dieser Betrag hätte angesichts der wachsenden Teuerung natürlich nicht em- fern» auSgeretcht. Der von einem Protest gegen die unnötige Zerstörung wirtschaftlicher Werte begleitet« Plan fand info wenig Billigung, wie ein zweiter, der «ine fünfjährig« Frist tn Aussicht nahm. Immerhin haben die gleichzeitig vorgeleg ten Denkschriften einige* erreicht. In diesen Denkschriften wurde u. a. darauf hingewiesrn, welche Bedeutung die Hasen anlagen für den Fortbestand der Düne, de» btSher einzige» Vo» destrandes von Helgoland, besäßen, und wie eine völlige Besei tigung Kes Hafens die Beibehaltung der Station »n Rettun, Schiffbrüchiger unmöglich mache. Die Biologisch« Anstatt Hel goland trat kür die Erhaltung von Hafenteilen nicht nur zu oluusiei! ihrer eigenen Forschungsstation, sondern auch der Er- haUuug eines Nothafens für Schisserei und Fischerei ein. Durch diese Bemühungen sind eine Reihe der zur Vernich tung bestimmten Gebäude und Anlagen erhalten geblieben und in der Art und Weise der Arbeiten Erleichterungen erzielt wor den, j Am geringsten waren diese Erleichterungen natürlich bet den Befestigungsanlagen. Die Batterien und Geschützstände. Leuchtfeuer, Scheinwerserstände, Unterstände, die unterirdische« Hohlgänge, Verbindungsgänge und Minenlagerräume wurden zerstört. Auch ist es leider nicht geglückt, den vom Unterland zum Oberland führenden Tunnel zu erhalten. Nur für d e durch den Tunnel führenden Leitungen für Licht, Kraft, Frisch- und Spülwasser darf in der Tunnelmitte ein begehbarer Gang in Beton hergestellt werden. Die Kosten dieser Zerstörungen, soweit sie auf das Reich entfielen, betrugen 30 Millionen Mark, ungerechnet den Wert der Verteidigungsanlagen selbst. Erreicht konnte werden, daß von einer Zerstörung der Maschinenhäuser, einiger Scheinwerferrampen und Hohlgangstrecken abgesehen wurde. Etwas größer waren die Erleichterungen bei brr Tnv> hafenuug. Das Ergebnis bleibt allerdings traurig genug. Der Außen- und der Innenhafen, ein Trockendock, löOO Meter frei liegende Molen, 200 Meter Hafendämme und Brücken, 100y Meter Geländeeinfassungen und das meiste seinerzeit dem Meere abgewonnene Hafengelände sind zerstört worden. Die Arbeiten verursachte« 00 Millionen Mark Kosten, die Virnich- teten tzafemverke sind mit 000 bis 600 Millionen Mark eher zu gering als zu hoch bewertet. Die Bestrebungen?auf Erhaltung eines auch noch so kleinen Teiles des JnnenhafenS al« Fische rei- und Schutzhasen sind erfolglos gewesen. Dagegen wurde an der Westmole die Errichtung eines Liegeplatzes für das Stationsschiff Augusta der Biologischen Anstalt gestattet. Der sogenannte Augustahafen ist aus Materialblöcken, die beim Ab bau gewonnen wurden, inzwischen ferttggestrllt worden. Leider erfüllt cr bei den genehmigten geringen Ausmaßen, 68>Metern Länge und 80 Metern Breite, den Zweck eines sicheren Lieg'» Platzes nur bei normalen Witterunasverhältnissrn. Auch bet geringeren Stürmen, als sie im Oktober und November vorigen Jahres über Helgoland niedergingen, bietet der Augusta-Ha» alten tze« ttlgllchi« Bebarft zn fünf Uetzeen nnd sesortt», il» In Auestchl swllen. Ueber näe», Milch, veil «nd < Konfttinz tze» >»n>h,vng», ßn»a tttttMndst, na'ürlich zugeknöpften Taschen. Und ich Weitz nM au» noch ein!" Cr trommelte erregt mit der Hand auf diw Märmvr- platte do* Nachttischchen», so daß Gläser und Flaschen klirrten und in« Wanken gerieten, und fghr, da di« beiden Frauen schwiegen, gereizt fort» „Und die anderen Lumpen, diese protzigen Wucherer, meinen.mir ihre hal»abschnetdertschon Bedingungen äus- zwingen zu können. Mit denen werd» ich mich aber nich: lange aufha'lten. Not macht erfinderisch ! Mir ist enva« Besseres eingefallen, Elisabeth, etwa», da» un» mit einem Male herau»bringt. Di« Zinsen will ich schon irgendwie herausschlagen. Ich' hab« schon bei einem empfohlenen reichen Fabrikanten angeklopstf er ist eventuell zur Hergabe de» Kapital» geneigt. So käme nur noch deine Zustimmung in Frage, mit der dtt mir Hoffentlich keine Schwierigkeiten machen wirst!" Da» letzte hatte er in fast drohendem Ton» gesprochen und hielt nun einen Augenblick inne, um der atsmlo« lauschenden, Unheil ahnenden Kranken Gelegenheit zu geben, sich für den Schlag, den er zu führen im Be- griff« war, zu sammeln. Tann fuhr er äußerlich ziem lich! ruhig fori» ' f „Es ist schließlich da» Einfachste und Bests» und ich begreife nicht, daß ich nicht gleich' darauf gekommen bin, anstatt mir da «nd dort demütigende Absagen zu holen. Ich! werde ein« Hypothek auf Schünevlen aufnehtnen." sDiv Krank« fuhr entsetzt empor. „Nimmermehr werde ich da» zugeben l" rief,sie ent schieden. X > !. ! ^ ! ! N ! s < l' s U I l „Wa»?" rief er, nun f«tn«rs»tt» erregt aufsprin gend durch den so ungewohnten, unerwartet«« Wider spruch tn eine gelinde Wut geratend. „Du wirst da* nicht zugeben, du, wenn ich «» will und mutz?" „Nein!" rief di« Frau wieder laut und bestimmt. Vergessen waren in diesem Augenblick Scheu und Furcht. D«r Mut der Mutterliebe, di» Angst um da» gefährdet«, einzige «tbe ihre» Kinde» siegten über die langjähriges Schwäche und willenlose Unterwürfigkeit. St« hatte sich hoch im Bette aufgertchtets da* «tnge- fallen« Gesicht war fteberhaft gerötet, und au« den über- ßktür Am Tkchtzßtlck Mktz «Itzeltzß» fr», dW GchMtz», »onneilta-, tzw ilt. Atttzuft tßtzl vleDrohungmlt äsm Bürgerkrieg. De» «adDl» »eil tze» Veline, Betri,b»räi, batte PW« den Willen de» Gewerfichasieführe» gestern abend W HM« »in» «»dsammlunK de, «,,ltn»r V»tVtHdddÜt, »inbmtufsn. um »uv Selbfchtlfe gegen dl, »eumung austu,uf»N. «er ««such war derart stark, datz «tn» Parallelversammlttng abgehalten werden konnte W» tvamn »twa S00ü Personen anwesend. «o wurde zur Bildung don Koni,ollau»schüss«n In ganz Denischland aufgerufen, die durch ein» Kontrolle de* bi, Kl . . . n-- Minister, die am 1. »«»temtze, tn -amtznrg ftattfinbet, entzgvtttgen vefchlntz fassen. Die tramlm »trtschaftllch* Sage Dentfchlan»» läßt sich tn erschreck,nber Weife an dem K1 nt> erel« nd ablefän, da» sich au» statistischem Material ergibt. Untersuchungen in Thüringen haben geittat, daß der Prozentsatz von unterernährten Kindern bäuftg kü Prozent übersteigt, in einzelnen Orten sich bi* ans A) Prozent erhöht. Entsprechend schreitet die Tube rkulofe und dieKtndersterblichkvtt fort. Die Redakteure fran zösischer Zeitungen sollten, wenn sie wirklich die Wahrheit suchen, diese fürchterliche« Zahlen studieren und nicht an» dem protzigen Leben tn einigen wenigen Berliner SchlcmMrlokalen Schlüsse über da« Wohlergehen Deutschland» ziehen. Di« bayerisch, vlittilpartei g„,n dl« Schutzgefttz». Die bayrische Mitt,-spartet hat in einer Kundgebnng Ihres van» deSauSschusst'S die Haltung der unter dem Drucke der Straße stehenden ReIchsreaierung tn der Frage der Schutzaesetzgebung ans das Schärfste verurteilt und der Erwar tung Ausdruck gegeben, daß die Partei den jetzt erst recht be ginnenden Kamps gegen die verfassungswidrigen Schutzgeseür und für Wahrung der bayrischen HohritSrrchte zielbewußt fortsetzt. E» muß entschieden verurteilt werden, daß eine Par tei, die sich als besonders national aufspislt, in dielen Zetten schwerster Bedrängnis, in der der Feind vor den Toren steht, nichts besseres zü tun weiß, als den Zwiespaltin das deutsche Volk zu tragen, um Partikulartstlsche Rechte zu verteidigen. Wenn das Reich sparen will —. Dem R.-ichswirtschafts- rat, der jetzt in das ehemalige WilhelmSgymnnsium tn Berlin übersiedelt, sinü aus Anregung sein'-s PrAsidiums von Wigti.-. Kern allerlei Stiftungen s a >' A u !l n ! t u n g Lei Räume gemacht worden. Da von Seilen Ker Linken solche Ge- schenke als der Würde der Körperschaft nicht entsprechend ge- tadelt wordrn sind, wird von dem Präsidium Auskunft da'rü' verlangt werden, warum es vor Absendung der Bitten uni Geschenke nicht das Plenum befragt hat. Exterritorialität sür Lustfahrer. Der t n t e r n.at t o n a l e Re chtskongreß tu Buenos Aires hat sich grundsätzlich dahin ausgesprochen, daß Flugzeuge, die fremdstaatliche Ge» biete überfliegen, der Zivil- und Strafgerichtsbarkeit ihres eigenen Landes unterworfen bleibep. Bei einer Lan» düng sollen die Insassen der Polizei ihres eigenen Lande-/ ausgeliefert werden. Bisher galt der Luftraum als ein Teil des Staatsgebietes. Die Begründung des neuen Nechtsgrund- satzes, der eine Art von Exterritorialität für Luftfahrer schafft, liegt noch nicht vor. Die türkische Offensive. Die Offensive der Türken im Ab schnitt von Nikodemia hat Erfolg gehabt. Außerdem lassen die türkischen Meldungen erkennen, daß eine Offensive gegen Brnssa sich entwickelt. So sehr wir gefühlsmäßig den für die Unabhängigkeit ihres Landes kämpfenden OSnianen zur Seite zu treten geneigt sind, die p r a k t i s ch - p o l i t i s ch e Aus wirkung türkischer Siege darf nicht außer Acht gelassen werden. Sie bedeuten eine Stärkung Frankreichs gegenüber England in den östlichen Angelegenheiten Das gerstörungswerk rmf Helgolanä. Die politischen Meinungsverschiedenheiten der Helgolän der mit der Preußischen Regierung haben die öffentliche Auf merksamkeit über Gebühr von dem Werk der Umgestaltung, oder vielmehr der Zerstörung abgelenkt, das während dieser Zeit, ohne daß die Bemühungen der maßgebenden Stellen viel daran ändern konnten, seinen traurigen Weg gegangen ist. Nach dem FriedenSvertrag waren die Befestigungen, militä rischen Anlagen und Häfen der Insel Helgoland und der Düne unter Kontrolle der verbündeten Hauptmächte von der deutschen uns de, UM tzu, Selbstytlfe aegen datz «In* Pa«üluve,fammluna adg,h W» Nmmn »twa 3000 Pmjonen anwesend. C* wurde zur BNdu, - Beuli-v-«»», nestmtten deutsch*« Wirtschaft»!,b,n» Gtnflutz aus di« Mäetwtlduna «Minnen will. An einem offen»« B,tdf a« die gesamte rl,b«1teeschaft werden al» weiter« Borderungen bezeichnet zur Linderung de» Wohnung». not Ivefchlagnahrne sämtliche» Landhäuser tm imrnehinen Westen Berlin», der großen Wohnungen und de» Schlösse» Oveck» -rrichtung von Arbotterwoh» «««gen, fofioriig« Schließung der Luyuelo- kalr und der »ergnitgungdstätten, gewaltsame» Eindrin gen t« Bankinstitut« und Behörden zur Kontrolle der Geldtvtrtschast. Der gestern abend gebildet« Berliner Montrollaussthutz soll! sofort bet den städtischen und bei den Neichd-ehvrden die Liurchfetzung dieser Forderun gen verlangen. In der nächsten Versammlung am kom menden Donnerstag sollen wettere Maßnahmen beschlos sen «nd «tn N«1ch»b«tr1eb»rat»kongreb «tnbe» rufen werden. Der Hauptredner erklärte tn seinem Schlußwort: Unsere Forderungen werden den Bürger» krieg dedeuten, doch die Arbeiterschaft müsse sich klar sein, datz e» ohne den Entscheidungskampf nicht mehr gehl, wenn sie nicht untergeben will.. Mit einem Hoch auf diesen Kampf ging man auseinander. Die Natheriau^DOruntersuchlm^cn adgelchloljettc lieber den augenblicklichen Stand der Mordsache Ra'henau erfährt eine Korrespondenz, datz nach Abschfutz dey Voruntersuchung sich die Akten jetzt bei der Reich A- anwvlisch'aft zur Bearbeitung der Anklage befinden. Ein Zwischenverfahren mit dem Ziel auf Entschließung über eine Eröffnung peS Hauptverfahrens findet nach dem Gesetz zum Schutz der Republik nicht statt. Dagegen wird den zahlreichen Verteidigern noch ausgiebig Gelegenheit gewährt werden, mit den Ange klagten in Verbindung zu treten, was ihnen bisher im Jnceresse der Untersuchung verwehrt worden ist, sowie di« inzwischen auf etwa 30 Bände angeschwollenen Akten ordnungsgemäß etnzusehen. Lite Anklage wird der OberretchSanwalt Tr. Ebermaher selbst vertre ten. Die Verteidigung führen für die Gebrüder Techow Justtzrat Tr. Hahn und Rechtsanwalt Tr. Sack- Berlin, für Günther Rechtsanwalt Tr. Luetgebrunne- Gäittngen, sür Stubenranch Rechtsanwalt Dr. Hüsener- Berltn, sür Jlsemann, Alfred Hoffmann und die übri gen wegen Beihilfe Angeklagten Rechtsanwalt Tr. Bloch- Bcrltn und Justtzrat Gradaus-Oldenburg, für Dr, Stein, Kapitänleutnant Diedrich und die wegen, Begünstigung Angeklagten Rechtsanwalt Tr. Luetgebrune-Göttingen, für Distel und Küchenmeister Rechtsanwalt Dr. Welt- Berlin. Für die Verhandlung vor dem Staats-gerichts- hof wird wieder der bereits für die KrtegSbeschuldtgten- prozesse benutzte große SenatSsttzungSsaal des Leipzi ger Reichsgericht» bereitgestellt werden. Eine Festsetzung de» Verhandlungstermins ist bisher noch nicht erfolgt. vorrrrsetze Mold««se«. Lenernngematznahmen. Dl« Besprechungen der Ministerpräsidenten in Berlin haben al» Ergebnis di« Zu stimmung zu acht Gistßeevorlagen gebracht, di« di« Kon-