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nterbliebenen ^mer — Sind». —> . lammen ameraden, von jeden den A sein L her vo lin fest abgenv Söhnck Brettsc aber d Waff.-r werden läßt eil «i Arbeit« auf der mendei schlug l DI g«r«tzt schule, senpkai sicht w über l «» wai Schlachttieren zugenommen hat. wohin da- mehrgeschlachtete Bi verzehrt hat. Das. besseren Tag als früher Stellen (Tschechien!), schwindet. Die l7.--.,. ... „ Fleisch dringender brauchen, haben es nicht auf den Tisch bekommen. Das bemerkenswerteste Kapitel der Statistik bil den aber zweifellos s _,ss ? . 's tungen. Daß beide in der Zunahme begriffen find, ist ein Planten Ausflug naä zu bringen. Möchte der ein« gesegnet» Wetterar! iS jetzt t Kn m !,rtsch, KV blüt» I lung l vor a tn Tr, scher ß löst ui Ltchtsp Arbe den S vollst« Ltchtsp Mit gefalteten Händen stand sie wie die verkörperte Inbrunst Pa, und jetzt ritz sich ihm der Qualschret von den Lippen r > „Käthe! Nur das nicht!, Mir steht sa kein Recht zu, aber — nur da» nicht, Käthe!" „Was — nicht?" Ihre Stimme war nur noch ein flüsternder Hauch, und das Feuer brannte wieder auf ihren Wangen empor. Tja hatte er ihre Hände in die seinen gerissen. „Käthe, was hüt er Ihnen vorhin gesagt?! Ich soll Sie selber danach fragen, hat er gewollt." „Das hat er gewollt — daß Tie mich danach fra gen?!" Wieder in dem flüsternden Hauch die tiefe Inbrunst, die ihm die letzte Besinnung raubte. Seine Hände rissen schmerzhaft an den tWen. „Ja, er hat'- gewollt. Und jetzt will ich'-! Wtll'» wtssen mit dem Recht, welche- ich mir einmal von dei nen Lippen geküsst r was hat er dir gesagt, auf da- hin du ihn so glückselig angesehen?" Nun hoben sich ihre Lider zu den seinen und da- Lächeln. von welchem er sprach, übersonnte ihr Mstchl mit Strahlenglanz. „Kopf Koch, Kind! hüt er gesagt. Wenn er ein ganzes Kerl au» eigener Kraft geworden ist, kommt er auch wieder." , Er starrte sie an. „Wenn er etn ganzer Keck — komm» er auch — Käthe! Wer — wer kommt wieder?" „Du! Du!" jubelte sie und weinte sie und lag mit gebreiteten Armen an seiner Brust. „Kä.he!" Ein Ttimmenschniettern, und dann hatte er sie choch vom Boden emporgehoben. „Käthe, in der Luft will ich dich küssen, denn die Erde trägt ja so viel Glück nicht!" ! „Meine» nicht?" fragte sie, und zu tzen tränen nassen Augen lachte im Grübchen der Schelm. „Mein- — oder dein» — da» gibt e» jetzt garntcht mchr. 24 gibt nur noch! Jin», und da» ist unjer l" gefal Brühl 48 Ja! stürzte» fettigen rung. sichrer Zschopc Le beit Lohnko wirtsge tag hir führten Gastwii Damit meinst erfolgt mit Lt der S folgt Stadt» schwär Antra, hat in Beamt alarm. geleger Feuert Werder Vou Staät uuä Lanä. Sn«, 23. August 1S2S. Maßnahmen der sächsischen Regierung gegen den Ausver kauf durch Angehörige der Tschecho-Slowakei. Aus der Staats- kanzlet geht uns folgende Mitteilung zu: Durch die in den letzten Tagen von vielen tausend tschecho-slowakischen Staats angehörigen in den Grenzbezirken vorgenommenen Auskäufe von Lebensmitteln und anderen, notwendigen! Gegenständen deS täglichen Bedarfs hat sich der einheimischen Bevölkerung eine große Erregung bemächtigt, die in den verschiedenen Orten zu Unruhen und Ordnungswidrigkeiten geführt hat. Im Interesse der hierdurch aufs äußerste gefährdeten Ruhe und Ordnung werden deshalb die zugunsten des kleinen Grenzver kehrs zugelassenen Ausnahmen von der allgemeinen Paßpflichr ab 25. August vorübergehend außer Kraft gesetzt werden. Der Grenzübertritt bleibt auch ohne Reisepaß und Sichtvermerk bis auf weiteres nur gestattet, wenn Grenzausweise (Daueraus- weise) in Verbindung mit einer von einer sächsischen Gemeinde- A»r» eigener Arnft. Originalroman von A. Abt. Lopxrlgcht Drein« öd Lomp., Berlin. (Schluß.) DK wandt« Pe den Kopf hvrum. Er sah! M Zu- sammenschrecken, sah den heißen Brand, welcher ihr in di« Wangen stürzte, und sah auch!, wie sie im nächsten Augenblick sich in dev Gewalt hatte. Als er vollends herangekommen, war sie ganz ruhig und erwiderte ernst, doch freundlich seinen Gruß. , ! l Ein paar Sekunden stand er stumm vor ihr. Nun hätte ihn da» Wiedersehen doch überwältigt, so daß «r meinte. sda« erste Wort, da» jetzt von seinen Lippen käme, müßte 'das verzweifelte „Käthe" sein — „wieder- komtnen sollst du, Käthe!" ! s Al» er dann aber sprach, klang seine Stimme schroff und rauh. ,Jch hätte mir'» nicht von selbst erlaubt, aber mein Onkel verwies mich an Sie un» Auskunft darüber, wie Sie hierher gekommen sind." St« sah ihn fast ängstlich an. Dann glitt ihr Blick zur Sette. > ! „Wie ich hierher kam — vH, dä» war so plötzlich — Herr Müllenhof hatte mir schon früher einmal ange- tragen, bet ihm tn Stellung zu treten, und Mutter könnte sich im Haushalt auch nützlich machen — aber da — könnt' ich nicht — dann aber, wie ich einmal abends nach Hau» kam, war Mutter wa» zugestoßen — eine Ohnmacht — und da der To de »schrecken und die Angst — nicht einen Tag hält' ich sie mehr allein gelassen! Und da schrieb ich an Ihren Onkel — und alle» ging dann ganz schnell — und Mutter, wie die sich erholt hät l Ordentlich wieder jung, geworden —" „Die auch !" Sein Lachen höhnte wieder. „Ja, ja, der Jungbrunnen! Und nun sind Sie na.ürltch Onkel Jobst von ganzem Herzen dankbar." „Bon ganzem, ganzem Herzen l" Und dann schob er sie plötzlMan den Händen weit von sich. , E „Und Onkel Jobst — soll der nun ganz leer'au»- gehen?" ! „Er geht nicht leer au», denn ich hab' ihn von gan zem, ganzen Herzen lieb, wie «inen Vater." „Und ich erst!" dröhnte der Glückliche „Und da» wollen wir ihm sagen. Latz un« laufen, .Käthe, das wir'» ihm sagen!" Hand tn Hand, HM und atemlos vom jagenden Laufen, kamen sie auf die breite Freitreppe, wo de» Onkel hin und her schritt. Der Neffe war zuerst bei ihm. „Onkel Jobst, alle», wa» ich dir vorhin gesagt und zugeiraut hab', die ganze Hundsgemetnhett, Ich nehm'« zurück! Denn, wär'» auch kein« Hundsgemeinhett ge wesen, umgebracht hält' ich dich! doch!" , „So, umgebracht? Hast du dir dafür auch schon ein« sicher wirkende Mixtur patentieren lassen, Doktor?" „Das wettzt du auch schon, Onkel Jobst? Ja, wär ich denn —" I .. f I . . I „Ein bißchen sozusagen unter Polizeiaufsicht? Na ja, .gewissermaßen, denn ganz und gar soll man Kin der und Narren nicht sich selber überlassen Ader - du hast'» ja so weit auch allein ganz gut geschafft, und — da» freut mich, Junge." < Mit herzhaftem Truck nahm er de« Neffen Hand fest in die seine. - „Tu lieber Onkel Jobst!" sagt« Käthe, und -rückt« sein« Hand an ihre Lippen. Zärtlich strich er über die blonden Flochten. „Na ja, mtn Töchting. Und nun soll un» Mutter mal wa» Feine» zu essen machen, denn dar Verlobung»- und Tokiorschmau» zusammen — da tut'» doch nicht nur Eisbein mit Sauerkohl." Lttviren, Spsvt »rird Spiet. Große Ausstellung von Hunden aller Raffe« in Chermitz. Am Sonntag, den 10. September veranstaltet der Kynologtsche Klub Chemnitz wiederum eine große Ausstellung von Hunden aller Rassen. Alle Rassehunde tm Alter von mehr als S Mona ten sind zugelassen. Mit der Ausstellung ist eine Vorführung von Polizeihunden verbunden. Wertvolle Ehrenpreise stehen zur Verfügung. Die bekanntesten Preisrichter Deutschlands werden die ausgestellten Hunde beurteilen. Der veranstaltende Verein bat unter großen Kosten neue, eigene Stände anfer tigen lassen, dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die Tiere aus» Beste untergebracht werden. von den Huer richlsplellMneii. Apollo-Lichtspiele Aue. Ganz Deutschland feiert tn diesen Tagen den 60. Geburtstag unseres großen deutschen Dichters Gerhart Hauptmann. Einer Ehrung Hauptmann» kommt es auch gleich, wenn jetzt, gerade zu dieser Zeit tn den Apollo-Lichtspielen Han ne les Himmelfahrt im Film vorgeführt wird. Mit dieser Traumdichtung eroberte sich 1893 Hauptmann Las damalige Königliche Schauspielhaus tn Berlin, für sie wurde ihm der Grillparzer-Preis zuerkannt. Die Der- filmung des Werkes weist dem Film im Allgemeinen eine be grüßenswerte schöngeistige Richtung. Wenn man bedenkt, wie das Bühnendrama mit allem Zauber des Kirchenglaubens, des Märchens und des Grdbes jede» fühlende Herz erschüttert, der« WÄKWM WMa, t»nsttft zur «u»sübrun, Frauen-B»r,jn auch im n»u«n Jahr« t beschieden sein. daß -un» l. September 19W di« Güter- und «rprißautsrachten sich um VO Prozent erhöhen, wird di» für d«n l. vttobn IW» vorgesehene Erhöhung der Gepackfrachten auf 10 Pfennig für lO Kilogramm und einen Kilometer schon am 1. S»pt«ind«r 1922 in Kraft treten. Di» Gepäckfragt wird am 1. Oktober 1922 um wettere VO Prozent erhöht, von diesem Tag« ab b«- trägt also der Novemvsrsatz 1ü Pfennig für 10 Kilogramm und einen Kilometer und dte Mtndestfracht 1b Mark. Zur Erhöhung d«r Postgebühren erfahr«« wir, daß «in« Portoerhvhung zum 1. September wohl kaum in Frag« kommt, daß aber dte beabsichtigte Erhöhung der Gebühren -um 1. Ok tober durch dte neuen Gehalt-ausbefferungen überholt tst und etne neue Tartsvorlage mit erhöhten Sätzen dem Kerkehröbei- rat unterbreitet werden wird. Reue Höchstpreis« für Maiwrzieael. Für di« Wirtschaft-- bereicht West- und Ostsachsen sind mit Wirkung vom 1. August d. I. ab neue Höchstpreise für Mauerziegel festgesetzt worden. Sie betragen für den Bereich der KreiShauptmannschaft Zwickau 8850 Mark sür 1000 Stück ab Werk. » Ein Zeichen der Zeit. Interessant« Zahlen enthält «im vom sächsischen statistischen Landesamt! nach den Berichten der Tierärzte und den nichttierärztlichen Fleischbeschauern bearbei tete Statistik über die Schlacht- und Fleischbeschau im Frei-War Sachsen für da- Vierteljahr vom 1. Avril bi» SO. Juni 1«2. Die Statistik stellt zwar zunächst fest, daß der Verbrauch von Schlachttieren zugenommen hat. Eie sagt aber leider «ich», ' geschlachtete Vieh gekommen ist und wer es aß Schieber und /Börsenspekulanten jetzt «inen t früher leben, ist klar. Auch sonst gibt es i!), wo das mehr geschlachtete Vieh der- Kreise der Bevölkerung jedenfalls, die da« " 's. , ' " licht auf den Tisch Das bemerkenswerteste Kapitel der Statistik bil- ^ifellos die Pferde- und tzundeschlach- - 's '' " . ' > Zeichen der Zeit. Es beleuchtet die schwierigen Ernährungs verhältnisse in verschiedenen Bevölkerungskreisen. Die tzun - defchlachtungen haben um mehr ckS lOO Prozent zuge- nommen, denn im zweiten Vierteljahr 1922 wurden nicht weniger als 1216 Hunde gegen 511 im gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres der Schlachtbank zugeführt. Die Ziegenschlach tungen gehen dagegen andauernd zurück, denn die Ziege ge- winnt als Milchtier immer größere Beachtung. Geschlachtet wurden in Sachsen im zweiten Vierteljahr 1920 12 235, im selben Zeitraum des Jahres 1922 nur noch 11610 Ziegen. DK lSS «Utt mb Anßchn fFi -atz GPtzitzk,«. Mittwoch, b«n M August rm der ausgestellt«« Bi Wsrbetätiafttt für den auf «tn«m Schachbrett djn und her schieben. Da« btö- d»rig« Ergebnis diefrr MAhodB ist wahrhaftig abschnft «ftd g«nu«. ! ,t i »BmäWMPiWH ha Ktta. Zur Mönntzung -«» Markstu»»«» tr,ff«n täglich Scharon von Ausländern tm besetzten «»bist «tn, w«lchtz alle«, dessen ft« habhaft w«rd«n können, -ufamtnenkaufen. Man schätzt dte Zahl dies«« valutaauftäufer auf 800 000. Die Geschäft« ha- b«n sich zunächst dadurch -u schützen versucht, daß -t« nicht zur Besatzung gehörenden Auslände« einen Prets- aufschlaa bis 100 Prozent zu tragen hatten. Al» auch diese Maßnahme nicht» half, ging etne Reihe großer Firmen dazu über, den »erkauf an Au»länder zu sper ren. Stele Geschäft« haben ganz geschloffen, andere nm stundenweise geöffnet. Dte Kölner Verbraucher, die «ngesteMenverbände und dte Gewerkschaften fordern »««ratsche Maßnahmen gegen diese neue Auspowerung Deutschland», welch« dte Zustände vom vorigen Jahr noch wett übertreffen. Der AbgchDntz »er MtnenrAuMUM,. Der Befehlsha ber -er Ostfeestreitkräfte hat den Abschluß der Minen- räumarbetten In den dortigen Gewässern gemeldet. Etu Erlaß de» Ehes» der Marineletlurig spricht den betei ligt«« deutschen Seestrettkrästen die Anerkennung für die geleistete tüchtige Arbeit au», welche trotz kriegs mäßiger Gefahr ohne einen einzigen Zwischenfall ver lausen ist. Ta tm Vorjahre die Minen tn der Nord see und tm nördlichen Eismeer beseitigt waren, so sind damit dte im Versailler Vertrag übernommenen Ver pflichtungen erledigt, mit Ausnahme noch fälliger Nach prüfungen. welche gleichfalls in diesem Jahre zu Ende geführt werden. Die Minengefahr in deu europäischen Gewässern tst damit, soweit e» in planmäßiger Arbeit möglich war, beseitigt. l > Ea-'Lnud sepen. AWaktnrrS «im? Drre»uS^«'ft:i>!UA Di« englische Negierung lehnt den Plan, in Venedig «iwe Orientkonferenz abzuhalten, auf der besonders die bren nende Frage „Konstantinopel" besprochen werden soll, ab. Sie hat auf Pie letzte französische Note, welche be reits in London eingegangen war und welche sich mit der Orientfrage befaßte, noch keine Antwort erteilt. 20. Tagung djeS Bölikerbunivsrat». Ter Völkerbunds rat wird am 30. August in Genf zu seiner 20. Tagung zusammentreten. Aus der Tagesordnung steht eine große große Anzahl wichtiger Fragen: Mandatsfrage in Süd- westasrtka, Grenzregulierung zwischen Oesterreich, Süd- slawien und Ungarn, Ernennung eines saarländischen Mitgliedes für die Regierungskommission des Saarlan des Aufsicht über die Heiligen Stätten tn Palästina. Am .31. August wird die Unterkommission über Zoll fragen zusammentreten, um eine Reihe wirtschaftlicher Fragen zu prüfen. Zu gleicher Zeit wird der Ausschuß für Transttfragen und die Kommission für Militär-, Schiffahrts- und Flugzeugfragen tagen. gebuch „L „S „r „P „r lang« Umson ronBsst jor! «ingetr Seele! ab«r n «er ihr sie kan beobach „S ab. „S aller Personen mit Re vp/issen wird, auch soweit sie keine zoll pflichtigen Waren mit ich führen, auf die Zollstraßen beschränkt. General a. D. Krug von Nidda ft General der Kavalle rie a. D. Krug v. Nidda, der letzte Kommandeur de» früheren iS. Armeekorps, ist auf seinem Gute Gürsdorf bet Görlitz tm Atter von 75 Jahren gestorben. In den Jahren 1899 bis 1904 Ivar er sächsischer Mtlltärbevollmächtiater tn Berlin. 1904 übernahm er das Kommando der Garduetter, 1907 das der 82, Knvallertedtvtston. 1911 wurde er Kommandeur der L4. Division in Leipzig, Als solcher rückte er 1914 ins Feld. 1916 übttttnhin er das stellvertretende Generalkommando 19. Nach einem Jahre wurde er «in die Spitze des 27. Reservekorps be- rufen und im September 1917 zum Führer de» 12. Armeekorps ernannt. Unter Krua v. Nidda hatte das 12. Armeekorps großen Anteil an den Kämpfen der Champagne in« Juli 1918. Der Landesverband Kameradlchastlicher vßrrlnlgungen ehem. Angehöriger des L. I. R. 107, S tz Leipzig, welcher aus dem Boden der Pflege der Feldkarnerad cbaft, des Zusammen- gehürlgkettsaefühleS, der Ehrung der gefallenen Kameraden, der genenseutaen wirtschaftlichen Unterstützung, frei von jeden Politischen und mttttärtschen Erstrebungen einen großen Leit der früheren Kameraden > des Regiments und der Ers.-BatM- one tn sich vereinigt, hielt am 6. d. M. tn Crimmitschau leine erste Jahreshauptversammlung ab. Der umfangreiche Ge schäftsbericht zeigte, daß tn den dem Landesverband angeschlos- senen Gruppen tüchtige Arbeit im Interesse der Förderung der Bestrebungen des Verbandes geleistet worden war. Nach Er- lediauiig verschiedener den weiteren Ausbau der einzelnen Gruppen betreffender Fragen wurde von den anwesenden Delegierten aller angeschlossenen Vereinigungen nachstehende Entschließung angenommen: Dte am 6. August in Crimmitschm» zur Jahreshauptversammlung anwesenden Delegierten sämtli cher dem Landesverband Kameradschaftlicher Vereinigungen ehern. Angehöriger des L. I. R. 107, Sitz Leipzig, angeschlage nen Gruppen stellen sich erneut aus du» Boden der festgesetzten Satzungen. Sie betrachten es auch m Zukunft als ein Bedürf nis weiter Kreise und eine notwendige Aufgabe auf Grund ihrer Satzungen den toten Kameraden ein ehrendes Gedächtnis zu bewahren, die inr Felde geschlossene Kameradschaft zu pflegen, das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern und bedürftigen Kameraden, insbesondere Kriegsverlehten und H nterbliebenen nach besten Kräften beizustehen. Nach wie vor ind jedwelchc politischen, militärischen und religiösen Bestrebungen ausge- schlossen. — Nicht einverstanden sind wir als Vereinigung fast ausschließlich sächsischer Staatsbürger mit den Maßnahmen der sächsischen Regierung, die bestrebt ist, alle Vereinigungen ehe- maliger Feldkameraden zu unterdrücken und ihre Regiments feiern zu verbieten. Die Regierung nimmt damit Tausenden ihre durch die Verfassung verbürgten Rechte. Wir fordern als auf dem Boden der Verfassung stehende Staatsbürger, Gleichbe- rechtigung und Anerkennung unserer Bestrebungen. Wir legen erneut das Bekenntnis ab, mit unseren Kräften zu helfen, daß unser Vaterland wieder einer sorg- und elendfreien Zukunft entgegengehe. Das kann nur durch einige Geschlossenheit sämt- licher Volkskreise und bedingungsloses Bekenntnis zu unserem Deutschtum geschehen. Neue Stadträte. Die Stadträte Zettel und Repmanr, haben mit Genehmigung des Gesamtrates ihreAemter als unbe soldete Natsmitglieder der Stadt Aue niedergelegt. An ihre Stelle treten ins Ratskollegium ein Stlberpolierer Otto Brandt und Kantinenverwaller Anton Hugo Colbitz. Dle Hauptversammlung des Frauen-VerelnS wurde gestern nachmittag im großen Pfarrhaussaale gehalten. Sie hatte sich eines recht guten Besuches zu erfreuen. Der Kurator des Frauen-Vereins, Pastor Oertel, trug zunächst den Be scheid des Zentral-Ausschusies der Frauen-Veretne auf dte Jahresrechnung 1920/21, sodann den Jahresbericht und die Jahresrechnung auf das am 30. Juni abgelaufene Vereinsjahr 1021/22 vor. Die Rechnung schloß in Einnahme und Aus gabe mit 163 578 Mark. Das Vereins-Vermögen beträgt 128114 Mark. — Die Neuwahl des Vorstandes ergab die ein- stimmige Wiederwahl des bisherigen Vorstandes mit alleiniger Ausnahme der langjährigen treuverdienten stellvertretenden Vorsitzenden, Frau Auguste Heinze, die dringend darum ge- beten hatte, wegen ihres leidenden Zustandes von ihrer Wieder wahl abzusehen. An ihrer Stell- tritt Frau Jllgen in den Vor- stand ein. — Der Kurator forderte die Anwesenden zu reger