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-«rhärt^Hauptmann als Mensch. VSR.OWM Hmchch, sich di, uienMchen Eigenschaft,» «erhärt Haupt- «arm». Lärm oeschäftiüt er sich mit der Weltanschau- un» des Lichter». Er schretbtr Hanpduarm» Weltanschauung — um diese» großspurig« und aögegrtffem wott einmal zu «brauchen — aus eine ein« hettNche ftonnel gu dringen, tst nicht leicht. Auch er ist. Lot, fei Lank, kein ausgeklügelt Luch, sondern ein Men ch mit ei- n-m Widerspruch — ein Mensch zudem den» nicht» Menschliches stemd ist. Christlicher MitleidSgedank» und artecht che Schön- h«tt»fr«ude, Innigkeit deutschen Naturempstnden« und streng, naturwissenschaftliche Erkenntnis haben sich in Hauptmann zu einem starken und schönen Lanzen vereinigt. Wir können ir dische Lütter nicht enbehren, wenngleich rgtr den Einen, Ein zigen, Unbekannten, den Meinen hinter allem wissen, heißt es im Lrtechtschen Frühling. Nicht die von den Theologen scharfsinnig auSgedachte Dreieinigkeit, sondern die rührende Ge- statt Jesu Christi, des Gütigen, deS stets Hilfsbereiten, ist es, die Hauptmann unlöslich mit dem Christentum verwachsen sein läßt. Wieder möge eine Stelle aus dem Griechischen Krüh- ltng sein Fühlen anschaulich machen: Es ist unumgänglich, daß ein bis inS Tiefste religiös erregter, christlich erzogener Mensch immer auf die Gestatt des Heilands treffen muß. Und dies war mir und ist mir noch jetzt jener Schatten (der Hauptmann stets unsichtbar begleitet). Etwas wie Unruhe, er- was wie Hatz und Besorgnis scheint ihn den gleichen Weg zu treiben und etwas wie der gleiche, immer noch ungestillte Durst. Neuerdings beschäftigt sich Hauptmann viel und gründlich mit dem Leben und der Lehre des Buddha; auch hier scheint mir das erbarmende Mitleid, das im Buddhismus lebendig ist, der Magnet gewesen -ü sein, der Hauptmann so stark ungezogen hat. Schpn im Armen.Heinrich klangen leise gewisse buddhi- sttsche Stimmungen an: . . . Wettweisheit . . und Religion hat einen tiefen Sinn gemeinsam, den, mit Gleichmut uns »u wappnen, eine Lehre: Die sich in GotteS Willen zu versenken, ganz willenlos. So schreitet Hauptmann, der Mensch und der Dicht.'», rüstig zu treuen Ufern, zu denen ein neuer Tag ihn lockt. Manche Gabe dürfen wir erst vom siebenten Jahrzehnt seines Leben« noch erhoffen: Vor allem seinen Till Eulenspiegel, dann estre Utquä-Dichtuna, die Hauptmann schon viele Jahre hin durch beschäftigt, und an der er vornehmlich in seinen Hiddeu- hosssn von dieser Lichtung Höchsts,siilnd Letzte«. Lo darf«» Mädchen, da» sein» Muskeln von früh auf durch d«n S p o r« wir erwart«», daß de« Dichter« Herbst zugleich «in n«u«r, «in stärkt, muß naturgemäß ganz ander« Körperformen «Aalt«», dritter Frühling wird, «in« Feit eine« neuen Blühen» zugleich al« die Dam« von früher, dst ihr Lv-«n hu»», großen Teil in und «in« Feit her Edelreis«. Di« ersten Frücht, dieser Reif» Wagen und auf demRuhebett» »»bracht«. Val Zeichen der Der Ketzer von Luana, Der weiße Heiland und da« Opfer Athletin von heute aber ist ein» vt«rschrvtige Figur, sind vor erfüllen un» mit großer Äverstcht. Ein Wort Loethe« beißt, allem «Star Schultern, und diese w«rd»n denn auch in Wal man in der Jugendlich wünscht, da« hat man tmAlter einem Londoner Blatt zum neuesten Kriterium der Frauen» di« Füll«. Wie für Deutschland» größt«» Dicht«,, so gilt die» schönhett «rboben. Wort auch sür den unter Deutschland» Dichtern, der Goethe Da» Ideal, da» weich«, geschwungene Schultern von du am nächsten kommt, der sich mehr al« ein anderer in Goethe Frau fordert«, ist veraltet, heißt e» hier. Man betrachte nur versenkt hat und besten Züge sich auch äußerlich i» seltsamem eine Schar von Schulmädchen aus einem Aulflug. Fast alle di« Füll,, «t, Wort auch sür Bei körperlicher Schwäche ist JrekS Eichelmalzknkno gut. Ihr Hausarzt weiß da«. 100 Gramm 16.60 in allen Apo. thcken und in vielen Drogerien. Man betrachte nur .... , , , ..... Ausflug. Fast alle stellen den neuen Frauentvvu« dar. Da« athletische Mädchen, mit eckigen Schultern und starken, muSkulbsm Gliedern. Der Schwanennacken, den unsere Väter noch bewunderten und die Dichter besangen, ist ganz verschwunden. Do lange die Frau ihre Mulkeln nicht auSaxbettete, überwogen die zarten Linien an Hal» und Schultern-, der Brustkasten war schmal und alle» mehr zierlich. Sport und Turnen verleihen den jungen Mäd chen jetzt einen breiten Brustkasten und starke Muskeln, die sich nicht nur tn der Ausbildung der Bizeps, sondern auch in den Formen der Schultern deutlich auSprägen. Da» Interessanteste dabei ist, daß die Veränderung tn der körperlichen Erscheinung der Frau auch die allgemeine Vorstellung von dem umgeformr hat, was man unter Frauenschönhett versteht. Vor 20 Jahren noch würde man das Mädchen mit den eckigen breiten Schul tern für häßlich gehalten haben, und die ersten Sportdamen, die die Pracht ihrer Muskeln spielen lietzen, wurden verlacht. Heute bewundern wir diese Ausbildung der Muskeln als einen neuen Typ der Schönheit. Die neue Körperkultur hat auch einen neuen Geist gebracht. Gesunder Geist wohnt in ge- sundem Körper, und so ist heute das frische fröhliche Mädch?n, das alle Sentimentalitäten und Mondscheingefüble verachtet, von der Männerwelt am meisten begehrt. Freilich darf diele Umwandlung nicht ansarten und die Fran darf nun nicht alle) Weiblich» verlieren. Aber jedenfalls ist das Puppenideal, das einst Jhscn in seiner Nora darstellte, vollständig aufaegeben. Die neue Frau zeigt auch tn ihrem Aeutzcren, dntz sie kein Spielzeug ist, sondern ein kraftvolles Wesen, da« ihren Mann steht. versenkt hat und besten Züge sich auch äußerlfch t» feltst Natursptel denen de« Großen von Weimar immer mehr an nähern. Wie Goethe, so ist auch unserem Gerhart Hauptmann ein in großer nnd schöner Linie zur Höhe führender Ausstieg befchteden geivesen. In einem seiner anziehendsten vcnctia- Nischen Epigramme dankt Goethe den Göttern, den Freunden deS Dichter«, dafür, daß sie Ihm in reicher Fülle gewährten, westen er bedurfte. Erst freundliche Wohnung, dann leidlich zu essen, zu trinken gut . . . geziemende Freunde vertraulich zu schwatzen, neben anderem auch ein reines Gefühl, für das, waS die Menschen! in Künsten getan und endlich Ansehen im Volk. Goethe jubelt: Ihr habt den glücklichsten Menschen ehe stens fertig, denn ihr gönntet das meiste mir schon. Aehnliches darf auch Hauptmann von sich sagen, auch er ist unter einem glücklichen Stern geboren. Sein Jugcndtraum ans dem Promethidenlos: Ein Dichter sein mit Strahlenkranz und Krone, Bei besten Tönen lauscht die ganze Welt. ist Gerhart Hauptmann herrlich in Erfüllung gegangen. Wie zu dem alten Goethe liebende Verehrer aus allen Zonen wall- fahrteten, so ist auch das schöne Dichterheim in Agnetendorf ost das Ziel von Freunden, wie aus der Schweiz nnd aus England, so aus Amerika und Japan. Von einem Franzosen stammt daS Wort: Wir haben zwar den ifrieg gewonnen — den Hauptmann aber habt ihr behalten. Das vierschrötige ^r.iuemäe.Jl. Frauenschönhett ist bekanntlich kein feststehender Begriff, sondern im Wandel der Zetten hat sich das Ideal der weiblichen Reize aar mannigfach geändert, und während die eine Epoche junonische Fülle verehrte, war die andere nur von zierlicher- Schlankheit entzückt. Nunmehr aber scheint ein Frnnenidear aufzukommen, wie eS tn der Geschichte noch nie dagewese» ist. L>/1« k L/forre. fsiirllilNllr ImämiMle ^tznfwnU ch», nwuon I'«n»-Kur»u» »m kornm»ncke»n VI»n»ß»U, «k«n 22. /du». 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