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Auer Tageblatt : 22.08.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192208221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19220822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19220822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-08
- Tag 1922-08-22
-
Monat
1922-08
-
Jahr
1922
- Titel
- Auer Tageblatt : 22.08.1922
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ßk. !S8, Uv« tagsßlütt und Anzeign^fü, da- Erzgebirge. Dienstag, d,n tß. EuDust l-§<. „iS setzen. « Mort« »tret«», KU«, kitzln ! vorNn ,r selber h .recht» >il dran« inß»n aatee sah' der »der —" i/' voll- rtzst mit L her eine lere atsäch. erläutert. Inder, er- Roßbach, rk leistete, nr Besor- >a» Porto ii Briefen Verantwortlicher Redakteur: Fritz Arnhold. Druck und Verlag« Nuer Druck» und vrrlagSgesellschast m. b. H., Au». Essen, »legte, n andere» an völlig i machen mbe. Für ätte er in n rniissen. glicht, >n, iHv» ja wvU, bekannt laß d!tv knirschten wie da» nMshien - na ja, der ge- »» autzer » geh«», m, nach reglos» sah dl» en, und ALN»VÜ7MÜ«MAM!l»II» st 1»»». tzom Land- di« an den ihr« t«tl-u- bezirk» st«» Au« und i Vorsitzen- Sitzungen Srptemde» Gtollberg, LI. August. Ein neugeborene.» Kinb Sekunde n. Ain Dvnneistnn vorniiitng gegen 10 Uhr wart. In der Rühe des Tchweuiuileiches !u Flur Hoheneck elu ueuge- Lvrene» Kind mäuullcheu Geschlechts nnsgesnuhen.. Dos Kinb Ist wahrscheinlich frühzeitig geboren. Durch den Geineindevoi. «lind von Hoheneck ist das tliub lebend uusgehoben und In d.'m WezirkSkraiiteiihaus untergebrachl worden. Die Kindesinntte» list inzwischen ermittelt worden. Dns Kind befindet sich wohl. Amick««, 21. August. Ausgelöster Offiztersver- lei n. Der Offizier-Verein des eh.nnaligen 0. sächsischen Inf.- iRegtS. Nr. l 33 ist durch Verfügung des Polizeipräsidenten von iTcesden aufgelöst und verboten worden. Der Vorstand hat «dagegen Beschwerde erhoben. Amckau, 21. August. Kundgebungen der Flel- Ischer gegen die steigenden Vivhoreise. Als an, Montag zrim Schlachtviehmarkt die Zchwe:nepr.'ise ube mals Ium zirka 30 Mark für das Pfund Leb^nda'wicht auf 120 Marl Ibis 130 Mark anzogen, hatte die Geduld der Fleischer ein Ende. iLie verließen unter lauten Protestkundgebungen den Schlacht- Ibof, wo der Markt einstweilen amtlich geschlossen wurde, und le gen zu Fuß und zu Wagen geschlossen nach dein Hnnptmmltc, Ium auf dem Ralhause ihre Proteste amtlich vorzubringen. Dir lol'ischer begaben sich hieraus in den Schiach.bof zurück, um Iden unterbrochenen Mailt wieder auszumhuun Auf dem Ibchlachrhoi war es .nn Morgen nchon zu sehe ei regten ^z>nei, I— man spricht sogar von ratlichleiten -- zwischen Aiehhäud Ilern und Fleischern gekommen. Ein nach Klingenthal (also jedenfalls für die T'chechoilowa'ei) bcstiinintcr Wagen mil 4<> Lchweinen wurde von den erbitterten Fleischern gewaltsam entluden. > Auerbach l. B., 21. August. Billige Butter und w i e r verschafften sich hier einige Leute eines hier abgehenden Zirkus indem sie einen Eisenbahnwaggon erbrachen, fünf kif ften Butter mitgehen hießen und aus einer Kiste Eier stahlen. Die Polizei in Markneukirchen fand bei einer Durchsuchung die gestohlene Butter «vor. ES wird noch eine K ist.' mit Ma schinenteilen im Werte von etwa 75)000 Mark vermißt, die noch nicht ermittelt werden konnte. Bergen, 21. Anguß. Einbrüche. Von Einbrechlrn wurde in mehreren diesigen Stickhänsein cingebrochen und Nollengarn von den Mwch'uen im Wirte von üb, r G.G-0 Mr. entwendet. Auch an bci.uchbc.cien Zschockau winde in ein Slick Haus eing.'broche.i und von ,zwe: Maschimn das Garn ein wendet. Annaberg, 2l. Asigust. Städtisches. Für den Um bau deS Stadtverordiieteniaales bewilligten die Etadlverord- »eten 700000 Mark nach, insgesamt also I ßt I 000 000 Mail snir die Freimachung von Wohnungen sollen jepl auch hn, Prämien gewährt werden, di. nach billigem Ernn sien testzu sehen sind. Saalhansen bei Oschatz, 21. August. Ein neues Koh lenlager wird hier zu erschließen versucht. Zu diesem Zwecke ist im vorigen Jahre neben dem Teiche au der Saal- Hausen-Leubener Straße ein großer hölzerner Bohrturm mir den nötigen Nebengebäuden errichtet worden. Seit Anfang August ist der Bohrturm im Betrieb. In zwei bis drei Mo- aalen dürfte Näheres über den Eesolg der Bohrung zu erfah ren sein. Schellenberg, 2l. August. Derbetr n n k e n e Cha u s- fenr. Hier ereignete sich dieser Tage nachmittags ein Auto anfall, der leicht schwere Folgen hätte zeitigen können. Ein den Höstberg Hinabraseudes Auto fuhr beim Ausweichen voi einem bergwärts fahr.'uden Kohlenwagen in den Straßeugrn den, wobei einer der vier Insassen des »Autos b e r a n S ge s ch I e n d e r t und verles» wurde. Der jagend liehe Chauffeur war betrunken gewesen and ganz unsicher ge fahren. vermischtes. DI« Leich« tz«« Raubmörder» Blum« in Liipzig. Wir wir schon berichteten, batte der Raubmörder Wilhelm Blume in Dresden in der Gesnngensnanstalt am Münchener Platz seinem verbrecherische» Leben selbst ein Ende gemacht. Am Sonn- abend ist die Leiche des Mörders in Leipzig eingetroffen und der Anatomie zur Verfügung gestellt worden. Wilhelm Blume ist am 20. Juni 1874 in Amsterdam geboren. Den Tod hat er sich gegeben, indem er sich in beide Schlagadern der Armbeu gen se einen tiefen Schnitt beibrachte, der die Blutgefäße glatt durchtrennte. So hat Blume die Geheimnisse seines Leben» mil in den Tod genommen. Die Obduktion der Leiche wird ergeben, ob es sich lediglich um einen Verbrecher oder einen, durch anormale Bildungen Im Gehirn zum Geisteskranken ge wordenen Menschen handelte. Acht Personen bei einem Automobtlnnglllck umgekommen. Am Sonntag nachmittag stürzte in der Nähe pon Hastings ein Autoomnibus um, der mit 26 Touristen besetzt war. Der Wagen stürzte über die Straßenböschung in einen Sunipf. Achr Personen kamen im Wasser um, sechs andere wurden schwer verletzt. Unglaubliche Rohheit. Bet Heilbrunn auf der» (Straße Kochel-München hat ein Personenautomobil einen 70 jährigen Arbeiter überfahren. Die Insassen zogen den Schwerverletzten in den Straßengraben, steckten dem Mann einen Hundertmark schein in die Tasche und fuhren davon. Er wurde später bewußt los nufgefunden und ins Krnnleiihaus gebracht, wo er ver storben ist. Die Polizei fahndet nach den Uebeltätern. Wieviel Millionen Männer waren im Weltkriege? Die Gesamtzahl der im Weltkrieg mobilisierten Männer schätzt das Statistische Reichsaml jetzt auf 75 Millionen; mehr Menschen, als das ganze Deutsche Reich Einwohner zählt. Von diefm 75> Millionen standen am Ende deS Krieges noch 30 Millionen im Kampf, vor allem, weil Rußland ansgeschieden war. Das Deutsche Reich mobilisierte 13,25) Millionen, von denen 8 Milli onen am Ende des Krieges noch im Kampfe standen. Auf d-r Höhe der Krastentfaltung, dem Beginn der Offensive im Wes ten am 21. März 1018, hatte das deutsche Heer eine Feldstärke von 3,5 Millionen Unteroffizieren und Mannschaften und 140 000 Offizieren. Außerdem befanden sich rund 160 000 Mann und fast 3000 Offiziere in den Nekrntendepots. Da- Heer war in 100 Inf.-Div. und zwei Kavnllerie-Schützen-Divi- sionen eingeteilt. Es batte 32 218 leichte Maschinengewehre, 27 143 schwere, 8815 Mnenioerfer, 5052 Feldkanonen, 3158 leichte FelUhanbitzen, 3083 Geschütze für schweres Steilfeuer, 1717 für schweres Flachfeuer und 1137 Fliegernbwehrgeschütze, sowie 764 563 Pferde. Es bedeuten dies kurz fast 15 000 Ge schütze, 10 000 Miuenwerfer und 60 000 Maschinengewehre. Den Gegnern stand die ganze Welt offen, so daß sie weit reich- licher ausgerüstet waren. Darauf hat der Retchsmtntster de» Jnn«rn Dr. Koester so,Ve«i erwidert» Seit längerer Zeit haben zwischen den ReichSrisfort» und den Länderregiernngen Beratungen zur Sicherung der,Beam ten und ihrer FniutliennngehöWen vor den infolge Erkran kung eintretendeu wirtschaftlichen Gefahren stattgefunden. Es ist nunmehr beabsichtigt, mit den beteiligten Bvamtenverbän« den in Fühlung zn treten. Nach Abschluß der ln Kürze zu er- warieudeu Besprechungen wird ein Gesetzentwurf mit der durch die Sachlage gebotenen Beschleunigung auSgenrbeitet und den gesetzgebenden Körperschaften vorgclegt werden. FVFV-, «RINKi^ UkM «so- aNKKIKa m BeAchb» eichte Auf- wachsen, dte ie Endzahl rat in «tn- cbettsuchen- Zachkräften tigkeit war enwechsler. fallend vier er Kohlen- nottn teil öffentlichen beitsuchen- m) Anfang ichen) An- en Stellen liche). itSminister er am 14. der weite- ag vom 1. aszuschüsse I. wesent- Hüffe wer- esfung der rrhöht, so zuge eines ischüsfe be« wn 50 bi» als 80 v. i vaterlose für einen g Empfän- ' Empfän- idigte, die ark, ein; , Kindern n Zuschuß zu werf«» sucht, di« im Krieg» gemeinsam« «ach« »«mach« haben. Für den Augenblick blteL, nur Üdem, jede» mm Moratorium abzulehnen oder es nur aegen -ofltiv« -fände« zu gewähren, darunter di« staatlichen Bergwerk im Nuhrge- biete und dte deutschen «taatßsorsten, Di» englisch, Reaterun, konnte sich diesem Grundsatz nicht anschlivßen. Da «r allein bk Rechte Frankreich» wahren konnte, hab, sch nicht geglaubt, ihn aufgeben zu dürfen. Wa» auch immer kommen mag, »vir wer den nicht auf tyn verzichten, wenn wir von Pfändern und Garantien sprechen, dann beeilt man sich in Deutschland stet» und bisweilen auch anderswo, un» Hintergedanken zuzuscknce». ben. Selbst wenn wir von Deutschland Pfänder ohne dir Mit hilfe unserer Verbündeten nehmen müßten, würden wir nicht versuchen, sl, un» endgültig anzueianen, sondern st« festhalt«« bi« zu dem Augenblick, wo Deutschland «tnwtlltgt. seinen Bee- pfltchtungen nachzukommen. Wir wißen recht aut. baß selbst dte besten Pfänder un» nicht so schnell für die Forderungen em- schädigen würden. An dem Tage, an «reichem Deutschland loyal seine Verpflichtungen anerkennt und erfüllt, «erden «»> un» daher nicht weigern, mit Deutschland in ein« Prüfung de» besten Mittel einzutreten, um die rasche und regelmäßig« Aus führung He» Friedensvertrage» stcherzustellen. Gesetz über Umstell««- der fteatNche« «ergmerk». Berlin, 22 August. Der Gesetzenlwurf. über di« Um stellung der staatlichen Bergwerke, Hütten und Salinen ist im preußischen Handelsministerium als Rekerentenentwurf fcrtiggestellt und hat bereits die Zustimmung der Verghanpt ieute wie der Präsidenten der Direktionen und fast alter Direktoren der staatlichen Werk« gefunden. Er bezweck» di« Umstellung der staatlichen Betriebe des Bergbaues auf «ine bessere wirtschaftliche Erlragsfähigkeit. Im Oktober soll d«r Entwurf, nachdem er den Beamten-, Angestellten und Arbeiter organisationen zur Begutachtung vorgelegt worden ist, dem Landtag zugchen. Dr. Seipel in Berlin. Berlin, 22. August. Der deutsche Gesandte in W>rn, Dr. Pfeifer, trifft heute in Berlin ein, um an den Be sprechungen des Reichskanzlers mit dem ösierreichilchen Bundes- lanzler Dr. Seipel teilzunehmen. Der Bundeskanzler trifft, von Prag kommend, heute mittag in Berlin ein und wird am Bahnhof vom Reichskanzler und dem österreichischen Ge sandten in Berlin, Dr. Riedel, empfangen werden- TrurrungskrawaN« kn Kattvmltz. «atrowitz, 22. August. Gestern abend kam e» wegen der -«nehmenden Teuerung zu Ruhestörungen. In den späten Abendstunden wurde eine Anzahl Läden geplün dert. Die Waren wurden auf die Straßen geworfen, die vorübergehenden Juden von der Menge verfolgt und vertrieben. Gin starke» Polizeiaufgebot stellt« di« Ruhe wieder her. Ausschreitungen in Hindenburg. ' Hinvenbuipg, 22. August. Gestern nachmittag dran gen mehrere Trupp- junger Burschen in die Betriebe der Oberschlestschen Kokswerke «in, um die Arbeitsnieder legung zu erzwingen. Lite Belegschaft verhielt sich ab lehnend. Die Polizei entfernte die Ruhestörer und nahm einige Verhaftungen vvr. Sin« Jagd auf Mörder. Hambuqg, 22. August. Zwei jung« Burschen schos sen den 75 Jahr« alten Inhaber einer Goldantauf-stell« nieder. Bei der Verfvlgümg wurden zwei Schutzpolizei« beamte und mehrere Zivilpersonen von den Tälern ver wundet. Erst nachdem einer der Räuber von einem Poltzeibeamten erschossen worden war, fand die Per- brecherjagd, welch« sich durch ein ganze» Straßenvierlel hin zog. ihr Ende. Leider gelang ess de»» -wetten Der- bvocher zu entkommen. Bom Poststreik in Madrid. Majvpih, 22. August. Ter Streik der Postbeamten dauert an. Frauen wurden al» Htlf-perspnal einge stellt. In Madrid wurden Briese durch die Polizei verteilt. Die Postkutscher von Kastilien, welche di« Her- aurgobe der Post ablehnten, wurden von der Polizei verhaftet. Der Dollvr stand heut« vormittag »n Berlin vor börslich auf 11KE für äie Beamten? Mehrer,! Abürordiirie der Driiischrii Vvlkspnrtei hulirn im die Reiclisn'tiirrunu svlm-nde AnjNW »crichlet: Reich, Länder, Grwriudrii und körprrschnsiru ösfeiiilichru iXechtö wrrdrn ihre Brmuiru mi> Iioiüe Zrii himms nicht sv örsoldru können, dnß dirjr dir Knstrn .'inrr Krnnshrit zn irngrn rcrniönrn. Es isi dnhrr rin niciii mehr länsirr nnfsmirblmrr- VrdürfniS, dnß dir r Brnmirn, rinsclstirßiich brr Rnh.chmids örnmlrn nnd Wnrirnridrmpsännrr, nnd'Hrrr, rinrr öfirniiich» krnnkrnvrrsich.'rnntz niclst nnlrrlirgrndrn, nbrr von ihnen zn nnierhnliendrn Fnmiliennngrhöriürn urgrii krnnkhrii vrrsiciirri werden. Der Weg drr Srlbsthiifr durch Gründung frriwilligr, Vrmnlrnkrnnkrnknssrn hui sich prnklifch nis nndnrchsüinbnr nr- ärßst. ivrii in drr Hnnpisnchr mir snichr Br.nnir bciznirrirn Nrnrigt sind, dir sich ndrr Fmnilirnnnnri>ör>nr ürsnndhriilicli ilrfähidri hnlirn. Abhiisr knnn nur rinr nrsrtziichr Psiicln Irnnkrnknssr lür nür 1'rmnirn sciinfsrn. Dirsr Krnnlrnkniß inärr nls brsnndcir Knssr, dir inii drn niinrinrinrn uns dc, iiirichsvrrsichrrnnsisnrdnnnn brrniirndrn »cunkrnkniirn nicht ki inn linl, ins Lrbrn zn rnsrn mid nnin Rrich in. II. mich im, drn, Ländrrnl zu urunniirn. Aninnör drr krnnkrnsnßr wäu dir Vrrsichrrnnst drs B.-mniru und srinrr vnn ihm zu nnlr> linlirndrn, drr nilnrwrinrn krnnkrmwrsiclirrnnn nnch Mnßnnbr drr Rrichsvrrjiclirrnnnsnrdnnnn »iclil nnirrlirnrndrn Fnwilirn nunrhörineu (U'Urn Erkrnnkmin in drr Wrisr, dnß in Erkrnn lunnssäilrn dru Brninirn uns drr Kuß.' rin Iril drr Kostrn rrsrtzi wird. Zu dru Iwhnudrlndru Arrziru, Aunihrkru, Krnn lrnhäuseru usw. dürsir dir Brninlrukrnukrukussr In kriurrlri ArchiSvrrhäliuisß' irrirm drr Brnmir luilßlr iu drr Wnhi drs Virzjrs usw. uüliinr Fr.'ihris brhniiru. Dir Aufbrliinuiig dri Niiirl zur Grwähruun drr Kruulrukosleuzulchülln hällr iu» Ntücksichi uns dir lwdräunir Fiunuzlngr zuu"'hl> Umzugs U'riß- durcl, Brilränr drr Vrisiäirruunspilichi nru zu grschrhrn. Zuschüsse drr A'briinrbrr und Trnnung drr VrrwnlstiugSkolirn lägen edoch in össetillichrin Inirrrgr. Wir stngrui Ist dir »irichörrglernng bcrrii, riurn Grsrtzrniwiirs iiu Sinne der vn, stehenden Ausführungen mit drr durch die Sachlage gebotenen Beschleunigung einzubrtngm V Letzte Drahtnachrichten. Die Hetzrede Poincare». Paris, 22. August. Poincare sagte in seiner Rede positer, 1010 bis 1021 habe Frankreich an das,Ausland 64L Milliarde Pnpiermcirk zurückgeznhlt, sodaß also Frankreich, welchem die reichsten Provinzen durch drn Krieg verwüstet wor den seien nnd dessen Bevölkerung knum drei Fünftel der dsut- schrn betrage, nn das Ausland von 1010 bis 1021 ebenso infolge des Defizits seiner Hnndelsbilnnz wie infolge der Rückzah lungen an das Ausland ungefähr 54K! Milliarde Papiermark bezahlt habe. Diese Zahlen bewiesen, dnß das Sinken der Mark nicht durch die vnn Deutschland angeführten Gründe verursacht worden sei. Es sei verursacht durch die endlose Ausgabe von Rrsthsbanknotenj nnd den Kapitalexport, Deutschland habe sofort nach dem Waffenstillstand alle den Kapitalexport ein- schränkenden Gesetze nnirrdrnckt. Infolgedessen hätten die be« gnietisien Denlschrn all.' ihre disponiblen Fonds, Titel und Werte ins Anslandi getüncht. So seien aus Deutschland allo seine beweglichen Kapitalien, nm Vorabend der Ausführung des Versailler Vertrages nnsgeslröint. Deutschland sei also an dem verhängnisvollen Sturz seiner Devisen selbst schuld. Die Repa, ralionskoniinission habe daher bereits mehrere Male Gelegen, tzeil gehabt, zu DeMschlnnd, zn sagen: Ihr habt gegen Eure ele- meMmsten Vorpslichlnngen verstoßen nnd wir werden den alliierten Regierungen Vorschlägen, gegen Euch die Sanktionen zn ergreifen, die wir für nötig hatten. Aber dte von gewissen alliierten Regierungen gegebenen Instruktionen seien immer außergewöhnlich gelinde gewesen. Der Buchstabe de- Frie- d.-nsvertrages sei vielleicht respektiert worden. seinenGeist habe inan aber gänzlich verkannt. Ais Dentschlainv ein neues Mora- lorimn verlangte, habe die brittsche Regierung, ohne Frankreich gi betragen, össentlich erklärt, es scheine, man müsse das Mo- caiorimn bewilligen nnd gleichzeitig daran erinnert, daß Frank reich Englands Schuldner sei nnd daß das Schicksal dieses Schuldners zmn große» Teile von Entschlüssen abhänge, welche Amerika als Gläubiger Englands seinem Schuldner gegenüber annelnne. Poincare fuhr dann fc»rt: Wir waren sehr erstaunt, daß eine derartige Reklaßiation uns in dem Augenblick über- nilttell wurde, wo Denlschland ankündigie, daß e» nicht bezah len wolle nnd >vo England Denlschlands Verlangen nnterstützle. Das Zusammen!ressen war zmn wsnlgslen bedauernswert, tzolneme slellle sodann die van der Resiarntionskommisslon fest- gesetzle Schnitz Denlschlands der von den Alltierlen gegenseitig aeschiildelen Summe gegenüber nnd lagst» Gibt es einem ge- cinaen Vergleich zwischen dem, was D.'ulschland den Alstierlim ulmldel Nnd den Schulden der Alliierten untereinander f Denlschland Hube das van ihm ungerichtete liehet wieder gut zu macheu, und Kiese nötige Reparation müsse vor '-der nnde- ren Ken Vorzu i haben. Wenn England sofort kn« vueik zurück- baden malle, für das luir de« ihm während k,'s Krieges gekauft haken nnd gie chzeliig die Bezahlung Ker Reparationen verzk« gere, kann würde eö uns zwingen, daß wir uns nnsvrersest» an die alliierten Länder, die unsere Schuldner sink, wenden, link so müssten wir ans irgend eine Weise «nS von Itnlim, Rumänien und Serbien die Summen bezahlen lallen, die man uon nn» verlangen würde nnd die von Dentschland zn erhalten man nns nicht gestattet. Wir denken angenuiicklsch nicht da ran, unsere Schulde» bei «»sersn Alliierte« einzusordern. Zu« erst wollen wir unsere Forderungen von Deutschland haben. Dte Frage d?r iniernlliterien Schulden verlangt eine gemein schaftliche Regelung und sollte recht bald auf einer Konferenz allär daran interessierten Staaten geprüft werden. Dte wessüt» zog e» vor. nach Behau zu nmndirn (S Aeastundrn), lhseue dort ost 7 Kronen ein, und »rhielt dafür tzw Rark. r bayer sche Verschünerungsrat verlangte nnd erhielt für Arbe t tz» Mark - so blieben dem schlauen »tvßdn'her WO Mark zur wetteren entspreche»»».'» Verwendung. Zäh- ficknirschend und die Faust In der Tasche hallend muß der arme, Icknechtete deutsche bezw. sächsische Grenzbewohner u lt mischen lud zuhvre», wenn derartige tiestrnnrige «Ausuerknuf»'-Bei spiele triumphierend zmn Besten neg'd-n iverden. Giftige Pilz« am Händlerstand. Auf dem Wuchenmarkt tu pltenburg hielt eine Händlerin aeniischle Pilze seil. Eine ilrbetterSsrau hatte von dieser Händlerin IIS Pfund gekauft, üu der Beratungsstelle wurde sestgestellt, dnß sich unter dieser serkältnisinäßlg geringich Menge mlnde lens 4 bis 6 Sorten kstige Pilze vesnnden. Dn nnch eigene, Angnden der Händ« critt von den Pilzen schon mehrere P nnd verknust wnren, «eß dte Behörde durch Ausrufen die Elttwohtterlchnsl in tienttl-
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